DE102017114133A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen von Fäden, Textilmaschine - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen von Fäden, Textilmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102017114133A1
DE102017114133A1 DE102017114133.2A DE102017114133A DE102017114133A1 DE 102017114133 A1 DE102017114133 A1 DE 102017114133A1 DE 102017114133 A DE102017114133 A DE 102017114133A DE 102017114133 A1 DE102017114133 A1 DE 102017114133A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
tools
yarn
rotary
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017114133.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcus Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochschule Niederrhein
Original Assignee
Hochschule Niederrhein
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochschule Niederrhein filed Critical Hochschule Niederrhein
Priority to DE102017114133.2A priority Critical patent/DE102017114133A1/de
Priority to US16/614,438 priority patent/US20200109498A1/en
Priority to CN201880043136.7A priority patent/CN110770379B/zh
Priority to PCT/EP2018/065699 priority patent/WO2019001969A1/de
Priority to EP18731434.9A priority patent/EP3645774B1/de
Publication of DE102017114133A1 publication Critical patent/DE102017114133A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/22Flat warp knitting machines with special thread-guiding means

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorlegen von Fäden für maschenbildende, in mindestens einer Reihe angeordneten Werkzeuge einer Textilmaschine mit einer Fadenführervorrichtung mit mindestens einem Drehelement (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) mit mindestens einem Fadenführer (20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 40a, 40b), die dazu ausgebildet ist, einen Faden in einem gesamten Hubbereich (BG) jeweils vor einer Reihe der Werkzeuge in zwei Richtungen (HI, HR) hin- und her zu verlegen.
Die Fadenführervorrichtung weist mindestens zwei als Paar angeordnete Drehelemente (4, 5) auf, wobei die Drehelemente (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) eines Paares exzentrisch zueinander und in Achsrichtung übereinander angeordnet sind und wobei die Drehelemente (4, 5) eines Paares in entgegengesetzte Drehrichtungen (R1, R2) antreibbar sind. Jedes Drehelement (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) weist mindestens einen als Mitnehmerelement ausgebildete Fadenführer (4a, 4b, 4c, 5a, 4b, 4c, 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 40a, 40b) zum Verlegen des Fadens in eine der Richtungen (HI, HR) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vorlegen von Fäden für maschenbildende Werkzeuge einer Textilmaschine, die in mindestens einer Reihe angeordnet sind, und eine entsprechende Textilmaschine.
  • Eine als Kettenwirkmaschine, insbesondere als Raschelmaschine, ausgebildete Textilmaschine, ist zum Beispiel in der DE 1 268 305 A beschrieben. Ein als Schussfaden ausgebildeter Faden wird durch einen Fadenführer einer Langschusseinrichtung, der mittels eines Betätigungszylinders zwischen zwei Umkehrpunkten bewegbar ist, während eines Maschenbildungsvorgangs etwa parallel zur Wirknadelreihe an deren Rückseite vorgelegt. Zum Zeitpunkt der Abschlagstellung der Nadeln quer zur Nadelreihe wird der Schussfaden unter der Wirkung von Saugdüsen auf die Vorderseite der Wirknadelreihe gebracht.
  • Da der Fadenführer zwischen den Umkehrpunkten beschleunigt und abgebremst werden muss, ist die Geschwindigkeit, mit der der Fadenführer mittels des Betätigungszylinders bewegt werden kann, begrenzt.
  • Aus der DE 17 60 860 C3 ist eine Vorrichtung zum Vorlegen von Schussfäden für Kettenwirkmaschinen, insbesondere für Raschelmaschinen, bekannt, bei der ein auf einer Umlaufbahn geführter Fadenführer vorgesehen ist. Es ist ein als Stab ausgebildetes Drehelement, an dessen Ende der Fadenführer angeordnet ist. Der Stab ist um eine senkrecht zu seiner Erstreckungsrichtung gerichtete Achse in einer Drehrichtung drehbar. Der Schussfaden ist von der Spule durch die Achse des Stabes zu dem Fadenführer geführt. Im Bereich der Warenbahnkanten sind Halteelemente vorgesehen, um welche die Schussfäden durch den Fadenführer herum gelegt werden können. Der Antrieb für die Halteelemente ist derart auf die Drehbewegung des Stabes abgestimmt, dass sich die Schussfäden zwischen den Halteelementen nicht kreuzen. Die Halteelemente dienen zugleich als Führungsglieder zum Anlegen der Schussfäden an die Kettfäden.
  • Eine Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens ist aus der DE 1 920 477 A bekannt. Der Schussfaden wird durch über im Bereich der Warenbahnkanten angeordnete Halteorgane außerhalb der Nadelzone bereitgelegt und mittels Führungsglieder an die Kettfäden angelegt. Zum Bereitlegen des Schussfadens sind mehrere auf einer Umlaufbahn geführte Fadenführer vorgesehen, denen jeweils ein mit ihm synchron umlaufender Spulenhalter zugeordnet ist. Zwischen den Fadenführern und den Wirknadeln sind Speicherglieder zur Aufnahme mehrerer der Warenbreite entsprechenden Schussfadenlängen angeordnet.
