DE102019213141A1

DE102019213141A1 - Elektronische einheit

Info

Publication number: DE102019213141A1
Application number: DE102019213141.7A
Authority: DE
Inventors: Tatsuya Kuratani
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2018-09-04
Filing date: 2019-08-30
Publication date: 2020-03-05
Also published as: US10903607B2; US20200076136A1

Abstract

Eine elektronische Einheit wird bereitgestellt. Die elektronische Einheit umfasst eine Leiterplatte, die mit einer elektronischen Komponente und einem Anschluss versehen ist, einem an der Leiterplatte befestigten Anschlusshalter, der den Anschluss hält, einem erstes Gehäuse, das so zusammengesetzt ist, dass es an dem Anschlusshalter anliegt, und ein zweites Gehäuse, das mit dem ersten Gehäuse zusammengesetzt ist, um den Anschlusshalter zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse einzuschließen, und konfiguriert ist, um einen Zustand beizubehalten, in dem der Anschlusshalter und das erste Gehäuse aneinander anliegen, indem es mit dem ersten Gehäuse in Eingriff steht, um eine Bewegung des ersten Gehäuses weg von dem Anschlusshalter weg zu beschränken und durch elastisches Drücken des Anschlusshalters gegen das erste Gehäuse durch ein Druckteil, welches sich von dem zweiten Gehäuse erstreckt.

Description

TECHNISCHES FELD
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine elektronische Einheit, in der eine mit einer elektronischen Komponente versehene Leiterplatte in einem Gehäuse untergebracht ist.
STAND DER TECHNIK
Im Stand der Technik wird eine elektronische Einheit mit einer Leiterplatte, die mit einer elektronischen Komponente, einem Anschluss, einem Verbinder und dergleichen versehen ist, und einem Gehäuse zur Aufnahme der Leiterplatte vorgeschlagen. Beispielsweise ist eine der elektronischen Einheiten des Standes der Technik so konfiguriert, dass sie den Steckverbinder und das Gehäuse zusammenbaut, indem ein Vorsprung des auf der Leiterplatte vorgesehenen Steckverbinders in eine Aussparung des Gehäuses eingeführt wird (siehe PTL 1).
Zitierliste
Patent Literatur
PTL 1: JP-A-2014-217254
In der oben beschriebenen elektronischen Einheit des Stands der Technik kann ein Spalt zwischen dem Vorsprung und der Aussparung aufgrund von Fertigungsabmessungstoleranzen (sogenannte Fertigungsabweichung) oder dergleichen an einem Montagepunkt des Vorsprungs des Verbinders und der Aussparung des Gehäuses erzeugt werden. In einem Fall, in dem die elektronische Einheit des Stands der Technik in einem Automobil oder dergleichen montiert und verwendet wird, kann aufgrund des Spalts ein Klappern zwischen dem Verbinder und dem Gehäuse auftreten, wenn Vibrationen während der Fahrt des Automobils auf die elektronische Einheit übertragen werden. Obwohl die elektronische Einheit unter der Voraussetzung konstruiert ist, dass ein solches Klappern auftreten kann, können, wenn das Klappern übermäßig groß wird, auch übermäßige Vibrationen oder dergleichen in Bauteilen (beispielsweise einem Anschlusshalter und einer Leiterplatte) innerhalb der elektronischen Einheit auftreten. Es ist wünschenswert, dass die Vibration jedes Teils, das eine solche elektronische Einheit bildet, im Hinblick auf die Aufrechterhaltung eines ordnungsgemäßen Betriebs der in der elektronischen Einheit enthaltenen elektronischen Komponente, so weit wie möglich unterdrückt wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Offenbarung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände gemacht, und eine Aufgabe davon ist es, eine elektronische Einheit bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Klappern jedes Teils selbst dann zu unterdrücken, wenn zum Zeitpunkt der Verwendung eine externe Kraft wie etwa eine Vibration von außen aufgebracht wird.
Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, ist die elektronische Einheit gemäß der vorliegenden Offenbarung durch die folgenden [1] bis [6] gekennzeichnet

[1] Eine elektronische Einheit umfassend: eine Leiterplatte, die mit einer elektronischen Komponente und einem Anschluss zur Eingabe und Ausgabe versehen ist; einen Anschlusshalter, der an der Leiterplatte befestigt ist und den Anschluss hält; ein erstes Gehäuse, welches an dem Anschlusshalter so angebracht ist, dass es an dem Anschlusshalter anliegt; und ein zweites Gehäuse, welches mit dem ersten Gehäuse zusammengesetzt ist, um den Anschlusshalter zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse einzuschließen, wobei das zweite Gehäuse so konfiguriert ist, dass es einen Zustand beibehält, in dem der Anschlusshalter und das erste Gehäuse aneinander anliegen, indem es in Eingriff mit dem ersten Gehäuse ist, um die Bewegung des ersten Gehäuses von dem Anschlusshalter weg zu beschränken und durch elastisches Drücken des Anschlusshalters gegen das erste Gehäuse mittels eines sich von dem zweiten Gehäuse erstreckenden Druckteils.
[2] In der in [1] beschriebenen elektronischen Einheit liegt das erste Gehäuse an dem Anschlusshalter an, während es entlang einer vorbestimmten Montagerichtung gedrückt wird, und das zweite Gehäuse ist so konfiguriert, dass es mit einem Eingriffszielort des ersten Gehäuses durch einen Eingriffsabschnitt in Eingriff gebracht wird, der in dem zweiten Gehäuse vorgesehen ist, und ist so konfiguriert, dass ein Druckzielort des Anschlusshalters durch das Druckteil gedrückt wird, und ist so konfiguriert, dass ein Abstand zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Druckteil in der Montagerichtung schmaler ist als ein Abstand in der Montagerichtung zwischen dem Eingriffszielort und dem Druckzielort.
[3] In der in [2] beschriebenen elektronischen Einheit weist das zweite Gehäuse eine Vielzahl von Wandflächen auf, die einen rechteckigen zylindrischen Raum definieren, zum Aufnehmen der Leiterplatte und des Anschlusshalters zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse getrennt von der Außenseite, ist der Eingriffsabschnitt an einer Wandfläche des zweiten Gehäuses vorgesehen, und ist das Druckteil vorgesehen, um sich von der einen Wandfläche zu erstrecken.
