DE102014103598A1 - Bandführer für eine Strecke sowie Strecke - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bandführer zur Führung mehrerer Faserbänder (2) in einem Eingangsbereich (3) einer Strecke (4), mit einem ersten Führungsabschnitt (5) zur Führung einer ersten Gruppe von Faserbändern (2), mit einem zweiten Führungsabschnitt (6) zur separaten Führung einer zweiten Gruppe von Faserbändern (2), wobei der erste Führungsabschnitt (5) und der zweite Führungsabschnitt (6) in einer Seitenansicht des Bandführers (1) voneinander beabstandet sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Bandführer (1) einen dritten Führungsabschnitt (7) aufweist, der in der genannten Seitenansicht vom ersten Führungsabschnitt (5) und vom zweiten Führungsabschnitt (6) beabstandet ist, wobei zumindest einem der Führungsabschnitte (5; 6; 7) seitliche Führungselemente (9) zur seitlichen Führung von Faserbändern (2) zugeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand (A) der Führungselemente (9) einstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bandführer zur Führung mehrerer Faserbänder in einem Eingangsbereich einer Strecke, mit einem ersten Führungsabschnitt zur Führung einer ersten Gruppe von Faserbändern, mit einem zweiten Führungsabschnitt zur separaten Führung einer zweiten Gruppe von Faserbändern, wobei der erste Führungsabschnitt und der zweite Führungsabschnitt in einer Seitenansicht des Bandführers voneinander beabstandet sind. Darüber hinaus wird eine Strecke mit wenigstens einem Eingangsbereich für zu verstreckende Faserbänder und mit zumindest einem, mehrere Streckwerkswalzen umfassenden, Streckwerk, vorgeschlagen, wobei in wenigstens einem Eingangsbereich ein erster Führungsabschnitt zur Führung einer ersten Gruppe von Faserbändern angeordnet ist, wobei in dem genannten Eingangsbereich ein zweiter Führungsabschnitt zur separaten Führung einer zweiten Gruppe von Faserbändern angeordnet ist, und wobei der erste Führungsabschnitt und der zweite Führungsabschnitt in einer Seitenansicht der Strecke voneinander beabstandet sind.
  • Strecken werden vorrangig eingesetzt, um aus einer Mehrzahl von Faserbändern ein möglichst gleichmäßiges Faservlies zu erzeugen. Hierfür besitzt die Strecke ein oder mehrere Streckwerke, die wiederum eine Reihe von Verzugsorganen, in der Regel in Form von mehreren hintereinander angeordneten Walzenpaaren, umfassen, wobei die Faserbänder zwischen den entsprechenden Walzenpaaren klemmend geführt werden. Da die Walzenpaare unterschiedliche und in Bandlaufrichtung zunehmende Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen, werden die Faserbänder schließlich verstreckt und dabei vergleichmäßigt.
  • Generell ist bei bekannten Strecken im Eingangsbereich, d. h. in dem Bereich, in dem die Faserbänder in das Streckwerk einlaufen, ein Bandführer platziert, der beispielsweise eine Vielzahl von sich vertikal erstreckenden Stäben umfasst, zwischen denen die einzelnen Faserbänder geführt werden.
  • Weisen die einzelnen Faserbänder unterschiedliche Qualität (z. B. unterschiedliche Dicken oder Faserlängen) auf, so weist auch das die Strecke verlassende Faservlies meist eine über seine Breite schwankende Qualität auf, da eine Durchmischung der Faserbänder innerhalb der Strecke nur bedingt erfolgt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Bandführer bzw. eine Strecke vorzuschlagen, die auch beim Verstrecken von Faserbändern unterschiedlicher Qualität die Herstellung eines Faservlieses erlauben, das sich durch eine hohe Homogenität auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Bandführer und ein Streckwerk mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Erfindungsgemäß weist der Bandführer neben einem ersten und einem zweiten Führungsabschnitt einen dritten Führungsabschnitt auf, der in einer Seitenansicht vom ersten und vom zweiten Führungsabschnitt beabstandet ist, wobei zumindest einem der Führungsabschnitte seitliche Führungselemente zur seitlichen Führung von Faserbändern zugeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist. Hierbei dient der erste Führungsabschnitt der Führung einer ersten Gruppe von Faserbändern und der zweite Führungsabschnitt der Führung einer zweiten Gruppe von Faserbändern. Der dritte Führungsabschnitt dient schließlich vorzugsweise der Führung aller dem Streckwerk zugeführten Faserbänder nach Passieren des ersten und des zweiten Führungsabschnitts. Mit anderen Worten ist der Bandführer ausgelegt, zunächst eine Separierung der zugeführten Faserbänder in zwei Gruppen zu bewirken, die von den beiden zuerst genannten Führungsabschnitten separat geführt werden, wobei die Faserbänder nach Passieren dieser Führungsabschnitte wieder vereint und vor dem Eintritt in das Streckwerk durch den dritten Führungsabschnitt geführt werden. Durch die seitliche Führung kann schließlich festgelegt werden, wie eng aneinander die einzelnen Faserbänder die jeweiligen Führungsabschnitte passieren.