  • Eine Vorrichtung zum Bereitlegen von Schussfäden an Kettenwirkmaschinen ist in der DE 20 35 007 A beschrieben. Die Vorrichtung umfasst einen aus einem Rohr bestehenden Fadenführer, der von einem umlaufenden Band über Umkehrpunkte im Bereich der Warenbahnkanten geführt ist. Es sind Speichervorrichtungen vorgesehen, die die einzelnen Schussfadenlängen aufnehmen und die in Richtung auf die Wirkwerkzeuge bewegt werden.
  • Eine Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, zur Herstellung von Kettenwirkware mit Langschussfäden mit einer Vorrichtung zum endlosen Vorlegen mehrere Schussfäden ist in der DE 24 01 050 beschrieben. Ein Wagen legt die Schussfäden in beiderseitig angeordneten Transportbänder, durch die die Schussfäden zu den Wirkwerkzeugen geführt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vorlegen von Fäden für maschenbildende Werkzeuge einer Textilmaschine und eine entsprechende Textilmaschine zu entwickeln, wobei die Fäden mit hohen Geschwindigkeiten den Werkzeugen vorgelegt werden. Insbesondere soll die Geschwindigkeit des Hin- und Herverlegens erhöht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vorlegen von Fäden für maschenbildende Werkzeuge einer Textilmaschine, die in mindestens einer Reihe angeordnet sind, umfasst eine Fadenführervorrichtung, die mindestens eine Drehelement mit mindestens einem Fadenführer aufweist. Die Fadenführervorrichtung ist dazu ausgebildet, einen Schussfaden im Bereich vor sich über einen Hubbereich erstreckende Werkzeugen der Textilmaschine in zwei Richtungen hin- und her zu verlegen.
  • Die Fadenführervorrichtung weist mindestens zwei als Paar angeordnete Drehelemente auf, wobei die Drehelemente eines Paares in Achsrichtung übereinander angeordnet sind und in entgegengesetzte Drehrichtungen antreibbar sind. Jedes Drehelement umfasst mindestens einen als Mitnehmerelement ausgebildeten Fadenführer zum Verlegen des Schussfadens in eine der Richtungen.
  • In einer Ausführungsform sind die Mitnehmerelemente als Mitnehmerflügel ausgebildet. Die Ausbildung der Fadenführer als Mitnehmerflügel ermöglicht eine einfache Fadenführung ohne Aufwand durch Röhrchen oder Ösen.
  • Sogenannte Changiervorrichtungen mit gegensinnig angetriebenen Rotoren sind zum Aufspulen von Fäden zu Kreuzspulen bekannt. Die DE 83 02 278 beschreibt eine Aufspulmaschine zum Aufspulen von Fäden auf Spulenhülsen mit einer Changiervorrichtung, durch die der Faden über eine der Spulenlänge im wesentlichen entsprechenden Changierhub im wesentlichen quer zur Laufrichtung hin- und herverlegt wird. Die Changiereinrichtung umfasst zwei exzentrisch zueinander gelagerte, gegensinnig drehend angetriebene Rotoren. Jeder der Rotoren hat mindestens zwei Mitnehmerarme, wobei die Mitnehmerarme der beiden Rotoren in zwei eng benachbarten, vom Fadenverlauf durchdrungenen Drehebenen umlaufen.
  • Im Unterschied zum Aufspulen von sich drehenden Kreuzspulen wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Faden den Werkzeugen vorgelegt, d.h. bereitgestellt, und bei der Maschenbildung aufgenommen.
  • Eine Fadenführervorrichtung mit mindestens zwei rotierenden Fadenführeren für je eine Richtung der Hin- und Herbewegung vor den maschenbildenden Werkzeugen ermöglicht eine wesentlich höhere Geschwindigkeit des Verlegens des Fadens als bei bekannten Fadenführervorrichtungen. Dies vereinfacht die Vorlage des Fadens und damit den gesamten maschinellen Aufwand der Textilmaschine.
  • Bei Kettenwirkmaschinen können mit der Fadenführervorrichtung, mit denen ein Schussfaden hin- und her verlegt wird, Geschwindigkeiten von zum Beispiel 1500 Meter pro Minute erreicht werden. Diese Geschwindigkeit ist für bestimmte Kettenwirkmaschinen, zum Beispiel für viele Raschelmaschinen, ausreichend, den Schussfaden ohne zusätzliche Speichervorrichtung vorzulegen.
  • Der Einsatz dieser schnellen Fadenführervorrichtung bietet neue Einsatzmöglichkeiten, z. B. auf den Gebieten der Herstellung von Netzen, Verstärkungstextilien, Geotextilien oder Spitzen.
  • In einer Ausführungsform ist die Fadenführervorrichtung dazu ausgebildet, den Faden über einen Hubbereich pro Paar von Drehelementen von 0,05 cm bis 100 cm, insbesondere von 0,5 cm bis 50 cm vorzulegen.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Zuführvorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, den in einer Richtung verlegten Faden den Werkzeugen zuzuführen. Die Zuführvorrichtung ist zum Beispiel als ein sich entlang der Werkzeuge erstreckender Greifer ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Halteeinrichtung mit zwei Haltelementen auf, die im Bereich von Umkehrstellen des Fadens im Abstand des Hubbereiches angeordnet sind. Jedes Halteelement ist dazu ausgebildet, den von der Fadenführervorrichtung in eine Richtung verlegten Faden aufzunehmen.
