DE19625847A1 - Elektrischer Buchsenanschluß - Google Patents
Elektrischer BuchsenanschlußInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
- H01R13/11—Resilient sockets
- H01R13/113—Resilient sockets co-operating with pins or blades having a rectangular transverse section
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Buchsenanschluß nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere dient dieser elektrische
Buchsenanschluß zur Aufnahme eines komplementären Vorsprungs oder
Stifts. Der Buchsenanschluß soll sich besonders zur Miniaturisierung und
für kompakte Ausgestaltungen bei gleichzeitig hoher Stromleitfähigkeit
eignen. Außerdem soll der Buchsenanschluß so ausgebildet sein, daß er
in vibrierender Umgebung praktisch keiner Reibungskorrosion ausge
setzt ist.
Bei bestimmten Anwendungen, beispielsweise auf dem Gebiet der Kraft
fahrzeugtechnik, werden elektrische Anschlüsse starker mechanischer
und thermischer Beanspruchung ausgesetzt, gleichzeitig müssen sie aber
in ihrer gesamten Lebensdauer zuverlässig starke elektrische Ströme
führen können. Die andauernde Miniaturisierung elektrischer und elek
tronischer Bauteile macht mehr und mehr kompakte elektrische Ver
binder und damit auch elektrische Anschlüsse erforderlich. Die große
Anzahl elektrischer Funktionen, die in einigen Fällen über einen einzel
nen elektrischen Verbinder übertragen werden, bedingt häufig erhebliche
Steckkräfte beim Verbinden und Lösen zueinander gehöriger Steckver
binderteile. Häufig ist es wünschenswert, die Steckkräfte auf vernünftige
Werte zu senken, um eine geeignete Handhabung zu ermöglichen. Dies
läuft allerdings dem Wunsch entgegen, starke elektrische Ströme über
die Anschlüsse zu leiten; denn dies erfordert eine hohe Kontaktkraft
zwischen den miteinander in Kontakt stehenden Anschlüssen. Außerdem
ist es eine fortwährende Anforderung, zuverlässige Verbinder zu schaf
fen, die gleichzeitig billig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Buchsenanschluß an
zugeben, der hohe Ströme zu führen vermag, gleichzeitig aber ver
gleichsweise geringe Steckkräfte erfordert und außerdem bei niedrigen
Fertigungskosten kompakt ausgebildet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Der erfindungsgemäße elektrische Buchsenanschluß enthält einen Verbin
dungsabschnitt, einen Zwischenabschnitt und einen Kontaktabschnitt zur
Aufnahme eines komplementären Steckers oder Anschlußstifts. Der
Kontaktabschnitt erstreckt sich zwischen dem Zwischenabschnitt und
einem Einsteckende, an welchem der komplementäre Anschluß aufge
nommen wird. Der Kontaktabschnitt enthält ein Paar sich gegenüberlie
gender Seitenwände sowie eine Unter- und Oberwand, wodurch etwa die
Form eines Kästchens gebildet wird. Von jeder Seitenwand erstreckt sich
einer zu einem Paar von Kontaktarmen gehöriger Kontaktarm, und zwar
erstreckt sich der jeweilige Kontaktarm von dem Einsteckende aus in
Richtung zu einem freien Ende des Kontaktarms in der Nähe des
Zwischenabschnitts. Oberwand und Unterwand enthalten freitragende
Federglieder, die sich in einer Ebene erstrecken, die im wesentlichen
senkrecht zu den Seitenwänden verläuft. Die Federglieder sind jeweils in
der Nähe des Einsteckendes mit den Kontaktarmen verbunden und stel
len somit eine federnde Halterung für die Kontakte dar. In einer bevor
zugten Ausführungsform sind die Seitenwände mit Vorsprüngen oder
Nasen in der Nähe der freien Enden der Kontaktarme ausgestattet, der
art, daß diese Nasen oder Vorsprünge einen Abschnitt der Kontaktarme
überlappen und somit die freien Kontaktarm-Enden abstützen, wenn
diese bei Einstecken eines komplementären Anschlusses zwischen die
Kontaktarme federelastisch nach außen vorgespannt werden. Die Kontak
te können bogenförmige Kontaktabschnitte aufweisen, die aufeinander zu
vorstehen und durch einen Spalt voneinander getrennt sind, wodurch die
Steckkraft zwischen dem komplementären Anschluß und dem Buchsenan
schluß verringert wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Buchsen
anschluß;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung eines Pfeils 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1; und
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2.
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein elektrischer Buchsenanschluß 2 aus einem
Metallblech ausgestanzt und durch Biegen geformt. Der Buchsenanschluß
enthält einen Verbindungsabschnitt 4 zum Aufquetschen auf einen
Leitungsdraht, einen Zwischenabschnitt 6 und einen Kontaktabschnitt 8
zur Aufnahme eines komplementären (nicht dargestellten) Steckanschlus
ses. Der Zwischenabschnitt und der Kontaktabschnitt enthalten einander
gegenüberliegende Seitenwände 10 und 12 sowie eine Oberwand und
eine Unterwand 14 bzw. 16, die einander gegenüberliegen, so daß die
Wände insgesamt eine Kästchenform bilden. Der Verbindungsabschnitt 4
erstreckt sich im wesentlichen von der Unterwand und den Seitenwänden
aus, wobei die Oberwand eine Naht 18 aufweist, die sich aus dem Zu
sammenfalten des gestanzten Metallblechteils ergibt. Die Naht 18 wird
durch Schweißpunkte 20 zusammengehalten, die eine kompakte Ausge
staltung des Bauteils ermöglichen (anstatt der Schweißpunkte kann man
sich auch andere Fixiermittel vorstellen).
Der Zwischenabschnitt 6 enthält ein Paar Schlitze 22 und 24, die sich
von den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 12 bzw. 10 aus
erstrecken. Die Schlitze sind in Längsrichtung voneinander beabstandet
(wobei die Längsrichtung hier die Einsteckrichtung eines komplemen
tären Steckanschlusses beim Einstecken in den Buchsenanschluß ist). Die
Schlitze durchsetzen die gesamte Kästchenform im wesentlichen in Quer
richtung bis zu der gegenüberliegenden Seitenwand, wo ein jeweiliger
Abschnitt 26 bzw. 28 stehenbleibt. Ein flexibles Biegen um die Ab
schnitte 26 und 28 ermöglichen es dem Zwischenabschnitt, sehr flexibel
in Längsrichtung zu sein, so daß Vibrationskräfte zwischen dem Kon
taktabschnitt 8 und dem Verbindungsabschnitt 4 durch diese Fähigkeit
absorbiert werden und verhindern, daß es zu Reibungskorrosion zwi
schen dem Kontaktabschnitt und einem dazu passenden Steckanschluß
kommt. Um dies zu gewährleisten, muß die Kontakt-Reibungskraft
zwischen dem Kontaktabschnitt 8 und dem komplementären Steckan
schluß größer sein als die Federkraft des Zwischenabschnitts.
Gemäß Fig. 4 enthält der Kontaktabschnitt 8 ein Paar freitragender
Kontaktarme 30 und 32 jeweils nach Art eines freitragenden Kragbal
kens, wobei sich die Kontaktarme von jeweils einer Seitenwand 10 bzw.
12 aus erstrecken und mit dieser Seitenwand in der Nähe eines Einsteck
endes 34 des Anschlusses an einem Verbindungsabschnitt 33 verbunden
sind. Von dort aus erstrecken sich die Kontaktarme in Richtung auf freie
Enden 36 in der Nähe des Zwischenabschnitts 6. Die Oberwand und die
Unterwand enthalten jeweils ein Paar freitragender Federglieder 38 und
40. Die Federglieder liegen in den Ebenen der Oberwand bzw. der
Unterwand, wobei die Federglieder 38 in der Nähe des Einsteckendes 34
mit dem Kontaktarm 30 und die Federarme 40 in der Nähe des Ein
steckendes 34 mit dem Kontaktarm 32 verbunden sind. Das Paar von
Federgliedern 38 flankiert somit einen der Kontaktarme, während die
anderen Federglieder den anderen Kontaktarm flankieren und für diesen
eine Federlagerung darstellen. Aufgrund der Lage der Federglieder in
einer Ebene praktisch parallel zu der nach außen gerichteten Vorspann
richtung der Kontakte wird eine hohe Federkraft erzielt. Die Federglie
der 38 und 40 sind voneinander durch einen Schlitz 42 getrennt, der sich
von dem Einsteckende 34 aus zu dem Zwischenabschnitt 6 erstreckt.
In der Nähe der freien Enden 36 der Kontakte 32 befinden sich Vor
sprünge oder Nasen 44, die sich von den Federgliedern 38 und 40 aus
senkrecht zu diesen erstrecken, und die einen seitlich aufgeweiteten
Abschnitt 46 der Kontaktarme überlappen. Ein nach außen gerichtetes
Vorspannen der Kontaktarme 30 und 32 führt folglich dazu, daß sich der
jeweilige freie Endabschnitt 36 an die Nasen 44 anlegt, um dort eine
Abstützung zu finden. Der Hauptfedereffekt wird anschließend von den
seitlichen Federgliedern 34 und 40 aufgenommen, wodurch eine hohe
Federkraft bereitgestellt wird. Die Kontaktarme 30 und 32 enthalten
bogenförmige Kontaktvorsprünge 34, die aufeinander zu gerichtet sind
und durch einen Spalt G beabstandet sind, der kleiner ist als die Breite
des passenden Steckanschlusses. Die Ausbildung der Vorsprünge 48
verringert den Abstand zwischen dein freien Endabschnitt 36 und dein
Einsteckende 34 und ermöglicht dadurch, daß der aufgeweitete Endab
schnitt 46 in die Höhe der Nasen 44 gelangt. Ein (nicht dargestellter)
Außenkörper läßt sich über den Zwischenabschnitt und den Kontaktab
schnitt des Buchsenanschlusses 2 aufsetzen, um diesen in einem Verbin
derhohlraum zu schützen und zu lagern. Ein solcher Außenkörper würde
an dem Anschluß in der Nähe des Verbindungsabschnitts angebracht
werden, um eine gleitende oder schwimmende Bewegung des Kontaktab
schnitts 8 zu ermöglichen.
Die Nasen 44 und die Kontaktarme lassen sich aus den Seitenwänden
ausstanzen, so daß nur ein geringer Materialaufwand und mithin eine
kostensparende Ausgestaltung ermöglicht wird. Die Trennung der freien
Enden 36 der Kontaktarme erhöht die Flexibilität der Kontakte, da diese
sich in Längsrichtung ausdehnen können.
Die relativ deutlich ausgeprägte äußere Kästchenform und die effiziente
Materialausnutzung in den Seitenwänden und den Ober- und Unter
wänden ermöglicht eine einfache Fertigung des Anschlusses in miniaturi
sierter Form bei gleichzeitig hoher Kontaktkraft aufgrund der Feder
glieder in der Ebene des nach außen gerichteten Vorspannens, wobei
dennoch wegen des die Kontaktarme trennenden Spalts relativ geringe
Steckkräfte gewährleistet werden.
Claims (9)
1. Elektrischer Buchsenanschluß, umfassend:
- - einen Verbindungsabschnitt (4);
- - einen Zwischenabschnitt (6); und
- - einen Kontaktabschnitt (8), der sich zum Aufnehmen eines komplementären Steckteils oder eines Stiftkontakts von einem Einsteckende (34) in Richtung auf den Zwischenabschnitt (6) erstreckt und Seitenwände (10, 12) sowie eine Ober- und eine Unterwand (14, 16) besitzt und ein Paar Kontaktarme (30, 32) aufweist, die sich von einander gegenüberliegenden Seitenwän den (10, 12) aus erstrecken und zugehörige Kontaktvorsprünge (48) besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Ober- und die Unterwand (14, 16) Federglieder (38, 40) aufweisen, die etwa in einer Ebene mit der Oberwand und der Unterwand liegen und mit den Kontaktarmen (30, 32) an einem Verbindungsabschnitt (33) nahe dem Einsteckende (34) verbunden sind,
- - daß die Kontaktarme (30, 32) sich von dem jeweiligen Verbin dungsabschnitt (33) zu freien Endabschnitten (36) erstrecken, welche von den Seitenwänden losgelöst sind und sich in der Nähe des Zwischenabschnitts (6) befinden, und
- - daß die Kontaktarme (30, 32) aus demjenigen Abschnitt der Seitenwände (10, 12) ausgeformt sind, der sich zwischen dem Zwischenabschnitt (6) und dem Einsteckende (34) befindet.
2. Anschluß nach Anspruch 1, bei dem sich von den Federgliedern in
der Nähe der freien Endabschnitte (36) der Kontaktarme Vorsprünge
(44) erstrecken, die einen Teilabschnitt der freien Enden überlap
pen, um die freien Endabschnitte der Kontaktarme unter Vorspan
nung aufzunehmen, wenn der komplementäre Steckanschluß oder
Stiftkontakt eingesteckt wird.
3. Anschluß nach Anspruch 2, bei dem die freien Endabschnitte (36)
der Kontaktarme aufgeweitete Abschnitt (46) aufweisen, die sich in
Richtung auf die Oberwand bzw. die Unterwand erstrecken, um die
Vorsprünge (44) zu überlappen.
4. Anschluß nach Anspruch 3, bei dem die Oberwand und die Unter
wand an der Stelle der Vorsprünge (44) aufeinander zu nach innen
gebogen sind, damit sie die Vorsprünge mit den freien Endabschnit
ten der Kontaktarme überlappen.
5. Anschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die
Federglieder (38, 40), die mit jedem Kontaktarm (30, 32) verbun
den sind, voneinander durch einen Schlitz (42) getrennt sind, der
sich von dem Einsteckende (34) zu dem Zwischenabschnitt (6)
erstreckt.
6. Anschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die
Kontaktvorsprünge (48) durch einen Spalt (G) zur Verringerung der
Steckkräfte getrennt sind.
7. Anschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der
Zwischenabschnitt (6) in Steckrichtung des komplementären Steck
anschlusses federelastisch und nachgiebig ist.
8. Anschluß nach Anspruch 7, bei dem der Zwischenabschnitt (6) etwa
die Form eines Kästchens hat, gebildet durch die Seitenwände (10,
12) und die Oberwand sowie die Unterwand (14, 16), und in Steck
richtung des komplementären Steckanschlusses nachgiebig ist auf
grund von Schlitzen (24, 22), die sich quer zur Steckrichtung von
einander gegenüberliegenden Seiten der Kästchenform aus er
strecken, wobei diese Schlitze den größten Teil der Kästchenform
des Zwischenabschnitts in Querrichtung durchsetzen.
Applications Claiming Priority (1)
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GBGB9516408.3A GB9516408D0 (en) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | Electrical receptacle terminal |
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- 1996-07-25 JP JP8214326A patent/JPH09106845A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |