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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spendevorrichtung für Einweg-Verbrauchsgüter, wie
beispielsweise Masken oder Hauben.
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Diese
Vorrichtung kann in allen Tätigkeitsbereichen
verwendet werden.
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Allerdings
ist sie insbesondere für
den Gesundheits- und Nahrungsmittelmarkt bestimmt.
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Eine
Möglichkeit
für das
Spenden von Einweg-Verbrauchsgütern
besteht in der Verwendung von Pappschachteln vom Typ Papiertaschentuchbehälter.
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Aufgrund
der Feuchtigkeit und der Gefahr, dass Produktpartikel in die Nahrungsmittel
gelangen, ist die die Verwendung von Pappschachteln im Nahrungsmittelbereich
jedoch untersagt.
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Eine
weitere Möglichkeit
für das
Spenden von Einweg-Verbrauchsgütern besteht
in der Verwendung von Spendeeinrichtungen, in welche die zu spendenden
Produkte lose gelegt werden.
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Ein
bekannter Typ einer Spendeeinrichtung besteht aus einem Gehäuse, das
eine Abdeckkappe und einen Sockel aufweist, der von Löchern durchsetzt
ist.
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Das
Beladen dieser Art von Spendeeinrichtung erfolgt, indem die Abdeckkappe
angehoben wird und indem die Einwegverbrauchsgüter in das Gehäuse gelegt
werden und indem anschließend
die Abdeckkappe geschlossen wird.
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Der
Sockel des Gehäuses
ist von einer mittigen Öffnung
durchsetzt, die mit elastischen Lippen versehen ist, welche die
Verbrauchsgüter
im Innern der Spendeeinrichtung zurückhalten.
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Aus
hygienischen Gründen
darf dieser Typ von Spendeeinrichtung nicht im Nahrungsmittel- oder Gesundheitsbereich
verwendet werden.
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Die
Mehrzahl der Einweg-Verbrauchsgüter, die
im Nahrungsmittel- oder Gesundheitsbereich verwendet werden, müssen nämlich maximal
vor jeglichen Verunreinigungen oder Mikroben geschützt werden,
was bei Spendeeinrichtungen, in welche die Produkte lose gelegt
werden, nicht der Fall wäre.
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Bei
diesem Typ von Spendeeinrichtung kommt es ferner häufig vor,
dass ein Benutzer mehrere Produkte auf einmal entnimmt. Alle im Übermaß entnommenen
Produkte werden in den meisten Fällen
unbrauchbar.
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Entweder
fallen diese Produkte nämlich
auf den Boden und werden aus hygienischen Gründen daher unbrauchbar oder
sie werden vom Benutzer auf einer nicht sauberen Fläche abgelegt
und werden somit ebenfalls unbrauchbar.
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Die
vorliegende Erfindung soll daher diesen Nachteilen abhelfen.
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Das
technische Problem, das der Erfindung zu Grunde liegt, ist die Herstellung
einer Spendevorrichtung für
Einwegverbrauchsgüter,
die es ermöglicht,
die Verunreinigung von Produkten, die im Übermaß entnommen werden oder aus
dem Beutel aus synthetischem Material herausfallen, zu vermeiden.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Spendevorrichtung für Einweg-Verbrauchsgüter, enthaltend
eine im Wesentlichen vertikale Trägerplatte, die dafür vorgesehen
ist, an einem Träger
befestigt zu werden, die mit Mitteln zur Befestigung eines Beutels
aus synthetischem Material versehen ist, der die zu spendenden Produkte
enthält,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in ihrem unteren Bereich einen
Auffangbehälter
aufweist, der für
das Auffangen von Produkten bestimmt ist, die dem Beutel aus Kunststoff
im Übermaß entnommen
werden, entweichen oder aus ihm herausfallen, wobei der Auffangbehälter durchbrochen
ist.
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Bei
einer Produktentnahme durch einen Benutzer werden diejenigen Produkte,
die dem Beutel aus synthetischem Kunststoff entweichen oder aus ihm
herausfallen, somit in dem Auffangbehälter aufgefangen, was auf diese
Weise ihre Verschmutzung beim Kontakt mit dem Boden verhindert.
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Ferner
können
die vom Benutzer im Übermaß entnommenen
Produkte durch diesen in den Auffangbehälter gelegt werden, um sie
nicht durch das Ablegen auf einer nicht sauberen Fläche zu verunreinigen.
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Da
der Auffangbehälter
durchbrochen ist, um keinen Bereich zu bilden, in dem insbesondere
nach der Reinigung der Vorrichtung Staub oder Flüssigkeiten zurückgehalten
werden, können
die Produkte, die in den Auffangbehälter gefallen sind oder vom
Benutzer in den Auffangbehälter
gelegt wurden, außerdem nicht
durch diesen verunreinigt werden.
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Vorteilhafterweise
weist der Auffangbehälter zwei
Reihen von quergerichteten Stegen auf, wobei die beiden Reihen von
Stegen versetzt angeordnet sind.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die beiden Reihen von Stegen in umgekehrter Richtung
geneigt, von oben nach unten und von der Außenseite zur Innenseite des
Auffangbehälters.
