DE4109096A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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DE4109096A1
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Fritz Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit mehreren Spinn­ stellen zum Erspinnen von Garnen aus Faserbändern, die den Spinnstellen in Kannen vorgelegt werden, wobei zwischen den Kannen und den Spinnstellen Führungsmittel für die Faserbänder vorgesehen sind.
Das Vorlegen des zu verspinnenden Fasermaterials in Form von in Kannen befindlichen Faserbändern ist beispielsweise bei Offen­ endspinnmaschinen bekannt. Bei den auf dem Markt befindlichen Maschinen werden die Faserbänder direkt von der Faserbandein­ zugseinrichtung der einzelnen Spinnstellen aus den vor und teilweise unterhalb der Spinnvorrichtung stehenden Kannen abge­ zogen.
Es ist auch bekannt (DE-C 23 35 740), bei OE-Spinnmaschinen die Kannen auf einem Podest oberhalb der Spinnmaschine anzuordnen und die Faserbänder durch Führungsrohre hindurch den Spinnstellen zuzuführen. Diese Führungsrohre, die mit Schikanen versehen sind, sollen als Zwischenspeicher dienen, der aufgrund einer besonderen Konstruktion von einer ständig laufenden Zuführeinrichtung dennoch intermittierend gespeist wird. Das Faserband soll dann im wesentlichen zugspannungsfrei durch das jeweilige Führungsrohr hindurchgeleitet werden.
Die Vorlage des Fasermaterials in Form von in Kannen bereitge­ stellten Faserbändern ist auch bei anderen schnellaufenden Spinnmaschinen bekannt, beispielsweise bei Umwindespinnmaschinen oder Luftspinnmaschinen. Dabei handelt es sich in der Regel um einseitige Maschinen, bei denen den Spinnstellen von oben die Faserbänder zugeführt werden, die den auf der Rückseite der Spinnmaschine abgestellten Kannen entnommen werden. Dabei werden Führungsmittel in Form von Rollen und Führungsstangen für die Faserbänder vorgesehen.
Es ist auch bekannt (DE-PS 8 17 572), bei Ringspinnmaschinen Faserbänder in Kannen vorzulegen, wobei die Kannen auf Podesten oder in einem Raum oberhalb der Spinnmaschine abgestellt werden. Dabei ergeben sich relativ lange Wegstrecken mit einem oder mehreren vertikalen Abschnitten, die zu der Gefahr führen, daß sich die Faserbänder aushängen, d. h. aufgrund ihres Eigenge­ wichtes in unkontrollierbarer Weise verziehen. Eine derartige Anordnung ist daher nur für Faserbänder möglich, die eine relativ grobe Nummer und damit eine relativ hohe Festigkeit aufweisen.
Das Verspinnen von Faserbändern mit groben Nummern ist jedoch an Ringspinnmaschinen sehr schwierig. Da die Ringspinnmaschinen nur eine relativ geringe Liefergeschwindigkeit am Ausgang der Streckwerke haben, müssen - unter Berücksichtigung des erforder­ lichen Verzuges - die Eingangswalzen der Streckwerke sehr langsam laufen, d. h. mit Drehzahlen von einer Umdrehung pro Minute und weniger. Es ist technisch äußerst schwierig, lange Wellen, wie sie die Eingangswalzen von Streckwerken darstellen, mit genügen­ der Genauigkeit mit derart geringen Drehzahlen laufen zu lassen. Es besteht die Gefahr, daß diese Wellen sich nur ruckhaft drehen, so daß dann kein kontrollierter Verzug erhalten wird. Die Vorlage des zu verspinnenden Fasermaterials in Kannen ist daher bei Ringspinnmaschinen in der Praxis nicht erfolgreich durchgeführt worden.
