DE19853192A1 - Vorrichtung an einer faserverarbeitenden Textilmaschine zur Führung eines Faserverbandes - Google Patents
Vorrichtung an einer faserverarbeitenden Textilmaschine zur Führung eines FaserverbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer faserverarbeitenden Textilmaschine zur
Führung eines Faserverbandes auf einer Führungsfläche eines Führungselementes,
welches sich quer zur Förderrichtung des Faserverbandes erstreckt, bei der das
Führungselement als ein, in einer quer zur Fördereinrichtung des Faserverbandes
ausgerichteten Ebene, bogenförmiges Element ausgebildet ist und über eine
Halteeinrichtung in der eingestellten Lage gehalten wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist das Führungselement als ein bogenförmiges
verformbares Element ausgebildet. Zur Änderung der Breite des Faserverbandes wird
von beiden Seiten her Druck auf das Führungselement ausgeübt, so daß sich die
Bogenform ändert. Nachteilig ist, daß die Einstellung einer gleichmäßigen
(symmetrisch) Bogenform schwierig ist. Um eine zentrisch gleiche Bogenform zu
erreichen, muß zu gleicher Zeit auf beiden Seiten ein absolut gleicher Druck aufgewandt
werden. Bei unsymmetrischer Bogenform wird der Faserverbund ungleichmäßig in die
Maschine eingezogen, was - namentlich bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten - zu einer
ungleichmäßigen Verarbeitung und dadurch zu Qualitätsverlust in der Produktion führt.
Außerdem ist die Druckvorrichtung auf beiden Seiten anlagemäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere
einfach ist und eine zentrisch (symmetrisch) genaue Einstellung unterschiedlicher
Bogenformen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Dadurch, daß ein axial drehbares Führungselement mit unterschiedlichen Bogenformen
eingesetzt wird, werden auf einfache und vor allem sichere Weise unterschiedliche
Bogenformen eingestellt. Das Führungselement wird einfach weitergedreht, so daß eine
Mantelfläche mit einer anderen Bogenform mit den Faserbändern in Eingriff steht.
Dabei sind alle Bogenformen festgelegt vorgefertigt und dadurch symmetrisch absolut
gleichmäßig und genau.
Zweckmäßig hat der Querschnitt des Führungselements die Form eines Vieleckes mit
abgerundeten Kanten und Flächen. Vorzugsweise ist der Querschnitt des
Führungselements annähernd ellipsenförmig ausgebildet. Mit Vorteil ist die
Mantelfläche unterschiedlich ballig ausgebildet. Bevorzugt nimmt der
Krümmungsradius der Querschnittsfläche zu bzw. ab. Zweckmäßig ist mindestens einer
Stirnseite des Führungselements eine Antriebseinrichtung, z. B. Antriebsmotor,
zugeordnet. Vorzugsweise ist der Stirnseite des Führungselements eine
Anzeigeeinrichtung, z. B. Teilungsscheibe, zugeordnet. Mit Vorteil vermag die
Antriebseinrichtung das Führungselement um eine vorbestimmte Strecke zu drehen.
Bevorzugt ist der Halteeinrichtung eine stufenlose Einstelleinrichtung zugeordnet.
Zweckmäßig ist die Antriebseinrichtung an eine elektronische Steuer- und
Regeleinrichtung angeschlossen. Vorzugsweise sind in Arbeitsrichtung hintereinander
zwei Führungselemente (30a, 30b) vorgesehen, wobei die Faserbänder mit den jeweils
spreizenden Bereichen der Mantelflächen in Eingriff stehen. Mit Vorteil ist das
Führungselement in mindestens einer Richtung drehbar. Bevorzugt sind die
Krümmungsradien für die unterschiedlichen Bogenformen der Bereiche der
Mantelflächen (30', 30'', 30''') gleich. Zweckmäßig sind die Mittelpunkte in axialer
Richtung exzentrisch zueinander angeordnet. Vorzugsweise sind die Krümmungsradien
für die unterschiedlichen Bogenformen der Bereiche der Mantelflächen unterschiedlich.
