DE102015209049B4 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

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Abstract

Elektrischer Verbinder (100), mit:einem Gehäuse (30) mit einer Mehrzahl von Öffnungen (31), in welche jeweils ein Anschluss (10) einführbar ist, wobei die Öffnungen (31) in einer Linie in einer ersten Richtung (W) in Fluchtung sind;einem hinteren Halter (33), der über ein Scharnier (32) mit dem Gehäuse (30) derart verbunden ist, dass der hintere Halter (33) relativ zu dem Gehäuse (30) beweglich ist;einer ersten Eingriffseinheit (34) zur Verbindung des hinteren Halters (33) und des Gehäuses (30) miteinander, wobei die erste Eingriffseinheit (34) an wenigstens einem von zwei in der ersten Richtung (W) entgegengesetzten Enden angeordnet ist; undeiner zweiten Eingriffseinheit (37), welche verhindert, dass der hintere Halter (33) und das Gehäuse (30) sich voneinander trennen, nachdem der hintere Halter (33) und das Gehäuse (30) miteinander verbunden worden sind, wobei die zweite Eingriffseinheit (37) zwischen Öffnungen (31) liegt, welche einander benachbart sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Eingriffseinheit (37) aufweist:einen ersten Eingriffsabschnitt (39), der am Gehäuse (30) ausgebildet ist; undeinen zweiten Eingriffsabschnitt (38), der an dem hinteren Halter (33) ausgebildet ist, wobeider erste Eingriffsabschnitt (39) eine erste geneigte Fläche (39a) aufweist, welche in einer zweiten Richtung (Z) entgegengesetzt zu einer Richtung, in welcher der Anschluss (10) in die entsprechende Öffnung (31) eingeführt ist, schräg nach oben verläuft, undder zweite Eingriffsabschnitt (38) ein Spitzenende (38c) aufweist, welches in Punkt- oder Linienkontakt mit der ersten geneigten Fläche (39a) gelangt, wenn eine Zugkraft in der zweiten Richtung (Z) auf den hinteren Halter (33) wirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, beispielsweise zur Verwendung in einem Kabelbaum, um eine Schaltkreiskarte oder Platine und den Kabelbaum elektrisch miteinander zu verbinden.
  • Ein Beispiel eines derartigen elektrischen Verbinders ist in der JP H08 - 45 596 A veröffentlicht am 16. Februar 1996, beschrieben.
  • 13 der beigefügten Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Verbinders 50 gemäß dieser Druckschrift.
  • Der elektrische Verbinder 50 enthält ein Verbindergehäuse 1 mit einer Mehrzahl von Anschlussöffnungen 3, in welche jeweils ein Anschluss 5 (siehe auch 14) einführbar ist, und ein Paar von Haltern 7, welche mit dem Verbindergehäuse 1 über ein Paar von elastisch verformbaren Scharnieren 8 verbunden sind.
  • Die Halter 7 liegen ober- und unterhalb des Verbindergehäuses 1.
  • 14 der beigefügten Zeichnung ist eine Schnittteilansicht eines in eine Anschlussöffnung 3 eingeführten Anschlusses 5.
  • Wie in 14 gezeigt, enthält das Verbindergehäuse 1 ein elastisches Eingriffsteil 6, welches teilweise in die Anschlussöffnung 3 vorsteht. Das elastische Eingriffsteil 6 ist mit dem Anschluss 5 in Eingriff bringbar, der in die Anschlussöffnung 3 eingeführt ist, so dass ein erster Halt gegen ein Herausziehen des Anschlusses 5 aus der Anschlussöffnung 3 gegeben ist.
  • Weiterhin sind die Halter 7 mit dem Verbindergehäuse 1 verbunden, indem die Scharniere 8 umgefaltet oder umgelegt werden, so dass die Halter 7 teilweise in die Anschlussöffnungen 3 eintreten können. Dies stellt eine zweite Sicherung gegen ein Herausziehen des Anschlusses 5 aus der Anschlussöffnung 3 dar.
  • Die 15A bis 15C sind jeweils Seitenansichten auf Eingriffszustände der Halter 7 an oder mit dem Verbindergehäuse 1.
  • Wie in 15A gezeigt, enthält das Verbindergehäuse 1 an jeder seiner Seitenwände eine Vertiefung 16, in welche jeweils Seiten 15 des Halters 7 passen. Der Halter 7 ist an seiner Seite 15 mit einer Langlochöffnung 19 versehen. In der Vertiefung 16 befinden sich ein erster Vorsprung 21 und ein zweiter Vorsprung 22, welche beide in die Langlochöffnung 19 passen.
  • Die Halter 7 werden mit dem Verbindergehäuse 1 auf die nachfolgend beschriebene Weise in Eingriff gebracht.
  • Zunächst wird gemäß 15A die Seite 15 des Halters 7, der über die Scharniere 8 mit dem Verbindergehäuse 1 verbunden ist, von oben her in die Vertiefung 16 eingesetzt. Damit ist der Halter 7 vorläufig in Eingriff mit dem Verbindergehäuse 1.
  • Dann wird gemäß 15B der Halter 7 weiter in die Vertiefung 16 geschoben. Damit gelangt der zweite Vorsprung 22 am Vorderende der Langlochöffnung 19 mit dieser in Eingriff.
