DE102015000465A1 - Schaltervorrichtung und kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltervorrichtung (2) für ein Wandelement (6), wie Tür, Klappe oder Fenster, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem im oder am Wandelement (6) anordenbaren oder angeordneten ersten Gehäuseteil (4), mit mindestens einem scheiben- oder plattenförmigen zweiten Gehäuseteil (8), das relativ zum ersten Gehäuseteil (4) bewegbar, insbesondere um eine Drehachse (10) drehbar, festgelegt ist, mit mindestens einem Schaltelement (12), das in einem zwischen dem ersten Gehäuseteil (4) und dem zweiten Gehäuseteil (8) gebildeten Hohlraum (14) angeordnet ist, das mit einer Seite flächenhaft mittelbar oder unmittelbar am ersten Gehäuseteil (4) anliegt und das durch relatives Bewegen des zweiten Gehäuseteils (8) zum ersten Gehäuseteil (4) entlang einer Betätigungsrichtung (20) betätigbar ist, und mit mindestens einer Dichteinrichtung (18), die mindestens ein flächenhaftes erstes Dichtmittel (16) aufweist, das das Schaltelement (12) zumindest auf der dem ersten Gehäuseteil (4) abgewandten Seite quer oder schräg zur Betätigungsrichtung (20) flächenhaft überfängt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schaltervorrichtung für ein Wandelement, wie Tür, Klappe oder Fenster, insbesondere für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Schaltervorrichtung.
- Eine Schaltervorrichtung ist bekannt aus
DE 10 2011 008 989 A1 , bei der ein Schaltelement zwischen einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist und die durch Relativbewegung des zweiten Gehäuseteils zum ersten Gehäuseteil betätigbar ist. Um ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern ist bei der bekannten Schaltervorrichtung zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil ein Dichtmittel vorgesehen. - Eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung ist, eine Schaltervorrichtung vorzuschlagen, bei der die Gefahr eines Verschmutzens oder eines Eindringens von Feuchtigkeit an das Schaltelement weiter reduziert ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltervorrichtung für ein Wandelement, wie Tür, Klappe oder Fenster, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem im oder am Wandelement anordenbaren oder angeordneten ersten Gehäuseteil, mit mindestens einem scheiben- oder plattenförmigen zweiten Gehäuseteil, das relativ zum ersten Gehäuseteil bewegbar, insbesondere um eine Drehachse drehbar, festgelegt ist, mit mindestens einem Schaltelement, das in einem zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil gebildeten Hohlraum angeordnet ist, das mit einer Seite flächenhaft mittelbar oder unmittelbar am ersten Gehäuseteil anliegt und das durch relatives Bewegen des zweiten Gehäuseteils zum ersten Gehäuseteil entlang einer Betätigungsrichtung betätigbar ist, und mit mindestens einer Dichteinrichtung, die mindestens ein flächenhaftes erstes Dichtmittel aufweist, das das Schaltelement zumindest auf der dem ersten Gehäuseteil abgewandten Seite quer oder schräg zur Betätigungsrichtung flächenhaft überfängt.
- Das Wandelement kann bspw. eine Fahrzeugtür oder eine Klappe, wie Heckklappe, umfassen. Darüber hinaus ist es denkbar, dass das Wandelement ein Fenster des Kraftfahrzeugs umfasst.
- Das zweite Gehäuseteil kann bspw. ein Fahrzeugemblem oder ein Fahrzeuglogo umfassen, das von außen zugänglich und betätigbar ist. Erstes Gehäuseteil und zweites Gehäuseteil können einen Kunststoff umfassen.
- Grundsätzlich ist es denkbar, dass das erste Gehäuseteil durch einen Abschnitt des Wandelements des Kraftfahrzeugs gebildet ist. Darüber hinaus ist es denkbar, dass das erste Gehäuseteil ein separates oder separierbares Bauteil umfasst.
- Dadurch, dass die Schaltervorrichtung mindestens eine Dichteinrichtung umfasst, die mindestens ein flächenhaftes erstes Dichtmittel aufweist, welches das Schaltelement auf der dem ersten Gehäuseteil abgewandten Seite, also der freien Seite, flächenhaft überfängt, ist das Schaltelement zumindest nahezu in Gänze durch das erste Gehäuseteil und das erste Dichtmittel umgeben.
