-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildlesevorrichtung, die dazu konfiguriert ist, ein Original optisch zu lesen.
-
Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik
-
Im zugehörigen Stand der Technik wird eine Bildlesevorrichtung, die dazu konfiguriert ist, ein Original zu transportieren und zu lesen, dazu verwendet, das Bildlesen des Originals durchzuführen. Genauer gesagt wird ein Motor angetrieben, um einen Leseabschnitt nahezu direkt unter eine Leseposition zu bewegen und zu stoppen. Dann wird Licht von einer Leuchteneinheit ausgestrahlt und die an einem Originalfach gestapelten Originale werden Stück für Stück getrennt und entlang eines Glaselements transportiert, welches das Original in der Leseposition stützt. Außerdem wird das Original über dem Glaselement optisch abgetastet und dessen Reflexionslicht wird durch den Leseabschnitt eingelesen, um Bilddaten zu erhalten. Ferner ist eine Technik zum Lesen beider Seiten des Originals bekannt, bei der Leseabschnitte an beiden Seiten eines Originaltransportwegs angeordnet werden und das Original einmal ohne Umdrehen des Originals transportiert wird (
JP 2008-199213 A ).
-
Bei einer solchen Bildlesevorrichtung ist es erforderlich, regelmäßig eine Shadingkorrektur durchzuführen, indem Unregelmäßigkeiten eines Dichteniveaus korrigiert werden, die durch eine Charakteristik eines Bildaufnahmeelements, einen Einfluss einer Linsenaberration und dergleichen erzeugt werden, um eine Bildlesegenauigkeit fortwährend beizubehalten.
-
Bei einem Bildlesegerät aus dem zugehörigen Stand der Technik bewegt sich ein Glaselement, an dem ein weißes Referenzelement angebracht ist, zu dem Zweck, die Shadingkorrektur des Leseabschnitts durchzuführen, so, dass der Leseabschnitt dem weißen Referenzelement zugewandt ist, und die weiße Referenz wird gelesen.
-
Wenn bei der Vorrichtung, die ein Bild wie zuvor beschrieben optisch liest, das durch das Glaselement gestützte Original in der Bildleseposition angehoben oder verrutscht wird, ist es schwierig, das Lesen mit hoher Genauigkeit durchzuführen. Aus diesem Grund ist ein Führungsabschnitt oder eine untergeordnete Transportwalze vorgesehen, die das Original in der Bildleseposition auf das Glaselement drückt. Jedoch ist es erforderlich, ein solches Element mit Bezug auf das Glaselement mit einer hohen Positionsgenauigkeit zu positionieren. Diesbezüglich wird das Positionieren durchgeführt, indem das Führungselement und dergleichen dazu gebracht wird, an dem Glaselement anzuliegen.
-
Falls jedoch das Führungselement oder dergleichen an dem Glaselement anliegt, dann können das Führungselement und das Glaselement aneinander reiben und abnutzen, wenn sich das Glaselement in einem Fall bewegt, in dem die zuvor beschriebene Shadingkorrektur durchgeführt wird. Als ein Ergebnis kann die Positionsgenauigkeit verschlechtert werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Probleme ist es wünschenswert, eine Bildlesevorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, die Unversehrtheit des Führungselements mit einer einfachen und simplen Konfiguration zu verbessern.
-
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat eine Bildlesevorrichtung: eine bewegbare Einheit mit einem transparenten Element; einen Führungsabschnitt, der so angeordnet ist, dass er dem transparenten Element zugewandt ist, um ein transportiertes Blatt zu führen; einen Leseabschnitt, der dazu konfiguriert ist, ein Bild an einem durch den Führungsabschnitt hinter das transparente Element geführten Blatt zu lesen; einen Anlageabschnitt, der an dem Führungsabschnitt vorgesehen ist und an der bewegbaren Einheit anliegt; einen Betätigungsabschnitt, der dazu konfiguriert ist, die bewegbare Einheit in einer Richtung entlang der Oberfläche des transparenten Elements zu bewegen; und einen Eingriffsabschnitt, der an der bewegbaren Einheit vorgesehen ist und der derart mit dem Führungselement in Eingriff ist, dass die bewegbare Einheit und der Anlageabschnitt voneinander getrennt werden, wenn die bewegbare Einheit durch den Betätigungsabschnitt bewegt wird.
