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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugleuchtenbaugruppen und insbesondere Fahrzeugleuchtenbaugruppen, die an einem äußeren Abschnitt eines Fahrzeugs angeordnet sind.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeugbeleuchtung kann eine große Spannbreite von Funktionen für einen Insassen des Fahrzeugs bereitstellen. Deshalb ist es erwünscht, derartige Strukturen in Fahrzeugen für verschiedene Anwendungen zu implementieren.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird hierin eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Projektionsbaugruppe, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, das sich von einem Abschnitt eines Fahrzeugs erstreckt. Ein Fenster ist an dem Fahrzeug angeordnet und optisch mit der Projektionsbaugruppe gekoppelt. Eine lumineszierende Struktur ist innerhalb des Fensters angeordnet und wird durch die Projektionsbaugruppe angeregt. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster zu beleuchten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird hierin eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Projektionsbaugruppe, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, das an einem äußerem Abschnitt eines Fahrzeugs angeordnet ist. Die Projektionsbaugruppe wird angeschaltet, wenn ein sich annäherndes Fahrzeug mit weniger als einer vordefinierten Geschwindigkeit an der Beleuchtungsbaugruppe vorbeifährt. Ein Fenster ist an dem Fahrzeug angeordnet und optisch mit der Projektionsbaugruppe gekoppelt. Eine lumineszierende Struktur ist innerhalb des Fensters angeordnet und wird durch die Projektionsbaugruppe angeregt.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird hierin eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet ein Fenster, das optisch mit einer Projektionsbaugruppe gekoppelt ist. Eine lumineszierende Struktur ist innerhalb des Fensters angeordnet und wird durch die Projektionsbaugruppe angeregt. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster in einer ersten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug unbesetzt ist, und in einer zweiten entgegengesetzten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug besetzt ist, zu beleuchten.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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Beschreibung der Zeichnungen:
- 1A ist eine Seitenansicht einer als Beschichtung wiedergegebenen lumineszierenden Struktur gemäß einigen Beispielen;
- 1B ist eine Draufsicht auf eine als einzelnes Teilchen wiedergegebene lumineszierende Struktur gemäß einigen Beispielen;
- 1C ist eine Seitenansicht einer Vielzahl von lumineszierenden Strukturen, die als einzelne Teilchen wiedergegeben ist und in eine getrennte Struktur eingebunden ist;
- 2 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Fahrzeugs, das eine Beleuchtungsbaugruppe in einem Außenbauteil gemäß einigen Beispielen einsetzt;
- 2A ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs IIA der 2, die das Außenbauteil mit einer Vielzahl von darin angeordneten Lichtquellen veranschaulicht;
- 3 ist eine perspektivische Seitenansicht einer Fahrzeugkabine und eines Fensters mit einer beleuchteten Zeichenfolge darauf gemäß einigen Beispielen;
- 4 ist eine Querschnittsansicht einer Projektionsbaugruppe entlang der Linie IV-IV der 2A;
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines Fensters des Fahrzeugs entlang der Linie V-V der 2; und
- 6 ist ein Blockdiagramm eines Fahrzeugs, das die Beleuchtungsbaugruppe einsetzt, gemäß einigen Beispielen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN BEISPIELE
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Für die Zwecke der Beschreibung hierin beziehen die Begriffe „obere“, „untere“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorne“, „vertikal“, „horizontal“, „nach innen“, „nach außen“ und Ableitungen davon auf die Erfindung, wie sie in 2 ausgerichtet ist. Dabei versteht es sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Beispiele der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Beispiele nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, die Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes vor.
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Hier werden nach Bedarf detaillierte Beispiele der vorliegenden Erfindung offenbart. Dabei versteht es sich jedoch, dass die offenbarten Beispiele für die Erfindung lediglich beispielhaft sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Ausgestaltung, und einige schematische Darstellungen können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sollen hier offenbarte konkrete strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend ausgelegt werden, sondern lediglich als repräsentative Grundlage der Lehre für den Fachmann, die vorliegende Erfindung auf unterschiedliche Weise einzusetzen.
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Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet der Begriff „und/oder“ bei Verwendung in einer Liste von zwei oder mehr Elementen, dass beliebige der aufgelisteten Elemente allein verwendet werden können oder eine beliebige Kombination von zwei oder mehr der aufgelisteten Elemente verwendet werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung so beschrieben ist, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Die folgende Offenbarung beschreibt eine Beleuchtungsbaugruppe für ein Fahrzeug. Die Beleuchtungsbaugruppe kann eine Projektionsbaugruppe einsetzen, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet sein kann, das sich von einem Abschnitt eines Fahrzeugs erstreckt. Ein Fenster ist an dem Fahrzeug angeordnet und kann optisch mit der Projektionsbaugruppe gekoppelt sein. Eine lumineszierende Struktur kann innerhalb des Fensters angeordnet sein und wird durch die Projektionsbaugruppe angeregt. Eine Steuerung kann dazu konfiguriert sein, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster zu beleuchten. Das Fahrzeug kann ferner eine oder mehrere lumineszierende Strukturen einsetzen, die als Reaktion auf vordefinierte Ereignisse leuchten. Die eine oder mehreren lumineszierenden Strukturen können dazu konfiguriert sein, ein Anregungslicht zu empfangen und ein umgewandeltes Licht mit einer anderen Wellenlänge neu zu emittieren, die üblicherweise in dem sichtbaren Wellenlängenspektrum zu finden ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1A-1C sind verschiedene beispielhafte Ausführungsformen für lumineszierende Strukturen 10 gezeigt, von denen jede dazu in der Lage ist, an ein Substrat 12 gekoppelt zu werden, das einer Fahrzeughalterung oder einem fahrzeugbezogenen Ausstattungsteil entsprechen kann. In 1A ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als Beschichtung (z. B. Folie) ausgeführt gezeigt, die auf eine Fläche des Substrats 12 aufgebracht werden kann. In 1B ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als ein einzelnes Teilchen gezeigt, das in ein Substrat 12 integriert werden kann. In 1C ist die lumineszierende Struktur 10 im Allgemeinen als Vielzahl einzelner Teilchen gezeigt, die in ein Trägermedium 14 (z. B. eine Folie) eingebunden werden kann, das dann (wie gezeigt) aufgebracht oder in das Substrat 12 integriert werden kann.
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Auf der untersten Ebene beinhaltet eine gegebene lumineszierende Struktur 10 eine Energieumwandlungsschicht 16, die eine oder mehrere Teilschichten beinhalten kann, die in den 1A und 1B beispielhaft durch gestrichelte Linien gezeigt sind. Jede Teilschicht der Energieumwandlungsschicht 16 kann ein oder mehrere lumineszierende Materialien 18 beinhalten, die Energieumwandlungselemente mit phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Eigenschaften aufweisen. Jedes lumineszierende Material 18 kann bei Empfang eines Anregungslichts 24 mit einer konkreten Wellenlänge angeregt werden, was bewirkt, dass das Licht einen Umwandlungsprozess durchläuft. Gemäß dem Prinzip der Herabwandlung wird das Anregungslicht 24 in umgewandeltes Licht 26 mit einer längeren Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Umgekehrt wird das Anregungslicht 24 gemäß dem Prinzip der Aufwärtswandlung in ein Licht mit einer kürzeren Wellenlänge umgewandelt, das von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben wird. Wenn mehrere unterschiedliche Lichtwellenlängen gleichzeitig von der lumineszierenden Struktur 10 ausgegeben werden, können sich die Lichtwellenlängen vermischen und als vielfarbiges Licht wiedergegeben werden.
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Licht, das durch eine Lichtquelle 40 (2A) emittiert wird, kann hier als Anregungslicht 24 bezeichnet werden und ist hier anhand von durchgezogenen Pfeilen veranschaulicht. Im Gegensatz dazu kann Licht, das von der lumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, hier als umgewandeltes Licht 26 bezeichnet werden und kann hier anhand von gestrichelten Pfeilen veranschaulicht sein, um die Lumineszenz wiederzugeben.
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Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in einer Polymermatrix zur Bildung eines homogenen Gemischs unter Anwendung einer Vielfalt von Verfahren hergestellt werden. Derartige Verfahren können Herstellen der Energieumwandlungsschicht 16 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium 14 und Beschichten der Energieumwandlungsschicht 16 auf ein gewünschtes Substrat 12 beinhalten. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Schlitzdüsenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung und Rollrakelbeschichtung auf ein Substrat 12 aufgebracht werden. Alternativ kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Verfahren hergestellt werden, bei denen kein flüssiges Trägermedium 14 verwendet wird. Beispielsweise kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Dispergieren des lumineszierenden Materials 18 in eine Festkörperlösung (homogenes Gemisch in trockenem Zustand) ausgebildet werden, die in eine Polymermatrix eingearbeitet werden kann, welche durch Extrusion, Spritzgießen, Formpressen, Kalandrierung, Thermoformen usw. ausgebildet sein kann. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann dann unter Anwendung beliebiger dem Fachmann bekannter Verfahren in einen Träger 12 integriert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 16 Teilschichten beinhaltet, kann jede Teilschicht nacheinander beschichtet werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ dazu können die Teilschichten gesondert hergestellt und später zusammenlaminiert oder -geprägt werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ dazu kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Koextrudieren der Teilschichten ausgebildet werden.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das umgewandelte Licht 26, das abwärts- oder aufwärtsgewandelt wurde, dazu verwendet werden, (ein) andere(s) lumineszierende(s) Materialien) 18 anzuregen, das bzw. die sich in der Energieumwandlungsschicht 16 befindet bzw. befinden. Der Prozess des Verwendens des umgewandelten Lichts 26, das von einem lumineszierenden Material 18 ausgegeben wird, um ein anderes anzuregen, und so weiter, ist im Allgemeinen als Energiekaskade bekannt und kann als eine Alternative zum Erzielen verschiedener Farbexpressionen dienen. In Bezug auf beide Umwandlungsprinzipien ist der Wellenlängenunterschied zwischen dem Anregungslicht 24 und dem umgewandelten Licht 26 als Stokes-Verschiebung bekannt und dient als grundsätzlicher Antriebsmechanismus für einen Energieumwandlungsprozess, der einer Änderung der Lichtwellenlänge entspricht. Bei den verschiedenen hier erörterten Ausführungsformen kann die Funktionsweise einer beliebigen der lumineszierenden Strukturen 10 einem beliebigen der Umwandlungsprinzipien folgen.
