DE2255748A1 - Steckverbinder - Google Patents
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Description
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GMBH
Freiburg
Freiburg
W.R.Mattingly-P#M.Gregson 3-1
Steckverbinder
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für die Aufnahme von doppelseitig Leitungsanschlüsse tragenden gedruckten
Schaltungsplatten, der aus innerhalb der Kammern eines Isoliergehäuses in zwei Reihen angeordneten Kontaktelementen
besteht, vorzugsweise zur Verwendung in der Nachrichtentechnik.
Bekannte Steckverbinder für gedruckte Schaltungsplatten verwenden federnde Kontaktelemente, welche die elektrische
Verbindung zu den Anschlüssen der Schaltungsplatte herstellen. Die Kontaktelemente sind vornehmlich im Boden
eines Isoliergehäuses befestigt und entweder an der Basis ihrer Federschenkel oder am Kontaktende in der Nähe der
Stecköffnung des Isoliergehäuses mechanisch .vorgespannt. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die Kontaktelemente
unmittelbar neben einer vom Boden des Isoliergehäuses aufragenden Anschlaglejßbe eingesetzt v/erden, wobei
die vorgebogenen Federschenkel von der oberen Kante der Anschlagleiste ausgelenkt werden. Diese Lösung befriedigt
jedoch nicht, weil die Isolierstoffkante der Anschlagleiste sich mit der Zeit verformen kann und dadurch
eine Änderung der Vorspannungswerte des Kontakteleraentes
eintritt. Dabei nähern sich dann'die Enden der Federschenkel,
wodurch sich Schwierigkeiten beim Einstecken der Schaltungsplatte ergeben. Die vom Isoliergehäuse nicht abgedeckten
Enden der Federschenkel neigen nämlich dazu, sich beim
14.11.1972, Ka/Ku ./.
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V/.R.Mattingly-P.M.Grcgson 3-1
Steckvorgang hochzustellen was ebenfalls unerwünschte Störanfälligkeiten
verursachen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Steckverbinder für doppelseitig Leitungsanschlüsse tragende Schaltungsplatten
zu schaffen in dem die unter Vorspannung befestigton Kontaktelemente
eine unveränderliche Ruhelage einnehmen und bei dem die Pederenden vor Beschädigungen geschützt angeordnet
sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kontaktelemente
in den Bohrungen oiner separaten Montageplatte selbsthemmend befestigt sind, deren Pedaschenkel so in die
Kontaktkammern eines aufgesetzten und mit der Montageplatte
verbundenen Isoliergehäuses ragen, daß die Federschenkel von am Isoliergehäuse angeordneten Deckleisten in
einer unter Federspannung stehenden Lage gehaltert sind.
Durch die Ausbildung des Steckverbinders werden verschiedene Vorteile erreicht. Die Trennung von Gehäuse und Montageplatte
ermöglicht es das Isoliergehäuse mit teilweise offenem Boden herzustellen und auf der Steckseite die
Kontaktkammern verschließende Dockleisten anzuordnen. Die Deckleisten können deshalb auf der Innenseite so ausgebildet
werden, daß sie für die Pederenden der Kontaktelemente als Widdrlage wirken.
Nach einer die einfache Befestigung der Kontaktelemente ermöglichenden Ausbildung des Steckverbindersweisen die
AnSchlußfahnen der Kontaktelemente in größere Basisteile
übergehende Verbreiterungen auf, deren Breitenabmessungen dem Durchmesser der Bohrungen in dor Montageplatte entsprechen.
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Damit die Kontaktelemente in dem Isoliergehäuse unter Vor
spannung gehalten werden können ist nach einer weiteren Ausbildung des Steckverbinders vorgesehen, daß die Federschenkel
zwei sieh gegenüberstehender Kontaktelemente
an ihrer Basis zueinander gerichtet abgebogen sind und im Kontaktbereich jeweils eine entgegengesetzte Biegung auf-
Gemäß einer !»/eiteren die Einsteckt ie fe der Schaltungsplatte
begrenzenden sowie der gleichzeitigen Lagesicherung der Ivontaktelernente dienenden Ausbildung des Steckverbinders
sind von den innerhalb des Isoliergehäuses angeordneten Rippen jeweils zwei sich gegenüberstehende am Boden durch
einen an der Unterseite mit offenen Schlitzen versehenen
Steg verbunden.