-
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Frontschnittansicht, die eine Bildlesevorrichtung darstellt.
-
2A ist ein Schaubild, das die Bewegung eines Glaselements darstellt.
-
2B ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
3A ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
3B ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
3C ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
3D ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
4A ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
4B ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
4C ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
4D ist ein Schaubild, das die Bewegung des Glaselements darstellt.
-
5 ist ein Schaubild, das einen Erfassungszustand eines Glaspositionserfassungssensors in Abhängigkeit eines Glaselementbewegungsbetrags darstellt.
-
6A ist ein Schaubild, das eine trennende Konfiguration einer Transportführungseinheit darstellt.
-
6B ist ein Schaubild, das eine trennende Konfiguration einer Transportführungseinheit darstellt.
-
7A ist ein Schaubild, das eine trennende Konfiguration einer Transportführungseinheit darstellt.
-
7B ist ein Schaubild, das eine trennende Konfiguration einer Transportführungseinheit darstellt.
-
8A ist ein Schaubild, das eine Konfiguration einer Transportführungseinheit darstellt.
-
8B ist ein Schaubild, das eine Konfiguration einer Transportführungseinheit darstellt.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Im weiteren Verlauf wird eine Bildlesevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
-
< Konfiguration einer Bildlesevorrichtung >
-
Wie in 1 dargestellt ist, hat die Bildlesevorrichtung A gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Abtastkörper 2 mit einem ersten Bildleseabschnitt 1, der dazu konfiguriert ist, ein Bild an einem Originalblatt (das im Weiteren als ein „Original” zu bezeichnet ist) von der Unterseite zu lesen, sowie einen Transportabschnitt 3, der dazu konfiguriert ist, das Original zu transportieren. Außerdem ist zudem ein zweiter Bildleseabschnitt 4 in dem Transportabschnitt 3 vorgesehen. Als ein Ergebnis wird eine Vorderseite des Originals unter Verwendung des ersten Bildleseabschnitts 1 gelesen und eine Rückseite des Originals wird unter Verwendung des zweiten Bildleseabschnitts 4 gelesen, ohne das Original zu drehen, während das Original durch den Transportabschnitt 3 transportiert wird.
-
Wie in 1 dargestellt ist, hat der erste Bildleseabschnitt 1 eine Leuchte 1a, die dazu konfiguriert ist, Licht auf eine Bildfläche des Originals auszustrahlen, einen Spiegel 1c, der dazu konfiguriert ist, das von der Leuchte 1a ausgestrahlte und von dem Original reflektierte Licht zu einer Linse 1b zu führen, und eine Charge-Coupled-Device (CCD) 1d, die als ein Lesesensor dient. Der erste Bildleseabschnitt 1 ist mit einem (nicht dargestellten) Motor durch ein (nicht dargestelltes) Kabel kombiniert, sodass er sich durch den Drehantrieb des Motors parallel zu einem Originalbasisplattenglas 5 hin und her bewegt. In diesem Fall wird das an dem Originalbasisplattenglas 5 platzierte Original optisch abgetastet.
-
Der Abtastkörper 2 ist in der Lage, das Original in einem von verschiedenen Modi zu lesen, etwa einem Flachbettscannermodus und einem automatischen Dokumentenzuführ-(ADF)-Scannermodus, der durch einen Anwender ausgewählt wird.
-
In dem Flachbettscannermodus hebt ein Anwender eine ihm nahe Seite eines aufmachbaren/verschließbaren Transportabschnitts 3, der an dem Abtastkörper 2 gelenkig angeschlossen ist, an, um eine obere Fläche des Abtastkörpers 2 zu öffnen und platziert das Original auf das freiliegende Originalbasisplattenglas 5. Wenn dann ein Abtastknopf betätigt wird, bewegt sich der erste Bildleseabschnitt 1, um das Original zu lesen.