  • Hierbei wäre es beispielsweise von Vorteil, wenn der gegenseitige Abstand der beiden Führungselemente des dritten Führungsabschnitts nur geringfügig größer oder auch geringer eingestellt wird als der gegenseitige Abstand der Führungselemente des ersten und/oder zweiten Führungsabschnitts. In diesem Fall kommt es nach Passieren des ersten und zweiten Führungsabschnitts zwangsläufig zu einem Überlappen der einzelnen Faserbänder im Bereich des dritten Führungsabschnitts, so dass die Faserbänder bereits vor dem Eintritt ins Streckwerk überlagert werden und hierbei bereits eine Art Vermischung der einzelnen Faserbänder erfolgt. Insbesondere ergibt sich hierdurch schließlich eine besonders gleichmäßige Verteilung der einzelnen Fasern der der Strecke zugeführten Faserbänder (deren Dicke und/oder Zusammensetzung unterschiedlich sein kann) im verzogenen Faserverband und damit auch in dem aus dem Faserverband in einem weiteren Schritt hergestellten Garn. Ferner erlaubt die Einstellung des genannten Abstandes eine einfache Möglichkeit, den Bandführer an verschiedene Faserbänder oder auch unterschiedliche Anzahlen an Faserbändern einzustellen, wobei insbesondere der Abstand der Führungselemente des dritten Führungsabschnitts so gewählt sein sollte, dass dessen Betrag kleiner ist als die Gesamtbreite aller Faserbänder. Hierdurch wird schließlich sichergestellt, dass es zu einer gewissen Überlagerung bzw. Überlappung der Faserbänder und damit zu der gewünschten Vermischung der einzelnen Faserbänder kommt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Bandführer einen vierten Führungsabschnitt aufweist, der in der genannten Seitenansicht vom ersten, vom zweiten und vom dritten Führungsabschnitt beabstandet ist, wobei dem vierten Führungsabschnitt vorzugsweise ebenfalls seitliche Führungselemente zur seitlichen Führung von Faserbändern zugeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand vorzugsweise einstellbar ist. Der vierte Führungsabschnitt ist vorzugsweise auf der dem ersten Führungsabschnitt abgewandten Seite des zweiten und/oder dritten Führungsabschnitts angeordnet. Vorzugsweise dient der vierte Führungsabschnitt der Führung aller dem Bandführer zugeführten Faserbänder, bevor diese in den Bereich des ersten und des zweiten Führungsabschnitts gelangen, in dem sie auf die genannten zwei Gruppen aufgeteilt werden. Vorzugsweise sind die genannten Führungsabschnitte in einer Seitenansicht des Bandführers derart zueinander ausgerichtet, dass sie sich auf den Ecken einer Raute befinden, wobei der erste Führungsabschnitt dem zweiten Führungsabschnitt und der dritte Führungsabschnitt dem vierten Führungsabschnitt gegenüberliegen sollten. Vorzugsweise beisitzt zudem der dritte und der vierte, besonders bevorzugt auch der erste und der zweite Führungsabschnitt seitliche Führungselemente, deren gegenseitiger Abstand zueinander einstellbar ist. Hierzu sind wiederum zumindest eines, vorzugsweise beide, Führungselemente eines jeden Führungsabschnitts beweglich gelagert und in der jeweils gewünschten Stellung fixierbar. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die jeweiligen Führungselemente senkrecht zu einer vorgegebenen Faserbandtransportrichtung des Bandführers verschiebbar gelagert sind, um den von den Faserbändern zu passierenden Bereich in seiner senkrecht zur Faserbandtransportrichtung verlaufenden Breite (seitlich) begrenzen zu können.
  • Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn zumindest zwei der Führungsabschnitte parallel zueinander verlaufen, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn sämtliche Führungsabschnitte parallel zueinander verlaufen, um die Faserbänder in einer linearen Transportrichtung führen zu können (wobei sich die Führungsabschnitte vorzugsweise parallel zueinander und senkrecht zur vorgegebenen Transportrichtung des Bandführers erstrecken sollten). Die Längserstreckung der Führungsabschnitte verläuft zudem vorzugsweise jeweils senkrecht zur vorgegebenen Fasertransportrichtung des Bandführers. Vorzugsweise sind die Führungsabschnitte in einer Draufsicht des Bandführers als Verbindungsabschnitte zweier sich vorzugsweise in der genannten Fasertransportrichtung erstreckender Seitenwandungen ausgebildet, wobei die Verbindung zwischen den Seitenwandungen und den einzelnen Führungsabschnitten bzw. den die Führungsabschnitte aufweisenden Bauteilen lösbar ausgebildet sein kann. Zudem können die Seitenwandungen oder auch andere Wandabschnitte des Bandführers mit einer oder mehreren Halterungen, beispielsweise in Form von Laschen, Bolzen oder sonstigen Elementen, versehen sein, über die sich der Bandführer mit einer Strecke verbinden lässt.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn zumindest einer der Führungsabschnitte durch einen Oberflächenabschnitt eines länglichen, ein- oder beidseitig gelagerten, Führungsstabs gebildet ist. Der Führungsstab kann in einem Querschnitt beispielsweise kreis-, linsen- oder ovalförmig sein. Zudem ist es von Vorteil, wenn alle Führungsabschnitte durch Oberflächenabschnitte separater Führungsstäbe gebildet sind, die wiederum vorzugsweise parallel zueinander verlaufen. Zudem ist es von Vorteil, wenn die jeweiligen Führungsstäbe jeweils beidseitig in zwei, insbesondere parallel zueinander verlaufenden, Seitenwandungen des Bandführers befestigt sind, wobei die Befestigung vorzugsweise lösbar, beispielsweise mittels Schraubverbindung, realisiert ist. Die Seitenwandungen sollten zudem vorzugsweise senkrecht zu den Längsachsen der Führungsstäbe und parallel zur Faserbandtransportrichtung des Bandführers verlaufen.
  • Auch ist es äußert vorteilhaft, wenn zumindest ein Führungselement formschlüssig mit einem Führungsstab in Verbindung steht und in Längsrichtung des Führungsstabs verschiebbar ist. Durch Verschieben eines oder zweier benachbarter Führungselemente eines Führungsabschnitts lässt sich schließlich der gegenseitige Abstand der Führungselemente und damit die Breite des von den jeweiligen Faserbändern zu passierende Bereichs des entsprechenden Führungsabschnitts festlegen. Das jeweilige Führungselement kann beispielsweise eine Vertiefung oder eine Ausbuchtung aufweisen, über die es mit einer Ausbuchtung bzw. Vertiefung des ihm zugeordneten Führungsabschnitts formschlüssig zusammenwirken kann.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein Führungselement ein Fixiermittel umfasst, mit dessen Hilfe es gegenüber dem Führungsstab fixierbar ist. Hierdurch kann die Stellung des jeweiligen Führungselements nach Anpassung dessen Abstand zum benachbarten Führungselement sicher beibehalten werden. Bei dem Fixiermittel kann es sich beispielsweise um eine Schraube oder einen Gewindestift handeln, der in einem Gewinde des Führungselements sitzt und der beim Festziehen gegen einen Führungsabschnitt gepresst wird. Ebenso sind diverse Klemmmechanismen möglich, so dass das entsprechende Führungselement vorzugsweise mittels Kraftschluss an einer definierten Stelle eines Führungsabschnitts fixiert werden kann.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn zumindest ein Führungselement durch eine, eine exzentrisch angeordnete Durchbrechung aufweisende, Exzenterscheibe gebildet ist, wobei die Durchbrechung vorzugsweise von dem Führungsstab durchdrungen wird und die Exzenterscheibe nicht zwangsläufig rund sein muss. Die Exzenterscheiben, von denen pro Führungsstab vorzugweise zwei vorhanden sind, können nach Lösen eines entsprechenden Fixiermittels in Längsrichtung des Führungsstabs verschoben werden, so dass deren gegenseitiger Abstand einfach und schnell ver- und damit einstellbar ist. Zudem kann durch Drehen der jeweiligen Exzenterscheibe um ihre durch die Durchbrechung verlaufende Drehachse festgelegt werden, in welche Richtung sich der Großteil der Exzenterscheibe erstrecken soll, um das durch die Exzenterscheibe gebildete Führungselement optimal an die zu verstreckende Faserbänder anpassen zu können.