In einer älteren nicht vorveröffentlichten deutschen Patentan­ meldung (P 40 41 112.5, PA 1170, P 9342) wird vorgeschlagen, Führungsmittel vorzusehen, die ein Transportband enthalten, welches mit einer Garnitur von nach außen abragenden Nadeln versehen ist. Die Nadeln, die in relativ großen Abständen von beispielsweise 10 cm angeordnet sind, sind entgegen der Lauf­ richtung nach hinten geneigt. Mittels dieser Nadeln, die das Faserband durchstechen, wird das Faserband in vertikaler Richtung unterstützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch feine Faserbänder in den Kannen vorgelegt werden können, ohne daß die Gefahr von Fehlverzügen, insbesondere in vertikalen Abschnitten des Transportweges, besteht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungsmittel jeweils einen das zugehörige Faserband transportierenden Riemen enthal­ ten, der mit Halteelementen versehen ist, die das Faserband an dessen Oberfläche halten.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird erreicht, daß die Faserbänder gestützt sind und dennoch in Transportrichtung bewegt werden. Dadurch ist es möglich, auch relativ dünne Faserbänder in Kannen vorzulegen, d. h. Faserbänder mit Nummern von etwa Nm 0,4 bis 0,8. Diese feinen Faserbänder können dabei auch in vertikaler Richtung über größere Abschnitte transportiert werden. Es ist deshalb möglich, eine Kannenvorlage auch bei Ringspinnmaschinen durchzuführen, da aufgrund der Faserbänder mit feinen Nummern unter Berücksichtigung des Verzuges die Eingangswalzenpaare der Streckwerke noch mit genügend hoher Geschwindigkeit laufen, so daß ein gleichmäßiges rundes Rotieren gewährleistet ist. Durch diese Kannenvorlage ist es dann möglich, bei Ringspinnmaschinen auf eine vorgeschaltete Maschine, nämlich den Flyer, zu verzich­ ten. Bei anderen Spinnmaschinen, die mit Streckwerken versehen sind, in welche die Faserbänder einlaufen, ist es möglich, feinere Faserbänder zuzuführen, so daß dann die Streckwerke vereinfacht werden können. Beispielsweise besteht bei derartigen Maschinen die Möglichkeit, anstelle von Fünf-Zylinder-Streck­ werken die heute bei Ringspinnmaschinen üblichen Drei-Zylinder- Streckwerke einzusetzen.
Auch bei OE-Maschinen führt die Vorlage von feineren Faserbändern zu Vorteilen, da dann die Auflösearbeit zum Vereinzeln der Fasern geringer ist, so daß beim Auflösen die Fasern schonender bearbeitet werden. Es ist somit möglich, feinere Garne mit weniger geschädigten Fasern zu spinnen, so daß die Garne eine höhere Qualität aufweisen.
Entgegen dem Vorschlag der älteren Patentanmeldung wird das Faserband in erster Linie nur an seiner Oberfläche gehalten, beispielsweise durch seitliche Flächen mittels Reibschluß oder an seiner Auflagefläche durch Haftung an dem Riemen. Dadurch wird eine Schädigung des Faserbandes vermieden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Spinnmaschine, wobei lediglich ein Streckwerk einer Maschinenseite dargestellt ist, welchem ein Faserband aus einer auf einem Podest abgestellten Kanne zugeführt wird, wobei das Faserband von einem mit Halte­ elementen versehenen Riemen transportiert wird,
Fig. 2 eine Teilansicht aus Fig. 1 im Bereich der Halteelemente in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Halteelement ähnlich Fig. 2 in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 2,
Fig. 5 ein anderes Halteelement ähnlich Fig. 4 im Bereich einer Umlenkrolle,
Fig. 6 eine Einrichtung zum Einführen des Faserbandes in ein Halteelement,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles VII der Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 mit Halteelementen, die einen schlangenlinienartigen Verlauf des Faserbandes bewirken,
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 mit nockenartigen Halteelementen,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X der Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 mit bolzenartigen Halte­ elementen,
Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII der Fig. 11,
Fig. 13 bis 15 weitere Ansichten ähnlich Fig. 3 mit anders ausgestalteten Halteelementen,
Fig. 16A bis 17B Ansichten ähnlich Fig. 4 mit anders ausge­ stalteten Halteelementen, die einen schlangenlinienartigen Verlauf des Faserbandes gemäß Fig. 8 ermöglichen,
Fig. 18 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 mit einer anderen Ausge­ staltung der Halteelemente,
Fig. 19 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht aus Fig. 1 mit einer Einrichtung zum Einführen des Faserbandes auf den Riemen,
Fig. 20 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XX nach Fig. 19,
Fig. 21 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei die Halteelemente als Klemmeinrichtungen ausgebildet sind,
Fig. 22 eine Ansicht der Fig. 21 entgegen der Laufrichtung des Riemens,
Fig. 23 ein Teilquerschnitt ähnlich Fig. 1 mit einem anders ausgestalteten Riemen, wobei pro Maschinenseite vier Reihen von Kannen vorgesehen sind,
Fig. 24 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 für den Riemen der Fig. 23,
Fig. 25 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht von Fig. 23 im Bereich der Antriebsscheibe des Riemens,
Fig. 26 eine Ansicht ähnlich Fig. 10 auf den Riemen gemäß Fig. 24,
Fig. 27 eine Darstellung ähnlich Fig. 26 bei einer anderen Ausgestaltung des Riemens,
Fig. 28 eine Teilansicht gemäß Fig. 25 mit einer anders ausge­ stalteten Antriebsscheibe,
Fig. 29 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit anders ausgestalteten Halteelementen,
Fig. 30 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 auf die Halteelemente gemäß Fig. 29,
Fig. 31 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einem als Haftband ausgebildeten Riemen,
Fig. 32 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 auf den Riemen der Fig. 31,
Fig. 33 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 auf den Riemen der Fig. 32,
Fig. 34 bis 40 weitere Ausgestaltungen des Riemens in einer Ansicht gemäß Fig. 32,
Fig. 41 bis 46 Ansichten des Riemens ähnlich Fig. 2 mit unterschiedlichen Halteelementen,
Fig. 47 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einem als Lochband ausgebildeten Riemen,
Fig. 48 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 auf den Riemen nach Fig. 47,
Fig. 49 eine Ansicht ähnlich Fig. 48 mit einem zwei Lochreihen für zwei Faserbänder aufweisenden Riemen,
Fig. 50 eine Teilansicht aus Fig. 47 mit einer anders ausge­ stalteten Antriebsscheibe.
