DE4109099C2 - Spinnmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit auf beiden Maschi
nenseiten angeordneten Spinnstellen zum Erspinnen von Garnen aus
Faserbändern, die den Spinnstellen in oberhalb der Spinnmaschine
abgestellten Kannen vorgelegt werden, wobei zwischen den Kannen
und den Spinnstellen Führungsmittel für die Faserbänder vorgese
hen sind.
Das Vorlegen des zu verspinnenden Fasermaterials in Form von in
Kannen befindlichen Faserbändern ist beispielsweise bei Offen
endspinnmaschinen bekannt. Bei den auf dem Markt befindlichen
Maschinen werden die Faserbänder direkt von der Faserbandein
zugseinrichtung der einzelnen Spinnstellen aus den vor und
teilweise unterhalb der Spinnvorrichtung stehenden Kannen abge
zogen.
Es ist auch bekannt (DE 23 35 740 B2), bei OE-Spinnmaschinen die
Kannen auf einem Podest oberhalb der Spinnmaschine anzuordnen und
die Faserbänder durch Führungsrohre hindurch den Spinnstellen
zuzuführen. Diese Führungsrohre, die mit Schikanen versehen sind,
sollen als Zwischenspeicher dienen, der aufgrund einer besonderen
Konstruktion von einer ständig laufenden Zuführeinrichtung
dennoch intermittierend gespeist wird. Das Faserband soll dann im
wesentlichen zugspannungsfrei durch das jeweilige Führungsrohr
hindurchgeleitet werden.
Die Vorlage des Fasermaterials in Form von in Kannen bereitge
stellten Faserbändern ist auch bei anderen schnell laufenden
Spinnmaschinen bekannt, beispielsweise bei Umwindespinnmaschinen
oder Luftspinnmaschinen. Dabei handelt es sich in der Regel um
einseitige Maschinen, bei denen den Spinnstellen von oben die
Faserbänder zugeführt werden, die den auf der Rückseite der
Spinnmaschine abgestellten Kannen entnommen werden. Dabei werden
Führungsmittel in Form von Rollen und Führungsstangen für die
Faserbänder vorgesehen.
Es ist auch bekannt (DE-PS 817 572), bei Ringspinnmaschinen
Faserbänder in Kannen vorzulegen, wobei die Kannen auf Podesten
oder in einem Raum oberhalb der Spinnmaschine abgestellt werden.
Dabei ergeben sich relativ lange Wegstrecken mit einem oder
mehreren vertikalen Abschnitten, die zu der Gefahr führen, daß
sich die Faserbänder aushängen, d. h. aufgrund ihres Eigenge
wichtes in unkontrollierbarer Weise verziehen. Eine derartige
Anordnung ist daher nur für Faserbänder möglich, die eine relativ
grobe Nummer und damit eine relativ hohe Festigkeit aufweisen.
Das Verspinnen von Faserbändern mit groben Nummern ist jedoch an
Ringspinnmaschinen sehr schwierig. Da die Ringspinnmaschinen nur
eine relativ geringe Liefergeschwindigkeit am Ausgang der
Streckwerke haben, müssen - unter Berücksichtigung des erforder
lichen Verzuges - die Eingangswalzen der Streckwerke sehr langsam
laufen, d. h. mit Drehzahlen von einer Umdrehung pro Minute und
weniger. Es ist technisch äußerst schwierig, lange Wellen, wie
sie die Eingangswalzen von Streckwerken darstellen, mit genügen
der Genauigkeit mit derart geringen Drehzahlen laufen zu lassen.
Es besteht die Gefahr, daß diese Wellen sich nur ruckhaft drehen,
so daß dann kein kontrollierter Verzug erhalten wird. Die Vorlage
des zu verspinnenden Fasermaterials in Kannen ist daher bei
Ringspinnmaschinen in der Praxis nicht erfolgreich durchgeführt
worden.