  • In einem Beispiel ist die Halteeinrichtung dazu ausgebildet, den gehaltenen Faden den Werkzeugen zuzuführen. In einem alternativen Beispiel ist neben der Halteeinrichtung eine Zuführvorrichtung vorgesehen.
  • Eine Fadenführervorrichtung mit zwei rotierenden Fadenführern für je eine Richtung der Hin- und Herbewegung ermöglicht es, eine Phasenverschiebung zwischen den beiden Fadenführeren einzustellen.
  • Als konstante Phasenverschiebung wird der Winkel zwischen der Startposition des ersten Fadenführers des oberen Drehelementes eines Paares, der den Faden in die eine Richtung hinverlegt, und der Startposition des den Faden übernehmenden zweiten Fadenführers des unteren Drehelementes, der den Faden in die Richtung zurück (her) verlegt, bezeichnet, wenn sich die beiden Drehelemente mit gleicher Drehgeschwindigkeit in entgegengesetzte Richtungen drehen. Eine sich ändernde Phasenverschiebung wird durch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten der Drehelemente eines Paares hergestellt.
  • In einem Beispiel eines Paares mit zwei Drehelementen weist jedes Drehelement einen als Mitnehmerflügel ausgebildeten Fadenführer aus. Jeder Fadenführer ist dazu ausgebildet, den Faden bei einer halben Umdrehung, d.h. einer Drehung um 180°, über den Hubbereich in eine Richtung zu verlegen. Bei einer Phasenverschiebung der beiden Fadenführer der in entgegengesetzte Drehrichtungen angetriebenen Drehelemente von 0°, d.h. bei gleicher Startposition, wird der Faden abwechselnd durch den einen und den anderen Fadenführer hin- und herverlegt.
  • In einer Alternative dieses Beispiels ist jeder Fadenführer ist dazu ausgebildet, den Faden bei einem Viertel einer Umdrehung, d.h. einer Drehung um 90°, über den Hubbereich in einer Richtung zu verlegen. Bei einer Phasenverschiebung der beiden Fadenführer der in entgegengesetzte Drehrichtungen angetriebenen Drehelemente von 180° wird der Faden durch einen Fadenführer in eine Richtung hin verlegt, an einer Fadenumkehrstelle gehalten, durch den anderen Fadenführer in die andere Richtung her verlegt und wiederum an der Fadenumkehrstelle gehalten. Der Faden wird zum Beispiel in einer Zuführvorrichtung oder an den Fadenumkehrstellen durch die Halteeinrichtung gehalten.
  • In einer Ausführungsform weisen die Drehelemente jeweils mindestens zwei Fadenführer auf. Bei einer Umdrehung des entsprechenden Drehelementes kann der Faden bei zum Beispiel zwei Fadenführern eines Drehelementes zweimal in die dazugehörige Richtung verlegt werden.
  • In einer Ausführungsform sind die z. B. als Mitnehmerflügel ausgebildeten Fadenführer eines Drehelementes gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet.
  • In einer Alternative sind sie ungleich am Umfang verteilt angeordnet.
  • In einer Ausführungsform weist die Fadenführervorrichtung eine Anzahl von Paaren mit jeweils zwei Drehelementen auf. Die Paare sind nebeneinander angeordnet. Die Fadenführervorrichtung ist dazu ausgebildet, dass durch jedes Paar der Faden über einen Hubbereich verlegt wird, der einem gesamten Hubbereich geteilt durch die Anzahl der Paare entspricht. Dabei wird der in eine Richtung zu verlegende Faden von einem Paar von Drehelementen auf das nächste Paar übergeben. Die Baugröße der Drehelemente wird mit zunehmenden Hubbereich größer und stößt an die Grenzen des in der Textilmaschine zur Verfügung stehenden Platzes. Bei der Anordnung mehrerer Paare nebeneinander lässt sich die Baugröße verringern bzw. die Hubbreite vergrößern. Bei der Anordnung mehrerer Paare von Drehelementen ist ein gesamter Hubbereich bis etwa 600 cm möglich.
  • Eine erfindungsgemäße Textilmaschine mit mindestens einer Reihe von maschinenbildenden Werkzeugen weist jeweils einer der oben beschriebenen Vorrichtung für jede Reihe von Werkzeugen auf.
  • Textilmaschinen mit maschenbildenden Werkzeugen, die in mindestens einer Reihe angeordnet sind, zum Beispiel Kettenwirkmaschine, nämlich Kettenwirkautomaten, Raschelmaschinen und Häkelgalonmaschinen, sowie Nähwirkmaschinen und Flachstrickmaschinen. Ein den als Wirkwerkzeuge bezeichneten Werkzeugen einer Kettenwirkmaschine oder einer Nähwirkmaschine oder Strickwerkzeuge bzw. einer Flachstrickmaschine vorzulegender Faden ist als Kettfaden oder als Schussfaden ausgebildet.