Bei Fig. 1 ist von einer Spinnmaschine 1 lediglich ein Streck­ werk 2 einer einzelnen Spinnstelle 3 dargestellt. Eine derartige Spinnmaschine 1 besteht jedoch aus einer Vielzahl derartiger Spinnstellen 3, die in einer Reihe nebeneinander auf einer Maschinenseite angeordnet sind. An jedes Streckwerk 2 schließt eine nicht dargestellte Drallgebungseinrichtung an, beispiels­ weise eine Ringspindel oder eine Umwindespindel oder eine Luft­ düse. Ebenso könnte sich an der Stelle des Streckwerkes 2 eine Faserbandeinzugseinrichtung einer OE-Spinnmaschine befinden. An jeder dieser Spinnstellen 3 wird ein Faserband 4 aus einer Kanne 5 entnommen und zu einem Garn versponnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 stehen die Kannen 5 der einzelnen Spinnstellen 3 oberhalb der Spinnmaschine 1 auf einem Podest 6. Die Kannen 5, die üblicherweise einen Außendurchmesser haben, der größer als die Teilung der Spinnstellen 3 ist (Abstand der Spinnstellen in Maschinenlängsrichtung), werden in mehreren, in Längsrichtung der Spinnmaschine 1 verlaufenden Reihen abge­ stellt.
Die Faserbänder 4 werden in Pfeilrichtung A nach oben aus den oben offenen Kannen 5 abgezogen und dann nach unten zu den Streckwerken 2 transportiert. Um diese Wegstrecke auch bei feinen Nummern der Faserbänder 4 sicher zu überbrücken, ohne daß Fehlverzüge in den feinen Faserbänder 4 auftreten, sind spezielle Führungsmittel 7 vorgesehen.
Die Führungsmittel 7 weisen einen horizontalen Abschnitt 8 auf, in welchem das Faserband 4 in Pfeilrichtung B transportiert wird, sowie einen vertikalen Abschnitt 9, in welchem das Faserband 4 in Pfeilrichtung u transportiert wird. Der vertikale Abschnitt 9 ist hinsichtlich der Gefahr von Fehlverzügen im Faserband 4 besonders kritisch.
Im vertikalen Abschnitt 9 enthalten die Führungsmittel 7 einen umlaufenden Riemen 10, der in gewissen Abständen mit Halteele­ menten 11 versehen ist, die das Faserband 4 halten und führen. Wie aus Fig. 2 und 3 deutlicher zu erkennen ist, bestehen die Halteelemente 11 aus luntenführerartigen Haltern 12, die vor­ zugsweise aus Kunststoff ausgebildet sind. Sie weisen eine mittige Vertiefung 13 auf, die in Transportrichtung C trichterförmig erweitert ist, so daß hinter der Kanne 5 das Faserband 4 leicht in die Halteelemente 11 eingelegt werden kann. Es genügt eine ganz kleine Haftung des Faserbandes 4 in den Halteelementen 11.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Halter 12 mittels Nieten 14 am Riemen 10 angebracht. Die Halter 12 der Halteele­ mente 11 können jedoch alternativ gemäß Fig. 4 am Riemen 10 angeklebt sein oder gemäß Fig. 5 auf den Riemen 10 aufgeklipst sein. In diesem Falle müßten eventuelle Führungsrollen 15 im Bereich der Klipsverbindung 17 mit Aussparungen 16 versehen sein.
Gemäß Fig. 1 enthält der vertikale Abschnitt 9 einen eigenen Riemen 10, dem im horizontalen Abschnitt 8 ebenfalls ein geson­ derter Riemen 18 vorgeordnet sein kann, der mit den gleichen Halteelementen 11 versehen ist. Der vertikale Riemen 10 wird von zwei übereinander angeordneten Scheiben 19 und 20 geführt, von denen die Scheibe 19 als Antriebsscheibe ausgebildet ist und in Pfeilrichtung D rotiert. Der horizontale Riemen 18 ist um zwei Scheiben 21 und 22 geführt, von denen die Scheibe 21 als An­ triebsscheibe ausgebildet ist, die in Pfeilrichtung E rotiert.