In der älteren deutschen Patentan
meldung P 40 41 112.5-26, die als DE 40 41 112 A1 nachveröffentlicht ist, wird vorgeschlagen, als
Führungsmittel Transportbänder vorzusehen, die mit jeweils einer
Gleitkufe zusammenarbeiten. Die Gleitkufen verlaufen im Bereich
der Mittelebene der Spinnmaschine in vertikaler Richtung und
weisen jeweils eine Wölbung in Richtung zu den nach unten lau
fenden Trums der Transportbänder auf. An ihren jeweiligen Enden
stoßen die Gleitkufen zusammen und stützen sich dort gegenseitig
ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch feine Faserbänder
in den Kannen vorgelegt werden können, ohne daß die Gefahr von
Fehlverzügen, insbesondere in vertikalen Abschnitten des Trans
portweges, auftritt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungsmittel im
Bereich der Mittelebene der Spinnmaschine zwei im Abstand zuein
ander vertikal angeordnete, jeweils einer Maschinenseite zuge
ordnete Gleitkufen enthalten, die durch Spreizmittel
fischbauchartig auseinandergedrückt sind, und daß jeder Gleitkufe
ein sich an die Gleitkufe anschmiegendes Transportband zugeordnet
ist, welches ein Faserband oder mehrere Faserbänder transpor
tiert.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird erreicht, daß die
Faserbänder gestützt sind und dennoch in Transportrichtung bewegt
werden. Dadurch ist es möglich, auch relativ dünne Faserbänder in
Kannen vorzulegen, d. h. Faserbänder mit Nummern von etwa Nm 0,4
bis 0,8. Diese feinen Faserbänder können dabei auch in vertikaler
Richtung über größere Abschnitte transportiert werden. Es ist
deshalb möglich, eine Kannenvorlage auch bei Ringspinnmaschinen
durchzuführen, da aufgrund der Faserbänder mit feinen Nummern
unter Berücksichtigung des Verzuges die Eingangswalzenpaare der
Streckwerke noch mit genügend hoher Geschwindigkeit laufen, so
daß ein gleichmäßiges rundes Rotieren gewährleistet ist. Durch
diese Kannenvorlage ist es dann möglich, bei Ringspinnmaschinen
auf eine vorgeschaltete Maschine, nämlich den Flyer, zu verzich
ten. Bei anderen Spinnmaschinen, die mit Streckwerken versehen
sind, in welche die Faserbänder einlaufen, ist es möglich,
feinere Faserbänder zuzuführen, so daß dann die Streckwerke
vereinfacht werden können. Beispielsweise besteht bei derartigen
Maschinen die Möglichkeit, anstelle von Fünf-Zylinder-Streck
werken die heute bei Ringspinnmaschinen üblichen Drei-Zylinder-
Streckwerke einzusetzen.
Auch bei OE-Maschinen führt die Vorlage von feineren Faserbändern
zu Vorteilen, da dann die Auflösearbeit zum Vereinzeln der Fasern
geringer ist, so daß beim Auflösen die Fasern schonender bear
beitet werden. Es ist somit möglich, feinere Garne mit weniger
geschädigten Fasern zu spinnen, so daß die Garne eine höhere
Qualität aufweisen.
Das durch die Spreizmittel bewirkte fischbauchartige Auseinan
derdrücken der Gleitkufen bewirkt, daß sich die Transportbänder
sanft anlegen. Die Spreizmittel sind dabei etwa mittig bei den
etwa zwei Meter langen Gleitkufen angeordnet. In der Mitte der
Gleitkufen ist die Auswölbung am stärksten ausgeprägt, ganz oben
und ganz unten am schwächsten. Der "Fischbauch" ist nur ganz
gering ausgeprägt. Im Bereich der Umlenkrollen der Transportbän
der sollen die Gleitkufen nicht durch Spreizmittel unterstützt
sein, damit sie dort frei federn können und genügend weich sind.
Weiterhin vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 10) angegeben. Mit der nachfolgenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele soll die Erfindung weiter erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Spinnmaschine, wobei von
jeder Maschinenseite lediglich ein Streckwerk einer Spinnstelle
dargestellt ist, der ein Faserband aus einer auf einem Podest
abgestellten Kanne zugeführt wird, wobei das Faserband von einem
Transportriemen transportiert wird, gegen welches eine Gleitkufe
angedrückt ist,
Fig. 2 einen Teil einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden
Schiene zum Aufhängen der Gleitkufen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schiene der Fig. 2, mit
einer schwenkbaren Aufhängung zweier Gleitkufen,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 1 mit anders
ausgebildeten Spreizmitteln für die Gleitkufen,
Fig. 5 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 4 mit einem anders ausge
bildeten Spreizmittel,
Fig. 6 bis 8 jeweils Teilquerschnitte ähnlich Fig. 1 mit
Alternativausführungen für die Spreizmittel der Gleitkufen,
Fig. 9 einen Ausschnitt aus Fig. 8 mit an einer Gleitkufe
angenieteten Spreizmitteln,
Fig. 10 die Seitenansicht nach Fig. 9.