- Um ein Betätigen des Schaltelements durch Relativbewegung des zweiten Gehäuseteils zum ersten Gehäuseteil zu ermöglichen erweist es sich als vorteilhaft, wenn das erste Dichtmittel zumindest in Betätigungsrichtung des Schaltelements flexibel biegbar und/oder dehnbar ausgebildet ist und/oder wenn das erste Dichtmittel im Hohlraum und diesen quer oder schräg zur Betätigungsrichtung überfangend angeordnet ist.
- Dadurch, dass das erste Dichtelement flexibel biegbar und/oder dehnbar ist, ist das Schaltelement durch Relativbewegung des zweiten Gehäuseteils zum ersten Gehäuseteil betätigbar. Solchenfalls bildet das erste Dichtmittel zumindest teilweise ein Rückstellmittel, das das zweite Gehäuseteil nach Betätigen des Schaltelements zumindest teilweise in die unbetätigte Grundstellung zurückführt.
- Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn das erste Dichtmittel zum Schaltelement beabstandet oder am Schaltelement anliegend, insbesondere an diesem festgelegt ist, und/oder wenn das erste Dichtmittel lösbar oder unlösbar, insbesondere mittels Klebung, am Schaltelement festgelegt ist.
- Um ein automatisches Zurückführen des zweiten Gehäuseteils nach Betätigen zu gewährleisten erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Schaltervorrichtung mindestens ein Rückstellmittel umfasst, das mindestens eine Rückstellmittel mindestens eine zwischen dem Schaltelement und dem zweitem Gehäuseteil oder dem erstem Dichtmittel angeordnete Blattfeder umfasst, die in einer, insbesondere korrespondierenden, Aussparung im ersten Gehäuseteil anordenbar ist.
- Das Rückstellmittel kann grundsätzlich beliebig gebildet sein. Bspw. kann das Schaltelement durch seine flexibel biegbare und/oder dehnbare Ausgestaltung Teil des Rückstellmittels sein. Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn das mindestens eine Rückstellmittel mindestens eine zwischen dem Schaltelement und dem zweitem Gehäuseteil oder dem erstem Dichtmittel angeordnete Blattfeder umfasst, die in einer, insbesondere korrespondierenden, Aussparung im ersten Gehäuseteil anordenbar ist.
- Um einem Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil zu verhindern erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Schaltervorrichtung mindestens ein zweites Dichtmittel umfasst, das Umlaufen zwischen dem Wandelement und dem äußeren Rand des ersten Gehäuseteils angeordnet ist und/oder wenn die Schaltervorrichtung mindestens ein drittes Dichtmittel umfasst, das umlaufend zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem äußeren Rand des zweiten Gehäuseteils angeordnet ist.
- Das zweite Dichtmittel und/oder das dritte Dichtmittel können grundsätzlich beliebig ausgebildet sein und ein beliebiges Material umfassen, solange die Funktion gewährleistet ist, einem Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit vorzubeugen. Solchenfalls erweist es sich insbesondere als vorteilhaft, wenn das zweite Dichtmittel und/oder das dritte Dichtmittel rahmenartig, insbesondere der äußeren Kontur des ersten Gehäuseteils bzw. des zweiten Gehäuseteils entsprechend, ausgebildet ist und/oder wenn das zweite Dichtmittel und/oder das dritte Dichtmittel einen Kunststoff oder einen Schaum umfasst.
- Um das zweite Gehäuseteil auf einfache Weise mit dem ersten Gehäuseteil zu verbinden ist bei einer Ausführungsform der Schaltervorrichtung eine zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil gebildete Festlegeeinheit vorgesehen, durch die das zweite Gehäuseteil bewegbar, insbesondere drehbar am ersten Gehäuseteil festlegbar ist, und die mindestens eine pfannenartige Aufnahme am ersten Gehäuseteil und die mindestens einen zur mindestens einen pfannenartigen Aufnahme korrespondierenden, insbesondere komplementären, Zapfen am zweiten Gehäuseteil umfasst, der in die pfannenartige Aufnahme einclipsbar ist.