  • Somit sind die ersten und zweiten Vorsprünge 21 und 22 in die Langlochöffnung 19 an einander entgegengesetzten Enden hiervon eingesetzt, und folglich ist der Halter 7 vollständig in Eingriff mit dem Verbindergehäuse 1.
  • Wie in den 13 und 14 gezeigt, enthält jeder der Halter 7 ein Paar von nach außen vorstehenden Vorsprüngen 4. Wenn gemäß 15C die Halter 7 in vollständigem Eingriff mit dem Verbindergehäuse 1 sind, werden die Vorsprünge 4 in Vertiefungen (nicht gezeigt) an dem Verbindergehäuse 1 eingesetzt, so dass verhindert wird, dass die Halter 7 gegenüber dem Verbindergehäuse 1 eine nach oben gerichtete Bewegung ausüben.
  • Die Vorsprünge 4 werden horizontal in die (nicht gezeigten) Vertiefungen am Verbindergehäuse 1 eingesetzt. Wenn somit an dem Anschluss 5 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung gezogen wird, in welcher der Anschluss 5 in die Anschlussöffnung 3 eingeführt worden ist, besteht die Gefahr, dass die Vorsprünge 4 und die Vertiefungen am Verbindergehäuse 1 und folglich die Halter 7 und das Verbindergehäuse 1 außer Eingriff miteinander gelangen.
  • Weiterhin sind die Vorsprünge 4 mit den Vertiefungen am Verbindergehäuse 1 oberhalb eines Bereichs in Eingriff, in welchem die Anschlussöffnungen 3 in einer Dickenrichtung (der Richtung X in den 13 und 14) des Verbindergehäuses angeordnet sind. Daher ist es nicht möglich, den elektrischen Verbinder 50 mit geringer Höhe zu gestalten. Gestaltungsanforderungen dahingehend, einen elektrischen Verbinder mit geringer Höhe herzustellen, können daher nicht erfüllt werden.
  • Ein elektrischer Verbinder mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 enthaltenen Merkmalen ist aus den folgenden Druckschriften bekannt:
    • Die Druckschriften US 5 292 262 A und US 5 316 504 A betreffen jeweils elektrische Verbinder mit einem rückwärtigen Halter, der mit einem Gehäuse desselben durch elastische Scharnierbänder verbunden ist.
  • Die Druckschrift DE 10 2007 011 876 A1 betrifft ein elektrisches Steckverbinderteil mit einem Gehäusekörper, der mindestens eine Aufnahmekammer für elektrische Steckkontaktelemente aufweist, wobei die in die Aufnahmekammern eingeschobenen Steckkontaktelemente durch Rastelemente in der Aufnahmekammer gehalten werden, mit einer am Gehäusekörper angeformten oder befestigten Klappe, die erste Anformungen aufweist, die in einer Stellung der Klappe Ausnehmungen des Gehäusekörpers durchgreifen und die Steckkontaktelemente in ihrer verrasteten Position verriegeln.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen elektrischen Verbinder zu schaffen, der in der Lage ist, zu verhindern, dass sich ein Halter von dem Verbindergehäuse löst, und bei dem weiterhin eine niedrige Bauhöhe des Verbinders realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Erfindungsgemäße Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Verbinder geschaffen, aufweisend ein Gehäuse mit einer Mehrzahl von Öffnungen, in welche jeweils ein Anschluss einführbar ist, wobei die Öffnungen entlang einer Linie in einer ersten Richtung in Fluchtung sind. Ein rückwärtiger oder hinterer Halter ist mit dem Gehäuse über ein Scharnier oder eine flexible Verbindung so verbunden, dass der hintere Halter relativ zu dem Gehäuse beweglich, insbesondere dreh- oder schwenkbar ist. Eine erste Eingriffseinheit dient zur Verbindung des hinteren Halters und des Gehäuses miteinander, wobei die erste Eingriffseinheit an wenigstens einem von in einer ersten Richtung einander gegenüberliegenden Enden angeordnet ist. Eine zweite Eingriffseinheit, welche verhindert, dass der hintere Halter und das Gehäuse sich voneinander trennen, nachdem der hintere Halter und das Gehäuse miteinander verbunden worden sind, liegt zwischen den Öffnungen, welche einander benachbart nebeneinander liegen.
  • Wenn der hintere Halter um das Scharnier an dem Gehäuse geschwenkt wird, nachdem ein Anschluss in eine entsprechende Öffnung eingeführt worden ist, verbindet oder verbinden die erste Eingriffseinheit oder die ersten Eingriffseinheiten den hinteren Halter und das Gehäuse miteinander. Damit kann der elektrische Verbinder einfach zusammengebaut werden.
  • Da weiterhin der hintere Halter und das Gehäuse miteinander über die erste Eingriffseinheit oder die ersten Eingriffseinheiten miteinander in Verbindung stehen, sowie weiterhin durch die zweite Eingriffseinheit, welche zwischen einander benachbarten Öffnungen liegt, ist es möglich, zu verhindern, dass sich der hintere Halter vom Gehäuse löst.
  • Da weiterhin die erste Eingriffseinheit oder die ersten Eingriffseinheiten und die zweite Eingriffseinheit so gestaltet sind, dass sie in der ersten Richtung in Fluchtung miteinander sind, ist es möglich, zu vermeiden, dass ein Bereich, in welchem die Öffnungen angeordnet sind und die zweiten Eingriffseinheiten in einer übereinandergeschichteten oder -liegenden Lage sind, so dass sichergestellt ist, dass der elektrische Verbinder von niedriger Bauhöhe ist.
  • Vorteilhafterweise ist die zweite Eingriffseinheit an dem Gehäuse mittig in der ersten Richtung gesehen ausgebildet oder angeordnet.
  • Vorteilhafterweise weist der Anschluss einen hohlen Kontaktabschnitt auf, in welchen ein zweiter Anschluss einführbar ist, sowie einen Kabelbefestigungsabschnitt, an welchem ein Kabel befestigt ist, wobei der Kabelbefestigungsabschnitt durchgängig an einem proximalen Ende des Kontaktabschnitts ausgebildet ist und die zweite Eingriffseinheit in einem Bereich ausgebildet ist, wo Kabelbefestigungsabschnitte der in die Öffnungen eingeführten Anschlüsse liegen.
  • Die zweite Eingriffseinheit enthält einen ersten Eingriffsabschnitt, der an dem Gehäuse ausgebildet ist, und einen zweiten Eingriffsabschnitt, der an dem hinteren Halter ausgebildet ist, wobei der erste Eingriffsabschnitt eine erste geneigte Fläche enthält, die sich in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu einer Richtung, in welcher der Anschluss in jede der Öffnungen eingeführt wird, schräg nach oben erstreckt, und der zweite Eingriffsabschnitt ein Spitzenende enthält, welches in Punktkontakt oder Linienkontakt mit der ersten geneigten Fläche ist, wenn eine Zugkraft auf den hinteren Halter in der zweiten Richtung wirkt.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, wenn der erste Eingriffsabschnitt eine zweite geneigte Fläche beinhaltet, welche sich in der zweiten Richtung schräg nach unten erstreckt, wobei die erste geneigte Fläche und die zweite geneigte Fläche durchgängig miteinander verbunden sind.
  • Es ist bevorzugt, wenn der der zweite Eingriffsabschnitt eine dritte geneigte Fläche beinhaltet, welche sich in der zweiten Richtung schräg nach oben erstreckt, sowie eine vierte geneigte Fläche, welche sich in der zweiten Richtung schräg nach unten erstreckt, wobei das Spitzenende als ein Punkt definiert ist, an welchem die dritten und vierten geneigten Flächen in Kontakt miteinander sind.
  • Es ist bevorzugt oder vorteilhaft, wenn ein Winkel, mit welchem die dritte geneigte Fläche relativ zu einer vertikalen Richtung geneigt ist, größer als ein Winkel ist, mit welchem die erste geneigte Fläche relativ zu einer vertikalen Richtung geneigt ist.
  • Es ist hierbei bevorzugt, wenn ein Winkel, mit welchem die erste geneigte Fläche relativ zu einer vertikalen Richtung geneigt ist, in einem Bereich von 10 bis 45 Grad (beide Grenzwerte inklusive) liegt.
  • Die mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren Vorteile werden nachfolgend noch beschrieben.
  • Der elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert insbesondere, dass sich ein hinterer Halter oder die hinteren Halter von dem Gehäuse lösen, was im Wesentlichen mittels der zweiten Eingriffseinheit erfolgt, wobei der elektrische Verbinder weiterhin von geringer Bauhöhe ist.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf einen elektrischen Verbinder gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht auf den elektrischen Verbinder von 1, gesehen in Richtung des dortigen Pfeils A;
    • 3 eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts B in 2;
    • 4 eine Seitenansicht auf den elektrischen Verbinder in Richtung des Pfeils C in 1;
    • 5 eine Seitenansicht auf den elektrischen Verbinder, wobei ein hinterer oder rückwärtiger Halter und eine Gehäuse miteinander in Eingriff oder Verbindung sind.
    • 6 eine Ansicht von hinten alleine auf das Gehäuse des elektrischen Verbinders, gesehen in einer Richtung des Pfeils D in 5;
    • 7 eine Ansicht von hinten auf den elektrischen Verbinder, gesehen in Richtung des Pfeils D in 5;
    • 8 eine Ansicht von unten auf den elektrischen Verbinder, gesehen in Richtung des Pfeils E in 5;
    • 9 eine Schnittansicht entlang Linie F-F in 6;
    • 10 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts G in 9;
    • 11 eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts G in 9;
    • 12 eine Schnittansicht entlang Linie H-H in 7;
    • 13 eine perspektivische Ansicht eines bekannten elektrischen Verbinders;
    • 14 eine Schnittansicht des elektrischen Verbinders von 13 im zusammengebauten Zustand;
    • 15A eine Seitenansicht auf den elektrischen Verbinder von 13 während des Zusammenbaus;
    • 15B eine Seitenansicht auf den elektrischen Verbinder von 13 während des Zusammenbaus; und
    • 15C eine Seitenansicht auf den elektrischen Verbinder von 13 im zusammengebauten Zustand.
  • Ein elektrischer Verbinder 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 12 beschrieben.