[4] In der in [3] beschriebenen elektronischen Einheit weist die eine Wandfläche einen ersten Abschnitt auf, der mit dem Eingriffsabschnitt versehen ist, einen zweiten Abschnitt, der in einer Richtung näher an der Leiterplatte als der erste Abschnitt versetzt ist, und einen dritten Abschnitt, der den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet, und das Druckteil ist so konfiguriert ist, dass es sich auskragend von dem dritten Abschnitt aus erstreckt.
[5] In der elektronischen Einheit, wie sie in einem von [2] bis [4] beschrieben ist, weist das erste Gehäuse einen Aufbewahrungsabschnitt auf, der das Druckteil aufnimmt, um das Druckteil zu umgeben, und zu verhindern, dass das Druckteil in eine Richtung verschoben wird, die sich von der Montagerichtung unterscheidet.
[6] In der elektronischen Einheit, wie sie in einem von [2] bis [5] beschrieben ist weist der Anschlusshalter eine Aussparung auf, die in einer Richtung weg von dem Druckteil entlang der Montagerichtung ausgespart ist und den Druckzielort innerhalb der Aussparung aufweist.

Gemäß der elektronischen Einheit, die wie in der obigen Struktur [1] beschrieben konfiguriert ist, drückt in einem Zustand, in dem die elektronische Einheit zusammengebaut ist, das sich von dem zweiten Gehäuse erstreckende Druckteil den an das erste Gehäuse angrenzenden Anschlusshalter elastisch. Dieses elastische Drücken kann durch elastische Verformung (wie Biegen) des Druckteils realisiert werden. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Klappern zwischen dem ersten Gehäuse und dem Anschlusshalter auftritt. Gemäß dem Gesetz von Aktion und Reaktion ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Klappern zwischen dem zweiten Gehäuse und dem Anschlusshalter auftritt, da das zweite Gehäuse zum Drücken des Anschlusshalters ebenfalls elastisch von dem Anschlusshalter durch das Druckteil gedrückt wird. Infolgedessen ist es weniger wahrscheinlich, dass auf der Leiterplatte, an der der Anschlusshalter befestigt ist, eine Vibration aller Bauteile aufgrund eines Klapperns auftritt. Dementsprechend kann die elektronische Einheit mit dieser Konfiguration das Klappern aller Bauteile im Vergleich zur elektronischen Einheit des Stands der Technik selbst dann unterdrücken, wenn zum Zeitpunkt der Verwendung eine externe Kraft wie etwa eine Vibration von außen ausgeübt wird.
Gemäß der elektronischen Einheit, die wie in der obigen Struktur [2] beschrieben konfiguriert ist, ist in der Montagerichtung der Abstand zwischen dem Eingriffsabschnitt des zweiten Gehäuses und dem Druckteil schmaler als der Abstand zwischen dem Eingriffszielort des ersten Gehäuses und dem Druckzielort des Anschlusshalters. Somit wird, wenn das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse zusammengebaut sind, das Druckteil des zweiten Gehäuses gegen den Druckzielort des Anschlusshalters gedrückt, um dadurch zu ermöglichen, dass der Eingriffsabschnitt des zweiten Gehäuses mit dem Eingriffszielort des ersten Gehäuses in Eingriff gebracht wird, während es dabei gebogen wird oder dergleichen, so dass die Länge des Druckteils in Montagerichtung verkürzt wird. Mit dieser Konfiguration kann der Zustand realisiert werden, in dem ein elastisches Teil des zweiten Gehäuses den Druckzielort des Anschlusshalters elastisch drückt.
Gemäß der elektronischen Einheit, die wie in der obigen Struktur [3] beschrieben konfiguriert ist, sind der Eingriffsabschnitt und das Druckteil des zweiten Gehäuses auf der gleichen Wandfläche des zweiten Gehäuses vorgesehen. Mit dieser Konfiguration kann eine Struktur des zweiten Gehäuses im Vergleich zu dem Fall vereinfacht werden, bei dem der Eingriffsabschnitt und das Druckteil an verschiedenen Wandflächen vorgesehen sind, was zur Verkleinerung der elektronischen Einheit und dergleichen beitragen kann.
Gemäß der elektronischen Einheit, die wie in der obigen Struktur [4] beschrieben konfiguriert ist, weist die Wandfläche des zweiten Gehäuses eine abgestufte Struktur auf, wobei der erste Abschnitt mit dem Eingriffsabschnitt versehen ist und der zweite Abschnitt in einer Richtung näher zu der Leiterplatte versetzt ist als der erste Abschnitt und der dritte Abschnitt, den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet. Das Druckteil erstreckt sich in einer freitragenden Form von dem abgestuften Abschnitt (d.h. dem dritten Abschnitt). Bei dieser Konfiguration hat das Druckteil eine einfache Form, die sich entlang der Montagerichtung erstreckt, verglichen mit einem Fall, in dem das Druckteil mit einer Auslegerform vom ersten Abschnitt und zweiten Abschnitt der Wandfläche verlängert und gekrümmt ist und zum Anschlusshalter gerichtet ist. Infolgedessen kann beispielsweise eine unbeabsichtigte Spannungskonzentration und dergleichen unterdrückt werden, und die Haltbarkeit des Druckteils kann verbessert werden. Mit anderen Worten kann eine größere elastische Kraft von dem Druckteil auf den Druckzielort des Anschlusshalters ausgeübt werden. Somit kann die elektronische Einheit mit dieser Konfiguration das Klappern aller Bauteile weiter in geeigneter Weise unterdrücken, selbst wenn zum Zeitpunkt der Verwendung eine externe Kraft, wie z. B. eine Vibration, von außen aufgebracht wird.
Gemäß der elektronischen Einheit, die wie in der obigen Struktur [5] beschrieben konfiguriert ist, ist das Druckteil des zweiten Gehäuses von dem Aufbewahrungsabschnitt des ersten Gehäuses umgeben und daran gehindert, in eine Richtung verschoben zu werden, die sich von der Montagerichtung unterscheidet. Mit dieser Konfiguration kann der Zustand, in dem das Druckteil den Druckzielort des Anschlusshalters angemessen drückt, zuverlässiger aufrechterhalten werden. Infolgedessen kann die elektronische Einheit dieser Konfiguration das Klappern aller Bauteile weiter in geeigneter Weise unterdrücken, selbst wenn zum Zeitpunkt der Verwendung eine externe Kraft, wie z. B. eine Vibration, von außen ausgeübt wird.