- Die Festlegeeinheit lässt sich besonders einfach und kostengünstig ausgestalten, wenn die Schaltervorrichtung mindestens zwei pfannenartige Aufnahmen und mindestens zwei Zapfen umfasst, wobei die Festlegeeinheit scharnierartig ausgebildet ist und die Drehachse umfasst.
- Um ein Betätigen des Schaltelements mit reduziertem Kraftaufwand gewährleisten zu können, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Drehachse im Wesentlichen quer zur Betätigungsrichtung verläuft und/oder wenn die die Drehachse umfassende Festlegeeinheit quer zur Betätigungsrichtung betrachtet zum Schaltelement beabstandet ist.
- Durch das Beabstanden der Drehachse zum Schaltelement sind die Kräfte, die benötigt werden, um das Schaltelement zu betätigen, reduziert.
- Um ein ungewolltes Verkanten des ersten Gehäuseteils beim Überführen von einer unbetätigten Grundstellung in eine betätigte Stellung, in der das Schaltelement getätigt ist, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Schaltervorrichtung mindestens einen zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil gebildete Führungseinheit umfasst, die insbesondere eine Aussparung im ersten Gehäuseteil und einen in Betätigungsrichtung erstreckten und einen keilförmigen Abschnitt aufweisenden Vorsprung am zweiten Gehäuseteil umfasst, der beim Betätigen in Betätigungsrichtung in der Aussparung gleitet und dessen Bewegung entgegen der Betätigungsrichtung durch den keilförmigen Abschnitt begrenzt ist, welcher in der unbetätigten Grundstellung einen Hintergriff mit der Aussparung bildet.
- Grundsätzlich ist es denkbar, dass das erste Gehäuseteil, das die mindestens eine pfannartige Aufnahme sowie die Aussparung der Führungseinheit durch einzelne Bauteile gebildet ist. Es erweist sich jedoch als montagefreundlich und kostengünstig, wenn das erste Gehäuseteil, die mindestens eine pfannenartige Aufnahme und die Aussparung der Führungseinheit ein gemeinsames Bauteil, insbesondere ein Spritzgussteil, umfassen.
- Das Schaltelement kann grundsätzlich ein beliebiges elektrisches Schaltelement umfassen. Bei einer Ausführungsform der Schaltervorrichtung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Schaltelement einen Mikroschalter umfasst.
- Ferner erweist es sich als montagefreundlich und kostengünstig, wenn die Schaltervorrichtung mindestens ein elektrisches Kontaktmittel umfasst, das mit mindestens einem elektrischen Kontaktmittel, das auf der dem Schaltelement gegenüberliegenden Seite am ersten Gehäuseteil anordenbar ist und an dem oder in dem das Schaltelement eine elektrische Verbindung herstellend festlegbar ist.
- Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schaltervorrichtung, insbesondere mit mindestens einem der zuvor genannten Merkmale.
- Die Schaltervorrichtung sowie das Kraftfahrzeug erweisen sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft:
Dadurch, dass die Schaltervorrichtung ein Schaltelement umfasst, das durch ein flächenhaftes erstes Dichtmittel flächenhaft überfangen ist, ist einem Vordringen von Schmutz oder Feuchtigkeit bis ans Kontaktelement vorgebeugt. Die Gefahr einer Verschmutzung oder eines Eindringens von Feuchtigkeit an das Schaltelement wird weiter vorgebeugt, wenn zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem Wandelement sowie zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil ein zweites Dichtmittel bzw. ein drittes Dichtmittel angeordnet ist. - Dadurch, dass die Drehachse, um die das zweite Gehäuseteil beim Betätigen drehbar ist, zum Schaltelement beabstandet ist, sind die zum Betätigen notwendigen Betätigungskräfte reduziert.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten sowie Vorteile entnehmen sich aus den beigefügten Patentansprüche, aus den zeichnerischen Darstellungen und nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltervorrichtung.