  • Wie insbesondere aus den 1 und 2 hervorgeht, beinhaltet der elektrische Verbinder 100 ein Gehäuse 30 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 31, in welche jeweils ein Anschluss 10 einführbar ist, wobei die Öffnungen 31 in Breitenrichtung W des Gehäuses 30 (nachfolgend als erste Richtung W bezeichnet) in einer Reihe oder Fluchtung sind. Der elektrische Verbinder 100 beinhaltet weiterhin einen rückwärtigen oder hinteren Halter 33, der über ein elastisch verformbares Bauteil nach Art eines Scharniers in Verbindung mit dem Gehäuse 30 ist, so dass der hintere Halter 33 relativ zu dem Gehäuse 30 beweglich, insbesondere dreh- und/oder verschwenkbar ist. Der elektrische Verbinder 100 enthält weiterhin eine erste Eingriffseinheit 34 zur Verbindung des hinteren Halters 33 und des Gehäuses 30 miteinander, nachdem der hintere Halter 33 auf das Gehäuse 30 gedreht worden ist, sowie eine zweite Eingriffseinheit 37 zum Verhindern, dass sich der hintere Halter 33 und das Gehäuse 30 voneinander trennen, nachdem der hintere Halter 33 und das Gehäuse 30 in Eingriff miteinander gebracht worden sind.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, enthält der Anschluss 10 einen hohlen Kontaktabschnitt 13 mit einem rechteckförmigen Querschnitt und an einer Vorderseite offen, so dass ein zweiter Anschluss hierin einführbar ist, sowie einen Kabelbefestigungsabschnitt 14, an welchem ein Kabel 20 befestigt ist. Der Kabelbefestigungsabschnitt 14 ist einteilig oder durchgängig an einem proximalen Ende des Kontaktabschnitts 13 an diesem ausgebildet.
  • Der Kontaktabschnitt 13 weist weiterhin an einem distalen Ende hiervon eine erste Eingriffswand 11 und an einem proximalen Ende hiervon eine zweite Eingriffswand 12 auf.
  • Der Anschluss 10 kann durch eine Press- und/oder Biegebearbeitung einer elektrisch leitfähigen Metallplatte hergestellt werden.
  • Die erste Eingriffseinheit 34 enthält ein Paar von Vorsprüngen 36, welche als Teil des hinteren Halters 33 ausgebildet sind, sowie Vertiefungen 35, die am Gehäuse 30 ausgebildet sind.
  • Die zweite Eingriffseinheit 37 enthält einen ersten Eingriffsabschnitt 39, der als Teil des Gehäuses 30 ausgebildet ist, sowie einen zweiten Eingriffsabschnitt 38, der als Teil des hinteren Halters 33 ausgebildet ist.
  • Die ersten Eingriffseinheiten 34 sind an einander entgegengesetzten Enden des hinteren Halters 33 und des Gehäuses 30, bezogen auf die erste Richtung W, ausgebildet.
  • Die zweite Eingriffseinheit 37 ist an dem hinteren Halter 33 und dem Gehäuse mittig bezüglich der ersten Richtung W ausgebildet.
  • Wenn gemäß den 4 und 5 der hintere Halter 33 um das Scharnier 32 auf eine untere Fläche des Gehäuses 30 gedreht oder geschwenkt wird, werden die Vorsprünge 36, die am hinteren Halter 33 ausgebildet sind, in die Vertiefungen 35 eingesetzt, die am Gehäuse 30 ausgebildet sind. Damit ist der hintere Halter 33 mit dem Gehäuse 30 verbunden.
  • Jede Vertiefung 35 ist als eine Öffnung definiert, welche an einem unteren Ende einer Wand 40 ausgebildet ist, welche in erster Richtung W gesehen an entgegengesetzten Enden des Gehäuses 30 ausgebildet ist.
  • Jeder Vorsprung 36 steht in der ersten Richtung W nach außen von einander entgegengesetzten Enden des hinteren Halters 33 vor.
  • Wenn der hintere Halter 33 um das Scharnier 32 auf das Gehäuse 30 geschwenkt oder geklappt wird, passen die Vorsprünge 36 an dem hinteren Halter 33 an einander entgegengesetzten Enden in der ersten Richtung W in die Vertiefungen 35, die als Öffnungen an unteren Enden der Wände 40 ausgebildet sind, so dass der hintere Halter 33 und das Gehäuse 30 in Eingriff miteinander sind.
  • Wie in den 2 und 8 gezeigt, liegt der zweite Eingriffsabschnitt 38, der einen Teil der zweiten Eingriffseinheit 37 aufweist, bezüglich der ersten Richtung W mittig, und der erste Eingriffsabschnitt 39, der einen Teil der zweiten Eingriffseinheit 37 aufweist, liegt zwischen den Öffnungen 31, welche einander benachbart sind, im Wesentlichen mittig der ersten Richtung W.
  • 10 ist eine vergrößerte Teilansicht des ersten Eingriffsabschnittst 39 und des zweiten Eingriffsabschnitts 38.
  • Der erste Eingriffsabschnitt 39 enthält eine erste geneigte oder schräg verlaufende Fläche 39a, welche sich in einer Richtung Z schräg nach oben erstreckt oder ansteigt, welche entgegengesetzt zu einer Richtung ist, in welcher der Anschluss 10 in jede der Öffnungen 31 eingeführt wird. Der erste Eingriffsabschnitt 39 enthält eine zweite schräge oder geneigte Fläche 39b, welche in Richtung Z nach unten geneigt ist oder abfällt. Die erste geneigte Fläche 39a geht an ihrem unteren Ende in das obere Ende der zweiten geneigten Fläche 39b über, und somit bilden die erste geneigte Fläche 39a und die zweite geneigte Fläche 39b einen dreieckförmigen Vorsprung, der in einer Richtung vorsteht, in welcher der Anschluss 10 in jede der Öffnungen 31 eingeführt wird.