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Vorteilhafterweise
ist jeder Steg, welcher der ersten Reihe zugehörig ist, mit den Stegen, die
im Bereich ihres unteren Endes an ihn angrenzen, verbunden, die
der zweiten Reihe zugehörig
sind, wobei jede Ecke des unteren Endes eines Stegs, welcher der
ersten Reihe zugehörig
ist, mit einer Ecke des unteren Endes eines Stegs, welcher der zweiten
Reihe zugehörig
ist, verbunden ist, der an ihn angrenzt.
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Vorteilhafterweise
beträgt
die Anzahl der Befestigungsmittel drei Stück, wobei zwei am oberen Ende
der Trägerplatte
und einander entgegengesetzt angeordnet sind und eines in der Mitte
des unteren Endes der Trägerplatte
angeordnet ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die Befestigungsmittel Haken.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die beiden Haken, die am oberen Ende der Trägerplatte
angeordnet sind, länger
als der dritte Haken, um die Neigung des Beutels aus synthetischem
Material, der die zu spendenden Produkte enthält, nach unten zu ermöglichen.
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Die
Erfindung lässt
sich in jedem Fall besser mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung
verstehen, die auf die beigefügte
schematische Zeichnung Bezug nimmt, in der rein beispielhaft und
nicht erschöpfend
eine Ausführungsform
dieser Spendevorrichtung für
Einweg-Verbrauchsgüter
dargestellt ist.
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1 ist
eine perspektive Ansicht einer Spendevorrichtung für Einweg-Verbrauchsgüter.
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2 ist
eine Ansicht davon im Längsschnitt.
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3 ist
eine perspektive Ansicht einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung,
an der ein Beutel aus synthetischem Material befestigt ist, der
die zu spendenden Produkte enthält.
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Die 1 und 2 veranschaulichen
eine Spendevorrichtung für
Einweg-Verbrauchsgüter 1 entsprechend
der Erfindung.
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Die
Spendevorrichtung für
Einweg-Verbrauchsgüter 1 ist
einstückig
hergestellt und weist eine Trägerplatte 2 und
einen durchbrochenen Auffangbehälter 3 auf.
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Die
im Wesentlichen vertikale Trägerplatte 2 weist
eine ebene Bodenfläche 4 mit
im Wesentlichen rechteckiger Form auf, die erste Mittel 5 zur
Befestigung der Trägerplatte 2 an
einer Mauer oder gegen einen anderen Träger aufweist.
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Die
ebene Bodenfläche 4 ist
von einer umlaufenden Wand 6 umgeben, die zu der Bodenfläche 4 im
Wesentlichen senkrecht ist. Der von der umlaufenden Wand 6 und
der ebenen Bodenfläche 4 gebildete
Hohlraum begrenzt eine Aufnahme für Beutel aus synthetischem
Material, welche die zu spendenden Produkte, wie beispielsweise
Masken oder Hauben, enthalten.
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Die
umlaufende Wand 6 weist einen umlaufenden Rand 7 auf,
der nach außen
umgebogen ist, der mit zweiten Mitteln 8, 9, 10 zur
Befestigung eines Beutels aus synthetischem Material, der die zu
spendenden Produkte enthält,
versehen ist.
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Der
umlaufende Rand 7 der umlaufenden Wand 6 setzt
sich an drei seiner Seiten über
eine Schürze 11 fort,
die sich bis zu der Mauer oder zu dem Träger, an der bzw. dem die Bodenfläche 5 befestigt
ist, erstreckt. Lediglich die untere Seite des umlaufenden Rands 7 setzt
sich nicht über
die Schürze 11 fort.
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Die
Schürze 11 setzt
sich an jedem ihrer unteren Enden über die seitlichen Wände 12, 13 des durchbrochenen
Auffangbehälters 3 fort.
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Der
Auffangbehälter 3 weist
zwei Reihen von quergerichteten Stegen 14, 15 mit
im Wesentlichen rechteckiger Form auf, die versetzt angeordnet sind, und
zwei seitliche Wände 12, 13,
die im Wesentlichen von oben nach unten in Richtung der Innenseite des
Auffangsbehälters 3 geneigt
sind und jeweils mit der Schürze 11 verbunden
sind.
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Die
erste Reihe von Stegen weist vier Stege 14 auf, und die
zwei Reihe von Stegen weist fünf
Stege 15 auf.
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Die
beiden Reihen von Stegen sind in umgekehrter Richtung geneigt, von
oben nach unten und von der Außenseite
zur Innenseite des Auffangbehälters 3.
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Jeder
Steg 14, welcher der ersten Reihe zugehörig ist, ist mit den Stegen 15,
die im Bereich ihres unteren Endes an ihn angrenzen, verbunden,
die der zweiten Reihe zugehörig
sind, wobei jede Ecke des unteren Endes eines Stegs 14,
welcher der ersten Reihe zugehörig
ist, mit einer Ecke des unteren Endes eines Stegs 15, welcher
der zweiten Reihe zugehörig
ist, verbunden ist, der an ihn angrenzt.
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Ferner
ist jeder Steg 14, welcher der ersten Reihe zugehörig ist,
mit den Stegen 14, die der ersten Reihe zugehörig sind,
die an ihn angrenzen, im Bereich ihres oberen Endes über eine
Materialbrücke 16 verbunden,
wobei jede Ecke des oberen Endes eines Stegs 14, welcher
der ersten Reihe zugehörig
ist, mit einer Ecke des oberen Endes eines Stegs 14, welcher
der ersten Reihe zugehörig
ist, der an ihn angrenzt, über
eine Materialbrücke 16 verbunden
ist, mit Ausnahme der beiden Stege 14 natürlich, die
sich jeweils nahe der seitlichen Wände 12, 13 befinden, diese
sind nur mit einem Steg 14, welcher der ersten Reihe zugehörig ist,
verbunden.
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Das
obere Ende jeder der seitlichen Wände 12, 13 des
Auffangbehälters 3 ist
jeweils mit der freien Ecke des oberen Endes des Stegs 14,
der an ihn angrenzt, über
eine Materialbrücke 16 verbunden.
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Das
untere Ende jeder der seitlichen Wände 12, 13 des
Auffangbehälters 3 ist
jeweils mit der freien Ecke des unteren Endes des Stegs 15,
der an ihn angrenzt, verbunden.
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Das
obere Ende jedes Stegs 15, welcher der zweiten Reihe zugehörig ist,
befindet von der ebenen Bodenfläche 4 zurückgezogen,
um nicht die Befestigung der Trägerplatte 2 an
einer Mauer oder gegen einen Träger
zu behindern.
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Die
ersten Mittel 5 zur Befestigung der Trägerplatte 2 an einer
Mauer oder gegen einen anderen Träger sind horizontale Schlitze,
die in der Bodenfläche 4 ausgebildet
sind.
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Zwei
Schlitze sind an dem oberen Ende der Bodenfläche 4 einander gegenüberliegend
ausgebildet, und der dritte Schlitz ist in der Mitte des unteren Endes
der Bodenfläche 4 ausgebildet.
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Die
zweiten Mittel 8, 9, 10 zur Befestigung
eines Beutels aus synthetischem Material, der die zu spendenden
Produkte enthält,
an der Trägerplatte 2 sind
Haken, die in dem umlaufenden Rand 7 ausgebildet sind.
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Zwei
Haken 8, 9 sind an dem oberen Ende des umlaufenden
Rands 7 einander gegenüberliegend
ausgebildet, und ein Haken 10 ist in der Mitte des unteren
Endes des umlaufenden Rands 7 ausgebildet.
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Die
Spitze der beiden Haken 8, 9 ist nach oben gerichtet,
und die Spitze des Hakens 10 ist nach unten gerichtet,
um die Befestigung des Beutels aus synthetischem Material an der
Trägerplatte 2 zu verbessern.
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Der
Haken 10 ermöglicht
die Entnahme der Produkte aus dem Beutel, ohne diesen abzunehmen, und
verbessert die Stabilität
dieses letzten an der Trägerplatte 2.
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Die
beiden Haken 8, 9 sind länger als der Haken 10,
um die Neigung des Beutels aus synthetischem Material, der die zu
spendenden Produkte enthält,
nach unten zu ermöglichen,
um das Produkt bei Bedarf in dem Auffangbehälter 2 aufzufangen.
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3 veranschaulicht
eine Spendevorrichtung für
Einweg-Verbrauchsgüter 1 entsprechend
der Erfindung, an der ein Beutel 17 aus synthetischem Material
befestigt ist, der die zu spendenden Produkte 18 enthält.
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Der
Beutel 17 aus synthetischem Material weist drei Öffnungen
auf, die für
die Ermöglichung seiner
Befestigung an den Haken 8, 9, 10, die
in der umlaufenden Kante 7 ausgebildet sind, angepasst sind.
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Der
Beutel 17 weist auch eine mittige Öffnung 19 auf, die
in seiner Seite vorgesehen ist, um eine Entnahme von Produkten 18 zu
ermöglichen, wenn
der Beutel 17 an der Trägerplatte 2 befestigt
ist.
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Die
mittige Öffnung 19 befindet
sich vertikal zu dem durchbrochenen Auffangbehälter 3, auf diese Weise
ermöglicht
dieser letzte das Auffangen von Produkten, die der Öffnung 19 des
Beutels 17 aus synthetischem Material entwichen sind oder
aus ihr herausgefallen sind.
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Da
der Auffangbehälter 3 durchbrochen
ist, um keinen Bereich zu bilden, in dem insbesondere nach der Reinigung
der Vorrichtung 1 Staub oder Flüssigkeiten zurückgehalten
werden, werden die Produkte, die aus dem Beutel 17 in den
Auffangbehälter 3 herausgefallen
sind oder vom Benutzer in den Auf fangbehälter 3 gelegt wurden,
außerdem nicht
durch diesen verunreinigt.
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Es
versteht sich von selbst, dass sich die Erfindung nicht auf die
oben beispielhaft beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern
ganz im Gegenteil sämtliche
Ausführungsvarianten
umfasst, die in den durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzbereich
fallen.