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische, explosionsartige Darstellung einer Ausführungsform der Schaltervorrichtung; -
2 eine seitliche Schnittansicht der Schaltervorrichtung gemäß1 in einer unbetätigten Grundstellung; -
3 eine seitliche Schnittansicht der Schaltervorrichtung gemäß1 in einer betätigten Grundstellung; -
4 einen Schnitt durch einen Zapfen der Festlegeeinheit entlang der Betätigungsrichtung der Schaltervorrichtung gemäß1 . - Die Figuren zeigen eine insgesamt mit den Bezugszeichen
2 versehene Schaltervorrichtung für ein Wandelement6 , wie Tür, Klappe oder Fenster, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Die Schaltervorrichtung umfasst ein erstes Gehäuseteil4 , das an dem Wandelement6 anordenbar ist. An dem ersten Gehäuseteil4 ist ein zweites Gehäuseteil8 relativ zum ersten Gehäuseteil4 bewegbar und um eine Drehachse10 drehbar festgelegt. - Zwischen dem zweiten Gehäuseteil
8 und dem ersten Gehäuseteil4 ist ein Schaltelement12 festgelegt, das in einem zwischen dem ersten Gehäuseteil4 und dem zweiten Gehäuseteil8 gebildeten Hohlraum14 angeordnet ist. Auf der dem ersten Gehäuseteil4 abgewandten Seite des Schaltelements12 umfasst die Schaltervorrichtung2 ein erstes Dichtmittel16 einer Dichteinrichtung18 , das das Schaltelement12 zumindest auf der dem ersten Gehäuseteil4 abgewandten Seite quer oder schräg zu einer Betätigungsrichtung20 flächenhaft überfängt. Das erste Dichtmittel16 der Dichteinrichtung18 ist flexibel biegbar bzw. dehnbar ausgebildet und erstreckt sich bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel in Gänze über den Hohlraum14 . Darüber hinaus liegt das erste Dichtmittel16 der Dichteinrichtung18 am Schaltelement12 an. - Um das zweite Gehäuseteil
8 nach Betätigen automatisch von einer betätigten Stelle (3 ) in eine unbetätigte Grundstellung zurückzuführen (2 ) umfasst die Schaltervorrichtung2 Rückstellmittel22 , die bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel durch Blattfedern24 ausgebildet sind. - Um ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in die Schaltervorrichtung
2 zu verhindern umfasst die Dichteinrichtung18 ein zwischen dem Wandelement6 und dem ersten Gehäuseteil4 angeordnetes zweites Dichtmittel26 sowie ein zwischen dem ersten Gehäuseteil4 und dem zweiten Gehäuseteil8 angeordnetes drittes Dichtmittel28 . Das zweite Dichtmittel26 und das dritte Dichtmittel28 sind insbesondere rahmenartig ausgebildet und umfassen eine äußere Kontur, die dem äußeren Rand des ersten Gehäuseteils bzw. des zweiten Gehäuseteils entspricht. - Um das zweite Gehäuseteil
8 relativ zum ersten Gehäuseteil4 zu bewegen und gleichzeitig festzulegen umfasst die Schaltervorrichtung2 ein zwischen dem ersten Gehäuseteil4 und dem zweiten Gehäuseteil8 gebildete Festlegeeinheit30 die bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel zwei pfannenartige Aufnahmen32 am ersten Gehäuseteil4 und korrespondierend zu den pfannenartigen Aufnahmen32 ausgebildete Zapfen34 am zweiten Gehäuseteil8 umfasst. Die Zapfen34 des zweiten Gehäuseteils8 sind in die pfannenartige Aufnahme32 des ersten Gehäuseteils4 einclipsbar. Die pfannenartige Aufnahme32 und die Zapfen34 sind scharnierartig ausgebildet und umfassen die Drehachse10 . - Ferner umfasst die Schaltervorrichtung
2 eine Führungseinheit36 , die die Relativbewegung des zweiten Gehäuseteils8 zum ersten Gehäuseteil4 führt und eine im ersten Gehäuseteil4 gebildete Aussparung38 und einen keilförmigen Abschnitt40 aufweisenden Vorsprung42 am zweiten Gehäuseteil8 umfasst. Durch den keilförmigen Abschnitt40 hintergreift der Vorsprung42 die Aussparung38 beim Erreichen der unbetätigten. - Anhand der
2 ,3 und4 wird die Funktionsweise der Schaltervorrichtung2 beschrieben. - Zum Betätigen des Schaltelements
