DE4115459A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/005—Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Vielzahl
von Spinnstellen, denen Stellplätze für zu verspinnendes Faser
band enthaltende Kannen zugeordnet sind, und mit Transport
mitteln zum Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu
den Spinnstellen, die Transportbänder mit im wesentlichen
horizontalen Abschnitten und im wesentlichen vertikalen Ab
schnitten enthalten.
Bei einer bekannten Spinnmaschine der eingangs genannten Art
(GB-Patent 10 15 780) sind die Stellplätze in mehreren Reihen
vor der Spinnmaschine angeordnet. Die Faserbänder werden mit
tels oberhalb der Kannen angeordneten Rollen abgezogen und dann
zwischen Paaren von Transportbändern geführt, die zwischen den
Reihen der Stellplätze beginnen, von dort vertikal nach unten,
dann unterhalb des Fußbodens zur Ringspinnmaschinenmitte und
von dort nach oben zu Streckwerken laufen.
In älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldun
gen (P 41 09 026.8 und P 41 09 096.9) ist vorgeschlagen worden,
für den Transport von Faserbändern zwischen Kannen und den
Spinnstellen Transportbänder vorzusehen, wobei teilweise Gleit
kufen vorgesehen sind, welche die Faserbänder mit leichtem An
druck gegen die Transportbänder andrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine
der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Transportbänder we
nigstens in den im wesentlichen horizontalen Abschnitten mit
Gleitkufen abgedeckt sind, die auf den Transportbändern abge
stützt sind und die an ihren Enden mit zu den im wesentlichen
vertikalen Abschnitten überleitenden Umlenkführungen versehen
sind.
Die Gleitkufen drücken die Faserbänder mit leichtem Andruck ge
gen die Transportbänder, so daß ein sicherer, verzugsfreier
Transport erfolgt, ohne daß eine Vielzahl von angetriebenen
und/oder rotierenden Elementen vorgesehen werden müssen. Dabei
werden die Faserbänder geglättet und gut geführt, so daß die
Faserparallellage gewährleistet bleibt. Die Gleitkufen sorgen
darüber hinaus auch mit ihren Umlenkführungen dafür, daß die
Faserbänder auch in dem Bereich des Übergangs von den horizon
talen Abschnitten zu den vertikalen Abschnitten an den Trans
portbändern verbleiben. Mit dieser Art der Zuführung der Faser
bänder von den Kannen zu den Spinnstellen ist es möglich, auch
relativ feine Faserbänder, d. h. Faserbänder mit einer Feinheit
von Nm 0,3 bis Nm 0,8, sicher zu transportieren und zuzuführen,
ohne daß während des Transportes Verzuge in den Faserbändern
entstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die den im wesentlichen horizontalen Abschnitten der Transport
bänder zugeordneten Gleitkufen in Querrichtung an den Transport
bändern geführt sind. Dadurch ist es möglich, sehr einfach ge
staltete Gleitkufen vorzusehen, die sich an den Transportbän
dern ausrichten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die dem im wesentlichen horizontalen Abschnitten der Transport
bänder zugeordneten Gleitkufen in Laufrichtung der Transport
bänder mittels Anschlägen positioniert sind. Damit wird sicher
gestellt, daß insbesondere die Umlenkführung der Gleitkufen an
einer definierten Stelle in Relation zu den Transportbändern
angeordnet ist, ohne daß hierzu ein wesentlich erhöhter Aufwand
notwendig ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Enden der den im wesentlichen horizontalen Abschnitten
der Transportbänder zugeordneten Gleitkufen gekrümmt sind, wo
bei ihr Krümmungsradius dem Durchmesser einer das zugehörige
Transportband in diesem Bereich umlenkenden Umlenkrolle ange
paßt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgese
hen, daß die Enden der den im wesentlichen horizontalen Ab
schnitten der Transportbänder zugeordneten Gleitkufen mit einem
Umlenkführungselement versehen sind. Diese Umlenkführungsele
mente können eine besondere Gestaltung erfahren, beispielsweise
