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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im allgemeinen das Gebiet elektrischer Verbinder
und insbesondere eine Aufnahmehaltevorrichtung zum Montieren einer
elektrischen Verbinderanordnung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im
allgemeinen enthalten elektrische Verbinder typischerweise ein Gehäuse, das
eine Vielzahl elektrisch leitender Anschlüsse darin befestigt. Das Gehäuse ist üblicherweise
aus einem nicht leitenden Material hergestellt und kann teilweise
oder vollständig
aus Kunststoff geformt sein. Das Gehäuse enthält ein Steckende mit einer
Struktur, welche das Stecken und Lösen mit einem zweiten elektrischen
Verbinder ermöglicht.
Der zweite elektrische Verbinder kann an Drähten, einem Kabel, einer Leiterplatte
oder einer anderen elektrischen Leitereinrichtung montiert sein.
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Oft
sind elektrische Verbinder in einer Platte oder einer anderen geeigneten
Trägerstruktur
befestigt, wobei die Platte in einer Öffnung in der Trägerstruktur
montierbar sein kann. Viele herkömmliche Verbinder
dieser Art enthalten eine getrennte Einrichtung zum Erzielen einer
sicheren Montage des Verbinders an der Trägerstruktur. Beispielsweise
befestigen getrennte Halterungseinrichtungen, wie z. B. Schrauben,
Klammern oder dergleichen das Verbindergehäuse fest an der Trägerstruktur.
Integrale Verriegelungen wurden ebenfalls bereits verwendet, um die
Notwendigkeit einer getrennten Halterungseinrichtung zu vermeiden.
Die Verriegelungen sind typischerweise in einem Stück mit dem
Verbindergehäuse
geformt, um Kosten zu reduzieren, die Montage zu vereinfachen, und
Inventursteuerungsprobleme zu vermeiden. Andererseits werden viele
elektrische Verbinder in Blindsteck-Umgebungen verwendet, in welchem
eine präzise
Ausrichtung der Verbinder während
des Steckvorgangs nicht immer sichergestellt werden kann. Beispielsweise
kann ein an einer Platte oder an einer anderen geeigneten Trägerstruktur
montierter elektrischer Verbinder an einer relativ unzugänglichen
Stelle in einem Automobil oder anderem Fahrzeug angeordnet sein.
Selbst wenn die Verbinderstelle nicht tatsächlich unzugänglich ist,
ist es oft erwünscht,
einen Grad an Relativbewegung zwischen dem elektrischen Verbinder
und seiner Trägerstruktur
während
des Steckvorgangs mit dem zweiten elektrischen Verbinder bereitzustellen.
Ohne eine derartige Bewegung können
Versuche, nicht korrekt ausgerichtete Verbinder zusammenzustecken
zu einer erheblichen Beschädigung
an einem oder beiden Verbindern und/oder an den zerbrechlichen elektrisch
leitenden, darin montierten Anschlüssen führen, und dadurch zu einer
elektrischen Verbindung schlechter Qualität oder überhaupt keiner elektrischen
Verbindung führen.
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US-A-5
651 683 offenbart einen Träger
(25), welcher Aufnahmen für Verbinder (10, 11)
zur Montage an einer Trägerstruktur
(...) offenbart.
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Die
vorliegende Erfindung und spezielle Ausführungen davon befassen sich
mit der Bereitstellung verschiedener Merkmale in einem elektrischen
Verbinder und dessen Montagesystem, das die Herstellbarkeit der
Anordnung, den Zusammenbau und/oder die Anwendung der elektrischen
Verbinder in Umgebungen verbessert, in welchen es erwünscht ist,
einen gewissen Bewegungsgrad des Verbinders relativ zu seiner Montageträgerstruktur
zu haben und den Steckvorgang des elektrischen Verbinders mit einer komplementären Steckvorrichtung
zu erleichtern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Wie
es hierin offenbart ist, enthalten die Innenseiten der Arme des
U-förmigen
ersten Rahmenteils Führungsschienen
zum gleitenden Aufnehmen von Flanschabschnitten der in das erste
Rahmenteil eingeschobenen Verbindervorrichtung zwischen dessen Armen.
Die Arme enthalten Rampen, um die Flanschabschnitte der Verbindervorrichtung
in die Führungsschienen
einzuführen.
Die Verriegelungseinrichtung ist mit einseitig gelagerten, flexiblen
Verriegelungsarmen auf einem der Rahmenteile versehen und mit einer Überbeanspruchungs-Verhinderungseinrichtung
für die
Verriegelungsarme auf dem anderen Rahmenteil.