  • Der zweite Eingriffsabschnitt 38 enthält eine dritte schräg verlaufende oder geneigte Fläche 38a, welche in Richtung Z schräg nach oben verläuft oder ansteigt, und eine vierte schräg verlaufende oder geneigte Fläche 38b, welche in Richtung Z schräg nach unten verläuft oder abfällt.
  • Ähnlich wie die ersten und zweiten geneigten Flächen 39a und 39b geht die dritte geneigte Fläche 38a an ihrem oberen Ende hiervon in das untere Ende der vierten geneigten Fläche 38b über, so dass die dritte geneigte Fläche 38a und die vierte geneigte Fläche 38b gemeinsam einen in Richtung Z vorstehenden dreieckförmigen Vorsprung definieren. An dem Punkt, an welchem die dritten und vierten geneigten Flächen 38a und 38b aufeinanderstoßen, also einander kontaktieren oder ineinander übergehen, ist ein Spitzenende 38c des zweiten Eingriffsabschnitts 38 definiert.
  • Das Spitzenende 38c des zweiten Eingriffsabschnitts 38 liegt horizontal gesehen innerhalb einer Länge der ersten geneigten Fläche 39a des ersten Eingriffsabschnitts 39, wenn der hintere Halter 33 in Eingriff mit dem Gehäuse 30 ist. Wie später noch erwähnt wird, macht das Spitzenende 38c einen Punkt- oder Linienkontakt mit der ersten geneigten Fläche 39a, wenn eine Zugkraft auf den hinteren Halter 33 in Richtung Z wirkt.
  • Wie in 10 gezeigt, bildet die erste geneigte Fläche 39a einen Winkel θ1 relativ zu einer Vertikalrichtung, und die dritte geneigte Fläche 38a bildet einen Winkel θ2 relativ zur Vertikalrichtung. Der Winkel θ2 ist hierbei größer als der Winkel θ1, das heißt, es gilt
    θ2 > θ1
  • Wenn der hintere Halter 33 um das Scharnier 32 auf die untere Fläche des Gehäuses 30 geschwenkt wird, werden die erste geneigte Fläche 39a des ersten Eingriffsabschnitts 39 und die dritte geneigte Fläche 38a des zweiten Eingriffsabschnitts 38 in einer aufeinander zuweisenden Position gehalten, wobei ein Spalt 37g (siehe 10), zwischen den geneigten Flächen 39a und 38a und zwischen den beiden Öffnungen 31 erzeugt wird, welche einander benachbart mittig der ersten Richtung W liegen.
  • Wenn unter diesen Bedingungen die Anschlüsse 10 in die jeweiligen Öffnungen 31 eingesetzt werden, liegen die Kabelbefestigungsabschnitte 14 der Anschlüsse 10 in einer Linie fluchtend.
  • Wie in 2 gezeigt, liegt der erste Eingriffsabschnitt 39 der zweiten Eingriffseinheit 37 in einem Bereich, wo die Kabelbefestigungsabschnitte 14 der Anschlüsse 10 in einer Linie fluchtend liegen. Wenn folglich der hintere Halter 33 um das Scharnier 32 auf das Gehäuse 30 geschwenkt wird, liegt die zweite Eingriffseinheit 37 in dem oben genannten Bereich.
  • Der elektrische Verbinder 100 gemäß der bisher beschriebenen Ausführungsform wird wie folgt verwendet.
  • Wie oben erläutert, wird, nachdem die Anschlüsse 10 in die jeweiligen Öffnungen 31 des Gehäuses 30 eingeführt worden sind, der hintere Halter 33 um das Scharnier 32 geschwenkt, wie in 4 gezeigt. Damit gelangt der hintere Halter 33 in Eingriff mit dem Gehäuse 30, wie in 5 gezeigt. In diesem Zustand sind die Vertiefungen 35 und die Vorsprünge 36, welche gemeinsam die erste Eingriffseinheit 34 bilden, miteinander in Eingriff, und weiterhin werden der erste Eingriffsabschnitt 39 und der zweite Eingriffsabschnitt 38, welche beide die zweite Eingriffseinheit 37 definieren, in einen Zustand gebracht, in welchem sie ineinanderfügbar sind.
  • Wie in 12 gezeigt, weist ein erster Eingriffsabschnitt 41, der in jeder der Öffnungen 31 des Gehäuses 30 ausgebildet ist, zu der ersten Eingriffswand 11 des Anschlusses 10, und ein zweiter Eingriffsabschnitt 42, der an dem hinteren Halter 33 ausgebildet ist, weist zu der zweiten Eingriffswand 12 des Anschlusses 10. Wenn an dem Kabel 20 in Richtung Z gezogen wird und folglich eine Kraft auf den Anschluss 10 in Richtung Z wirkt, bewegt sich der Anschluss 10 geringfügig in Richtung Z. Jedoch gelangen die ersten und zweiten Eingriffswände 11 und 12 des Anschlusses 10 in Anlage mit den ersten und zweiten Eingriffsabschnitten 41 und 42, so dass ein Herausziehen des Anschlusses 10 aus dem Gehäuse 30 verhindert ist.
