DE4118957A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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DE4118957A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • D01H1/186Supports for supply packages for supplying from cans
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit mehreren Spinn­ stellen, mit Stellplätzen für zu verspinnendes Faserband ent­ haltende Kannen und mit Transporteinrichtungen zum Transportie­ ren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstellen.
Es ist eine Ringspinnmaschine der eingangs genannten Art be­ kannt (GB-Patent 10 15 780), bei welcher auf jeder Maschinen­ seite unter Belassen eines Ganges vier Reihen von Kannen abge­ stellt sind. Jede Kanne ist einer Spinnstelle zugeordnet und enthält ein Faserband. Die Transporteinrichtungen bestehen je­ weils aus oberhalb der Kannen angeordneten Umlenkrollen und an­ schließenden Transportbändern, von denen jeweils zwei Trans­ portbänder ein Faserband zwischen sich klemmend aufnehmen. Die Transportbänder beginnen zwischen den Kannenreihen und führen zunächst nach unten, dann unter dem Boden hindurch zur Spinnma­ schine und von dort schräg nach oben bis zu dem Einzugswalzen­ paar eines Streckwerkes.
Es ist auch bekannt (DE-Patent 8 17 572), in der Maschinenmitte oberhalb der Antriebseinrichtungen ein Podest vorzusehen, auf welchem Kannen mit normalen Abmessungen in zwei Reihen angeord­ net sind. Jede dieser Kannen enthält vier oder mehr Faserbän­ der, die über oberhalb der Kannen und der Streckwerke der Spinnstellen angeordnete Umlenkrollen den Streckwerken zugeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine eingangs genannten Art zu schaffen, die einen möglichst ge­ ringen Raumbedarf aufweist und bei der die Transporteinrichtun­ gen einfach und preiswert gestaltet sein können, jedoch so ar­ beiten, daß auch feine Faserbänder von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 transportiert werden können, ohne daß die Gefahr von Verzü­ gen während des Transportes besteht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kannen, die einen Durchmesser von wenigstens 400 mm aufweisen, zur Aufnahme von wenigstens zwei Faserbändern ausgelegt sind, und daß jeder Kanne für die in ihr enthaltenen Faserbänder eine gemeinsame, zu benachbarten Spinnstellen führende Transporteinrichtung zu­ geordnet ist, die ein diese Faserbänder nebeneinander transpor­ tierendes Transportband enthält.
Aufgrund der Tatsache, daß wenigstens zwei Faserbänder in einer gemeinsamen Kanne abgelegt werden, läßt sich bereits der Platz­ bedarf verringern. Durch die Verwendung nur einer Transportein­ richtung für diese Faserbänder läßt sich der Herstellungsauf­ wand sowie weiter auch der Platzbedarf verringern. Trotz der Tatsache, daß wenigstens zwei Faserbänder in einer Kanne ent­ halten sind, ergibt sich aufgrund der gegenüber Streckenkannen größeren Durchmesser der Kannen eine lange Laufzeit, bevor ein Kannenwechsel notwendig wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist eine gemeinsame Transport­ einrichtung für die Faserbänder zweier in einer Reihe nebenein­ ander stehender Kannen vorgesehen, wobei diese Kannen jeweils wenigstens zwei Faserbänder enthalten. Dadurch ist es möglich, wenn beispielsweise zwei Faserbänder in jeder Kanne enthalten sind, bei einer Teilung der Spinnmaschine von 75 mm (Abstand der Spindeln der benachbarten Spinnstellen) Kannen vorzusehen, die einen Durchmesser von etwa 440 mm aufweisen, wenn diese in drei in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Reihen abgestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Transporteinrichtung jeweils einen oberhalb der Kannen be­ ginnenden und zur Spinnmaschine führenden Transportabschnitt und einen nach unten zu den Spinnstellen führenden Transportab­ schnitt aufweisen. Dadurch erfolgt der Faserbandtransport auf relativ kurzen Wegen, so daß die Transporteinrichtungen entsprechend einfach gehalten werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Transportband jeder Transporteinrichtung sich wenigstens über den ersten Transportabschnitt