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Ein
weiteres Merkmal der exemplarischen Ausführungsform der Erfindung beinhaltet
das Vorsehen komplementärer,
ineinander eingreifender Abstandseinrichtungen zwischen gegenüberliegenden Enden
des zweiten Rahmenteils und den freien Enden der Arme des U-förmigen ersten
Rahmenteils, um einen vorbestimmten Abstand zwischen den Armen aufrecht
zu erhalten. Die Abstandseinrichtung enthält ein erstes Paar von Zungen
jeweils an gegenüberliegenden
Enden des zweiten Rahmenteils für einen
Eingriff mit Innenoberflächen
auf den Armen, um die Arme nach außen in den vorbestimmten Abstand
zu drücken.
Ein zweites Paar von Zungen an gegenüberliegenden Enden des zweiten
Rahmenteils ist in Außenseitenoberflächen auf
den Armen in Eingriff zu bringen, um die Arme nach innen auf den vorbestimmten
Abstand vorzuspannen.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
für neu
angesehenen Merkmale dieser Erfindung werden ausführlich in
den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben. Die Erfindung, zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen
wird am besten durch Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verständlich,
in welchem gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente in den Figuren
bezeichnen, und in welchen:
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1 eine
etwas schematische perspektivische Ansicht eines Automobils ist,
wie dieses sich bezüglich
einer Montagelinie bewegen könnte,
und welche die verschiedenen Montageachsen darstellt;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht des elektrischen Vorrichtungs-
und Montagesystems der Erfindung ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Rückseite
der Aufnahmehaltevorrichtung ist;
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4 ein
Rückseitenaufriß der Aufnahmehaltevorrichtung
ist;
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5 ein
Vorderseitenaufriß der
Aufnahmehaltevorrichtung ist;
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6 ein
Unterseitenaufriß der
Aufnahmehaltevorrichtung ist;
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7 ein
horizontaler Querschnitt entlang der Linie 7-7 von 5 ist;
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8 ein
vertikaler Querschnitt entlang der Linie 8-8 von 5 ist;
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9 eine
Rückseitenaufrißansicht
des äußeren Trägers oder
der Rahmenstruktur der Aufnahmehaltevorrichtung in einem zerlegten
Zustand ist;
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10 ein
vertikaler Querschnitt entlang der Linie 10-10 von 9 ist;
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11 eine
Seitenaufrißansicht
des U-förmigen
Abschnittes des äußeren Trägers ist;
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12 eine
vertikale Querschnittsaufrißansicht
des U-förmigen Abschnittes
des äußeren Trägers ist;
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13 eine
Unterseiten-Draufsicht des zweiten Abschnittes des äußeren Trägers ist;
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14 ein
Teilquerschnitt entlang der Linie 14-14 von 13 ist;
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15A eine Seitenaufrißansicht von einem der Montagepfosten
des äußeren Trägers ist;
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15B eine Endenansicht von einem der Montagepfosten
ist;
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15C ein Querschnitt entlang der Linie 15C-15C
von 15B ist;
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16 eine
Rückseiten-Aufrißansicht
des inneren Trägers
oder Gehäuses
der Aufnahmehaltevorrichtung ist;
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17 eine
Seitenaufrißansicht
des inneren Trägers
in der Sicht auf die rechte Seite von 16 ist;
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18 eine
Unterseiten-Draufsicht des inneren Trägers ist;
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19 ein
Teilquerschnitt entlang der Linie 19-19 von 16 ist;
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20 eine
vergrößerte Ansicht
des Rastbereiches für
eine der Ausrichtstreben des inneren Trägers ist; und
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21 ein
weiterer vergrößerter Abschnitt entlang
der Linie 21-21 von 2 ist. Streben
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Gemäß detaillierterer
Bezugnahme auf die Zeichnungen, und zuerst auf 1,
sind das Montagesystem für
elektrische Verbinder und andere Merkmale der Erfindung insbesondere
für den
Einsatz in Kfz-Anwendungen anwendbar, wie z. B. in einem insgesamt
mit 22 bezeichneten Automobil anwendbar. Das Automobil
ist unter Bezugnahme auf verschiedene Achsen dargestellt, wie sie
in einer Automobilfertigungslinie bezeichnet werden können. Ein
doppelköpfiger
Pfeil 24 repräsentiert
die "X"-Achse, welche horizontal
in einer Vorder/Rückseitenrichtung
des Automobils verläuft.