  • Wenn unter den obigen Umständen eine größere Kraft auf den Anschluss in Richtung Z wirkt, drückt die zweite Eingriffswand 12 des Anschlusses 10 den zweiten Eingriffsabschnitt 42 des hinteren Halters 33 zusammen, und somit wird der hintere Halter 33 zwangsweise verformt und bezüglich des Gehäuses 30 nach außen geweitet. Jedoch werden der ersten Eingriffsabschnitt 39 und der zweite Eingriffsabschnitt 38, welche beide die zweite Eingriffseinheit 37 definieren und die sich in einem Zustand gemäß 10 befinden, in Anlage miteinander gebracht, so dass eine Verformung des Gehäuses 30 verhindert ist. Folglich ist es möglich, zu verhindern, dass der hintere Halter 33 sich vom Gehäuse 30 löst.
  • Nachfolgend wird die Funktion der ersten und zweiten Eingriffsabschnitte 39 und 38 unter Bezugnahme auf die 10 und 11 beschrieben. Die ersten und zweiten Eingriffsabschnitte 39 und 38 haben die Funktion, zu verhindern, dass der hintere Halter 33 sich vom Gehäuse 30 löst.
  • Wenn an dem Kabel 20 in Richtung Z gezogen wird, das heißt, wenn eine Zugkraft F1 (siehe 11) auf das Kabel 20 wirkt, wird die Zugkraft F1 über den Anschluss 10 auf den hinteren Halter 33 übertragen, und folglich wird der hintere Halter 33 zwangsweise geringfügig in Richtung Z bewegt. Im Ergebnis bewegt sich gemäß 11 das Spitzenende 38c, welches von den dritten und vierten geneigten Flächen 38a und 38b definiert wird, in Richtung Z und gelangt folglich in Kontakt mit der ersten geneigten Fläche 39a des ersten Eingriffsabschnitts 39.
  • Die Zugkraft F1 kann in eine erste Kraftkomponente F2, die parallel zur ersten geneigten Fläche 39a wirkt, und eine zweite Kraftkomponente F3 zerlegt werden, welche senkrecht zu der ersten geneigten Fläche 39a wirkt.
  • Da die erste Kraftkomponente F2 auf den hinteren Halter 33 wirkt, wird der hintere Halter 33 zwangsweise relativ zu dem Gehäuse 30 in einer Richtung bewegt, die mit einem Pfeil D angegeben ist (eine Richtung parallel zur ersten geneigten Fläche 39a oder schräg nach oben in 11).
  • Eine von dem Scharnier 32 bewirkte elastische Kraft übt eine Kraft auf den hinteren Halter 33 aus. Diese Kraft, welche in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der ersten Kraftkomponente F2 wirkt, bewirkt, dass der hintere Halter 33 sich vom Gehäuse 30 lösen möchte.
  • Jedoch wirkt die erste Kraftkomponente F2 als eine Gegenkraft gegen die genannte Kraft. Da heißt, die erste Kraftkomponente F2 arbeitet als eine Kraft, welche den hinteren Halter 33 und das Gehäuse 30 in Eingriff miteinander hält. Somit macht es die erste Kraftkomponente F2 möglich, zu verhindern, dass der hintere Halter 33 und das Gehäuse 30 außer Eingriff miteinander gelangen.
  • Selbst wenn, wie oben erwähnt, die Zugkraft F1 auf das Kabel 20 in Richtung Z wirkt, arbeitet die erste Kraftkomponente F2, die aus der Zugkraft F1 hergeleitet wird, als eine Kraft, die verhindert, dass der hintere Halter 33 und das Gehäuse 30 sich voneinander lösen, indem eine Wechselwirkung zwischen der ersten geneigten Fläche 39a des ersten Eingriffsabschnitts 39 und dem Spitzenende 38c hervorgerufen wird, die in Anlage mit der ersten geneigten Fläche 39a ist. Selbst wenn daher eine Kraft auf den hinteren Halter 33 und das Gehäuse 30 wirkt, welche deren Trennung hervorrufen würde, macht es die Wechselwirkung zwischen den ersten und zweiten Eingriffsabschnitten 39 und 38 möglich, zu verhindern, dass sich der hintere Halter 33 vom Gehäuse 30 löst.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste geneigte Fläche 39a so gestaltet, dass sie in Richtung Z so nach oben geneigt ist oder ansteigt, so dass die Kraftkomponente F2 an dem hinteren Halter 33 erzeugt wird, wenn eine Kraft, durch welche der hintere Halter 33 von dem Gehäuse 30 getrennt werden würde, auf den hinteren Halter 33 wirkt, d. h. eine Kraft in Richtung Z. Somit wirkt die Kraftkomponente F2 auf den hinteren Halter 33, um damit den hinteren Halter 33 und das Gehäuse 30 in Eingriff miteinander zu halten, und damit ist es möglich, zu verhindern, dass sich der hintere Halter 33 und das Gehäuse 30 voneinander trennen.