die Form von Verdichtern haben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Gleitkufen mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Füh
rungsrillen für die Faserbänder versehen sind. Damit wird si
chergestellt, daß seitliche Abweichungen der Faserbänder von
der Transportrichtung ausgeschlossen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Einführungselemen
te zum Einführen der Faserbänder zwischen die Transportbänder
und die zugehörigen Gleitkufen vorgesehen. Damit wird si
chergestellt, daß die Faserbänder an definierten Stellen zwi
schen die Transportbänder und die zugehörigen Gleitkufen ein
laufen und entsprechend weitertransportiert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil-Quer
schnitt durch eine Spinnmaschine, deren Spinnstellen
jeweils ein Faserband in einer Kanne vorgelegt wird,
das mittels jeweils eines Transportbandes von den
Kannen zu den Streckwerken der Spinnstellen trans
portiert wird, wobei die Faserbänder durch Gleitkufen
auf den Transportbändern gehalten und geschützt sind,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bereich eines Transport
bandes und einer Gleitkufe,
Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine abgewan
delte Ausführungsform einer Gleitkufe,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Spinnmaschine im Bereich
einer Umlenkführung zwischen einem horizontalen Ab
schnitt und einem vertikalen Abschnitt eines Trans
portbandes,
Fig. 5 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 4 einer abgewandelten
Ausführungsform,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Spinnmaschine im Einlaufbe
reich der Faserbänder zu einem horizontalen Abschnitt
eines Transportbandes und einer darauf aufliegenden
Gleitkufe und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Gleitkufe, die mit Führungsrillen für zwei
nebeneinander geführte Faserbänder versehen ist.
Die in Fig. 1 nur angedeutete Spinnmaschine (1), die bevorzugt
eine Ringspinnmaschine ist, besitzt vorzugsweise auf beiden Ma
schinenseiten eine Vielzahl von Spinnstellen (2). Von diesen
Spinnstellen (2) ist nur ein Streckwerk (3) gezeigt, das als
Drei-Zylinder-Streckwerk ausgebildet ist. Den einzelnen Streck
werken (3) wird jeweils ein Faserband (4) zugeführt, das aus
jeweils einer Kanne (5) abgezogen wird. Die Kannen (5) stehen
erhöht oberhalb der Spinnmaschine (1) auf Stellplätzen eines
Podestes (6). In nicht näher dargestellter Weise werden die
Kannen (5) in mehreren in Maschinenlängsrichtung verlaufenden
Reihen abgestellt, da der Durchmesser der Kannen (5) größer ist
als die Spindelteilung der Spinnmaschine (1).
Es werden relativ feine Faserbänder (4) verarbeitet, d. h. fei
nere Faserbänder als es bisher üblich war. Diese Faserbänder
(4) weisen eine Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 und
vorzugsweise eine Feinheit in dem Bereich von etwa Nm 0,5 bis
Nm 0,7 auf. Aufgrund dieser Feinheit ist es möglich, die Faser
bänder (4) in den Drei-Zylinder-Streckwerken (3) auf ein Faser
band (7) oder eine Lunte zu verstrecken, die eine hohe Feinheit
aufweist, wobei die Drehzahlen des Einlaufwalzenpaares der
Streckwerke (3) ausreichend hoch sind, um einen einwandfreien
Rundlauf zu gewährleisten.
Um sicherzustellen, daß die feinen Faserbänder (4) während
ihres Transportes zu den Spinnstellen keinen ungewollten Verzug
erfahren, ist eine Transporteinrichtung (8) vorgesehen, die die
Faserbänder (4) zunächst in Pfeilrichtung (A) nach oben ab
zieht, dann in Pfeilrichtung (B) etwa horizontal bis etwa zur
Maschinenmitte führt und von dort in Pfeilrichtung (C) nach un
ten zu den Streckwerken (3). Die verstreckten Fäden (7) verlas
sen das Streckwerk (3) in Pfeilrichtung (D) und laufen zu einem
nicht dargestellten Drallorgan. Dieses Drallorgan ist bevorzugt
eine Ringspindel. Es ist jedoch auch möglich, als Drallorgan
eine Umwindespindel und eine Luftdüse o. dgl. vorzusehen.
