DE4124313C2 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit mehreren Spinn­ stellen, mit Stellplätzen für Faserband enthaltende Kannen und mit Transportbänder enthaltenden Transporteinrichtungen zum Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstel­ len, wobei den Transportbändern unmittelbar vor ihrem Auflaufen auf Umlenkrollen stationäre Seitenführungen zugeordnet sind.
Bei einer Spinnmaschine dieser Art (GB-PS 10 15 780), die als Ringspinnmaschine ausgebildet ist, ist jedem Transportband ein zweites Transportband zugeordnet. Dadurch entstehen Transport­ bandpaare, die jeweils ein Faserband zwischen sich aufnehmen und transportieren. Es ist eine Vielzahl von Umlenkrollen vorgesehen, bei denen keine Seitenführung für die Transportbänder offenbart ist. Lediglich für die unmittelbar den Spinnstellen vorgeschal­ teten Umlenkrollen, welche angetrieben sind, sind stationäre Seitenführungen vorgesehen, die dadurch entstehen, daß die Umlenkrollen mittels Zapfen seitlich in gabelartigen Trägern gelagert sind. Eine solche Art der Seitenführung von Transportbändern ist nur dann brauchbar, wenn man die Transport­ bänder sehr straff spannt. Hohe Spannkräfte sind jedoch dann problematisch, wenn gleichzeitig auf die Transportbänder große Antriebskräfte aufzubringen sind. Ringspinnmaschinen können nämlich ohne weiteres tausend Spindeln aufweisen, und dadurch müssen Antriebswalzen in der Summe eine erhebliche Umfangskraft übertragen, wodurch sie in unzulässiger Weise verdrillt werden. Seitenborde an Umlenkrollen kommen für schwach gespannte Trans­ portbänder jedoch nicht in Frage, da die Transportbänder in diesem Falle das Bestreben haben, an den Seitenborden hochzu­ klettern.
Bei einer Bauart nach der nicht vorveröffentlichten DE 41 09 026 A1 laufen in einem horizontalen Abschnitt die Transport­ bänder für die Faserbänder in einer im Querschnitt U-förmigen Schiene.
Bei einer Bauart nach der ebenfalls nicht vorveröffentlichten DE 41 15 459 A1 sind die horizontalen Abschnitte der die Fa­ serbänder transportierenden Transportbänder mit Gleitkufen abgedeckt, die auf den Faserbändern aufliegen. Die Gleitkufen sind mit U-förmigen Führungselementen versehen, die die Transportbänder umgreifen und damit die Gleitkufen seitlich an den Transportbändern führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Spinnmaschine der eingangs genannten Art für die Umlenkrollen Seitenführungen vorzusehen, die insbesondere auch für weniger gespannte und sehr dünne Transportbänder geeignet sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abstand der Seitenfüh­ rungen voneinander maximal so groß ist wie die Breite der Um­ lenkrollen und daß an der Stelle der Seitenführungen eine das Transportband leicht berührende rückwärtige Abstützung vorgesehen ist.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß man schwach gespannte Transportbänder mit stationären Seitenführungen führen muß und daß jedes Transportband dicht vor dem Auflaufen auf die Umlenkrolle an dieser Stelle leicht berührend rückwärtig abgestützt werden muß, damit sich das Transportband nicht verkantet oder verdrillt. Derartige Seitenführungen lassen sich sowohl für angetriebene als auch für nicht angetriebene Umlenkrollen anwenden.
Vorteilhaft ist die rückwärtige Abstützung als Gleitfläche ausgebildet. Dadurch läßt sich der Aufwand hinsichtlich der Lagerung verringern. Eine solche Gleitfläche kann beispielsweise an einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Träger angeordnet sein, der zugleich auch die Seitenführungen trägt. Alternativ kann eine solche Gleitfläche ein einem einzelnen Transportband zugeordneter Bolzen sein, der seinerseits die Seitenführungen trägt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Maschinenanlage mit einer Spinnmaschine, deren Spinnstellen jeweils ein Faserband mittels einer Kanne vorgelegt wird, wobei die Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstellen mittels Transportbändern transportiert werden,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1 in Bereich einer oberhalb einer Kanne angeordneten Umlenkrolle,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittfläche III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittfläche IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 mit einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII der Fig. 6,
Fig. 8 eine stark vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1 im Bereich zweier den höchsten Punkt der Transportbänder definierender Umlenkrollen,
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX auf die Fig. 8.
Die in Fig. 1 dargestellte Spinnmaschine 1, die beispielsweise eine Ringspinnmaschine ist, ist nur schematisch angedeutet. Sie weist auf jeder Maschinenseite eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstellen 2 auf. Von jeder Spinnstelle 2 ist nur ein Streckwerk 3 gezeigt, das als Drei-Zylinder-Streckwerk ausgebildet ist. Vor den Spinnstellen 2 befindet sich ein Bedie­ nungsgang 4 für das Bedienungspersonal.