  • Der elektrische Verbinder 100 gemäß der beschriebenen Ausführungsform liefert unter anderem die folgenden Vorteile:
    • Wenn der hintere Halter 33 um das Scharnier 32 auf das Gehäuse 30 geschwenkt wird, nachdem die Anschlüsse 10 in die Öffnungen 31 des Gehäuses 30 eingeführt worden sind, gelangen die Vertiefungen 35 und die Vorsprünge 36, welche die erste Eingriffseinheit 34 definieren, in Passeingriff miteinander, und folglich sind hinterer Halter 33 und Gehäuse 30 miteinander in Eingriff. Damit kann der elektrische Verbinder 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform problemlos montiert werden.
  • Weiterhin sind der hintere Halter 33 und das Gehäuse 30 miteinander über die erste Eingriffseinheit 34 in Eingriff, welche an entgegengesetzten Enden des hinteren Halters 33 und des Gehäuses 30 in Richtung der ersten Richtung W gesehen sind, und zusätzlich verhindert die zweite Eingriffseinheit 37, welche zwischen zwei Öffnungen 31 liegt, die einander benachbart sind, dass sich der hintere Halter 33 vom Gehäuse 30 löst, auch wenn der hintere Halter 33 verformt wird. Dies erhöht die Sicherheit, mit der verhindert werden kann, dass sich der hintere Halter 33 vom Gehäuse 30 löst.
  • Da weiterhin die ersten und zweiten Eingriffseinheiten 34 und 37 beide in Richtung W angeordnet sind, ist es möglich, zu vermeiden, dass ein Bereich, wo die Öffnungen 31 ausgebildet sind und die ersten und zweiten Eingriffseinheiten 34 und 37 übereinanderliegend angeordnet werden müssen, das heißt, es ist möglich, eine Vergrößerung des elektrischen Verbinders 100 in Richtung X (siehe 1) zu vermeiden. Damit kann der elektrische Verbinder 100 mit niedriger Bauweise bereitgestellt werden.
  • Da die zweite Eingriffseinheit 37 in Richtung W gesehen im Wesentlichen mittig angeordnet ist, ist es möglich, eine Verformung eines mittigen Bereichs des hinteren Halters 33 zu vermeiden, der sonst an sich leicht verformbar wäre.
  • Da neuere Forderungen dahingehend lauten, einen elektrischen Verbinder mit geringer Höhe bereitzustellen, sind das Gehäuse 30 und/oder der hintere Halter 33 mit verringerter Dicke gestaltet, was zu einer Verschlechterung der Stabilität von Gehäuse 30 und/oder hinterem Halter 33 führen kann. Wenn folglich ein zweiter Anschluss (nicht gezeigt) in den Kontaktabschnitt 13 des Anschlusses 10 eingeführt wird, kann eine Feder des Anschlusses 10 elastisch verformt werden, so dass eine sich ergebende Belastung auf den Kontaktabschnitt 13 des Anschlusses 10 wirkt. Die Belastung wird auf das Gehäuse 30 übertragen, was dazu führen kann, dass sich das Gehäuse 30 elastisch verformt. Schlimmstenfalls löst sich daher der hintere Halter 33 vom Gehäuse 30.
  • Jedoch ist die zweite Eingriffseinheit 37 in einem Bereich angeordnet, wo die Kabelbefestigungsabschnitte 14 der Anschlüsse 10, welche in die Öffnungen 31 eingeführt sind, in Fluchtung sind, d. h. in einem Bereich entfernt von einem Bereich, wo die Kontaktabschnitte 13 in Fluchtung sind. Somit kann der elektrische Verbinder 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dieses Problem vermeiden.
  • Weiterhin hat die zweite Eingriffseinheit 37 einen einfachen Aufbau, da die zweite Eingriffseinheit 37 im Wesentlichen besteht aus dem ersten Eingriffsabschnitt 39, der Teil des Gehäuses 30 ist, und dem zweiten Eingriffsabschnitt 38, der Teil des hinteren Halters 33 ist. Es ist nicht notwendig, bei dem elektrischen Verbinder 100 zusätzliche Teile hinzuzufügen, und damit kann vermieden werden, dass der Herstellungsvorgang des elektrischen Verbinders 100 unnötig kompliziert wird.
  • Bei dem elektrischen Verbinder 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform liegt der Winkel θ1, mit dem die erste geneigte Fläche 39a relativ zur Vertikalrichtung geneigt ist, in einem Bereich von 10 bis 45 Grad (Endwerte jeweils inklusive).
  • Je größer der Winkel θ1 ist, umso größer wird die Kraftkomponente F2. Es kann dann jedoch zunehmend schwieriger werden, den hinteren Halter 33 in Eingriff mit dem Gehäuse 30 zu bringen. Wenn der Winkel θ1 kleiner gemacht wird, kann der hintere Halter 33 leichter in Eingriff mit dem Gehäuse 30 gebracht werden, jedoch wird die Kraftkomponente F2 entsprechend kleiner. Somit sollte der Winkel θ1 mit Blick auf eine Balance zwischen der Größe der Kraftkomponente F2 (d. h. Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass sich der hintere Halter 33 vom Gehäuse 30 löst) und einem einfachen Eingriff des hinteren Halters 33 mit dem Gehäuse bestimmt werden.
