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Die Erfindung richtet sich auf eine Kraftfahrzeug-Griffanordnung, die einen drehbar gelagerten Griffhalter, von dem ein erstes Längsende an einer Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs gelagert sein kann, und ein von einem Benutzer betätigbares Griffelement aufweist, wobei ein zweites Längsende des Griffhalters mit wenigstens einer Einsteckaufnahme ausgebildet ist und das Griffelement wenigstens einen von dem Griffelement hervorstehenden Befestigungszapfen aufweist, und wobei der wenigstens eine Befestigungszapfen des Griffelements in der wenigstens einen Einsteckaufnahme eingesteckt angeordnet ist.
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Eine Kraftfahrzeug-Griffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist zum Beispiel aus der
EP 3 002 397 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Konstruktion für eine Kraftfahrzeug-Griffanordnung müssen an einem Griffelement ausgebildete Befestigungszapfen unter einem vorgegebenen Winkel in an einem Griffhalter ausgeformte Einsteckaufnahmen eingebracht werden. Im Anschluss daran muss das Griffelement relativ zu dem Griffhalter verschwenkt werden, wodurch in der Einsteckaufnahme ausgebildete und elastisch verformbare Rastarme korrespondierende und an den Befestigungszapfen ausgebildete Rastansätze derart hintergreifen, dass das Griffelement an dem Griffhalter angebracht ist. Bei diesem bekannten Stand der Technik ist die Rastverbindung komplex ausgebildet und aufgrund ihrer Komplexität anfällig gegen Beschädigung, weil zum Beispiel stets die Gefahr bei der Montage und Demontage gegeben ist, dass ein hakenförmiger Rastarm oder ein Rastansatz abbrechen kann. Aufgrund der aufwendigen Geometrie von Rastarm und Rastansatz ist die Herstellung der bekannten Konstruktion darüber hinaus auch kostenintensiv.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine verbesserte Kraftfahrzeug-Griffanordnung bereitstellt, die schnell zu montieren ist und gleichzeitig eine sichere Verbindung zwischen Griffhalter und Griffelement sowie eine robuste Konstruktion aufweist.
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Bei einer Kraftfahrzeug-Griffanordnung der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass wenigstens ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches sich quer zu der Einsteckrichtung des in den Griffhalter eingesteckt angeordneten Befestigungszapfens und durch eine Durchgangsöffnung des Befestigungszapfens hindurch erstreckt, wobei das wenigstens eine Verbindungselement den Griffhalter und das Griffelement lösbar und formschlüssig miteinander verbindet.
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Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch die Erfindung wird eine Kraftfahrzeug-Griffanordnung für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellt, die sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion auszeichnet und einen kompakten und kostengünstigen Aufbau aufweist. Erfindungsgemäß ist der Griffhalter und das Griffelement über eine formschlüssige Verbindung miteinander verbunden, wodurch eine sichere Befestigung des Griffelements an dem Griffhalter bei gleichzeitig vereinfachter Montage sichergestellt ist. Die lösbare Verbindung zwischen dem Griffhalter und dem Griffelement bietet darüber hinaus die Möglichkeit eines nachträglichen Austauschs des Griffelements.
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Für eine kompakte Griffanordnung, die wenig Bauraum in Anspruch nimmt, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass der Griffhalter mit wenigstens einem hebelförmigen Schwingenarm ausgebildet ist, wobei an dem freien Längsende des wenigstens einen Schwingenarms die Einsteckaufnahme ausgeformt ist. Zur Erhöhung der Stabilität der Griffanordnung kann der Griffhalter beispielsweise mit zwei Schwingenarmen ausgestattet sein, welche mit dem Griffelement lösbar verbunden sind.