-
In dem ADF-Scanmodus hingegen legt ein Anwender das Original auf ein Originalfach 6 und betätigt den Abtastknopf. Dann werden die Originale getrennt voneinander Stück für Stück durch eine Aufnahmewalze 7, eine Trennwalze 8 und Transportwalzen 9, 10 und 11, die die Transporteinheit bilden, transportiert, passieren eine Leseposition P1 des Originalbasisplattenglases 5 und werden durch die Transportwalzen 12 und 13 zu einem Abgabefach 14 abgegeben. In diesem Fall wird das Original durch den ersten Bildleseabschnitt 5 gelesen, der unter der Leseposition P1 angeordnet ist. Es ist anzumerken, dass eine Trägerwalze 15 an einer Position installiert ist, die einem ersten Glaselement 16 zugewandt ist, um zu verhindern, dass das Original von der Leseposition P1 aufschwimmt oder abweicht.
-
Wenn in dem ADF-Scanmodus ein doppelseitiger Scanmodus ausgeführt wird, dann wird ein Bild an einer Vorderseite durch den ersten Bildleseabschnitt 1 gelesen und ein Bild an einer Rückseite wird durch den zweiten Bildleseabschnitt 4 gelesen, der eine Leuchte, einen Spiegel, eine Linse, einen CCD und dergleichen auf ähnliche Weise wie der erste Bildleseabschnitt 1 hat, wenn das Original einen Spalt zwischen den Transportwalzen 12 und 13 passiert. Zu diesem Zweck ist ein zweites Glaselement 17 als ein Stützelement vorgesehen, das das durch den zweiten Bildleseabschnitt 4 in die Leseposition P2 transportierte Original stützt. Außerdem ist zu dem Zweck, das Aufschwimmen oder Abweichen des Originals von der Leseposition P2 zu verhindern, eine Transportführungseinheit 25 vorgesehen, die ein Führungselement 18 hat, das das transportierte Original zu einer Position führt, die dem zweiten Glaselement 17 zugewandt ist. Der zweite Bildleseabschnitt 4 liest das Bild auf dem Original, indem das durch den das Führungselement 18 geführte und transportierte Original durch das zweite Glaselement 17 entlang einer unteren Fläche des zweiten Glaselements 17, das einem transparenten Element entspricht, optisch abgetastet wird. Da die Bildlesevorrichtung A den ersten und den zweiten Bildleseabschnitt 1 und 4 hat, ist es möglich, ein doppelseitiges Bild ohne umgekehrtes Transportieren des Originals zu lesen.
-
In der Vorrichtung, die dazu konfiguriert ist, ein Bild wie vorstehend beschrieben optisch zu lesen, ist es erforderlich, eine sogenannte Shadingkorrektur durchzuführen, in der die Verschlechterung der Empfindlichkeit oder dergleichen einer Originalbeleuchtungsleuchte und eines CCD regelmäßig korrigiert wird, um das Auslesen des Bildes mit einer exzellenten Bildqualität durchzuführen. In der ersten Leseposition ist ein erster weißer Referenzabschnitt (nicht dargestellt), der als eine weiße Referenzfarbe zum Durchführen der Shadingkorrektur dient, an einer stromaufwärtigen Seite der Originaltransportrichtung des Originalbasisplattenglases 5 vorgesehen. Da der erste Bildleseabschnitt 1 beweglich vorgesehen ist, bewegt sich der erste Bildleseabschnitt 1 auf die Position des weißen Referenzabschnitts und liest die weiße Referenz, um die Shadingkorrektur zum Zeitpunkt der Shadingkorrektur durchzuführen.