Ein doppelköpfiger
Pfeil 26 repräsentiert
die horizontale Achse "Y", welche quer zu dem
Automobil verläuft.
Ein doppelköpfiger
Pfeil 28 repräsentiert
die "Z" oder vertikale Achse.
Natürlich dürfte es
sich verstehen, daß das Montagesystem und
weitere Merkmale der Erfindung in gleicher Weise auf eine große Vielzahl
anderer Anwendungen als lediglich automobiler oder anderer Fahrzeuganwendungen
einsetzbar ist.
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2 stellt
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer gesamten Montageanordnung
für elektrische
Verbindervorrichtungen dar, wie sie bei dem Zusammenbau eines Automobils 22 eingesetzt werden
könnte.
Insbesondere ist eine insgesamt mit 30 bezeichnete Trägerstruktur
in der Form eines U-förmigen
Hauptträgers
an einer Platte 32 hinter dem Armaturenbrett des Automobils
befestigt. Der Hauptträger
enthält
eine vordere Platte 34, die von der Platte 32 beabstandet
ist. Die vordere Platte enthält
ein oberes Paar im allgemeinen runder Befestigungslöcher 36 und
ein unteres Paar, im allgemeinen runder Befestigungslöcher 38.
Für hierin
nachstehend beschriebene Zwecke sind die Befestigungslöcher 38 weiter
als die Befestigungslöcher 36 beabstandet.
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Ferner
ist gemäß 2 eine
insgesamt mit 40 bezeichnete Aufnahmehaltevorrichtung auf
der Trägerstruktur 30 montiert.
Die Aufnahmehaltevorrichtung enthält eine äußere Träger- oder Rahmenstruktur, welche
insgesamt mit 42 bezeichnet ist, und eine insgesamt mit 44 bezeichneten(s)
inneren(s) Träger
oder Gehäuse.
Wie es hierin nachstehend verständlich
wird, ist die gesamte Aufnahmehaltevorrichtung 40 mit einer
Selbstausrichtung im Bezug auf die Trägerstruktur 30 in
der "X"-Achse (1)
versehen, und der innere Träger
oder das Gehäuse 44 ist
mit einer Selbstausrichtung bezüglich des äußeren Gehäuses oder
der Rahmenstruktur 42 in den "X"-
und "Z"-Achsen versehen.
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Schließlich ist
ein insgesamt in 2 mit 46 bezeichneter
komplementärer
zweiter Gegensteckverbinder mit der Aufnahmehaltevorrichtung 40,
insbesondere mit dem inneren Träger
oder Gehäuse 44 verbindbar.
Der Gegensteckverbinder 46 kann auf der Rückseite
des Armaturenbrettes des Fahrzeugs befestigt sein und die gesamte
Vorrichtung zu der Platte 32 hin bewegt werden, um den
Verbinder 64 mit der Aufnahmehaltevorrichtung 40 in
Eingriff zu bringen. Der Gegensteckverbinder 46 beherbergt drei
Verbinder-Untervorrichtungen 48,
welche jeweils eine Vielzahl elektrischer Anschlüsse befestigen. Das innere
Gehäuse 44 der
Aufnahmehaltevorrichtung 40 enthält drei Aufnahmen 50,
welche drei (nicht dargestellte) modulare Verbinder beherbergen,
welche jeweils eine Vielzahl elektrischer Anschlüsse für eine Verbindung mit den Anschlüssen der
Verbinder 48 befestigen. 3 bis 8 stellen
in detaillierterer Form den Zusammenbau der Aufnahmehaltevorrichtung
(40 (1)) dar. Insbesondere enthält, wie vorstehend
festgestellt, die Aufnahmehaltevorrichtung 40 eine äußere Träger- oder
Rahmenstruktur 42, und einen inneren Träger oder ein Gehäuse 44 mit
drei Aufnahmen 50. Es reicht an diesem Punkt die Aussage,
daß die äußere Rahmenstruktur 42 zwei Paare
von insgesamt mit 52 und 54 bezeichneten Montagepfosten
für die
Einführung
in zwei Paare von Befestigungslöchern 36 bzw. 38 in
der Haupthalterungs- oder Trägerstruktur 30 (2)
enthält.
Die äußere Rahmenstruktur 42 definiert
eine Montageöffnung 56,
welche am besten in den 4 und 5 zu sehen
ist, innerhalb welchen das innere Gehäuse 44 montiert ist.