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Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass der wenigstens eine Befestigungszapfen mit mindestens einem Rastansatz ausgebildet ist, der bei in die wenigstens eine Einsteckaufnahme eingesteckt angeordnetem Befestigungszapfen einen innerhalb der wenigstens einen Einsteckaufnahme ausgebildeten Halteabschnitt derart hintergreift, dass eine Bewegung des Befestigungszapfens in eine aus der Einsteckaufnahme heraus gerichtete Bewegung blockiert ist. Auf diese Weise wird eine ungewollte Aufhebung der Verbindung von Griffelement und Griffhalter vermieden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Griffelement von einem Handgriff und einer deckelartigen Blende gebildet ist, wobei der Handgriff einen von der Blende verschlossenen Aufnahmeraum zur Unterbringung von elektronischen Komponenten aufweist. Der Aufnahmeraum kann folglich dazu genutzt werden, Elektronikbauteile unterzubringen, welche einen elektrischen Öffnungsvorgang bewirken können. Ferner kann aufgrund der mehrteiligen Bauform des Griffelements die Blende mit vertretbarem Aufwand leicht und schnell gewechselt werden.
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Zur Erhöhung der Flexibilität und der Einsatzmöglichkeiten der Kraftfahrzeug-Griffanordnung sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass der wenigstens eine Befestigungszapfen als Einlegerteil ausgebildet ist, welches abschnittsweise in dem Aufnahmeraum des Handgriffs fixiert ist und sich durch eine in dem Handgriff ausgebildete Öffnung hindurcherstreckt. Das Einlegerteil kann folglich auf unterschiedliche Griffhalter abgestimmt sein, wobei das Griffelement unverändert verbleibt. Ebenso kann ein Einlegerteil ausgetauscht werden, sollte ein entsprechender Verschleiß oder eine Beschädigung vorliegen. Entsprechend ist das Griffelement modular aufgebaut und an unterschiedliche Fahrzeugtypen sowie an verschiedene Griffhalter anpassbar.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Griffanordnung ist es von Vorteil, wenn das Einlegerteil einen Grundkörper und eine am Grundkörper ausgebildete Fixierungsfläche aufweist, wobei ein im Aufnahmeraum des Handgriffs ausgebildeter Rasthaken an der Fixierungsfläche angreift und eine an dem Grundkörper angeformte Abstützfläche derart auf den Rand der Öffnung drückt, dass das Einlegerteil an dem Handgriff lösbar fixiert ist.
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Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass das Einlegerteil aus Zamak besteht. Bei Zamak handelt es sich um Legierungen für den Zinkdruckguss, welche die Herstellung sehr komplexer Druckgussteile mit einer Vielzahl an Möglichkeiten in der Oberflächengestaltung ermöglichen.
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Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das wenigstens eine Verbindungselement eine Schraube ist, welche zumindest in dem Griffhalter quer zur Einsteckrichtung des Befestigungszapfens eingeschraubt ist und sich durch die in dem Befestigungszapfen ausgebildete Durchgangsöffnung hindurch erstreckt. Das als Schraube ausgebildete Verbindungselement ermöglicht eine lösbare und wiederherstellbare Verbindung von Griffelement und Griffhalter.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein beispielhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer schematisch gezeigten Kraftfahrzeug-Griffanordnung gemäß der Erfindung,
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2 eine perspektivische Ansicht auf eine Tür des Kraftfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Griffanordnung,
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3 eine perspektivische Rückansicht auf die Tür des Kraftfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Griffanordnung,
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4 eine Perspektivansicht auf die Kraftfahrzeug-Griffanordnung,
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5 eine perspektivische Einzelteildarstellung der Kraftfahrzeug-Griffanordnung aus 4,
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6 eine perspektivische Schnittansicht für ein Griffelement der Kraftfahrzeug-Griffanordnung,
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7 eine Perspektivansicht eines Handgriffs und Einlegerteile eines Griffelements der Kraftfahrzeug-Griffanordnung,
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8 eine perspektivische Ansicht auf ein Einlegerteil aus 7,
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9 eine weitere perspektivische Ansicht auf das Einlegerteil aus 8,
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10 eine Perspektivdarstellung des an dem Handgriff angebrachten Einlegerteils,
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11 eine Perspektivansicht auf den Handgriff mit angebrachten Einlegerteilen und auf eine Blende des Griffelements,
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12 eine perspektivische Ansicht auf das Griffelement und einen Griffhalter,
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13 eine perspektivische Ansicht auf das auf den Griffhalter aufgesteckte Griffelement,
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14 eine perspektivische Schnittansicht der Verbindung zwischen dem Griffelement und dem Griffhalter,
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15 eine perspektivische Detailschnittansicht der Verbindung zwischen dem Griffelement und dem Griffhalter,
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16 ein zweipoliger Stecker in Perspektivansicht und
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17 in perspektivischer Ansicht die Handhabe, welche zur Montage des zweipoligen Steckers verwendet wird.