Nach einer v/eiteren Ausbildung des Steekverbindei^ dessen
Vorteile bereits genannt wurden stecken die Schmalseiten des Basisteiles jedes Kontaktelementes in den Schlitzen
von zwei benachbart angeordneten Stegen.
Sine vorteilhafte Weiterbildung des Steckverbinders besteht
unter anderem darin»·;, daß die an jeder Längsseite des Isoliergehäuses angeordnete Deckleiste über eine
Einführungsschräge in eine einen Einsteckschlitz ftegrensende
senkrechte Innenwand mündet.
Um einen die Federvorspannung erzeugenden definierten
Anschlag für jedes Kontaktelement zu erhalten, ist nach einer weiteren Ausbildung des Steckverbinders die Innenfläche
im spitzen Winkel zur Innenwand der Deckleiste angeordnet.
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Damit das Federende des Kontaktelementes beim Hinsetzen
einer Schaltungsplatte einerseits ausweichen kann, andererseits aber auch vor Beschädigung geschützt ist, sieht eine
weitere Ausbildung des Steckverbinders vor, daß der im spitzen Winkel zur Innenfläche angeordnete Federlappen des
Kontakteüenentes an der Spitze der Deckleiste anliegt, während
sein freies Ende in die von Deckleiste und Seitenwand des Isoliergehäuses gebildete Höhlung ragt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipieles näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt: ,
Fig. 1 den Steckverbinder vor der Montage, teilweise geschnitten dargestellt, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 den Steckverbinder der Fig. 1 während der Montage, quergeschnitten dargestellt;
Fig. j5 den steckverbinder gemäß Fig. 2 nach beendeter Montage
;
Fig. 4 den steckverbinder gemäß der Fig. 3 mit eingesetzter
Schaltungsplatte.
In den Fig. 1 bis 4 ist die aus Isolierwerkstoff bestehende
Montageplatte mit 12 bezeichnet. In der Montageplatte 12 sir^d eine Anzahl Bohrungen 14 angeordnet und in jeder Bohrung
14 steckt ein elektrisches Kontaktelement 16. Die Kontaktelemente 16 bestehen jeweils aus der Anschlußfahne
18, einem Federschenkel 22 sovfe einem beide Teile miteinander verbindenden Basisteil 24. Die Kontaktelemente 16
werden vorzugsweise aus Metallwerkstoff geeigneter Dicke gestanzt.
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Die Anschlußfahne l8 weist einen im wesentlichen eckigen Querschnitt auf und ihrofreies Ende ist zum leichteren
Einsetzen in die Bohrung 14 der Montageplatte 12 als Spitze 26 ausgebildet. Um einen vibrationsunempfindlicheren
Doppelkontakt zu erhalten, ist der Pederschenkel 22 durch
einen Schlitz 28 in zwei Hälften aufgeteilt, derart, daß der Schlitz 28 sich vom freien Ende 30 des Federschenkels
22 in Richtung Basisteil 24 erstreckt. Zwischen Schlitz
28 und Basisteil 24 bleibt jedoch ein Stück nicht geschlitzter Unterschenkel 32 bestehen. Zur Verbesserung der
Federeigenschaften können die Pederschenkel 22 vom Unterschenkel
32 ausgehend in Richtung ihrer freien Endea 30
mit abnehmender Materialstärke ausgebildet sein. Hiervon unabhängig weist-der Pederschenkel 22 an seinem am Basisteil
24 entspringenden Ende eine in Einbaulage nach innen gerichtete erste Biegung auf und im geschlitzten Mittelbereich
eine zweite entgegengesetzt angeordnete Biegung 36 wodurch schräg stehende Federlappen jk gebildet werden.
