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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen Verbinderanschluss für eine Verwendung zur elektrischen Verbindung zwischen elektrischen Vorrichtungen, die beispielsweise in einem Fahrzeug montiert sind, und betrifft insbesondere einen Verbinderanschluss zum Einsetzen in einen Verbinder in welchen auch eine Leiterplatte eingeführt wird, die an einem Randbereich einer Oberfläche davon einen Anschlussabschnitt aufweist.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Beispielsweise offenbart die JP 2003 - 7 369 A einen Verbinder, in den eine Leiterplatte eingeführt wird, die an einem Randbereich einer Oberfläche davon einen Anschlussabschnitt aufweist.
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines Metallkontaktanschlusses des in der oben angegebenen Veröffentlichung offenbarten Verbinders, 8 ist eine Querschnittsansicht eines Gehäuses, in welches der Metallkontaktanschluss eingesetzt ist, und eines zweiten Verbinders, in welchen das Gehäuse einzusetzen ist, und 9 ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses und des zweiten Verbinders, in den das Gehäuse eingesetzt ist.
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Wie in 8 dargestellt, ist in einem Kartenrandverbinder bzw. Leiterplattensteckverbinder 110 ein wie in 7 dargestellter Metallkontaktanschluss 100 installiert. Wie in den 8 und 9 veranschaulicht, ist der Kartenrandverbinder 110 in eine Haube 121 eines zweiten Verbinders 120 eingepasst. In einem Zustand, bei dem der Kartenrandverbinder 110 in die Haube 121 eingepasst ist, wie in 9 dargestellt, ist eine Leiterplatte 122 an einem Randbereich davon in einen Einpassraum bzw. eine Einpassaussparung 112 eines Gehäuses 111 eingeführt und ist sandwichartig zwischen Federkontaktstücken bzw. rückstellfähigen Kontaktstücken 101 des Metallkontaktanschlusses 100 angeordnet, die oberhalb und unterhalb der Leiterplatte 122 angeordnet sind, so dass die Federkontaktstücke 101 federnd bzw. rückstellfähig verformt sind. Somit bewirken die Federkontaktstücke 101 einen Federkontakt bzw. rückstellfähigen Kontakt mit einer oberen und einer unteren Oberfläche der Leiterplatte 122 mit einem bestimmten Kontaktdruck, der von deren Federkraft bzw. Rückstellkraft herrührt, und ergeben somit einen mechanischen und elektrischen Kontakt mit einem Anschlussabschnitt, der an einem Randbereich der Oberfläche der Leiterplatte 122 ausgebildet ist.
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Das Federstück 101 ist im Wesentlichen U-förmig. Wenn sich das Federstück 101 in einem freien Zustand befindet bei dem es nicht rückstellend verformt ist, definiert ein im Wesentlichen U-förmiger Halbkreisabschnitt des Federstücks 101 einen Kontaktabschnitt 101A, welcher über die oberen Kanten der Seitenwände 102L und 102R nach oben hervorsteht. Der Kontaktabschnitt 101A ergibt einen federnden Kontakt mit der oberen oder unteren Oberfläche der Leiterplatte 122.
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Ein derartiger Verbinder, in den eine Leiterplatte, welche an einem Randbereich der Oberfläche davon einen Anschlussabschnitt aufweist, eingesetzt ist, bringt das Problem mit sich, dass wenn die Leiterplatte 122 des zweiten Verbinders 120 an deren vorderen Ecken nicht abgeschrägt ist, der Kontaktabschnitt 101A an dessen Oberfläche abgeschabt werden kann, wenn der Kontaktabschnitt 101A des Federstücks 101 auf der Oberfläche der Leiterplatte 122 entlangläuft. Wenn der Kontaktabschnitt 101A an dessen Oberfläche abgeschabt wird, würde der Kontaktabschnitt 101A einen instabilen Kontakt mit der Leiterplatte 122 ausbilden, was zu einer Erhöhung des Kontaktwiderstands und zu einer instabilen elektrischen Verbindung dazwischen führt.