-
In dem zweiten Leseabschnitt ist der zweite Bildleseabschnitt 4 hingegen als eine Leseeinrichtung ortsfest. Daher ist es schwierig, den zweiten Bildleseabschnitt 4 zu bewegen. Aus diesem Grund ist in dem zweiten Glaselement 17 ein zweiter weißer Referenzabschnitt 19 (siehe 2A und 2B) vorgesehen, der als eine weiße Referenz dient, und das zweite Glaselement 17 ist so konfiguriert, dass es in einer Richtung bewegbar ist, die parallel zu einer Vorderseite des zweiten Glaselements 17 relativ zu dem zweiten Bildleseabschnitt 4 bewegbar ist.
-
< Konfiguration zum Bewegen des zweiten Glaselements >
-
Als Nächstes wird eine Konfiguration zum Bewegen des vorstehend erwähnten zweiten Glaselements 17 unter Bezugnahme auf 2A bis 4D beschrieben. 2A zeigt einen Fall, in dem das zweite Glaselement 17 in die Bildleseposition gebracht ist und 2B zeigt einen Fall, in dem das zweite Glaselement 17 zum Durchführen der Shadingkorrektur in die Shadingkorrekturposition gebracht ist.
-
Wie dies in 2A dargestellt ist, ist der zweite weiße Referenzabschnitt 19 zum Durchführen der Shadingkorrektur an der Originaltransportflächenseite des zweiten Glaselements 17 angebracht. Um das Original zu lesen, wird das Original in der Richtung des Pfeils A transportiert und dann wird das Bild gelesen, wenn das Original die Leseposition P2 passiert. In diesem Fall wird der zweite weiße Referenzabschnitt 19 in eine zurückgezogene Position gebracht, die von der Leseposition weg versetzt ist. Um die Shadingkorrektur durchzuführen, bewegt sich hingegen das zweite Glaselement 17 in der Richtung von Pfeil B in 2A, welches eine Richtung entlang einer Vorderseite des zweiten Glaselements 17 ist, und der zweite weiße Referenzabschnitt 19 bewegt sich auf die Leseposition P2 (siehe 2B).
-
3A zeigt einen Zustand, in dem das zweite Glaselement 17 in die Bildleseposition gebracht ist, 3B ist ein Erläuterungsschaubild, das einen Zustand zeigt, in dem sich das zweite Glaselement 17 von der Bildleseposition auf die Shadingkorrekturposition bewegt, und 4A und 4B sind erläuternde Schnittansichten in jeweiligen Positionen. 3C ist ein erläuterndes Schaubild, das die Shadingkorrekturposition darstellt, 3D ist ein erläuterndes Schaubild, das einen Zustand zeigt, in dem sich das zweite Glaselement 17 von der Shadingkorrekturposition zurück zu der Leseposition bewegt, und 4C und 4D sind erläuternde Schnittansichten, die die jeweiligen Positionen zeigen.
-
Wie in 3A bis 3D und 4A bis 4D gezeigt ist, ist das zweite Glaselement 17 in einer Glashalteeinrichtung 20 gehalten. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden das zweite Glaselement 17 und die Glashalteeinrichtung 20 eine Glaseinheit, die als eine bewegbare Einheit dient, die das zweite Glaselement 17 aufweist, das einem transparenten Element entspricht. In der Glashalteeinrichtung 20 sind in den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Enden jeweils in Originaltransportrichtung Langlöcher 20a und 20b ausgebildet. Ein Stift 21, der an dem Vorrichtungskörper vorgesehen ist, ist in das Langloch 20a des stromaufwärtigen Endes eingesetzt. Eine Rotationswelle 22a eines Glasbewegungsnockens 22, der drehbar in dem Vorrichtungskörper vorgesehen ist, ist in das Langloch 20b des stromabwärtigen Endes eingesetzt. Als ein Ergebnis ist die Glashalteeinrichtung 20 bewegbar innerhalb der Bereiche der Langlöcher 20a und 20b zusammen mit dem zweiten Glaselement 17 gestützt.