Mit Vorteil sind die Mittelpunkte in axialer Richtung konzentrisch zueinander
angeordnet. Bevorzugt ist das Führungselement walzenartig ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch Seitenansicht einer Strecke mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 Draufsicht auf einen Teil der Strecke gemäß Fig. 1,
Fig. 3 perspektivisch das erfindungsgemäße Führungselement
beim Einlegen der Faserbänder,
Fig. 4a Vorderansicht des Führungselements in Walzenform,
wobei die Mantelfläche stetig zu- und abnehmende
Bogenkrümmung aufweist,
Fig. 4b Schnitt durch das Führungselement nach Fig. 4a,
Fig. 5 eine Teilungsscheibe mit Skala, die einer Stirnseite des
Führungselements zugeordnet ist,
Fig. 6 zwei hintereinander angeordnete Führungselemente,
Fig. 7a Vorderansicht einer Ausführungsform mit drei Bereichen
der Mantelfläche, wobei exzentrische Mittelpunkte
vorhanden sind,
Fig. 7b Schnitt II-II durch das Führungselement gemäß Fig. 7a,
Fig. 8a perspektivische Ansicht einer Ausführungsform mit drei
Bereichen der Mantelfläche, wobei konzentrische
Mittelpunkte vorhanden sind,
Fig. 8b Schnitt III-III durch das Führungselement gemäß Fig.
8a,
Fig. 9a eine Ausbildung wie Fig. 4a mit Angabe der Abstände
zwischen der Längsachse und den Mantelflächen,
Fig. 9b eine Ausbildung, bei der die Längsachse und die
Drehachse des Führungselements parallel zueinander
angeordnet sind und
Fig. 10 Vorderansicht einer Ausführungsform mit gleichen
Krümmungsradien für die Bereiche der Mantelflächen.
Nach Fig. 1 weist eine Strecke 1; z. B. Trützschler-Strecke HSR, ein Streckwerk 2 auf,
dem ein Streckwerkseinlauf 3 vorgelagert und ein Streckwerksauslauf 4 nachgelagert
sind. Die Faserbänder 5 treten, aus Kannen kommend in die Bandführung 6 ein und
werden, gezogen durch die Abzugswalzen 7, 8, an dem Meßglied 9 vorbeitransportiert.
Das Streckwerk 2 ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d. h. es besteht aus drei
Unterwalzen I, II, III (I Ausgangs-Unterwalze, II Mittel-Unterwalze, III
Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen 11, 12, 13, 14. Im Streckwerk 2 erfolgt der
Verzug des Faserverbandes 5 aus mehreren Faserbändern. Der Verzug setzt sich
zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare 14/III und 13/II bilden
das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare 13/II und 11, 12/I bilden das
Hauptverzugsfeld. Die verstreckten Faserbänder 5 erreichen im Streckwerksauslauf 4
eine Vliesführung 10 und werden mittels der Abzugswalzen 15, 16 durch einen
Bandtrichter 17 gezogen, in dem sie zu einem Faserband 18 zusammengefaßt werden,
das anschließend in Kannen abgelegt wird. Die Abzugswalzen 7, 8, die
Eingangs-Unterwalze III und die Mittel-Unterwalze II, die mechanisch z. B. über
Zahnriemen gekoppelt sind, werden von dem Regelmotor 19 angetrieben, wobei ein
Sollwert vorgebbar ist. (Die zugehörigen Oberwalzen 14 bzw. 13 laufen mit.) Die
Ausgangs-Unterwalze I und die Abzugswalzen 15, 16 werden von dem Hauptmotor 20
angetrieben. Der Regelmotor 19 und der Hauptmotor 20 verfügen je über einen eigenen
Regler 21 bzw. 22. Die Regelung (Drehzahlregelung) erfolgt jeweils über einen
geschlossenen Regelkreis, wobei dem Regler 19 ein Tachogenerator 23 und dem
Hauptmotor 20 ein Tachogenerator 24 zugeordnet ist. Am Streckwerkseinlauf 3 wird
eine der Masse proportionale Größe, z. B. der Querschnitt der eingespeisten
Faserbänder 5, von einem Einlaufmeßorgan 9 gemessen. Am Streckwerksauslauf 4 wird
der Querschnitt des ausgetretenen Faserbandes 18 von einem dem Bandtrichter 17
zugeordneten Auslaufmeßorgan 25 gewonnen. Eine zentrale Rechnereinheit 26 (Steuer- und
Regeleinrichtung), z. B. Mikrocomputer mit Mikroprozessor, übermittelt eine
Einstellung der Sollgröße für den Regelmotor 19 an den Regler 21. Die Meßgrößen der
beiden Meßorgane 9 bzw. 25 werden während des Streckvorganges an die zentrale
Rechnereinheit 26 übermittelt. Aus den Meßgrößen des Einlaufmeßorgans 9 und aus
dem Sollwert für den Querschnitt des austretenden Faserbandes 18 wird in der zentralen
Rechnereinheit 26 der Sollwert für den Regelmotor 19 bestimmt. Die Meßgrößen des
Auslaufmeßorgans 25 dienen der Überwachung des austretenden Faserbandes 18
(Ausgabebandüberwachung). Mit Hilfe dieses Regelsystems können Schwankungen im
Querschnitt der eingespeisten Faserbänder 5 durch entsprechende Regelungen des
Verzugsvorganges kompensiert bzw. eine Vergleichmäßigung des Faserbandes 18
erreicht werden. Der zentralen Recheneinheit 26 der Maschine ist ein Speicher 27
zugeordnet, wo die bzw. gewisse Signale des Streckwerkssteuer- bzw. -regelsystems
zur Auswertung gespeichert werden. Mit A ist die Laufrichtung der Faserbänder
bezeichnet.
