DE102010018017A1 - Steckverbinder-Durchführvorrichtung und Durchführverfahren - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt einen Steckverbinder (1) mit Durchführvorrichtung und ein entsprechendes Durchführverfahren zum Durchführen des Steckverbinders (1) mit daran angeschlossenem Kabel oder Kabelbaum (2) durch einen Bauraum in einem Kraftfahrzeug-Bauteil (10) bereit. Dabei erstreckt sich das Kabel oder der Kabelbaum (2) von einer Seite des Steckverbinders (1) weg, und an einer zweiten Seite des Steckverbinders (1) ist die Durchführvorrichtung lösbar angeordnet. Diese umfasst zumindest eine Aufsteckklemme (3) und zumindest ein an der Aufsteckklemme (3) befestigtes stabförmiges, elastisches, längliches Element (4, 4'), das sich von dem Steckverbinder (1) in eine andere Richtung weg erstreckt als das Kabel oder der Kabelbaum (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einer Durchführvorrichtung und ein Verfahren, um den Steckverbinder mit daran angeschlossenem Kabel oder Kabelbaum in einem Kraftfahrzeug zu montieren, wobei der Steckverbinder durch Öffnungen in einen und aus einem Bauraum eines Kraftfahrzeug-Bauteils geführt wird.
  • In Kraftfahrzeugbauteilen wie etwa Türen sind elektronische Baugruppen wie Fensterheber vorgesehen, zu deren elektrischer Versorgung Kabel und Steckverbinder, die an die Kraftfahrzeugelektronik angeschlossen werden, bereitgestellt werden müssen. Gerade im Falle der Montage von Türmodulen ist es nachteilig, dass die zur Verfügung stehenden Montageräume zur Anordnung und Positionierung der Steckverbinder mit Kabel sehr beengt sind. Kabel oder Kabelbäume müssen in diesem Fall in dem kaum oder nur schwer zugänglichen Bauraum oder sogar um Ecken oder Kanten geführt werden. Dabei kann eine Blindmontage erforderlich sein, die eine große Fingerfertigkeit des montierenden Werkers verlangt, um das Kabel mit Steckverbinder durch den Hohlraum und die Montageöffnungen hindurchzufädeln. Dies ist vielfach nachteilig mit erhöhten Montagezeiten verbunden, insbesondere, da in den Rohbaukomponenten die Öffnungen, durch die die Kabel mit Steckverbinder zu führen sind, so klein ausgebildet sind, dass gerade der Steckverbinder hindurchpasst. Hilfsvorrichtungen, die an dem Steckverbinder angeordnet werden könnten, um diesen durch die Öffnungen und den Bauraum zu führen, sind damit aufgrund der Montageraumsituation ungeeignet.
  • Eine derartig beengte Bauraumsituation ist in der DE 20 2006 005 655 U1 dargelegt: Dort wird ein Türmodul für ein Kraftfahrzeug beschrieben, das zur Montage in eine Öffnung einer Türinnenhaut eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Das Türmodul ist eine Baugruppe einer Kraftfahrzeugausstattung, die etwa Funktionskomponenten wie einen Fensterheber oder ein Türschlossmodul, Steuergeräte, Sensoren, Dichtfunktionen und einen Träger für die Einzelbauteile umfassen kann. Das Türmodul weist des Weiteren einen mit der Baugruppe verbundenen Kabelbaum auf, der bei der Fertigung in dem Türmodul anzuordnen ist. Der Kabelbaum dient der Herstellung einer Verbindung mit einer fahrzeugseitigen Elektronik. Das Türmodul weist ein bewegbares Element auf, das dazu ausgebildet ist, im Einbauzustand des Türmoduls aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegt zu werden, damit der Kabelbaum aus der Transportposition in die Betriebsposition mitgenommen wird. Dadurch wird erreicht, dass der Kabelbaum, der zu Beginn der Montage in einer Transportposition angeordnet ist, in die Betriebsposition überführt werden kann, von wo aus er manuell mit der fahrzeugseitigen Elektronik verbunden werden kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ergibt sich die Aufgabe, eine konstruktiv einfache und günstig zu fertigende Hilfsvorrichtung zu schaffen, mit der es gelingt, Steckverbinder mit daran angeschlossenen Kabeln oder Kabelbäumen bei der Fertigung eines Kraftfahrzeugs auch in schlecht zugänglichen Bausituationen einfach und sicher zu montieren.