Bei Fig. 1 sind von einer Spinnmaschine 1 lediglich zwei Spinn
stellen 2 und 2' dargestellt, die jeweils einer anderen Maschi
nenseite zugehören und von denen nur ein Streckwerk 3 bzw. 3'
gezeigt ist. Eine derartige Spinnmaschine 1 besteht jedoch aus
einer Vielzahl derartiger Spinnstellen 2 und 2', die in einer
Reihe nebeneinander auf einer Maschinenseite oder auf beiden
Maschinenseiten angeordnet sind. An jedes Streckwerk 3, 3'
schließt eine nicht dargestellte Drallgebungseinrichtung an,
beispielsweise eine Ringspindel oder eine Umwindespindel oder
eine Luftdüse. Ebenso könnte sich an der Stelle des Streckwerks
3, 3' eine Faserbandeinzugseinrichtung einer OE-Spinnmaschine
befinden. An jeder dieser Spinnstellen 2, 2' wird ein Faserband
4, 4' aus einer Kanne 5 bzw. 5' entnommen und zu einem Garn
versponnen.
Die Kannen 5, 5' der einzelnen Spinnstellen 2, 2' sind oberhalb
der Spinnmaschine 1 auf einem Podest 6 abgestellt. Die Kannen 5,
5', die üblicherweise einen Außendurchmesser haben, der größer
als die Teilung der Spinnstellen 2, 2' ist (Abstand der Spinn
stellen 2, 2' in Maschinenlängsrichtung), werden in mehreren, in
Längsrichtung der Spinnmaschine 1 verlaufenden Reihen abgestellt.
Die Faserbänder 4, 4' werden in Pfeilrichtung A nach oben aus den
oben offenen Kannen 5, 5' abgezogen und dann nach unten in
Pfeilrichtung B zu den Streckwerken 3, 3' transportiert. Um diese
Wegstrecke auch bei feinen Nummern der Faserbänder 4, 4' sicher
zu überbrücken, ohne daß Fehlverzüge in den feinen Faserbändern
4, 4' auftreten, sind spezielle Führungsmittel 7, 7' vorgesehen.
Die in den Streckwerken 3, 3' verstreckten Faserbänder 4, 4'
werden in Pfeilrichtung C der nicht dargestellten
Drallgebungseinrichtung zugeführt.
Die Führungsmittel 7, 7' enthalten für jede Spinnstelle 2, 2'
jeweils ein endloses Transportband 8 bzw. 8', welches durch eine
Antriebsrolle 9 bzw. 9' in Pfeilrichtung D bzw. D' angetrieben
ist. Die Antriebsrollen 9, 9' dienen zugleich als Umlenkrollen
und befinden sich unmittelbar vor dem Einzugswalzenpaar des
zugehörigen Streckwerks 3, 3'.
Im Bereich der Kannen 5, 5' weist das jeweilige Antriebsband 8,
8' einen horizontal verlaufenden Abschnitt 10 bzw. 10' auf, in
welchem das Faserband 4, 4' in Pfeilrichtung E bzw. E' zur
Mittelebene 11 der Spinnmaschine 1 hin transportiert wird. Der
horizontale Abschnitt 10, 10' geht anschließend in einen verti
kalen Abschnitt 12, 12' über. In diesem vertikalen Abschnitt 12,
12' weisen die Transportbänder 8, 8' einen geringen Abstand
voneinander auf.
Der horizontale Abschnitt 10, 10' der Transportbänder 8, 8' ist
durch Umlenkrollen 13 bzw. 13', 14 bzw. 14' sowie 15 bzw. 15'
definiert. Dabei befinden sich die Umlenkrollen 13, 13' etwa
zentrisch über der zugehörigen Kanne 5, 5'. Die anderen Umlenk
rollen 14, 14' sowie 15, 15' definieren den Übergang des jeweils
horizontalen Abschnitts 10, 10' zum vertikalen Abschnitt 12, 12'.
Im Bereich der Mittelebene 11 der Spinnmaschine 1 enthalten die
Führungsmittel 7, 7' zwei im Abstand zueinander vertikal
angeordnete, jeweils einer Maschinenseite zugeordnete Gleitkufen
16 und 16'. Diese sind oberhalb der Spinnmaschine 1 in später
noch zu beschreibender Weise mittels einer Einhängevorrichtung 17
eingehängt, und zwar in der Weise, daß die Gleitkufen 16, 16' von
der Mittelebene 11 der Spinnmaschine 1 hinweg ausschwenken
können.
