DE19819183B4 - Steckverbindungsteil für einen elektrischen Steckverbinder sowie Verwendung - Google Patents

Steckverbindungsteil für einen elektrischen Steckverbinder sowie Verwendung Download PDF

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Abstract

Steckverbindungsteil für einen elektrischen Steckverbinder umfassend ein Gehäuseteil (2, 3), in dem Kontaktelemente (8, 9) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit in einem Gegenstück (G) zu dem Steckverbinder (1) enthaltenen Kontaktelementen (35, 36) aufgenommen sind, welchem Gehäuseteil (2, 3) ein in Einsteckrichtung des Steckverbindungsteils (1) wirkendes elastisches Dämpfungselement (4, 19) zugeordnet ist, und einem an einem Montageteil (32) im wesentlichen schub- und zugsteif befestigbaren Halter (5), in dem nach Erstellen der elektrischen Steckverbindung das Gehäuseteil (2, 3) verschieblich eingesetzt ist, welcher Halter (5) in eine vordere Einschubkammer (EK) und eine hintere Ausgleichskammer (AK) unterteilt ist, welche beiden Kammern (EK, AK) durch eine Einschubanschlaganordnung (26, 27) getrennt sind, die sich zum Zusammenfügen der Steckverbindungsteile (1, G) unter Herstellung der elektrischen Verbindung auf der von den Kontaktelementen (8, 9) wegweisenden Seite des Dämpfungselementes (4, 19) abstützt, welchem Steckverbinder mit der Einschubanschlaganordnung (26, 27) zusammenwirkende Entriegelungsmittel (20, 21; 42) zugeordnet sind, die bei...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von elektrischen Steckverbindern und betrifft insbesondere ein Steckverbindungsteil, welches in Einsteckrichtung schwimmend gelagert ist.
  • Elektrische Steckverbinder werden verwendet, um zwei elektrische und/oder elektronische Baueinheiten miteinander in elektrischen Kontakt zu bringen. Die miteinander zu verbindenden Leiter können beispielsweise der Stromversorgung oder einer Datenübermittlung dienen. Derartige Steckverbinder bestehen aus zwei Steckverbindungsteilen, von denen das eine als Steckerteil und das andere als Buchsenteil ausgebildet ist. In den Steckverbindungsteilen sind entsprechend der Ausbildung des Steckverbindungsteils als Stecker oder als Buchsen ausgebildete Kontaktelemente enthalten. Die Kontaktelemente sind elektrisch leitend mit den anzuschließenden elektrischen Leitern verbunden.
  • Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei elektrische und/oder elektronische Komponenten tragenden Montageteilen, beispielsweise einer Kraftfahrzeugtüre und einer diesbezüglichen Innenverkleidung werden die zu kontaktierenden Kabelenden zu jeweils einem Steckverbindungsteil hingeführt. Vor einer Montage beispielsweise der Türinnenverkleidung an der Kraftfahrzeugtüre müssen die Steckverbindungsteile zur Herstellung der elektrischen Verbindungen zusammengesteckt werden. Damit die Erstellung einer solchen Steckverbindung mög lich ist, müssen beide Steckverbindungsteile an einem ausreichend langen Leitungsbündel angeordnet sein, damit ein Monteur ausreichend Freiraum zwischen der Kraftfahrzeugtüre und der Türinnenverkleidung zum Erstellen der Steckverbindung hat. Sollen größere Gegenstände in einer solchen Art und Weise elektrisch verbunden werden, ist es zudem notwendig, die Leitungsbündel bis in eine Position zu bringen, die von einem Monteur ohne große Anstrengungen erreichbar ist.