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Die US 2011 / 0 136 387 A1 offenbart einen Verbinderanschluss, bei dem an einem rückstellfähigen Element in der Einführrichtung hintereinander und einstückig ein vorstehender erster Abschnitt und als Kontaktabschnitt ein vorstehender zweiter Abschnitt ausgebildet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts des oben erwähnten Problems bei dem herkömmlichen elektrischen Verbinder ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinderanschluss bereitzustellen, der es ermöglicht, ein Abschaben eines Kontaktabschnitts durch eine Vorderkante einer in einen Verbinder einzuführenden Leiterplatte zu vermeiden, um eine stabile Verbindung zwischen einem Kontaktabschnitt und einem Anschlussabschnitt der Leiterplatte sicherzustellen, und ferner zu verhindern, dass sich der Kontaktwiderstand an dem Kontaktabschnitt erhöht, und um eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktabschnitt und der Leiterplatte sicherzustellen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verbinderanschluss zum Einsetzen in einen Verbinder und zum elektrischen Verbinden mit einem Anschlussabschnitt, der an einem Randbereich einer Oberfläche einer in den Verbinder eingeführten Leiterplatte ausgebildet ist, bereitgestellt, wobei der Verbinderanschluss einen geneigten Abschnitt, der in Bezug auf die in den Verbinder eingeführte Leiterplatte geneigt ist, wobei der geneigte Abschnitt federnd bzw. rückstellfähig verformbar ist, wenn er durch die Leiterplatte zusammengedrückt wird, mindestens einen Kontaktabschnitt, der auf dem geneigten Abschnitt ausgebildet ist und einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte ausbildet, und mindestens einen vorstehenden Abschnitt, der auf dem geneigten Abschnitt ausgebildet ist und beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder vor dem Kontaktabschnitt einen Kontakt mit der Leiterplatte ausbildet, einschließt, wobei der vorstehende Abschnitt beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder einen Kontakt mit einer Kante der Leiterplatte ausbildet, dann auf dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte entlangläuft und dann, wenn der Kontaktabschnitt einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte ausbildet, von dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte abhebt, wobei der Kontaktabschnitt und der vorstehende Abschnitt so platziert sind, dass sie bei einer Betrachtung in der Richtung, in welche die Leiterplatte in den Verbinder eingeführt wird, nicht miteinander überlappen.
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In dem Verbinderanschluss gemäß der vorliegenden Erfindung bildet beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder der vorstehende Abschnitt einen Kontakt mit der Vorderkante der Leiterplatte aus, bevor dies der Kontaktabschnitt tut, und läuft dann auf einem Anschlussabschnitt der Leiterplatte entlang. Wenn die Leiterplatte weiter in den Verbinder eingeführt wird, bildet der Kontaktabschnitt einen Kontakt mit der Vorderkante der Leiterplatte aus und läuft dann auf der Leiterplatte entlang, wobei in diesem Fall der geneigte Abschnitt mit einem kleineren Neigungswinkel als vorher geneigt ist, da der vorstehende Abschnitt als Erstes einen Kontakt mit der Leiterplatte ausbildet, um den geneigten Abschnitt federnd bzw. rückstellfähig zu verformen. Da darüber hinaus der geneigte Abschnitt in einem geringeren Ausmaß als vorher federnd verformt wird, wenn der Kontaktabschnitt auf der Leiterplatte entlangläuft, ist der Kontaktabschnitt in der Lage, mit einer verringerten Last auf der Leiterplatte entlangzulaufen, wodurch ermöglicht wird, dass verhindert wird, dass der Kontaktabschnitt durch die Vorderkante der in den Verbinder eingeführten Leiterplatte abgeschabt wird. Wenn der Kontaktabschnitt einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte ausbildet und dann auf dieser entlangläuft, wird zudem bewirkt, dass der vorstehende Abschnitt von dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte getrennt ist und somit lediglich der Kontaktabschnitt einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte ausbildet, was einen stabilen Kontakt zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte sicherstellt.
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Es ist bevorzugt, dass der vorstehende Abschnitt eine bogenförmige Oberfläche aufweist.
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Durch eine derartige Ausgestaltung ist der vorstehende Abschnitt in der Lage, beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder einen sanften Kontakt mit der Leiterplatte auszubilden und dann auf dieser entlangzulaufen, wodurch sichergestellt wird, dass der Widerstand, mit dem der vorstehende Abschnitt auf der Leiterplatte entlangläuft, verringert ist.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verbinderanschluss sind der Kontaktabschnitt und der vorstehende Abschnitt so platziert sind, dass sie bei einer Betrachtung in der Richtung, in welche die Leiterplatte in den Verbinder eingeführt wird, nicht miteinander überlappen.
