DE102014104945A1 - Fußmatte mit Flüssigkeitsspeicher - Google Patents
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- A47L23/00—Cleaning footwear
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- A47L23/26—Mats or gratings combined with brushes ; Mats
- A47L23/266—Mats
Abstract
Eine Fußmatte (1) mit einem Speicher für eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, umfasst eine Wanne (2) mit einem ebenen Boden (4) und einem den Boden (4) umgebenden, hochstehenden Rand (3), eine auf dem Boden angeordnete durchlässige Trageinrichtung (6), die einer Belastung bei Betreten der Fußmatte (1) widersteht und in einem Abstand von dem Boden Tragflächen aufweist, ein auf und /oder innerhalb der Trageinrichtung (6) angeordnetes Fördermittel (5), das die Reinigungsflüssigkeit durch Kapillarwirkung nach oben fördert, einen die Oberseite des Fördermittels (5) bedeckenden Lappen (8) aus die Reinigungsflüssigkeit aufnehmendem, porösem saugfähigem Material und Befestigungsmittel (9), durch die der Lappen (8) an dem Rand (3) der Wanne (1) lösbar befestigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fußmatte mit Speicher für Wasser oder einer anderen Reinigungsflüssigkeit. Die Fußmatte soll über einen längeren Zeitraum den dazu passenden aufgelegten Fußlappen feucht halten und gegen Verrutschen sichern.
- Fußmatten dienen dem Zweck, Schuhsohlen vor dem Betreten von Räumen zu säubern. Sie erfüllen oft nur dann vollständig ihren Zweck, wenn sie zusätzlich mit einem feuchten Fußlappen belegt werden. Jeder kennt das Problem, dass diese Lappen schnell austrocknen und dass sie leicht verrutschen und damit schon nach kurzer Zeit ihren Zweck nicht mehr erfüllen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit einem mit Reinigungsflüssigkeit oder Wasser befeuchteten Lappen bedeckte Fußmatte zu schaffen, bei der der Lappen über einen längeren Zeitraum selbsttätig feucht gehalten wird. Die Fußmatte soll außerdem so gestaltet sein, dass die Schuhe beim Betreten der Fußmatte nicht zu nass werden.
- Nach der Erfindung umfasst die mit einem Speicher für eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, versehene Fußmatte eine Wanne mit einem ebenen Boden und einem den Boden umgebenden, hochstehenden Rand, einer auf dem Boden angeordneten durchlässigen Trageinrichtung, die einer Belastung bei Betreten der Fußmatte widersteht und in einem Abstand von dem Boden Tragflächen aufweist, einem auf und /oder innerhalb der Trageinrichtung angeordneten Fördermittel, das die Reinigungsflüssigkeit durch Kapillarwirkung nach oben fördert, einem die Oberseite des Fördermittels bedeckenden Lappen aus die Reinigungsflüssigkeit aufnehmendem, porösem saugfähigem Material und mit Befestigungsmitteln, durch die der Lappen an dem Rand der Wanne lösbar befestigt ist.
- Bei der Fußmatte nach der Erfindung wird die in der Wanne gespeicherte Flüssigkeit durch kapillare Fördermittel nach oben gefördert und dem auf der Oberseite der Fußmatte befestigten Lappen zugeführt, so dass der Lappen kontinuierlich feucht gehalten wird. Die durchlässige Trageinrichtung stützt den Lappen in genügendem Abstand von dem Boden der Wanne ab, so dass beim Betreten der Fußmatte die Schuhe nicht in den die Flüssigkeit speichernden Bereich der Fußmatte eindringen können, sondern nur durch den Lappen angefeuchtet und gereinigt werden. Der von der Wanne gebildete Wasserspeicher dient dazu, den Lappen über einen längeren Zeitraum mit Feuchtigkeit zu versorgen. Das poröse Fördermittel mit Kapillarwirkung bindet das Wasser im Wasserspeicher, verteilt es gleichmäßig auf die ganze Fläche und transportiert die Feuchtigkeit nach oben in eine Auflage, die dann die Feuchtigkeit in den Lappen transportiert. Eine umlaufende Befestigung für den Lappen entlang der Ränder der Fußmatte fixiert den Lappen und sorgt so für dauerhafte Zweckerfüllung der Fußmatte und verhindert das Verschmutzen des darunter liegenden kapillaren Fördermittels.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Fußmatte sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
-
1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Variante einer Fußmatte nach der Erfindung, -
2 einen Querschnitt der Fußmatte gemäß1 , -
3 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Variante einer Fußmatte nach der Erfindung, -
4 einen Querschnitt der Fußmatte gemäß3 , -
5 eine Explosionsdarstellung einer dritten Variante einer Fußmatte nach der Erfindung, -
6 einen Querschnitt der Fußmatte gemäß5 . - Die in
1 gezeigte Fußmatte1 umfasst eine flache, rechteckige Wanne2 mit einem hochstehenden Rand3 und einem Boden4 . In der Wanne2 sind übereinander ein Fördermittel5 , eine Trageinrichtung6 und eine Auflage7 angeordnet. Die Auflage7 ist mit einem Lappen8 , vorzugsweise aus textilem Material, bedeckt, der an den Seiten über die Wannenöffnung hinausragt und an dem Rand3 durch Befestigungsmittel9 lösbar befestigt ist. Der Rand3 der Wanne2 weist hierzu eine nach außen schräg abfallende Fläche10 auf, an der die Befestigungsmittel9 angebracht sind. Bei den Befestigungsmitteln9 kann es sich um Knopf und Knopflöcher, Druckknöpfe, Klettverschlussbänder oder dergleichen handeln. - Bei dem Fördermittel
5 handelt es sich um ein poröses Material mit guter Kapillarwirkung in Verbindung mit Wasser oder anderen, wasserbasierten Reinigungsflüssigkeiten. Vorzugsweise ist das Material durch ein Bindemittel zu einer in die Wanne1 einlegbaren Matte konstanter Dicke verbunden. - Die Trageinrichtung
6 besteht aus einem auf das Fördermittel5 aufgesetzten Gitter11 , das aus rechtwinklig zueinander angeordneten Stäben12 gebildet ist und auf einer Seite von den Kreuzungsstellen der Gitterstäbe12 senkrecht zu der Gitterebene abstehende Stifte13 aufweist. Das Gitter11 wird auf das Fördermittel5 aufgedrückt, so dass die Stifte13 das Fördermittel5 durchdringen und das Gitter11 an dem Boden4 der Wanne2 abstützen. - Die Auflage
7 besteht ebenfalls aus einer porösen Materialschicht mit Kapillarwirkung, die im Bereich der Öffnungen des Gitters11 mit dem Fördermittel5 in Kontakt steht, so dass sie die von dem Fördermittel5 nach oben geförderte Flüssigkeit aufnehmen und weiter nach oben fördern kann. Das Material der Auflage7 ist vorzugsweise relativ steif und unter Belastung nicht oder nur wenig zusammendrückbar und gewährleistet dadurch eine flächige Abstützung des Lappens7 an dem Gitter. - Für den Gebrauch wird in die Wanne
2 der Fußmatte1 Reinigungsflüssigkeit in einer solchen Menge eingefüllt, dass der Flüssigkeitsspiegel unterhalb des Gitters11 liegt. Es ist sicher sinnvoll, das Wasser mit Zusätzen zu versehen, die Schimmelbildung und Bakterienbildung verhindern. Durch die Kapillarkräfte des Fördermittels5 und der Auflage7 wird die Reinigungsflüssigkeit aus der Wanne2 nach oben bis an den Lappen8 transportiert, der durch die Berührung mit der Auflage7 befeuchtet und feucht gehalten wird. Selbstverständlich sollte auch der Lappen8 aus einem Feuchtigkeit gut aufnehmenden Material bestehen. Der nach Gebrauch der Fußmatte verschmutzte Lappen8 kann durch Lösen der Befestigungsmittel9 leicht abgenommen und gereinigt, bei Bedarf auch ausgewechselt werden. Auch die Auflage7 , die Trageinrichtung6 und das Fördermittel5 können bei Bedarf zu Reinigungszwecken aus der Wanne2 herausgenommen werden. - Die
3 und4 zeigen eine Ausführungsvariante einer Fußmatte20 mit einer Wanne21 , deren Boden23 mit einer Vielzahl von stabilen, hochstehenden Noppen24 versehen ist, die eine Trageinrichtung zur Abstützung des Fußes beim Betreten der Fußmatte20 bilden. Die Fördereinrichtung bildet hierbei eine einzige Einlage25 mit Kapillarwirkung. Die Einlage25 ist an den Stellen, an denen sich die Noppen24 befinden, mit Aussparungen oder Öffnungen26 versehen. Die Dicke der Einlage25 entspricht der Tiefe der Wanne21 , so dass ihre Oberfläche mit dem Rand22 der Wanne21 im Wesentlichen bündig ist. Die Höhe der Noppen24 kann etwas geringer sein, so dass die Einlage25 beim Betreten der Fußmatte20 etwas zusammengedrückt wird. Ein Lappen26 bedeckt die Einlage25 und ist an dem Rand22 lösbar befestigt. - In den
5 und6 ist eine Fußmatte30 gezeigt, die quer zur Laufrichtung hintereinander mehrere Bürstenleisten31 aus Kunststoff aufweist, die einen Abstand voneinander haben. Die Bürstenleisten31 sind durch eine durchgängige, gitterförmige Matte32 miteinander verbunden, die in eine Wanne33 mit hochstehendem Rand34 eingelegt ist und zu Reinigungszwecken leicht aus der Wanne33 herausgenommen werden kann. - Die Bürstenleisten
31 enthalten ein Gemisch aus starken Borsten, die dem Druck beim Betreten der Fußmatte30 widerstehen können, und aus weichen Borsten, die den Reinigungszweck von handelsüblichen Bürstenfußmatten erfüllen. Das Gemisch aus starken und weichen Borsten ist weiterhin so ausgebildet, dass Wasser oder eine andere, wasserbasierte Reinigungsflüssigkeit durch Kapillarwirkung nach oben zu den Borstenspitzen hin gefördert wird. Insbesondere die weichen Borsten sind so beschaffen, dass sie die Flüssigkeit aus dem unteren Bereich der Wanne nach oben transportieren und auf einen auf den Bürstenleisten31 aufliegenden Lappen37 übertragen. Die starken Borsten bilden in erster Linie die Trageinrichtung, die das Eindringen des Fußes in die in der Wanne enthaltene Flüssigkeit verhindert, während die weichen Borsten die Aufgabe des Fördermittels übernehmen. - Die Fußmatte
30 kann auch ohne Lappen verwendet werden. Dies ist vorteilhaft bei Schuhen mit grobem Profil und stärkerer Verschmutzung. Die Zwischenräume zwischen den Bürstenleisten31 können dabei den groben Schmutz gut aufnehmen.
Claims (10)
- Fußmatte mit einem Speicher für eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, gekennzeichnet durch eine Wanne mit einem ebenen Boden und einem den Boden umgebenden, hochstehenden Rand, einer auf dem Boden angeordneten durchlässigen Trageinrichtung, die einer Belastung bei Betreten der Fußmatte widersteht und in einem Abstand von dem Boden Tragflächen aufweist, einem auf und /oder innerhalb der Trageinrichtung angeordneten Fördermittel, das die Reinigungsflüssigkeit durch Kapillarwirkung nach oben fördert, einem die Oberseite des Fördermittels bedeckenden Lappen aus die Reinigungsflüssigkeit aufnehmendem, porösem saugfähigem Material und mit Befestigungsmitteln, durch die der Lappen an dem Rand der Wanne lösbar befestigt ist.
- Fußmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne eine poröse Schicht mit Kapillarwirkung für die Reinigungsflüssigkeit enthält.
- Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung von einem steifen Gitter gebildet ist, das mittels vom Gitter nach unten abstehender Wände oder Stifte an dem Boden abgestützt ist.
- Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gitter eine poröse Schicht mit Kapillarwirkung für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist und der Lappen auf der Schicht aufliegt.
- Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel für den Lappen einen sich längs des Randes der Wanne erstreckenden, durchgehenden oder periodisch unterbrochenen Ring bilden.
- Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Befestigungsmittel an dem Lappen angebracht sind.
- Fußmatte nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung vom Boden der Wanne hochstehende Noppen aufweist, deren Enden die Tragflächen bilden.
- Fußmatte nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wanne eine Matte mit untereinander verbundenen Bürstenleisten angeordnet ist, deren Borsten so beschaffen sind, dass sie einerseits dem Druck beim Betreten der Fußmatte standhalten und andererseits eine das Wasser nach oben in den Lappen fördernde Kapillarwirkung haben.
- Fußmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lappen aus einem handelsüblichen Textilstoff besteht.
- Fußmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Wanne auf seiner Außenseite eine nach außen schräg fallende Fläche aufweist, an der die Befestigungsmittel angeordnet sind.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017129903A1 (de) * | 2017-12-14 | 2019-06-19 | Peter Braun | Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Schuhsohlen |
IT202000019444A1 (it) * | 2020-08-06 | 2022-02-06 | Fortunato Cavallini | Dispositivo per pulire o igienizzare calzature |
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-
2014
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DE102014104945B4 (de) | 2016-03-03 |
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