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Die lumineszierende Struktur 10, erneut unter Bezugnahme auf 1A und 1B, kann optional mindestens eine Stabilitätsschicht 20 beinhalten, um das in der Energieumwandlungsschicht 16 enthaltene lumineszierende Material 18 vor photolytischem und thermischem Abbau zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 kann als eine getrennte Schicht ausgelegt sein, die optisch mit der Energieumwandlungsschicht 16 verbunden ist und daran haftet. Alternativ kann die Stabilitätsschicht 20 in die Energieumwandlungsschicht 16 integriert sein. Die lumineszierende Struktur 10 kann zudem gegebenenfalls eine Schutzschicht 22 beinhalten, die optisch mit der Stabilitätsschicht 20 oder einer anderen Schicht (z. B. der Umwandlungsschicht 16 bei Nichtvorhandensein der Stabilitätsschicht 20) gekoppelt ist und daran anhaftet, um die lumineszierende Struktur 10 vor physikalischer und chemischer Beschädigung durch Umweltexposition zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 und/oder die Schutzschicht 22 können durch nacheinander erfolgendes Beschichten oder Drucken der jeweiligen Schichten, nacheinander erfolgendes Laminieren oder Prägen oder durch beliebige andere Mittel mit der Energieumwandlungsschicht 16 kombiniert werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das lumineszierende Material 18 organische oder anorganische fluoreszierende Farbstoffe, einschließlich Rylenen, Xanthenen, Porphyrinen und Phthalocyaninen, beinhalten. Zusätzlich oder alternativ kann das lumineszierende Material 18 Leuchtstoffe aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate wie etwa YAG:Ce beinhalten, und es kann ein lumineszierendes Material 18 mit kurzer Nachleuchtdauer sein. Beispielsweise basiert eine Emission durch Ce3+ auf einem elektronischen Energieübergang von 4D1 zu 4f1 als paritätserlaubter Übergang. Infolgedessen ist eine Energiedifferenz zwischen der Lichtabsorption und der Lichtemission durch Ce3+ gering und das Lumineszenzniveau von Ce3+ weist eine ultrakurze Lebensdauer oder Abklingzeit von 10-8 bis 10-7 Sekunden (10 bis 100 Nanosekunden) auf. Die Abklingzeit kann als die Zeit zwischen dem Ende der Erregung durch das emittierte Licht 24 und dem Moment definiert werden, wenn die Lichtintensität des umgewandelten Lichts 26, das von der lumineszierenden Struktur 10 emittiert wird, eine minimale Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 unterschreitet. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 ist etwa das 100-fache der Empfindlichkeit des dunkel adaptierten menschlichen Auges, was einem Grundbeleuchtungsniveau entspricht, das üblicherweise vom Durchschnittsfachmann verwendet wird.
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Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein Ce3+ -Granat genutzt werden, der ein Spitzenanregungsspektrum aufweist, das in einem kürzeren Wellenlängenbereich liegen kann als dem von herkömmlichen Leuchtstoffen des Typs YAG:Ce. Dementsprechend weist Ce3 kurze Nachleuchtdauereigenschaften auf, sodass seine Abklingzeit 100 Millisekunden oder weniger betragen kann. Demnach kann bei einigen Ausführungsformen der Ce-Leuchtstoff des Seltenerdaluminiumgranattyps als das lumineszierende Material 18 mit ultrakurzen Nachleuchtdauereigenschaften dienen, welches das umgewandelte Licht 26 durch Absorbieren von violettem bis blauem Anregungslicht 24, das von der Lichtquelle 40 emittiert wird, emittieren kann. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein ZnS:Ag-Leuchtstoff verwendet werden, um ein blaues umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Ein ZnS:Cu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um ein gelblich-grünes umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Ein Y2O2S:Eu-Leuchtstoff kann verwendet werden, um rotes umgewandeltes Licht 26 zu erzeugen. Darüber hinaus können die oben genannten phosphoreszierenden Materialien kombiniert werden, um eine breite Farbpalette auszubilden, die Weißlicht beinhaltet. Es versteht sich, dass ein beliebiges fachbekanntes lumineszierendes Material mit kurzer Nachleuchtdauer genutzt werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Zusätzlich oder alternativ kann das in der lumineszierenden Struktur 10 angeordnete lumineszierende Material 18 gemäß verschiedenen Ausführungsformen ein lumineszierendes Material 18 mit langer Nachleuchtdauer beinhalten, welches das umgewandelte Licht 26 emittiert, sobald es durch das Anregungslicht 24 aufgeladen wurde. Das Anregungslicht 24 kann von einer beliebigen Anregungsquelle (z. B. einer beliebigen natürlichen Lichtquelle, wie etwa der Sonne, und/oder einer beliebigen künstlichen Lichtquelle 40) emittiert werden. Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann derart definiert sein, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, das Anregungslicht 24 zu speichern und das umgewandelte Licht 26 über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden hinweg nach und nach abzugeben, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist, eine lange Abklingzeit aufweist.
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Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 10 Minuten Licht mit oder über einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Zusätzlich kann das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer derart betreibbar sein, dass es nach einem Zeitraum von 30 Minuten und bei verschiedenen Ausführungsformen über einen Zeitraum von erheblich mehr als 60 Minuten (der Zeitraum kann z. B. 24 Stunden oder länger sein und in einigen Fällen kann der Zeitraum 48 Stunden lang sein) Licht über oder mit einer Intensität von 0,32 mcd/m2 emittiert. Dementsprechend kann das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer als Reaktion auf die Anregung von einer beliebigen Lichtquelle 40, die das Anregungslicht 24 emittiert, einschließlich unter anderem einer natürlichen Lichtquelle (z. B. der Sonne) und/oder einer beliebigen künstlichen Lichtquelle 40, kontinuierlich leuchten. Die regelmäßige Absorption des Anregungslichts 24 von einer beliebigen Anregungsquelle kann eine im Wesentlichen nachhaltige Aufladung des lumineszierenden Materials 18 mit langer Nachleuchtdauer bereitstellen, um eine durchgehende passive Beleuchtung bereitzustellen. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann ein Lichtsensor 80 die Beleuchtungsintensität der lumineszierenden Struktur 10 überwachen und eine Anregungsquelle betätigen, wenn die Beleuchtungsintensität unter 0,32 mcd/m2 oder ein beliebiges anderes vordefiniertes Intensitätsniveau abfällt.
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Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann Erdalkalialuminaten und - silikaten, beispielsweise dotierten Disilikaten, oder einer beliebigen anderen Verbindung entsprechen, die dazu in der Lage ist, Licht über einen Zeitraum hinweg zu emittieren, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist. Das lumineszierende Material 18 mit langer Nachleuchtdauer kann mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, die Seltenerdelementen entsprechen können, beispielsweise Eu2+, Tb3+ und/oder Dy3+. Gemäß einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die lumineszierende Struktur 10 ein phosphoreszierendes Material im Bereich von etwa 30 % bis etwa 55 %, ein flüssiges Trägermedium im Bereich von etwa 25 % bis etwa 55 %, ein Polymerharz im Bereich von etwa 15 % bis etwa 35 %, einen stabilisierenden Zusatzstoff im Bereich von etwa 0,25 % bis etwa 20 % und leistungssteigernde Zusatzstoffe im Bereich von etwa 0 % bis etwa 5 %, jeweils bezogen auf das Gewicht der Formulierung.
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Die lumineszierende Struktur 10 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen im unbeleuchteten Zustand eine transluzente weiße Farbe aufweisen und in einigen Fällen reflektieren. Sobald die lumineszierende Struktur 10 das Anregungslicht 24 einer bestimmten Wellenlänge empfängt, kann die lumineszierende Struktur 10 Licht einer beliebigen Farbe (z. B. Blau oder Rot) in einer beliebigen gewünschten Helligkeit daraus emittieren. Gemäß verschiedenen Beispielen kann ein blau emittierendes phosphoreszierendes Material die Struktur Li2ZnGeO4 aufweisen und kann durch ein Hochtemperatur-Festkörperreaktionsverfahren oder durch ein/en beliebiges/en anderes/n mögliches/n Verfahren und/oder Prozess hergestellt werden. Das Nachleuchten kann über eine Dauer von 2-8 Stunden anhalten und von dem Anregungslicht 24 und d-d-Übergängen von Mn2+-Ionen ausgehen.
