DE8904564U1

DE8904564U1 - Zentriereinrichtung für steckbare elektrische Baugruppen

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Publication number: DE8904564U1
Application number: DE8904564U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-04-11
Filing date: 1989-04-11
Publication date: 1990-05-10
Anticipated expiration: 1999-04-12

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Zentriereinrichtung für steckbare elektrische Baugruppen 5

Die Neuerung betrifft eine Zentriereinrichtung für steckbare elektrische Baugruppen.

Bei Geräten mit steckbaren Baugrupoen müssen die Steckverbinderhälften, insbesondere die Reihensteckverbinder mit einer Vielzahl von Korstakten vor dem Zusammenfügen ausgerichtet werden, um einen vorgegebenen Lage- und Winkelversatz nicht zu überschreiten.

Zur Zentrierung und Führung bslm Zusammenfügen steckbarer Baugruppen wurden bisher unterschiedliche Zentrierteile, z. B.

zwei Bolzen auf der einen Steckerseite und zwj?,i Buchsen auf der Gegenseite, eingesetzt, was einen erheblichen Montage- und Teileaufwand bedingt.

Es besteht die Aufgabe, eine Zentriereinrichtung zu schaffen, die den Aufwand bei Montage und Lagerhaltung von Teilen verringert.

Eine Lösung der Aufgabe wird in einer Zentriereinrichtung gesehen, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Da jede Zentriereinrichtung aus zwei gleichen Zentrierelementen besteht, die um 180* gegeneinander verdreht ineinander steckbar sind, wird der Aufwand bei der Montage und bei der Lagerhaltung erheblich verringert.

Die Zentrierelemente sind einfach herstellbar, sie können durch besonder Anordnung gleichzeitig als Codierstecker dienen. Die Zentrierelemente können aus Metall oder einem Kunststoff mit Metallüberzug hergestellt werden, so daß eine voreilende IeI= tende Verbindung für Masse oder Versorgungspotentiale möglich ist.

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Zur Erläuterung der Neuerung sind in den Figuren 1 und 2 Ausführungsbeispiele und in Figur 3 ein Anwendungsbeispiel dargestellt und im folgenden beschrieben. Gleiche Teile sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen angegeben. 5

Figur .1 zeigt ein Zentrierelement 1, das im wesentlichen aus einem zylindrischen Zapfen 2 mit kegeiförmig ausgebildeter Spitze 3 besteht einer hohlzylindrischen Steckbuchse 4 gleicher Höhe, die achsparallel nebeneinander auf einem gemeinsamen Sockel 5 angeordnet sind. Die Mantelfläche des Zapfens 2 ist mit einer Abflachung 6 versehen, die senkrecht zu der zwischen den Mittelachsen a - a und b - b von Zapfen 2 und Buchse 4 aufgespannten Ebene verläuft. Durch diese Abflachung 6 wird bei gleichbleibenden Zentrier eigenschaften die Baubreite des Zentrierelements 1 reduziert. Der Mantel der Steckbuchse 4 ist auf der dem Zapfen 2 gegenüberliegenden Seite mit einem Ausschnitt versehen, dessen Kanten 7 parallel und in einem spitzen Winkel zu Mantellinien verlaufen.

Wie dargestellt, kann der Kantenverlauf in zwei von einer

Schulter 8 in Radialebene unterbrochenen Abschnitten 7 und 7¹ verlaufen.

Zur Befestigung des Zentrierelements 1 auf einer ebenen Unterlage lind Befestigungsmittel, beispielsweise eine Gewindeboh- rung 9, die durch den Sockel 5 in Jen Zapfen 2 reicht und ein als Montagehilfe und Gegenlager wirkender Absatz 10, der in eine entsprechende Bohrung in der Unterlage reicht.

Figur 2 zeigt eine Weiterbildung des Zentrierelements 1, welches hier aus Metall oder Kunststoff mit Metallüberzug besteht. In der Mantelfläche des Zapfens 2 sind radial federnde Kontaktelemente 11 angeordnet, welche bei 1;>r im folgenden erläuterten Zusammenfügung der Zentrierelemente eine elektrisch gut leitende Verbindung zwischen Masse oder einem Bezugspotential herstellen können.