erstreckt. Bevorzugt kann das gleiche Transportband auch den zweiten Transportabschnitt bilden. Es ist jedoch auch möglich, den zweiten Transportab­ schnitt konstruktiv zu vereinfachen und beispielsweise als eine Rutsche zu gestalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Transportbänder der Transporteinrichtung mit Mitteln zum Getrennthalten der Faserbänder versehen sind. Damit wird si­ chergestellt, daß im Bereich der Transporteinrichtungen klare Verhältnisse bezüglich der Führung der Faserbänder geschaffen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß den Transportbändern Mittel zum Abschirmen gegen Luftströmungen zugeordnet sind. Damit wird sichergestellt, daß insbesondere in Maschinenlängsrichtung gerichtete Luftströmungen keine nachteiligen Auswirkungen auf den Transport der Faserbänder ha­ ben können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Führungsmittel zum Festlegen der Einlaufstelle der Faserbänder zu den Transport­ bändern vorgesehen. Damit werden einwandfreie Einlaufverhält­ nisse gewährleistet, mit denen die Faserbänder aus den Kannen entnommen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Spinnmaschine,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht ähnlich Fig. 2, wobei gemeinsame Transporteinrichtungen jeweils für zwei benachbarte Kannen einer Reihe vorgesehen sind,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Ansicht nach Fig. 3 auf die Ausführungsform nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein mit Führungsmitteln versehenes Transportband für vier Faserbänder,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Transportband der Fig. 6 mit einer zusätzlichen Abdeckung und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung von drei jeweils zwei Faserbänder führenden Transportbändern, für die eine gemeinsame Abdeckung vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 nur angedeutete Spinnmaschine (1) ist symmetrisch zu ihrer Mittellängsebene (2) ausgebildet und besitzt auf bei­ den Maschinenseiten eine Vielzahl von nebeneinander angeordne­ ten Spinnstellen (3). Bei einer Ringspinnmaschine können dies 600 Spinnstellen pro Maschinenseite sein. Von den Spinnstellen (3) ist jeweils nur ein Streckwerk (4) dargestellt, das als ein Drei-Zylinder-Streckwerk ausgebildet ist.
Den Streckwerken (4) wird das zu verspinnende Fasermaterial in Form von Faserbändern (10, 11) zugeführt, das mit einer Feinheit von Nm 0,3 bis Nm 0,8 vorgelegt wird.
Die Faserbänder (10, 11) werden mittels Kannen (8) vorgelegt, die in drei Reihen (5, 6, 7) pro Maschinenseite etwas erhöht auf einem Podest (9) abgestellt sind. Jede Kanne (8) weist ei­ nen Durchmesser (d) von wenigstens 400 mm auf und vorzugsweise 440 mm. (Die Kannen (8) sind aus Darstellungsgründen mit klei­ neren Durchmessern gezeichnet). Jede Kanne (8) enthält jeweils zwei Faserbänder (10, 11).
Die Faserbänder (10, 11) werden auf ihrem Weg von den Kannen (8) zu den Spinnstellen (3) mittels Transporteinrichtungen der­ art geführt, daß auf diesem Weg kein Verzug in den Faserbändern (10, 11) auftritt, obwohl es sich um relativ feine und entspre­ chend empfindliche Faserbänder (10, 11) handelt. Jede Transport­ einrichtung enthält ein Transportband (12), das strichpunktiert dargestellt ist und das winkelförmig verläuft. Es besitzt einen ersten, im wesentlichen horizontalen Transportabschnitt (13), der oberhalb der Kannen (8) beginnt und bis zur Spinnmaschine (1) führt. Dort folgt ein im wesentlichen vertikaler Transport­ abschnitt (14). Der winkelförmige Verlauf der Transportbänder (12) wird durch Umlenkrollen (15, 16, 17) festgelegt. Diese Um­ lenkrollen (15, 16, 17) werden als in Maschinenlängsrichtung zumindest über eine Maschinensektion durchlaufende Wellen aus­ gebildet, wobei eine der Umlenkrollen, vorzugsweise die Umlenk­ rolle (17), als eine Antriebsrolle ausgebildet ist, die im Be­ reich des Maschinenendes angetrieben ist. Der Antrieb der Trans­ portbänder (12) ist derart, daß die Zuführgeschwindigkeit der Faserbänder (10, 11) etwa um 1,5% geringer ist als die Einzugs­ geschwindigkeit der Streckwerke (4).