  • Insoweit zusammenfassend enthält somit ein elektrischer Verbinder ein Gehäuse, in welchem Öffnungen ausgebildet sind, welche jeweils mit einem Anschluss bestückbar sind, wobei die Öffnungen in einer Linie entlang einer ersten Richtung in Fluchtung sind. Ein hinterer Halter ist relativ zu dem Gehäuse bewegbar, beispielsweise drehbar, und eine erste Eingriffseinheit zur Verbindung des hinteren Halters und des Gehäuses ist vorgesehen, wobei die erste Eingriffseinheit an einander entgegengesetzten Enden in der ersten Richtung angeordnet ist. Eine zweite Eingriffseinheit dient dazu, zu verhindern, dass sich der hintere Halter und das Gehäuse voneinander trennen, nachdem der hintere Halter und das Gehäuse miteinander verbunden worden sind. Die zweite Eingriffseinheit liegt zwischen Öffnungen, welche einander benachbart sind.
  • Der elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist in großem Umfang auf verschiedenen industriellen Gebieten anwendbar, beispielsweise bei elektronischen oder elektrischen Vorrichtungen, oder der Kraftfahrzeugindustrie und dient bevorzugt als Vorrichtung, mit der elektrisch eine Platine und ein Kabelbaum miteinander verbindbar sind.

Claims (7)

  1. Elektrischer Verbinder (100), mit: einem Gehäuse (30) mit einer Mehrzahl von Öffnungen (31), in welche jeweils ein Anschluss (10) einführbar ist, wobei die Öffnungen (31) in einer Linie in einer ersten Richtung (W) in Fluchtung sind; einem hinteren Halter (33), der über ein Scharnier (32) mit dem Gehäuse (30) derart verbunden ist, dass der hintere Halter (33) relativ zu dem Gehäuse (30) beweglich ist; einer ersten Eingriffseinheit (34) zur Verbindung des hinteren Halters (33) und des Gehäuses (30) miteinander, wobei die erste Eingriffseinheit (34) an wenigstens einem von zwei in der ersten Richtung (W) entgegengesetzten Enden angeordnet ist; und einer zweiten Eingriffseinheit (37), welche verhindert, dass der hintere Halter (33) und das Gehäuse (30) sich voneinander trennen, nachdem der hintere Halter (33) und das Gehäuse (30) miteinander verbunden worden sind, wobei die zweite Eingriffseinheit (37) zwischen Öffnungen (31) liegt, welche einander benachbart sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Eingriffseinheit (37) aufweist: einen ersten Eingriffsabschnitt (39), der am Gehäuse (30) ausgebildet ist; und einen zweiten Eingriffsabschnitt (38), der an dem hinteren Halter (33) ausgebildet ist, wobei der erste Eingriffsabschnitt (39) eine erste geneigte Fläche (39a) aufweist, welche in einer zweiten Richtung (Z) entgegengesetzt zu einer Richtung, in welcher der Anschluss (10) in die entsprechende Öffnung (31) eingeführt ist, schräg nach oben verläuft, und der zweite Eingriffsabschnitt (38) ein Spitzenende (38c) aufweist, welches in Punkt- oder Linienkontakt mit der ersten geneigten Fläche (39a) gelangt, wenn eine Zugkraft in der zweiten Richtung (Z) auf den hinteren Halter (33) wirkt.
  2. Elektrischer Verbinder (100) nach Anspruch 1, wobei die zweite Eingriffseinheit (37) am Gehäuse (30) mittig der ersten Richtung (W) ausgebildet ist.
  3. Elektrischer Verbinder (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschluss (10) einen hohlen Kontaktabschnitt (13) aufweist, in welchen ein zweiter Anschluss einführbar ist, sowie einen Kabelbefestigungsabschnitt (14), an welchem ein Kabel (20) befestigt ist, wobei der Kabelbefestigungsabschnitt (14) einteilig an einem proximalen Ende des Kontaktabschnitts (13) ausgebildet ist, und wobei die zweite Eingriffseinheit (37) in einem Bereich ausgebildet ist, wo die Kabelbefestigungsabschnitte (14) der Anschlüsse (10), welche in die Öffnungen (31) eingeführt sind, zu liegen kommen.
  4. Elektrischer Verbinder (100) nach Anspruch 1, wobei der erste Eingriffsabschnitt (39) weiterhin eine zweite geneigte Fläche (39b) aufweist, welche in der zweiten Richtung (Z) schräg nach unten verläuft, wobei die erste geneigte Fläche (39a) und die zweite geneigte Fläche (39b) ineinander übergehen.
  5. Elektrischer Verbinder (100) nach Anspruch 1, wobei der zweite Eingriffsabschnitt (38) aufweist: eine dritte geneigte Fläche (38a), welche in der zweiten Richtung (Z) schräg nach oben verläuft; und eine vierte geneigte Fläche (38b), die in der zweiten Richtung (Z) schräg nach unten verläuft, wobei das Spitzenende (38c) als derjenige Punkt definiert ist, an welchem die dritten und vierten geneigten Flächen (38a, 38b) aufeinanderstoßen.
  6. Elektrischer Verbinder (100) nach Anspruch 5, wobei ein Winkel (θ2), mit welchem die dritte geneigte Fläche (38a) relativ zu einer Vertikalrichtung geneigt ist, größer als ein Winkel (θ1) ist, mit welchem die erste geneigte Fläche (39a) relativ zu einer Vertikalrichtung geneigt ist.
  7. Elektrischer Verbinder (100) nach Anspruch 1, wobei ein Winkel (θ1), mit welchem die erste geneigte Fläche (39a) relativ zur Vertikalrichtung geneigt ist, im Bereich von 10 bis 45 Grad liegt.
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