  • Um dieser Problematik entgegenzuwirken, könnte man dazu übergehen, die beiden Steckverbindungsteile an den miteinander zu verbindenden Montageteilen zu befestigen, so daß beim Montieren der beiden Teile miteinander ebenfalls die elektrische Steckverbindung erstellt wird. Problematisch bei einer solchen Anordnung ist jedoch, daß bei einer unsachgemäßen Montage, etwa einem zu starken Andrücken des einen Montageteils gegen das andere der Steckverbinder beschädigt oder zerstört werden kann. Problematisch ist ferner, daß zur Herbeiführung einer bestimmungsgemäßen elektrischen Steckverbindung die beiden Steckverbindungsteile bestimmungsgemäß ineinander gesteckt sein müssen, dieses infolge der Fertigungstoleranzen der beiden Montageteile und der daraus resultierenden unterschiedlichen Anordnung zueinander jedoch nicht immer gewährleistet werden kann. Bei einer elektrischen Steckverbinderanordnung, deren Steckverbindungsteile jeweils an einem Leitungsbündel endseitig angeordnet sind, tritt diese Problematik nicht auf, da durch die flexiblen Leitungsbündel ein notwendiger Toleranzausgleich jeder Zeit gegeben ist. Dementsprechend ist eine solche elektrische Steckverbindung auch unanfällig gegenüber Bewegungen nach einer Montage der beiden Montageteile, wenn ein Montageteil in Einsteckrichtung der beiden Steckverbindungsteile zueinander oder in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Bei einer festen Anordnung der beiden Steckverbindungsteile an den jeweiligen Montageteilen kann dies zu einer Dekontaktierung oder zu einer Zerstörung des Steckverbinders führen.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Steckverbindungsteil für einen elektrischen Steckverbinder vorzuschlagen, das zum Toleranzausgleich eine schwimmende Lagerung in Einsteckrichtung des Steckverbindungsteils aufweist, und somit zur befestigten Anordnung an einem Montageteil und seiner Kontaktierung durch Montieren dieses Montageteils mit einem weiteren geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steckverbindungsteil für einen elektrischen Steckverbinder gelöst, der ein Gehäuseteil, in dem Kontaktelemente zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit in einem Gegenstück zu dem Steckverbinder enthaltenen Kontaktelementen aufgenommen sind, welchem Gehäuseteil ein in Einsteckrichtung des Steckverbindungsteil wirkendes elastisches Dämpfungselement zugeordnet ist, und einen an einem Montageteil im wesentlichen schub- und zugsteif befestigbaren Halter umfaßt, in dem nach Erstellen der elektrischen Steckverbindung das Gehäuseteil verschieblich eingesetzt ist, welcher Halter in eine vordere Einschubkammer und eine hintere Ausgleichskammer unterteilt ist, welche beiden Kammern durch eine Einschubanschlaganordnung getrennt sind, die sich zum Zusammenfügen der Steckverbindungsteile unter Herstellung der elektrischen Verbindung auf der von den Kontaktelementen wegweisenden Seite des Dämpfungselementes abstützt, welchem Steckverbinder mit der Einschubanschlaganordnung zusammenwirkende Entriegelungsmittel zugeordnet sind, die bei einem Aufschieben des Halters auf das Gehäuseteil nach Erstellen der bestimmungsgemäßen Steckverbindung zum Lösen der sich auf dem Dämpfungselement abstützenden Einschubanschlaganordnung angeordnet sind, so daß das Gehäuseteil in die Ausgleichskammer hineinreichend vorgesehen ist.
  • Durch Bereitstellen eines Steckverbindungsteils dessen die Kontaktelemente tragendes Gehäuseteil sich über ein in Einsteckrichtung elastisch wirkendes Dämpferelement in einer am Montageteil gehaltenen Halter abstützt, wobei das Gehäuseteil mit seinem Dämpfungselement in einem ersten Montageschritt zum Herbeiführen der mechanischen und elektrischen Verbindung des Steckverbindungsteils mit einem Gegenstück in der Einschubkammer des Halters sich an einer Einschubanschlaganordnung abstützend angeordnet ist, welche Anordnung erst bei Erreichen einer vorderen Montagetoleranzgrenze durch mit der Einschubanschlaganordnung zusammenwirkende Entriegelungsmittel gelöst wird, woraufhin, zumindest das Dämpfungselement des Gehäuseteils in eine rückwärtige Ausgleichskammer des Halters eingreift, ist ein Steckverbindungsteil geschaffen, welches eine bestimmungsgemäße mechanische und elektrische Verbindung von zwei Steckverbindungsgliedern erlaubt, auch wenn die beiden zu montierenden Montageteile unterschiedliche Fertigungstoleranzen und somit eine unterschiedliche Beabstandung nach ihrer Montage zueinander aufweisen. Dabei entspricht im wesentlichen der Toleranzbereich, der mit diesem Steckverbindungsteil überbrückt werden kann, der Tiefe der Ausgleichskammer des Halters, wobei vorgesehen ist, daß das Dämpfungselement zur Gewährleistung einer dauerhaften Elastizität des Dämpfungselementes über den gesamten zu überbrückenden Toleranzbereich entspannt ist. Durch Vorsehen eines Dämpfungselementes kann auch eine unsachgemäße Montage ausgeglichen werden, ohne daß eine Beschädigung des Steckverbindungsteils oder seines Gegenstückes zu befürchten wäre.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Gehäuseteil zweiteilig ausgebildet, so daß ein unteres Gehäuseteil und ein oberes Gehäuseteil, die miteinander verbunden das eigentliche Gehäuseteil ergeben, vorgesehen sind. Das untere Gehäuseteil weist oberseitig eine Leiteraufnahme auf, in welche Aufnahme die in dem unteren Gehäuseteil enthaltenen Kontaktelemente mit ihrer Rückseite zur Kontaktierung durch die Leiter eines Leitungsbündels hineinragen. Zweckmäßigerweise ist als Leiter ein Folien- oder Flachleiter vorgesehen, der in die Leiteraufnahme des unteren Gehäuseteiles einlegbar ist. Ein solcher Flachleiter, dessen Leiterbahnen zum Kontaktieren der Kontaktelemente an den vorgesehenen Positionen frei gelegt sind, ist zweckmäßigerweise dadurch in seiner kontaktierenden Stellung gehalten, daß das obere Gehäuseteil mit dem unteren Gehäuseteil verbunden ist, wobei eine formschlüssige Klipsverbindung zum Zusammenhalten der beiden Gehäuseteile aufgrund seiner einfachen Montage bevorzugt ist.