Das Basisteil 24 des Kontaktelementes 16 ist genau so dick
wie die Anschlußfahne l8, Jedoch breiter als "der anschließende
Unterschenkel 32. An diesem Übergang werden so nach oben
gerichtete Schultern 38 gebildet. Die am Basisteil 24 ansetzende Anschlußfahne l8 ist zunächst als Verbreiterung
44 ausgeführt, weüdie durch einen schrägen Übergang 42 in
den schmaleren Anschlußteil mündet. Diese Verbreiterung 44 ist Jedoch schmaler als das darüber angeordnete Ende
des Basisteiles 24 wodurch zu beiden Seiten der Verbreiterung 44 am BasL steil 24 nach unten gerichtete Anschlagschultern
48 gebildet werden. Die Breitenabmessung des Teiles 44 entspricht dem Durchmesser der Bohrungen 14. Auf
diese Weise wird erreicht, daß die in die Bohrungen 14 eingesetzten Kontaktelementen 16 mit ihren Schultern 48
auf-der Oberfläche der Montageplatte 12 fest aufsitzen und
in den Bohrungen 14 eine ausgerichtete Lage einnehmen.
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Wie die Pig. 2 zeigt, sind die Kontaktelemente l6 so paarweise in Reihen von Bohrungen 14 eingesetzt, daß sie
vor dem Aufstecken des aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuses 62 sich mit ihren zueinander gerichteten Biegungen
36 berühren oder nahezu berühren.
Das in der Pig. I dargestellte Isoliergehäuse 62 besteht
aus zv/ei Seitenwänden 64 und zwei Stirnseiten 66 irelche
die Seitenwände 64 normalerweise überragen. Die Seitenwände
64 münden an ihrer Oberkante in Deckleisten 68, die zwischen sich einen Einsteckschlitz 72 freilassen.
Die Deckleisten 68 bilden an ihren gegenüberstehenden Seiten Innenwände 74, deren obere Kanten von Einführungsschrägen
76 begrenzt werden. Die Außenfläche der Innenwand 74 und die Innenfläche 82 der Wandung von der Deckleiste
bzw. Einführungsschräge 76, laufen zu einer Spitze 78 zusammen wodurch eine winklige Anlage 84 gebildet wird.
Die Innenflächen der Seitenwände 64 des Gehäuses 62 weisen Rippen 92 auf, deren die Kontaktkämmern begrenzenden Seitenwäde
94 bis an den Einsteckschlitz 72 vorgezogen sind.
Am Gehäusegrund sind jeweils zwei gegenüberstehende Rippen
92 durch einen Steg 96 miteinander wbunden. Die Oberflächen
98 der .Stege 96 bilden somit Anschläge, v/eiche
die Stecktiefe einer in den Schlitz 72 einsetzbaren gedruckten
Schaltungsplatte begrenzen. Die sich zugekehrten
g5 Schmalseiten gegenüberstehender Rippen 92 weisen ferner in
Steckrichtung verlaufende Schlitze 102 auf, welche zur Führung einsetzbarer Codierplättchenydienen. Diese Schlitze
102 beginnen im Bereich der Binführungssehrägen 76 und
enden an den Stegen 96. Jeder Steg 96 weist ferner Schultern 114 auf, die von zwei an der Unterseite in jeden Steg
quer verlaufend eingeschnittene Schlitze 112 gebildet v/erden.
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Die Fig. 2 zeigt1; nun die in die Bohrungen 14 der Montageplatte
12 eingesetzten Kontaktelemente 16 mit auf die ■
Kontaktelemente 16 lose aufgestecktem Isoliergehäuse Dabei nimmt das Isoliergehäuse 62 eine ausgerichtete Lage
ein bei der das Basisteil 24 jedes Kontaktelementes 16 mit seinen Schultern 38 in den Schlitzen 112 zweier benachbarter
Stege 96 geführt ist. In dieser Stellung hängt das Isoliergehäuse 62 mit seinen Spitzen 78 auf den schräg
stehenden Federlappen 34 der Kontaktelemente l6. Hierbei
ist zu bemerken, daß die Federlappen 3^ eine zur schrägen
Innenwand 84 der Deckleiste 68 spitzwinklige Lage einnehmen.