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Gemäß einem alternativen nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel können 100 Teile eines handelsüblichen lösungsmittelhaltigen Polyurethans, wie etwa Mace-Harz 107-268, das 50 % Fest-Polyurethan in Toluol/Isopropanol aufweist, 125 Teile eines blaugrünen Leuchtstoffs mit langer Nachleuchtdauer, wie etwa Leistungsindikator PI-BG20, und 12,5 Teile einer Farbstofflösung, die 0,1 % Lumogen-Gelb F083 in Dioxolan enthält, gemischt werden, um eine lumineszierende Struktur 10 mit geringem Seltenerdmineralanteil zu erhalten. Es versteht sich, dass die hierin bereitgestellten Zusammensetzungen nicht einschränkende Beispiele sind. Somit kann ein beliebiger fachbekannter Leuchtstoff in der lumineszierenden Struktur 10 verwendet werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass auch jeder beliebige fachbekannte Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer verwendet werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf die 1A-1C kann das lumineszierende Material 18 gemäß verschiedenen Ausführungsformen einen oder mehrere Quantenpunkte beinhalten. Bei Quantenpunkten handelt es sich um Halbleitervorrichtungen im Nanobereich, die Elektronen oder Elektronenfehlstellen in drei räumlichen Dimensionen dicht einfassen und lumineszierend sein können. Die Lumineszenz eines Quantenpunkts kann durch Steuern des Teilchendurchmessers der Quantenpunkte auf konkrete Wellenlängen abgeändert werden. Quantenpunkte können einen Radius, oder eine Distanz, die der Hälfte ihrer längsten Länge entspricht, im Bereich zwischen etwa 1 nm und etwa 10 nm oder zwischen etwa 2 nm und etwa 6 nm aufweisen. Größere Quantenpunkte (z. B. mit einem Radius von 5-6 nm) emittieren Licht einer längeren Wellenlänge, was bewirkt, dass die Farbe des Lichts Farben wie Orange oder Rot entspricht. Kleinere Quantenpunkte (z. B. mit einem Radius von 2-3 nm) emittieren kürzere Wellenlängen, was Farben wie blau oder grün ergibt. Es versteht sich, dass die Wellenlänge von Licht, das von den Quantenpunkten emittiert wird, je nach Zusammensetzung der Quantenpunkte variieren kann. Quantenpunkte erzeugen naturgemäß monochromatisches Licht. Beispielhafte Zusammensetzungen der Quantenpunkte beinhalten LaF3-Quantenpunktnanokristalle, die mit Yb-Er, Yb-Ho und/oder Yb-Tm dotiert (z. B. beschichtet) sind. Andere Arten von Quantenpunkten, die verwendet werden können, beinhalten unterschiedliche Arten von Tetrapoden-Quantenpunkten und mittels Perowskit verstärkten Quantenpunkten. Es versteht sich, dass eine oder mehrere Arten von Quantenpunkten vermischt oder anderweitig in dem lumineszierenden Material 18 verwendet werden können, um eine gewünschte Farbe oder Schattierung für das umgewandelte Licht 26 zu erzielen.
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Die Quantenpunkt-Ausführungsformen des lumineszierenden Materials 18 können dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf das Anregungslicht 24 Licht zu emittieren. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Quantenpunkte dazu konfiguriert sein, durch Aufwärtswandlung von Anregungslicht 24 Licht zu emittieren. Bei Aufwärtswandlungsprozessen werden zwei oder mehr Photonen eines Anregungslichts 24 mit längerer Wellenlänge absorbiert. Sobald sie absorbiert wurden, können die Quantenpunkte ein oder mehrere Photonen emittieren, die eine Wellenlänge aufweisen, die kürzer als die Wellenlängen des Anregungslichts 24 ist. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Anregungslicht 24 im Infrarot-(IR)-Licht-Spektrum liegen. Bei derartigen Ausführungsformen kann das Anregungslicht 24 eine Wellenlänge von etwa 800 nm bis etwa 1000 nm aufweisen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann das Anregungslicht 24 eine Wellenlänge zwischen 900 und 1000 nm, wie etwa 980 nm, aufweisen. Eine Wellenlänge zwischen 900 und 1000 nm wird gewählt, da Rot, Blau und Grün emittierende kolloidale Quantenpunkte dieser Spezies diese Wellenlänge des Anregungslichts 24 effizient absorbieren können. Dies bedeutet, dass die lumineszierende Struktur 10 umgewandeltes Licht 26 nahezu aller Farben emittieren kann, einschließlich unter anderem umgewandelten Lichts 26 innerhalb des weißen Spektrums, wenn sie mithilfe von IR-Anregungslicht 24 aufgeladen oder angeregt wird und Quantenpunkte mit passender Größe verwendet werden.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 2A ist ein Kraftfahrzeug 28 allgemein veranschaulicht, das eine Beleuchtungsbaugruppe 30 einsetzt, die eine Projektionsbaugruppe 32 beinhaltet, die optisch mit der lumineszierenden Struktur 10 gekoppelt sein kann. Das gezeigte Fahrzeug 28 ist ein Beispiel eines Personenkraftwagens 28 mit einem Paar von Außenbauteilen 34, die an gegenüberliegenden lateralen Seiten des Fahrzeugs 28 im Allgemeinen nahe der Vorderseite der vorderen Insassentüren 36A angebracht sind, die dazu konfiguriert sein können, einen Spiegel 38 und/oder eine Sensorbaugruppe 40 darin unterzubringen, um Objekte in der Nähe zu erkennen. Es versteht sich, dass das Außenbauteil 34 an einer beliebigen Position entlang des Fahrzeugs 28 angeordnet sein kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Das Fahrzeug 28 kann zudem hintere Insassentüren 36B beinhalten, die am Fahrzeug hinter den vorderen Türen 36A angeordnet sind. Die Türen 36A, 36B können jeweils einen Griff 42 mit einem Verriegelungsmechanismus beinhalten, um es einem Insassen zu ermöglichen, den Verriegelungsmechanismus einrasten zu lassen und zu entriegeln, um die Tür 36A, 36B zum Einsteigen in eine Kabine zu öffnen. Der Griff 42 kann einen Näherungssensor 44, wie etwa einen kapazitiven Sensor, zum Erkennen der Hand des Insassen in unmittelbarer Nähe des Griffs 42 beinhalten. Jedoch kann der Verriegelungsmechanismus in einigen Beispielen eine mechanische Verriegelung und/oder eine beliebige andere Art von Verriegelung, die auf dem Gebiet bekannt ist, sein. In dem abgebildeten Beispiel ist das Fahrzeug 28 als Limousine veranschaulicht, es versteht sich aber, dass das Fahrzeug 28 ein Lastwagen, ein Van, ein SUV oder ein beliebiger anderer Typ von Fahrzeug 28 sein kann, ohne vom Umfang der hierin bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 2 und 2A kann das Fahrzeug 28 ein manuell betriebenes Fahrzeug sein (d. h. unter Verwendung eines menschlichen Fahrers) oder es kann autonom durch einen Bordcomputer 46 gefahren werden (6). Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Fahrzeug 28 ferngesteuert sein (z. B. über einen Bediener, der sich an einem anderen Standort befindet). Autonome Fahrzeuge erfassen die Umwelt um sie herum unter Verwendung einer Vielzahl von Sensoren und/oder Computern. In autonomen Beispielen kann die Sensorbaugruppe 40 ein LiDAR-System (light detection and ranging = Detektion mittels Licht- und Abstandmessung) 48 oder ein anderes zweckmäßiges System enthalten, das Entfernung durch Beleuchten eines Ziels mit Laserlicht misst. Ein derartiges Laserlicht kann im nahezu infraroten und/oder infraroten Wellenlängenband des elektromagnetischen Spektrums vorhanden sein. Die Sensorbaugruppe 40 kann zusätzlich und/oder alternativ eine beliebige andere Art von Sensor zum Erkennen von Objekten in der Nähe des Fahrzeugs 28 beinhalten, einschließlich unter anderem Näherungssensoren und/oder Bildgebungssensoren.
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Die Projektionsbaugruppe 32 kann innerhalb des Außenbauteils 34 eingebaut sein, im Allgemeinen in einer Position, die dazu konfiguriert ist, Anregungslicht 24 in Richtung eines Fensters 50 des Fahrzeugs 28 zu projizieren, wie etwa ein vorderes Fenster 50A, das innerhalb der vorderen Tür angeordnet ist, und/oder ein hinteres Fenster 50B, das in der hinteren Tür angeordnet ist. In einigen Fällen kann die Projektionsbaugruppe 32 zudem Anregungslicht 24 in Richtung einer Bodenfläche 52 in der Nähe des Fahrzeugs 28 projizieren. Es versteht sich ferner, dass sich die Projektionsbaugruppe 32 an verschiedenen Stellen am Fahrzeug 28 befinden kann, wie beispielsweise in dem Fahrzeugtürgriff 42, der Tür 36A, 36B selbst, einem Seitenkotflügel 54, einem Stoßfänger 56, einer Dachreling oder an anderen Stellen, die ausreichen, um das Anregungslicht 24 in Richtung einer gewünschten Stelle und/oder einer beliebigen Position innerhalb des Fahrzeugs 28 zu projizieren.
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Bezugnehmend auf die 2-3 wird die Projektionsbaugruppe 32 durch eine Steuerung 118 (6) gesteuert, um eine oder mehrere Lichtquellen 72 (4) darin anzuschalten, um selektiv das vordere oder hintere Fenster 50A, 50B zu beleuchten, um somit die Zeichenfolge 74 innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs 28 bereitzustellen. In einigen Fällen kann das Fenster 50 eine nach außen gerichtete Zeichenfolge 74 bereitstellen, wenn das Fahrzeug 28 und/oder eine vordere und/oder hintere Sitzbaugruppe 96 unbesetzt sind und eine nach innen gerichtete Zeichenfolge 74, wenn das Fahrzeug 28 und/oder der Rücksitz besetzt sind. Dementsprechend befindet sich die Zeichenfolge 74 auf dem Fenster 50 in einer ersten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug 28 unbesetzt ist, und in einer zweiten entgegengesetzten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug 28 besetzt ist.