-
Die Glashalteeinrichtung 20 ist dort, wo der durch einen Motor gedrehte Glasbewegungsnocken 22 anliegt, mit ersten und zweiten Kontaktabschnitten 23a und 23b versehen. Der erste Kontaktabschnitt 23a kommt mit dem Glasbewegungsnocken 22 von der dem zweiten Kontaktabschnitt 23b entgegengesetzten Seite in der Bewegungsrichtung des zweiten Glaselements 17 in Kontakt. Das heißt, der erste und der zweite Kontaktabschnitt 23a und 23b sind so angeordnet, dass sie den Glasbewegungsnocken 22 zwischen sich einklemmen. Wenn sich der Motor in einer bestimmten Richtung dreht, dreht sich außerdem der Glasbewegungsnocken 22 mit Bezug auf die Rotationswelle 22a. Der Glasbewegungsnocken 22 ist ein sogenannter Exzenternocken, der die Rotationswelle 22a als Rotationsmitte hat, die exzentrisch zu der Mitte des Außenumfangs (der Nockenfläche) ist.
-
Wenn sich der Glasbewegungsnocken 22 dreht, dann gleitet die Glashalteeinrichtung 20 in der Originaltransportrichtung und das zweite Glaselement 17 bewegt sich zwischen der Bildleseposition und der Shadingkorrekturposition. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als der Glasbewegungsnocken 22 ein kreisförmiger Nocken verwendet. Durch Drehen des Glasbewegungsnockens 22 um eine einzelne Drehung, bewegt sich das zweite Glaselement 17 einmal zwischen der Bildleseposition (die Position in 3A und 4A) und der Shadingkorrekturposition (die Position in 3C und 4C) hin und her, wie dies durch die Abfolge A → B → C → D von 3A bis 3D und 4A bis 4D angegeben ist. Außerdem wird der zweite weiße Referenzabschnitt 19 in eine zurückgezogene Position gebracht, wenn das zweite Glaselement 17 in die Leseposition P2 gebracht wird. Der zweite weiße Referenzabschnitt 19 bewegt sich auf die Leseposition P2, wenn sich das zweite Glaselement 17 auf die Shadingkorrekturposition bewegt.
-
Da der Glasbewegungsnocken 22 eine kreisartige Form hat, kann er angetrieben werden, während eine Kontaktfläche des Glasbewegungsnockens 22 und eine Kontaktfläche der Glashalteeinrichtung 20 sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsrichtung der Glasbewegung ständig aneinander anliegen. Aus diesem Grund ist es möglich, die Glashalteeinrichtung 20 zuverlässig zu bewegen, ohne die Glashalteeinrichtung 20 fehlerhaft zu stoppen. Wie in 5 dargestellt ist, nimmt selbst von dem Gesichtspunkt der Bewegungsgeschwindigkeit der Glashalteeinrichtung 20 ein Bewegungsbetrag des Glashalteelements mit Bezug auf einen Rotationsbetrag des Glasbewegungsnockens 22 in der Nähe der beiden Enden α und β des Bewegungsbereichs ab. Aus diesem Grund ist es vorteilhafterweise möglich, das zweite Glaselement 17 mit einer hohen Genauigkeit zu positionieren, indem die Leseposition oder die Shadingposition in einen solchen Bereich festgelegt werden.
-
Bei der Bewegungssteuerung des zweiten weißen Referenzabschnitts 19 auf die Bildposition und auf die Shadingkorrekturposition bewegt sich das zweite Glaselement 17 auf eine vorbestimmte Position (Position γ in 5), und ein Erfassungssensor erfasst diesen Zustand. Durch Antreiben des Schrittmotors, der dazu konfiguriert ist, den Glasbewegungsnocken 22 von der zuvor beschriebenen Erfassungsposition für einen vorbestimmten Impuls zu drehen, ist es möglich, das zweite Glaselement 17 präzise auf die Bildleseposition oder die Shadingkorrekturposition zu bewegen.