Die Transporteinrichtung (8) besteht aus einer Vielzahl von
Transportbändern (9), die einen horizontalen Transportabschnitt
(10) und einen vertikalen Transportabschnitt (11) bilden. Die
Transportbänder (9) sind so breit ausgebildet, daß sie jeweils
zwei nebeneinanderliegende Faserbänder (4) aufnehmen können,
wie dies später noch anhand von Fig. 2, 3 und 7 dargestellt
ist. Diese Faserbänder (4) werden zwei benachbarten Streckwer
ken (3) zugeführt, d. h. Streckwerken (3), die in bekannter Wei
se mit gemeinsamen Druckwalzenzwillingen als Oberwalzen ausge
rüstet sind. Die Kannen (5), aus denen die beiden Faserbänder
(4) abgezogen werden, stehen nebeneinander, wobei sie in einer
gemeinsamen Reihe oder in zwei benachbarten Reihen angeordnet
sind. Die Transportbänder (9) beginnen etwa mittig in dem Be
reich zwischen den beiden Kannen (5).
Die Transportbänder (9) werden mittels Umlenkrollen (13, 15, 16)
derart geführt, daß sie den winkelförmigen Verlauf mit dem ho
rizontalen Abschnitt (10) und dem vertikalen Abschnitt (11)
aufweisen. Eine vierte Umlenkrolle (14) ist etwas versetzt un
terhalb der Umlenkrolle (13) angeordnet, so daß auch das rück
laufende Trum der Transportbänder (9) diesem winkelförmigen
Verlauf folgt. Die dicht oberhalb der Kannen (5) angeordnete
Umlenkrolle (15) ist mittels eines Spannhalters (18) gehalten,
der um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (19)
schwenkbar ist und der mit einer an einem ortsfesten Haltemit
tel (21) abgestützten Blattfeder (20) derart belastet ist, daß
das betreffende Transportband (9) gespannt wird. Der Spannhal
ter (18) ist mit Einlauftrichtern (17) für die Faserbänder (4)
versehen, d. h. vorzugsweise mit jeweils zwei Einführtrichtern
(17). Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß bei einer
praktischen Maschine jeweils die benachbarten Transportbänder
(9) horizontale Abschnitte (10) mit unterschiedlicher Länge
aufweisen, die jeweils den betreffenden Kannenreihen derart zu
geordnet sind, daß die Transportbänder (9) mittig über zwei
Kannenreihen beginnen.
Jedem Transportband (9) ist eine Gleitkufe (22) zugeordnet, die
mit ihrem Eigengewicht auf den Faserbändern (4) aufliegt und
somit die Faserbänder (4) mit leichtem Andruck gegen die Trans
portbänder (9) drückt. Die Gleitkufe (22), die bevorzugt aus
Blech hergestellt ist, besitzt eine glatte Unterseite, die
einen Reibungsbeiwert bezüglich der Faserbänder (4) aufweist,
der deutlich geringer als der Reibungsbeiwert der Transportbän
der ist. Gegebenenfalls sind die Gleitflächen der Gleitkufen
(22) mit einer Beschichtung versehen. In der Regel wird jedoch
die Oberflächengüte eines rostfreien Bleches ausreichen.
