DE102014109712B4 - Schrankmöbel und Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels - Google Patents

Schrankmöbel und Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels Download PDF

Info

Publication number
DE102014109712B4
DE102014109712B4 DE102014109712.2A DE102014109712A DE102014109712B4 DE 102014109712 B4 DE102014109712 B4 DE 102014109712B4 DE 102014109712 A DE102014109712 A DE 102014109712A DE 102014109712 B4 DE102014109712 B4 DE 102014109712B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side walls
reinforcing
cabinet
walls
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102014109712.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014109712A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nobilia-Werke J Stickling & Co KG GmbH
Nobilia-Werke Jstickling & Cokg GmbH
Stork & Co KG GmbH
Original Assignee
Nobilia-Werke J Stickling & Co KG GmbH
Nobilia-Werke Jstickling & Cokg GmbH
Stork & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nobilia-Werke J Stickling & Co KG GmbH, Nobilia-Werke Jstickling & Cokg GmbH, Stork & Co KG GmbH filed Critical Nobilia-Werke J Stickling & Co KG GmbH
Priority to DE102014109712.2A priority Critical patent/DE102014109712B4/de
Publication of DE102014109712A1 publication Critical patent/DE102014109712A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014109712B4 publication Critical patent/DE102014109712B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B81/00Cabinets or racks specially adapted for other particular purposes, e.g. for storing guns or skis
    • A47B81/002Corner cabinets; Cabinets designed for being placed in a corner or a niche

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Abstract

Schrankmöbel (1) als Eckschrank mit drei winklig zueinander ausgerichteten Seitenwänden (2, 3, 4), zwischen denen mindestens eine bewegbar gelagerte Tür angeordnet ist, und die Seitenwände (2, 3, 4) jeweils mit einer Rückwand (5, 6) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3, 4) über mindestens ein Verstärkungsprofil (10, 20, 40) miteinander verbunden sind, an dem die Rückwände (5, 6) gehalten sind, wobei drei Seitenwände (2, 3, 4) vorgesehen sind, die jeweils über ein Verstärkungsprofil (10, 20, 40) miteinander verbunden sind und die Verstärkungsprofile (10, 20, 40) nicht direkt, sondern nur über die Seitenwände (2, 3, 4) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schrankmöbel als Eckschrank nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels.
  • Die DE 203 02 584 U1 offenbart einen Eckschrank, dessen Korpus eine Bodenplatte und eine Oberplatte umfasst, wobei an den Seiten Seitenwände und Rückwände vorgesehen sind. Die Rückwände sind deutlich dünner als die Seitenwände ausgebildet und können daher wenig zur Stabilität des Eckschrankes beitragen. In der Praxis werden solche Eckschränke meist mit umlaufenden Rahmen verstärkt, die an der Oberseite auf die Seitenwände aufgesetzt und mit den Seitenwänden und den Rückwänden verbunden werden. Die Herstellung solcher Rahmen durch Biegen und Schweißen von Metallblechen ist allerdings vergleichsweise aufwändig. Zudem benötigen die Rahmen ein großes Transportvolumen. Für unterschiedlich große Eckschränke müssen eine Vielzahl von Rahmen bereitgehalten werden, was die Lagerkosten erhöht und die Handhabung erschwert.
  • Die DE 10 2011 106 892 A1 offenbart ein Trägerelement für Eckregaleinrichtungen in Eckwinkelform.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen stabilen Eckschrak zu schaffen, der stabil aufgebaut ist und leicht montiert werden kann. Ferner soll ein Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels bereitgestellt werden, bei dem die oben genannten Probleme durch den Einsatz von umlaufenden Rahmen nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Eckschrank mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie einem Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels mit den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Schrankmöbel winklig zueinander ausgerichtete Seitenwände, die einerseits über eine Rückwand miteinander verbunden sind und andererseits zusätzlich über mindestens ein Verstärkungsprofil miteinander verbunden sind, an dem jeweils eine Rückwand gehalten ist. Dadurch kann über die Verstärkungsprofile eine umlaufende Verstärkungskonstruktion bereitgestellt werden, die aus Seitenwänden und Verstärkungsprofilen gebildet ist. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, einen metallischen Rahmen vorzusehen, der starr für eine bestimmte Geometrie eines Eckschrankes hergestellt ist, sondern es können für den Eckschrank einzelne Verstärkungsprofile an den Seitenwänden montiert werden, was eine größere Flexibilität hinsichtlich der Gestaltung des Eckschrankes ermöglicht, so dass die Anzahl der Verstärkungsprofile für unterschiedliche Typen von Eckschränken deutlich geringer ist als die Anzahl von umlaufenden Rahmen für solche Eckschränke. Neben der verbesserten Lagerhaltung ist die Handhabung vereinfacht, da die Rahmen ein großes Lager- und Transportvolumen besitzen.
  • Dabei sind die Verstärkungsprofile nicht direkt miteinander, sondern nur über die Seitenwände miteinander verbunden. Dadurch können abwechselnd eine Seitenwand und ein Verstärkungsprofil miteinander verbunden werden, um eine umlaufende Verstärkungskonstruktion herzustellen.
  • Das mindestens eine Verstärkungsprofil kann aus mindestens einem gebogenen Metallblech hergestellt sein, wobei die Verstärkungsprofile auch aus Kunststoff oder anderen Materialien hergestellt sein können. Die Verstärkungsprofile sind mit den Seitenwänden vorzugsweise versschraubt.
  • Für einen stabilen Aufbau des Schrankmöbels besitzen die Seitenwände vorzugsweise eine größere Dicke als die Rückwände. Die Seitenwände können aus Holzwerkstoffplatten, beispielsweise MDF-Platten oder HDF-Platten, hergestellt sein, während die Rückwände deutlich dünner sind, beispielsweise eine Dicke von weniger als 8 mm, insbesondere weniger als 5 mm, aufweisen und im Wesentlichen nur einen Sichtschutz bilden und nur begrenzt Kräfte aufnehmen. Die Rückwände können über Halter an den Verstärkungsprofilen festgelegt sein, wobei vorzugsweise ein Festklemmen erfolgt, da die dünnwandigen Rückwände meist nicht für ein Verschrauben mit den Verstärkungsprofilen geeignet sind.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst das Schrankmöbel drei Seitenwände, die jeweils über ein Verstärkungsprofil miteinander verbunden sind, so dass auch drei Verstärkungsprofile vorgesehen sind. Mindestens ein Verstärkungsprofil, vorzugsweise zwei Verstärkungsprofile, weisen einen streifenförmigen Abschnitt auf, an dem eine Rückwand anliegt, und an gegenüberliegenden Endes des Verstärkungsprofils sind Laschen angeordnet, die jeweils an einer Seitenwand verschraubt sind. Die Laschen können zusätzlich eine Auflage für eine Arbeitsplatte ausbilden und mit dieser verschraubt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine rückseitige Seitenwand zwischen zwei Rückwänden kürzer ausgebildet als die anderen Seitenwände, wobei die Laschen der Verstärkungsprofile auf der Stirnseite der rückseitigen Seitenwand aufliegen und so besonders gut Gewichtskräfte über die rückseitige Seitenwand abgetragen werden können, ohne dass die Schraubverbindung durch die Gewichtskräfte zu stark belastet wird.
  • Für eine stabile Abstützung der Tür kann an den beiden Seitenwänden benachbart zu der Tür an jeweils ein vertikaler Pfosten festgelegt sein, an dem dann Beschlagsteile für die Tür montiert werden können.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels werden zunächst mehrere winklig ausgerichtete Seitenwände an einer Bodenplatte angesetzt, um dann ein erstes Verstärkungsprofil zwischen zwei winklig ausgerichteten Seitenwänden und mindestens ein weiteres zweites Verstärkungsprofil zwischen zwei winklig ausgerichteten Seitenwänden anzusetzen. Dann werden die Verstärkungsprofile an den Seitenwänden zur Herstellung einer umlaufenden Verstärkungskonstruktion fixiert und das Schrankmöbel endmontiert Hinsichtlich des Ansetzens der Verstärkungsprofile und der Seitenwände ist die Reihenfolge der Verfahrensschritte nicht relevant, in jedem Fall muss nach dem Ansetzen der Seitenwände und der Verstärkungsprofile am Ende eine umlaufende Verstärkungskonstruktion hergestellt werden.
  • Bei dem Verfahren werden vorzugsweise drei Seitenwände an einer Bodenplatte beabstandet voneinander angesetzt und dann über drei Verstärkungsprofile miteinander verbunden, wobei ein Verstärkungsprofil jeweils zwei Seitenwände miteinander verbindet. Die Verstärkungsprofile können dabei an die Seitenwände angeschraubt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schrankmöbels;
  • 2A bis 2C mehrere Detailansichten des Schrankmöbels der 1;
  • 3 eine Draufsicht auf das Schrankmöbel der 1;
  • 4A und 4B zwei Detailansichten des Schrankmöbels der 3;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Verstärkungsprofils des Schrankmöbels der 1;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Verstärkungsprofils des Schrankmöbels der 1;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Verstärkungsprofils des Schrankmöbels der 1, und
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines modifizierten Verstärkungsprofils für ein Schrankmöbel.
  • Ein Schrankmöbel 1 umfasst einen Korpus, der zwei Seitenwände 2 und 3 sowie eine rückseitige Seitenwand 4 umfasst. Die Seitenwände 2, 3, 4 sind plattenförmig ausgebildet und können beispielsweise aus MDF- oder HDF-Platten hergestellt sein. Das Schrankmöbel 1 ist dabei als Eckschrank ausgebildet, so dass die Seitenwände 2 und 3 benachbart zu einer Türöffnung 8 angeordnet sind und in einem Winkel, insbesondere in einem rechten Winkel, ausgerichtet sind. Zwischen den Seitenwänden 2 und 4 ist eine erste Rückwand 5 und zwischen den Seitenwänden 3 und 4 ist eine zweite Rückwand 6 vorgesehen. Das Schrankmöbel ist weist im Bodenbereich eine Bodenplatte 7 auf, die auf Füßen 70 bodenseitig abgestützt ist. An der Oberseite des Schrankmöbels 1 kann eine Abdeckung oder eine Arbeitsplatte montiert werden.
  • Im Bereich einer Türöffnung 8 wird bei dem Schrankmöbel 1 eine Tür montiert, die ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann und über entsprechende Beschläge an Pfosten 9 gehalten ist. Die Pfosten 9 sind jeweils an einer Seitenwand 2 oder 3 fixiert.
  • Um dem als Eckschrank ausgebildeten Schrankmöbel 1 eine ausreichende Stabilität zu geben, sind Verstärkungsprofile 10, 20 und 40 vorgesehen. Ein erstes Verstärkungsprofil 10 überdeckt die Öffnung 8 und verbindet die zwei Seitenwände 2 und 3 miteinander. Das zweite Verstärkungsprofil 20 verbindet die Seitenwände 3 und 4 und das dritte Verstärkungsprofil 40 verbindet die Seitenwände 2 und 4 miteinander. Die Verstärkungsprofile 10, 20 und 40 sind aus ein- oder mehrteiligen Metallblechen hergestellt.
  • In 2A ist das erste Verstärkungsprofil 10 im Detail gezeigt, das im Wesentlichen als winkelförmige Leiste mit einem vertikalen Steg 11 und einem horizontalen Steg 12 ausgebildet ist. Der horizontale Steg 12 liegt endseitig auf einer Oberseite der Pfosten 9 auf und ist über eine Schraube 13 mit diesem verschraubt. An dem horizontalen Steg 12 ist eine vertikale Lasche 14 angeformt, die mit einer Profilierung 16 in eine Öffnung der Seitenwand 3 eingreift, was die Positionierung des Verstärkungsprofils 10 an der Seitenwand 3 bei der Montage erleichtert. Ferner ist die Lasche 14 des Verstärkungsprofils 10 über eine Schraube 15 an der Seitenwand 3 fixiert. Die Profilierung 16 ist als ausgestellte Halte- und Zentrierlasche ausgebildet und kann bei Bedarf Beschläge in einem ersten Montageschritt ohne Zuhilfenahme von Schrauben vormontieren. Durch die Halte- und Zentrierlasche kann die Anzahl an Schrauben bei der Montage reduziert werden. Es ist auch möglich, mehrere Profilierungen 16 oder Halte- und Zentrierlaschen an den verschiedenen Verstärkungsprofilen 10, 20 und 40 vorzusehen.
  • In 2B ist ein Eckbereich des zweiten Verstärkungsprofils 20 gezeigt, das die Seitenwand 3 mit der rückwärtigen Seitenwand 4 verbindet. Das Verstärkungsprofil 20 umfasst einen stegförmigen oder leistenförmigen Abschnitt 21, an den Klammern 22 zur Fixierung der Rückwand 6 vorgesehen ist. Endseitig an der Leiste 21 ist eine Lasche 23 fixiert, die mit einem Halteabschnitt 24 an dem Steg 21 angeschweißt, angeklebt oder anderweitig befestigt ist und mit einem zweiten vertikalen Halteabschnitt 25 an der Seitenwand 3 fixiert ist. Hierfür sind an dem vertikalen Halteabschnitt 25 eine Profilierung 26 zum Einfügen in eine Öffnung an der Seitenwand 3 sowie eine Öffnung zum Eindrehen einer Schraube 27 in die Seitenwand 3 vorgesehen. Die Oberseite der Lasche 23 dient zum Abstützen einer Abdeckung oder Arbeitsplatte, wobei Öffnungen 28 für Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben der der Lasche 23 vorgesehen sind.
  • In 2C ist die Montage der Verstärkungsprofile 20 und 40 im Bereich der rückseitigen Seitenwand 4 gezeigt. Das Verstärkungsprofil 20 umfasst auf der zur Lasche 23 gegenüberliegenden Seite eine weitere Lasche 30, die über einen Halteabschnitt 29 an dem Steg 21 fixiert ist. Die Lasche 30 umfasst einen oberen horizontalen Auflageabschnitt für eine Abdeckung oder Arbeitsplatte, einen vertikalen Abschnitt 31 sowie einen horizontalen Abschnitt 32, der auf einer Stirnseite der rückseitigen Seitenwand 4 aufliegt. Die rückwärtige Seitenwand 4 ist kürzer ausgebildet als die anderen Seitenwände 2 und 3, so dass Gewichtskräfte von den Laschen 30 über den vertikalen Abschnitt 31 und den horizontalen Abschnitt 32 direkt in die Rückwand eingeleitet werden können, ohne dass die Befestigungsmittel übermäßig belastet werden. Die Lasche 30 umfasst ferner eine Profilierung 34 zum Einfügen in eine Öffnung an der Stirnseite der rückwärtigen Seitenwand 4, was die Ausrichtung erleichtert. Benachbart zu der Profilierung 34 ist eine Schraube 33 vorgesehen, die die Lasche 30 an der rückwärtigen Seitenwand 4 fixiert.
  • Das Verstärkungsprofil 40 ist im Wesentlichen gleich wie das Verstärkungsprofil 20 ausgebildet, so dass dieselben Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das Verstärkungsprofil 40 ist lediglich spiegelverkehrt aufgebaut, da die Verstärkungsprofile 20 und 40 in rechter und linker Ausführung dargestellt sind. Es wäre denkbar, die Verstärkungsprofile 20 und 40 zu einer Mittelebene symmetrisch auszubilden, so dass auf den Einsatz von rechten und linken Teilen verzichtet werden kann.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf das Schrankmöbel 1 gezeigt, und die Bodenplatte 7 ist sichtbar. Zudem ist zu erkennen, dass die Rückwände 5 und 6 eine deutlich geringere Dicke aufweisen als die Seitenwände 2, 3 und 4. Die Rückwände 5 und 6 können als dünnwandige Platten ausgebildet sein, beispielsweise mit einer Dicke zwischen 1 mm und 4 mm, so dass diese den Innenraum des Schrankmöbels 1 nur verschließen, aber nicht zur Aufnahme größerer Gewichtskräfte eingesetzt werden können.
  • In 4A ist die Fixierung des Verstärkungsprofils 10 an dem Pfosten 9 und der Seitenwand 3 gezeigt. Hierfür sind die Schrauben 13 und 15 vorgesehen.
  • In 4B ist die Verbindung der Laschen 30 des Verstärkungsprofils 20 und des Verstärkungsprofils 40 gezeigt, die ebenfalls über Schrauben 33 an der Stirnseite der rückwärtigen Seitenwand 4 fixiert sind.
  • In 5 ist das Verstärkungsprofil 20 im Detail gezeigt. Das Verstärkungsprofil 20 umfasst einen Steg 21, der eine entsprechend der Rückwand 6 ausgebildete Länge besitzt und an gegenüberliegenden Enden mit Laschen 23 und 30 versehen ist. Die Laschen 23 und 30 können an dem Steg 21 angeschweißt, angeklebt oder anderweitig befestigt sein. Die Halteabschnitte 32 und 25 sind dabei so ausgerichtet, dass die Seitenwände 3 und 4 in einem vorbestimmten Winkel, beispielsweise von etwa 135°, aneinander montiert werden können.
  • In 6 ist das Verstärkungsprofil 40 gezeigt, das spiegelverkehrt zu dem Verstärkungsprofil 20 ausgebildet ist, da die Laschen 23 und 30 an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Im Übrigen ist das Verstärkungsprofil 40 wie das Verstärkungsprofil 20 ausgebildet.
  • In 7 ist das Verstärkungsprofil 10 im Detail gezeigt, das die Seitenwände 2 und 3 miteinander verbindet und über halb der Öffnung 8 angeordnet wird.
  • In 8 ist ein modifiziertes Verstärkungsprofil 50 gezeigt, das oberhalb der Öffnung 8 in 1 montiert werden kann, sofern die Türöffnung 8 nicht schräg zur Ebene der Seitenwände 2 und 3 ausgerichtet werden soll, sondern über Eck angeordnete Türelemente vorgesehen werden. Hierfür wird das Verstärkungsprofil 50 montiert, das zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Schenkel 51 und 52 umfasst, die im Querschnitt ebenfalls winkelförmig ausgebildet sind, wie dies auch bei dem Verstärkungsprofil 10 gezeigt ist. An beiden Schenkeln 51 und 52 ist endseitig jeweils eine Lasche 53 bzw. 56 vorgesehen, wobei über die Lasche 53 mit einer Profilierung 54 und einer Öffnung 55 die Festlegung des Verstärkungsprofils 50 an einer ersten Seitenwand 2 oder 3 erfolgt, während mit der zweiten Lasche 56 mit der Profilierung 57 und den Öffnungen 58 eine Fixierung an der anderen Seitenwand 2 oder 3 erfolgt. Das Verstärkungsprofil 50 kann an einem Eckschrank 1 montiert werden, bei dem die Verstärkungsprofile 20 und 40 wie in 1 vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Flexibilität bei der Montage des Schrankmöbels 1, da abhängig vom Kundenwunsch nur eine geringere Anzahl an Verstärkungsprofilen 10, 20, 40 oder 50 bereitgehalten werden muss.
  • Bei dem Verfahren zur Montage des Schrankmöbels werden zunächst die winklig ausgerichteten Seitenwände an der Bodenplatte 7 angesetzt. Nach dem Ansetzen der Seitenwände 2, 3 und 4 werden die Verstärkungsprofile 10, 20 und 40 oder 50 an den Seitenwänden 3, 4 angesetzt und dort fixiert. Dadurch ergibt sich eine umlaufende Verstärkungskonstruktion, bei der abwechselnd eine Seitenwand 2 über ein Verstärkungsprofil 10 oder 40 mit einer anderen Seitenwand 3 oder 4 verbunden ist, ohne dass die Rückwände 5 und 6 zur Verstärkung beitragen müssen, denn im Bereich der Rückwände 5 und 6 sind die Verstärkungsprofile 20 und 40 angeordnet. Nach der Fixierung der Verstärkungsprofile kann eine Endmontage des Schrankmöbels erfolgen, insbesondere kann an der Oberseite eine Abdeckung oder beim Kunden die Montage einer Arbeitsplatte erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schrankmöbel
    2
    Seitenwand
    3
    Seitenwand
    4
    Seitenwand
    5
    Rückwand
    6
    Rückwand
    7
    Bodenplatte
    8
    Türöffnung/Öffnung
    9
    Pfosten
    10
    Verstärkungsprofil
    11
    Steg
    12
    Steg
    13
    Schraube
    14
    Lasche
    15
    Schraube
    16
    Profilierung
    20
    Verstärkungsprofil
    21
    Abschnitt/Leiste/Steg
    22
    Klammern
    23
    Lasche
    24
    Halteabschnitt
    25
    Halteabschnitt
    26
    Profilierung
    27
    Schraube
    28
    Öffnung
    29
    Halteabschnitt
    30
    Lasche
    31
    Abschnitt
    32
    Abschnitt
    33
    Schraube
    34
    Profilierung
    40
    Verstärkungsprofil
    50
    Verstärkungsprofil
    51
    Schenkel
    52
    Schenkel
    54
    Profilierung
    55
    Öffnung
    56
    Lasche
    57
    Profilierung
    58
    Öffnung
    70
    Fuß

Claims (11)

  1. Schrankmöbel (1) als Eckschrank mit drei winklig zueinander ausgerichteten Seitenwänden (2, 3, 4), zwischen denen mindestens eine bewegbar gelagerte Tür angeordnet ist, und die Seitenwände (2, 3, 4) jeweils mit einer Rückwand (5, 6) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3, 4) über mindestens ein Verstärkungsprofil (10, 20, 40) miteinander verbunden sind, an dem die Rückwände (5, 6) gehalten sind, wobei drei Seitenwände (2, 3, 4) vorgesehen sind, die jeweils über ein Verstärkungsprofil (10, 20, 40) miteinander verbunden sind und die Verstärkungsprofile (10, 20, 40) nicht direkt, sondern nur über die Seitenwände (2, 3, 4) miteinander verbunden sind.
  2. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungsprofil (10, 20, 40) aus mindestens einem gebogenen Metallblech hergestellt ist.
  3. Schrankmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsprofile (10, 20, 20) mit den Seitenwänden (2, 3, 4) verschraubt sind.
  4. Schrankmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3, 4) eine größere Dicke besitzen als die Rückwände (5, 6).
  5. Schrankmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände (5, 6) eine Dicke von weniger als 8 mm, insbesondere weniger als 5 mm, aufweisen.
  6. Schrankmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungsprofil (20, 40) mit einem streifenförmigen Abschnitt (21) an einer Rückwand (5, 6) anliegt und an gegenüberliegenden Enden des Verstärkungsprofils (20, 40) Laschen (23, 30) angeordnet sind, die jeweils an einer Seitenwand (2, 3, 4) verschraubt sind.
  7. Schrankmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (23, 30) eine Auflage für eine Arbeitsplatte ausbilden.
  8. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine rückseitige Seitenwand (4) zwischen zwei Rückwänden (5, 6) kürzer ausgebildet ist als die anderen Seitenwände (2, 3) und die Laschen (30) der Verstärkungsprofile (20, 40) auf der Stirnseite der rückseitigen Seitenwand (4) aufliegen.
  9. Schrankmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der Tür je ein vertikaler Pfosten (9) an einer Seitenwand (2, 3) festgelegt ist.
  10. Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels (1) als Eckschrank, mit den folgenden Schritten: – Ansetzen von drei winklig ausgerichteten Seitenwänden (2, 3, 4) an eine Bodenplatte (7); – Ansetzen eines ersten Verstärkungsprofils (10, 20, 40) zwischen zwei winklig ausgerichtete Seitenwände (2, 3, 4); – Ansetzen mindestens eines weiteren, zweiten Verstärkungsprofils (10, 20, 40) zwischen zwei winklig ausgerichtete Seitenwände (2, 3, 4); – Montage von drei Verstärkungsprofile (10, 20, 40), wobei zwischen zwei Seitenwänden (2, 3, 4) jeweils ein Verstärkungsprofil (10, 20, 40) fixiert wird, – Fixieren der Verstärkungsprofile (10, 20, 40) an den Seitenwänden (2, 3, 4) zur Herstellung einer umlaufenden Verstärkungskonstruktion, und – Endmontage des Schrankmöbels (1), wobei Rückwände (5, 6) an den Verstärkungsprofilen (10, 20, 40) gehalten werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsprofile (10, 20, 40) an den Seitenwänden (2, 3, 4) angeschraubt werden.
DE102014109712.2A 2014-07-10 2014-07-10 Schrankmöbel und Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels Active DE102014109712B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014109712.2A DE102014109712B4 (de) 2014-07-10 2014-07-10 Schrankmöbel und Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014109712.2A DE102014109712B4 (de) 2014-07-10 2014-07-10 Schrankmöbel und Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014109712A1 DE102014109712A1 (de) 2016-01-14
DE102014109712B4 true DE102014109712B4 (de) 2017-10-19

Family

ID=54866767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014109712.2A Active DE102014109712B4 (de) 2014-07-10 2014-07-10 Schrankmöbel und Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014109712B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017104183A1 (de) * 2017-02-28 2018-08-30 ambigence GmbH & Co. KG Möbel und Wandelement für ein Möbel

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1893253U (de) * 1963-12-04 1964-05-21 Wilhelm Delker Fa Eckschrank.
DE6753287U (de) * 1968-09-23 1969-04-03 Hettich F Kg Moebelstueck, insbesondere eckschrank
DE7537596U (de) * 1975-11-26 1976-07-01 August Wulf & Co Kg, 4902 Bad Salzuflen Eckschrank mit an einer aufrechten saeule drehbar gelagerten boeden
DE3301524C1 (de) * 1983-01-19 1984-07-12 Team Form Ag, Hinwil Möbel
DE29718890U1 (de) * 1997-10-23 1997-12-18 Thoene Hermann Eckwandbefestigung für Konsolen u.dgl.
DE20115082U1 (de) * 2001-09-12 2002-01-10 Thoene Hermann Eckwandregal
DE20302584U1 (de) * 2003-02-18 2003-04-30 Dambeck Kuechen Gmbh Eckschrank
US20040197119A1 (en) * 2000-09-28 2004-10-07 Junichi Matsumoto Toner supply unit and image forming apparatus
DE102011106892A1 (de) * 2011-07-07 2013-01-10 Burckhard Karl Könnecker Trägerelement für Eckregaleinrichtungen

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1893253U (de) * 1963-12-04 1964-05-21 Wilhelm Delker Fa Eckschrank.
DE6753287U (de) * 1968-09-23 1969-04-03 Hettich F Kg Moebelstueck, insbesondere eckschrank
DE7537596U (de) * 1975-11-26 1976-07-01 August Wulf & Co Kg, 4902 Bad Salzuflen Eckschrank mit an einer aufrechten saeule drehbar gelagerten boeden
DE3301524C1 (de) * 1983-01-19 1984-07-12 Team Form Ag, Hinwil Möbel
DE29718890U1 (de) * 1997-10-23 1997-12-18 Thoene Hermann Eckwandbefestigung für Konsolen u.dgl.
US20040197119A1 (en) * 2000-09-28 2004-10-07 Junichi Matsumoto Toner supply unit and image forming apparatus
DE20115082U1 (de) * 2001-09-12 2002-01-10 Thoene Hermann Eckwandregal
DE20302584U1 (de) * 2003-02-18 2003-04-30 Dambeck Kuechen Gmbh Eckschrank
DE102011106892A1 (de) * 2011-07-07 2013-01-10 Burckhard Karl Könnecker Trägerelement für Eckregaleinrichtungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014109712A1 (de) 2016-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2701554B1 (de) Schienensystem für schublade
DE102015109016B4 (de) Einhängerahmen für Abfallbehälter in Möbelauszügen
DE102009057111B4 (de) Schubkasteneinsatzsystem
EP3420857A1 (de) Regalstütze, regalstützenanordnung, regalsystem und aufstellraum für ein regalsystem
DE102014109712B4 (de) Schrankmöbel und Verfahren zur Montage eines Schrankmöbels
DE202016101078U1 (de) Geländer
DE2222747A1 (de) Demontierbares Metallregal
EP3009041B1 (de) Wandbauteil, schublade mit einem solchen wandbauteil und möbel
DE1935283A1 (de) Kombinationsmoebel
DE805546C (de) Verfahren zur Herstellung von Moebeln
DE202008002720U1 (de) Verbindungsvorrichtung für Wand- oder Verkleidungselemente
DE3120263A1 (de) Frontauszug fuer einen hochschrank, insbesondere kuechenhochschrank
DE19708844C2 (de) Modulares Bausystem für Gehäuse
DE202015104921U1 (de) Korpus, insbesondere für den Außenbereich
DE6910098U (de) Zerlegbare anbaukueche mit montagerahmen
DE202022104417U1 (de) Kastenmöbel
DE102020126727A1 (de) Aus vertikal und horizontal verlaufenden Profilteilen gebildetes Möbel, Einschubteil für ein aus Profilteilen gebildetes Möbel sowie Schublade für ein Möbel
DE102004002509B4 (de) Regalsystem
DE102012109589B4 (de) Möbelstück
DE102018100892A1 (de) Schrankelement
WO2002035967A1 (de) Regalsystem
DE7003637U (de) Bauelement, insbesondere staender fuer regale, stellagen, schraenke od. dgl.
DE202011050840U1 (de) Profil für Campingmöbel und damit hergestellte Campingmöbel
DE2234963A1 (de) Moebelstueck in gestalt eines regales, eines schrankes od. dgl
WO2017025508A1 (de) Wandbauplatte und wandbausystem für den messebau

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE LOESENBECK, SPECHT,, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE LOESENBECK, SPECHT,, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R409 Internal rectification of the legal status completed