  • Beim Vorlegen des Fadens für die maschenbildenden Wekrzeuge wird der zumindest in eine Richtung verlegte Faden vor, hinter oder über die Werkzeuge gelegt.
  • Die Merkmale und Vorteile der Verfahrensansprüche stimmen mit denen der entsprechenden Vorrichtungsansprüchen im wesentlichen überein.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellter Beispiele weiter erläutert. Die dargestellten Beispiele betreffen erfindungsgemäße als Kettenwirkmaschinen ausgebildete Textilmaschinen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Vorlegen von Fäden für eine Textilmaschine, und zwar zum Vorlegen von Schussfäden für die Kettenwirkmaschine ausgebildet sind. Es zeigen:
    • 1 ein Darstellung des Prinzips eines Kettengewirks mit einem Schussfaden;
    • 2a eine schematische und perspektivische Darstellung eines Paares von Drehelementen einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Vorlegen von Fäden in einer ersten Position;
    • 2b eine der 2a entsprechende schematische Darstellung in einer zweiten Position;
    • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen als Kettenwirkmaschine ausgebildeten Textilmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung des ersten Beispiels;
    • 4 ein Darstellung des Prinzips eines weiteren Kettengewirks mit einem Schussfaden; und
    • 5 eine schematische Darstellung von drei Paaren von Drehelementen einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Vorlegen von Fäden.
  • Erstes Beispiel
  • Im ersten Beispiel ist die Textilmaschine als eine Kettenwirkmaschine mit einer Vorrichtung zum Vorlegen von als Schussfäden ausgebildeten Fäden vor in einer Reihe angeordneten, als Wirkwerkzeuge ausgebildeten Werkzeugen.
  • In 1 ist ein Abschnitt eines schmalen Bandes eines Kettengewirks schematisch dargestellt, das durch die Kettenwirkmaschine herstellbar ist. Die Kettenwirkmaschine ist zum Beispiel als ein RL-Raschelmaschine mit einer Reihe von Wirkwerkzeugen ausgebildet, wobei RL rechts-links-Maschenfolge bedeutet. In dem dargestellten Beispiel ist das Kettengewirk aus fünf Maschen bildenden Kettfäden 1 und einem Schussfaden 2 hergestellt. 1 zeigt eine angeschnittene Maschenreihe und vier vollständige Maschenreihen mit drei Schussumkehrstellen 3.
  • Die Vorrichtung zum Vorlegen des Schussfadens für die Wirkwerkzeuge weist eine Fadenführervorrichtung auf. Die 2a und 2b zeigen anhand einer perspektivischen Darstellung das Prinzip der Fadenführervorrichtung Sie ist dazu ausgebildet, den Schussfaden 2 im Bereich vor den Wirkwerkzeugen der Kettenwirkmaschine, die sich über eine, in 2b angedeuteten, gesamten Hubbereich B erstrecken, in zwei Richtungen HI, HR hin- und her zu verlegen.
  • Die Fadenführervorrichtung weist zwei als Paar angeordnete Drehelemente 4, 5 auf. Die Drehelemente 4, 5 sind vor einer Reihe von Wirkwerkzeugen angeordnet, wobei in den 2a, 2b Abschlagplatinen 6 und fünf Zugennadeln 7 der Wirkwerkzeuge der Kettenwirkmaschine zu sehen sind. Die Drehelemente 4, 5 des Paares sind in Richtung ihrer gemeinsamen Drehachse D, die in 3 eingezeichnet ist, übereinander angeordnet. Die Drehelemente 4, 5 des Paares sind in entgegengesetzte Drehrichtungen R1, R2 antreibbar. Das Drehelement 4 ist in dem in den 2a, 2b dargestellten Beispiel oberhalb des Drehelementes 5 angeordnet. In diesem Beispiel verläuft die Drehachse der beiden Drehelemente 4, 5 parallel zur Bewegungsrichtung RZ der Zungennadeln 7 und damit senkrecht zu der Reihe der Wirkwerkzeuge.
  • Jedes Drehelement 4, 5 weist drei als Mitnehmerflügel ausgebildete Fadenführer 4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c zum Verlegen des Schussfadens 2 in eine der Richtungen HI, HR auf.
  • In einer in 2a dargestellten ersten Position sind die in den 2a und 2b von oben kommenden Kettfäden 1 zur Bildung einer nächsten Masche oberhalb der Zunge 7a der Zungennadel 7 um die Zungennadeln 7 geführt. Die Kettfäden 1 bilden unterhalb der Zunge 7a der Zungennadel 7 jeweils eine Masche, in die bereits ein in der 2a von links nach rechts verlaufender Gewirkabschnitt 2G des Schussfadens 2 aufgenommen ist. In 2a ist der Schussfaden 2 ausgehend von der Schussumkehrstelle 3 durch den Fadenführer 4a des Drehelementes 4 in Richtung HI vor zwei Zungennadeln 7 verlegt.
  • 2b zeigt die Übergabe des Schussfadens 2 von dem Fadenführer 4a des oberen Drehelementes 4 an den Fadenführer 5a des unteren Drehelementes 5. Die Zungennadeln sind in einer Abschlagposition.