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Steckverbinder mit einer Durchführvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ferner ergibt sich die Aufgabe, ein entsprechendes Montageverfahren bereit zu stellen. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zum Durchführen eines Steckverbinders mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßer Steckverbinder mit Durchführvorrichtung erlaubt es, den Steckverbinder samt daran angeschlossenem Kabel oder Kabelbaum durch einen engen Bauraum in einem Kraftfahrzeugbauteil wie etwa durch ein Türrohbauteil zu führen. Der erfindungsgemäße Steckverbinder umfasst dabei eine Aufsteckklemme, an der zumindest ein, vorteilhaft zwei, stabförmiges, elastisches Element angeordnet ist. Die Aufsteckklemme ist auf eine Seite des Steckverbinders aufgesteckt und von einer anderen Seite des Steckverbinders erstreckt sich das Kabel oder der Kabelbaum weg. So wird sichergestellt, dass die an der Aufsteckklemme befestigten stabförmigen, elastischen Elemente, die der Führung des Steckverbinders dienen, gut angefasst und durch den Bauraum voraus, respektive durch die erste Öffnung des Kraftfahrzeugbauteils, in den Bauraum und aus der zweiten Öffnung wieder aus dem Bauraum herausgeführt werden können.
  • Üblicherweise wird etwa bei einem Türrohbauteil die Eintrittsöffnung für den Steckverbinder auf der Innenseite der Tür liegen, wohingegen die Austrittsöffnung an einer schmalen Seite der Tür liegt, so ergibt es sich, dass die Öffnungsebenen von Ein- und Austrittsöffnung um einen Winkel versetzt sind, der zumeist um 80° bis 100° eher um 90° betragen wird. Um diesen Winkel sind daher vorteilhaft auch das Kabel oder der Kabelbaum und das oder die stabförmigen, länglichen Elemente an dem Steckverbinder zueinander versetzt angeordnet.
  • Wenn der Steckverbinder eine schmale Stirnseite an seinem Ende aufweist, sind die beiden stabförmigen, länglichen Elemente vorteilhaft entlang der Länge des Steckverbinders auf einer entsprechend länglichen Aufsteckklemme beabstandet voneinander angeordnet, um die Positionierung des Steckverbinders in der Austrittsöffnung, die Hinterschnitte aufweisen kann, zu erleichtern. Die Austrittsöffnung ist so ausgebildet, dass der Steckverbinder gerade mit etwas Spiel hindurchpasst, so dass der Steckverbinder eindeutig und formschlüssig drehfest in der Austrittsöffnung angeordnet werden kann.
  • Die Aufsteckklemme kann form- und/oder kraftschlüssig auf dem Steckverbinder angeordnet sein. Wenn die Befestigung durch einen Formschluss bereitgestellt wird, so liegt vorteilhaft an dem Steckverbinder ein erstes Eingriffselement vor, wie etwa ein Rastpin, der mit einem zweiten Eingriffselement, das an der Aufsteckklemme vorliegt, korrespondiert, so dass bei der Montage der Aufsteckklemme an den Steckverbinder ein Formschluss durch in Eingriff Bringen der beiden Elemente hergestellt wird. Vorteilhaft ergibt sich ein Kraftschluss, wenn das an der Aufsteckklemme vorliegende Eingriffselement eine Ausnehmung mit einer Omega-Form ist, die sich zum Rand der Aufsteckklemme hin öffnet, so dass diese über den Rastpin aufgeschoben werden kann und quasi eine Schnappverbindung durch die federartige Geometrie der Ausnehmung schafft.