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Führungselement um eine Schwenkachse verschwenkbar ist. Beispielsweise wäre es denkbar, das oder die Führungselemente platten- oder paddelförmig auszubilden, wobei eine oder mehrere Seitenkanten abgerundet sein könnten. Die entsprechenden Führungselemente könnten wiederum jeweils, vorzugsweise exzentrisch, über eine Schwenkachse mit einem der Führungsabschnitte verbunden sein, wobei durch Verschwenken eines oder beider Führungselemente eines Führungsabschnitts deren gegenseitige Abstand und damit die Durchtrittsbreite für die Faserbänder einstellbar wären. Die jeweilige Schwenkachse erstreckt sich vorzugsweise senkrecht zur Faserbandtransportrichtung des Bandführers. Zudem sollte auch in diesem Fall ein entsprechendes Fixiermittel vorhanden sein, um das jeweilige Führungselement nach dem Verschwenken gegenüber der Schwenkachse fixieren zu können.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn zumindest einer der genannten Führungsabschnitte in Richtung seiner Längsachse ein oder mehrere Zwischenführungen aufweist, mit deren Hilfe mehrere Faserbänder seitlich beabstandet zueinander führbar sind. Die Zwischenführungen sind in Richtung der genannten Längsachse voneinander beabstandet, so dass jeweils ein Faserband zwischen zwei Zwischenführungen oder einer Zwischenführung und einem benachbarten seitlichen Führungselement geführt werden kann. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der erste und der zweite Führungsabschnitt mit entsprechenden Zwischenführungen ausgestattet sind, wobei die Zwischenführungen der beiden Führungsabschnitte in Richtung der Längsausdehnung der Führungsabschnitte zueinander versetzt angeordnet sein sollten. Dies stellt schließlich sicher, dass die Faserbänder durch die beiden Führungsabschnitte derart geführt werden, dass sie nach Verlassen der Führungsabschnitte bzw. beim Eintreffen im Bereich des dritten Führungsabschnitts teilweise übereinander verlaufen und sich hierbei überlagern.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine Zwischenführung in Richtung einer Längsachse des die Zwischenführungen aufweisenden Führungsabschnitts verschiebbar ist. Auf diese Weise können auch die Abstände zwischen den einzelnen Zwischenführungen auf die jeweils zu verstreckenden Faserbänder eingestellt werden. In diesem Fall sollten auch den Zwischenführungen Fixiermittel zugeordnet sein, um deren Stellung fixieren zu können. Die Zwischenführungen können im Übrigen durch Ringscheiben gebildet sein, die über eine Durchbrechung auf einen entsprechenden Führungsstab gesteckt und anschließend fixiert werden können.
  • Des Weiteren wird eine Strecke vorgeschlagen, die die bisher beschriebene Erfindung aufgreift. So ist vorgesehen, dass neben einem ersten und einem zweiten Führungsabschnitt in einem dem Streckwerk der Strecke vorgeordneten Eingangsbereich ein dritter Führungsabschnitt für Faserbänder angeordnet ist, der in einer Seitenansicht der Strecke vom ersten und vom zweiten Führungsabschnitt beabstandet ist, wobei zumindest einem der Führungsabschnitte seitliche Führungselemente zur seitlichen Führung von Faserbändern zugeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist. Vorteilhafterweise sind der erste und der zweite Führungsabschnitt in der genannten Seitenansicht sowohl vertikal als auch horizontal voneinander beabstandet. Zudem sollte der dritte Führungsabschnitt den Eingangswalzen des Streckwerks benachbart sein, so dass die die Führungsabschnitte verlassenden Faserbänder unmittelbar in das Streckwerk eintreten können.
  • Weitere Vorteile bringt es mit sich, wenn in dem genannten Eingangsbereichs ein vierter Führungsabschnitt angeordnet ist, der in der genannten Seitenansicht vom ersten Führungsabschnitt, vom zweiten Führungsabschnitt und vom dritten Führungsabschnitt beabstandet ist, wobei dem vierten Führungsabschnitt vorzugsweise ebenfalls seitliche Führungselemente zur seitlichen Führung von Faserbändern zugeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand zudem einstellbar sein kann. Der vierte Führungsabschnitt ist vorzugsweise in der Transportrichtung des Streckwerks den restlichen Führungsabschnitten vorgeordnet und dient der Führung der Faserbänder beim Eintritt in den von den Führungsabschnitten gebildeten Führungsbereich der Strecke. Zudem sollten der erste und der zweite Führungsabschnitt in der Seitenansicht der Strecke übereinander (eventuell mit leichtem gegenseitigem seitlichem Versatz) angeordnet sein, so dass eine erste Gruppe der der Strecke zugeführten Faserbänder oberhalb des ersten Führungsabschnitts und eine zweite Gruppe von Faserbändern unterhalb des zweiten Führungsabschnitts geführt werden können.
  • Handelt es sich bei der Strecke um eine sogenannte Doppelkopfstrecke mit zwei Streckwerken, so ist es im Übrigen von Vorteil, wenn jedem Streckwerk eine separate Faserbandführung mit den beschriebenen Führungsabschnitten zugeordnet ist.
  • Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn die Führungsabschnitte durch einen Bandführer gemäß der bisher bzw. nachfolgenden Beschreibung gebildet ist, wobei der Bandführer vorzugsweise lösbar mit einem Halteabschnitt der Strecke verbunden ist. Die einzelnen, im Zusammenhang mit dem Bandführer beschriebenen bzw. in den Figuren gezeigten Merkmale können hierbei einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander verwirklicht sein, soweit die einzelnen Merkmale nicht in Widerspruch zueinander stehen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der erste Führungsabschnitt, der zweite Führungsabschnitt, der dritte Führungsabschnitt und/oder der vierte Führungsabschnitt horizontal und/oder senkrecht zu einer Transportrichtung des Streckwerks ausgerichtet sind. Die Faserbänder passieren die einzelnen Führungsabschnitte schließlich unter- oder oberhalb derselben.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Strecke,
  • 2 eine Perspektive eines erfindungsgemäßen Bandführers,
  • 3 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Bandführers,
  • 4 eine Seitenansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Bandführers im Eingangsbereich eines Streckwerks,
  • 5 eine Seitenansicht eines Ausschnitts eines alternativen erfindungsgemäßen Bandführers,
  • 6 ein Führungselement für einen erfindungsgemäßen Bandführer, und
  • 7 eine Draufsicht eines weiteren erfindungsgemäßen Bandführers.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Strecke 4 zum Verstrecken (Vergleichmäßigen) mehrerer Faserbänder 2. Während des Betriebs der Strecke 4 werden die Faserbänder 2 aus einer oder mehreren sogenannten Spinnkannen 21 entnommen und über entsprechende Umlenkungen 20 und einem Bandführer 1 dem Streckwerk 18 der Strecke 4 (bzw. im Fall einer Mehrkopfstrecke: den Streckwerken 18 der Strecke 4) zugeführt.
  • Das Streckwerk bzw. jedes der Streckwerke 18 umfasst in der Regel drei oder mehr Walzenanordnungen, die jeweils wenigstens eine Unterwalze 17 und eine oder mehrere Oberwalzen 25 aufweisen können. Der gewünschte Verzug des aus den einzelnen Faserbändern 2 bestehenden Faserverbands entsteht schließlich dadurch, dass die einzelnen zylinderförmigen Unterwalzen 17 und damit auch die einzelnen, mit diesen in Kontakt stehenden, Oberwalzen 25, in der gezeigten Transportrichtung T des Streckwerks 18 eine zunehmend höhere Umfangsgeschwindigkeit besitzen. Während auch andere Lösungen denkbar sind, besitzt das Streckwerk 18 in den gezeigten Ausführungsbeispielen Unterwalzen 17 in Form eines Eingangszylinders, eines Mittelzylinders und eines Ausgangszylinders (in Transportrichtung gesehen nacheinander angeordnet). Die einzelnen Zylinder stehen wiederum mit einem oder mehreren, durch die Oberwalzen 25 gebildeten, Gegenzylindern in Kontakt, so dass der Faserverband klemmend geführt werden kann. Durch in Transportrichtung zunehmende Umfangsgeschwindigkeiten der genannten Zylinder erfolgt schließlich ein Verstrecken und damit ein Vergleichmäßigen des Faserverbands.
  • Im Anschluss an das Streckwerk 18 wird das verstreckte Fasermaterial (= Faservlies 19) in der Regel durch einen nicht gezeigten Verdichter geleitet, der vorzugsweise als Vliestrichter ausgebildet ist und ein Verdichten des Faservlieses 19 bewirkt.
  • Anschließend gelangt das Faservlies 19 in den Bereich einer Abzugseinrichtung 23, die in der Regel mehrere drehbare bzw. zumindest teilweise angetriebene Abzugselemente, beispielsweise in Form zweier das Faservlies 19 von zwei Seiten kontaktierenden Abzugsscheiben 22, umfasst. Die Abzugseinrichtung 23 bewirkt durch eine entsprechend hohe Fördergeschwindigkeit einen weiteren Verzug des Faservlieses 19. Schließlich wird das Faservlies 19 in der Regel einem rotierenden Drehteller 16 zugeführt und durch diesen schlingenförmig in eine bereitgestellte Spinnkanne 21 abgelegt.
  • Wie bereits erwähnt, werden die einzelnen Faserbänder 2 in der Regel über einen im Eingangsbereich 3 des Streckwerks 18 angeordneten Bandführer 1 geführt. Die bekannten Bandführer 1 besitzen hierfür meist eine Vielzahl von parallel zueinander und vertikal verlaufenden Stäben, zwischen denen die einzelnen Faserbänder 2 geführt werden.
  • Hat jedoch eines der Faserbänder 2 eine bestimmte Eigenschaft (Dicke, Zusammensetzung, Faserlänge, etc.), die von der entsprechenden Eigenschaft der übrigen Faserbänder 2 abweicht, so ist dieser Qualitätsmangel auch im verstreckten Faservlies 19 meist noch daran zu erkennen, dass die Homogenität desselben von einem gewünschten Sollwert abweicht.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, schlägt die vorliegende Erfindung einen neuen Bandführer 1 vor, wie er beispielhaft in den 2, 3 und 7 gezeigt ist (Einzelheiten desselben zeigen die 4 bis 6).