  • 3 zeigt nicht maßstäblich und schematisch die Kettenwirkmaschine mit der Vorrichtung zum Vorlegen des Schussfadens 2 vor die Wirkwerkzeuge, und zwar anhand eines schematischen vertikalen Querschnitts. Die Fadenführervorrichtung mit den Drehelementen 4 und 5 sind vor den Wirkwerkzeugen 7 der Wirkmaschine angeordnet ist. Die Position der Drehelemente c4, 5 entspricht der der 2a.
  • Von den Wirkwerkzeugen sind eine der Zungennadeln 7, eine der Abschlagplatinen 6, eine der Lochnadeln 8 und einer der Kettfäden 1 dargestellt. Die Kettfäden 1 sind durch die Lochnadeln 8 zu der Zungennadeln 7 geführt. Der Schussfaden 2 ist von einer Spule 9 zu dem Fadenführer 4a des Drehelementes 4 geführt, durch den er vor die Zungennadel 7 unterhalb der Zungen 7a verlegt ist.
  • Die Drehelemente 4, 5 eines Paares sind so angeordnet, dass die umlaufenden Fadenführer 4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c den Fadenlauf des Schussfadens 2 von der Spule 9 zu den Wirkwerkzeugen kreuzen.
  • Die Kettenwirkmaschine ist durch eine hintere Seitenwand 10 und ein Fundament 11 angedeutet. Die Kettenwirkmaschine weist zum Abzug des hinter den Wirkwerkzeugen, in 3 auf der linken Seite, hergestellten Kettengewirks KG in Abzugsrichtung P ein Walzenpaar 12 und einen Aufwickelbaum 13 auf.
  • In Betrieb wird durch die Fadenführervorrichtung der Schussfaden 1 im Bereich vor den sich über die gesamte Hubbreite B erstreckende Wirkwerkzeugen der Kettenwirkmaschine in zwei Richtungen HI, HR hin- und her zu verlegt.
  • Die als Paar angeordneten Drehelemente 4, 5 der Fadenführervorrichung werden in Achsrichtung übereinander und in entgegengesetzte Drehrichtungen R1, R2 angetrieben. Der Schussfaden 2 wird durch die als Mitnehmerflügel ausgebildeten Fadenführer 4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c eines Drehelementes 4, 5 jeweils in eine der Richtungen HI, HR verlegt. D.h. durch die umlaufenden Fadenführer 4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c der Drehelemente 4, 5 eines Paares wird im Fadenlauf des Schussfadens 2 von der Spule 9 zu den Wirkwerkzeugen der Schussfaden 2 erfasst, hin- und her verlegt und so den Wirkwerkzeugen vorgelegt.
  • Der Schussfaden 2 wird durch die Fadenführer 4a, 4b, 4c des Drehelementes 4 in Richtung HI, in den 2a, 2b von rechts nach links, und durch die Fadenführer 5a, 5b, 5c des Drehelementes 5 in Richtung HR, in den 2a, 2b von links nach rechts verlegt. Dabei wird der Schussfaden 2 abwechselnd durch die Fadenführer 4a, 4b, 4c des Drehelementes 4 und die Fadenführer 5a, 5b, 5c des Drehelementes 5 geführt. Dazu wird zum Beispiel, wie in 2b gezeigt, der Schussfaden 2 durch den Fadenführer 5b von dem Fadenführer 4a übernommen.
  • In einem alternativen Beispiel verläuft die Drehachse der beiden Drehelemente in einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung RZ der Zungennadeln 7.
  • In einem alternativen Beispiel sind die beiden Drehelemente eines Paares parallel zu der Reihe der Wirkwerkzeuge exzentrisch angeordnet.
  • In einem alternativen Beispiel ist die Kettenwirkmaschine als eine RR-Raschelmaschine mit zwei Reihe von Wirkwerkzeugen ausgebildet. Die Kettenwirkmaschine weist für jede der beiden Reihen eine Vorrichtung zum Vorlegen eines Schussfadens auf.
  • Zweites Beispiel
  • Das zweite Beispiel entspricht dem ersten Beispiel bis auf die im folgenden beschreibenen Merkmale.
  • In 4 ist ein Abschnitt eines schmalen Bandes eines Kettengewirks KG schematisch dargestellt. In dem dargestellten Beispiel ist das Kettengewirk KG aus neun Maschen bildenden Kettfäden 1 und einem Schussfaden 2 hergestellt. 1 zeigt eine angeschnittene Maschenreihe und neun vollständige Maschenreihen. Der Schussfaden 2 ist in den oberen fünf Maschenreihen mit fünf Schussumkehrstellen 3 um alle Maschen einer Reihe geführt. In den unteren vier Maschenreihen ist der Schussfaden 2 nur durch einen Teil der Maschen, nämlich durch vier Maschen, führt, wobei neben einer weiteren äußeren Schussumkehrstelle 3 zwei innere Schussumkehrstellen 3i gebildet sind.