Die Spinnmaschine 1 ist auf der anderen Seite der Mittellängs­ ebene 5 in gleicher Weise mit nicht dargestellten Spinnstellen versehen.
Auf der den Spinnstellen 2 gegenüberliegenden Seite des Bedie­ nungsganges 4 sind Kannen 6 abgestellt, die das Fasermaterial enthalten, welches in den Spinnstellen 2 versponnen wird. Da der Durchmesser der Kannen 6 größer ist als der Teilungsabstand zweier benachbarter Spinnstellen 2, sind die Kannen 6 in nicht dargestellter Weise in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet.
Das Fasermaterial wird den Spinnstellen 2 als ein auf einer Strecke erzeugtes Faserband 7 vorgelegt. Die Faserbänder 7 weisen eine Feinheit von etwa Nm 0,3 bis 0,8 auf, so daß sie von den als Drei-Zylinder-Streckwerke ausgebildeten Streckwerken 3 auf die gewünschte Feinheit verzogen werden können, ohne daß der Rundlauf des Einzugswalzenpaares der Streckwerke 3 durch zu langsame Rotation gestört ist.
Die relativ feinen Faserbänder 7 werden von den Kannen 6 zu den Spinnstellen 2 mittels strichpunktiert dargestellter Transport­ bänder 8 derart transportiert, daß ein unzulässiger Verzug während des Transportes verhindert wird. Die einzelnen Maßnahmen hierzu sind in den nachfolgenden Figuren im Detail dargestellt.
Die Transportbänder 8 verlaufen von einem Bereich oberhalb der Kannen 6 in einem ersten Abschnitt 9 zunächst schräg nach oben über den Bedienungsgang 4 hinweg bis zu einer den höchsten Punkt bildenden Umlenkführung 10 und von dort in einem zweiten Ab­ schnitt 11 ebenfalls geneigt nach unten zu den Spinnstellen 2. Die Transportbänder 8, die mehrere nebeneinander liegende Faser­ bänder 7 aufnehmen können, laufen jeweils über vier Umlenkrollen 12, 13, 14 und 15. Die Seitenführungen der Umlenkrollen 12 bis 15 sind in Fig. 1 nicht dargestellt, werden aber anhand der nach­ folgenden Figuren beschrieben.
Die unmittelbar oberhalb der Kannen 6 angeordneten Umlenkrollen 12 sind auf sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Achsen 16 drehbar angeordnet und auf nicht dargestellte Weise in axialer Richtung fixiert. Das gleiche gilt für die den höchsten Punkt der Umlenkführung 10 bildende Umlenkrolle 13. Die Umlenkrolle 14 ist Bestandteil einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle, die vom Antriebskopf der Spinnmaschine 1 aus angetrieben ist. Dabei kann, zur Vermeidung von Verdrillungen, vorgesehen sein, die durchlaufende Welle in Maschinenmitte zu teilen und jeweils vom Maschinenende aus anzutreiben.
Die der Umlenkrolle 13 benachbarte, das rücklaufende Trum 17 des Transportbandes 8 führende Umlenkrolle 15 ist als Einzelspann­ rolle ausgebildet, deren Anordnung später noch beschrieben wird.
Die Faserbänder 7 werden den Kannen 6 in Pfeilrichtung A entnom­ men, von dem Transportband 8 in Pfeilrichtung B der Umlenkführung 10 zugeführt, von dort in Pfeilrichtung C einem Einlauftrichter 18 des zugehörigen Streckwerkes 3 zugeführt und nach ihrem Verstrecken in Pfeilrichtung D einem nicht dargestellten Drall­ erteilungsorgan zugeleitet, beispielsweise einer Ringspindel.
Die Kannen 6 sind auf in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Förderbändern 19 abgestellt, die in einem etwas oberhalb des Fußbodens 20 angeordneten Podest 21 verlegt sind. Die Förder­ bänder 19 sind mit knopfartigen Mitnehmern 22 versehen, die hinter den inneren, unteren Rand der normalerweise etwas erhöhten Böden 23 der Kannen 6 greifen und die Kannen 6 dadurch mit einem gewissen Formschluß mitnehmen, transportieren und in der ge­ wünschten Position halten. Nach einem Anhalten der Förderbänder 19 befinden sich somit die Kannen 6 in der korrekten Position, in welcher sie während des Spinnprozesses verbleiben.