Gemäß der elektronischen Einheit, die wie in der obigen Struktur [6] beschrieben konfiguriert ist, ist der Druckzielort innerhalb der Aussparung des Anschlusshalters vorgesehen, und das Druckteil, das sich von dem zweiten Gehäuse erstreckt, drückt auf den Druckzielort. So kann beispielsweise im Vergleich zu dem Fall, in dem der Druckzielort an einem anderen Punkt als der Aussparung des Anschlusshalters vorgesehen ist, das Druckteil um den Betrag länger gemacht werden, um den die Aussparung ausgespart ist. Infolgedessen kann beispielsweise ein Ausmaß an Verformung des Druckteils während der Montage erhöht werden. Mit anderen Worten kann die Bearbeitbarkeit des Zusammenbaus verbessert werden, während eine Vergrößerung der elektronischen Einheit vermieden wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine elektronische Einheit bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Klappern aller Bauteile zu unterdrücken, selbst wenn zum Zeitpunkt der Verwendung eine externe Kraft wie etwa eine Vibration von außen ausgeübt wird.
Die vorliegende Erfindung wurde wie oben kurz beschrieben. Des Weiteren werden Details der vorliegenden Offenbarung durch Lesen von Formen (im Folgenden als „Ausfiihrungsformen“ bezeichnet) zum Ausführen der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, weiter verdeutlicht.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer elektronischen Einheit gemäß einer ersten Ausführungsform;
2 ist eine perspektivische Ansicht der elektronischen Einheit gemäß der ersten Ausführungsform, bei der die Montage abgeschlossen ist;
3A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 2, 3B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 2 und 3C ist eine Ansicht zum Erläutern einer Abmessungsbeziehung um ein Druckteils;
4A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 3B und 4B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D von 4A;
5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E von 4B;
6A bis 6E sind Querschnittsansichten entlang der Linie F-F von 5 und sind Ansichten zum Erläutern einer Prozedur zum Zusammenbauen einer Verbinderabdeckung und einer Hauptabdeckung;
7A ist eine perspektivische Ansicht eines an einer Leiterplatte befestigten Anschlusshalters in einer elektronischen Einheit gemäß einer zweiten Ausführungsform von der Rückseite aus gesehen, und 7B ist eine vergrößerte Ansicht des G-Abschnitts aus 7A; und
8A ist eine Ansicht entsprechend 3B in der elektronischen Einheit gemäß der zweiten Ausführungsform und 8B ist eine vergrößerte Ansicht des H-Abschnitts aus 8A.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
<Erste Ausführungsform>
Nachfolgend wird eine elektronische Einheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Wie in 1 dargestellt, umfasst eine elektronische Einheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Leiterplatte 10, einen an der Leiterplatte 10 befestigten Anschlusshalter 20, eine an dem Anschlusshalter 20 montierte Anschlussabdeckung 30 und eine an dieser Verbinderabdeckung 30 montierte Hauptabdeckung 40. In der elektronischen Einheit 1 sind die Leiterplatte 10 und der Anschlusshalter 20 in einem Gehäuse untergebracht, das durch die Verbinderabdeckung 30 und die Hauptabdeckung 40 gebildet wird, die miteinander zusammengebaut sind.
Nachfolgend wird zur Vereinfachung der Erläuterung, wie in 1 dargestellt, eine Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, eine Vertikalrichtung, eine Breitenrichtung, die Vorder-, die Hinter-, die Oberseiten- und die Unterseitenrichtung definiert. Die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, die Vertikalrichtung und die Breitenrichtung sind orthogonal zueinander. Die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung stimmt mit einer Einbaurichtung der elektronischen Einheit 1 (genauer gesagt der Verbinderabdeckung 30) und einem Gegengehäuse eines Gegenverbinders überein, die Vorderseite (die Seite näher an dem Gegenverbinder) in der Einbaurichtung entspricht der Vorderseite, und die Freigabeseite (die vom Gegenverbinder abgewandte Seite) in Einbaurichtung entspricht der Rückseite. Nachfolgend werden die die elektronische Einheit 1 bildenden Elemente der Reihe nach beschrieben.
Zunächst wird die Leiterplatte 10 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist die aus Harz hergestellte Leiterplatte 10 eine rechteckige, flache, plattenartige Platte, und eine Vielzahl von elektronischen Bauteilen (nicht dargestellt) sind auf der Oberseite der Leiterplatte 10 vorgesehen. Wie in 3A dargestellt ist die Leiterplatte 10 auch mit einer Vielzahl von L-förmigen Anschlüssen 11 versehen. In diesem Beispiel besteht jeder L-förmige Anschluss 11 aus einer stabartigen Basis 12, die sich in vertikaler Richtung erstreckt, und einem stabartigen Spitzenabschnitt 13 der sich vom oberen Ende der Basis 12 nach vorne erstreckt, und der untere Endabschnitt der Basis 12 ist an der Leiterplatte 10 befestigt und elektrisch mit einem Leitungsmuster (nicht dargestellt) verbunden, das auf der Leiterplatte 10 ausgebildet ist.
Als nächstes wird der Anschlusshalter 20 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist der Anschlusshalter 20 aus Harz an der Oberseite der Leiterplatte 10 unter Verwendung eines Bolzens 26 (siehe 3B) durch einen Befestigungsabschnitt 21, der an mehreren seiner Punkten (in diesem Beispielzwei Punkte in der Breitenrichtung) einstückig vorgesehen ist, angebracht und befestigt. Der Anschlusshalter 20 umfasst einen aufrechten Wandabschnitt 22, der sich von der Oberseite der Leiterplatte 10 nach oben erhebt und in der Breitenrichtung durchgehend ist.
Eine Vielzahl von Anschlusshaltelöchern 23 (siehe 3A) zum Halten einer Vielzahl von Anschlüssen 11 ist in dem aufrechten Wandabschnitt 22 ausgebildet, um in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu durchdringen. Durch Einführen der Spitzenabschnitte 13 der Vielzahl von Anschlüssen 11 in die entsprechenden Anschlusshaltelöcher 23 hält der an der Leiterplatte 10 befestigte Anschlusshalter 20 die Vielzahl von Anschlüssen 11 in der Richtung, in der sich die Spitzenabschnitte 13 nach vorne erstrecken.
In jedem der beiden Endabschnitte (d.h. zwei Punkte) in der Breitenrichtung der oberen Oberfläche des aufrechten Wandabschnitts 22 ist eine Aussparung 24, die nach oben offen ist, nach unten ausgespart ist und in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durchdringt und ein vorstehender Abschnitt 25, der von einer Innenwand außerhalb der Aussparung 24 in der Breitenrichtung außerhalb der Aussparung 24 einwärts in der Breitenrichtung vorsteht, sind einstückig angeordnet (siehe 1). In der ersten Ausführungsform ist die vordere Endfläche des vorstehenden Abschnitts 25 bündig mit der vorderen Endfläche der Aussparung 24, und die hintere Endfläche des vorstehenden Abschnitts 25 ist bündig mit der hinteren Endfläche der Aussparung 24. Die Aussparung 24 und der vorstehende Abschnitt 25 werden später beschrieben.