Am Eingang des Streckwerks 2, zwischen den Abzugswalzen 7, 8 und kurz vor dem
Walzenpaar 14/III, ist ein Führungselement 30 angeordnet, dessen Mantelfläche mit den
Faserbändern 5 in Eingriff steht und das axial drehbar ausgebildet ist. Das
Führungselement 30 ist an eine Antriebseinrichtung, z. B. einen Schrittmotor 31,
angeschlossen, die mit der Recheneinheit 26 elektrisch in Verbindung steht.
Bevor die Faserbänder 5 in das Streckwerk 2 einlaufen, werden sie nach Fig. 2 über das
Führungselement 30 geführt. Dabei werden die Faserbänder 5 über die Breite gesehen
nach außen gespreizt (von 5a auf 5b). Das Führungselement 30 ist walzenartig
ausgebildet, das in seinen Endbereichen 32, 32b in Halteeinrichtungen 33a bzw. 33b
drehbar gelagert ist.
Nach Fig. 3 werden zu Beginn die Bänder 5 dicht nebeneinander unter eine erste,
gerade Bandführungsleiste 34 und über die nach oben gebogene Mantelfläche des
Führungselements 30 gelegt. Anschließend werden die Bänder 5 dicht nebeneinander
unter die zweite, gerade Bandführungsleiste 35 gelegt.
Nach Fig. 4a ist das Führungselement 30 als Walze ausgebildet, die in Richtung des
Pfeils B drehbar ist. Wie Fig. 4b zeigt, weist die Bogenform der balligen Mantelfläche
30' unterschiedliche Krümmungsradien r auf. Mit M ist der Mittelpunkt der Stirnfläche
30 bezeichnet, um den das Führungselement 30 in Richtung B drehbar ist. Das
Führungselement kann auch in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, wie in Fig.
7b, 8b dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine ortsfeste Teilungsscheibe 36 mit Skala, die einer Stirnfläche 30 1
zugeordnet werden kann. Ein Zeiger 37 ist an der drehbaren Stirnfläche 30 1 angebracht.
Auf diese Weise kann die Position des Führungselements 30 manuell gemäß Vorgabe
eingestellt werden. Auch kann die manuell oder automatisch eingestellte Position des
Führungselements optisch angezeigt werden.
Nach Fig. 6 sind in Arbeitsrichtung hintereinander zwei Führungselemente 30a und 30b
vorgesehen, wobei die Faserbänder 5 mit dem jeweils spreizenden Bereich der
Mantelfläche 30' in Eingriff stehen. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von
Kombinationen für die Spreizung eingestellt werden.
Entsprechend Fig. 7a weist die konvex gebogene Mantelfläche des Führungselements
30 drei Bereiche 30', 30'' und 30''' auf. Wie Fig. 7b zeigt, sind die Krümmungsradien r1,
r2, r3 für die drei Bereiche 30', 30'' bzw. 30''' gleich. Der gewisse Mittelpunkt der
Krümmungsradien r1, r2, r3 ist mit M2 bezeichnet. Der Mittelpunkt M1, um den das
Führungselement 30 in Richtung der Pfeile B, C drehbar ist, liegt (exzentrisch)
außerhalb des Mittelpunktes M1. Auf diese Weise sind trotz gleicher Krümmungsradien
r1, r2 und r3 die Bogenkrümmungen der Bereiche 30', 30'', 30''', die mit dem Faserband 5
in Eingriff stehen, unterschiedlich. Diese Ausbildung ist fertigungstechnisch vorteilhaft,
weil z. B. ein Fräser mit einer konkav gebogenen Fräsfläche für alle drei Bereiche 30',
30'', 30''' verwendet werden kann.
Gemäß Fig. 8b weist die konvex gebogene Mantelfläche das in Fig. 8a perspektivisch
dargestellte Führungselement 30 drei Bereiche 30', 30'', 30''' auf. Die Krümmungsradien
r1, r2, und r3 für die drei Bereiche 30', 30'', 30''' sind unterschiedlich. Der Mittelpunkt M
für die Krümmungsradien r1, r2, und r3 einerseits und der Mittelpunkt M, um den das
Führungselement 30 in Richtung der Pfeile B, C drehbar ist, ist identisch. Dadurch sind
trotz des identischen (konzentrischen) Mittelpunktes M die Bogenkrümmungen der
Bereiche 30', 30'' und 30''', die mit den Faserbändern 5 in Eingriff stehen,
unterschiedlich.