Die Gleitkufen (22) ragen mit ihrem vorderen Ende (23) über die
Umlenkrollen (15) hinaus, so daß sich ein keilförmiger Einlauf
bereich für die Faserbänder (4) bildet. Das in Transportrich
tung hintere Ende (24) der Gleitkufen (22) bildet eine Umlenk
führung (12), mit der die Faserbänder (4) im Bereich der Um
lenkrolle (13) nach unten zu dem vertikalen Abschnitt (11) der
Transportbänder (9) hin umgelenkt werden. Bei der Ausführungs
form nach Fig. 1 wird die Umlenkung (12) von einem gekrümmten
Endbereich (25) der Gleitkufen (22) gebildet, dessen Krümmung
dem Umfang der Umlenkrolle (13) angepaßt ist. Das Ende (24) der
Gleitkufen (22) umgreift somit einen Teilbereich des Umfangs
der Umlenkrolle (13).
Die Gleitkufen (22) sind mit Führungselementen (26, 27) verse
hen, mit denen die Gleitkufen (22) seitlich an den Transport
bändern (9) geführt sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Führungselemente (26,
27) als U-förmige Klemmelemente ausgebildet, die in der Art von
Reitern an der Gleitkufe (22) angebracht sind. Die von dem
Quersteg (33) abragenden Schenkel (34) sind in Abstand zu dem
Quersteg (33) mit Vertiefungen (35) versehen, in deren Bereich
die Gleitkufe (22) zwischen den Schenkeln (34) eingespannt
wird. Die Führungselemente (26, 27) sind aus einem elastischen
Kunststoff hergestellt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weisen
die Schenkel (34) einen Abstand auf, der geringfügig größer als
die Breite der Transportbänder (9) ist. Wie in Fig. 2 mit der
Linie (36) angedeutet ist, sind die dem vorderen Ende (23) der
Gleitkufen (22) zugeordneten Führungselemente (26) mit kürzeren
Schenkeln als die dem Bereich des hinteren Endes (24) zugeord
neten Führungselemente (27) versehen. Die längeren Schenkel
(34) der Führungselemente (27), die in Fig. 1 mit (28) bezeich
net sind, bilden Anschläge, mit denen die Gleitkufen (22) in
ihrer Längsrichtung auf den Transportbändern (9) positioniert
werden. Durch die laufenden Transportbänder (9) werden die
Gleitkufen (22) so weit in Transportrichtung (Pfeil B) mitge
nommen, bis die Anschläge (28) gegen die Umlenkrolle (13)
anlaufen. Dadurch ist es möglich, die Umlenkführung (12), d. h.
den gekrümmten Endbereich (25), exakt zu dem Umfang der Umlenk
rolle (13) zu positionieren. Dabei ist es zweckmäßig, die
Führungselemente (27) in Längsrichtung der Gleitkufen (22)
einstellbar an diesen anzubringen, beispielsweise mittels
Rastrillen, so daß eine Anpassung der Umlenkführung (12) an
unterschiedliche Faserbandstärken möglich ist.
Die Gleitkufen (22) liegen nur lose auf den Transportbändern
(9) bzw. den Faserbändern (4) auf, so daß sie von einer Bedie
nungsperson leicht abgenommen werden können, was für ein Einle
gen der Faserbänder (4) bei einem Inbetriebnehmen der Spinnma
schine (1) oder bei einem Partiewechsel vorteilhaft ist.