Die Scheibe 22 ist in geringem Abstand oberhalb der zugehörigen Kanne 5 angeordnet, wobei der Scheibe 22 eine strichpunktiert dargestellte Scheibe 23 zugeordnet ist, deren Funktion später anhand der Fig. 6 und 7 noch beschrieben wird. Die Scheibe 22 und somit der Riemen 18 ist um die Achse 24 der Antriebsscheibe 21 in Pfeilrichtung F zu Wartungszwecken hochschwenkbar.
Zwischen der Antriebsscheibe 19 des vertikalen Riemens 10 und dem Streckwerk 2 ist ein Einlauftrichter 25 vorgesehen. Im Anschluß an das Streckwerk 2 wird das verstreckte Faserband 4 in Pfeil­ richtung G einem nicht dargestellten Drallerteilungsorgan zuge­ führt, beispielsweise einer Ringspindel oder einer Umwindespindel oder einer Falschdralldüse.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung die Scheibe 23, welche als Druckrädchen ausgebildet ist und den Zweck hat, das Faserband 4 in den Halter 12 hinein­ zudrücken. Die Scheibe 23 soll sicherstellen, daß das Faserband 4 ganz auf dem Grund der Freisparung 13 des Halters 12 liegt. Es wird in die Halter 12 hineingewalzt.
Der Riemen 10 des Führungsmittels 7 nach Fig. 8 zeigt eine Variante, bei welcher zwei klammerähnliche Halter 26 und 27 Halteelemente 11 bilden, bei denen die Freisparung 13 einmal auf der linken Seite und einmal auf der rechten Seite in der Weise angeordnet ist, daß das Faserband 4 schlangenlinienartig geführt wird. Dadurch wird ein leichter seitlicher Andruck auf das Faserband 4 erzielt, so daß der Reibungsschluß sicherer wird.
Die Ausführung nach Fig. 9 und 10 zeigt für das Führungsmittel 7 einen Riemen 10, auf welchen als Halteelemente 11 Höcker 28 aufgesetzt sind. Zwischen diesen besteht jeweils ein Spalt 29, in welchen durch die bereits beschriebene Scheibe 23 das Faserband 4 eingelegt wird. Die Seitenreibung zwischen den zwei Höckern 28 genügt, das Faserband 4 auf dem Riemen 10 zu sichern. Jeweils zwei einander zugeordnete Höcker 28 sind in Transportrichtung C des Riemens 10 in Abstand zueinander angeordnet.
Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 11 und 12 gezeigt, bei der auf dem Riemen 10 jeweils zwei kleine zylindrische Bolzen 30 als Halteelemente 11 angebracht sind. Sie stehen entweder paarweise dicht nebeneinander, wie in Fig. 11 gezeigt, oder leicht hin­ tereinander versetzt, wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt. Auch in diesen Fällen wird das Faserband 4 durch seitliche Haftreibung von den Halteelementen 11 gesichert. Anstelle der Bolzen 30 können die Haltemittel 11 wechselseitig durch Klötze 31 gebildet sein, die gemäß Fig. 15 dem Faserband 4 wieder einen schlangenlinienähnlichen Verlauf aufzwingen und dadurch das Faserband 4 seitlich durch Reibschluß sichern. Diese Klötze 31 können gemäß Fig. 16A und 16B wechselweise so gestaltet sein, daß für das Faserband 4 im unteren Bereich der Klötze 31 eine Aussparung 32 vorhanden ist. Es können jedoch alternativ gemäß den Fig. 17A und 17B Klötze 33 verwendet werden, die wechsel­ weise so angeordnet sind, daß eine Freisparung 34 dem Faserband 4 wieder eine schlangenlinienartige Bewegung aufzwingt, wobei jedoch das Faserband 4 nach beiden Seiten seitlich geführt ist.
Schließlich können gemäß Fig. 18 die Halteelemente als Pfropfen 35 gestaltet sein, die im Bereich der Befestigungsstelle 36 an dem Riemen 10 etwas eingeschnürt sind. Dadurch wird es dem Faserband 4 insbesondere im vertikalen Abschnitt 9 seines Trans­ portweges erschwert, sich vom Riemen 10 hinwegzubewegen.