  • Prinzipiell umfasst der erfindungsgemäße Bandführer 1 wenigstens drei, vorzugsweise die gezeigten vier, Führungsabschnitte 5, 6, 7, 8, die in unterschiedlicher Weise der Führung einzelner oder aller dem Streckwerk 18 zuzuführenden Faserbänder 2 dienen, wobei sich das Streckwerk 18 bezogen auf 2 links unten befinden würde und der Bandführer 1 beispielsweise über die gezeigten Halterungen 24 mit einer entsprechenden Anbindung der Strecke 4 derart verbunden sein kann, dass die Faserbänder 2 nach Verlassen des Bandführers 1 direkt in das Streckwerk 18, bzw. zwischen die beiden Eingangswalzen (in 1 links gezeigt) eintreten können.
  • Wie nun aus den 3 (Draufsicht) und 4 (prinzipieller Verlauf der einzelnen Faserbänder 2 in einer Seitenansicht des nur schematisch gezeigten Bandführers 1) zu erkennen, werden die Faserbänder 2, die vorzugsweise in Transportrichtung gesehen zunächst mit Hilfe des vierten Führungsabschnitts 8 geführt werden, auf zwei Gruppen aufgeteilt (alternativ könnte auf den vierten Führungsabschnitt 8 auch verzichtet werden, wobei die Faserbänder 2 in diesem Fall nach Passieren der in 1 gezeigten Umlenkungen 20 auf den ersten und zweiten Führungsabschnitt 5, 6 aufgeteilt würden).
  • Wie in diesem Zusammenhang aus 4 ersichtlich, kann die erste Gruppe von Faserbändern 2 über ihrer Unterseite auf dem ersten Führungsabschnitt 5 aufliegen, während die Faserbänder 2 einer zweiten Gruppe von unten am zweiten Führungsabschnitt 6 anliegen können und somit ebenfalls zumindest in vertikaler Richtung geführt werden.
  • Nach Passieren des ersten und des zweiten Führungsabschnitts 5, 6 kommen die Faserbänder 2 schließlich in den Bereich eines dritten Führungsabschnitts 7 (siehe hierzu auch 3), wobei sich die einzelnen Faserbänder 2 hierbei zumindest teilweise überlagern (dies ist in 4 durch den Abstand der Faserbänder 2 zwischen dem dritten Führungsabschnitt 7 und der in Transportrichtung T nachfolgenden Eingangswalzenanordnung des Streckwerks 18 angedeutet). Hierbei kommt es zu einer Vermischung der einzelnen Faserbänder 2 vor dem Eintritt in das Streckwerk 18, so dass sich Qualitätsunterschiede weniger stark auf das das Streckwerk 18 verlassende Faservlies 19 auswirken können.
  • Selbstverständlich ist der gezeigte Verlauf der Faserbänder 2 nur beispielhaft zu verstehen. Ebenso wäre es z. B. denkbar, die Fasern gemäß 5 zu führen, wobei hier der dritte Führungsabschnitt 7 von der ersten Gruppe Faserbänder 2 oberhalb und von der zweiten Gruppe Faserbänder 2 unterhalb passiert wird.
  • An dieser Stelle sei zudem allgemein für die gesamte Offenbarung festgehalten, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, die Faserbänder 2 auf zwei Führungsabschnitte zu verteilen. Vielmehr wäre es auch denkbar, neben den genannten ersten und zweiten Führungsabschnitten 5, 6 weitere Führungsabschnitte vorzusehen, so dass die Faserbänder 2 beispielsweise auch auf drei oder vier Gruppen aufgeteilt werden könnten, bevor sie im Bereich des im Rahmen der bisherigen Beschreibung als „dritter Führungsabschnitt“ bezeichneten Führungsabschnitts 7 wieder vereint und hierbei überlagert werden.
  • Generell ist es jedoch erfindungswesentlich, dass zumindest einem der Führungsabschnitte 5, 6, 7, 8 zwei seitliche Führungselemente 9 für die zu führenden Faserbänder 2 zugeordnet sind, wobei der Abstand A der Führungselemente 9 einstellbar ist (vorzugsweise durch Bewegung eines oder beider Führungselemente 9). Wie in diesem Zusammenhang z. B. aus 3 ersichtlich, dienen die Führungselemente 9 der seitlichen Führung der Faserbänder 2 und damit der Festlegung der Breite des von den Faserbändern 2 zu passierenden Führungsbereichs. Je nach Art, Anzahl und Dicke der zu verstreckenden Faserbänder 2 kann die genannte Breite schließlich durch Bewegung eines oder beider Führungselemente 9 angepasst werden, so dass stets sichergestellt ist, dass sich die Faserbänder 2 im Bereich des dritten Führungsabschnitts 7 zumindest teilweise überlagern.