  • Das Dämpfungselement kann durch ein dem oberen Gehäuseteil zugeordnetes Federelement und einem diesem zugeordneten Deckelteil bestehen, an dem sich das freie Ende des Federelementes abstützt. Ist ein zweiteiliges Gehäuseteil, welche beiden Gehäuseteile zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehen, vorgesehen, dann ist es vorteilhaft, das Federelement als mit dem Gehäuseteil materialeinheitliche Federbeine auszubilden, die von dem oberen Gehäuseteil abragend angeordnet sind.
  • Die Einschubanschlaganordnung des Halters kann, wie in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, durch zwei diametral gegenüberliegende, an ausstellbare Laschen endseitig angeformte, in das Halterinnere ragende Verriegelungsvorsprünge gebildet sein. Eine solche Ausbildung der Einschubanschlaganordnung ist besonders einfach in ihrer Herstellung zu verwirklichen. Diese Verriegelungsvorsprünge stützen sich oberseitig auf dem Dämpfungselement ggf. auf dem Deckelteil ab. Zum Entriegeln dieser Einschubanschlaganordnung, in welcher eine mechanische und elektrische Verbindung dieses Steckverbindungsteils mit seinem Gegenstück erfolgt ist, wobei die die Kräfte des Dämpfungselementes übersteigenden Montagekräfte durch das Dämpfungselement aufgefangen werden, erfolgt durch ein Angreifen von diametral gegenüberliegenden Entriegelungsvorsprüngen, die zweckmäßigerweise außenseitig dem Gehäuseteil im Bereich des Dämpfungselementes angeformt sind, an der Einschubanschlaganordnung. Wird das Dämpfungselement durch Aufschieben des Halters auf das Gehäuseteil soweit komprimiert, daß die Einschubanschlaganordnung des Halters an die Entriegelungsvorsprünge herangeführt ist, wird die Einschubanschlaganordnung aufgehoben, so daß eine Entspannung des zuvor gespannten Dämpfungselementes erfolgt. Zweckmäßigerweise sind die Entriegelungsmittel von der Einschubanschlaganordnung des Halters beabstandet, so daß eine Entriegelung dieser Anordnung erst eintritt, wenn die beiden Steckverbindungsteile bestimmungsgemäß verbunden sind und eine zusätzliche Komprimierung des Federelementes erfolgt ist.
  • Zur Verriegelung des Steckverbindungsteils mit seinem Gegenstück ist es zweckmäßig, dem Steckverbindungsteil einen Verriegelungsarm zuzuordnen, der endseitig eine Verriegelungs- oder Rastnase trägt, welche Rastnase in eine entsprechende Ausnehmung des Gegenstückes zur Herbeiführung der Verriegelung eingreift. Damit diese Verriegelung auch wieder gelöst werden kann, bildet der Verriegelungsarm den einen Arm eines zweiarmigen Hebels, an welchem anderen Arm ein bezüglich des Drehpunktes des Hebels diametral der Rastnase gegenüberliegender Entriegelungswulst angeformt ist, der mit einem von dem Halter nach innen ragenden Betätigungswulst zusammenwirkt. Nach einem ausreichenden Zurückziehen des Halters von dem Gehäuseteil zum Lösen der Steckverbindung kommt der Betätigungswulst zu einem bestimmten Zeitpunkt in Kontakt mit dem Entriegelungswulstes des zweiarmigen Hebels. Bei einem weiteren Zurückziehen wird durch diesen der den Entriegelungswulst ragende Hebelarm zurückverschwenkt, wobei die Rastnase aus ihrer Rastvertiefung herausbewegt wird, so daß anschließend die beiden Steckverbindungsteile voneinander gelöst werden können.
  • Als besonders zweckmäßig wird angesehen, daß dem Gehäuseteil des Steckverbindungsteils an seinem einsteckseitigen Ende trichterförmig ausgebildete Findungsmittel zum Erleichterten exakten Aufstecken des Steckverbindungsteils auf sein Gegenstück zugeordnet sind. Mit einem solchen an einem ersten Montageteil angeordneten Steckverbindungsteil läßt sich auch ohne eine exakt fluchtende Anordnung der zu kontaktierenden Kontaktelemente zueinander die bestimmungsgemäße Verbindung herstellen. Dabei ist es besonders zweckmäßig, den Halter des Steckverbindungsteils schwimmend in eine Ebene rechtwinklig zur Einsteckrichtung des Steckverbindungsteils anzuordnen.