Mittels einer weiteren Umlenkrolle (18), die in der Nähe der Umlenkrolle (16) angeordnet ist, wird das rücklaufende Trum (19) der Transportbänder (12) im wesentlichen parallel zu dem die Faserbänder (10, 11) führenden Trum geführt. Diese Umlenk­ rolle (18) ist als eine Spannrolle ausgebildet, die in nicht näher dargestellter Weise gehalten und mit einer federnden Spannkraft belastet ist.
Die Faserbänder (10, 11) werden mittels der Transportbänder (12) nach oben in Pfeilrichtung (A) im wesentlichen vertikal aus den zugehörigen Kannen (8) entnommen. Sie laufen über Fa­ serbandführungen (29) in die Transporteinrichtung ein. In Ab­ weichung von der Darstellung nach Fig. 1 ist es zweckmäßig, Transportbänder (12) vorzusehen, die in dem Bereich des hori­ zontalen Transportabschnittes (13) unterschiedlich lang sind, so daß sie jeweils wenigstens annähernd mittig oberhalb der zu­ gehörigen Reihe (5, 6, 7) der Kannen (8) angeordnet sind. Die Faserbänder (10, 11) laufen dann in Pfeilrichtung (B) im we­ sentlichen zunächst horizontal, bis sie zu der als Umlenkfüh­ rung dienenden Umlenkrolle (16) gelangen, wonach sie in Rich­ tung des Pfeiles (C) im wesentlichen vertikal nach unten zu den Streckwerken (4) geführt werden. Sie werden dann im Bereich der unteren Umlenkrolle (17), die sich in unmittelbarer Nähe der Streckwerke (4) befindet, abgegeben und laufen in die Streck­ werke (4) ein. Die verstreckten Faserbänder (10, 11) verlassen das Streckwerk (4) in Richtung des Pfeiles (D) und laufen zu einem Drallorgan, insbesondere einer Ringspindel einer Ring­ spinnmaschine. Als Drallorgan kommen jedoch auch Umwindespin­ deln oder Luftdüsen o. dgl. in Frage.
Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, transportiert jedes der Transportbänder (12) die beiden aus einer Kanne (8) entnommenen Faserbänder (10, 11), die zwei benachbarten Streckwerken (4, 4a) zugeführt werden (Fig. 3). Es handelt sich dabei um die Streck­ werke (4, 4a) von benachbarten Spinnstellen (3, 3a), die einen gemeinsamen Belastungsträger (24) für die als Druckwalzenzwil­ linge ausgebildeten Druckwalzen (25, 26, 27) aufweisen. Diesen Streckwerken (4, 4a) sind Einlauftrichter (30, 30a) vorgeschal­ tet, die die Faserbänder (10, 11) nach Verlassen der Transport­ einrichtung aufnehmen und den Streckwerken (4, 4a) in dem benö­ tigten Abstand zuführen. Den Transportabschnitten (13, 14) der Transportbänder (12) sind Gleitkufen (20, 21) zugeordnet, die mit glatten Flächen mit einer leichten Andrückkraft an den Transportbändern (12) anlegen. Die Gleitkufe (20) des Trans­ portabschnittes (13) liegt dabei zweckmäßigerweise mittels ih­ res Eigengewichtes auf den Faserbändern (10, 11) auf. An ihrem vorderen Ende sind die Faserbandführungen (29) befestigt, so daß hier in gewünschter Weise eine erhöhte Andrückkraft im Be­ reich des Einlaufs der Faserbänder (10, 11) besteht. Die Gleit­ kufe (21) ist an einer Aufhängevorrichtung (22) aufgehängt und mittels einer oder mehrerer in Maschinenlängsrichtung verlau­ fender Stangen (23) mit einer leichten Kraft gegen das zugehö­ rige Transportband (12) angedrückt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 besitzt die Transport­ einrichtung ein gemeinsames Transportband (412), das insgesamt vier Faserbänder (10, 10′, 11, 11′) von zwei benachbarten Kannen (8, 8′) zu insgesamt vier benachbarten Spinnstellen (3, 3a, 3b, 3c) führt, wobei jeweils zwei dieser Streckwerke (3, 3a; 3b, 3c) gemeinsame Druckwalzenzwillinge mit gemeinsamen Belastungs­ trägern (24, 24′) aufweisen. Die Faserbänder (10, 10′, 11, 11′) werden zwei in einer Reihe nebeneinanderstehenden Kannen (8, 8′) entnommen, die jeweils zwei Faserbänder (10, 11; 10′, 11′) ent­ halten. Es ist auch möglich, in ähnlicher Weise die Faserbänder (10, 11; 10′, 11′) zweier benachbarter Kannen (8) aus benachbar­ ten Reihen zu entnehmen. Die Faserbänder (10, 10′, 11, 11′) lau­ fen über einen entsprechend vier Führungsöffnungen aufweisenden Faserbandführer (429) in dem korrekten Abstand dem Transportband (412) zu.