-
< Trennabschnitt der Transportführungseinheit >
-
Das in der Transportführungseinheit 25 vorgesehene Führungselement 18 ist mit einem vorbestimmten Spalt von dem zweiten Glaselement 17 getrennt. Wenn das Original entlang einer Fläche des zweiten Glaselements 17 transportiert wird, wird daher ein Anheben oder Verrutschen des Originals durch das Führungselement 18 verhindert. Dies trägt zu einem stabilen Lesen des Bildes bei. Da außerdem die mit dem Führungselement 18 einstückigen Anlageabschnitte 18a und 18b an dem zweiten Glaselement 17 anliegen, wie dies in 6, 8A und 8B dargestellt ist, ist es möglich, den zuvor erwähnten Spalt und die Position des Führungselements 18 mit Bezug auf das zweite Glaselement 17 zu garantieren.
-
Falls hier die Anlageabschnitte 18a und 18b noch in einem Fall an dem zweiten Glaselement 17 anliegen, in dem sich das zweite Glaselement 17 wie zuvor beschrieben bewegt, können beide Anlageabschnitte 18a und 18b und das zweite Glaselement 17 leicht abnutzen. Diesbezüglich sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anlageabschnitte 18a und 18b von dem zweiten Glaselement 17 getrennt, wenn sich das zweite Glaselement 17 von der Leseposition P2 zum Zweck der Shadingkorrektur und dergleichen bewegt. Wenn das zweite Glaselement 17 auf die Leseposition P2 zurückkehrt, dann kehren die Anlageabschnitte 18a und 18b von dem getrennten Zustand zu dem anliegenden Zustand zurück. Es ist anzumerken, dass 6A den anliegenden Zustand darstellt und 6B den getrennten Zustand darstellt.
-
Als Nächstes wird eine Beschreibung für eine Konfiguration des Trennabschnitts zum Trennen der anliegenden Abschnitte 18a und 18b von dem zweiten Glaselement 17 oder zum Veranlassen, dass die Anlageabschnitte 18a und 18b in Synchronisation mit der Bewegung des zweiten Glaselements 17 an dem zweiten Glaselement 17 anliegen, angegeben. 7A zeigt eine Positionsbeziehung zwischen der Glashalteeinrichtung 20, die dazu konfiguriert ist, das zweite Glaselement 17 in der Bildleseposition P2 zu halten, und der Transportführungseinheit 25 als ein Führungsabschnitt. 7B zeigt eine Positionsbeziehung zwischen der Glashalteeinrichtung 20 in der Shadingkorrekturposition und der Transportführungseinheit 25.
-
Wie in 6A und 6B gezeigt ist, ist das Führungselement 18 in der Transportführungseinheit 25 vorgesehen, die Führungswalzen 24a und 24b hat, die drehbar vorgesehen sind, um das in der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite des Leseabschnitts P2 transportierte Original zu führen. Außerdem können die in der Transportführungseinheit 25 vorgesehenen Anlageabschnitte 18a und 18b an dem zweiten Glaselement 17 anliegen oder davon getrennt werden.
-
Die Transportführungseinheit 25 ist vertikal bewegbar mit Bezug auf den Vorrichtungskörper in der Leseposition P2 vorgesehen. Daher ist das Führungselement 18 in Synchronisation mit den Führungswalzen 24a und 24b bewegbar. In der Leseposition P2 liegen die Anlageabschnitte 18a und 18b, die an beiden Seiten in der Richtung der Breite des Originals (senkrecht zu einer Originaltransportrichtung) und an stromaufwärtigen und stromabwärtigen Seiten des Führungselements 18 in der Originaltransportrichtung vorgesehen sind, an dem zweiten Glaselement 17 an und sind durch ein Druckelement 30 (siehe 8A und 8B) vorgespannt, sodass sie mit einem vorbestimmten Druck gegen das zweite Glaselement 17 gedrückt werden. Als ein Ergebnis ist es möglich, einen Spalt zwischen einer Transportführungsfläche des Führungselements 18 und dem zweiten Glaselement 17 und einen Spalt zwischen den Führungswalzen 24a und 24b und dem zweiten Glaselement 17 sicherzustellen. Das heißt, die Anlageabschnitte 18a und 18b sind außerhalb des Originaltransportbereichs (außerhalb des Bereichs in der Richtung der Breite des Originals) vorgesehen und das zweite Glaselement 17 liegt an den Anlageabschnitten 18a und 18b an, sodass ein Spalt zum Passieren bzw. Hindurchführen des Originals zuverlässig zwischen dem zweiten Glaselement 17 und dem Führungselement 18 erhalten (garantiert) werden kann.