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In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Türen 2a (zwei davon sind in 1 gezeigt) und eine Klappe bzw. Heckklappe 2b verfügt. Sowohl die Türen 2a als auch die Heckklappe 2b sind über jeweilige Kraftfahrzeugschlösser 3 verschließbar und können mit Hilfe einer in 1 lediglich exemplarisch für die Türen 2a angedeuteten Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 entriegelt werden, indem ein Benutzer ein nach Art eines Handgriffs ausgebildetes Griffelement 5 der Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 betätigt.
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Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Tür 2a, bei welcher das Griffelement 5 aus der Tür 2a hervorsteht. Bei dem Griffelement 5 handelt es sich um ein im unbetätigten Zustand strakbündig bzw. flächenbündig mit der Tür 2a verlaufendes Griffelement 5, welches folglich bei Nicht-Betätigung in der Tür 2a versenkt angeordnet ist. Die 3 zeigt eine Rückansicht auf die Tür 2a, bei welcher ein Trägerelement 6 zu erkennen ist, welches innenseitig an der Tür 2a befestigt ist und an welchem bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Griffanordnung 4 gelagert ist.
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In 4 ist die Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 gemäß der vorliegenden Erfindung dann in einer Perspektivansicht gezeigt. Die Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 umfasst einen drehbar gelagerten Griffhalter 7 und das von einem Benutzer betätigbare Griffelement 5, wobei der Griffhalter 7 ein erstes Längsende 7a aufweist, welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über das Trägerelement 6 an der Tür 2a gelagert ist. Alternativ ist es auch denkbar, dass der Griffhalter 7 mit seinem ersten Längsende 7a direkt an der Tür drehbar gelagert ist.
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In 5 ist die erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 in einer perspektivischen Einzelteildarstellung gezeigt. Die Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 umfasst den mit seinem ersten Längsende 7a drehbar gelagerten Griffhalter 7 und das an einem zweiten Längsende 7b des Griffhalters 7 angebrachte Griffelement 5, das von einem Benutzer zur Öffnung der Tür 2a betätigbar ist, indem an dem Griffelement 5 gezogen wird. Der Griffhalter 7 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei hebelartigen und L-förmigen Schwingenarmen 7c und 7d ausgebildet. Denkbar sind auch alternative Ausgestaltungen mit nur einem Schwingenarm oder mit mehr als zwei Schwingenarmen. An jedem der freien, zweiten Längsenden 7b der Schwingenarme 7c, 7d ist jeweils eine Einsteckaufnahme 8 ausgeformt. Das Griffelement 5 weist zwei hervorstehende Befestigungszapfen 9 auf (siehe zum Beispiel 12). Ein jeweiliger Befestigungszapfen 9 wird bei Montage in eine zugeordnete Einsteckaufnahme 8 eingesteckt und dort mit Hilfe eines jeweiligen Verbindungselements 10 fixiert, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird. Wie aus 5 ferner zu erkennen ist, ist das Griffelement 5 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgeführt und umfasst einen Handgriff 11 und eine Blende 12. Der Handgriff 11 ist kastenförmig ausgebildet und weist einen Aufnahmeraum 14 auf, in welchem beispielsweise elektronische Komponenten zur Erfassung der Annäherung einer Hand eines Benutzers untergebracht sein können. Dabei verschließt die deckelartig ausgebildete Blende 12 im zusammengebauten Zustand der Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 den zu einer Seite offenen Aufnahmeraum 14. Die beiden Befestigungszapfen 9 des Griffelements 5 sind erfindungsgemäß als jeweilige Einlegerteile 15 ausgebildet. Die Einlegerteile 15 sind an dem Handgriff 11 befestigt und abschnittsweise in dem Aufnahmeraum 14 angeordnet. Dabei erstreckt sich ein in eine Einsteckaufnahme 8 des Griffhalters 7 einsteckbarer Abschnitt eines jeweiligen Einlegerteils 15 durch eine korrespondierende Öffnung 16 (siehe zum Beispiel 7) hindurch, die in dem Handgriff 11 ausgebildet ist.