Die Transporteinrichtung nach Fig. 4 ist im Prinzip entsprechend der Transporteinrichtung nach Fig. 1 bis 3 aufgebaut, d. h. das Transportband (412) nimmt einen winkelförmigen Verlauf. Der im wesentlichen vertikale Transportabschnitt ist mittels einer Gleitkufe (521) belastet. Sobald die Faserbänder (10, 10′, 11, 11′) den Bereich dieser Gleitkufe (521) verlassen, werden sie mit­ tels Einlauftrichtern zu den einzelnen Streckwerken der Spinn­ stellen (3, 3a, 3b, 3c) verteilt.
Bei einem derartigen Transport von Faserbändern (10, 10′, 11, 11′) ist es erforderlich, daß diese einen ausreichenden Abstand zu dem seitlichen Rand des Transportbandes (412) einhalten während sie in dem inneren Bereich relativ eng nebeneinanderlaufen und sich eventuell sogar auch berühren können. Der Abstand zu dem seitlichen Rand ist erforderlich, um ein Herunterfallen auszu­ schließen. Das insgesamt vier Faserbänder (10, 10′, 11, 11′) transportierende Transportband (412) ist somit wirtschaftlicher herzustellen als zwei nur zwei Faserbänder (10, 11) transpor­ tierende Transportbänder (12), da der Randabstand nur auf bei­ den Seiten eingehalten werden muß. Die Gesamtbreite des Trans­ portbandes (412) kann somit deutlich weniger als das Doppelte des Transportbandes (12) der Fig. 1 bis 3 betragen.
In der Praxis ist es sinnvoll, die Faserbänder (10, 10′, 11, 11′) nicht nur gegen ein seitliches Herunterfallen von den Trans­ portbändern zu schützen, sondern auch während des Transportes seitlich zu führen und damit auf Abstand zu halten. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Transportbänder (12, 412) mit einer Profilierung in Form von Längsrippen versehen sind. Eine derartige Profilierung führt auch zu einem Schutz dagegen, daß die Faserbänder (10, 11; 10′, 11′), durch Luftströ­ mungen von den Transportbändern (12, 412) heruntergeblasen wer­ den können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind Seitenführungen in Form von Leisten (632) vorgesehen, die an der Oberseite des Transportbandes (612) in regelmäßigen Abständen angebracht sind, beispielsweise angenietet sind. Diese Leisten (632) be­ sitzen jeweils Führungsrippen (631), die die Faserbänder (10, 10′, 11, 11′) seitlich führen. In Laufrichtung des Transportban­ des (612) werden diese Führungsleisten (632) relativ schmal ge­ halten, damit sie die Biegbarkeit und Umlenkbarkeit des Trans­ portbandes (612) nicht behindern.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, werden die faserführenden Trums des Transportbandes (612) zusätzlich mit Abdeckungen (633) ab­ gedeckt, die einen U-förmigen Querschnitt besitzen. Dadurch wird der Bereich des Transportbandes (612) gegen jegliche seit­ liche Luftströmungen geschützt.