Die Gleitkufen 16, 16' haben etwa die gleiche Breite wie die
Transportbänder 8, 8'. Sie erstrecken sich nur über den verti
kalen Abschnitt 12, 12' und beginnen in einem größeren Abstand
oberhalb der oberen Umlenkrollen 14, 14'. Nach unten reichen sie
bis über die Antriebsrollen 9, 9' hinaus. Bei den Antriebsrollen
9, 9' handelt es sich dabei um durchgehende Zylinderstränge, die
wegen ihres Antriebs am Maschinenanfang und auch wegen ihrer
Lagerung an den Maschinensektionen einen etwas größeren Abstand
voneinander aufweisen als die oberen Umlenkrollen 14, 14'.
Die Gleitkufen 16, 16' werden durch Spreizmittel 18, 18'
fischbauchartig auseinandergespreizt. Dieses fischbauchartige
Auseinanderspreizen der etwa zwei Meter langen Gleitkufen 16, 16'
ist relativ gering. Das Auseinanderspreizen soll gerade so weit
sein, daß sich die Transportbänder 8, 8' im vertikalen Abschnitt
12, 12' ganz sanft gegen die Gleitkufen 16, 16' anschmiegen. Dies
wird deutlich, wenn man eine strichpunktiert dargestellte gedachte
Gerade 19 bzw. 19' mit der Kontur der Gleitkufen 16, 16' ver
gleicht. Die maximale Auslenkung der Gleitkufen 16, 16' von
dieser Geraden 19, 19' soll ein Maß a von etwa 20 mm nicht
überschreiten. Der entstehende "Fischbauch" ist somit sehr
schlank.
Die Spreizmittel 18, 18' können durch Rundschienen 20, 20'
erreicht werden, die sich beispielsweise über eine Maschinensek
tion erstrecken. Im vorliegenden Falle der Fig. 1 sind jeder
Gleitkufe 16, 16' zwei solcher Rundschienen 20, 20' in gewissem
Abstand übereinander zugeordnet.
Es ist wichtig, daß die Spreizmittel 18, 18' einen größeren
Abstand von den Treibrollen 9, 9' und den Umlenkrollen 14, 14'
aufweisen. Damit wird sichergestellt, daß sich die Gleitkufen 16,
16' im Bereich der Treibrollen 9, 9' und der Umlenkrollen 14, 14'
sehr weich an die Transportbänder 8, 8' anlegen. Die Anpreßkraft
soll zwischen 0,5 und 0,8 N liegen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Abstand der Gleitkufen 16,
16' im Bereich der Aufhängung 17 kleiner als im Bereich der
Treibrollen 9, 9'. Etwa in der Mitte des vertikalen Abschnittes
12, 12' ist die fischbauchartige Auswölbung der Gleitkufen 16,
16' am stärksten. Im Bereich der Treibrollen 9, 9' und der
Umlenkrollen 14, 14' müssen die Gleitkufen 16, 16' frei sein und
federn können, d. h. in diesem Bereich dürfen die Gleitkufen 16,
16' nicht hart sein und nicht am Ausweichen behindert werden. Der
Auflagedruck der Gleitkufen 16, 16' soll für beide Maschinen
seiten gleich sein.
In Fig. 2 und 3 ist die Einhängung 17 für die Gleitkufen 16,
16' vergrößert dargestellt. Genau in der Mittelebene 11 der
Spinnmaschine 1 ist oberhalb des Podestes 6 eine in Maschinen
längsrichtung durchlaufende U-förmige Schiene 21 vorgesehen. Im
Teilungsabstand der Spinnstellen 2, 2' weist die Schiene 21 in
ihren Flanschen 22 Aussparungen 23 auf. In diesen Aussparungen 23
werden die Gleitkufen 16, 16' mittels Kunststoffknöpfen 24, 24'
eingehängt, die an den Gleitkufen 16, 16' angebracht sind. Die
Gleitkufen 16, 16' lassen sich somit leicht aushängen.
In den nachfolgenden Figuren werden unterschiedliche Spreizmittel
18, 18' beschrieben:
In Fig. 4 erkennt man für jede Maschinenseite ein Transportband
8, 8' mit den Treibrollen 9, 9' sowie den Umlenkrollen 14 und 15
bzw. 14', 15'. Die Transportbänder 8, 8' schmiegen sich sanft an
die fischbauchartig auseinandergespreizten Gleitkufen 16, 16' an.
Oben sind die Gleitkufen 16, 16' wieder in vorbeschriebener Weise
in einer Einhängung 17 eingehängt. Als Spreizmittel 18 ist eine
Winkelschiene 25 vorgesehen, die sich in Maschinenlängsrichtung
über etwa eine Maschinensektion erstreckt und die etwa mittig im
vertikalen Abschnitt 12, 12' angebracht ist. Zweckmäßig könnten
alternativ zwei solcher Spreizschienen 25 jeweils den Führungs
mitteln 7, 7' zugeordnet sein.