Wie es am besten in den 7 und 8 zu sehen
ist, enthält
das innere Gehäuse 44 Umfangsseitenflansche 58,
welche in die Führungsschienen 60 in
der Außenrahmenstruktur 42 gleiten.
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9 bis 15 stellen
in detaillierterer Form die spezifische Struktur für die äußere Träger- oder
Rahmenstruktur 42 der Aufnahmehaltevorrichtung 40 dar.
Insbesondere ist die äußere Rahmenstruktur 42 eine
zweiteilige Struktur, welche ein im allgemeinen U-förmiges erstes
Teil, das insgesamt mit 62 bezeichnet ist, und ein langgestrecktes
zweites Rahmenteil, das insgesamt mit 64 bezeichnet ist, enthält. Die
Rahmenteile sind auseinandergebaut in 9 dargestellt.
Wenn die Rahmenteile zusammengebaut sind, definieren sie eine geschlossene Montageöffnung 46,
innerhalb welcher der innere Träger
oder das Gehäuse 44 (2)
montiert ist.
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Das
U-förmige
erste Rahmenteil 62 der äußeren Rahmenstruktur 42 enthält ein Paar
im allgemeinen paralleler Arme 66, welche durch einen Querarm 68 verbunden
sind, welcher den Biegungsabschnitt der U-förmigen Konfiguration definiert.
Die parallelen Arme 66 definieren eine offene Seite 70 des ersten
Rahmenteils, welcher bei dem Zusammenbau durch das zweite Rahmenteil 64 geschlossen
wird. Das erste Rahmenteil 6 besitzt ein Paar flexibler
Verriegelungsarme 72, die einseitig von der Außenseite der
distalen Enden 66a der Arme 66 gelagert sind, wie
es am besten in 9 zu sehen ist. Die Arme besitzen Öffnungen,
um Verrieglungsschultern 72a auszubilden, wie es am besten
in den 10 und 12 zu
sehen ist. Bei dem Zusammenbau werden die Verriegelungsarme 72 durch
ein Paar von Brücken 74 an
gegenüberliegenden
Enden des zweiten Rahmenteils 64 in der Richtung des Pfeils "A" (9) eingeführt. Vollständig zusammengebaut
schnappen die Verriegelungsschultern 72a der flexiblen,
einseitig eingespannten Verriegelungsarme hinter die Verriegelungsvorsprünge 76 (13)
ein, welche innerhalb der Brücken 74 des
zweiten Rahmenteils angeordnet sind. Im zusammengebauten Zustand
stellen die Brücken 74 eine Überbeanspruchungs-Verhinderungseinrichtung
bereit, um zu verhindern, daß die einseitig
eingespannten Verriegelungsarme 72 aus der Vorrichtung
nach außen
gezogen werden, was die Verriegelungsarme brechen oder überbeanspruchen
könnte.
Seitenarme des ersten Rahmenteils 62 besitzen ausgestellte
Flansche 66b, welche axial aus distalen Enden 66a der
Arme hervorstehen und wie es am besten in den 9 bis 12 zu
sehen ist. Dieses erleichtert das Einführen der Flansche 58 (7 und 8)
des inneren Gehäuses 44 in
die Führungsschienen 60 innerhalb
der Arme des ersten Rahmenteils 62.
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Im
allgemeinen enthalten die ersten und zweiten Rahmenteile 62 bzw. 64 komplementäre, ineinander
eingreifende Abstandseinrichtungen zwischen gegenüberliegenden
Enden des zweiten Rahmenteils 64 und den freien oder distalen
Enden 66a der Arme 66 des ersten U-förmigen Rahmenteils 62, um
einen vorbestimmten Abstand zwischen den Armen 66 aufrecht
zu erhalten. Insbesondere enthält, wie
es am besten in 9 zu sehen ist, das zweite Rahmenteil 64 ein
Paar äußerer Zungen 78,
welche nach innen weisende Nockenoberflächen 80a ausbilden.
Die distalen Enden 66a der Arme 66 des ersten Rahmenteils 62 enthalten äußere Zungen 82 mit nach
innen weisenden Nockenoberflächen 82a,
und ausgestellte Flansche 66b definieren nach außen weisende
Nockenoberflächen 84.