  • Wie sich beispielsweise 2 (bei der die Führungselemente 9 aus Übersichtsgründen nicht gezeigt sind) entnehmen lässt, werden die einzelnen Führungsabschnitte 5, 6, 7, 8 vorzugsweise durch separate Führungselemente 9, insbesondere in Form von beispielsweise beidseitig gegenüber entsprechenden Seitenwandungen fixierten, Führungsstäben 10 realisiert. Die Führungsstäbe 10 können im Querschnitt beispielsweise rund, oval oder tropfenförmig sein und mit Hilfe von Fixiermitteln 11, z. B. Schrauben, lösbar mit den Seitenwandungen 26 des Bandführers 1 verbunden sein.
  • Ferner ist es denkbar, dass im Bereich der einzelnen Führungsabschnitte 5, 6, 7, 8, vorzugsweise im Bereich des ersten und des zweiten Führungsabschnitts 5, 6, Zwischenführungen 15 vorhanden sind. Diese können beispielsweise durch Ringscheiben gebildet sein, die auf den genannten Führungsstäben 10, beispielsweise lösbar, gelagert sind und mit deren Hilfe die einzelnen Faserbänder 2 voneinander getrennt führbar sind (vergleiche 7). Die Zwischenführungen 15 der einzelnen Führungsabschnitte 5, 6, 7, 8 können zudem in Breitenrichtung des Bandführers 1 (d. h. senkrecht zur Transportrichtung T) zueinander versetzt sein, resultierend in einer besonders zuverlässigen Überlagerung der einzelnen Faserbänder 2 im Bereich des dritten Führungsabschnitts 7.
  • Wie die 3 und 7 darüber hinaus zeigen, können die Führungselemente 9 direkt an einem einen Führungsabschnitt 5, 6, 7, 8 aufweisenden Führungsstab 10 befestigt sein, wobei es beispielsweise denkbar ist, das jeweilige Führungselement 9 paddelförmig auszubilden und die Befestigung am Führungsstab 10 mit Hilfe einer Schwenkachse 14 zu realisieren, so dass durch Schwenken des oder der Führungselemente 9 auch deren gegenseitiger Abstand A eingestellt werden kann.
  • Alternativ können die Führungselemente 9 auch durch in den 5 bis 7 gezeigte Exzenterscheiben 13 gebildet werden, die vorzugsweise über eine Durchbrechung 12 auf den jeweilige Führungsstab 10 gesteckt und z. B. mit einem Fixiermittel 11 (Schraube, Gewindebolzen, o. ä.) an der vorgesehenen Position fixiert werden kann. Durch Drehen der Exzenterscheiben 13 kann schließlich auch die seitliche Führung der Faserbänder 2 bei Bedarf angepasst werden (s. 5, in der die Exzenterscheiben 13 unterschiedlich ausgerichtet sind; in 5 sind im Übrigen nur die bezogen auf die Blattebene hinten angeordneten Führungselemente 9 gezeigt, um den Blick auf die Faserbänder 2 zu ermöglichen).
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine beliebige Kombination der beschriebenen Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Teilen der Beschreibung bzw. den Ansprüchen oder in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind. Beispielsweise müssen die einzelnen Führungsabschnitte nicht alle Teil eines lösbar mit der Strecke verbindbaren Bandführers sein. Vielmehr können die einzelnen Führungsabschnitt unabhängig voneinander an einem Träger bzw. einem Rahmen der Strecke befestigt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bandführer
    2
    Faserband
    3
    Eingangsbereich
    4
    Strecke
    5
    erster Führungsabschnitt
    6
    zweiter Führungsabschnitt
    7
    dritter Führungsabschnitt
    8
    vierter Führungsabschnitt
    9
    Führungselement
    10
    Führungsstab
    11
    Fixiermittel
    12
    Durchbrechung
    13
    Exzenterscheibe
    14
    Schwenkachse
    15
    Zwischenführung
    16
    Drehteller
    17
    Unterwalze
    18
    Streckwerk
    19
    Faservlies
    20
    Umlenkung
    21
    Spinnkanne
    22
    Abzugsscheibe
    23
    Abzugseinrichtung
    24
    Halterung
    25
    Oberwalze
    26
    Seitenwandung
    A
    Abstand
    T
    Transportrichtung des Streckwerks

Claims (14)

  1. Bandführer zur Führung mehrerer Faserbänder (2) in einem Eingangsbereich (3) einer Strecke (4), – mit einem ersten Führungsabschnitt (5) zur Führung einer ersten Gruppe von Faserbändern (2), – mit einem zweiten Führungsabschnitt (6) zur separaten Führung einer zweiten Gruppe von Faserbändern (2), – wobei der erste Führungsabschnitt (5) und der zweite Führungsabschnitt (6) in einer Seitenansicht des Bandführers (1) voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandführer (1) einen dritten Führungsabschnitt (7) aufweist, der in der genannten Seitenansicht vom ersten Führungsabschnitt (5) und vom zweiten Führungsabschnitt (6) beabstandet ist, wobei zumindest einem der Führungsabschnitte (5; 6; 7) seitliche Führungselemente (9) zur seitlichen Führung von Faserbändern (2) zugeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand (A) der Führungselemente (9) einstellbar ist.