  • Bevorzugt ist ein solches Steckverbindungsteil zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung einsetzbar, dessen Gegenstück fest an einem ersten Montageteil angeordnet ist, während das Steckverbindungsteil in der beschriebenen Anordnung an einem zweiten Montageteil angeordnet ist. Bei einer Montage der beiden Teile etwa durch lineares Zusammenfügen erfolgt die Erstellung der Steckverbindung selbsttätig, so daß beim Montieren keine Aufmerksamkeit auf die Erstellung der elektrischen Steckverbindung gerichtet werden muß. Besonders bevorzugt kann ein solches Steckverbindungsteil im Kraftfahrzeugbereich eingesetzt werden. Das Gegenstück des Steckverbinders befindet sich dann beispielsweise fest an der Innenseite einer Türe; das Steckverbindungsteil ist mit seinem Halter an der für diese Tür vorgesehenen Türinnenverkleidung angebracht. Mit der Montage der Türinnenverkleidung an der Tür erfolgt gleichzeitig die Erstellung der gewünschten elektrischen Steckverbindung.
  • Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil weiterer Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
  • 1: Eine schematisierte perspektivische Ansicht nach Art einer Explosionsdarstellung eines Steckverbindungsteils mit einem Gegenstück,
  • 2a: einen Längsschnitt durch die Anordnung der 1, wobei das Steckverbindungsteil zusammengesetzt und in Kontakt mit dem Gegenstück gebracht worden ist,
  • 2b: einen Querschnitt die Anordnung der 1 entsprechend 2a,
  • 3a: einen Längsschnitt durch die Steckanordnung der 2a nach Erstellen einer mechanischen und elektrischen Steckverbindung mit dem Gegenstück,
  • 3b: einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß 3a,
  • 4a: einen Längsschnitt durch die 3a in einer weiteren Montagestellung definierend eine erste Toleranzeinbaugrenze und
  • 4b: einen Querschnitt durch die Anordnung der 4a,
  • 5a: einen Längsschnitt durch die Anordnung der 4a in ihrer die zweite Toleranzgrenze definierenden Stellung,
  • 5b: einen Querschnitt durch die Anordnung der 5a,
  • 6: einen Querschnitt entsprechend 3b bei einer Demontage der Steckverbindung und
  • 7: einen Querschnitt entsprechend 4a eines weiteren Ausführungsbeispieles.
  • Ein Steckverbindungsteil 1 besteht aus einem als Steckhülsengehäuse 2 bezeichneten unteren Gehäuseteil, aus einem oberen Gehäuseteil 3, in welches zu seinem Abschluß ein Deckteil 4 eingesetzt ist, und aus einem Halter 5.
  • Das Steckhülsengehäuse 2 trägt an seinem einsteckseitigen Ende einen Findungskragen 6, in dem innenseitig, wie aus 2a ersichtlich, nach unten hin verjüngte Findungsrippen 7 angeordnet sind. In dem Steckhülsengehäuse 2 sind eine Anzahl von Kontaktbuchsen 8, 9 angeordnet. Die Kontaktbuchsen 8, 9 ragen mit ihrem rückseitigen Ende in eine dem Steckhülsengehäuse 2 oberseitig zugeordnete Flachleiteraufnahme 10. Die Flachleiteraufnahme 10 wird durch einen Kragen 11 begrenzt, in dessen beide Schmalseiten jeweils eine Verriegelungsöffnung 12 eingebracht ist. Von der Oberfläche der Flachleiteraufnahme 10 abragend sind von dieser Zugentlastungsnasen 13 angeformt, zwischen welchen Zugentlastungsnasen 13 die Kontaktbuchsen 8, 9 mit ihrer zu kontaktierenden Rückseite angeordnet sind. Die Flachleiteraufnahme 10 dient zur Aufnahme des Endes eines Flachleiterastes 14, dessen zu kontaktierende Leiterbahnen L zum Kontaktieren der entsprechenden Kontakthülsen 8, 9 frei gelegt sind. Der Flachleiterast 14 kann beispielsweise ein Ende eines aus einer flexiblen Leiterplatte bereitgestellten Kabelbaumes sein.
  • Der in die Flachleiteraufnahme 10 eingesetzte Flachleiterast 14 ist in der Flachleiteraufnahme 10 durch Aufsetzen des oberen Gehäuseteiles 3 die Kontaktenden der Kontaktbuchsen 8, 9 elektrisch kontaktierend fixiert. Zu diesem Zweck wird das obere Gehäuseteil 3 mit dem Steckhülsengehäuse 2 durch eine Verrastung verbunden, wobei an den Schmalseiten des oberen Gehäuseteils 3 Rastvorsprünge 15 vorgesehen sind, die in die Verriegelungsöffnungen 12 des Steckhülsengehäuses 2 eingreifen.
  • Das Deckelteil 4 ist ein Einsteckrichtung verschieblich in den oberen Gehäuseteil 3 gehalten, wobei das Deckelteil in seiner in 1 dargestellten Stellung durch einen Anschlag gegenüber einem Abnehmen von dem oberen Gehäuseteil 3 gesichert ist. Dem Deckelteil 4 sind an seinen Schmalseiten zwei außenseitig aus dem oberen Gehäuseteil 3 heraustretende Einschubvorsprünge 16 zugeordnet. Die Einschubvorsprünge 16 sind in einem seitlich in das obere Gehäuseteil 3 eingebrachten Schlitz 17 geführt. Der Schlitz 17 reicht in Einsteckrichtung bis zu einem Boden 18, an dem mittig nach oben abragend zwei Federbeine 19, wie in 2a dargestellt, angeformt sind. Die Federbeine 19 stützen sich mit ihrem freien Ende an der Unterseite des Deckteiles 4 ab. Die Länge der Federbeine 19 ist so bemessen, daß diese entlastet sind, wenn sich das Deckelteil 4 in seiner in 1 das obere Deckelteil 3 bündig abschließenden Stellung befindet. Seitlich an die Schlitze 17 grenzend sind unterhalb des oberen Endes des oberen Gehäuseteiles 3 jeweils zwei Entriegelungsvorsprünge 20 abragend angeordnet. Die Oberseite der Entriegelungsvorsprünge 20 weist eine obere schräge Auflauffläche 21 auf.
  • An der vorderen Längsseite des oberen Gehäuseteiles 3 ist ein schwenkbar gelagerter Verriegelungsarm 22 angeordnet, der zum Verriegeln des Steckverbindungsteils 1 mit seinem Gegenstück G vorgesehen ist. Der Verriegelungsarm 22 ist der eine Arm eines zweiarmigen Hebels, an dessen anderem Arm endseitig ein nach außen abragender Entriegelungswulst 23 angeordnet ist.
  • Das mit dem oberen Gehäuseteil 3 verbundene Steckhülsengehäuse 2 ist in den Halter 5 eingesetzt. Zur Verriegelung des Halters 5 mit dem oberen Gehäuseteil 3 sind dem oberen Gehäuseteil 3 an seiner Längsseite benachbart zum Verriegelungsarm 22 Rastvorsprünge 24 angeformt, die in entsprechende Halteschlitze 25 des Halters 5 eingreifen. Der Halter 5 weist an seinen beiden Schmalseiten ausstellbare Laschen 26 auf, an denen oberseitig nach innen abragend jeweils ein Verriegelungsvorsprung 27 (vgl. 2a) angeformt sind. An der Oberseite des Halters 5 sind zwei Befestigungsbolzen 28 mit pilzartigen Köpfen angeordnet, mit denen der Halter 5 an einem Montageteil befestigbar ist.
  • Das Gegenstück G des Steckverbinders 1 ist ortsfest auf einer innenseitigen Strebe 29 einer nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugtüre befestigt. Das Gegenstück G umfaßt einen Schutzkragen 30, durch den in 1 nicht näher dargestellte, als Stecker ausgebildete Kontaktelemente geschützt sind. In die vordere Längsseite des Schutzkragens 30 ist eine Rastausnehmung 31 eingebracht, in die der Verriegelungsarm 22 des oberen Gehäuseteiles 3 zur Verriegelung der erstellten Steckverbindung eingreift.
  • In einem Längsschnitt ist in 2a das zusammengesetzte Steckverbindungsteil 1 dargestellt, welches mit den Befestigungsbolzen 28 des Halters 5 an einer Türinnenverkleidung 32 angebracht ist. Die Türinnenverkleidung 32 weist eine Steckverbindungshalterung 33 auf, in die zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 28 Einhängeschlitze 34 eingebracht sind. Die lichte Weite und die Tiefe der Einhängeschlitze 34 ist so bemessen, daß der Halter 5 darin schwimmend gehalten ist.
  • Beim Montieren der Türinnenverkleidung 32 an der Kraftfahrzeugtüre hat der Findungskragen 6 mit den innenseitig daran angeformten Findungsrippen 7 seine Funktion, wie aus 2a ersichtlich, erfüllt und den Schutzkragen 30 des Gegenstücks G in eine Position gebracht, in der die Kontaktbuchsen 8, 9 des Steckverbindungsteils 1 mit den Kontaktstiften 35, 36 des Gegenstücks G fluchten. Dabei wurde diese Stellung erzielt, ohne daß ein Monteur auf ein bestimmungsgemäßes Einführen des Gegenstückes G in den Findungskragen hätte Rücksicht nehmen müssen.
  • Zur Ausübung der Aufsteckbewegung des Steckverbindungsteils 1 durch Andrücken der Türinnenverkleidung 32 an die Kraftfahrzeugtüre, hier dargestellt durch die Strebe 29, stützen sich die Verriegelungsvorsprünge 27 an der Oberseite der Einschubvorsprünge 16 des Deckelteils 4 ab. Der obere Abschnitt des oberen Gebäudeteils 3 ist in der Einschubkammer EK des Halters 5 angeordnet.
  • Aus dem in 2 gezeigten Schnitt ist ferner erkennbar, daß die Rastvorsprünge 15 des oberen Deckelteiles 3 in die Verriegelungsöffnungen 12 des Steckhülsengehäuses 2 eingreifen, durch welche Anordnung der Flachleiterast 14, wie in 2b ersichtlich in seiner die Kontaktbuchsen 8, 9 kontaktierenden Stellung gehalten ist. In dem Querschnitt der 2b ist ferner der Verriegelungsarm 22 mit einer daran angeformten Rastnase 37 entnehmbar, der der eine Arm eines insgesamt zweiarmigen Hebels 38 ist und nach der Art einer Wippe mittels eines Steges 39 gegen die Materialelastizität desselben schwenkbar ist.