12 wird das zweite Gehäuseteil8 manuell in Betätigungsrichtung20 bewegt. Die Bewegungsrichtung entspricht einer Drehbewegung um die vom Schaltelement12 beabstandete Drehachse10 . Hierbei wird das Schaltelement12 ausgelöst und ein elektrisches Signal über elektrische Kontaktmittel44 erzeugt. Die Bewegung des zweiten Gehäuseteils8 relativ zum ersten Gehäuseteil4 wird zum Einen durch die Zapfen34 und die pfannenartigen Aufnahmen32 gebildete Festlegeeinheit30 , die scharnierartig ausgebildet ist, sowie durch die den Vorsprung42 am zweiten Gehäuseteil8 und die Aussparung38 im ersten Gehäuseteil4 umfassten Führungseinheit geführt. - Nach Betätigen des zweiten Gehäuseteils
8 wird das zweite Gehäuseteil durch das die zwei Blattfedern24 umfassende Rückstellmittel22 automatisch zurückgeführt. Beim Erreichen der unbetätigten Grundstellung sind der den keilförmigen Abschnitt40 aufweisende Vorsprung42 und die Aussparung38 der Führungseinheit36 in einer Hintergriffstellung. - Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen, sowie in den Zeichnungen gezeigten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung und ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 2
- Schaltervorrichtung
- 4
- erstes Gehäuseteil
- 6
- Wandelement
- 8
- zweites Gehäuseteil
- 10
- Drehachse
- 12
- Schaltelement
- 14
- Hohlraum
- 16
- erstes Dichtmittel
- 18
- Dichteinrichtung
- 20
- Betätigungsrichtung
- 22
- Rückstellmittel
- 24
- Blattfeder
- 26
- zweites Dichtmittel
- 28
- drittes Dichtmittel
- 30
- Festlegeeinheit
- 32
- Aufnahme
- 34
- Zapfen
- 36
- Führungseinheit
- 38
- Aussparung
- 40
- keilförmiger Abschnitt
- 42
- Vorsprung
- 44
- elektrisches Kontaktmittel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102011008989 A1 [0002]
Claims (15)
- Schaltervorrichtung (
2 ) für ein Wandelement (6 ), wie Tür, Klappe oder Fenster, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem im oder am Wandelement (6 ) anordenbaren oder angeordneten ersten Gehäuseteil (4 ), mit mindestens einem scheiben- oder plattenförmigen zweiten Gehäuseteil (8 ), das relativ zum ersten Gehäuseteil (4 ) bewegbar, insbesondere um eine Drehachse (10 ) drehbar, festgelegt ist, mit mindestens einem Schaltelement (12 ), das in einem zwischen dem ersten Gehäuseteil (4 ) und dem zweiten Gehäuseteil (8 ) gebildeten Hohlraum (14 ) angeordnet ist, das mit einer Seite flächenhaft mittelbar oder unmittelbar am ersten Gehäuseteil (4 ) anliegt und das durch relatives Bewegen des zweiten Gehäuseteils (8 ) zum ersten Gehäuseteil (4 ) entlang einer Betätigungsrichtung (20 ) betätigbar ist, und mit mindestens einer Dichteinrichtung (18 ), die mindestens ein flächenhaftes erstes Dichtmittel (16 ) aufweist, das das Schaltelement (12 ) zumindest auf der dem ersten Gehäuseteil (4 ) abgewandten Seite quer oder schräg zur Betätigungsrichtung (20 ) flächenhaft überfängt. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach Anspruch 1, wobei das erste Dichtmittel (16 ) zumindest in Betätigungsrichtung (20 ) des Schaltelements (12 ) flexibel biegbar und/oder dehnbar ausgebildet ist und/oder wobei das erste Dichtmittel (16 ) im Hohlraum (14 ) und diesen quer oder schräg zur Betätigungsrichtung (20 ) überfangend angeordnet ist. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Dichtmittel (16 ) zum Schaltelement (12 ) beabstandet oder am Schaltelement (12 ) anliegend, insbesondere an diesem festgelegt ist, und/oder wobei das erste Dichtmittel (16 ) lösbar oder unlösbar, insbesondere mittels Klebung, am Schaltelement (12 ) festgelegt ist. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Rückstellmittel (22 ), durch das zumindest das zweite Gehäuseteil (8 ), und insbesondere das erste Dichtmittel (16 ), in eine unbetätigte Grundstellung vorspannbar ist. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach Anspruch 4, wobei das mindestens eine Rückstellmittel (22 ) mindestens eine zwischen dem Schaltelement (12 ) und dem zweitem Gehäuseteil (8 ) oder dem erstem Dichtmittel (16 ) angeordnete Blattfeder (24 ) umfasst, die in einer, insbesondere korrespondierenden, Aussparung (38 ) im ersten Gehäuseteil (4 ) anordenbar ist. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem zweiten Dichtmittel (26 ), das umlaufend zwischen dem Wandelement (6 ) und dem äußeren Rand des ersten Gehäuseteil (4 ) angeordnet ist und/oder mit mindestens einem dritten Dichtmittel (28 ), das umlaufend zwischen dem ersten Gehäuseteil (4 ) und dem äußeren Rand des zweiten Gehäuseteils (8 ) angeordnet ist. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach Anspruch 6, wobei das zweite Dichtmittel (26 ) und/oder das dritte Dichtmittel (28 ) rahmenartig, insbesondere der äußeren Kontur des ersten Gehäuseteils (4 ) bzw. des zweiten Gehäuseteils (8 ) entsprechend, ausgebildet ist und/oder wobei das zweite Dichtmittel (26 ) und/oder das dritte Dichtmittel (28 ) einen Kunststoff oder einen Schaum umfasst. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, mit mindestens einer zwischen erstem Gehäuseteil (4 ) und zweitem Gehäuseteil (8 ) gebildeten Festlegeeinheit (30 ), durch die das zweite Gehäuseteil (8 ) bewegbar, insbesondere drehbar am ersten Gehäuseteil (4 ) festlegbar ist, und die mindestens eine pfannenartige Aufnahme (32 ) am ersten Gehäuseteil (4 ) und die mindestens einen zur mindestens einen pfannenartigen Aufnahme (32 ) korrespondierenden, insbesondere komplementären, Zapfen (34 ) am zweiten Gehäuseteil (8 ) umfasst, der in die pfannenartige Aufnahme (32 ) einclipsbar ist. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach Anspruch 8, mit mindestens zwei pfannenartigen Aufnahmen (32 ) und mit mindestens zwei Zapfen (34 ), wobei die Festlegeeinheit (30 ) scharnierartig ausgebildet ist und die Drehachse (10 ) umfasst. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehachse (10 ) im Wesentlichen quer zur Betätigungsrichtung (20 ) verläuft und/oder wobei die die Drehachse (10 ) umfassende Festlegeeinheit (30 ) quer zur Betätigungsrichtung (20 ) betrachtet zum Schaltelement (12 ) beabstandet ist. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen, mit mindestens einer zwischen dem ersten Gehäuseteil (4 ) und dem zweiten Gehäusteil gebildeten Führungseinheit (36 ), die insbesondere eine Aussparung (38 ) im ersten Gehäuseteil (4 ) und einen in Betätigungsrichtung (20 ) erstreckten und einen keilförmigen Abschnitt (40 ) aufweisenden Vorsprung (42 ) am zweiten Gehäuseteil (8 ) umfasst, der beim Betätigen in Betätigungsrichtung (20 ) in der Aussparung (38 ) gleitet und dessen Bewegung entgegen der Betätigungsrichtung (20 ) durch den keilförmigen Abschnitt (40 ) begrenzt ist, welcher in der unbetätigten Grundstellung einen Hintergriff mit der Aussparung (38 ) bildet. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Gehäuseteil (4 ), die mindestens eine pfannenartige Aufnahme (32 ) und die Aussparung (38 ) der Führungseinheit (36 ) ein gemeinsames Bauteil, insbesondere ein Spritzgussteil, umfassen. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens einer Schaltelement (12 ) einen Mikroschalter umfasst. - Schaltervorrichtung (
2 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem elektrischen Kontaktmittel (44 ), das auf der dem Schaltelement (12 ) gegenüberliegenden Seite am ersten Gehäuseteil (4 ) anordenbar ist und an dem oder in dem das Schaltelement (12 ) eine elektrische Verbindung herstellend festlegbar ist. - Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schaltervorrichtung (
2 ), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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