  • 5 zeigt das Prinzip einer Fadenführervorrichtung der Vorrichtung des zweiten Beispiels. Die Fadenführervorrichtung umfasst eine Anzahl N von drei Paaren mit jeweils zwei Drehelementen 20, 21, 30, 31, 40, 41, die jeweils zwei als Mitnehmerflügel ausgebildete Fadenführer 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 31a, 31b, 40a, 40b, 41a, 41b aufweisen. Die drei Paare sind entlang eines gesamten Hubbereiches BG nebeneinander angeordnet. Jedes Paar ist dazu ausgebildet, den Schussfaden über einen Teilhubbereich BT zu verlegen. Der Hubbereich BT entspricht dem gesamten Hubbereich BG geteilt durch die Anzahl N der Paare, d.h. geteilt durch 3.
  • Der Hubbereich BT eines Paares von Drehelementen 20, 21, 30, 31, 40, 41 beträgt in diesem Beispiel, 3 cm. Der gesamte Hubbereich BG beträgt z. B. 9 cm.
  • Im Betrieb wird jeweils durch ein Paar der drei nebeneinander angeordneten Paaren mit jeweils zwei Drehelementen 20, 21, 30, 31, 40, 41 der Schussfaden 2 über einen Hubbereich BT verlegt, der dem gesamten Hubbereich BG geteilt durch die Anzahl N der Paare entspricht. Dies ist für die oberen fünf Maschenreihen des in 4 gezeigten Kettengewirks KG dargestellt.
  • In den unteren vier Maschenreihen des in 4 gezeigten Kettengewirks KG wird der Schussfaden 2 durch das rechte Paar Drehelemente 20, 21 über die rechten drei Maschen verlegt und durch das mittlere Paar Drehelemente 30, 31 über eine Masche verlegt.
  • In einer Alternative beträgt der Hubbereich eines Paares von Drehelementen 0,5 cm bis 50 cm.
  • In einer Alternative eines Kettengewirks sind mehrere Lagen von Schussfäden vorgesehen.
  • Dabei werden mehrere Schussfäden durch mehrere Paare von Drehelementen der Fadenführervorrichtung gleichzeitig hin- und her verlegt und übereinander den Wirkwerkzeugen vorgelegt.
  • Derartige Kettengewirke sind im Leichtbau zum Beispiel für Coposite Strukturen in Windkrafträdern oder in Automobilen einsetzbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kettfaden
    2
    Schussfaden
    2G
    Gewirkabschnitt
    2S
    Spulenabschnitt
    3
    Schussumkehrstelle
    4
    Drehelement
    4a-4c
    Fadenführer
    5
    Drehelement
    5a-5c
    Fadenführer
    6
    Abschlagplatine
    7
    Zungennadel
    7a
    Zunge
    8
    Lochnadel
    9
    Spule
    10
    Seitenwand
    11
    Fundament
    12
    Walzenpaar
    13
    Aufwickelbaum
    20,21
    Drehelemente
    20a, 20b, 21a, 21b
    Fadenführer
    30, 31
    Drehelemente
    30a, 30b, 31a, 31b
    Fadenführer
    40, 41
    Drehelemente
    40a, 40b, 41a, 41b
    Fadenführer
    B
    Hubbereich
    RZ
    Richtung
    R1
    Drehrichtung
    R2
    Drehrichtung
    HI
    Richtung
    HR
    Richtung
    P
    Abzugsrichtung
    KG
    Kettengewirk
    BG
    gesamter Hubbereich
    BT
    Hubbereich eines Paares
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1268305 A [0002]
    • DE 1760860 C3 [0004]
    • DE 1920477 A [0005]
    • DE 2035007 A [0006]
    • DE 2401050 [0007]
    • DE 8302278 [0013]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Vorlegen von Fäden für maschenbildenden, in mindestens einer Reihe angeordneten Werkzeugen einer Textilmaschine mit einer Fadenführervorrichtung mit mindestens einem Drehelement (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) mit mindestens einem Fadenführer (4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c, 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 40a, 40b), wobei die Fadenführervorichtung dazu ausgebildet ist, einen Faden in einem gesamten Hubbereich (B) jeweils vor der Reihe der Werkzeuge in zwei Richtungen (HI, HR) hin- und her zu verlegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführervorrichtung mindestens zwei als Paar angeordnete Drehelemente (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) aufweist, wobei die Drehelemente (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) eines Paares in Achsrichtung übereinander angeordnet sind und in entgegengesetzte Drehrichtungen (R1, R2) antreibbar sind, wobei jedes Drehelement (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) mindestens einen als Mitnehmerelement ausgebildeten Fadenführer (4a, 4b, 4c, 5a, 4b, 4c, 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 40a, 40b) zum Verlegen des Fadens (2) in eine der Richtungen (HI, HR) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zuführvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, den in einer Richtung (HI, HR) verlegten Faden den Werkzeugen zuzuführen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung mit zwei Halteelementen, die im Bereich Umkehrstellen des Fadens im Abstand des gesamten Hubbereiches (B, BG) angeordnet sind, wobei die Halteeinrichtungen dazu ausgebildet sind, den von der Fadenführervorrichtung in eine Richtung (HI, HR) verlegten Faden aufzunehmen und den Werkzeugen zuzuführen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehelemente (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) mindestens zwei Fadenführer (4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c, 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 40a, 40b) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführervorrichtung eine Anzahl (N) von Paare mit jeweils zwei Drehelementen (20, 21, 30, 31, 40, 41) aufweist, wobei die Paare nebeneinander angeordnet sind und jedes Paar den Faden über einen Hubbereich (BT) verlegt, der einem gesamten Hubbereich (BG) geteilt durch die Anzahl (N) der Paare entspricht.