Die Fig. 19 und 20 zeigen das Führungsmittel 7 im Bereich der anhand Fig. 1 bereits beschriebenen Umlenkscheibe 22. Wenn die Bolzen 30, so wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, dem Faserband 4 einen schlangenlinienartigen Verlauf aufzwingen, dann ist es zweckmäßig, den Führungsmitteln 7 eine Einrichtung 37 zuzuordnen, die in der Lage ist, das Faserband 4 zwischen die Halteelemente 11 einzulegen. Diese Einrichtung 37 ist als Rechen ausgebildet, der zwei gabelartige Zinken 38 enthält, die das Faserband 4 zwischen sich aufnehmen. Der Rechen kann quer zum Riemen 10 changieren, so daß das Faserband 4 in der in Fig. 20 angedeu­ teten Slalomlage auf dem Riemen 10 zur Anlage kommt. Die Ein­ richtung 37 changiert dabei geringfügig auf der Welle 39, wobei der Antrieb für die Changierbewegung nicht dargestellt ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 21 und 22 sind die Halteelemente 11 des Führungsmittels 7 als Klemmeinrichtungen 40 ausgebildet. Sie enthalten einen kleinen Hebel 41, der um einen Stift 42 aufklappbar ist. Der Stift 42 ist in einem kleinen Lagerbock 43 gehaltert, der seinerseits am Riemen 10 seitlich befestigt ist. Durch Druck in Pfeilrichtung P auf den Drücker 44, der mit dem Hebel 41 einstückig ist, jedoch nach der anderen Seite des Stiftes 42 abragt, kann die Klemmeinrichtung 40 geöffnet werden. Dies geschieht durch nicht dargestellte Mittel im Bereich der Umlenkscheibe 22 (siehe Fig. 1), damit das Faserband 4 in die Klemmeinrichtung 40 eingelegt werden kann. Das Betätigen des Drückers 44 kann so geschehen, daß man den Riemen 10 entlang einer Formschiene laufen läßt, durch welche der Drücker 44 betätigt wird. Dies kann beispielsweise über eine Totpunktfeder geschehen, bei welcher schon bei geringem Druck die Klemmeinrichtung 40 geöffnet wird und in dieser Stellung stehen bleibt, bis der Drücker 44 in der entgegengesetzten Richtung erneut betätigt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 23 ist eine Spinnmaschine 1 ange­ deutet, die auf jeder Maschinenseite nebeneinander angeordnete Spinnstellen 3 und 3′ enthält. Von diesen Spinnstellen 3, 3′ erkennt man jeweils nur ein Streckwerk 2 bzw. 2′. Pro Maschinen­ seite gibt es vier Reihen 45, 46, 47 und 48 von Kannen 5, die oberhalb der Spinnmaschine 1 auf einem Podest 6 abgestellt sind. Auf der rechten Seite sind noch zwei Reihen 47′ und 48′ von Kannen 5 zu erkennen. Zwischen den Reihen 48 und 48′ gibt es einen Abstand, durch den das Führungsmittel 7 bzw. 7′ der jewei­ ligen Maschinenseite hindurchgeführt werden kann. Hier ist auch das Podest 6 unterbrochen.
Bei dieser Ausführung enthält das Führungsmittel 7, wie anhand der Fig. 24 bis 28 noch beschrieben wird, einen Zahnriemen 49 bzw. 49′. Er kann in nicht dargestellter Weise mit einem Gleit­ band kombiniert sein, wie dies beispielsweise in der bereits aufgeführten älteren Patentanmeldung P 40 41 112.5 erläutert ist.
Die Führungsmittel 7, 7′ bestehen jeweils wieder aus einem vertikalen Abschnitt 9 sowie einen im wesentlichen horizontalen, jedoch in Transportrichtung leicht geneigten Abschnitt 8. Im vorliegenden Falle läuft derselbe Zahnriemen 49 bzw. 49′ sowohl über den im wesentlichen horizontalen Abschnitt 8 als auch über den vertikalen Abschnitt 9.
Der Halterung der Zahnriemen 49, 49′ sowie seiner diversen Umlenkrollen, die noch näher beschrieben werden, dient ein sogenannter Gattermast 50, der sich auf der Spinnmaschine 1 abstützt. Oberhalb der Kannen 5 gibt es für jeden Zahnriemen 49 bzw. 49′ jeweils eine Umlenkrolle 51, die als Spannrolle ausge­ bildet ist, welche schwenkbar an einem Arm 52 des Gattermastes 50 angebracht ist. Außer diesen Umlenkrollen 51 gibt es für jeden Zahnriemen 49 bzw. 49′ im Bereich der Spinnstellen 3, 3′ weitere Umlenkrollen 53. Schließlich ist der Zahnriemen 49 bzw. 49′ beim Übergang des im wesentlichen horizontalen Abschnitts 8 in den vertikalen Abschnitt 9 durch eine Umlenkrolle 54 und eine als Eckrolle ausgebildete Antriebsrolle 55 umgelenkt. Die Funktion dieser Eckrolle 55 wird später anhand der Fig. 25 noch be­ schrieben werden.