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Durch eine derartige Ausgestaltung kann bewirkt werden, dass beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder der vorstehende Abschnitt einen Kontakt mit der Leiterplatte an einer Stelle ausbildet, die verschieden ist von der Stelle, bei der der Anschlussabschnitt einen Kontakt mit dem Kontaktabschnitt ausbildet, wodurch verhindert werden kann, dass der vorstehende Abschnitt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte, mit welchem der Kontaktabschnitt einen Kontakt ausbildet, einen Kontakt ausbildet und eine Beschädigung verursacht.
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Der Verbinderanschluss kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass er einen Kontaktabschnitt und zwei vorstehende Abschnitte einschließt, wobei die vorstehenden Abschnitte bei einer Betrachtung in der Richtung, in welche die Leiterplatte in den Verbinder eingeführt wird, jeweils außerhalb des Kontaktabschnitts platziert sind.
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Der Verbinderanschluss kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass er zwei Kontaktabschnitte und einen vorstehenden Abschnitt einschließt, wobei die Kontaktabschnitte bei einer Betrachtung in der Richtung, in welche die Leiterplatte in den Verbinder eingeführt wird, jeweils außerhalb des vorstehenden Abschnitts platziert sind.
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Nachfolgend werden die Vorteile beschrieben, die durch die zuvor erläuterte vorliegende Erfindung erhalten werden.
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Der Verbinderanschluss gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart ausgestaltet, dass er den geneigten Abschnitt, der in Bezug auf die in den Verbinder eingeführte Leiterplatte geneigt ist, wobei der geneigte Abschnitt federnd bzw. rückstellfähig verformbar ist, wenn er durch die Leiterplatte zusammengedrückt wird, mindestens einen Kontaktabschnitt, der auf dem geneigten Abschnitt ausgebildet ist und einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte ausbildet, und mindestens einen vorstehenden Abschnitt, der auf dem geneigten Abschnitt ausgebildet ist und beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder vor dem Kontaktabschnitt einen Kontakt mit der Leiterplatte ausbildet, einschließt, wobei der vorstehende Abschnitt beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder einen Kontakt mit einer Kante der Leiterplatte ausbildet, dann auf dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte entlangläuft und dann, wenn der Kontaktabschnitt einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte ausbildet, von dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte abhebt. Der Verbinderanschluss verhindert, dass der Kontaktabschnitt durch die Vorderkante der in den Verbinder eingeführten Leiterplatte abgeschabt wird, stellt einen stabilen Kontakt zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte sicher und verhindert demgemäß, dass der Kontaktwiderstand an dem Kontaktabschnitt ansteigt, und erreicht eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktabschnitt und der Leiterplatte.
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Indem der vorstehende Abschnitt so ausgestaltet wird, dass er eine bogenförmige Oberfläche aufweist, ist es möglich, beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder den Widerstand, mit dem der vorstehende Abschnitt auf der Leiterplatte entlangläuft, zu verringern, wodurch sichergestellt ist, dass die Leiterplatte sanft in den Verbinder eingeführt werden kann.
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Indem der Kontaktabschnitt und der vorstehende Abschnitt hinsichtlich ihrer Platzierung so ausgestaltet sind, dass sie bei einer Betrachtung in der Richtung, in welche die Leiterplatte in den Verbinder eingeführt wird, nicht miteinander überlappen, kann verhindert werden, dass beim Einführen der Leiterplatte in den Verbinder der vorstehende Abschnitt durch einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt der Leiterplatte, mit dem der Kontaktabschnitt einen Kontakt ausbildet, diesen beschädigt. Es ist ferner möglich, eine Erhöhung des Kontaktwiderstands an dem Kontaktabschnitt zu verhindern und eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktabschnitt und der Leiterplatte zu erreichen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht eines Verbinders, der einen Verbinderanschluss gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließt.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Verbinderanschlusses, wenn dieser schräg von unten betrachtet wird.
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 2 angezeigten Abschnitts A.
- 4A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Schritt des Einführens einer Leiterplatte in den Verbinderanschluss veranschaulicht.