  2. Bandführer gemäß dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandführer (1) einen vierten Führungsabschnitt (8) aufweist, der in der genannten Seitenansicht vom ersten Führungsabschnitt (5), vom zweiten Führungsabschnitt (6) und vom dritten (7) Führungsabschnitt beabstandet ist, wobei dem vierten Führungsabschnitt (8) vorzugsweise ebenfalls seitliche Führungselemente (9) zur seitlichen Führung von Faserbändern (2) zugeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand (A) der Führungselemente (9) vorzugsweise einstellbar ist.
  3. Bandführer gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Führungsabschnitte (5; 6; 7; 8) parallel zueinander verlaufen.
  4. Bandführer gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Führungsabschnitte (5; 6; 7; 8) durch einen Oberflächenabschnitt eines länglichen, ein- oder beidseitig gelagerten, Führungsstabs (10) gebildet ist.
  5. Bandführer gemäß vorangegangenem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungselement (9) formschlüssig mit einem Führungsstab (10) in Verbindung steht und in Längsrichtung des Führungsstabs (10) verschiebbar ist.
  6. Bandführer gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Führungselement (9) ein Fixiermittel (11) umfasst, mit dessen Hilfe es gegenüber dem Führungsstab (10) fixierbar ist.
  7. Bandführer gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungselement (9) durch eine, eine exzentrisch angeordnete Durchbrechung (12) aufweisende, Exzenterscheibe (13) gebildet ist, wobei die Durchbrechung (12) vorzugsweise von dem Führungsstab (10) durchdrungen ist.
  8. Bandführer gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungselement (9) um eine Schwenkachse (14) verschwenkbar ist.
  9. Bandführer gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungsabschnitt (5), der zweite Führungsabschnitt (6), der dritte Führungsabschnitt (7) und/oder der vierte Führungsabschnitt (8) in Richtung ihrer Längsachse ein oder mehrere Zwischenführungen (15) aufweisen, mit deren Hilfe mehrere Faserbänder (2) seitlich beabstandet zueinander führbar sind.
  10. Bandführer gemäß vorangegangenem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zwischenführung (15) in Richtung einer Längsachse des die Zwischenführungen (15) aufweisenden Führungsabschnitts (5; 6; 7; 8) verschiebbar ist.
  11. Strecke mit wenigstens einem Eingangsbereich (3) für zu verstreckende Faserbänder (2) und mit zumindest einem, mehrere Streckwerkswalzen (17) umfassenden, Streckwerk (18), – wobei in wenigstens einem Eingangsbereich (3) ein erster Führungsabschnitt (5) zur Führung einer ersten Gruppe von Faserbändern (2) angeordnet ist, – wobei im genannten Eingangsbereich (3) ein zweiter Führungsabschnitt (6) zur separaten Führung einer zweiten Gruppe von Faserbändern (2) angeordnet ist, und – wobei der erste Führungsabschnitt (5) und der zweite Führungsabschnitt (6) in einer Seitenansicht der Strecke (4) voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem genannten Eingangsbereich (3) ein dritter Führungsabschnitt (7) angeordnet ist, der in der genannten Seitenansicht vom ersten und vom zweiten Führungsabschnitt (5; 6) beabstandet ist, wobei zumindest einem der Führungsabschnitte (5; 6; 7) seitliche Führungselemente (9) zur seitlichen Führung von Faserbändern (2) zugeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand (A) der Führungselemente (9) einstellbar ist.
  12. Strecke gemäß dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem genannten Eingangsbereich ein vierter Führungsabschnitt (8) angeordnet ist, der in der genannten Seitenansicht vom ersten Führungsabschnitt (5), vom zweiten Führungsabschnitt (6) und vom dritten (7) Führungsabschnitt beabstandet ist, wobei dem vierten Führungsabschnitte (8) vorzugsweise ebenfalls seitliche Führungselemente (9) zur seitlichen Führung von Faserbändern (2) zugeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand (A) der Führungselemente vorzugsweise einstellbar ist.
  13. Strecke gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Führungsabschnitte (5; 6; 7; 8) durch einen Bandführer (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 gebildet sind.
  14. Strecke gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungsabschnitt (5), der zweite Führungsabschnitt (6), der dritte Führungsabschnitt (7) und/oder der vierte Führungsabschnitt (8) horizontal und/oder senkrecht zu einer Transportrichtung (T) des Streckwerks (18) ausgerichtet sind.
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