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Mit Bezug auf die 7 bis 15 wird nachstehend der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Griffanordnung 4 und nähere Details der vorstehend bereits angesprochenen Bauteile beschrieben. In 7 ist der Handgriff 11 mit seinen zwei Öffnungen 16 gezeigt, die an den jeweiligen Längsenden des Handgriffs 11 angeordnet sind. In eine jeweilige Öffnung 16 wird von der Innenseite des Handgriffs 11 ein zugeordnetes Einlegerteil 15 eingesteckt. Das Einlegerteil 15 weist einen länglich gestreckten Grundkörper 17 und eine an einem Längsende ausgebildete Abstützfläche 18 auf, die im Vergleich zu dem Grundkörper 17 umfangsmäßig verbreitert ausgebildet ist (siehe zum Beispiel 8 und 9). Ein jeweiliges Einlegeteil 15 wird nun bei der Montage solange mit seinem Grundkörper 17 durch eine zugeordnete Öffnung 16 gesteckt, bis die Abstützfläche 18 auf dem Rand der entsprechenden Öffnung 16 aufliegt. Denn die Abstützfläche 18 ist größer bemessen als die Größe der Öffnung 16. Der Grundkörper 17 eines jeweiligen Einlegerteils 15 weist ferner eine Fixierungsfläche 19 auf, die der Abstützfläche 18 abgewandt ausgebildet ist. Beim durch die Öffnung 16 Stecken des Einlegerteils 15 greift ein elastisch bewegbarer Rasthaken 20 an der Fixierungsfläche 19 an. Der Rasthaken 20 ist jeweils an einer Öffnung 16 ausgebildet (siehe zum Beispiel 7 und 10) und derart angeordnet, dass ein jeweiliger Rasthaken 20 die entsprechende Fixierungsfläche 19 eines zugeordneten Einlegerteils 15 hintergreift, wenn die Abstützfläche 18 auf dem Rand einer entsprechenden Öffnung 16 aufliegt. Dabei sind die Abstützfläche 18 und die Fixierungsfläche 19 in dem Aufnahmeraum 14 angeordnet. Der Rasthaken 20 ist mit einer schrägen Führungsfläche 20a (siehe 7) ausgebildet, so dass der elastisch bewegbare Rasthaken 20 beim Einstecken des Einlegerteils 15 zunächst elastisch nachgibt und dann die Fixierungsfläche 19 hintergreift. Mit anderen Worten greift ein jeweiliger im Aufnahmeraum 14 des Handgriffs 11 ausgebildeter Rasthaken 20 an der Fixierungsfläche 19 an und drückt die jeweilige an dem Grundkörper 17 angeformte Abstützfläche 18 derart auf den Rand der Öffnung 16, dass das Einlegerteil 15 an dem Handgriff 11 lösbar fixiert ist, wie es in 10 gezeigt ist. Für die komplexe Geometrie des jeweiligen Einlegerteils 15 ist es von Vorteil, wenn es aus Zamak bzw. aus einer Legierung für den Zinkdruckguss besteht.
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In einem darauffolgenden Montageschritt, der in 11 gezeigt ist, wird dann die deckelartige Blende 12 mit dem Handgriff 11 verbunden, indem die Blende 12 den Aufnahmeraum 14 überdeckend an dem Handgriff 11 angeordnet und mit diesem verschraubt wird. Damit ist das Griffelement 5 mit den beiden Befestigungszapfen 9 fertig gestellt und kann in einem nächsten Montageschritt mit dem Griffhalter 7 verbunden werden, was in den 12 und 13 gezeigt ist.
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In 12 ist nochmals das zusammengebaute Griffelement 5 gezeigt, aus welchem die zwei Befestigungszapfen 9 hervorstehen. Die zwei Befestigungszapfen 9 werden in einem weiteren Schritt der Montage in die entsprechenden Einsteckaufnahmen 8 des Griffhalters 7 eingesteckt, was in 13 dargestellt ist. Es sei erwähnt, dass der Griffhalter 7 zuvor innenseitig an der Tür 2a angeordnet ist und mit seinen beiden Schwingenarmen 7c, 7d durch entsprechende Durchbrüche in der Tür 2a ragt. Dabei ist der Griffhalter 7 mit seinem ersten Längsende 7a entweder direkt an der Tür 2a selbst oder über den an der Tür 2a befestigten Träger 6 schwenkbar gelagert. Um die Befestigungszapfen 9 in den Einsteckaufnahmen 8 zu sichern, sind zwei Verbindungselemente 10 vorgesehen, die in dem Ausführungsbeispiel als jeweilige Schrauben ausgeführt sind. Ein jeweiliges Verbindungselement 10 wird in eine Bohrung 21, die jeweils in einem Schwingenarm 7c, 7d ausgeformt ist, eingeschraubt. In den 14 und 15 sind für den zusammengebauten Zustand jeweilige Schnittansichten gezeigt, aus denen die nachstehend beschriebenen konstruktiven Details ersichtlich werden. In 14 ist nochmals gut zu erkennen, wie der elastisch bewegbare Rasthaken 20 die Fixierungsfläche 19 des Einlegerteils 15 hintergreift. Ferner ist zu erkennen, wie der Schraubenkopf des Verbindungselements 10 in der Bohrung 21 versenkt angeordnet ist. Dabei ist das Verbindungselement 10 in dem Griffhalter 7 quer zu der Einsteckrichtung 22 (siehe zum Beispiel 15) des Befestigungszapfens 9 eingeschraubt und erstreckt sich durch eine in dem jeweiligen Befestigungszapfen 9 ausgebildete Durchgangsöffnung 23 (siehe zum Beispiel 8 und 9) hindurch. Mit anderen Worten erstreckt sich das jeweilige Verbindungselement 10 quer zu der Einsteckrichtung 22 des in den Griffhalter 7 eingesteckt angeordneten Befestigungszapfens 9 und durch die Durchgangsöffnung 23 des Befestigungszapfens 9 hindurch, wobei das jeweilige Verbindungselement 10 den Griffhalter 7 und das Griffelement 5 lösbar und formschlüssig miteinander verbindet.
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Für die Montage des Griffelements 5 an dem Griffhalter 7 ist darüber hinaus zu erwähnen, dass bei der Montage nach dem Einschub bzw. dem Einstecken der jeweiligen Befestigungszapfen 9 in Einsteckrichtung 22 und vor Verschraubung der Verbindungselemente 10 eine Querbewegung 24 zur Einsteckrichtung 22 erfolgt (siehe zum Beispiel 15). Durch diese Querbewegung 24 hintergreift ein an einem jeweiligen Befestigungszapfen 9 ausgebildeter Rastansatz 25 einen innerhalb der jeweiligen Einsteckaufnahme 8 ausgebildeten Halteabschnitt 26 (siege zum Beispiel 6 und 15). Dementsprechend hintergreift eine jeweiliger Befestigungszapfen 9 mit seinem Rastansatz 25 den innerhalb der Einsteckaufnahme 8 ausgebildeten Halteabschnitt 26 derart, dass eine Bewegung des Befestigungszapfens 9 aus der Einsteckaufnahme 8 heraus und entgegen der Einsteckrichtung 22 blockiert ist. Mit Hilfe des Verbindungselements 10 ist dann die Anordnung des Befestigungszapfens 9 innerhalb der Einsteckaufnahme 8 gesichert.
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In den 16 und 17 ist abschließend gezeigt, dass der Handgriff 11 vor seinem Zusammenbau mit der Blende 12 alternativ auch zur Montage eines zweipoligen Steckers 27 genutzt werden kann. Der zweipolige Stecker 27 weist dabei einen verbreiterten Fußabschnitt auf, welcher mittels des Rasthakens 20 an dem Handgriff 11 fixiert werden kann, so dass der Stecker 27 mittels des Handgriffs 11 geführt und an einer Türgriffanordnung montiert werden kann.
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Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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