- 4B ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den Schritt des Einführens der Leiterplatte in den Verbinderanschluss veranschaulicht.
- 4C ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den Schritt des Einführens der Leiterplatte in den Verbinderanschluss veranschaulicht.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinderanschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform, wenn dieser schräg von unten betrachtet wird.
- 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 5 angezeigten Abschnitts B.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Metallkontaktanschlusses eines herkömmlichen Verbinders.
- 8 ist eine Querschnittsansicht eines Gehäuses, in welches der in 7 dargestellte Metallkontaktanschluss eingeführt ist, und eines zweiten Verbinders, in welchen das Gehäuse einzuführen ist, wobei beide voneinander getrennt sind.
- 9 ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses, in welches der in 7 dargestellte Metallkontaktanschluss eingeführt ist, und des zweiten Verbinders, in welchen das Gehäuse einzuführen ist, wobei beide ineinander eingepasst sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine Querschnittsansicht eines Verbinders, der einen Verbinderanschluss gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließt, 2 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Verbinderanschlusses, wenn dieser schräg von unten betrachtet wird, und 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 2 angezeigten Abschnitts A.
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In 1 umfasst der Verbinder 1 einen Verbinderanschluss 2 gemäß der ersten Ausführungsform, eine Leiterplatte 3 und ein Verbindergehäuse 10.
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Die Leiterplatte 3, die einen Anschlussabschnitt 3A einschließt, der an einem Randbereich davon ausgebildet ist, wird in das Verbindergehäuse 10 eingeführt, in welches der Verbinderanschluss 2 gemäß der ersten Ausführungsform ebenfalls eingeführt ist. Der Verbinderanschluss 2 wird in das Verbindergehäuse 10 durch eine Öffnung 11 eingeführt, die an einem rückseitigen Ende (auf der rechten Seite in 1) des Verbindergehäuses 10 ausgebildet ist, und wird in dem Verbindergehäuse 10 mittels einer Halterung 12 so fixiert, dass er nicht mehr durch das rückseitige Ende des Verbindergehäuses 10 aus dem Verbindergehäuse 10 herausgezogen werden kann. Die Leiterplatte 3 wird in das Verbindergehäuse 10 durch eine Öffnung 13 eingeführt, die an einem Vorderseitenende (auf der linken Seite in 1) des Verbindergehäuses 10 ausgebildet ist. In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der Ausdruck „vorne“ bzw. „Vorderseite“ auf die Vorderseite einer Richtung X, in welche die Leiterplatte 3 in das Verbindergehäuse 10 eingeführt wird, und bezieht sich der Ausdruck „hinten“ bzw. „Rückseite“ auf die Rückseite der Richtung X.
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Der Verbinderanschluss 2 wird hergestellt durch Bearbeiten eines flachen Metallblechs mit elektrischer Leitfähigkeit. Der Verbinderanschluss 2 umfasst einen Anschlusskörper 20 zur sandwichartigen Aufnahme der Leiterplatte 3 darin, einen Kabelbefestigungsabschnitt 21, an den ein Kabel 4 gecrimpt ist, und eine Kabelhalterung 22, mit der das Kabel 4 gebündelt ist. Der Anschlusskörper 20 umfasst einen Federkontaktabschnitt 23, der einen Federkontakt bzw. rückstellfähigen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt 3A der Leiterplatte 3 ausbildet, und eine Leiterplattenaufnahme 24, die gegenüberliegend zu dem Federkontaktabschnitt 23 angeordnet ist. Die Leiterplatte 3 wird sandwichartig zwischen dem Federkontaktabschnitt 23 und der Leiterplattenaufnahme 24 untergebracht.
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Wie in 3 dargestellt, umfasst der Federkontaktabschnitt 23 einen geneigten Abschnitt 25, der federnd bzw. rückstellfähig verformbar ist bei einem Zusammendrücken durch die Leiterplatte 3, einen Kontaktabschnitt 26, der auf dem geneigten Abschnitt 25 ausgebildet ist und einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt 3A der Leiterplatte 3 ausbildet, und zwei vorstehende Abschnitte 27, die auf dem geneigten Abschnitt 25 ausgebildet sind.