Als nächstes wird die Verbinderabdeckung 30 beschrieben. Wie in 1 gezeigt ist, weist die aus Harz hergestellte Verbinderabdeckung 30 einen im wesentlichen rechteckigen Umfangswandabschnitt 31 auf, der sich von vorne und hinten gesehen in Breitenrichtung erstreckt und insgesamt eine im wesentlichen rechteckige Parallelepipedform aufweist. An einer vorbestimmten Position der Verbinderabdeckung 30 ist ein Verbindereinsetzloch 32 mit einer von vorne gesehen rechteckigen Form ausgebildet, das nach vorne geöffnet und hinten geschlossen ist. Das Verbindereinsetzloch 32 ist ein Loch zum Einsetzen des Gegengehäuses.
Eine Vielzahl von Anschlusseinführungslöchern 33 (siehe 3A) zum Einführen der Vielzahl von Anschlüssen 11 ist in der Rückwand (Bodenwand) des Anschlusseinführungslochs 32 so ausgebildet, dass sie in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durchdringt. In einem Zustand, in dem der Zusammenbau der elektronischen Einheit 1 abgeschlossen ist, werden die Spitzenabschnitte 13 (männlicher Anschluss) der Vielzahl von Anschlüssen 11 in dem Verbindereinsetzloch 32 positioniert, indem jeweils die Spitzenabschnitte 13 der Vielzahl von Anschlüssen 11 in die entsprechenden Anschlusseinführungslöcher 33 eingesetzt werden. Bei dieser Konfiguration werden, wenn das Gegengehäuse in das Verbindereinsetzloch 32 eingesetzt wird, der in dem Gegengehäuse untergebrachte Anschluss 11 (männlicher Anschluss) und der Gegenanschluss (weiblicher Anschluss) verbunden und der Gegenverbinder und die elektronische Einheit 1 sind elektrisch verbunden.
In der Verbinderabdeckung 30 ist an der unteren Position des Verbindereinsetzlochs 32 ein Leiterplatteaumahmeloch 34 mit einer von hinten gesehen rechteckigen Form ausgebildet, das nach hinten geöffnet und nach vorne geschlossen ist (siehe 3A und 3B) 3B). Das Leiterplatteaufnahmeloch 34 ist ein Loch zum Aufnehmen des vorderen Endabschnitts der Leiterplatte 10 in dem Zustand, in dem der Zusammenbau der elektronischen Einheit 1 abgeschlossen ist.
In dem oberen Abschnitt der Rückwand der Verbinderabdeckung 30 sind säulenförmige Aufnahmeabschnitte 35 einstückig vorgesehen, um an mehreren Punkten (zwei Punkten), die den mehreren (zwei) vorstehenden Abschnitten 25 des Anschlusshalters entsprechen, nach hinten hervorzustehen 20 (siehe 1, 3B und 4A). In jedem Aufnahmeabschnitte 35 ist eine Nut 36 ausgebildet, die in der Breitenrichtung nach außen offen ist, in der Breitenrichtung nach innen vertieft ist und sich in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt und nach vorne offen ist (siehe 4B). Die Nut 36 des Aufnahmeabschnitts 35 ist ein Abschnitt, der den vorstehenden Abschnitt 25 des Anschlusshalters 20 und ein Druckteil 45 (später beschrieben) aufnimmt, um sie in dem Zustand zu umgeben, in dem der Zusammenbau der elektronischen Einheit 1 abgeschlossen ist.
In jedem der Mittelabschnitte (d.h. zwei Punkte) in der Breitenrichtung der oberen Wand und der unteren Wand des Umfangswandabschnitts 31 der Verbinderabdeckung 30 sind Verriegelungsvorsprünge 37, die jeweils nach außen vorstehen, einstückig ausgebildet. Die Verriegelungsvorsprünge 37 greifen jeweils in Verriegelungslöcher 46 (später beschrieben) der Hauptabdeckung 40 ein, wenn die elektronische Einheit 1 zusammengebaut ist.
Als nächstes wird die Hauptabdeckung 40 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist die aus Harz hergestellte Hauptabdeckung 40 ein rechteckiger, kastenartiger Körper, der nach vorne geöffnet und nach hinten geschlossen wird. Die vordere Öffnung der Hauptabdeckung 40 hat eine Form, die dem Umfangswandabschnitt 31 der Verbinderabdeckung 30 entspricht, und die Hauptabdeckung 40 und die Verbinderabdeckung 30 können so zusammengebaut (eingepasst) werden, dass der vordere Endabschnitt, der die vordere Öffnung in der Hauptabdeckung 40 definiert über die Außenseite des Umfangswandabschnitts 31 überlappt.
Eine obere Wand 41 der Hauptabdeckung 40 ist durch einen flachen plattenartigen ersten Abschnitt 42 konfiguriert, der einen vorderen Bereich der oberen Wand 41 einnimmt, einen flachen plattenartigen zweiten Abschnitt 43, der einen hinteren Bereich der oberen Wand 41 einnimmt und in Bezug auf den ersten Abschnitt 42 nach unten versetzt ist und einen dritten Abschnitt 44, der den ersten und den zweiten Abschnitt 42 und 43 verbindet (siehe auch 3A und 3B).
Wie in den 3B und 4A gezeigt, sind in der oberen Wand 41 die Druckteile 45, die sich jeweils freitragend von der unteren Fläche (Innenfläche) des dritten Abschnitts 44 nach vorne erstrecken, an einer Vielzahl von Punkten (zwei Punkten) entsprechend der Vielzahl von (zwei) vorstehenden Abschnitten 25 des Anschlusshalters 20 einstückig vorgesehen. Die Wirkung der Druckteile 45 wird später beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, sind in dem vorderen Endabschnitt der Hauptabdeckung 40 die Verriegelungslöcher (Durchgangslöcher) 46 zum Verriegeln der Verriegelungsvorsprünge 37 jeweils an mehreren (zwei) Punkten in Umfangsrichtung entsprechend den mehreren (zwei) Verriegelungsvorsprüngen 37 der Verbinderabdeckung 30 vorgesehen.