Wie ersichtlich, liegen die Umlenkrollen 51 höher als die Um­ lenkrolle 54 oder die Eckrolle 55. Der sich daraus ergebende schräge Lauf des Zahnriemens 49 des im wesentlichen horizontalen Abschnitts 8 ist günstig, insbesondere auch deshalb, weil dadurch die Bewegungsfreiheit des Bedienungspersonals im Bereich der Umlenkrollen 51 nicht eingeschränkt wird und dennoch auch die anderen Umlenkrollen 54 und 55 bequem von Hand erreichbar sind.
Wie später noch erläutert wird, sind die als Umlenkrollen ausge­ bildeten Eckrollen 55 in Pfeilrichtung H bzw. K angetrieben, so daß den Zahnriemen 49, 49′ die Transportrichtung C erteilt wird. Dadurch wird das Faserband 4 von den Kannen 5 sicher zu den Streckwerken 2, 2′ der Spinnstellen 3, 3′ geführt.
Aus der Darstellung nach Fig. 24 ist ersichtlich, daß der Zahnriemen 49 der Führungsmittel 7 Haltemittel 11 enthält, die als kantige Zahnstücke 56 ausgebildet sind. Sie können gegebe­ nenfalls geringfügig gegeneinander versetzt sein oder auch auf Lücke stehen. Die Zahnstücke 56 bilden zwischen sich einen Kanal 57, in welchem das Faserband 4 läuft und durch die Zahnstücke 56 dadurch seitlich geführt ist. Ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 1, 6 und 7 kann dabei das Faserband 4 in den Kanal 57 eingewalzt werden. Die Zahnstücke 56 können gemäß Fig. 26 ausgebildet sein oder gemäß Fig. 27 Zahnstücke 58 aufweisen, die noch miteinander zusammenhängen und zwischen sich eine Vertiefung 59 enthalten.
In Fig. 25 erkennt man in vergrößerter Darstellung den Zahnrie­ men 49 im Bereich der Spannrolle 51, der Umlenkrolle 54 sowie der in Pfeilrichtung H angetriebenen Eckrolle 55. Außerdem ist die das Faserband 4 in den Kanal 57 einwalzende Scheibe 23 angedeu­ tet. Wie zu erkennen ist, hat die Anordnung der Rolle 55 als Antriebsrolle den Vorteil, daß die Zahnstücke 56 nicht nur das Faserband 4 seitlich durch Reibschluß führen, sondern zugleich auch einen formschlüssigen Antrieb des Zahnriemens 49 dadurch ermöglichen, daß Zähne 60 der Eckrolle 55 in die Zahnlücken 61 des Zahnriemens 49 eingreifen können. Die Eckrollen 55 können auf einer Antriebswelle 62 drehfest angeordnet sein, die sich durch­ gehend in Maschinenlängsrichtung erstreckt.
Die Ausführung nach Fig. 28 zeigt als Führungsmittel 7 einen Zahnriemen 63, der auf einer Seite eng benachbarte Zähne 64 aufweist, die einem formschlüssigen Antrieb dienen, und der auf der anderen Seite in größerem Abstand voneinander entfernte Zähne 65 aufweist, die dem seitlichen Führen des Faserbandes 4 dienen. Auch beim Zahnriemen 63 ist zwischen den Zähnen 65 ein Kanal 57 belassen. In diesem Falle ist eine Antriebsscheibe 66 vorgesehen, die nur in die Zähne 64 eingreift, so daß die das Faserband 4 führenden Zähne 65 durch den Antrieb nicht beeinträchtigt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 29 und 30 enthält das Führungs­ mittel 7 einen Riemen 10, bei dem die Halteelemente 11 als Nadelleisten 67 ausgebildet sind, die in größerem Abstand von­ einander in Transportrichtung C angeordnet sind. Die Nadeln der Nadelleiste 67 sind so kurz, daß sie das Faserband nicht völlig durchstechen, sondern in erster Linie dem Herstellen eines Reibschlusses dienen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 31 sind wieder mehrere Reihen von Kannen 5 auf einem oberhalb der Spinnmaschine 1 angeordneten Podest 6 abgestellt. Die Führungsmittel 7 enthalten in diesem Falle einen als sogenanntes Haftband ausgebildeten Riemen 68, der wieder einen horizontalen Abschnitt 8 und einen vertikalen Abschnitt 9 zwischen den Kannen 5 und den Spinnstellen 3 über­ brückt. Der Riemen 68 wird im Bereich der Spinnstellen 3 von einer Treibscheibe 69 angetrieben und läuft über Umlenkrollen 70, 71 und 72, die den horizontalen Abschnitt 8 mit dem vertikalen Abschnitt 9 verbinden. Der Riemen 68 weist eine feine, im fol­ genden noch näher beschriebene Oberflächenstruktur auf, durch welche insbesondere auf die Randfasern des Faserbandes 4 eine genügende Haftwirkung ausgeübt wird. In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn an geeigneter Stelle eine Putzwalze 74 vorge­ sehen wird, beispielsweise unmittelbar hinter der Treibscheibe 69 (in Transportrichtung gesehen), nachdem das Faserband 4 den Riemen 68 verlassen hat. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn an der Treibscheibe 69 eine Druckwalze 75 anliegt, so daß die Mitnahme des Riemens 68 verbessert wird. Gegebenenfalls kann es dabei sinnvoll sein, zwischen dem durch die Treibscheibe 79 und die Druckwalze 75 gebildeten Walzenpaar und dem Streckwerk 2 einen kleinen Vorverzug stattfinden zu lassen. Das Walzenpaar 69, 75 gehört somit, im weitesten Sinne, bereits zum Streckwerk 2.