-
Außerhalb des Originaltransportbereichs ist die Glashalteeinrichtung 20 mit eingreifenden Abschnitten 26a und 26b versehen, die abgeschrägt sind, sodass sie eine Fläche bereitstellen, die bezüglich der Bewegungsrichtung der Glashalteeinrichtung 20 geneigt ist und die mit der Welle der Führungswalze in Kontakt kommen kann, wie dies in 7A und 7B dargestellt ist. Eine Führungswalzenwelle 24c der Führungswalzen 24a und 24b wird durch die Schräge der Eingriffsabschnitte 26a und 26b nach unten gedrückt, wenn sich die Glashalteeinrichtung 20 von der Leseposition P2 auf die Shadingkorrekturposition bewegt. Als ein Ergebnis wird die Führungswalzenwelle 24c von dem zweiten Glaselement 17 weg bewegt.
-
Während die Führungswalzenwelle 24c als der eingegriffene Abschnitt mit den eingreifenden Abschnitten 26a und 26b, die in der Glashalteeinrichtung 20 vorgesehen sind, in Eingriff (in Kontakt) kommt, bewegt sich die Transportführungseinheit 25 durch das Drücken der Führungswalzenwelle 24c abwärts. In Synchronisierung mit dieser Bewegung werden die Anlageabschnitte 18a und 18b des Führungselements 18 von dem zweiten Glaselement 17 getrennt (6B und 7B).
-
Falls die Shadingkorrektur vollendet ist und das zweite Glaselement 17 auf die Leseposition P2 zurückkehrt, werden die eingreifenden Abschnitte 26a und 26b von der Führungswalzenwelle 24c außer Eingriff gebracht und die Anlageabschnitte 18a und 18b liegen an dem zweiten Glaselement 17 an, um das Führungselement 18 zu positionieren (6A und 7A).
-
Die Anlageabschnitte 18a und 18b liegen nur dann an dem zweiten Glaselement 17 an, wenn das zweite Glaselement 17 in der Nähe der Leseposition P2 platziert ist. Wenn das in der Leseposition P2 platzierte zweite Glaselement 17 anfängt sich zu bewegen, dann wird die Führungswalzenwelle 24c sofort mit den schrägen Abschnitten der eingreifenden Abschnitte 26a und 26b in Eingriff gebracht, um den Trennvorgang einzuleiten. Aus diesem Grund ist es möglich, das zweite Glaselement 17 ohne fortwährendes Reiben zwischen den Anlageabschnitten 18a und 18b und dem zweiten Glaselement 17 zu bewegen.
-
Wie dies zuvor beschrieben ist, werden gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anlageabschnitte 18a und 18b gegen die Vorspannkraft des Druckelements in Synchronisierung mit der Bewegung des zweiten Glaselements 17 unter Verwendung des Trennabschnitts von dem zweiten Glaselement 17 getrennt. Daher nutzen die in dem Führungselement 18 vorgesehenen Anlageabschnitte 18a und 18b nicht ab. Aus diesem Grund ist es möglich, die Transportführungseinheit 25 mit Bezug auf das Glaselement unter Verwendung einer simplen und einfachen Konfiguration mit hoher Genauigkeit zu positionieren. In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der an der Glashalteeinrichtung 20 vorgesehene eingreifende Abschnitt eine geneigte Fläche, die mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Glashalteeinrichtung 20 geneigt ist, sie kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass der an der Transportführungseinheit 25 vorgesehene eingegriffene Abschnitt eine geneigte Fläche hat, die mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Glashalteeinrichtung 20 geneigt ist.