Man kann sehen, daß die
Spitzen der Zungen 78 und 80 abgeschrägt oder
geneigt sind, um den Eingriff der verschiedenen Nockenoberflächen auf
den zwei Rahmenteilen zu erleichtern. Die durch die Zungen 78, 80, 82 und
die Flansche 66b zusammen mit ihren entsprechenden Nockenoberflächen bereitgestellten,
komplementären,
ineinander eingreifenden Abstandseinrichtungen stellen eine Einrichtung
für die
Beibehaltung eines genauen Abstandes zwischen den Seitenarmen 66 des
U-förmigen
ersten Rahmenteils 62 bereit. Während des Formungsprozesses
des U-förmigen
Elementes, können
sich nach dem Aushärten
die Seitenschenkel 66 nicht in einem gewünschten
vorbestimmten Abstand befinden. Daher stellt die Anbringung des
zweiten Rahmenteils 64 an dem U-förmigen Rahmenteil den genauen
Abstand sicher. Mit anderen Worten, wenn die Arme 66 zu
weit voneinander beabstandet sind, erfassen die Nockenoberflächen 78a der äußeren Zungen 78 die
Nockenoberflächen 84 der
ausgestellten Flansche 66b, um die Arme 66 nach
innen in ihren genauen Abstand zu ziehen. Dieser Eingriff ist in 5 zu
sehen. Wenn die Arme zu nahe beieinander beabstandet sind, erfassen
die Nockenoberflächen 80a der
Zungen 80 die Nockenoberfläche 82a der Zungen 82 und
bewegen die Arme nach außen
in ihren genauen Abstand. Dieser Eingriff ist am besten in 4 zu
sehen.
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2 bis 4, 9, 10 und 15 stellen
eine einmalige Konfiguration von Befestigungsposten 52 und 54 des äußeren Gehäuses oder der
Rahmenstruktur 42 dar. Tatsächlich stehen die Montagepfosten
aus dem U-förmigen
ersten Rahmenteil 62 der äußeren Träger- oder Rahmenstruktur hervor.
Wie es am besten in den 3, 4 und 9 zu
sehen ist, ist das Paar der Montagepfosten 52 enger als
das Paar der Montagepfosten 54 voneinander beabstandet.
Daher sind die Montagepfosten 52 in die runden Löcher 36 (2)
des Haupthalterungsträgers 30 einführbar, und
die Montagepfosten 54 sind in die Löcher 38 in des Haupthalterungsträgers einführbar. Der
Grund für
diesen unterschiedlichen Abstand der entsprechenden Paare von Montagepfosten
wird nachstehend beschrieben. Ansonsten besitzt jeder Montagepfosten
eine identische strukturelle Konstruktion.
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Insbesondere
besitzt jeder Montagepfosten 52, 54 eine im allgemeinen
runde, von drei starren Quetchstegen 86, die sich längs den
Pfosten erstrecken und voneinander im Umfang um eine Hauptseite 88 des
Pfosten herum beabstandet angeordnet sind, definierte Hüllkurve,
wie es am besten in den 15A bis 15C zu sehen ist. Bevorzugt ist wenigstens ein
Paar von Quetschstegen diametral entgegengesetzt auf gegenüberliegenden
Seiten des Pfostens angeordnet. Wie es hierin offenbart wird, sind
drei Quetschstege gleichmäßig beabstandet
im Bezug zueinander in drei Quadranten, um den Pfosten herum angeordnet,
wie es am besten in 15B zu sehen ist. Ein flexibler
Arm 90 erstreckt sich längs jedem
Pfosten an einer Seite des Pfostens gegenüber der Hauptseite 88,
d. h., in dem vierten Quadranten des Pfostens so, daß der flexible
Arm in gleichem Abstand von den zwei diametral entgegengesetzten Quetschstegen
angeordnet ist, wie es am besten in 15B zu
sehen ist. Der flexible Arm besitzt gegenüberliegende Enden 90a,
die an dem Pfosten befestigt und nach außen davon beabstandet sind,
um einen Biegeraum 92 hinter dem Arm auszubilden, wie es
am besten in den 15A und 15C zu
sehen ist. Daher kann sich der flexible Arm im Bezug auf den Pfosten
in der Richtung des doppelköpfigen
Pfeiles "B" (15C) biegen. Ein Verriegelungshaken 90b ist
auf der Außenseite
des flexiblen Arms 90 zwischen entgegengesetzten Enden 90a davon
ausgebildet. Schließlich
ist die Spitze jedes Pfostens abgeschrägt oder zugespitzt, wie bei 94,
um die Einführung
in sein entsprechendes Loch 36, 38 des Haupthalterungsträgers 30 zu
erleichtern.