  • Die zum Eingriff mit der Aufsteckklemme vorgesehenen Rastpins an dem Steckverbinder können vorteilhaft einfach zwei jener Rundnocken des Steckverbinders sein, die zur Steckverbindung des „männlichen” mit dem des „weiblichen” Steckers vorgesehen sind. Dadurch ist kein zusätzliches Bauelement bzw. Eingriffselement an dem Steckverbinder zur Befestigung der Durchführvorrichtung erforderlich: Nach erfolgter Montage in der Austrittsöffnung und dem Entfernen der Durchführvorrichtung wird der montierte Steckverbinder über einen korrespondierenden Stecker, der in die Rastpins respektive Rundnocken eingreift, mit der Elektronik des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Die Aufsteckklemme kann auf einfache Weise ausgeführt sein, sie kann etwa einen U-förmigen Umgriffsabschnitt aufweisen, der zwei Kanten einer Seite des Steckverbinders, respektive des von dem Kabelbaum abgewandten Endes des Steckverbinders umgreift, wobei an jedem der beiden Seitenschenkel des U-förmigen Umgriffsabschnitts eine der Omega-förmigen Aufnahmeöffnungen bereitgestellt ist, die mit entsprechend an dem Steckverbinder vorliegenden Rastpins in Eingriff kommen.
  • Nach der Montage des Steckverbinders kann die Aufsteckklemme leicht von diesem abgelöst werden.
  • So kann der Steckverbinder auf einfache Weise in einem Kraftfahrzeugrohbauteil wie etwa einem Türrohbau montiert werden, das an seiner in den Kraftfahrzeuginnenraum weisenden Seite die erste Öffnung und an einer Stirnseite, die beim Anbau der Tür an die Karosserie an die A-Säule anschlagen wird, die zweite Öffnung hat.
  • Zunächst wird das stabförmige, elastische Element, das an der Aufsteckklemme befestigt ist, durch die erste Öffnung in den Bauraum hinein- und der Steckverbinder wird nachgeführt, so dass lediglich der Kabelbaum aus der Eintrittsöffnung herausragt. Da nun der Winkel, der zwischen dem Kabelbaum und dem länglichen Element aufgespannt wird, bekannt ist, kann an dem Kabelbaum angegriffen und dieser so gedreht werden, dass das längliche Element zu der stirnseitigen Austrittsöffnung weist; das Ausfädeln des länglichen Elements durch diese Öffnung gelingt nun auf leichte Weise. Der montierende Werker greift nun das längliche Element und zieht den Steckverbinder in die Austrittsöffnung; dort kann der Steckverbinder positioniert und fixiert werden. Vorteilhaft wird nicht nur ein längliches Element an der Aufsteckklemme angeordnet sein, sondern sogar zwei, um für die Ausrichtung in der Austrittsöffnung das nötige Moment bereitzustellen. So wird ein spielbehafteter drehfester Formschluss zwischen der Steckverbindung und der Austrittsöffnung, die Hinterschnitte aufweisen kann, bereitgestellt.
  • Nun kann die Aufsteckklemme durch Lösen der Eingriffsverbindung von dem Steckverbinder demontiert werden und der Steckverbinder kann an ein Gegenstück, einem Stecker oder einer Buchse, der oder die mit der Kraftfahrzeugelektronik verbunden ist, angeschlossen werden. Das Gegenstück wird hierbei an den Steckverbinder herangeführt. Es ist jedoch auch alternativ denkbar, dass das Gegenstück in einer Öffnung der gegenüber der Schmalseite der Tür liegenden Säule des Karosserierohbaus befestigt ist. Daher ist der Steckverbinder durch die Austrittsöffnung hindurch bis zum Gegenstück zu ziehen und dort an der Säule mit diesem zusammenzustecken. Die Austrittsöffnung kann mit einer am Kabelbaum angeordneten Abdeckung verschlossen werden.
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt.
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht auf einen Steckverbinder mit Durchführvorrichtung,
  • 2 den Steckverbinder aus 1 in einer Einbausituation in einem Kraftfahrzeug-Türmodul.
  • In Kraftfahrzeugbauteilen, wie etwa in Türrohbauteilen, sind Türmodule mit elektronisch betreibbaren Baugruppen vorgesehen, die etwa zum Betreiben der Fensterheber dienen. Zur Elektrifizierung dieser Baugruppen ist es erforderlich, in dem Bauteil respektive dem Türrohbauteil entsprechende Steckverbinder mit Kabeln oder Kabelbäumen, die mit der Elektronik des Kraftfahrzeugs verbunden werden können, anzuordnen.