  • Infolge der weiteren Montagebewegung der Türinnenverkleidung 32 an der Kraftfahrzeugtüre unter Ausübung einer Bewegung gemäß dem zu 2a gezeigten Pfeil wird zunächst, wie in 3a gezeigt, das Steckverbindungsteil 1 mit seinem Gegenstück G mechanisch und elektrisch verbunden, wobei die Kontaktstifte 35, 36 in die entsprechenden Kontaktbuchsen 8, 9 eingeführt werden. Diese Steckverbinderstellung ist durch Eingreifen der Rastnase 37 des Verriegelungsarmes 22 des Steckhülsengehäuses 2 in die Rastausnehmung 31 des Gegenstückes G gegenüber einem unbeabsichtigten Lösen gesichert.
  • Die folgenden 3a bis 6 sind jeweils ohne die am Gegenstück G befestigte Strebe 29 der Kraftfahrzeugtüre sowie der Türinnenverkleidung 32 gezeigt.
  • Die Montage der Türinnenverkleidung wird entsprechend dem in 3a gezeigten Pfeil kontinuierlich fortgesetzt, wobei im folgenden die Federbeine 19 des oberen Gehäuseteils 3 zusammengedrückt und somit in ihrer Federwirkung komprimiert werden. Ist die erste Einbautoleranzgrenze T1 hinsichtlich einer Montage der Türinnenverkleidung 32 auf der Türinnenseite erreicht, sind die Entriegelungsvorsprünge 20 mit ihren flachen Auflaufflächen 21 in Kontakt mit den Verriegelungsvorsprüngen 27 gebracht worden, so daß diese über die Laschen 26 ausgestellt werden. In der Folge entspannen sich die Federbeine 19, so daß das Deckelteil 4 in die Ausgleichskammer AK eingeschoben wird. Der Halter 5 befindet sich sodann bezüglich des festangeordneten Stückes G mit seiner Vorderseite in einer Stellung T1, die der vorderen Toleranzgrenze bei einer Montage der Türinnenverkleidung 32 an der Türinnenseite entspricht. 4b zeigt diese Stellung des Steckverbindungsteils 1 in einem Querschnitt entsprechend den 2b und 3b.
  • Die hintere Toleranzgrenze T2 des montierten Steckverbindungsteils 1 ist der 5a entnehmbar. In dieser Stellung grenzt das Deckelteil 4 oberseitig an die hintere Wand des Halters 5, wobei sich die Federbeine 19 des oberen Gehäuseteils 3 zwar unterseitig an dem Deckelteil 4 abstützen, jedoch in dieser Stellung unbelastet sind. In der gesamten Toleranzbreite T1-T2 verbleiben die Federbeine 19 in ihrer entlasteten Stellung, so daß diese ihre materialelastischen Eigenschaften nicht einbüßen, wie dies der Fall wäre, wenn die Federbeine 19 über einen längeren Zeitpunkt hinweg unter Spannung stehen würden. Selbst bei einer Montage des Steckverbindungsteils unter Zugrundelegung der hinteren Toleranzgrenze T2 verbleibt zwischen dem Steckverbindungsteil 1 und seinem Gegenstück G ausreichend Raum, so daß in Einsteckrichtung wirkende Beanspruchungen der Türinnenverkleidung nicht unmittelbar auf die Steckverbindung wirken, da diese durch die Federbeine 19 aufgenommen oder zumindest gedämpft werden. In 5b ist die Stellung des Halters 5 in seiner hinteren Toleranzgrenze T2 in einem Querschnitt gezeigt.
  • Aus der Beschreibung des Steckverbindungsteils 1 und seiner Montage zur Bildung eines mechanisch verbundenen und elektrisch kontaktierten Steckverbinders wird deutlich, daß das Steckverbindungsteil 1 bezüglich des an der Türinnenverkleidung 32 in Einsteckrichtung im wesentlichen schub- und zugsteif angeordneten Halters 5 schwimmend gelagert ist. Dabei werden nicht nur Herstellungstoleranzen, die zu einem unterschied lichen Abstand zwischen der Türinnenverkleidung 32 und dem Inneren der Kraftfahrzeugtüre führen, berücksichtigt, sondern auch unsachgemäße Montagekräfte wirksam kompensiert.
  • Zu Reparaturzwecken ist es erwünscht, das Steckverbindungsteil 1 wieder von seinem Gegenstück 23 lösen zu wollen. Zu diesem Zweck ist, wie in 6 dargestellt, dem Verriegelungsarm 22 zur Bildung des zweiarmigen Hebels 38 ein zweiter Entriegelungsarm 40 mit dem darauf angeordneten Entriegelungswulst 23 zugeordnet. Nach einem ersten Zurückziehen des Halters 5 wird der Entriegelungswulst 23 am unteren Ende des Halters 5 mit einem Betätigungswulst 41 in Kontakt gebracht. Beide Wulste 23, 41 weisen zueinander geneigte Auflaufflächen auf, so daß bei einem weiteren Abziehen des Halters 5 gemäß der in 6 gezeigten Pfeilrichtung der zweiarmige Hebel 38 aufgrund des feststehenden Betätigungswulstes 41 verschwenkt, wodurch die Rastnase 37 aus der Rastausnehmung 31 des Gegenstückes G herausbewegt wird. Die erstellte Steckverbindung ist sodann nicht mehr verriegelt und kann durch weiteres Abziehen gelöst werden.