Die den Kontaktbereich darstellenden Biegungen 3& der
Kontaktelemente 16 stehen sich nahe gegenüber. Die Kontaktelemente 16 werden jedoch, wie die Fig. 3 zeigt, durch
die Spitzen 78 weiter auseinander gespreizt, sobald das
Isoliergehäuse 62 auf der Montageplatte 12 mittels bekannter
Verbindungsarten befestigt ist.
In der Fig. 4 ist eine beidseitig mit Leiterbahnen 124 versehene gedruckte Schaltungsplatte 122 in den Steckschlitz
72 des Isoliergehäuses 62 eingesetzt dargestellt und die Leiterbahnen 12.4 sind mit den Kontaktelementen
16 elektrisch verbunden. Hierbei soll erwähnt sein, daß die Enden 30 der Fedrlappen 3^ beim Einsetzen
einer gedruckten Schaltungsplatte 122 in das Isoliergehäuse 62 bestrebt sind eine Stellung einzunehmen, welche sich
im Bereich der AnI age fläche 84 befindet. Da aber das
laiiergehäuse 62 die Enden 30 der Kontaktelemente schützt,
werden Beschädigungen vermieden. >
8 Ansprüche
1 Bl. Zeichnung
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Claims (8)
- W.R.Mattingly-P.M.Gregson J-Ansprüchel.y Steckverbinder für die Aufnahme von doppelseitig Leitungsanschlüsse tragenden gedruckten Schaltungsplatten, der aus innerhalb der Kammern eines Isoliergehäuses in zwei Reihen angeordneten Kontaktelementen besteht, vorzugsweise zur Verwendung in der Nachrichtentechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (16) in den Bohrungen (14) einer separaten Montageplatte (12) selbsthemmend befestigt sind, deren Federschenkel (22) so in die Kontaktkammern einer aufgesetzten und mit der Montageplatte (12) verbundenen Isoliergehäuses (62) ragen, daß die Federschenkel (22) von am Isoliergehäuse (62) angeordneten Deckleisten (68) igi einer unter Feder spannung stehenden Lage gehaltert sind.
- 2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (l8) der Kontaktelemente (16) in größere Basisteile (24) übergehende Verbreiterungen (44) aufweisen, deren Breitenabmessungen dem Durchmesser der Bohrungen (14) in der Montageplatte (12) entsprechen.
- 3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gäennzelehnet, daß die Federschenkel (22) zwei sich gegenüberstehender Kontaktelemente (16) an ihrer Basis zueinander gerichtet abgebogen sind und im Kontaktbereich jeweils eine entgegengesetzte Biegung (36) aufweisen.
- 4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den innerhalb des Isoliergehäuses (62) angeordneten Rippen (92) jeweils zwei sich gegenüberstehende am Boden durch einen an der Unterseite mit offenen Schlitzen (112) versehenen Steg (96) verbunden sind.309821/0783• W.R.Mattingly-P»-M.Gregson J5-
- 5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten des Basisteiles (24) jedes Kontaktelementes (16) in den Schlitzen (112) von zwei benachbart angeordneten Stegen (96) stecken.
- 6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Längsseite des Isoliergehäuses (62) angeordnete Deckleiste (68) über eine Einführung s schräge (?6) in eine einen Einsteckschlitz (72) begrenzende senkrechte Innenwand (7H-) mündet.
- 7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die' Innenfläche . (84) im spitzen Winkel zur Innenwand (74) der Deckleiste (68) angeordnet ist.
- 8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche .1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß der im spitzen Winkel zur Innenfläche (84) angeordnete Pederlappen (j4) des Kontaktelementes an der Spitze (78) der Deckleiste (68) anliegt, während sein freies Ende (JO) in die von Deckleiste (68) und Seitenrand (64) des Isoliergehäuses (62) gebildete Höhlung ragt.
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