Wie in 3C gezeigt, ist in dem Zustand, in dem der Zusammenbau der elektronischen Einheit 1 abgeschlossen ist, das heißt der Zustand, in dem der vorstehende Abschnitt 25 des Anschlusshalters 20 und das Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 von dem Aufnahmeabschnitt 35 der Verbinderabdeckung 30 aufgenommen wurden, und der Anschlusshalter 20 und die Verbinderabdeckung 30 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung aneinanderstoßen, ein Abstand L1 zwischen dem Verriegelungsloch 46 und dem Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 geringfügig kleiner als ein Abstand L2 zwischen dem Verriegelungsvorsprung 37 der Verbinderabdeckung 30 und der vorstehende Abschnitt 25 des Anschlusshalters 20 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist.
Somit wurden die die elektronische Einheit 1 bildenden Elemente beschrieben.
Als nächstes wird ein Vorgang zum Zusammenbauen der elektronischen Einheit 1 durch Zusammenbauen der Verbinderabdeckung 30 und der Hauptabdeckung 40 unter Bezugnahme auf 6 beschrieben, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie F-F von 5 ist.
Zunächst wird, wie in 6A gezeigt, die Verbinderabdeckung 30 von der Vorderseite an den an der Leiterplatte 10 befestigten Anschlusshalter 20 montiert. In diesem Fall sind die vorstehenden Abschnitte 25 des Anschlusshalters 20 jeweils in den Nuten 36 der entsprechenden Aufnahmeabschnitte 35 der Verbinderabdeckung 30 aufgenommen, indem ermöglicht wird, dass der vordere Endabschnitt der Leiterplatte 10 in das Leiterplattenaufnahmeloch 34 der Verbinderabdeckung 30 eingeführt wird, wodurch ermöglicht wird, dass der Spitzenabschnitt 13 des Anschlusses 11, der von dem Anschlusshalter 20 gehalten wird, in das Anschlusseinführloch 33 der Verbinderabdeckung 30 eingeführt wird und wodurch ermöglicht wird, dass die entsprechenden Aufnahmeabschnitte 35 der Verbinderabdeckung 30 jeweils in die Aussparungen 24 des Anschlusshalters 20 eingeführt werden. Selbst wenn die Verbinderabdeckung 30 an dem Anschlusshalter 20 (dem aufrechten Wandabschnitt 22) in der Vor-und-Zurück Richtung anliegt, kann ein Spalt zwischen der Verbinderabdeckung 30 und dem Anschlusshalter 20 vorhanden sein, wie es in 1 dargestellt ist.
Aus diesem Zustand, wie in 6A gezeigt, wenn sich die Hauptabdeckung 40 in Bezug auf die feste Verbinderabdeckung 30 der Vorderseite von der Rückseite nähert, so dass der vordere Endabschnitt der Hauptabdeckung 40 die Außenseite des Umfangswandabschnitts 31 der Verbinderabdeckung 30 überlappt, wird das Einpassen der Hauptabdeckung 40 mit der Verbinderabdeckung 30 gestartet. Wenn danach die Hauptabdeckung 40 von der Rückseite nach vorne gedrückt wird und sich nach vorne bewegt (sich der festen Verbinderabdeckung 30 nähert), schreitet der Zusammenbau voran.
Wenn das Einpassen fortschreitet, treten, wie in 6B gezeigt, die Druckteile 45 der Hauptabdeckung 40 jeweils in die Nuten 36 der entsprechenden Aufnahmeabschnitte 35 der Verbinderabdeckung 30 ein und werden von diesen aufgenommen, und die Druckteile 45 berühren die vorstehenden Abschnitte 25 des Anschlusshalters 20, da sie bereits in den Nuten 36 der Aufnahmeabschnitte 35 aufgenommen sind.
In einem Stadium, in dem das Druckteile 45 den vorstehenden Abschnitt 25 berührt, hat das Verriegelungsloch 46 keine verriegelbare Position mit dem Verriegelungsvorsprung 37 erreicht, obwohl sich der vordere Endabschnitt der Hauptabdeckung 40 in einem Zustand befindet, in dem er auf dem Verriegelungsvorsprung 37 der Verbinderabdeckung 30 aufliegt. Nach dem Stadium, in dem das Druckteil 45 den vorstehenden Abschnitt 25 berührt, nähert sich der Anschlusshalter 20 (bewegt sich vorwärts) der Verbinderabdeckung 30, indem er den vorspringenden Abschnitt 25, entsprechend dem Fortgang des Einpassens, mittels Druckteil 45 drückt.
Wenn das Einpassen, wie in 6C dargestellt weiter fortschreitet, liegt der Anschlusshalter 20 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung an der Verbinderabdeckung 30 an. In diesem Stadium hat, wie oben beschrieben, hat aufgrund der Beziehung „Abstand L1 <Abstand L2“ (siehe 3C) das Verriegelungsloch 46 die verriegelbare Position mit dem Verriegelungsvorsprung 37 nicht erreicht. Somit bleibt der vordere Endabschnitt der Hauptabdeckung 40 in einem Zustand gehalten, in dem er auf dem Verriegelungsvorsprung 37 der Verbinderabdeckung 30 sitzt.
In diesem Zustand wird, wenn die Hauptabdeckung 40 von der Rückseite aus weiter nach vorne gedrückt wird, während sich das Druckteil 45 elastisch verformt (beispielsweise biegt), die Länge des Druckteils 45 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verkürzt und da eine obere Wand 41 der Hauptabdeckung 40 (insbesondere der zweite Abschnitt 43 in der Nähe des dritten Abschnitts 44) leicht nach oben gekrümmt ist, schreitet das Einpassen weiter voran. Infolgedessen erreicht, wie in 6D gezeigt, das Verriegelungsloch 46 die verriegelbare Position mit dem Verriegelungsvorsprung 37.
Wenn das Verriegelungsloch 46 mit dem Verriegelungsvorsprung 37 die verriegelbare Position erreicht, wird der Verriegelungsvorsprung 37 in dem Verriegelungsloch 46 verriegelt, wie in 1 dargestellt. 6E. Mit dieser Konfiguration ist der Zustand, in dem der vordere Endabschnitt der Hauptabdeckung 40 auf dem Verriegelungsvorsprung 37 aufliegt, beseitigt und der Zusammenbau der elektronischen Einheit 1 (Zusammenbau der Verbinderabdeckung 30 und der Hauptabdeckung 40) ist abgeschlossen.