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Eine oder mehrere Fenster 50 des Fahrzeugs 28 können die lumineszierende Struktur 10 darin beinhalten. Gemäß einigen Beispielen kann das Fahrzeug 28 für kommerzielle Zwecke genutzt werden und kann die Zeichenfolge 74 Kunden auf Informationen über das Fahrzeug 28 und/oder ein Wirtschaftsunternehmen oder Niederlassung, die das Fahrzeug 28 nutzt, hinweisen. Zum Beispiel kann die Zeichenfolge 74 leuchten, wenn das Fahrzeug 28 als ein Fahrt bereitstellendes (oder chauffierendes) Fahrzeug 28 und/oder als ein Fahrgemeinschaftsfahrzeug 28 verwendet wird. Unter solchen Umständen kann die Zeichenfolge 74 mögliche Insassen oder Kunden auf die Firma und/oder Niederlassung des Fahrzeugs 28 hinweisen. Weiterhin kann die Zeichenfolge 74 verschiedene identifizierende Schriftzeichen bereitstellen, um sicherzustellen, dass ein ankommender Insasse in das richtige Fahrzeug 28 einsteigt.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Beleuchtungsbaugruppe 30 die Zeichenfolge 74 beleuchten, während eine elektronische Vorrichtung 76 eine Anwendung 78 (6) auf der elektronischen Vorrichtung 76 betreibt. Wenn zum Beispiel die Anwendung 78 in Betrieb ist, kann die Beleuchtungsbaugruppe 30 die Zeichenfolge 74 beleuchten, die sich auf die Anwendung 78 auf der elektronischen Vorrichtung 76 bezieht. Wenn der Bediener des Fahrzeugs 28 die Anwendung 78 beendet, kann die Beleuchtungsbaugruppe 30 die Lichtquelle 72 (4) in einen abgeschalteten Zustand und/oder die lumineszierende Struktur 10 in einen nicht-lumineszierenden Zustand zurückführen. Die Zeichenfolge 74 kann die Firma oder Niederlassung des Fahrtbereitstellungsdienstes, den Belegungsstatus des Fahrzeugs 28 usw. angeben. Weiterhin kann die Zeichenfolge 74 beliebige zusätzliche Zeichenfolgen 74 für einen ankommenden Insassen, einen im Fahrzeug 28 befindlichen Insassen und/oder Personen in der Nähe des Fahrzeugs 28 auf Grundlage verschiedener Eingaben bereitstellen, einschließlich unter anderem einer Zeichenfolge 74 über den Insassen und/oder den Standort des Fahrzeugs 28.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 3 können die Schriftzeichen in einigen Fällen von einer Position außerhalb des Fahrzeugs 28 lesbar sein, wie allgemein in 2 veranschaulicht ist, wenn das Fahrzeug 28 unbesetzt ist und/oder während einer beliebigen anderen Zeit, und von einer Position innerhalb des Fahrzeugs 28 lesbar sein, wie allgemein in 3 veranschaulicht ist, wenn das Fahrzeug 28 besetzt ist. In einigen Fällen kann die Projektionsbaugruppe 32 eine beleuchtete Zeichenfolge 74 bereitstellen, die gleichzeitig von innerhalb des Fahrzeugs 28 und außerhalb des Fahrzeugs 28 lesbar ist.
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Bezugnehmend auf 4 beinhaltet die Projektionsbaugruppe 32 ein Gehäuse 80, das die Lichtquelle 72 zumindest teilweise umgeben kann, die auf einer Platine 82 angeordnet sein, die eine Steuerschaltung 84, einschließlich einer LED-Antriebsschaltung zum Steuern des Anschaltens und Abschaltens der Lichtquelle 72, aufweist. Die Lichtquelle 72 kann jede beliebige Form von Lichtquellen beinhalten. Zum Beispiel können fluoreszierende Beleuchtung, Leuchtdioden (LED), organische LEDs (OLED), Polymer-LEDs (PLED), Laserdioden, Quantenpunkt-LED (QD-LED), Festkörperbeleuchtung, ein Hybrid aus diesen oder eine beliebige andere ähnliche Vorrichtung und/oder eine beliebige andere Art von Beleuchtung in Verbindung mit der Projektionsbaugruppe 32 genutzt werden. Ferner sind verschiedene Arten von LED für die Verwendung als die Lichtquellen 72 geeignet, einschließlich unter anderem nach oben emittierender LED, zur Seite emittierender LED und anderer. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann außerdem eine mehrfarbige Lichtquelle 72, wie etwa Rot-Grün-Blau-(RGB-)LED, die rote, grüne und blaue LED-Bündelung einsetzen, verwendet werden, um verschiedene gewünschte Farben der Lichtausgaben von einer einzelnen Lichtquelle 72 gemäß bekannten Lichtfarbenmischtechniken zu erzeugen.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf 4 beinhaltet die Projektionsbaugruppe 32 ein optisches Bauteil 86, das optisch mit der Lichtquelle gekoppelt ist. Das optische Bauteil 86 kann innerhalb des Gehäuses 80 angeordnet sein und/oder kann einstückig mit dem Gehäuse 80 ausgebildet sein. Es versteht sich, dass jedes optische Bauteil 86 oder beliebige optische Bauteile 86 optisch mit der Lichtquelle gekoppelt sein können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Ferner kann eine Innenwand 88 des Gehäuses 80 Spuren oder Schienen beinhalten, über die das optische Bauteil 86 in der Richtung des in 4 gezeigten Pfeils 90 vor und zurück fahren kann. Es versteht sich außerdem, dass das optische Bauteil 86 eine beliebige Vorrichtung sein kann, die dazu konfiguriert ist, Licht zu brechen, zu kollimieren, zu reflektieren und/oder anderweitig Licht in einer vordefinierten Richtung zu lenken, ohne von den hierin bereitgestellten Lehren abzuweichen. Das optische Element 86 kann sich zudem in jede Richtung bewegen und/oder schwenken, ohne von den hierin bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Ein von der Lichtquelle 72 emittierter Lichtstrahl 92 (Anregungslicht 24) kann ein einfarbiger Lichtstrahl, wie etwa ein Laser, sein und dementsprechend kann der Lichtstrahl 92 ein Laserstrahl sein, der dazu konfiguriert ist, eine spezifische Wellenlänge des Anregungslichts zu liefern. Diese Wellenlänge ergibt eine Farbe des Lasers, die durch das Auge zu sehen ist, indem Licht in einem einzelnen schmalen Strahl emittiert wird. Ferner kann der in der Leuchtenbaugruppe 24 eingesetzte Laser für menschliches Sehen moduliert sein und/oder teilweise und/oder vollständig unsichtbar für das menschliche Auge und Anwendung durch einen Menschen sein und kann keine oder vernachlässigbare Auswirkungen auf diejenigen, die das Licht sehen können, haben. In anderen Beispielen kann eine beliebige andere Art von Lichtquelle 72 genutzt werden, einschließlich gebündelte LED mit Rot, Grün und Blau.
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Das optische Bauteil 86 kann austauschbare Linsen beinhalten und kann mindestens eine/s von einer konkaven Linse, einer konvexen Linse, einer zylindrischen Linse, einem prägung- oder projektionsspezifischen optischen Bauteil 86 und/oder reflektierenden Bauteil sein, je nach Verwendbarkeit und Anwendung. Optische Bauteile, wie etwa das optische Bauteil 86, können ermöglichen, dass Licht auf einzelne Position auf dem Fenster 50 gerichtet wird, um die lumineszierende Struktur 10 darin anzuregen. Zusätzlich kann das optische Bauteil 86 eine Fresnel-Linse beinhalten, die aus einer Anzahl kleiner Linsen besteht, die angeordnet sind, um eine leichtgewichtige Linse mit großem Durchmesser und kurzer Brennweite herzustellen, die geeignet ist, für Laserprojektionen gemäß einigen Beispielen der vorliegenden Erfindung eingesetzt zu werden.
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Während eines Betriebs der Leuchtenbaugruppe 24 emittiert die Lichtquelle 72 jeweils Lichtstrahlen 92, die das optische Bauteil 86 erreichen. Folglich bricht das optische Bauteil 86, das den Lichtstrahl 92 empfängt, den Strahl 92, was bewirkt, dass der Strahl gebrochene Strahlen 94 bildet, während ermöglicht wird, dass der Strahl 92 entweder in seiner ursprünglichen Richtung verläuft oder abgelenkt wird, jeweils auf Grundlage des Einfallwinkels des Strahls auf das optische Bauteil 86. Die gebrochenen Strahlen 94 werden auf einzelne Position auf dem Fenster 50 gerichtet, wodurch verursacht wird, dass die lumineszierende Struktur 10 an dieser Position angeregt wird und Licht im sichtbaren Spektrum emittiert. Wie hierin bereitgestellt, können in einigen Beispielen mittels Perowskit verstärkte Quantenpunkte als die lumineszierendes Struktur 10 genutzt werden, was eine einzelne „punktbasierte“ Beleuchtung bereitstellt, im Vergleich zu anderen lumineszierenden Strukturen 10, die diffusere Eigenschaften aufweisen.