Zum Beheben von Störungen und zum Einführen der Faserbänder (10, 11) bei einer Inbetriebnahme ist es erforderlich, wenig­ stens die Gleitkufen (20, 633) des oberen, ersten Transportab­ schnittes (13) anzuheben, um die Anfänge der Faserbänder (10, 11, 10′, 11′) einführen zu können. Dies kann ohne weiteres von dem Bedienungspersonal von Hand durchgeführt werden, da diese Gleitkufen (20, 633) nur lose mit ihrem Eigengewicht auflegen. Es ist jedoch auch möglich, einen Abhebemechanismus vorzusehen, der die Abdeckungen mehrerer benachbarter Spinnstellen und mög­ licherweise auch die Abdeckungen aller Spinnstellen einer Ma­ schinenseite gleichzeitig anhebt. Ein derartiger Mechanismus ist in Fig. 8 dargestellt. Die Abdeckungen (733) dienen zum Ab­ decken mehrerer Transportbänder (12, 12′, 12′′) einer Maschinen­ seite und erstrecken sich in Maschinenlängsrichtung über eine Maschinensektion. Die Abdeckungen besitzen einen mäanderförm­ igen Querschnitt, wobei sie mit rillenförmigen Vertiefungen (736) in den Bereich zwischen jeweils zwei Transportbändern (12, 12′, 12′′) eintauchen und diese somit seitlich abdecken. Die Abdeckung (733) ist mittels eines Halters (734) an einer Abhebestange (735) gehalten, die mittels eines Antriebs oder auch von Hand derart bedienbar ist, daß die gesamte Abdeckung (736) abgehoben werden kann.

Claims (11)

1. Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen, mit Stellplät­ zen für zu verspinnendes Faserband enthaltende Kannen und mit Transporteinrichtungen zum Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannen (8), die einen Durchmesser von wenigstens 400 mm aufwei­ sen, zur Aufnahme von wenigstens zwei Faserbändern (10, 10′, 11, 11′) ausgelegt sind, und daß jeder Kanne (8) für die in ihr enthaltenen Faserbänder eine gemeinsame, zu benachbarten Spinn­ stellen (3, 3a, 3b, 3c) führende Transporteinrichtung zugeordnet ist, die ein diese Faserbänder nebeneinander transportierendes Transportband (12, 412, 612) enthält.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Transporteinrichtung für die Faserbänder (10, 11, 10′, 11′) zweier vorzugsweise in einer Reihe nebeneinan­ der stehender Kannen (8) vorgesehen ist, wobei diese Kannen (8) jeweils wenigstens zwei Faserbänder (10, 11, 10′, 11′) enthält.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transporteinrichtung jeweils einen oberhalb der Kannen (8) beginnenden und zu der Spinnmaschine (1) führen­ den Transportabschnitt (13) und einen nach unten zu den Spinn­ stellen (3) führenden Transportabschnitt (14) aufweisen.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (12, 412, 612) jeder Transporteinrichtung sich wenigstens über den ersten Transport­ abschnitt (13) erstreckt.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (612) der Transportein­ richtungen mit Mitteln (631, 632) zum Getrennthalten der Faser­ bänder (10, 10′, 11, 11′) versehen sind.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Transportbändern (12, 412, 612) Mittel (20, 21, 521, 633, 733) zum Abschirmen gegen Luftströmungen zu­ geordnet sind.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportbänder (612) mit durchlaufenden oder unterteilten Längsstegen (631) versehen sind.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Transportbändern (12, 412, 612) gleitkufenar­ tige Abdeckungen (20, 21, 521, 633, 733) zugeordnet sind.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (733) mit nach innen zu den Transportbän­ dern (612) gerichteten Längsrippen (736) versehen sind.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckungen (733) sich über mehrere in Ma­ schinenlängsrichtung nebeneinander angeordnete Transportbänder (12) erstrecken.
11. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß Führungsmittel (29, 429) zum Festle­ gen der Einlaufstelle der Faserbänder (10, 11, 10′, 11′) zu den Transportbändern (12, 412) vorgesehen sind.
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