  • In einem weiteren, in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Entriegelung der Einschubanschlaganordnung 26, 27 anstelle der mit einer Auflauffläche 21 versehenen Entriegelungsvorsprünge 20, die an der Außenseite des oberen Gehäuseteils 3 angeformt sind, dem Gegenstück G Entriegelungsarme 42 zugeordnet, die in einen zwischen dem oberen Gehäuse 3 und dem Halter 5 belassenen Spalt 43 eingreifen. Ist der Halter 5 ausreichend weit auf das Gehäuse 2, 3 aufgeschoben, wobei entsprechend auch die Entriegelungsarme 42 nach Erstellen der gewünschten elektrischen Verbindung in den Spalt 43 eingreifen, kommt das vordere, verjüngt ausgebildete Ende der Verriegelungsarme 42 in Kontakt mit den Verriegelungsvorsprüngen 27 der ausstellbaren Laschen 26. Folglich werden bei einem weiteren Aufschieben des Halters 5 die Verriegelungsvorsprünge 27, wie in 7 gezeigt, aus ihrer verriegelnden Stellung herausbewegt, so daß das obere Gehäuseteil 3 mit dem Deckenteil 4 in die Ausgleichskammer AK zur Entlastung der Federbeine 19 hineinreicht. Gemäß einer solchen Ausgestaltung kann eine Entriegelung der Verriegelungsvorsprünge nur dann herbeigeführt werden, wenn tatsächlich die gewünschte Steckverbindung erstellt worden ist.
  • 1
    Steckverbindungsteil
    2
    Steckhülsengehäuse
    3
    Oberes Gehäuseteil
    4
    Deckelteil
    5
    Halter
    6
    Findungskragen
    7
    Findungsrippe
    8
    Kontaktbuchse
    9
    Kontaktbuchse
    10
    Flachleiteraufnahme
    11
    Kragen
    12
    Verriegelungsöffnung
    13
    Zugentlastungsnase
    14
    Flachleiterast
    15
    Rastvorsprung
    16
    Einschubvorsprung
    17
    Schlitz
    18
    Boden
    19
    Federbein
    20
    Entriegelungsvorsprung
    21
    Auflauffläche
    22
    Verriegelungsarm
    23
    Entriegelungswulst
    24
    Rastvorsprung
    25
    Halteschlitz
    26
    Lasche, ausstellbar
    27
    Verriegelungsvorsprung
    28
    Befestigungsbolzen
    29
    Strebe
    30
    Schutzkragen
    31
    Rastausnehmung
    32
    Türinnenverkleidung
    33
    Steckverbindungshalterung
    34
    Einhängeschlitz
    35
    Kontaktstift
    36
    Kontaktstift
    37
    Rastnase
    38
    Zweiarmiger Hebel
    39
    Steg
    40
    Entriegelungsarm
    41
    Betätigungswulst
    42
    Entriegelungsarm
    43
    Spalt
    L
    Leiterbahn
    EK
    Einschubkammer
    AK
    Ausgleichskammer
    T1
    Vordere Toleranzgrenze
    T2
    Hintere Toleranzsgrenze
    G
    Gegenstück

Claims (12)

  1. Steckverbindungsteil für einen elektrischen Steckverbinder umfassend ein Gehäuseteil (2, 3), in dem Kontaktelemente (8, 9) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit in einem Gegenstück (G) zu dem Steckverbinder (1) enthaltenen Kontaktelementen (35, 36) aufgenommen sind, welchem Gehäuseteil (2, 3) ein in Einsteckrichtung des Steckverbindungsteils (1) wirkendes elastisches Dämpfungselement (4, 19) zugeordnet ist, und einem an einem Montageteil (32) im wesentlichen schub- und zugsteif befestigbaren Halter (5), in dem nach Erstellen der elektrischen Steckverbindung das Gehäuseteil (2, 3) verschieblich eingesetzt ist, welcher Halter (5) in eine vordere Einschubkammer (EK) und eine hintere Ausgleichskammer (AK) unterteilt ist, welche beiden Kammern (EK, AK) durch eine Einschubanschlaganordnung (26, 27) getrennt sind, die sich zum Zusammenfügen der Steckverbindungsteile (1, G) unter Herstellung der elektrischen Verbindung auf der von den Kontaktelementen (8, 9) wegweisenden Seite des Dämpfungselementes (4, 19) abstützt, welchem Steckverbinder mit der Einschubanschlaganordnung (26, 27) zusammenwirkende Entriegelungsmittel (20, 21; 42) zugeordnet sind, die bei einem Aufschieben des Halters (5) auf das Gehäuseteil (2, 3) nach Erstellen der bestimmungsgemäßen Steckverbindung zum Lösen der sich auf dem Dämpfungselement (4, 9) abstützenden Einschubanschlaganordnung (26, 27) angeordnet sind, so daß das Gehäuseteil (2, 3) in die Ausgleichskammer (AK) des Halters (5) hineinreichend vorgesehen ist.