  6. Textilmaschine mit mindestens einer Reihe von maschenbildenden Werkzeugen, gekennzeichnet durch jeweils einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für jede Reihe von Werkzeugen.
  7. Verfahren zum Vorlegen von Fäden für maschenbildenden, in mindestens einer Reihe angeordneten Werkzeugen einer Textilmaschine, mit einer Fadenführervorrichtung mit mindestens einem Drehelement (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) mit mindestens einem Fadenführer (4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c, 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 40a, 40b), wobei durch die Fadenführervorrichtung ein Faden in einem gesamten Hubbereich (B) jeweils vor der Reihe der Werkzeuge in zwei Richtungen (HI, HR) hin- und her verlegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei als Paar angeordnete Drehelemente (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) der Fadenführervorrichtung, die in Achsrichtung übereinander angeordnet sind, in entgegengesetzte Drehrichtungen (R1, R2) angetrieben werden, wobei durch jedes Drehelement (4, 5, 20, 21, 30, 31, 40, 41) mit mindestens einem als Mitnehmerelement ausgebildete Fadenführer (4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c, 20a, 20b, 21a, 21b, 30a, 30b, 40a, 40b) der Faden in eine der Richtungen (HI, HR) verlegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Zuführvorrichtung der in einer Richtung (HI, HR) verlegte Faden den Werkzeugen zugeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei Halteeinrichtungen, die im Bereich Umkehrstellen des Fadens im Abstand des gesamten Hubbereiches (B, BG) angeordnet sind, den jeweils in einer Richtung (HI, HR) verlegten Faden aufgenommen und den Werkzeugen zugeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils durch ein Paar einer Anzahl (N) von nebeneinander angeordneten Paaren mit jeweils zwei Drehelementen (20, 21, 30, 31, 40, 41) der Fadenführervorrichtung der Faden über einen Hubbereich (BT) verlegt wird, der dem gesamten Hubbereich (BG) geteilt durch die Anzahl (N) der Paare entspricht.
DE102017114133.2A 2017-06-26 2017-06-26 Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen von Fäden, Textilmaschine Withdrawn DE102017114133A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017114133.2A DE102017114133A1 (de) 2017-06-26 2017-06-26 Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen von Fäden, Textilmaschine
US16/614,438 US20200109498A1 (en) 2017-06-26 2018-06-13 Loading yarns into a textile machine
CN201880043136.7A CN110770379B (zh) 2017-06-26 2018-06-13 用于供给线的装置和方法以及纺织机器
PCT/EP2018/065699 WO2019001969A1 (de) 2017-06-26 2018-06-13 Vorrichtung und verfahren zum vorlegen von fäden und textilmaschine
EP18731434.9A EP3645774B1 (de) 2017-06-26 2018-06-13 Vorrichtung und verfahren zum vorlegen von fäden und textilmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017114133.2A DE102017114133A1 (de) 2017-06-26 2017-06-26 Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen von Fäden, Textilmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017114133A1 true DE102017114133A1 (de) 2018-12-27

Family

ID=62620880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017114133.2A Withdrawn DE102017114133A1 (de) 2017-06-26 2017-06-26 Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen von Fäden, Textilmaschine

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20200109498A1 (de)
EP (1) EP3645774B1 (de)
CN (1) CN110770379B (de)
DE (1) DE102017114133A1 (de)
WO (1) WO2019001969A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018127736A1 (de) * 2018-11-07 2020-05-07 Hochschule Niederrhein Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen eines Fadens

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113026194B (zh) * 2021-03-04 2022-06-21 常州市鑫辉网具有限公司 一种捆草网经编机梳栉运动方法和装置及捆草网经编机

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268305B (de) 1963-11-22 1968-05-16 Heinrich Kalbskopf Fa Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Langschusseinrichtung
DE1920477A1 (de) 1968-07-11 1970-11-12 Reiners Walter Dr Ing Kettenwirkmaschine
DE1635815A1 (de) * 1967-04-19 1971-06-09 Ind Schauenstein Schussfadenlegevorrichtung fuer Raschelmaschinen mit Schusseintrag
DE1760860A1 (de) 1968-07-11 1971-12-09 Reiners Walter Dr Ing Kettenwirkmaschine
DE2035007A1 (de) 1970-07-15 1972-01-20 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum Bereitlegen von Schußfäden an Kettenwirkmaschinen
DE2401050A1 (de) 1974-01-10 1975-07-17 Liba Maschf Kettenwirkmaschine, insbesondere raschelmaschine
DE8302278U1 (de) 1983-01-28 1984-07-12 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid Aufspulmaschine
DE10029666A1 (de) * 2000-06-23 2002-01-03 Mayer Malimo Textilmaschf Legevorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Fadengelege

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1785269A1 (de) * 1968-09-04 1972-03-30 Reiners Walter Dr Ing Kettenwirkmaschine
FR2030555A6 (de) * 1968-11-02 1970-11-13 Reiners Walter
DE1941726A1 (de) * 1969-08-16 1971-02-25 Reiners Walter Dr Ing Kettenwirkmaschine
DE2263561A1 (de) * 1972-12-27 1974-07-04 Schlafhorst & Co W Schussfadenspeicher fuer kettenwirkmaschinen
CH644162A5 (de) * 1979-07-12 1984-07-13 Textilma Ag Maschine fuer die herstellung flaechenhafter textilien, mit einem um eine schwenkachse schwenkbaren fadenfuehrer oder fadenumlenkorgan und verfahren zum betrieb der maschine.