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Die
Gesamthüllkurve
des Montagepfostens 52(54) ist so, daß der durch die Quetschstege 86 und den
flexiblen Arm 90 definierte effektive Durchmesser des Pfostens
größer als
der Durchmesser der Befestigungslöcher 36 und 38 ist.
Daher biegt sich der Arm 90, und die Rippen 86 werden
wenigstens teilweise gequetscht, wenn der Pfosten in sein entsprechendes
Befestigungsloch eingeführt
wird. Es sollte jedoch insbesondere in den 15A und 15C angemerkt werden, daß der Verriegelungshaken 90b näher an dem
distalen Ende des Montagepfostens als die Außenenden 86a der Quetschstege 86 sind. Dieser
Unterschied im axialen Abstand zwischen den Verriegelungshaken der
Montagepfosten und den Enden erzeugt eine vorläufige Befestigungsposition für die Aufnahmehaltevorrichtung 40 (2)
auf dem Haupthalterungsträger 30,
bevor die Quetschstege 80 sich zu verformen beginnen. In
der vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebenen
Automobilanwendung wird der zweite Gegensteckverbinder 46 (2)
mit der Aufnahmehaltevorrichtung 40 entlang der "X"-Achse (1) zusammengesteckt.
Während
des Steckvorgangs greifen die Anschlüsse der Verbinder 48 des
Gegenverbinders 46 in die Anschlüsse der modularen Verbinder innerhalb
der Aufnahmen 50 des inneren Gehäuses 40 ein, während sich
die Aufnahmehaltevorrichtung 40 in ihrer vorläufigen Befestigungsposition
befindet, welche durch die Verriegelungshaken 90b der Montagepfosten 52, 54 (d.
h., vor jeder Deformation der Quetschstege 86) definiert
wird. Wenn jedoch irgendein Überweg
des Mechanismus entlang der "X"-Achse in einer Vorwärtssteckrichtung vorliegt, sind
die Quetschstege 86 in der Lage sich zu verformen und diesen Überweg aufzunehmen
und trotzdem sicher die Aufnahmehaltevorrichtung 40 an
dem Haupthalterungsträger 30 festzuhalten.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung, welche Quetschstege 86 enthält, ermöglicht die
Beibehaltung einer im wesentlichen konstanten Einführungskraft
der Montagepfosten 52, 54 in die Befestigungslöcher 36, 38.
Insbesondere wird, wie es am besten in 15A zu
sehen ist, die Breite der Quetschstege sowie die Dicke der Quetschstege
allmählich
von den Enden 86a der Rippen zu den Armen 66 der äußeren Träger 42 hin
reduziert. Die Quetschstege werden allmählich im Querschnitt in einer
Richtung von dem distalen Ende 86a der Rippen weg reduziert,
um eine im wesentlichen konstante Einführungskraft der Montagepfosten
in die Befestigungslöcher
zu ermöglichen.
Diese allmähliche
Reduzierung in den Querschnittsabmessungen der Quetschstege reduziert auch
die Erzeugung von Kunststoffbruchstücken, welche durch die Verformung
der Rippen bewirkt wird. Es ist jedoch für die Erfindung nicht notwendig, daß der Querschnitt
der Quetschstege reduziert wird. In einigen Anwendungen kann der
Querschnitt der Quetschstege abhängig
von den Anforderungen an dessen Einführungs- und Haltekraft bei
einer konstanten Abmessung oder bei einer allmählich zunehmenden Abmessung
belassen werden.
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Wie
es vorstehend erwähnt
wurde, ist das Paar der Montagepfosten 52 enger beabstandet
als der Abstand zwischen dem Paar der Montagepfosten 54.
Dieses ist am besten in den 4 und 9 zu sehen.
Demzufolge stellt 2 dar, daß diese Befestigungslöcher 36 (zum
Befestigen der Pfosten 52) näher beabstandet sind als die
Befestigungslöcher 38 (zum
Befestigen der Pfosten 54). Der Zweck dieses unterschiedlichen
Abstandes besteht in der Erleichterung der Formung des U-förmigen Rahmenteils 62 (9)
in einer einfachen Formungsvorrichtung mit zwei Formteilen, welche
in einer Formrichtung trennbar sind, die von einem doppelköpfigen Pfeil "C" (9) dargestellt
wird. Mit anderen Worten, alle Details des Rahmenteils 62,
einschließlich
der Führungsschienen 60,
der Verriegelungsarme 72 und der anderen Komponenten, an
den distalen Enden 66a der Arme 66 können in
einer trennbaren zweiteiligen Form ohne irgendeine Seitenkernformung
geformt werden. Aus 9 ist zu ersehen, daß die Montagepfosten
relativ zueinander quer zur Formrichtung "C" versetzt
sind, so daß sich
keine zwei Pfosten in Ausrichtung zu der Formrichtung befinden.
Zusätzlich kann
man in 6 sehen, daß die
Biegeräume 92 aller
Montagepfosten in der Formrichtung offen sind, so daß die Montagepfosten
zusammen mit den anderen Elementen des Rahmenteiles 62 mit
der einfachen zweiteiligen Form geformt werden können. Die versetzten Montagepfosten
dienen dem zusätzlichen Zweck
der Polarisierung der Aufnahmehaltevorrichtung 46 in Bezug
auf die Haupthalterungsträger 30, so
daß diese
korrekt ausgerichtet werden kann.
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16 bis 21 stellen
detaillierter die spezifische Struktur des inneren Trägers oder
des Gehäuses 44 dar,
welches innerhalb des äußeren Gehäuses oder
der Rahmenstruktur 42 der Aufnahmehaltevorrichtung 40 befestigt
ist. Insbesondere enthält,
wie es vorstehend festgestellt wurde, daß innere Gehäuse 44 den
Umfangsflansch 48, welcher in Führungsschienen 60 (7)
des U-förmigen
Rahmenteils der äußeren Rahmenstruktur
gleitet. Zusätzlich
besitzt, wie vorstehend angemerkt das innere Gehäuse 44 drei Aufnahmen 50 für die Befestigung
entsprechender modularer (nicht dargestellter Verbinder) zum Steckverbinden
mit komplementären Verbindern 48 (2)
des Gegensteckverbinders 46. Das innere Gehäuse 44 ist
in der äußeren Rahmenstruktur 42 so
befestigt, daß die Aufnahmen durch
die Montageöffnung 56 in
der äußeren Rahmenstruktur
hindurch ragen, wie es am besten in 2 zu sehen
ist. Schließlich
besitzt das innere Gehäuse 44 ein
einmaliges selbstausrichtendes Montagesystem zum Montieren des gesamten
inneren Gehäuses
und seiner modularen Verbinder innerhalb der äußeren Rahmenstruktur 42.
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Insbesondere
enthält
das innere Gehäuse 44 zwei
auslenkbare Ausrichtstreben 98, welche von jeder der vier
Seitenwände 100,
welche die Aufnahmen 50 definieren, einseitig gelagert
werden. Die auslenkbaren Ausrichtstreben sind für einen Eingriff mit den vier
Kanten der Montageöffnung 56 in
der äußeren Rahmenstruktur 42 positioniert.
Jede auslenkbare Ausrichtstrebe 98 besitzt ein festes vorderes Ende 98a,
und ein lösbar
gehaltenes rückwärtiges oder
distales Ende 98b. Das fixierte Ende wird als "vorne" betrachtet, da,
wie es in 2 zu sehen ist, die auslenkbaren
Ausrichtstreben nach rückwärts einseitig
von einem vorderen Steckende 102 des inneren Gehäuses 44 einseitig
gelagert werden. 21 stellt am besten eine der
auslenkbaren Ausrichtstreben 98 mit ihrem vorderen Ende 98a und
ihrem distalen Ende 98b dar.
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Im
allgemeinen sind die Arretiereinrichtungen funktionell zwischen
dem inneren Gehäuse 44 und
jeder auslenkbaren Ausrichtstrebe 98 zugeordnet, um die
Strebe in einem unwirksamen Betriebszustand von der Seitenwand 100 des
Gehäuses,
nach außen
beabstandet zu halten, wodurch die Strebe zu einem biegbaren Zustand
freigegeben werden kann, um die Selbstausrichtung des inneren Gehäuses 44 während des
Steckvorgangs mit den komplementären
Gegensteckverbinder 46 zu ermöglichen. Insbesondere ragt
das distale Ende 98b jeder auslenkbaren Ausrichtstrebe 98 in
eine entsprechende Öffnung 104 in
dem Umfangsflansch 58 des inneren Gehäuses 44, wie es am
besten in 16 und in den vergrößerten Darstellungen
von 20 und 21 zu sehen
ist. Ein Paar von Arretierungsvorsprüngen 106 ragt von
gegenüberliegenden
Seiten jeder Öffnung 104 hinter
dem distalen Ende der sich in die Öffnung erstreckenden entsprechenden
auslenkbaren Ausrichtstrebe 98 nach innen. Diese Arretierungsvorsprünge 106 halten
die auslenkbaren Ausrichtstreben in einem unwirksamen (d. h., nicht
gebogenen) Zustand. Die Ausrichtstreben werden in ihren unwirksamen
oder Vorbelastungszustand während
des Zusammenbaus gehalten, um das innere Gehäuse 44 innerhalb der
Montageöffnung 56 in
der äußeren Rahmenstruktur 42 zentriert
zu halten.
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Die
Erfindung erwägt
auch eine redundante Einrichtung, um die auslenkbaren Ausrichtstreben 98 in
ihren unwirksamen (d. h., nicht gebogenen) Zustand zu halten. Insbesondere
ist, wie es am besten in den 20 und 21 zu
sehen ist, ein zerbrechlicher oder Abbrechsteg 108 in einem
Stück zwischen jeder
verformbaren Ausrichtstrebe 98 und dem innere Gehäuse 44 ausgebildet.
Man kann sehen, daß der
Abbrechsteg an der Außenseite
des distalen Endes 98b der Ausrichtstrebe und der Innenwand
der Öffnung 104 angeordnet
ist. Wenn es gewünscht
ist, die auslenkbaren Ausrichtstreben aus ihrer Vorbelastungs- oder
unwirksamen Position zu bewegen, werden die Abbrechstege gebrochen
und die distalen Ende der Streben sind aus der Befestigung an dem Gehäuse frei.
Während
des Zusammenbaus werden ziemlich schwere Verdrahtungskabelbäume oder Verdrahtungsbündel an
den modularen Verbindern innerhalb der Aufnahmen 50 befestigt,
und diese Belastungen könnten
dazu tendieren, das innere Gehäuse 44 aus
einer zentrierten Position zu bewegen. Der Steg 108 verhindert,
daß sich
das innere Gehäuse 44 wegen
des Kabelbaums aus der Position bewegt. In dem Falle, daß der Steg
vor dem Eingriff des komplementären
Gegensteckverbinders 46 bricht, halten die Arretierungsvorsprünge 106 die
auslenkbaren Ausrichtstreben in deren unwirksamen Zustand. Ferner
ermöglichen,
wenn die Ausrichtstreben unabsichtlich aus ihrer Position vor dem
Stecken bewegt werden, die Arretierungsvorsprünge 106 ein manuelles
Rückschnappen
der Ausrichtstreben in ihre Lage, d. h., in ihre unwirksame Position.
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Nach
dem Zusammenstecken des inneren Gehäuses 44 mit dem Gegensteckverbinder 46 wird, wenn
das Gehäuse
und der Verbinder sich nicht in Ausrichtung befinden, der Steg 108 während des Steckens
durch die Steckkräfte
gebrochen und die auslenkbaren Ausrichtstreben 98 werden
aus ihrer Arretierungs- oder Halteposition hinter den Arretierungsvorsprüngen 106 bewegt,
wodurch sich die Ausrichtstreben frei biegen können und das innere Gehäuse 44 in
der Lage zu einer Selbstausrichtung innerhalb der Montageöffnung 56 in
der äußeren Rahmenstruktur 42 ist,
um einen vollständigen Steckvorgang
mit dem Gegenstecker 46 (2) zu ermöglichen.
Wenn das Gehäuse
und der Verbinder perfekt vor dem Stecken ausgerichtet sind, wird
der zerbrechliche Steg nicht gebrochen, und die Ausrichtstreben
verbleiben während
des Steckvorgangs in ihrer unwirksamen Positionen. Jedoch werden
die Biegung der Streben und die Selbstausrichtung des inneren Gehäuses unter
diesen Bedingungen nicht benötigt.
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Schließlich ist,
wie es am besten in 18 zu sehen ist, das innere
Gehäuse 44 mit
einer Verriegelung 110 versehen, welche aus der Seitenwand 100 an
jedem gegenüberliegenden
Ende des Gehäuses
für einen
Verriegelungseingriff mit einem komplementären zweiten Gegensteckverbinder 46 vorsteht. 2 stellt
eine der Verriegelungen 110 für einen Verriegelungseingriff
mit einer komplementären
Verriegelung 112 auf dem zweiten Gegensteckverbinder dar.
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Es
dürfte
sich verstehen, daß die
Erfindung im weiteren spezifischen Formen ohne Abweichung von dem
Schutzumfang der Ansprüche
ausgeführt werden
kann. Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind daher in
jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht einschränkend zu
betrachten und die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen
Details zu beschränkt.