Dem vertikalen Abschnitt (11) der Transportbänder (9) sind
ebenfalls Gleitkufen (29) zugeordnet. Diese Gleitkufen (29) be
stehen aus dünnen Federstahlblechen, die an einer Halteeinrich
tung (30) oberhalb der Maschinenmitte eingehängt sind. Sie wer
den mittels in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Stangen
(32, 32′, 32′′) so geführt, daß sie sich mit einer leichten An
drückkraft gegen den vertikalen Abschnitt (11) der
Transportbänder (9) anlegen. Unter Umständen ist es möglich, auf diese
vertikalen Gleitkufen (29) zu verzichten. Dies gilt insbesonde
re dann, wenn die Gleitkufen (22) die Faserbänder (4) so an die
Transportbänder (9) andrücken, daß diese an der Oberfläche der
Transportbänder (9) mit einer leichten Haftungskraft gehalten
werden. Dies kann dadurch unterstützt werden,daß die Transport
bänder (9) auf ihrer transportierenden Oberseite rauh ausgebil
det werden oder mit einer Profilierung versehen werden, bei
spielsweise auch einer Lochung. Zu erwähnen ist noch, daß die
Umlenkrollen (13, 15, 16) und auch die Umlenkrolle (14) mit
Ringbunden versehen sind, so daß die Transportbänder (9) seit
lich geführt sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind bei einer abgewandelten Aus
führungsform Gleitkufen (37) vorgesehen, die einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen und mit ihren Schenkeln (38) die Trans
portbänder (9) seitlich einfassen. In diesem Fall kann auf zu
sätzliche Führungselemente (26, 27) verzichtet werden. Es muß
jedoch sichergestellt werden, daß die Gleitkufen (37) in Trans
portrichtung bezüglich ihrer Umlenkführung sicher geführt wer
den.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist vorgesehen, daß das
Führungselement (27) der Gleitkufe (22) sich nicht an der Um
lenkrolle (13), sondern an einem vorzugsweise einstellbaren An
schlag (41) abstützt, der oberhalb der Gleitkufe (22) angeord
net ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist vorgesehen, daß die dem
horizontalen Abschnitt (10) zugeordnete Gleitkufe (42) mit ei
ner Umlenkführung (43) versehen ist, die als ein gesondertes
Bauteil, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist. Dieses
Umlenkführungselement (43) ist ein Formstück, das eine der Um
lenkwalze (13) zugewandte, gekrümmte Innenfläche aufweist, die
die Faserbänder (4) zu dem vertikalen Abschnitt (11) umlenkt.
Dabei kann die Krümmung (44) mit seitlichen Begrenzungsstegen
versehen sein, so daß sie als eine Art Verdichter für die Fa
serbänder (4) dient. Das Umlenkführungselement (43) ist mit
seitlichen, das zugehörige Transportband (9) umgreifenden
Schenkeln (45) versehen, die sich an die Umlenkrolle (13) anle
gen und damit die Positonierung der Gleitkufe (42) und des Um
lenkführungselementes (43) bestimmen. Das Umlenkführungselement
(43) ist beispielsweise durch eine Klipsverbindung oder durch
Kleben o. dgl. fest mit der Gleitkufe (42) verbunden. Bei einer
gegenüber der Darstellung nach Fig. 5 abgewandelten Ausführungs
form wird vorgesehen, daß das Umlenkführungselement (34) mit
austauschbaren Einsätzen versehen ist, die den Bereich der
Krümmung (44) bewirken und durch deren Austausch ein Austausch
an Faserbänder unterschiedlicher Stärke erfolgen kann. Auch
derartige Einsätze können als Verdichter ausgebildet werden,
d. h. mit seitlichen, in Transportrichtung zusammenlaufenden
Stegen versehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist vorgesehen, daß die
dort gezeigte Gleitkufe (46) mit, einem reiterartigen Führungs
element (47) versehen ist, das mit seinen Schenkeln (48) das
Förderband (9) im Bereich der vorderen Umlenkrolle (15) um
greift. Diesem Führungselement (47) ist ein einstellbarer An
schlag (49) zugeordnet, gegen den es in Förderrichtung (B) des
Transportbandes (9) anläuft und somit die Gleitkufe (46) mit
der nicht dargestellten Umlenkführung positioniert.
In Fig. 7 ist eine Gleitkufe (50) dargestellt, die mit zwei in
Abstand zueinander verlaufenden Längsrillen (51) versehen ist,
die zur seitlichen Führung der Faserbänder (4) dienen. Mit der
artigen Längsrillen (51) können die Gleitkufen (22, 37, 42, 46)
der bereits beschriebenen Ausführungsformen ebenfalls ausgerü
stet werden.