<Zweite Ausführungsform>
Als nächstes wird eine elektronische Einheit 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die 7 bis 8 beschrieben. Die elektronische Einheit 2 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der elektronischen Einheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform nur in den Formen der Aussparung 24 und des vorstehenden Abschnitts 25 des Anschlusshalters 20 und des Druckteils 45 der Hauptabdeckung. Die Definitionen für die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, die Vertikalrichtung, die Breitenrichtung, die Vorder-, Rück-, die Ober- und die Unterseiten in der elektronischen Einheit 2 gemäß der zweiten Ausführungsform sind die gleichen wie die Definitionen (siehe 1) in der ersten Ausführungsform.
Insbesondere ist in der ersten Ausführungsform, wie oben beschrieben, die vordere Endfläche des vorspringenden Abschnitts 25 bündig mit der vorderen Endfläche der Aussparung 24 und die hintere Endfläche des vorspringenden Abschnitts 25 bündig mit der hinteren Endfläche von die Aussparung 24 (siehe 1). Im Gegensatz dazu ist in der zweiten Ausführungsform, wie in 7A und 7B gezeigt, die Aussparung 27, die nach hinten geöffnet ist und vorne ausgespart ist, in der Innenwand außerhalb der Aussparung 24 in der Breitenrichtung ausgebildet, und der vorstehende Abschnitt 25 steht von der Bodenwand in der Breitenrichtung nach innen von der Aussparung 27 vor. Infolgedessen ist die vordere Endfläche (die Fläche auf der Rückseite der Blattfläche in 7) des vorstehenden Abschnitts 25 ähnlich wie in der ersten Ausführungsform mit der vorderen Endfläche der Aussparung 24 bündig, während die hintere Endfläche (die Fläche auf der Vorderseite der Blattfläche in 7) des vorspringenden Abschnitts 25 um den Betrag nach vorne (in Richtung der Rückseite der Blattfläche in 7) der hinteren Endfläche der Aussparung 24 positioniert, um den die Aussparung 24 ausgespart ist.
Als solches ist in der zweiten Ausführungsform im Vergleich zu der ersten Ausführungsform, da die hintere Endfläche des vorspringenden Abschnitts 25 vor der hinteren Endfläche der Aussparung 24 positioniert ist, eine Verlängerungslänge des Druckteils 45, die sich nach vorne erstreckt, länger, wie aus dem Vergleich von 3B und 8A zu erkennen ist. Infolgedessen kann verglichen mit der ersten Ausführungsform das Ausmaß der Verformung des Druckteils 45 zum Zeitpunkt des Zusammenbaus erhöht werden, während die Größe der elektronischen Einheit 2 der der elektronischen Einheit 1 beibehalten werden und der Umgang zum Zeitpunkt des Zusammenbaus des Anschlusshalters 20, der Verbinderabdeckung 30 und der Hauptabdeckung 40 kann verbessert werden.
Somit drückt gemäß den elektronischen Einheiten 1 und 2 gemäß den jeweiligen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in dem Zustand, in dem der Zusammenbau der elektronischen Einheiten 1 und 2 vollständig ist, das Druckteil 45, das sich von der Hauptabdeckung 40 erstreckt, elastisch den (vorstehenden Abschnitt 25 des) Anschlusshalters 20, der an der Verbinderabdeckung 30 anliegt. Dieser elastische Druck wird realisiert, indem das Druckteil 45 elastisch verformt (gekrümmt) wird und durch ermöglichen, dass die obere Wand 41 der Hauptabdeckung 40 (insbesondere die zweite Abschnitt 42 in der Nähe des dritten Abschnitts 44) leicht nach oben gekrümmt ist.
Bei dieser Konfiguration ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Klappern zwischen der Verbinderabdeckung 30 und dem Anschlusshalter 20 auftritt. Gemäß dem Gesetz der Aktion und Reaktion ist ein Klappern zwischen der Hauptabdeckung 40 und dem Anschlusshalter 20 weniger wahrscheinlich, da die Hauptabdeckung 40, um den Anschlusshalter 20 zu drücken ebenfalls elastisch von dem Anschlusshalter 20 durch das Druckteils 45 gedrückt wird. Infolgedessen ist es weniger wahrscheinlich, dass bei der Leiterplatte 10, an der der Anschlusshalter 20 befestigt ist, eine Vibration aufgrund eines Klappems aller Teile auftritt. Dementsprechend können die elektronischen Einheiten 1 und 2 im Vergleich zu der elektronischen Einheit des Stands der Technik das Klappern aller Teile selbst dann unterdrücken, wenn zum Zeitpunkt der Verwendung eine externe Kraft wie etwa eine Vibration von außen ausgeübt wird.
Ferner ist gemäß den elektronischen Einheiten 1 und 2 gemäß den jeweiligen Ausführungsformen in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung (Montagerichtung) der Abstand L1 zwischen dem Druckteil 45 und dem Verriegelungsloch 46 der Hauptabdeckung 40 kleiner als der Abstand L2 zwischen dem Verriegelungsvorsprung 37 der Verbinderabdeckung 30 und dem vorstehenden Abschnitt 25 des Anschlusshalters 20 (siehe 3C). In diesem Fall wird, wenn die Verbinderabdeckung 30 und die Hauptabdeckung 40 zusammengebaut sind, das Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 gegen den vorstehenden Abschnitt 25 des Anschlusshalters 20 gedrückt, um dadurch dem Verriegelungsloch 46 der Hauptabdeckung 40 zu ermöglichen mit dem Verriegelungsvorsprung 37 der Verbinderabdeckung 30 in Eingriff zu sein, während er gekrümmt oder dergleichen ist, so dass die Länge des Druckteils 45 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verkürzt wird. Mit dieser Konfiguration kann der Zustand realisiert werden, in dem das Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 den vorstehenden Abschnitt 25 des Anschlusshalters 20 elastisch drückt.
Ferner sind gemäß den elektronischen Einheiten 1 und 2 gemäß den jeweiligen Ausführungsformen das Verriegelungsloch 46 und das Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 an derselben oberen Wand 41 der Hauptabdeckung 40 vorgesehen. Mit dieser Konfiguration kann eine Struktur der Hauptabdeckung 40 im Vergleich zu dem Fall vereinfacht werden, in dem die Verriegelungslöcher 46 und die Druckteile 45 auf unterschiedlichen Wandoberflächen vorgesehen sind, was zur Miniaturisierung und dergleichen der elektronischen Einheiten 1 und 2 beitragen kann.
Weiterhin weist gemäß den elektronischen Einheiten 1 und 2 gemäß den jeweiligen Ausführungsformen die obere Wand 41 der Hauptabdeckung 40 eine abgestufte Struktur auf, wobei der erste Abschnitt 42 mit dem Verriegelungsloch 46 versehen ist und der zweite Abschnitt 43 in einer Richtung (abwärts) näher an der Leiterplatte 10 versetzt ist als der erste Abschnitt 42 und der dritte Abschnitt 44, der den ersten Abschnitt 42 und den zweiten Abschnitt 43 verbindet. Das Druckteil 45 erstreckt sich in einer Auslegerform von dem abgestuften Abschnitt (d.h. dem dritten Abschnitt 44). Mit dieser Konfiguration hat das Druckteil 45 eine einfache Form, die sich entlang der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung (Montagerichtung) erstreckt, verglichen mit dem Fall, in dem das Druckteil 45 mit einer Auslegerform vom ersten Abschnitt 42 und dem zweiten Abschnitt 43 der oberen Wand 41 aus verlängert und gekrümmt und auf den Anschlusshalter gerichtet ist. Infolgedessen kann beispielsweise eine unbeabsichtigte Spannungskonzentration und dergleichen unterdrückt werden, und die Haltbarkeit des Druckteils 45 kann verbessert werden. Mit anderen Worten kann eine größere elastische Kraft von dem Druckteil 45 auf den vorspringenden Abschnitt 25 (Druckzielort) des Anschlusshalters 20 ausgeübt werden. Somit können die elektronischen Einheiten 1 und 2 das Klappern aller Teile sogar noch geeigneter unterdrücken wenn zum Zeitpunkt der Verwendung äußere Kräfte wie Vibrationen von außen einwirken.
Ferner ist gemäß den elektronischen Einheiten 1 und 2 gemäß den jeweiligen Ausführungsformen das Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 von der Nut 36 des Aufnahmeabschnitts 35 der Verbinderabdeckung 30 umgeben und daran gehindert, in einer Richtung, von der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung (Montagerichtung) verschieden verschoben zu werden. Mit dieser Konfiguration kann der Zustand, in dem das Druckteil 45 den vorstehenden Abschnitt 25 des Anschlusshalters 20 angemessen drückt, zuverlässiger aufrechterhalten werden. Infolgedessen können die elektronischen Einheiten 1 und 2 das Klappern aller Teile auch dann in geeigneter Weise unterdrücken, wenn zum Zeitpunkt der Verwendung eine externe Kraft wie etwa eine Vibration von außen ausgeübt wird.
Weiterhin ist gemäß der elektronischen Einheit 2 der zweiten Ausführungsform der vorstehende Abschnitt 25 innerhalb der Aussparung 27 (siehe 7) des Anschlusshalters 20 vorgesehen, und das sich von der Hauptabdeckung 40 erstreckende Druckteil 45 drückt auf den vorragenden Abschnitt 25. Somit ist im Vergleich zu der elektronischen Einheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform das Druckteil 45 um den Betrag länger, um den die Aussparung 27 ausgespart ist. Infolgedessen kann beispielsweise das Ausmaß der Verformung des Druckteils 45 während der Montage erhöht werden. Mit anderen Worten, während die Größe der elektronischen Einheit 2 die gleiche ist wie die der elektronischen Einheit 1, kann die Bedienbarkeit zum Zeitpunkt des Zusammenbaus des Anschlusshalters 20, der Verbinderabdeckung 30 und der Hauptabdeckung 40 verbessert werden.
Weiterhin wurde gemäß den elektronischen Einheiten 1 und 2 gemäß den jeweiligen Ausführungsformen durch die Tests und Studien des Erfinders herausgefunden, dass die maximale Spannung in dem zweiten Abschnitt 43 nahe dem Stufenabschnitt (dritter Abschnitt 44) auftritt, der an der oberen Wand 41 der Hauptabdeckung 40 vorgesehen ist, in einem Zustand in dem die Verbinderabdeckung 30 und die Hauptabdeckung 40 zusammengebaut sind (der Zustand, in dem der Verriegelungsvorsprung 37 in dem Verriegelungsloch 46 verriegelt ist). Mit dieser Konfiguration ist es möglich, zu vermeiden, dass sich die äußerste Form der Hauptabdeckung 40 ändert und die Hauptabdeckung 40 schwierig zusammenzubauen ist, wenn die Hauptabdeckung 40 an einer Relaisbox oder dergleichen montiert wird.
<Andere Formen >
Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Modifikationen können im Rahmen der vorliegenden Offenbarung übernommen werden. Beispielsweise ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und geeignete Modifikationen, Verbesserungen und dergleichen können daran vorgenommen werden. Zusätzlich sind das Material, die Form, die Abmessung, die Anzahl, der Anordnungspunkt und dergleichen aller Aufbauelemente in den oben beschriebenen Ausführungsformen optional und nicht beschränkt, solange die vorliegende Offenbarung erreicht werden kann.
In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen ist das Druckteil 45 an dem abgestuften Abschnitt (dritter Abschnitt 44) der oberen Wand 41 vorgesehen. Im Gegensatz dazu kann das Druckteil 45 an dem ersten Abschnitt 42 und dem zweiten Abschnitt 43 der oberen Wand 41 vorgesehen sein.
Weiterhin sind in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen das Verriegelungsloch 46 und das Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 an derselben oberen Wand 41 der Hauptabdeckung 40 vorgesehen. Im Gegensatz dazu können das Verriegelungsloch 46 und das Druckteil 45 der Hauptabdeckung 40 an verschiedenen Wandflächen der Hauptabdeckung 40 vorgesehen sein.
Hier werden Merkmale der Ausführungsform jeder der oben beschriebenen elektronischen Einheiten 1 und 2 gemäß der vorliegenden Offenbarung kurz zusammengefasst und in den folgenden [1] bis [6] aufgelistet.

[1] Eine elektronische Einheit 1 umfassend: eine Leiterplatte 10, die mit einer elektronischen Komponente und einem Anschluss 11 zur Eingabe und Ausgabe versehen ist; einen Anschlusshalter 20, der an der Leiterplatte 10 befestigt ist und den Anschluss 11 hält; ein erstes Gehäuse 30, welches an dem Anschlusshalter 20 so angebracht ist, dass es an dem Anschlusshalter anliegt; und ein zweites Gehäuse 40, welches mit dem ersten Gehäuse 30 zusammengesetzt ist, um den Anschlusshalter 20 zwischen dem ersten Gehäuse 30 und dem zweiten Gehäuse 40 einzuschließen, wobei das zweite Gehäuse 40 so konfiguriert ist, dass es einen Zustand beibehält, in dem der Anschlusshalter 20 und das erste Gehäuse 30 aneinander anliegen, indem es in Eingriff mit dem ersten Gehäuse 30 ist, um die Bewegung des ersten Gehäuses 30 von dem Anschlusshalter 20 weg zu beschränken und durch elastisches Drücken des Anschlusshalters 20 gegen das erste Gehäuse 30 mittels eines sich von dem zweiten Gehäuse 40 erstreckenden Druckteils 45.
[2] In der in [1] beschriebenen elektronischen Einheit 1 liegt das erste Gehäuse 30 an dem Anschlusshalter 20 an, während es entlang einer vorbestimmten Montagerichtung gedrückt wird, und das zweite Gehäuse 40 ist so konfiguriert, dass es mit einem Eingriffszielort 37 des ersten Gehäuses 30 durch einen Eingriffsabschnitt 46 in Eingriff gebracht wird, der in dem zweiten Gehäuse 40 vorgesehen ist, und ist so konfiguriert, dass ein Druckzielort 25 des Anschlusshalters 20 durch das Druckteil 45 gedrückt wird, und ist so konfiguriert, dass ein Abstand L1 zwischen dem Eingriffsabschnitt 46 und dem Druckteil 45 in der Montagerichtung schmaler ist, als ein Abstand L2 in der Montagerichtung zwischen dem Eingriffszielort 37 und dem Druckzielort 25.
[3] In der in [2] beschriebenen elektronischen Einheit 1 weist das zweite Gehäuse 40 eine Vielzahl von Wandflächen auf, die einen rechteckigen zylindrischen Raum definieren, zum Aufnehmen der Leiterplatte 10 und des Anschlusshalters 20 zwischen dem ersten Gehäuse 30 und dem zweiten Gehäuse 40 getrennt von der Außenseite, ist der Eingriffsabschnitt 46 an einer Wandfläche 41 des zweiten Gehäuses 40 vorgesehen, und ist das Druckteil 45 vorgesehen, um sich von der einen Wandfläche 41 zu erstrecken.
[4] In der in [3] beschriebenen elektronischen Einheit 1 weist die eine Wandfläche 41 einen ersten Abschnitt 42 auf, der mit dem Eingriffsabschnitt 46 versehen ist, einen zweiten Abschnitt 43, der in einer Richtung näher an der Leiterplatte 10 als der erste Abschnitt 42 versetzt ist, und einen dritten Abschnitt 44, der den ersten Abschnitt 42 und den zweiten Abschnitt 43 verbindet, und das Druckteil 45 ist so konfiguriert ist, dass es sich auskragend von dem dritten Abschnitt 44 aus erstreckt.
[5] In der elektronischen Einheit 1, wie sie in einem von [2] bis [4] beschrieben ist, weist das erste Gehäuse 30 einen Aufbewahrungsabschnitt 35 auf, der das Druckteil 45 aufnimmt, um das Druckteil 45 zu umgeben, und zu verhindern, dass das Druckteil 45 in eine Richtung verschoben wird, die sich von der Montagerichtung unterscheidet.
[6] In der elektronischen Einheit 1, wie sie in einem von [2] bis [5] beschrieben ist weist der Anschlusshalter 20 eine Aussparung 27 auf, die in einer Richtung weg von dem Druckteil 45 entlang der Montagerichtung ausgespart ist und den Druckzielort 25 innerhalb der Aussparung 27 aufweist.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2014217254 A [0003]

Claims

Eine elektronische Einheit umfassend: eine Leiterplatte, die mit einer elektronischen Komponente und einem Anschluss zur Eingabe und Ausgabe versehen ist; einen Anschlusshalter, der an der Leiterplatte befestigt ist und den Anschluss hält; ein erstes Gehäuse, welches an dem Anschlusshalter so angebracht ist, dass es an dem Anschlusshalter anliegt; und ein zweites Gehäuse, welches mit dem ersten Gehäuse zusammengesetzt ist, um den Anschlusshalter zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse einzuschließen, wobei das zweite Gehäuse so konfiguriert ist, dass es einen Zustand beibehält, in dem der Anschlusshalter und das erste Gehäuse aneinander anliegen, indem es in Eingriff mit dem ersten Gehäuse ist, um die Bewegung des ersten Gehäuses von dem Anschlusshalter weg zu beschränken und durch elastisches Drücken des Anschlusshalters gegen das erste Gehäuse mittels eines sich von dem zweiten Gehäuse erstreckenden Druckteils.
Die elektronische Einheit gemäß Anspruch 1, wobei das erste Gehäuse an dem Anschlusshalter anliegt, während es entlang einer vorbestimmten Montagerichtung gedrückt wird, und das zweite Gehäuse so konfiguriert ist, dass es mit einem Eingriffszielort des ersten Gehäuses durch einen Eingriffsabschnitt in Eingriff gebracht wird, der in dem zweiten Gehäuse vorgesehen ist, und so konfiguriert ist, dass ein Druckzielort des Anschlusshalters durch das Druckteil gedrückt wird, und so konfiguriert ist, dass ein Abstand zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Druckteil in der Montagerichtung schmaler ist als ein Abstand in der Montagerichtung zwischen dem Eingriffszielort und dem Druckzielort.
Die elektronische Einheit gemäß Anspruch 2, wobei das zweite Gehäuse eine Vielzahl von Wandflächen aufweist, die einen rechteckigen zylindrischen Raum definieren, zum Aufnehmen der Leiterplatte und des Anschlusshalters zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse getrennt von der Außenseite, der Eingriffsabschnitt ist an einer Wandfläche des zweiten Gehäuses vorgesehen, und das Druckteil ist vorgesehen, um sich von der einen Wandfläche zu erstrecken.
Die elektronische Einheit gemäß Anspruch 3, wobei die eine Wandfläche einen ersten Abschnitt aufweist, der mit dem Eingriffsabschnitt versehen ist, einen zweiten Abschnitt, der in einer Richtung näher an der Leiterplatte als der erste Abschnitt versetzt ist, und einen dritten Abschnitt, der den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet, und das Druckteil so konfiguriert ist, dass es sich auskragend von dem dritten Abschnitt aus erstreckt.
Die elektronische Einheit gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das erste Gehäuse einen Aufbewahrungsabschnitt aufweist, der das Druckteil aufnimmt, um das Druckteil zu umgeben, und zu verhindern, dass das Druckteil in eine Richtung verschoben wird, die sich von der Montagerichtung unterscheidet.
Die elektronische Einheit gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Anschlusshalter eine Aussparung aufweist, die in einer Richtung weg von dem Druckteil entlang der Montagerichtung ausgespart ist und den Druckzielort innerhalb der Aussparung aufweist.