In dem horizontalen Abschnitt 8 ist das Faserband 4 zwischen den Umlenkrollen 70 und 72 mit einem Blechband 73 abgedeckt, welches genügend schwer ist und das Faserband 4 auf den Riemen 68 "auf­ bügelt".
Die Ausführungen nach Fig. 32 bis 46 zeigen sehr unterschied­ liche Varianten von Haftbändern 68. Immer geht es darum, auf der Oberfläche des Riemens 68 eine kleine Haftung für das Faserband 4 zu haben.
Bei der Ausführung nach Fig. 32 und 33 enthält der Riemen 68 in gewissen Abständen leichte Vertiefungen 76, die gegebenenfalls auch als Durchbrüche ausgebildet sein können. Bei der Ausführung nach Fig. 34 weist der als Haftband ausgebildete Riemen 68 in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen dünnen Haftstreifen 77 auf, wobei es sich unter Umständen um dünne strukturierte Blech­ streifen handeln kann. Bei der Ausführung nach Fig. 35 ist lediglich der mittlere Bereich 78 des Riemens 68 in irgendeiner Weise strukturiert. Der Riemen 68 nach Fig. 36 ist im mittleren Bereich mit feinen Spitzen 78 bestückt. Der Riemen 68 nach Fig. 37 weist in seiner Längsrichtung drei oder mehrere feine Rillen 79 auf. In allen Fällen kann es sich dabei um textile Bänder oder gegebenenfalls auch um dünne Stahlbänder handeln.
Der Riemen 68 nach Fig. 38 besitzt eine V-förmige Struktur 80, nach Art eines Fischgrätmusters. Dieses trägt dazu bei, das zu transportierende Faserband 4 in der Mitte des Riemens 68 zu halten. Randfasern haben die Tendenz, sich zur Mitte des Riemens 68 hin zu verschieben, so daß durch die V-Struktur 80 ein Ver­ dichtungseffekt zustandekommt.
Bei den als Haftband ausgebildeten Riemen 68 nach Fig. 39 und 40 geht es darum, für einen formschlüssigen Antrieb die geeig­ neten Mittel vorzusehen. Der Rand der Riemen 68 kann hierbei gemäß Fig. 39 eine Lochung 81 aufweisen, während der Riemen 68 gemäß Fig. 40 eine seitliche Zahnung 82 aufweist.
Der Riemen 68 nach Fig. 41 ist mit einer Zapfenstruktur 33 versehen. Der Riemen 68 nach Fig. 42 enthält eine Gummierung 84, die man beispielsweise dadurch erhält, daß man entweder ein gummiartiges Transportband verwendet oder einen Gummistreifen aufbringt. Bei dem Riemen 68 nach Fig. 43 handelt es sich um ein beschichtetes Stahlband, wobei die Beschichtung 85 sich in der Bandmitte befindet. Die Ausführung nach Fig. 44 ist ein Plüsch­ band, dessen Belag 86 sich vorteilhaft ebenfalls nur in der Mitte des Riemens 68 befindet. Der Riemen 68 nach Fig. 45 enthält in Transportrichtung C geneigte Hafthaare 87. Der Riemen 68 gemäß Fig. 46 schließlich ist als luftdurchlässiges Gewebeband 88 ausgebildet, welches gegebenenfalls auf der dem Faserband 4 abgewandten Seite besaugt sein kann, so daß dadurch eine Haftwirkung auf das Faserband 4 erzielt wird. Dies wird nachfol­ gend beschrieben.
Bei der Ausführung nach Fig. 47, deren Anordnung ähnlich Fig. 31 getroffen sein kann, enthält das Führungsmittel 7 einen Riemen 89, der mittig mit einer Lochung 90 versehen ist (siehe auch Fig. 48), die als Halteelement 11 dient. Die Antriebsscheibe 69 sowie die Umlenkrollen 70, 71 und 72 können ähnlich angeordnet sein wie bei Fig. 31, so daß sowohl der horizontale Abschnitt 8 als auch der vertikale Abschnitt 9 durch einen einzigen Riemen 89 gebildet werden. Infolge der Lochung 90 ist es möglich, das Faserband 4 mittels eines Luftstromes an den Riemen 89 anzuhef­ ten. Auf der dem Faserband 4 abgewandten Seite des Riemens 89 sind Saugkästen 91 und 92 angebracht, die an eine Unterdrucklei­ tung 93 angeschlossen sind und die einen Längsschlitz 94 aufwei­ sen, der gegen den Bereich der Lochung 90 gerichtet ist. Anstelle der Lochung 90 kann in bereits beschriebener Weise ein Gewebeband 88 gemäß Fig. 46 verwendet werden, welches ja ebenfalls luftdurchlässig ist.
Wenn man bei der Ausführung nach Fig. 47 die Spinnmaschine 1 abstellt, sollte die Saugung allerdings eingeschaltet bleiben, wobei jedoch eine ganz schwache Saugung genügt.
Bei der Ausführung nach Fig. 47 ist der vertikale Abschnitt 9 nicht exakt vertikal, sondern schräg angeordnet. Je weniger steil der Riemen 89 verläuft, umso ungefährlicher ist der Transport des Faserbandes 4. Ein exakt vertikaler Lauf hat den Vorteil, daß der Platzbedarf am geringsten ist. Es sind jedoch Spinnereien vorhanden, die bereits über große Hallen verfügen und somit mit dem Platz nicht sparsam umzugehen brauchen. In solchen Fällen ist eine geneigte Anordnung des vertikalen Abschnitts 9 vorzuziehen. Letzteres ist auch dann möglich, wenn es sich um eine Spinnma­ schine 1 handelt, bei welcher die Spinnstellen 3 nur an einer Maschinenseite angebracht sind, beispielsweise bei Luftspinnmaschinen. Je weniger geneigt die Führungsmittel 7 sind, um so geringere Anforderungen werden an die Haftung des Faser­ bandes 4 gestellt.
Die Fig. 49 enthält als Führungsmittel 7 einen Riemen 95, bei dem die Halteelemente 11 in Form von zwei Reihen von Lochungen 90 ausgebildet sind. Dadurch wird es möglich, mit demselben Riemen 95 zwei parallel verlaufende Faserbänder 4 und 4a gemeinsam zu transportieren. Dadurch werden die Mittel 7 zum Führen der Faserbänder 4, 4a weniger aufwendig. Gleichzeitig kann man die Lochung 90 auch dazu verwenden, den Riemen 95 formschlüssig anzutreiben, wie dies in Fig. 50 dargestellt ist. In diesem Falle ist eine Antriebsscheibe 96 vorgesehen, welche Nocken 97 aufweist, die in die Lochung 90 eingreift. Selbstverständlich kann die Antriebsscheibe 96 auch an anderer Stelle sitzen, beispielsweise dort, wo gemäß Fig. 23 die sogenannte Eckrolle 55 angebracht ist.
In nicht dargestellter Weise kann ein Anhaften des Faserbandes 4 an den Führungsmitteln 7 auch dadurch erreicht werden, daß man die Faserbänder 4 in gewissen Abständen elektrostatisch sichert.

Claims (12)

1. Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen zum Erspinnen von Garnen aus Faserbändern, die den Spinnstellen in Kannen vorgelegt werden, wobei zwischen den Kannen und den Spinnstellen Führungs­ mittel für die Faserbänder vorgesehen sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungsmittel (7) jeweils einen das zugehörige Faserband (4) transportierenden Riemen (10; 49; 63; 68; 89; 95) enthalten, der mit Halteelementen (11) versehen ist, die das Faserband (4) an dessen Oberfläche halten.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) Flächen enthalten, die das Faserband (4) seitlich durch Reibschluß sichern.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) das Faserband (4) an dessen Auflagefläche durch Haftung sichern.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) Klemmeinrichtungen (40) für das Faserband (4) enthalten.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) luntenführerartig ausgebildet sind.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) nocken- oder bolzenartig ausgebildet sind.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) schlangenlinienartig angeordnet sind.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) als Zähne (56; 65) eines Zahnriemens (49; 63) ausgebildet sind, die zu beiden Seiten des Faserbandes (4) angeordnet sind.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) in Form einer Garnitur oder Strukturierung auf den Riemen (68) aufgebracht sind.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (89; 95) luftdurchlässig ausgebildet und von seiner Rückseite besaugt ist.
11. Spinnmaschine nach Anspruch 3, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (89; 95) mit wenigstens einer Lochreihe (90) versehen ist, die vorzugsweise von der Rückseite des Riemens (89; 95) besaugt ist.
12. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Riemen (10) eine Einrichtung (23) zum "Anhef­ ten" des Faserbandes (4) zugeordnet ist.
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