ES2342682T3 (es) * 2007-08-23 2010-07-12 Liba Maschinenfabrik Gmbh Procedimiento y dispositivo para aplicar una capa unidireccional de hilos sobre transportadores longitudinales, procedimiento para presentar hilos de trama en maquinas tricotosas de urdimbre, asi como dispositivo para llevar a cabo este procedimiento.
JP5741823B2 (ja) * 2011-03-25 2015-07-01 三菱レイヨン株式会社 経編機及び編物の製造方法
EP3141642A1 (de) * 2015-09-10 2017-03-15 Textilma Ag Webmaschine zur herstellung von webgut mit eingearbeiteten wirk- oder legefäden

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268305B (de) 1963-11-22 1968-05-16 Heinrich Kalbskopf Fa Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Langschusseinrichtung
DE1635815A1 (de) * 1967-04-19 1971-06-09 Ind Schauenstein Schussfadenlegevorrichtung fuer Raschelmaschinen mit Schusseintrag
DE1920477A1 (de) 1968-07-11 1970-11-12 Reiners Walter Dr Ing Kettenwirkmaschine
DE1760860A1 (de) 1968-07-11 1971-12-09 Reiners Walter Dr Ing Kettenwirkmaschine
DE2035007A1 (de) 1970-07-15 1972-01-20 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum Bereitlegen von Schußfäden an Kettenwirkmaschinen
DE2401050A1 (de) 1974-01-10 1975-07-17 Liba Maschf Kettenwirkmaschine, insbesondere raschelmaschine
DE8302278U1 (de) 1983-01-28 1984-07-12 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid Aufspulmaschine
DE10029666A1 (de) * 2000-06-23 2002-01-03 Mayer Malimo Textilmaschf Legevorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Fadengelege

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018127736A1 (de) * 2018-11-07 2020-05-07 Hochschule Niederrhein Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen eines Fadens

Also Published As

Publication number Publication date
US20200109498A1 (en) 2020-04-09
EP3645774B1 (de) 2021-08-18
WO2019001969A1 (de) 2019-01-03
CN110770379A (zh) 2020-02-07
CN110770379B (zh) 2021-07-09
EP3645774A1 (de) 2020-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1187947A1 (de) Verfahren zur herstellung multiaxialer kettengewirke
DE3024705C2 (de) Verfahren zur Herstellung flächenmäßig gemusterter Plüschware, sowie Rundstrickmaschine hierfür
EP3645774B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum vorlegen von fäden und textilmaschine
DE102013014586B4 (de) Knotenlos gewirktes Netz mit diagonalem Schussfadenverlauf und Verfahren zur Herstellung
DE102005013214A1 (de) Vorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware
DE102011003414B4 (de) Verfahren zur Einbindung mindestens eines Zusatzfadens, Rundstrickmaschine, Rundstrickware und Verwendung eines Gestrickes
DE102007038931B4 (de) Fadenlagennähwirkstoffe
DE8023724U1 (de) Strickmaschine zur herstellung von rechts/links-gestrickten mit eingelegten futterfaeden
DE4301231C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung textiler netzartiger Flächengebilde
DE2027102A1 (de) Wirk-Webware
DE2516224C3 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Maschenware mit eingelegten Kett- und Schußfäden
EP3841239B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum vorlegen eines fadens
DE3814881C2 (de) Mehrsystemige Rundstrickmaschine
EP3214214B1 (de) Schlingenware mit texturiertem fond
DE2453792C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke
DD136986B1 (de) Kettenwirkmaschine zur herstellung jacquardgemusterter polgewirke
EP2835457B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gestrickstücks auf einer Flachstrickmaschine, wobei Fadenführer zwischen Stricksystemen verstellt werden
DE102018127736A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Vorlegen eines Fadens
DE2316642C3 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Kulierware
DE2329230C3 (de) Strickvorrichtung
WO2020069856A1 (de) Verfahren und strickmaschine zur herstellung der strickware sowie strickware
DE3802108A1 (de) Verfahren zum herstellen von maschenware und maschenware zum verpacken von losen gegenstaenden oder guetern
DE3305895A1 (de) Rundstrickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasern
DE3836284A1 (de) Diagonalfadeneinrichtung
DE1106025B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer einflaechigen Maschinenware

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee