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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Schuhsohlen, mit mindestens einem als Schuhabstreifmatte wirkenden und eine Mehrzahl vertikal angeordneter Abrasivelemente aufweisenden Säuberungspaneel.
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Reinigungs-Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik als herkömmliche Schuhabstreifmatten bekannt. Die bekannten Reinigungs-Vorrichtungen weisen indes den Nachteil auf, dass eine schnelle und insbesondere effiziente und gründliche Reinigung der Schuhsohlen nicht nur von trockenem sondern auch von nassem Schmutz wie auch von Schnee und Schneematsch nicht ermöglicht ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Reinigung der Unterfläche von Schuhsohlen zu schaffen, die eine gegenüber den bekannten Reinigungs-Vorrichtungen schnellere, effizientere und dabei gründlichere Reinigung ermöglicht.
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Für eine Reinigungs-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Säuberungspaneel von einem nicht komprimierbar hohlen ersten Basiskörper gebildet ist und die Abrasivelemente als auf einer Oberfläche des ersten Basiskörpers angebrachte, im Wesentlichen röhrenförmige Hohlkörper ausgebildet sind, wobei eine Flüssigkeits-Kommunikationsverbindung zwischen einem Flüssigkeitseingang des Hohlraumes des ersten Basiskörpers und einer dem ersten Basiskörper fernen Öffnung eines jeden Abrasivelementes gegeben ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung zugrunde gelegten Aufgabe wirken.
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Bei der erfindungsgemäßen Reinigungs-Vorrichtung wird mit Hilfe der Merkmalskombination, dass das Säuberungspaneel von einem nicht komprimierbar hohlen ersten Basiskörper gebildet ist und die Abrasivelemente als auf einer Oberfläche des ersten Basiskörpers angebrachte, im Wesentlichen röhrenförmige Hohlkörper ausgebildet sind, wobei eine Flüssigkeits-Kommunikationsverbindung zwischen einem Flüssigkeitseingang des Hohlraumes des ersten Basiskörpers und einer dem ersten Basiskörper fernen Öffnung eines jeden Abrasivelementes gegeben ist, aufgrund der Möglichkeit der Verwendung eines Reinigungsmediums und/ oder Desinfektionsmediums eine besonders effiziente Reinigung erreicht.
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Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungs-Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Flüssigkeitseingang des ersten Basiskörpers mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden ist, die eingestellt ist, um eine stetige Flüssigkeitsabgabe unter leichtem Druck und geringer Fließgeschwindigkeit der aus den Öffnungen der Abrasivelemente austretenden Flüssigkeit zur Reinigung der Unterfläche der Sohlen eines Schuhs einer den ersten Basiskörper überschreitenden Person zu bewirken.
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Der erste Basiskörper ist vorzugsweise als flacher Hohlquader ausgeführt und aus einem festen Material hergestellt, und die Abrasivelemente sind vorzugsweise aus einem elastischen Material wie beispielsweise Hartgummi hergestellt.
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Der Flüssigkeitseingang des ersten Basiskörpers ist herkömmlicherweise über eine Flüssigkeitsleitung mit einer Warmwasserquelle verbunden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungs-Vorrichtung ist der Flüssigkeitseingang über eine Flüssigkeitsleitung zusätzlich mit dem Ausgang eines Flüssigkeitsbehälters verbunden, in dem eine Reinigungsflüssigkeit gespeichert ist.
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Des Weiteren kann der Flüssigkeitseingang gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungs-Vorrichtung über eine weitere Flüssigkeitsleitung zusätzlich mit dem Ausgang eines Flüssigkeitsbehälters verbunden sein, in dem eine Schnee und Eis verflüssigende Frostschutzflüssigkeit wie beispielsweise Glykol gespeichert ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungs-Vorrichtung ist um den ersten Basiskörper im Bereich dessen unterer Basisfläche eine mit einem Abfluss verbundene Abflussrinne zum Sammeln und Abtransportieren der aus den Öffnungen der Abrasivelemente ausgetretenen und mit von Schuhsohlen stammenden Schmutzpartikeln angereicherten Flüssigkeit angeordnet.
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Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungs-Vorrichtung ist hinter dem Säuberungspaneel ein Trocknungspaneel angeordnet, das von einem nicht komprimierbar hohlen zweiten Basiskörper gebildet ist, auf dessen Oberfläche im Wesentlichen als röhrenförmige Hohlkörper ausgebildete Trocknungselemente angebracht sind, wobei eine Gas-Kommunikationsverbindung zwischen einem Gaseingang des Hohlraumes des zweiten Basiskörpers und einer dem zweiten Basiskörper fernen Öffnung eines jeden Trocknungselementes gegeben ist.
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Der Gaseingang des zweiten Basiskörpers ist dabei über eine Gasleitung vorzugsweise mit einer Warmluftquelle verbunden, die eingestellt ist, um eine stetige Warmluftabgabe unter moderatem Druck und geeigneter Fließgeschwindigkeit der aus den Öffnungen der Trocknungselemente austretenden Warmluft zur Trocknung der Unterfläche der Sohlen eines Schuhs einer den zweiten Basiskörper überschreitenden Person zu bewirken.
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Der zweite Basiskörper ist vorzugsweise als flacher Hohlquader ausgeführt und aus einem festen Material hergestellt, und die Trocknungselemente sind vorzugsweise aus einem elastischen Material, hier Hartgummi, hergestellt.