  • So weist eine Tür in dem Bereich, der beim Anbau der Tür an die Karosserie an die A-Säule angeschlagen wird, im Randbereich zwei Öffnungen auf. Die Eintrittsöffnung 11, siehe 2, weist zum Kraftfahrzeug-Innenraum hin, während die Austrittsöffnung 12 stirnseitig ausgebildet ist und zur A-Säule weist.
  • Soll der Steckverbinder 1 mit Kabelbaum 2 in der zweiten Austrittsöffnung 12 derart angeordnet werden, dass der Kabelbaum 2 sich durch den Bauraum erstreckt und der Steckverbinder aus der Öffnung heraus weist, damit er mit der Kraftfahrzeugelektronik verbunden werden kann, so muss der Steckverbinder 1, wie gezeigt in 2, zunächst durch die erste Öffnung 11 hindurch und in den Bauraum des Türrohbauteils hineingeführt werden, wobei der Kabelbaum 2 aus der Öffnung 11 herausragt.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, den Steckverbinder 1 auf leichte Weise in die Öffnung 12 einzuführen, indem eine erfindungsgemäße Durchführvorrichtung zum Durchführen des Steckverbinders 1 mit daran angeschlossenem Kabelbaum 2 diesen durch den Bauraum der Kraftfahrzeugtür 10 führt, da der Kabelbaum 2 sich von der einen Seite des Steckverbinders 1 weg erstreckt, wie in 1 gezeigt, wohingegen an einer zweiten Seite des Steckverbinders 1 die Durchführvorrichtung angeordnet ist. Diese umfasst eine Auf steckklemme 3, an der zwei stabförmige, elastische Elemente 4, 4', die quasi peitschenartig ausgeführt sind, befestigt sind.
  • Diese erstrecken sich geeigneter Weise von dem Steckverbinder 1 um 90° versetzt zu dem Kabelbaum 2 weg, was durch die Montagesituation, wie in 2 gezeigt, bedingt ist. Wie zu sehen ist, weisen dann die beiden länglichen Elemente 4, 4' bereits aus der Austrittsöffnung 12 heraus, während der Steckverbinder 1 noch im Begriff ist, in den Bauraum eingeführt zu werden. Die Führung des Steckverbinders 1 ergibt sich leicht, da die Elemente 4, 4' trotz ihrer Biegsamkeit über eine gewisse Steifigkeit verfügen, die die Führung in dem nicht einsehbaren und auch manuell schwer zugänglichen Bauraum ermöglicht.
  • Wie 1 zeigt, ist der Kabelbaum 2 an dem einen Teil 1' des zweiteiligen Steckverbinders 1 angeordnet, während die länglichen Elemente 4, 4' an dem zweiten Teil 1'', dem Steckerende, über die Aufsteckklemme 3 befestigt sind.
  • Bei der Aufsteckklemme 3 handelt es sich vorliegend um ein formschlüssig mit dem Steckverbinder 1 verbundenes Teil, das einen U-förmigen Umgriff 5 aufweist, der an jedem Seitenschenkel eine Aufnahmeöffnung für einen Rastpin 6 hat, der an dem Steckverbinder 1 vorliegt. Die zu beiden Seiten des Steckverbinders 1 vorliegenden Rastpins 6 sind in den Aufnahmeöffnungen haltend aufgenommen.
  • Ist die Montage des Steckverbinders 1 in der Öffnung 12 beendet, so kann die Aufsteckklemme 3 auf leichte Weise wieder von dem Steckverbinder 1 abgezogen werden.