Gemäß Fig. 9a ist die radiale Entfernung (Abstand) der Mantellinie des Bereiches 30'''
von der durch den Mittelpunkt M bestimmten Längsachse unterschiedlich. Die
Entfernung a ist größer als die Entfernung b. In entsprechender Weise ist die radiale
Entfernung (Abstand) der Mantellinie des Bereiches 30' von der durch den Mittelpunkt
M festgelegten Längsachse des Führungselements 30 unterschiedlich. Die Entfernung c
ist kleiner als die Entfernung d. Auf diese Weise wird die Bogenform (Krümmung) in
axialer Richtung verwirklicht, wodurch die beabsichtigte Spreizung der Bänder entsteht.
Fig. 9b zeigt eine Ausführung wie Fig. 9a, bei der jedoch die durch den Mittelpunkt M
bestimmte Längsachse und die Drehachse 32 nicht identisch, sondern exzentrisch
zueinander angeordnet sind.
Entsprechend Fig. 10 sind die Radien r1, r2, r3 gleich lang und schneiden sich zwar im
gemeinsamen Mittelpunkt M2, gehen aber nicht vom Mittelpunkt M2 aus, d. h. sie haben
keinen gemeinsamen Ausgangspunkt. Dadurch, daß der Mittelpunkt M1 der Drehachse
32 des Führungselements 30 exzentrisch zu dem Mittelpunkt M2 angeordnet ist (vgl.
Fig. 9b), wird im Betrieb bei axialer Drehung ein unterschiedlicher Abstand zwischen
dem mit den Faserbändern 5 in Eingriff stehenden gebogenen
Außenmantelflächenbereich 30', 30'', 30''' zu der Drehachse und damit eine
unterschiedliche Spreizung in Seitenrichtung verwirklicht.
Claims (17)
1. Vorrichtung an einer Textilmaschine zur Führung eines Faserverbandes auf
einer Führungsfläche eines Führungselementes, welches sich quer zur
Förderrichtung des Faserverbandes erstreckt, bei der das Führungselement als
ein, in einer quer zur Fördereinrichtung des Faserverbandes ausgerichteten
Ebene, bogenförmiges Element ausgebildet ist und über eine Halteeinrichtung
in der eingestellten Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Führungselement (30; 30a, 30b) am Eingang des Streckwerks
(2) einer Strecke angeordnet ist, mit mehreren Faserbändern (5) in Eingriff
steht und als axial drehbares Element ausgebildet ist, dessen Mantelflächen
(30', 30'', 30''') unterschiedliche Bogenformen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Führungselements (30; 30a, 30b) die Form eines Vieleckes mit
abgerundeten Kanten und Flächen hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder, 2 dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt des Führungselements (30; 30a, 30b) annähernd ellipsenförmig
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mantelfläche (30', 30'', 30''') unterschiedlich ballig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Krümmungsradius (r1, r2, r3) der Querschnittsfläche konvex zu- bzw.
abnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer Stirnseite (30 1, 30 2) des Führungselements (30; 30a, 30b) eine
Antriebseinrichtung (31), z. B. Antriebsmotor, zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stirnseite (30, 30 2 des Führungselements (30; 30a, 30b) eine
Anzeigeeinrichtung (36), z. B. Teilungsscheibe, zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (31) das Führungselement (30; 30a, 30b) sich um eine
vorbestimmte Strecke zu drehen vermag.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halteeinrichtung (33a, 33b) eine stufenlose Einstelleinrichtung (31)
zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (31) an eine elektronische Steuer- und
Regeleinrichtung (26) angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
in Arbeitsrichtung hintereinander zwei Führungselemente (30a, 30b)
vorgesehen sind, wobei die Faserbänder (5) mit den jeweils spreizenden
Bereichen der Mantelflächen (30', 30'', 30''') in Eingriff stehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungselement (30; 30a, 30b) in mindestens einer Richtung (B, C)
drehbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Krümmungsradien (r1, r2, r3) für die unterschiedlichen Bogenformen der
Bereiche der Mantelflächen (30', 30'', 30''') gleich sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelpunkte (M1, M2) in axialer Richtung exzentrisch zueinander
angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Krümmungsradien (r1, r2, r3) für die unterschiedlichen Bogenformen der
Bereiche der Mantelflächen (30', 30'', 30''') unterschiedlich sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelpunkt (M) in axialer Richtung konzentrisch zueinander angeordnet
sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungselement (30; 30a, 30b) walzenartig ausgebildet ist.
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