Bei der Variante nach Fig. 5 besteht das Spreizmittel 18 aus
einem sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Rohr 26,
dessen Durchmesser so gewählt ist, daß die erwünschte
fischbauchartige Auswölbung der Gleitkufen 16, 16' erreicht wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist als Spreizmittel 18 in den
vertikalen Abschnitten 12, 12' zwischen den Gleitkufen 16, 16'
ein Schaumstoff 27 eingespritzt. Dieser hat sich dabei fest mit
den Gleitkufen 16, 16' verbunden. Auch dadurch läßt sich die
leichte fischbauchartige Auswölbung erzielen.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 sind die Gleitkufen 16, 16' durch
eine Wellenfeder 28 fischbauchartig auseinandergespreizt. Dieses
als Wellenfeder 28 ausgebildete Spreizmittel 18 kann aus einem in
Schlangenlinie verlaufenden Blechband bestehen. In der Mitte ist
die Schlangenlinie der Wellenfeder 28 am stärksten ausgeprägt,
ganz oben und ganz unten am schwächsten. Man kann jedoch alter
nativ auch buckelartige Erhöhungen 29, 29' vorsehen, wie dies in
Fig. 8 dargestellt ist. Diese buckelartigen Erhöhungen 29, 29'
sind in gewissen Abständen an einem in der Mitte zwischen den
Gleitkufen 16, 16' verlaufenden Blechband 30 angebracht. Die Höhe
der buckelartigen Erhöhungen 29, 29' ist so gewählt, daß die
gewünschte fischbauchartige Auswölbung der Gleitkufen 16, 16'
entsteht.
Gemäß Fig. 9 können buckelartige Erhöhungen 31 des Spreizmittels
18 auch dadurch erzielt werden, daß die buckelartigen Erhöhungen
31 an einer der zwei Gleitkufen 16, 16' angenietet sind. Die
Nieten 32 befinden sich dabei an den Rändern der Transportbänder
16, 16', so daß die Faserbänder 4, 4' zwischen den Nieten 32
verlaufen können.
Claims (10)
1. Spinnmaschine mit auf beiden Maschinenseiten angeordneten Spinn
stellen zum Erspinnen von Garnen aus Faserbändern, die den
Spinnstellen in oberhalb der Spinnmaschine abgestellten Kannen
vorgelegt werden, wobei zwischen den Kannen und den Spinnstellen
Führungsmittel für die Faserbänder vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (7, 7') im Bereich der
Mittelebene (11) der Spinnmaschine (1) zwei im Abstand zueinander
vertikal angeordnete, jeweils einer Maschinenseite zugeordnete
Gleitkufen (16, 16') enthalten, die durch Spreizmittel (18, 18')
fischbauchartig auseinandergedrückt sind, und daß jeder Gleitkufe
(16, 16') ein sich an die Gleitkufe (16, 16') anschmiegendes
Transportband (8, 8') zugeordnet ist, welches ein Faserband (4,
4') oder mehrere Faserbänder (4, 4') transportiert.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitkufen (16, 16') Federbänder sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitkufen (16, 16') in der Mittelebene (11) der Spinnma
schine (1) an ihren oberen Enden ausschwenkbar in einer
Einhängung (17) eingehängt sind.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den
Transportbändern (8, 8') obere Umlenkrollen (14, 14') zugeordnet
sind, die in deutlichem Abstand unterhalb der Einhängung (17) der
Gleitkufen (16, 16') angeordnet sind.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
den Transportbändern (8, 8') untere und obere Umlenkrollen (9,
14; 9', 14') zugeordnet sind, die in deutlichem Abstand von den
Spreizmitteln (18, 18') angeordnet sind.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizmittel (18, 18') als Federelemente (28) ausgebildet sind.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizmittel (18, 18') als zwischen den Gleitkufen (16, 16')
befindlicher Füllstoff (27) ausgebildet sind.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizmittel (18, 18') als sich über mehrere Spinnstellen (2, 2')
erstreckende Schienen (20, 20'; 25; 26) oder dgl. ausgebildet
sind, die übereinander im Abstand zueinander angeordnet sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausbauchung der Gleitkufen (16, 16') im unteren
Bereich größer ist als im oberen Bereich.
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausbauchung der Gleitkufen (16, 16') von einer
geraden Linie (19, 19') maximal ca. 20 mm beträgt.
Priority Applications (4)
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