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In einigen Fällen kann die nach außen gerichtete Zeichenfolge 74 auf dem Fenster 50 angeordnet sein, wenn das Fahrzeug 28 und/oder die hintere Sitzbaugruppe 96 (3) unbesetzt sind, und die nach innen gerichtete Zeichenfolge 74, wenn das Fahrzeug 28 und/oder die hintere Sitzbaugruppe 96 besetzt sind. Zusätzlich kann das Fahrzeug 28 in einigen Beispielen, während das Fahrzeug 28 in Bewegung ist, was durch jeden zweckmäßigen Sensor innerhalb des Fahrzeugs 28 erkannt werden kann, drahtlose Signale empfangen, wie etwa Bluetooth Low Energy (BLE) Signale von einer oder mehreren elektronischen Vorrichtungen 76, die entfernt vom Fahrzeug 28 angeordnet sind. Außerdem kann die Zeichenfolge 74 in verschiedenen Fällen unter anderem Folgendes beinhalten: eine geschätzte Zeit bis zum eingegebenen Zielort; wenn das Fahrzeug 28 eine Mitfahrgelegenheit ist, kann die Zeichenfolge 74 eine Zeit bereitstellen, bis das Fahrzeug 28 anhält, um einen zusätzlichen Insassen abzuholen; eine Zeichenfolge 74 bezüglich eines fahrzeuginternen Merkmals/einer fahrzeuginternen Funktionalität (z. B. Audioeinstellungen, Klimaeinstellungen, Sitzeinstellungen usw.); eine Zeichenfolge 74 bezüglich der Verwendung/Nichtverwendung von Fahrzeugsicherheitssystemen, wie etwa Sicherheitsgurte; eine Zeichenfolge 74 bezüglich zusätzlicher Sicherheitssysteme, wie etwa eine Notfallbremse des Fahrzeugs 28 und wann diese ein geeignetes System zum Anwenden ist usw.
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Bezugnehmend auf 5 beinhaltet das Fenster 50, das zur Veranschaulichung in einer vergrößerten Ansicht gezeigt ist, eine erste oder äußere transparente und/oder lichtdurchlässige Scheibe 98. Die Außenscheibe 98 weist eine erste Seite 100 oder Außenfläche und eine zweite Seite 102 oder Innenfläche auf. Das Fenster 50 kann zudem eine zweite oder innere transparente und/oder lichtdurchlässige Scheibe 104 beinhalten. Die Innenscheibe 104 weist eine dritte Seite 106 oder Außenfläche und eine vierte Seite 108 oder Innenfläche auf. Die Außenscheibe 98 und Innenscheibe 104 sind voneinander durch einen Spalt 114 dazwischen beabstandet, der eine vorbestimmte Dicke aufweist. Es versteht sich, dass jede Komponente des hier bereitgestellten Fensters 50 eine beliebige Dicke aufweisen kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Die lumineszierende Struktur 10 kann als eine Schicht und/oder als einzelne Bereiche ausgebildet sein, die auf der Innenfläche der Außenscheibe 98 angeordnet sind. Ein transparentes Bauteil 112 kann zwischen der Außen- und Innenscheibe 98, 104 und auf einer gegenüberliegenden Seite der lumineszierenden Struktur 10 von der Außenscheibe 98 oder der Innenscheibe 104 angeordnet sein. Das transparente Bauteil 112 kann aus einem starren Material ausgebildet sein, das aus einem härtbaren Substrat besteht, wie etwa einer polymerisierbaren Verbindung, einem Mold-in-Clear-(MIC-)Material oder Mischungen davon. Acrylate werden ebenfalls zum Ausbilden starrer Hohllichtleiter verwendet sowie Polymethylmethacrylat (PMMA), das als Ersatz für Glas bekannt ist. Ein Polycarbonatmaterial kann ebenfalls in einem Spritzgussprozess zum Ausbilden des starren transparenten Bauteils 112 verwendet werden. Zusätzlich kann ein Material, das Polyvinylbutyral (oder PVB) enthält, aufgrund seiner Bindefähigkeiten, optischen Klarheit und Haftfähigkeit an vielen Flächen, Härte und Flexibilität verwendet werden. Ferner kann das transparente Bauteil 112 ein flexibler Lichtleiter sein, wobei ein geeignetes flexibles Material verwendet wird, um den Lichtleiter 112 zu erzeugen. Zu derartigen flexiblen Materialien gehören Urethane, Silikon, thermoplastisches Polyurethan (TPU) oder andere ähnliche flexible Materialien von optischer Güte. Unabhängig davon, ob das transparente Bauteil 112 flexibel oder starr ist, ist das transparente Bauteil 112 nach dem Ausbilden im Wesentlichen optisch transparent und/oder lichtdurchlässig und dazu in der Lage, Anregungslicht 24 zu übertragen. Das transparente Bauteil 112 kann als Hohllichtleiter, Lichtplatte, Lichtbalken oder ein beliebiges anderes lichtführendes oder -übertragendes Substrat, das aus einem klaren oder im Wesentlichen lichtdurchlässigen Material hergestellt ist, bezeichnet werden.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 5 ist eine reflektierende Schicht 114, die als eine Folie konfiguriert sein kann, zwischen der Außenscheibe 98 und der Innenscheibe 104 angeordnet und kann dazu konfiguriert sein, einen Teil des und/oder im Wesentlichen das gesamte UV-Licht, das darauf gerichtet ist, zu reflektieren. In einigen Beispielen kann ein reflektierendes Material auf einer Innen- und/oder Außenfläche einer Folie mittels eines auf dem Gebiet bekannten Verfahrens angeordnet werden, einschließlich unter anderem Zerstäubungsabscheidung, Vakuumabscheidung (Vakuumverdampfungsbeschichtung), Galvanisieren und/oder Drucken auf die Folie. Die reflektierende Schicht 114 kann aus einer breiten Platte von Materialien und/oder Farben ausgewählt werden, einschließlich unter anderem Silber, Chrom, Kupfer, Bronze, Gold oder einer beliebigen anderen farbigen Fläche. Zusätzlich kann zudem eine Imitation eines beliebigen metallischen Materials genutzt werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Die reflektierende Schicht 114 kann dazu konfiguriert sein, den Wirkungsgrad der lumineszierenden Struktur 10 zu steigern, indem das Anregungslicht 24 an der lumineszierenden Schicht 10 zurückreflektiert wird. Gleichermaßen kann auch umgewandeltes Licht von der lumineszierenden Struktur 10 von der reflektierenden Schicht 114 weg reflektiert und nach außen umgerichtet werden, wodurch ebenfalls der Wirkungsgrad der Beleuchtungsbaugruppe 30 erhöht wird. Weiterhin kann die reflektierende Schicht 114 zudem eine Blendung der Insassen, die sich im Fahrzeug 28 befinden, reduzieren.
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Eine Schutzschicht 116 kann zwischen der lumineszierenden Struktur 10 und der Innenscheibe 104 angeordnet sein. Die Schutzschicht 116 kann aus jedem zweckmäßigen transparenten und/oder lichtdurchlässigen Material, das auf dem Gebiet bekannt ist, gebildet sein und kann UV-Licht und/oder anderes Anregungslicht, das von der Lichtquelle 72 emittiert wird, absorbieren, wodurch weitestgehend verhindert wird, dass Anregungslicht durch das Fenster 50 in das Fahrzeug 28 eintritt. In anderen Beispielen kann die Schutzschicht 116 dazu konfiguriert sein, Licht jeder anderen Wellenlänge oder mehrfacher Wellenlängen zu absorbieren. In einigen Fällen kann es sein, dass die Beleuchtungsbaugruppe 30 die Schutzschicht 116 nicht beinhaltet, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Alternativ kann die Schutzschicht 116 zulassen, dass UV-Licht oder jede andere gewünschte Lichtwellenlänge, diese durchdringen kann.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann das Fahrzeug 28 ein manuell betriebenes Fahrzeug sein (d. h. unter Verwendung eines menschlichen Fahrers) oder es kann autonom durch den Bordcomputer 46 gefahren werden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Fahrzeug 28 ferngesteuert sein (z. B. über einen Bediener, der sich an einem anderen Standort befindet). Das Fahrzeug 28 beinhaltet allgemein den Computer 46, der einen Prozessor 58 und einen Speicher 60 aufweist, wobei der Speicher 60 eine oder mehrere Formen von computerlesbaren Medien und Speicheranweisungen beinhaltet, die durch den Prozessor 58 zum Durchführen verschiedener Vorgänge ausführbar sind. Der Computer 46 ist allgemein für Kommunikationen auf einem Controller Area Network (CAN)-Bus oder dergleichen konfiguriert. Der Computer 46 kann ferner eine Verbindung zu einem On-Board-Diagnoseanschluss (OBD-II) aufweisen. Über den CAN-Bus, OBD-II und/oder andere drahtgebundene oder drahtlose Mechanismen kann der Computer 46 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 28 senden und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen empfangen, z. B. Steuerungen, Aktoren, Sensoren, elektronischen Vorrichtungen usw., einschließlich Datensammlern. Zusätzlich kann der Computer 46 dazu konfiguriert sein, mit einem Netzwerk zu kommunizieren, das verschiedene drahtgebundene und/oder drahtlose Netzwerktechnologien beinhalten kann, z. B. Mobilfunk, Bluetooth, drahtgebundene und/oder drahtlose Paketnetzwerke usw.
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Der Computer 46 kann eine dedizierte oder gemeinsam genutzte Steuerung sein und kann gemäß einigen Beispielen den Prozessor 58 und Speicher 60 beinhalten. Es versteht sich, dass der Computer 46 Steuerschaltkreise 84 beinhalten kann, wie etwa einen analogen und/oder digitalen Steuerschaltkreis. Der Speicher 60 kann eine oder mehrere Routinen beinhalten, wie etwa eine Fahrmodusroutine 120, eine Lichtsteuerroutine 122, eine Datenaggregationsroutine 124 und/oder eine Standorterfassungsroutine 126. Gemäß einigen Beispielen kann die Fahrmodusroutine 120 bestimmen, ob das Fahrzeug 28 in einem autonomen Modus und/oder einem manuellen Modus betrieben wird. Die Lichtsteuerroutine 122 kann die Lichtquelle 72 in einer Vielzahl von Wellenlängen leuchten lassen. Die Datenaggregationsroutine 124 kann erfasste Daten verwenden, um zu bestimmen, welche Informationen und/oder Werbung durch die Beleuchtungsbaugruppe 30 projiziert werden. Die Standorterfassungsroutine 126 kann verwendet werden, um einen Standort und/oder beliebige andere Daten von einer entfernten elektronischen Vorrichtung 76, die in der Nähe des Fahrzeugs 28 angeordnet ist, zu bestimmen.