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Der geneigte Abschnitt 25 wird ausgebildet durch Biegen eines streifenförmigen Abschnitts in Richtung der Vorderseite (rechte Seite in 1) der Richtung X. Das heißt, der geneigte Abschnitt 25 erstreckt sich in der Richtung X von einem Basisabschnitt 20A, der an einem Rückseitenende (linke Seite in 1) des Anschlusskörpers 20 platziert ist, derart, dass ein Vorderseitenende (rechte Seite in 1) davon sich nahe zu der Leiterplattenaufnahme 24 befindet. Somit neigt sich der geneigte Abschnitt 25 in Bezug auf die in das Verbindergehäuse 10 eingeführte Leiterplatte 3. Der geneigte Abschnitt 25 wird dann an seinem vorderen Ende in eine von der Leiterplatte 3 wegführende Richtung (in 1 nach oben) gebogen und wird ferner in Richtung der Rückseite der Richtung X gebogen.
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Der Kontaktabschnitt 26 ist an einem gebogenen Abschnitt des geneigten Abschnitts 25 an dem Vorderseitenende des geneigten Abschnitts 25 angeordnet. Die vorstehenden Abschnitte 27 stehen nach unten vor und sind näher zu der Öffnung 13 des Verbindergehäuses 10 platziert als der Kontaktabschnitt 26. Die vorstehenden Abschnitte 27 weisen einen bogenförmigen Querschnitt auf und besitzen eine glatte Oberfläche.
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Der Kontaktabschnitt 26 und die vorstehenden Abschnitte 27 sind so angeordnet, dass sie bei einer Betrachtung in der Richtung X nicht miteinander überlappen. Bei einer Betrachtung in der Richtung X ist der Kontaktabschnitt 26 zwischen den vorstehenden Abschnitten 27 angeordnet.
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Die 4A bis 4C sind vergrößerte Querschnittsansichten, von denen jede einen Schritt des Einführens der Leiterplatte 3 in den Verbinderanschluss 2 veranschaulicht.
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Wie in 4A veranschaulicht, bildet die Leiterplatte 3 beim Einführen der Leiterplatte 3 in den Verbinderanschluss 2 als Erstes einen Kontakt an einer Vorderkante 3B davon mit den vorstehenden Abschnitten 27, um den geneigten Abschnitt 25 federnd bzw. rückstellfähig nach oben zu verformen. Somit bewegen sich oder laufen die vorstehenden Abschnitte 27 auf einer oberen Oberfläche der Leiterplatte 3 entlang.
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Wenn die Leiterplatte 3 weiter in den Verbinderanschluss 2 eingeführt wird, wie in 4B veranschaulicht, bildet der Kontaktabschnitt 26 einen Kontakt mit der Vorderkante 3B der Leiterplatte 3 aus und läuft dann auf der oberen Oberfläche der Leiterplatte 3 entlang, wie in 4C veranschaulicht. Da die vorstehenden Abschnitte 27 zuerst einen Kontakt mit der Leiterplatte 3 ausbilden, um den geneigten Abschnitt 25 nach oben federnd bzw. rückstellfähig zu verformen, ist der geneigte Abschnitt 25 mit einem Neigungswinkel geneigt, der geringer ist als ein anfänglicher Neigungswinkel. Darüber hinaus wird der geneigte Abschnitt 25 in einem geringeren Ausmaß federnd bzw. rückstellfähig verformt, wenn der Kontaktabschnitt 26 auf der oberen Oberfläche der Leiterplatte 3 entlangläuft. Dies verringert eine auf dem Kontaktabschnitt 26 ausgeübte Last, wenn der Kontaktabschnitt 26 auf der oberen Oberfläche der Leiterplatte 3 entlangläuft, was verhindert, dass der Kontaktabschnitt 26 durch die Vorderkante 3B der in den Verbinderanschluss 2 eingeführten Leiterplatte 3 abgeschabt wird.
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Wenn der Kontaktabschnitt 26 auf dem Anschlussabschnitt 3A der Leiterplatte 3 entlangläuft, heben die vorstehenden Abschnitte 27 von dem Anschlussabschnitt 3A auf der Leiterplatte 3 ab, wie dies in 4C veranschaulicht ist. Da somit lediglich der Kontaktabschnitt 26 einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt 3A auf der Leiterplatte 3 ausbildet, ist der Kontaktabschnitt 26 in der Lage, einen stabilen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt 3A der Leiterplatte 3 auszubilden, wodurch verhindert wird, dass der Kontaktwiderstand an dem Kontaktabschnitt 26 ansteigt, so dass eine stabile elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte 3 und dem Verbinderanschluss 2 erreicht wird.
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Da darüber hinaus die vorstehenden Abschnitte 27 des Verbinderanschlusses 2 gemäß der ersten Ausführungsform so ausgestaltet sind, dass sie eine bogenförmige Form aufweisen und eine glatte Oberfläche besitzen, sind die vorstehenden Abschnitte 27 in der Lage, beim Einführen der Leiterplatte 3 in den Verbinderanschluss 2 einen sanften Kontakt mit der Leiterplatte 3 auszubilden und sanft auf der Leiterplatte 3 entlangzulaufen. Somit ist es möglich, den Widerstand zu verringern, mit dem die vorstehenden Abschnitte 27 auf der Leiterplatte 3 entlaufen, wodurch sichergestellt wird, dass die Leiterplatte 3 sanft in den Verbinderanschluss 2 eingeführt werden kann.
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In dem Verbinderanschluss 2 gemäß der ersten Ausführungsform sind der Kontaktabschnitt 26 und die vorstehenden Abschnitte 27 derart angeordnet, dass sie bei einer Betrachtung in der Richtung X nicht miteinander überlappen. Die vorstehenden Abschnitte 27 bilden somit einen Kontakt mit einem Abschnitt der Leiterplatte 3 aus, der verschieden ist von dem Anschlussabschnitt 3A der Leiterplatte 3, mit welchem der Kontaktabschnitt 26 einen Kontakt ausbildet, während die Leiterplatte 3 in den Verbinderanschluss 2 eingeführt wird. Dies verhindert, dass die vorstehenden Abschnitte 27 einen Kontakt mit dem Anschlussabschnitt 3A der Leiterplatte 3, mit welchem der Kontaktabschnitt 26 einen Kontakt ausbildet, ausbilden und diesen beschädigen.
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Zweite Ausführungsform
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5 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinderanschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform und 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 5 angezeigten Abschnitts B.
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Der Verbinderanschluss 2 gemäß der oben erwähnten ersten Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass er einen Kontaktabschnitt 26 und zwei vorstehende Abschnitte 27 einschließt, wobei der Kontaktabschnitt 26 bei einer Betrachtung in der Richtung X zwischen den vorstehenden Abschnitten 27 angeordnet ist.
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Wie in den 5 und 6 veranschaulicht, ist der Verbinderanschluss gemäß der zweiten Ausführungsform derart ausgestaltet, dass er zwei Kontaktabschnitte 26 und einen vorstehenden Abschnitt 27 einschließt.
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Der vorstehende Abschnitt 27 ist näher an der Öffnung 13 des Verbindergehäuses 10 platziert als die Kontaktabschnitte 26.
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Der vorstehende Abschnitt 27 ist bei einer Betrachtung in der Richtung X zwischen den Kontaktabschnitten 26 angeordnet. In ähnlicher Weise wie bei dem Verbinderanschluss 2 gemäß der ersten Ausführungsform sind die Kontaktabschnitte 26 und der vorstehende Abschnitt 27 derart angeordnet, dass sie bei einer Betrachtung in der Richtung X nicht miteinander überlappen.
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Der Verbinderanschluss gemäß der zweiten Ausführungsform stellt nicht nur dieselben Vorteile zur Verfügung, wie sie von dem Verbinderanschluss 2 gemäß der ersten Ausführungsform bereitgestellt werden, sondern weist auch einen zusätzlichen Vorteil auf. Da der Verbinderanschluss an zwei Punkten einen Kontakt mit der Leiterplatte 3 ausbildet, das heißt, an den beiden Kontaktabschnitten 26, ermöglichen die Kontaktabschnitte 26, dass ein stabilerer Kontakt mit dem Anschlussabschnitt 3A der Leiterplatte 3 ausgebildet werden kann als bei dem Kontaktabschnitt 26 der ersten Ausführungsform.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Der Verbinderanschluss gemäß der vorliegenden Erfindung ist einsetzbar als ein Verbinder, in den eine Leiterplatte eingeführt werden kann, die einen Anschlussabschnitt an einem Randbereich einer Oberfläche davon aufweist.