  • Das Demontieren wird insbesondere bei einer Eingriffselemente-Kombination erleichtert, bei der statt einer geschlossenen Aufnahmeöffnung eine etwa Omega-förmige Öffnung (figurativ nicht gezeigt), die sich zum Rand des Umgriffschenkels hin öffnet, vorgesehen ist, so dass die Omega-förmige Öffnung über die Rastpins geschoben werden kann, wobei durch die Geometrie der Omega-förmigen Öffnung eine gewisse Federkraft bereitgestellt wird, die den Rastpin in der Öffnung hält und quasi eine Schnappverbindung bildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006005655 U1 [0003]

Claims (8)

  1. Steckverbinder (1) mit Durchführvorrichtung zum Durchführen des Steckverbinders (1) mit daran angeschlossenem Kabel oder Kabelbaum (2) durch einen Bauraum in einem Kraftfahrzeug-Bauteil (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel oder der Kabelbaum (2) sich von einer Seite des Steckverbinders (1) weg erstreckt und dass an einer zweiten Seite des Steckverbinders (1) die Durchführvorrichtung lösbar angeordnet ist, die zumindest eine Aufsteckklemme (3) und zumindest ein an der Aufsteckklemme (3) befestigtes stabförmiges, elastisches Element (4, 4') umfasst, das sich von dem Steckverbinder (1) in eine andere Richtung weg erstreckt als das Kabel oder der Kabelbaum (2).
  2. Steckverbinder (1) mit Durchführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Bauraum eine Eintrittsöffnung (11) und eine Austrittsöffnung (12) aufweist, insbesondere Eintrittsöffnung (11) und eine Austrittsöffnung (12) deren Öffnungsebenen um einen Winkel von 60° bis 180°, bevorzugt von 80° bis 100°, insbesondere bevorzugt um 90° zueinander versetzt sind, und – das Kabel oder der Kabelbaum (2) und das stabförmige, längliche Element (4, 4') einen Winkel von 60° bis 180°, bevorzugt von 80° bis 100°, insbesondere bevorzugt um 90° zwischen sich aufspannen.
  3. Steckverbinder (1) mit Durchführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück, das mit einer Elektronik des Kraftfahrzeugs verbindbar ist, in der Austrittsöffnung (12) anordenbar ist, wobei die Austrittsöffnung (12) eine Kontur hat, die mit einer Kontur eines Steckverbinderumfangs an der Aufnahmestelle korrespondiert.
  4. Steckverbinder (1) mit Durchführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckklemme (3) form- oder kraftschlüssig auf dem Steckverbinder (1) angeordnet ist.
  5. Steckverbinder (1) mit Durchführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch zumindest ein an dem Steckverbinder (1) vorliegendes erstes Eingriffselement, insbesondere durch einen Rastpin (6), und durch zumindest ein an der Aufsteckklemme (3) vorliegendes, mit dem ersten Eingriffselement korrespondierendes zweites Eingriffselement, bevorzugt eine Aufnahmeöffnung, besonders bevorzugt eine Omega-förmige Aufnahmeöffnung, die sich zu einem Rand der Aufsteckklemme (3) öffnet, bereitgestellt ist.
  6. Steckverbinder (1) mit Durchführvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckklemme (3) einen U-förmigen Umgriffabschnitt (5) aufweist, der zwei Kanten einer Seite des Steckverbinders (1) umgreift, wobei an jedem der beiden Seitenschenkel des U-förmigen Umgriffabschnitts (5) eine Aufnahmeöffnung bereitgestellt ist.
  7. Verfahren zum Durchführen eines Steckverbinders (1) mit Durchführvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 durch einen Bauraum in einem Kraftfahrzeug-Bauteil (10), umfassend die Schritte – Einführen des Steckverbinders (1) mit Durchführvorrichtung durch die Eintrittsöffnung (11) in den Bauraum, wobei das zumindest eine stabförmige, elastische, längliche Element (4, 4'), das an der Aufsteckklemme (3), die an dem Steckverbinder (1) lösbar angeordnet ist, befestigt ist, vorausgeführt wird, – Drehen des Steckverbinders (1) und dabei Positionieren des länglichen Elements (4, 4') in der Austrittsöffnung (12), – Greifen des länglichen Elements (4, 4') und Ziehen, bis der Steckverbinder (1) in der Austrittsöffnung (12) erscheint, und – abschließend Positionieren des Steckverbinders (1) in der Austrittsöffnung (12).
  8. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend den Schritt – Lösen der Aufsteckklemme (3) von dem Steckverbinder (1).
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CN104511879A (zh) * 2014-11-27 2015-04-15 国家电网公司 一种玻璃绝缘子r销子带电拔插器

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