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Die Trocknungselemente weisen im Bereich ihrer der Oberfläche des zweiten Basiskörpers fernen Öffnung vorzugsweise eine düsenartige Verengung auf, um Warmluft unter vorgegebenem Druck in Richtung der Unterfläche einer zu trocknenden Schuhsohle zu lenken.
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Der erste Basiskörper und der zweite Basiskörper können prinzipiell auch zu einem einheitlichen Gesamtkörper zusammengefasst sein, der im Bereich seiner Oberfläche sowohl mit Abrasivelementen als auch mit Trocknungselementen versehenen ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Darin zeigen:
- 1 eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Reinigungs-Vorrichtung in Form einer Skizze.
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Die in 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zum Reinigen und Trocknen von Schuhsohlen enthält ein als Schuhabstreifmatte wirkendes und eine Mehrzahl vertikal angeordneter Abrasivelemente 120 aufweisendes Säuberungspaneel, das von einem nicht komprimierbar hohlen ersten Basiskörper 110 gebildet ist.
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Die Abrasivelemente 120 sind als auf einer Oberfläche des ersten Basiskörpers 110 angebrachte röhrenförmige Hohlkörper 160 ausgebildet, wobei eine Flüssigkeits-Kommunikationsverbindung zwischen einem Flüssigkeitseingang 122 des Hohlraumes des ersten Basiskörpers 110 und einer dem ersten Basiskörper 110 fernen Öffnung 121 eines jeden Abrasivelementes 120 besteht.
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Der Flüssigkeitseingang 122 des ersten Basiskörpers 110 ist mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden, die eingestellt ist, um eine stetige Flüssigkeitsabgabe unter leichtem Druck und geringer Fließgeschwindigkeit der aus den Öffnungen 121 der Abrasivelemente 120 austretenden Flüssigkeit zur Reinigung der Unterfläche der Sohlen eines Schuhs einer den ersten Basiskörper 110 überschreitenden Person zu bewirken.
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Der erste Basiskörper 110 ist als flacher Hohlquader ausgeführt und aus einem festen Material hergestellt, und die Abrasivelemente 120 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material, hier Hartgummi, hergestellt.
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Der Flüssigkeitseingang 122 des ersten Basiskörpers 110 ist über eine externe Flüssigkeitsleitung mit einer Warmwasserquelle verbunden, wobei der Flüssigkeitseingang 122 über eine andere Flüssigkeitsleitung zusätzlich mit dem Ausgang eines Flüssigkeitsbehälters verbunden ist, in dem eine Reinigungsflüssigkeit gespeichert ist.
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Zusätzlich kann der Flüssigkeitseingang 122 über eine weitere Flüssigkeitsleitung mit dem Ausgang eines Flüssigkeitsbehälters verbunden werden, in dem eine Schnee und Eis verflüssigende Frostschutzflüssigkeit, hier Glykol, gespeichert ist.
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Um den ersten Basiskörper 110 ist eine mit einem Abfluss 130 verbundene Abflussrinne 140 zum Sammeln und Abtransportieren der aus den Öffnungen 121 der Abrasivelemente 120 ausgetretenen und mit von Schuhsohlen stammenden Schmutzpartikeln angereicherten Flüssigkeit angeordnet.
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Hinter dem Säuberungspaneel ist ein Trocknungspaneel angeordnet, das von einem nicht komprimierbar hohlen zweiten Basiskörper 150 gebildet ist, auf dessen Oberfläche im Wesentlichen als röhrenförmige Hohlkörper 160 ausgebildete Trocknungselemente 160 angebracht sind, wobei eine Gas-Kommunikationsverbindung zwischen einem Gaseingang des Hohlraumes des zweiten Basiskörpers 150 und einer dem zweiten Basiskörper 150 fernen Öffnung 161 eines jeden Trocknungselementes 160 gegeben ist.
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Der Gaseingang des zweiten Basiskörpers 150 ist dabei über eine Gasleitung mit einer Warmluftquelle verbunden, die eingestellt ist, um eine stetige Warmluftabgabe unter moderaten Druck und geeigneter Fließgeschwindigkeit der aus den Öffnungen 161 der Trocknungselemente 160 austretenden Warmluft zur Trocknung der Unterfläche der Sohlen eines Schuhs einer den zweiten Basiskörper 150 überschreitenden Personen zu bewirken.
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Der zweite Basiskörper 150 ist als flacher Hohlquader ausgeführt und aus einem festen Material hergestellt, und die Trocknungselemente 160 sind aus einem elastischen Material, hier Hartgummi, hergestellt.
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Die Trocknungselemente 160 weisen im Bereich ihrer der Oberfläche des zweiten Basiskörpers 150 fernen Öffnung 161 eine düsenartige Verengung auf, um Warmluft unter vorgegebenem Druck in Richtung der Unterfläche einer zu trocknenden Schuhsohle zu lenken.
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Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 100 =
- Vorrichtung
- 110 =
- erster Basiskörper
- 111 =
- Oberfläche des ersten Basiskörpers
- 120 =
- Abrasivelement
- 121 =
- Öffnung eines Abrasivelementes
- 122 =
- Flüssigkeitseingang
- 130 =
- Abfluss
- 140 =
- Abflussrinne
- 150 =
- zweiter Basiskörper
- 160 =
- Hohlkörper/ Trocknungselement
- 161 =
- Öffnung eines Trocknungselementes
- 162 =
- Gaseingang