  2. Steckverbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil aus zwei miteinander verbindbaren Gehäuseteilen (2, 3) besteht, wobei das untere Gehäuseteile (2) oberseitig eine Aufnahme (10) zur Aufnahme des mit den Kontaktelementen (8, 9) zu kontaktierenden Endes eines Leitungsbündels (14) aufweist, in welche Aufnahme (10) die Kontaktelemente (8, 9) mit ihrer Rückseite zu ihrer Kontaktierung durch das Leitungsbündel (14) hineinragen und wobei durch die Verbindung des oberen Gehäuseteils (3) mit dem unteren Gehäuseteil (2) die einzelnen elek trischen Leiter (L) des Leitungsbündels (14) die diesen jeweils zugeordneten Kontaktelemente (8, 9) kontaktierend gehalten sind.
  3. Steckverbindungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsbündel eine Leiterfolie (14) ist.
  4. Steckverbindungsteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement aus einem an dem oberen Gehäuseteil (3) angeformten, von dem unteren Gehäuseteil (2) wegweisenden Federelement (19) und einem diesem zugeordneten Deckelteil (4) besteht, an dem sich das freie Ende des Federelementes (19) abstützt.
  5. Steckverbindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubanschlaganordnung des Halters (5) durch zwei diametral gegenüberliegende, an ausstellbare Laschen (26) angeformte, in das Halterinnere ragende Verriegelungsvorsprünge (27) gebildet ist, welche Verriegelungsvorsprünge (27) als Widerlager für das Dämpfungselement (4, 19) zum Zusammenfügen der Steckverbindungsteile (1, G) dienen.
  6. Steckverbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Entriegelungsmittel außenseitig an dem oberen Gehäuseteil (3) mit Auflaufflächen (21) ausgestaltete Entriegelungsvorsprünge (20) mit den Verriegelungsvorsprüngen (27) zusammenwirkend angeordnet ist, so daß durch die Entriegelungsvorsprünge (20) die Verriegelungsvorsprünge (27) bei Erreichen einer vorbestimmten Montagestellung (T1) zwischen beiden Steckverbindungsteilen (1, G), die durch diese gebildete Einschubanschlaganordnung (26, 27) freigebend ausgestellt werden.
  7. Steckverbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Entriegelungsmittel dem Gegenstück (G) von diesem vorspringende Entriegelungsarme (42) zugeordnet sind, die zur Herbeiführung der Entriegelung der Einschlaganschlaganordnung (26, 27) in einen zwischen dem Halter (5) und dem Gehäuse (2, 3) befindlichen Spalt (43) eingreifen.
  8. Steckverbindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsmittel (20, 21) von der mit der Einschubanschlaganordnung (26, 27) zusammenwirkenden Seite des Dämpfungselementes (4, 19) beabstandet sind.
  9. Steckverbindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuseteil (2, 3) ein Verriegelungsarm (22) mit einer Rastnase (37) zum Verriegeln des Steckverbindungsteils (1) an seinem Gegenstück (G) zugeordnet ist, welcher Verriegelungsarm (22) der eine Arm eines zweiarmigen Hebels (38) ist, an welchem anderen Arm (40) ein bezüglich des Drehpunktes des Hebels (38) diametral gegenüberliegender Entriegelungswulst (23) angeformt ist, der mit einem von dem Halter (5) nach innen ragenden Betätigungswulst (41) zum Betätigen des Hebels (38) zum Entriegeln des Steckverbinders (1) bei einem Abziehen des Halters (5) von dem Gehäuseteil (2, 3) zusammenwirkt.
  10. Steckverbindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuseteil (2) an seinem einsteckseitigen Ende Findungsmittel (6, 7) zum erleichterten exakten Aufstecken des Steckverbindungsteils (1) auf sein Gegenstück (G) zugeordnet sind.
  11. Verwendung eines Steckverbindungsteils nach einem der Ansprüche 1 bis 10, zur Erstellung einer elektrischen Steckverbindung zwischen elektrischen Mitteln eines ersten Montageteils (32) und weiteren elektrischen Mitteln eines damit zu montierenden zweiten Montageteiles (29), wobei der Halter (5) des Steckverbindungsteils (1) an dem ersten Montageteil (32) in der Ebene des Montageteils (32) schwimmend gehalten ist und wobei das Gegenstück (G) des Steckverbindungsteils 1 fest an dem zweiten Montageteil (29) angeordnet ist.
  12. Verwendung eines Steckverbindungsteils nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Montageteil eine Türinnenverkleidung (32) und das zweite Montageteil eine Kraftfahrzeugtüre ist.
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