Figur 3 zeigt in einem Ausführungsbeispiel die Zentriereinrichtung, die im wesentlichen aus zwei Zentrierelementen 1 und I¹

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besteht, die von gleicher Bauart sind und um 180* gegeneinandei gedreht ineinandersteckbar sind. Das untere Zentrlerelement 1 ist auf einer bestückten Leiterplatte 12 neben der Buchsenleiste IA eines Steckverbinders 13 befestigt, ein entsprechendes, hier nicht gezeichnetes Zentrierelement befindet sich auf der gegenüberliegenden Schmalseite der Buchsenleiste 14. Das Gegenstück, nämlich die Messerleiste 15 des Steckverbinders 13, ist auf einer Trägerplatte 16 angeordnet und dort in bekannter Weise mit einer gedruckten Verdrahtung verbunden. Die Trägerplatte 16 ist in einer Halterung 17 schwimmend grlagert, um Hp &eegr; Ur H f f parmpn Vpr cal· 7911 cnl » i rh hpim 7pp.t. rl ri sn 711 firmnnli-— — .. ..__. ..._.. . — ^, .. — _. .._.._ — .- - _. _ ._, .

chen.

Auf der Trägerplatte 16 ist ein oberes Zentrierelement 1' befestigt, und zwar um 180* gegenüber dem unteren ZentrierelernRnt 1 gedreht, so daß die Mittelachsen von Bolzen 2 und Steckbuchse 4 und umgekehrt jeweils fluchten.

Zum Herstellen der Steckverbindung werden die beiden Zentrierelemente in der mit einem Pfeil bezeichneten Steckrichtung durch die Ausrichtung über die kegelförmigen Spitzen 3 der Zapfen 2 ineinandergeführt. Da der Innendurchmesser der Buchse 4 dem AuGendurchmesser des Zapfens 2 entspricht, erfolgt eine Zentrierung bevor die Kontaktelemente des Steckverbinders 13 in Eingriff kommen. Durch entsprechende Ausbildung der schräger Xorifor» &Iacgr; r\o-r Qffniinn i &eegr; Hot Rijnhcp &Dgr; kann ein erleichtertes Auflaufen und eine bestimmte Klemmwirkung bei zusammengesteckten Zentrierelementen erreicht werden.

Werden die Zentrierelemente 1, I¹ so montiert, daß die die Mittelachsen a - a und b - b enthaltenden Ebenen nicht in der die Längsmittelachse des Steckverbinders 13 enthaltenden Ebene liegen, so kann die Zentriereinrichtung gleichzeitig zum Codieren verwendet werden, d. h., es wird ein seitenverkehrtes Aufstecken der Buchsenleiste 14 auf die Messerleiste 15 verhindert, da der Rand der Buchse 4 an der Schulter 8 der gegenüberliegenden Buchse anstößt und ein Weiterführen der zu verbindenden Teile in Steckrichtung verhindert wird.

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Um einen voreilenden Potential- oder Masseanschluß vor der Herstellung der eigentlichen Steckverbindung zu bewirken, könnt &igr; die in Figur 2 gezeigten Zentrierelemente eingesetzt werden, deren Sockel 5 dann mit entsprechenden Zweigen des Leiterbilds der gedruckten Schaltung auf der Leiterplatte bzw. der Trägemlatte 16 elektrisch leitend in Verbindung stehen.

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Claims

89 G Schutzansprüche

1. Zentriereinrichtung für steckbare elektrische Baugruppen, gekennzeichnet durch zwei gleiche Zentrierelemente (1, I¹), die um 180* gegeneinander gedreht ineinandersteckbar sind, wobei jedes Zentrierelement (1) besteht aus einem Zapfen (2) mit kegeliger Spitze (3) und einer hohlzylindrischen Steckbuchse (4), deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Zapfens (2) entspricht, welche Teile achsparal-IeI nebeneinander auf einem gemeinsamen Sockel (5) angeordnet sind.

2. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mantelfläche des Zapfens

(2) mit einer Abflachung (6) versehen ist, die senkrecht zu der zwischen den Mittelachsen (a - a und b - b) von Zapfen (2) und Steckbuchse (4) aufgespannten Ebene verläuft.

3. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Mantel der Steckbuchse (4) auf der dem Zapfen (2) gegenüberliegenden Seite einen Ausschnitt aufweist, dessen Kanten (7) parallel und in einem spitzen Winkel zu Mantellinien verlaufen.

25 4. Zentriereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß der Kantenverlauf aus zwei von einer Schulter (8) in Radialebene unterbrochenen Abschnitten (7, 7') besteht.

5. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (1) elektrisch leitend sind.

6. Zentriereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß in der Mantelfläche des Zapfens (2) radial federnde Kontaktelemente (11) angeordnet sind.

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