Jedem Transportband 8 ist eine Gleitkufe 24 zugeordnet, die vorzugsweise mit ihrem Eigengewicht auf den Faserbändern 7 aufliegt und somit die Faserbänder 7 mit leichtem Andruck gegen die Transportbänder 8 drückt (Fig. 2). Die Gleitkufe 24, die bevorzugt aus Blech hergestellt ist, weist eine glatte Unterseite auf, die bezüglich der Faserbänder 7 einen Reibungsbeiwert hat, der deutlich geringer als der Reibungsbeiwert der Transportbänder 8 ist.
Die Gleitkufen 24 stützen sich mit einem Fortsatz 25 im Bereich der Umlenkrolle 12 in Transportrichtung B gegen einen Anschlag 26 ab. Damit ist die Gleitkufe 24 in ihrer Längsrichtung positio­ niert.
Der Umlenkrolle 12 ist eine rechenartige Einzugseinrichtung 27 für das auf das Transportband 8 auflaufende Faserband 7 zugeord­ net. Eine Wandung 28 der Einzugseinrichtung 27 umhüllt die Umlenkrolle 12 teilweise. Die Einzugseinrichtung 27 ist mittels Nieten 29 an die Gleitkufe 24 angenietet. Durch die Einzugsein­ richtung 27 wird die Gleitkufe 24 im Einzugsbereich etwas höher belastet, wodurch das Einziehen des Faserbandes 7 bei einem erstmaligen Auflegen auf das zugehörige Transportband 8 er­ leichtert wird. Seitenwandungen 30 der Einzugseinrichtung 27 dienen der Seitenführung des zugehörigen Faserbandes 7 zwischen der Kanne 6 und der Umlenkrolle 12.
Die Gleitkufe 24 trägt oberhalb der Umlenkrolle 12 und unmittel­ bar hinter dieser einen Reiter 31, der mit seitlichen Wandungen 32 das Transportband 8 umgreift (siehe auch Fig. 3). Man erkennt in Fig. 3 auch zwei nebeneinander angeordnete Faserbänder 7 und 7a, die benachbarten Rannen 6 zugehören. Durch den Reiter 31 ist die Gleitkufe 24 in seitlicher Richtung geführt, und zwar indi­ rekt über das Transportband 8, welches seinerseits in noch zu beschreibender Weise seitengeführt ist.
Zum seitlichen Führen des jeweiligen Transportbandes 8 gibt es zwei Bolzen 33 und 34 (siehe neben der Fig. 2 auch die Fig. 4 und 5), die links und rechts von dem in Pfeilrichtung E laufenden Trum 17 des Transportbandes 8 angeordnet sind. Diese Bolzen 33 und 34 sind mit einer Längsschiene 35 verbunden, die sich in Längsrichtung der Spinnmaschine 1 erstreckt. Dort, wo das zu­ rücklaufende Trum 17 des Transportbandes 8 seitlich durch die stationären Bolzen 33 und 34 geführt ist, ist es außerdem von der Rückseite her durch die Längsschiene 35 unterstützt. Das Trum 17 berührt dabei die Längsschiene 35 leicht. Dadurch wird ein Verkanten oder Verdrillen des Transportbandes 8 im Bereich der als Seitenführung dienenden stationären Bolzen 33 und 34 ver­ mieden, so daß man auch sehr dünne und sehr wenig gespannte Transportbänder 8 verwenden kann, die eine geringe Seitensteifig­ keit haben.
Die als Riemengabel wirkenden Bolzen 33 und 34 funktionieren nur dann, wenn man das Transportband 8 dort, wo es seitlich geführt ist, rücklings abstützt. Im Bereich der Umlenkrolle 12 wird die Rückenstütze durch die Längsschiene 35 gebildet, auf der die Bolzen 33 und 34 angeschweißt sind. Eine vergleichbare Seiten­ führung und Rückenabstützung für das Transportband 8 kann man auch in nicht dargestellter Weise für die angetriebene Umlenk­ rolle 14 (siehe Fig. 1) vorsehen.
Das Prinzip ist demnach, das jeweilige Transportband 8 dicht vor dem Auflaufen auf eine Umlenkrolle 12, 13, 14 oder 15 leicht berührend rückwärtig abzustützen und an dieser Stelle die Seitenführung vorzunehmen. Es ist wichtig, die Rückenabstützung sowie die Seitenführung dicht an die jeweilige Umlenkrolle 12 bis 15 heranzurücken.
Der Abstand x der als Seitenführung für das Transportband 8 beziehungsweise für dessen rücklaufendes Trum 17 dienenden Bolzen 33 und 34 ist maximal so groß wie die Breite y der Umlenkrolle 12, vorzugsweise noch etwas kleiner. Ein solcher Abstand x wäre nicht möglich, wenn man die durch die GB-PS 10 15 780 bekannte stationäre Seitenführung verwenden würde.
Eine Alternative zu der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Hier ist auf die Längsschiene 35 ein Führungsbügel 36 aufgepunktet, dessen Flansche 37 der Seitenfüh­ rung des rücklaufenden Trums 17 des Transportbandes 8 dienen. Der Steg 38 des Führungsbügels 36 bildet die bereits beschriebene Rückenstütze. Somit wird das Transportband 8 einmal durch die zylindrische Oberfläche der Umlenkrolle 12 und zum anderen durch den Führungsbügel 36 gegen Verschränken im Bereich der Seiten­ führungen 37 geschützt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Seitenführung des Transportbandes 8 bzw. von dessen rücklaufendem Trum 17 im Bereich der die obere Umlenkführung 10 bildenden Umlenkrolle 13 und im Bereich der als Spannrolle wirkenden Umlenkrolle 15.
Man erkennt den vorderen Bereich der Gleitkufe 24, die auch an der Umlenkrolle 13 noch auf dem Faserband 7 aufliegt und mit ihrem Ende etwas der Kontur der Umlenkrolle 13 folgt. Ähnlich wie die Gleitkufe 24 dem Abschnitt 9 des Transportbandes 8 zugeordnet ist, ist auch dem schräg nach unten verlaufenden Abschnitt 11 des Transportbandes 8 eine Gleitkufe 39 zugeordnet, die in nicht gezeigter Weise oberhalb der Umlenkrolle 13 aufgehängt ist. Die Gleitkufe 39 wird durch einstellbare Stangen 40 und 41 mit leichtem Andruck an das Faserband 7 und somit an das Transport­ band 8 angedrückt.
In Transportrichtung B unmittelbar vor der Umlenkrolle 13 sind wieder seitliche Bolzen 42 vorgesehen, die an einer in Maschi­ nenlängsrichtung verlaufenden Längsschiene 43 angebracht sind. So wie bereits im Zusammenhang mit der Umlenkrolle 12 beschrieben, bilden die Bolzen 42 für das Transportband 8 eine Seitenführung, während die Längsschiene 43 das Transportband 8 im Bereich der Seitenführung rückwärtig abstützt. Der nicht erkennbare Abstand der zwei Bolzen 42 ist wieder maximal so groß wie die Breite der Umlenkrolle 13, auf jeden Fall aber so breit wie die Breite des Transportbandes 8 zuzüglich einem kleinen Respektabstand.
Wie bereits erwähnt, ist die das rücklaufende Trum 17 des Trans­ portbandes 8 führende Umlenkrolle 15 als Einzelrolle ausgebildet und als Spannrolle ausgelegt. Sie ist, wie aus Fig. 9 ersicht­ lich, leicht ballig ausgeführt.
Die Umlenkrolle 15 ist mit seitlichen Zapfen 44 in zwei Armen 45 und 46 eines verschwenkbaren Bügels 47 aufgenommen. Zwischen den Armen 45 und 46 ist ein Querbolzen 48 angebracht, der vorzugs­ weise undrehbar ist. Er weist Seitenborde 49 und 50 auf, deren Abstand x kleiner ist als die Breite y der Umlenkrolle 15 und die das rücklaufende Trum 17 des Transportbandes 8 seitlich führen. Wären die Seitenborde 49 und 50 nicht vorhanden, dann wäre durch die Arme 45 und 46 keine einwandfreie Seitenführung für das Transportband 8 möglich. Der Querbolzen 48 bildet die Rücken­ stütze für das Trum 17 im Bereich der Seitenborde 49 und 50 und wird vom Trum 17 leicht berührt.
Eine Verlängerung 51 des Querbolzens 48 ist in einem Lager 52 gelagert, so daß der Bügel 47 zum Spannen des Transportbandes 8 verschwenken kann. Die Spannkraft P kann dabei gemäß Fig. 8 mittels einer Blattfeder 53 aufgebracht werden, die an einer nicht dargestellten stationären Halterung befestigt ist.

Claims (4)

1. Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen, mit Stellplätzen für Faserband enthaltende Kannen und mit Transportbänder enthal­ tenden Transporteinrichtungen zum Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstellen, wobei den Transportbändern unmittelbar vor ihrem Auflaufen auf Umlenkrollen stationäre Seitenführungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (x) der Seitenführungen (33, 34; 37; 42; 49, 50) vonein­ ander maximal so groß ist wie die Breite (y) der Umlenkrollen (12, 13, 14, 15) und daß an der Stelle der Seitenführungen eine das Transportband (8, 17) leicht berührende rückwärtige Abstüt­ zung (35; 38; 43; 48) vorgesehen ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (35; 38; 43; 48) als Gleitfläche ausgebildet ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche an einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Träger (35; 43) angeordnet ist, der auch die Seitenführungen (33, 34; 37; 42) trägt.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche ein einem einzelnen Transportband (8, 17) zuge­ ordneter Querbolzen (48) ist, der die Seitenführungen (49, 50) trägt.
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