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Eine Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 130 kann mit dem Computer 46 in Kommunikation stehen. Zum Beispiel können verschiedene Steuerungen 118 in dem Fahrzeug 28 als Datensammler 66 betrieben werden, um über den CAN-Bus Daten 64 bereitzustellen, z. B. Daten bezüglich Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigung usw. Ferner könnten Sensoren oder dergleichen, Global-Positioning-System-(GPS-)Ausstattung, Navigationssysteme 132 usw. in dem Fahrzeug 28 beinhaltet und als Datensammler 66 konfiguriert sein, um Daten, z. B. über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung, dem Computer 46 direkt bereitzustellen. Die durch die Sensorbaugruppe 40 bereitgestellten Daten können Mechanismen wie etwa Radarsensoren, LiDAR-Sensoren 48 (2) und Sonarsensoren usw. beinhalten, die dazu eingesetzt werden könnten, einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 28 und anderen Fahrzeugen oder Objekten zu messen. In einigen Beispielen kann die Sensorbaugruppe 40, oder ein beliebiges anderes System am Fahrzeug 28, erkennen, ob vorbeifahrende und/oder vorbeigefahrene Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten unter einer vordefinierten Geschwindigkeit (z. B. zehn Meilen pro Stunde oder weniger) vorkommen. Wenn das vorbeifahrende Fahrzeug langsamer als die vordefinierte Geschwindigkeit fährt, kann die Beleuchtungsbaugruppe 30 an der Außenscheibe des Fensters 50 angeschaltet werden, wenn das Fahrzeug 28 innerhalb einer vordefinierten Entfernung (z. B. 20 Fuß oder weniger) angeordnet ist. Wenn die Fahrzeuge in der Nähe an dem Fahrzeug 28, das die Beleuchtungsbaugruppe 30 einsetzt, mit Geschwindigkeiten über der vordefinierten Geschwindigkeit vorbeifahren, kann das Beleuchtungssystem abgeschaltet bleiben. Ein solches System von dynamisch beleuchteten Zeichenfolgen 74 auf dem Fenster 50 führt dazu, dass die Zeichenfolge 74 besser bemerkbar ist, als wenn die Zeichenfolge 74 ständig bereitgestellt würde, da die Aufmerksamkeit von Personen in der Nähe des Fahrzeugs 28 durch die Veränderung der Beleuchtung erregt werden kann. Zusätzlich kann die Projektionsbaugruppe 32, wenn die Zeichenfolge 74 beleuchtet ist, über eine vordefinierte Zeitdauer unbeleuchtet bleiben, wie etwa unter anderem 5-10 Sekunden, was eine schnelle und wirksame Werbung bereitstellen kann. Zu noch anderen Sensordatensammlern könnten Kameras, Alkoholtester, Bewegungsmelder usw. gehören, d. h. Datensammler zum Bereitstellen von Daten zum Bewerten einer Bedingung oder eines Zustands des Fahrzeugführers. Zusätzlich können zu den Datensammlern Sensoren zum Erkennen einer Position, Positionsänderung, Rate der Positionsänderung usw. von Fahrzeugkomponenten gehören, wie etwa einem Lenkrad, Bremspedal, Gaspedal, Gangschalthebel usw.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 kann der Computer 46 mit den Fahrzeugeinrichtungen 130 kommunizieren, um Informationen zu empfangen und die Beleuchtungsbaugruppe 30 auf Grundlage der bereitgestellten Informationen zu beleuchten. In den abgebildeten Beispielen beinhalten die Fahrzeugeinrichtungen 130 das Navigationssystem 132, ein Karosseriesteuermodul (body control module - BCM) 134, die HMI (human-machine interface - HMI) 136, eine Anzeige 138, ein Antriebsstrangsteuermodul (powertrain control module - PCM) 140, einen Lichtsensor 142, einen Lenksensor 144, einen Sitzsensor 146 und/oder eine Kamera 148, von denen jede(s) dem Computer 46 Daten bereitstellt, die zum Bestimmen des Betriebs der Beleuchtungsbaugruppe 30 verwendet werden können. Zum Beispiel kann das Navigationssystem 132 dem Computer 46 und/oder der Steuerung 118 Informationen in Bezug auf den Fortschritt einer Fahrt bereitstellen (z. B. voraussichtliche Ankunftszeit, Entfernung usw.). Das Navigationssystem 132 kann auch mit der Beleuchtungsbaugruppe 30 zusammenwirken, sodass die Beleuchtungsbaugruppe 30 beleuchtet ist, wenn das Fahrzeug 28 beginnt, in einem autonomen Modus zu arbeiten und/oder sich zu bewegen. Weiterhin kann das Navigationssystem 132 standortbasierte Informationen und/oder Werbung für eine Person in der Nähe des Fahrzeugs 28 bereitstellen.
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Das BCM 134 und/oder PCM 140 kann dem Computer 46 Informationen in Bezug auf das Fahrzeug 28 bereitstellen, wie etwa einen Türstatus (z. B. verriegelt/entriegelt), einen Sicherheitsgurtstatus (z. B. angeschnallt/abgeschnallt), eine Fahrzeuggeschwindigkeit usw., um zu bestimmen, ob eine Person innerhalb des Fahrzeugs 28 vorhanden ist und/oder das Fahrzeug 28 bedient (oder zur Bedienung in der Lage ist).
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 kann das Fahrzeug 28 zusätzlich die HMI 136 beinhalten, die zum Steuern einer Vielzahl von Funktionen innerhalb des Fahrzeugs 28 verwendet werden kann, einschließlich unter anderem Klimaanlageneinstellungen, Sitzeinstellungen, Toneinstellungen und/oder Navigationseinstellungen. Die HMI 136 kann zudem eine Anzeige 138 beinhalten, die beliebige gewünschte Informationen über die Einstellungen und/oder andere Informationen über das Fahrzeug 28 bereitstellen kann. Die Anzeige 138 kann auch beliebige gewünschte Informationen über die Beleuchtungsbaugruppe 30 bereitstellen. Außerdem kann die Anzeige 138 Informationen bereitstellen, die die aktuelle Fahrt betreffen, während das Fahrzeug 28 in Betrieb ist. Weiterhin kann die interne Anzeige zusätzlich Werbeinformationen beinhalten.
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Der Sitzsensor 146, zu dem unter anderem eine beliebige Art von Näherungssensor, Sitzairbagsensor, Drucksensor usw. gehört, kann dazu genutzt werden, die Anwesenheit und/oder Position von Insassen innerhalb des Fahrzeugs 28 zu erkennen. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug 28 einen Insassen abholen soll, kann die Beleuchtungsbaugruppe 30 den ankommenden Insassen zu einem freien Platz innerhalb des Fahrzeugs 28 führen. Die Beleuchtungsbaugruppe 30 kann den ankommenden Insassen in Richtung einer Position innerhalb des Fahrzeugs 28 führen, indem die jeweilige Tür 36A, 36B in der Nähe der Stelle und/oder die Bodenfläche 52 in der Nähe der gewünschten Stelle innerhalb des Fahrzeugs 28 beleuchtet werden. Zusätzlich zum Sitzsensor können ein oder mehrere Kameras 148 innerhalb und/oder an einem Außenabschnitt des Fahrzeugs 28 angeordnet sein, die in der Lage sein können, Aktivitäten in der Nähe des Fahrzeugs 28 abzubilden. In einigen Fällen können die Kameras 148 innerhalb des Fahrzeugs 28 in der Lage sein, eine Blickrichtung eines Insassen zu erkennen und eine Zeichenfolge 74 in der Richtung, in die der Insasse blickt, beleuchten, um die Anzahl von Werbungen und/oder Beleuchtung um das Fahrzeug 28 herum zu reduzieren.
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In einigen Beispielen beinhaltet das Fahrzeug 28 einen Lichtsensor 142, der zum Variieren der Intensität des von der Beleuchtungsbaugruppe 30 emittierten Lichts 26 genutzt werden kann.
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Der Lichtsensor 142 erkennt Beleuchtungsbedingungen der Umgebung, wie etwa, ob sich das Fahrzeug 28 in tagähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit höherer Lichtstärke) befindet und/oder ob sich das Fahrzeug 28 in nachtähnlichen Bedingungen (d. h. Bedingungen mit geringerer Lichtstärke) befindet. Der Lichtsensor 142 kann ein beliebiger geeigneter Typ sein und kann die tagähnlichen und nachtähnlichen Bedingungen auf eine beliebige geeignete Art und Weise erkennen. Gemäß einigen Beispielen können die Farben des Lichts und/oder die Intensitäten des von den der Beleuchtungsbaugruppe 30 emittierten Lichts auf Grundlage der erkannten Bedingungen variiert werden. Der Lichtsensor 142 kann in das Fahrzeug 28 oder in die Beleuchtungsbaugruppe 30 integriert sein. Darüber hinaus kann die Intensität des Anregungslichts 24 zusätzlich oder alternativ mit dem Einschalten der Scheinwerfer des Fahrzeugs variiert werden.
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In einigen Fällen kann der Fahrzeugcomputer 46 die Fahrzeugeinrichtungen verwenden, um Sensordaten zu erfassen, aus denen Echtzeitinformationen über den Kontakt, in dem sich das Fahrzeug 28 befindet, abgeleitet werden können. Zum Beispiel können eine oder mehrere Kameras 148 innerhalb des Fahrzeugs 28 Bilder oder Videos von Personen und/oder Fahrzeugen in der Nähe des Fahrzeugs 28 aufnehmen und kann die Kamera 148 mit der Beleuchtungsbaugruppe 30 kommunizieren.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 kann das Fahrzeug 28 ferner einen oder mehrere Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 beinhalten, die dazu konfiguriert sein können, mit der elektronischen Vorrichtung 76 zu interagieren. Die Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 können über ein drahtloses Signal (z. B. Funkfrequenz) mit der elektronischen Vorrichtung 76 kommunizieren. In einem nicht einschränkenden Beispiel können die Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 ein Bluetooth™-RN4020-Modul oder ein RN4020-Bluetooth™-Niedrigenergie-PICtail-Board sein, das so konfiguriert ist, dass es mit der elektronischen Vorrichtung 76 unter Verwendung von Bluetooth™-Niedrigenergiesignalen kommuniziert. Die Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 können einen Sender und einen Empfänger zum Senden und Empfangen von drahtlosen Signalen (z. B. Bluetooth™-Signalen) an die und von der elektronischen Vorrichtung 76 beinhalten. Es versteht sich, dass die Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 andere Formen von drahtloser Kommunikation zwischen der elektronischen Vorrichtung 76 und anderen Drahtloskommunikationssendeempfängern 128 verwenden können, wie etwa Wi-Fi™.
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In verschiedenen Beispielen ist der Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 eine eigenständige Vorrichtung, die nicht mit Karosseriesteuerungsmodulen, elektronischen Steuerungsmodulen, Motorsteuerungsmodulen und/oder anderen Merkmalen des Fahrzeugs 28 in Kommunikation steht. Zum Beispiel sind die Drahtloskommunikationssendeempfänger 132 eventuell nur dazu in der Lage, mit der Beleuchtungsbaugruppe und/oder der Leuchtenbaugruppe und der elektronischen Vorrichtung 76 zu kommunizieren. In anderen Ausführungsformen können die Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 mit einer Karosseriesteuerung und/oder anderen Steuerungen an Bord des Fahrzeugs kommunizieren. Die Drahtloskommunikationssendeempfänger 128 können mit einem oder mehreren Sendeempfängern kommunizieren, die sich in persönlichen Gegenständen eines Insassen und/oder an entfernt gelegenen Positionen befinden. Dementsprechend kann der Computer 46 die Daten, die durch die eine oder mehreren elektronischen Vorrichtungen 76 und/oder die Fahrzeugeinrichtungen 130 bereitgestellt werden, nutzen, um Daten anzusammeln und die wichtigsten Informationen und/oder Werbungen bestimmen, die einem Insassen des Fahrzeugs 28 und/oder einer Person in der Nähe des Fahrzeugs 28 darzustellen sind.
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Die Echtzeitinformationen werden dann verwendet, um ein Gesamtpublikumprofil zu generieren oder zu bestimmen, das eine oder mehrere demografische Eigenschaften des Zielpublikums innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs 28 darstellt. Die Informationen und/oder Werbeinhalte können zur Darstellung durch die Steuerung 118 zumindest teilweise auf Grundlage eines Gesamtpublikumprofils ausgewählt werden. Das heißt, das Gesamtpublikumprofil kann verwendet werden, um gezielte Werbungen zu identifizieren, die ausgelegt sind, alle oder einen Teil des Zielpublikums anzusprechen, wie durch die demografischen Informationen dargestellt, die in dem Profil beinhaltet sind, wie es durch die Datenaggregationsroutine 124 generiert wurde. Es ist anzuerkennen, dass es eine große Anzahl von Techniken gibt, mit denen dies durchgeführt werden kann, die alle mit Implementationen, die durch diese Offenbarung ermöglicht werden, verwendet werden können.
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Zusätzlich zu und/oder an Stelle von Werbeinformationen kann die Beleuchtungsbaugruppe auch Mitfahrerinformationen auf das Fenster 50 des Fahrzeugs 28 projizieren. Wenn zum Beispiel mehrere Insassen, die einander nicht kennen, in einem gemeinsamen Fahrzeug 28 mitfahren, kann die Beleuchtungsbaugruppe ein Bild eines richtigen zusätzlichen Mitfahrers bereitstellen, sodass die anderen Fahrzeuginsassen bestätigen können, dass der richtige ankommende Insasse in das Fahrzeug 28 einsteigt. In Fällen, in denen der ankommende Insasse nicht mit dem Bild auf dem Fenster 50 übereinstimmt, können ein oder mehrere Insassen eine Sicherheitsvorrichtung oder -maßnahme nutzen, um sich vor unwillkommenen Insassen zu schützen, wie etwa ein Notfallverriegelungssystem.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 kann die Lichtquelle 72 eine oder mehrere Zeichenfolgen 74 beleuchten, die durch eine oder mehrere lumineszierenden Strukturen 10 definiert sein können. Als Reaktion darauf können die lumineszierenden Strukturen 10 dazu konfiguriert sein, von der zugeordneten Lichtquelle 72 empfangenes Anregungslicht 24 in Licht umzuwandeln, das eine Wellenlänge in dem sichtbaren Spektrum aufweist. In einigen Beispielen kann eine Vielzahl von lumineszierenden Strukturen 10 als Reaktion auf eine andere Wellenlänge des Anregungslichts 24, das von der Lichtquelle 52 emittiert wird, lumineszieren. Dementsprechend kann eines oder können mehrere Zeichenfolgen 74 unabhängig voneinander und/oder zeitgleich lumineszieren. Im Betrieb kann die Zeichenfolge 74 einen Insassen zu einer gewünschten Stelle innerhalb des Fahrzeugs 28 führen, wie hierin bereitgestellt. Zusätzlich oder alternativ kann die Zeichenfolge 74 jede andere gewünschte Information für Personen in der Nähe des Fahrzeugs 28 bereitstellen, einschließlich unter anderem eine Firma, die Insassen transportiert, ein Symbol zum Kennzeichnen des richtigen Fahrzeugs 28 für einen Insassen oder jede andere Information für einen ankommenden Insassen.
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In einigen Beispielen kann die Lichtquelle 72 erhebliche Lichtintensitäten des Anregungslichts 24 emittieren, um sicherzustellen, dass die lumineszierende Struktur 10 nahe der vollen Kapazität der lumineszierenden Struktur 10 luminesziert, sodass die Zeichenfolgen 74 unter allen Bedingungen sichtbar sind. Da Beleuchtungsbedingungen in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren variieren können, zu denen unter anderem die aktuelle Zeit, das aktuelle Datum und die aktuellen Wetterbedingungen gehören, kann die Intensität des aus der Lichtquelle 72 emittierten Anregungslichts 24 durch die Steuerung 46 derart eingestellt werden, dass die Beleuchtung der lumineszierenden Struktur 10 unter jeder beliebigen Bedingung zu erkennen ist. Zum Beispiel ist die Lichtintensität in Florida während eines klaren Nachmittags im Sommer im Allgemeinen höher als die Lichtintensität in Michigan während eines bewölkten Morgens im Winter. Somit kann der Computer 46 jede beliebige Lichtquelle 72 einstellen, indem dem Computer 46 diese Art von Informationen mitgeteilt wird.
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Gemäß verschiedenen Beispielen handelt es sich bei der hier erörterten lumineszierenden Struktur 10 im Wesentlichen um eine Lambertsche Struktur, das heißt, die scheinbare Helligkeit der lumineszierenden Struktur 10 ist unabhängig vom Blickwinkel des Betrachters im Wesentlichen konstant. Wie hier beschrieben, kann die Farbe des umgewandelten Lichts 26 im Wesentlichen von den konkreten lumineszierenden Materialien 18 abhängig sein, die in der lumineszierenden Struktur 10 verwendet werden. Zusätzlich kann eine Umwandlungskapazität der lumineszierenden Struktur 10 von einer Konzentration des lumineszierenden Materials 18 abhängig sein, das in der lumineszierenden Struktur 10 genutzt wird. Durch Einstellen des Bereichs der Intensitäten, die die lumineszierende Struktur 10 anregen können, können die Konzentration, Arten und Anteile der lumineszierenden Materialien 18 in der hier erörterten lumineszierenden Struktur 10 dazu wirksam sein, einen Bereich von Farbtönen des Anregungslichts 24 zu erzeugen, indem die erste Wellenlänge mit der zweiten Wellenlänge gemischt wird.
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Wie hier beschrieben, kann die Farbe des umgewandelten Lichts 26 im Wesentlichen von dem konkreten lumineszierenden Material 18 abhängig sein, das in der lumineszierenden Struktur 10 genutzt wird. Zusätzlich kann eine Umwandlungskapazität der lumineszierenden Struktur 10 von einer Konzentration der lumineszierenden Materialien 18 abhängig sein, die in der lumineszierenden Struktur 10 genutzt werden. Durch das Einstellen des Bereichs der Intensitäten, die von der Lichtquelle 72 emittiert werden können, können die Konzentration und Proportionen der lumineszierenden Materialien 18 in der lumineszierenden Struktur 10 und die Arten der lumineszierenden Materialien 18, die in der hierin erörterten lumineszierenden Struktur 10 genutzt werden, dazu dienen, einen Bereich von Farbtönen des ausgegebenen Lichts zu generieren, indem das Anregungslicht 24 mit dem umgewandelten Licht 26 gemischt wird. Es ist des Weiteren vorgesehen, dass die Intensität der Lichtquelle 72 gleichzeitig oder unabhängig aus einer Vielzahl anderer Lichtquellen 72 variiert werden kann.
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Aus der Verwendung der vorliegenden Offenbarung lässt sich eine Vielfalt von Vorteilen ableiten. Zum Beispiel projiziert die Beleuchtungsbaugruppe Licht auf das Fahrzeug und/oder ein Fenster des Fahrzeugs, wodurch eine Zeichenfolge generiert werden kann. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Projektionsbaugruppe, die angeschaltet werden kann, wenn ein sich annäherndes Fahrzeug mit weniger als einer vordefinierten Geschwindigkeit an der Beleuchtungsbaugruppe vorbeifährt, um Zeichenfolgen und/oder Werbungen für Personen innerhalb des sich annähernden Fahrzeugs und/oder Personen in der Nähe der Beleuchtungsbaugruppe bereitzustellen. Die Projektionsbaugruppe kann eine Zeichenfolge selektiv auf dem Fenster in einer ersten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug unbesetzt ist, und in einer zweiten entgegengesetzten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug besetzt ist, beleuchten. Die Beleuchtungsbaugruppe kann signifikante Einsparungen bei Kosten, Ressourcen und Materialien aufweisen, während dem Fahrzeug eine zusätzliche Beleuchtung bereitgestellt wird.
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Gemäß verschiedenen Beispielen wird hierin eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Projektionsbaugruppe, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, das sich von einem Abschnitt eines Fahrzeugs erstreckt. Ein Fenster ist an dem Fahrzeug angeordnet und optisch mit der Projektionsbaugruppe gekoppelt. Eine lumineszierende Struktur ist innerhalb des Fensters angeordnet und wird durch die Projektionsbaugruppe angeregt. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster zu beleuchten. Beispiele für die Beleuchtungsbaugruppe können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • die Steuerung ist dazu konfiguriert, Daten über Personen in der Nähe des Fahrzeugs anzusammeln und eine gezielte Werbung zu bestimmen;
- • die Zeichenfolge weist nach innen, wenn das Fahrzeug besetzt ist, und weist nach außen, wenn das Fahrzeug unbesetzt ist;
- • eine Kamera ist dazu konfiguriert, eine Blickrichtung eines Insassen zu erkennen, und das Fenster in der Nähe der Blickrichtung wird beleuchtet;
- • die Projektionsbaugruppe beinhaltet einen Laser und Optik, die optisch mit dem Laser gekoppelt ist;
- • die lumineszierende Struktur ist aus mittels Perowskit verstärkten Quantenpunkten gebildet;
- • wobei das Fenster eine Innenscheibe und eine Außenscheibe beinhaltet und die lumineszierende Struktur mit der Innen- und Außenscheibe angeordnet ist;
- • ein transparentes längliches Bauteil, das innerhalb der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist;
- • einen Lichtfilter, der zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist;
- • eine reflektierende Schicht, die zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist; und/oder
- • die Projektionsbaugruppe wird angeschaltet, wenn ein sich annäherndes Fahrzeug mit weniger als einer vordefinierten Geschwindigkeit an der Beleuchtungsbaugruppe vorbeifährt.
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Weiterhin wird hierin ein Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet Positionieren einer Projektionsbaugruppe innerhalb eines Gehäuses, das sich von einem Abschnitt eines Fahrzeugs erstreckt. Das Verfahren beinhaltet zudem optisches Koppeln eines Fensters mit der Projektionsbaugruppe. Das Verfahren beinhaltet ferner Anordnen einer lumineszierenden Struktur innerhalb des Fensters. Zuletzt beinhaltet das Verfahren Koppeln der Projektionsbaugruppe mit einer Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster zu beleuchten.
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Gemäß einigen Beispielen wird hierin eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Projektionsbaugruppe, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, das sich von einem Außenabschnitt eines Fahrzeugs erstreckt. Die Projektionsbaugruppe wird angeschaltet, wenn ein sich annäherndes Fahrzeug mit weniger als einer vordefinierten Geschwindigkeit an der Beleuchtungsbaugruppe vorbeifährt. Ein Fenster ist an dem Fahrzeug angeordnet und optisch mit der Projektionsbaugruppe gekoppelt. Eine lumineszierende Struktur ist innerhalb des Fensters angeordnet und wird durch die Projektionsbaugruppe angeregt. Beispiele für die Beleuchtungsbaugruppe können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster zu beleuchten;
- • ein transparentes längliches Bauteil, das zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist; und/oder
- • einen Lichtfilter, der zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist.
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Gemäß anderen Beispielen wird hierin eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Beleuchtungsbaugruppe beinhaltet ein Fenster, das optisch mit einer Projektionsbaugruppe gekoppelt ist. Eine lumineszierende Struktur ist innerhalb des Fensters angeordnet und wird durch die Projektionsbaugruppe angeregt. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster in einer ersten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug unbesetzt ist, und in einer zweiten entgegengesetzten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug besetzt ist, zu beleuchten. Beispiele für die Beleuchtungsbaugruppe können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • eine Kamera, die dazu konfiguriert ist, eine Blickrichtung des Insassen zu erkennen, und das Fenster in der Nähe der Blickrichtung wird beleuchtet;
- • die Projektionsbaugruppe beinhaltet einen Laser und Optik, die optisch mit dem Laser gekoppelt ist;
- • wobei die lumineszierende Struktur aus mittels Perowskit verstärkten Quantenpunkten ausgebildet ist; und/oder
- • eine reflektierende Schicht, die zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist.
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Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein konkretes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Beispiele der hier offenbarten Erfindung können aus einer großen Vielfalt an Materialien ausgebildet werden, es sei denn, hier wird etwas anderes beschrieben.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach feststehend oder beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche Zwischenelemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach dauerhaft sein oder abnehmbar oder lösbar sein, sofern nicht anders angegeben.
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Außerdem ist eine beliebige Anordnung von Komponenten zum Erzielen derselben Funktion effektiv „zugeordnet“, sodass die gewünschte Funktion erzielt wird. Somit können zwei beliebige Komponenten, die hier kombiniert sind, um eine bestimmte Funktion zu erzielen, als einander „zugeordnet“ angesehen werden, sodass die gewünschte Funktion unabhängig von Architekturen oder Zwischenkomponenten erzielt wird. Ebenso können zwei beliebige derart zugeordnete Komponenten auch als miteinander „wirkverbunden“ oder „wirkgekoppelt“ angesehen werden, um die erwünschte Funktion zu erzielen, und zwei beliebige Komponenten, die dazu in der Lage sind, derart zugeordnet zu werden, können zudem als miteinander „wirkkoppelbar“ angesehen werden, um die gewünschte Funktion zu erzielen. Zu einigen Beispielen für Elemente, die wirkkoppelbar sind, gehören unter anderem physisch zusammenpassbare und/oder physisch zusammenwirkende Komponenten und/oder drahtlos zusammenwirkende und/oder Komponenten, die drahtlos zusammenwirken können, und/oder logisch zusammenwirkende Komponenten und/oder Komponenten, die logisch zusammenwirken können. Darüber hinaus versteht es sich, dass eine Komponente, welche dem Ausdruck „von dem“ oder „von der“, „des“ oder „der“ vorangeht, an jeder beliebigen praktisch umsetzbaren Stelle angeordnet sein kann (bspw. an, in und/oder außen an dem Fahrzeug angeordnet), sodass die Komponente auf jede beliebige hier beschriebene Art und Weise funktionieren kann.
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Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass der Aufbau und die Anordnung der erfindungsgemäßen Elemente, wie in den beispielhaften Beispielen gezeigt, lediglich der Veranschaulichung dienen. Zwar wurden in dieser Offenbarung nur einige Beispiele der vorliegenden Innovationen ausführlich beschrieben, doch wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig gebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, können einstückig gebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden und die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Verstellungspositionen kann variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Änderungen und Auslassungen können an der Ausgestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Beispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Bilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich darüber hinaus, dass an den vorstehend genannten Strukturen und Verfahren Variationen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, es sei denn, der Wortlaut dieser Ansprüche gibt ausdrücklich etwas anderes vor.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Projektionsbaugruppe, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, das an einem Außenabschnitt eines Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Projektionsbaugruppe angeschaltet wird, wenn ein sich annäherndes Fahrzeug mit weniger als einer vordefinierten Geschwindigkeit an der Beleuchtungsbaugruppe vorbeifährt, ein Fenster, das an dem Fahrzeug angeordnet ist und optisch mit der Projektionsbaugruppe gekoppelt ist, und eine lumineszierende Struktur, die innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist und durch die Projektionsbaugruppe angeregt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Steuerung gekennzeichnet, die dazu konfiguriert ist, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster zu beleuchten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch ein transparentes längliches Bauteil gekennzeichnet, das zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen Lichtfilter gekennzeichnet, der zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Beleuchtungsbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein Fenster, das optisch mit einer Projektionsbaugruppe gekoppelt ist, eine lumineszierende Struktur, die innerhalb des Fensters angeordnet ist und durch die Projektionsbaugruppe angeregt wird, und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Projektionsbaugruppe anzuschalten, um selektiv eine Zeichenfolge auf dem Fenster in einer ersten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug unbesetzt ist, und in einer zweiten entgegengesetzten Ausrichtung, wenn das Fahrzeug besetzt ist, zu beleuchten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Kamera gekennzeichnet, die dazu konfiguriert ist, eine Blickrichtung des Insassen zu erkennen, und das Fenster in der Nähe der Blickrichtung wird beleuchtet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Projektionsbaugruppe einen Laser und Optik, die optisch mit dem Laser gekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die lumineszierende Struktur aus mittels Perowskit verstärkten Quantenpunkten gebildet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine reflektierende Schicht gekennzeichnet, die zwischen der lumineszierenden Struktur und der Innenscheibe angeordnet ist.