Claims (10)
1. Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen,denen
Stellplätze für zu verspinnendes Faserband enthaltende Kannen
zugeordnet sind, und mit Transportmitteln zum Transportieren
der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstellen, die
Transportbänder mit im wesentlichen horizontalen Abschnitten
und im wesentlichen vertikalen Abschnitten enthalten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportbänder (9) wenigstens in den
im wesentlichen horizontalen Abschnitten (10) mit Gleitkufen
(22, 37, 42, 46, 50) abgedeckt sind, die auf den Transportbändern
(9) abgestützt sind und an ihren Enden (24) mit zu den im
wesentlichen vertikalen Abschnitten (11) überleitenden Um
lenkführungen (25; 43, 44) versehen sind.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den im wesentlichen horizontalen Abschnitten (10) der
Transportbänder (9) zugeordneten Gleitkufen (22, 37, 42, 46, 50) in
Querrichtung an den Transportbändern (9) geführt sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den im wesentlichen horizontalen Abschnitten
(10) der Transportbänder (9) zugeordneten Gleitkufen (22, 37, 42,
46, 50) in Laufrichtung (B) der Transportbänder (9) mittels An
schlägen (13, 41, 49) positioniert sind.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den im wesentlichen horizontalen Ab
schnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordneten Gleitkufen
(22, 46) mit wenigstens einem U-förmigen Führungselement (26,
27, 43, 47) versehen sind, dessen Schenkel (34, 45, 48) das
zugehörige Transportband (9) umgreifen.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens jeweils einem der Führungselemente (27, 43, 47)
ein Anschlag (13, 41, 49) zugeordnet ist.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (24) der den im wesentlichen ho
rizontalen Abschnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordne
ten Gleitkufen (22) gekrümmt sind, wobei ihr Krümmungsradius
dem Durchmesser einer das zugehörige Transportband (9) in
diesem Bereich umlenkenden Umlenkrolle (13) angepaßt ist.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (24) der den im wesentlichen ho
rizontalen Abschnitten (10) der Transportbänder (9) zugeordne
ten Gleitkufen (42) mit einem Umlenkführungselement (43) verse
hen sind.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitkufen (50) mit in ihrer Längsrich
tung verlaufenden Führungsrillen (51) für die Faserbänder (4)
versehen sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Einführungselemente (17) zum Einführen der
Faserbänder (4) zwischen die Transportbänder (9) und die zuge
hörigen Gleitkufen (22) vorgesehen sind.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführungselemente (17) jeweils an einem Spannhalter
(18) für eine Umlenkrolle (15) der Transportbänder (9) ange
bracht sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115459 DE4115459A1 (de) | 1991-05-11 | 1991-05-11 | Spinnmaschine |
CH38792A CH685505A5 (de) | 1991-05-11 | 1992-02-10 | Spinnmaschine. |
JP15996492A JP3195825B2 (ja) | 1991-05-11 | 1992-05-07 | 精紡機 |
US07/881,079 US5261219A (en) | 1991-05-11 | 1992-05-11 | Spinning machine with a plurality of spinning stations having conveyer belts which convex slivers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115459 DE4115459A1 (de) | 1991-05-11 | 1991-05-11 | Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115459A1 true DE4115459A1 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6431492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115459 Ceased DE4115459A1 (de) | 1991-05-11 | 1991-05-11 | Spinnmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3195825B2 (de) |
CH (1) | CH685505A5 (de) |
DE (1) | DE4115459A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124313C2 (de) * | 1991-07-23 | 2000-05-04 | Fritz Stahlecker | Spinnmaschine |
-
1991
- 1991-05-11 DE DE19914115459 patent/DE4115459A1/de not_active Ceased
-
1992
- 1992-02-10 CH CH38792A patent/CH685505A5/de not_active IP Right Cessation
- 1992-05-07 JP JP15996492A patent/JP3195825B2/ja not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124313C2 (de) * | 1991-07-23 | 2000-05-04 | Fritz Stahlecker | Spinnmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP3195825B2 (ja) | 2001-08-06 |
CH685505A5 (de) | 1995-07-31 |
JPH05186913A (ja) | 1993-07-27 |
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