-
< Blattelement, das Originale zu dem zweiten Glaselement führt >
-
In der Nähe der Leseposition ist es wünschenswert, dass die Transportpfade sanft und ohne Stufe verbunden sind, um eine durch ein Verrutschen des Originals hervorgerufene Bildverschlechterung zu verhindern. Aus diesem Grund ist, wie in 6A und 6B dargestellt ist, ein Blattelement 27 in einem Beschickungsabschnitt von dem oberen Transportpfad zu dem zweiten Glaselement 17 so angeordnet, dass ein hinteres Ende des Originals von dem stromaufwärtigen Transportpfad problemlos auf das zweite Glaselement 17 geführt wird. Die Position des Blattelements ist so bestimmt, dass das Blattelement an dem zweiten Glaselement 17 anliegt. In einem Fall, in dem sich das Glas zu der stromabwärtigen Seite in der Transportrichtung durch die Glasbewegung bewegt, liegt das Blattelement 27 nicht an dem zweiten Glaselement 17 an, wie dies in 6B dargestellt ist. In diesem Zustand gibt es kein an dem zweiten Glaselement 17 anliegendes Element und auf die Glaseinheit wird keine Last aufgebracht.
-
Es ist erforderlich, das zweite Glaselement 17 regelmäßig zu reinigen, um den Bildlesevorgang und die Shadingkorrektur auf geeignete Weise durchzuführen. Zu diesem Zweck kann die Glaseinheit einen einfach lösbar anbringbaren Zustand haben. Jedoch wird in der Leseposition die Positionierung durchgeführt, wenn die Transportführungseinheit 25, die Blatteinheit 27 oder dergleichen, die dem zweiten Glaselement 17 zugewandt sind, an dem zweiten Glaselement 17 anliegen, um den Bildlesevorgang zu garantieren. Falls aus diesem Grund das zweite Glaselement 17 in diesem Zustand abgenommen wird, können die Anlageabschnitte 18a und 18b der Transportführungseinheit 25 beschädigt oder abgenutzt werden oder das Blattelement 27 kann abgeschält oder gefaltet werden.
-
Jedoch ist es gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel möglich, das zweite Glaselement 17 auf eine Position zu bewegen, an der das zweite Glaselement 17 nicht an dem Blattelement 27 anliegt und die Transportführungseinheit 25 von dem zweiten Glaselement 17 zu trennen, wie dies in 6B gezeigt ist. Aus diesem Grund ist es möglich, das zweite Glaselement 17 einfach von dem Vorrichtungskörper abzunehmen, ohne eine Beschädigung der Anlageabschnitte 18a und 18b des Führungselements 18 oder ein Falten des Blattelements 27 zu berücksichtigen.
-
Außerdem kann eine Steuerung derart durchgeführt werden, dass sich das zweite Glaselement 17 auf eine Position bewegt, an der das zweite Glaselement 17 nicht an dem Blattelement 27 und dem Transportführungselement 18 anliegt, wenn erfasst wird, dass der Vorrichtungskörper ausgeschaltet ist. Durch das Durchführen einer solchen Steuerung ist es möglich, das zweite Glaselement 17 einfach einzusetzen und herauszunehmen, während das zweite Glaselement 17 zuverlässig auf eine vorbestimmte Position bewegt wird.
-
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es so zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Der Umfang der folgenden Ansprüche ist als breiteste Interpretation auszulegen, um alle Modifikationen, äquivalente Strukturen und Funktionen zu umfassen.
-
Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der
japanischen Patentanmeldung mit der Nr. 2012-140853 , die am 22. Juni 2012 eingereicht wurde und hiermit unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingegliedert wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2008-199213 A [0002]
- JP 2012-140853 [0060]