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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einfüllstutzenvorrichtung. Insbesondere betrifft sie eine Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung mit einer Schieberstruktur.
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Beschreibung verwandter Technik
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Üblicherweise ist in einem Fahrzeug ein Kraftstofftank zum Speichern eines Kraftstoffes vorgesehen, welcher für eine Verbrennung in dem Motor notwendig ist. Der Kraftstofftank ist mit einem Kraftstoffrohr bzw. einer Kraftstoffleitung verbunden, und ein Kraftstoffeinfüllstutzen, welcher einen Kraftstoffeinlass darstellt, ist an einem Ende der Kraftstoffleitung vorgesehen, sodass Kraftstoff zugeführt werden kann.
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Der Durchmesser einer Kraftstoffpistole zum Einspeisen von Kraftstoff in den Kraftstoffeinfüllstutzen variiert in Abhängigkeit von der Art des Kraftstoffes (Benzin oder Diesel), und die Betankungsgeschwindigkeit unterscheidet sich ebenfalls.
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Üblicherweise ist der Durchmesser der Kraftstoffpistole zum Einspeisen von Dieselkraftstoff größer als derjenige von der Kraftstoffpistole zum Einspeisen von Benzinkraftstoff.
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Daher ist der Durchmesser des Kraftstoffeinlasses eines Dieselfahrzeugs größer als derjenige von dem Kraftstoffeinlass eines Benzinfahrzeugs, um zu dem Durchmesser der zugehörigen Kraftstoffpistole für das Dieselfahrzeug bzw. das Benzinfahrzeug zu passen.
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Konventionell wurde Dieselkraftstoff hauptsächlich für große Fahrzeuge verwendet. Jedoch sind in den letzten Jahren dieselbetriebene Fahrzeuge üblicher geworden, und die Anzahl von Selbstbedienungstankstellen steigt aufgrund der hohen Ölpreise an.
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Ferner, aufgrund des Unterschieds in dem Durchmesser der Kraftstoffpistole und des Kraftstoffeinlasses in Abhängigkeit von der in dem Benzinfahrzeug bzw. Dieselfahrzeug verwendeten Kraftstoffart, kann die Kraftstoffpistole für das Dieselfahrzeug nicht in den Kraftstoffeinlass des Benzinfahrzeugs eingesetzt werden, jedoch kann die Kraftstoffpistole für das Benzinfahrzeug in den Kraftstoffeinlass des Dieselfahrzeugs eingesetzt werden, was verursachen kann, dass Benzinkraftstoff aufgrund einer Falschbetankung in ein Dieselfahrzeug eingespeist wird.
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In diesem Fall, wenn der Verbrennungsmotor betrieben wird, wobei Benzinkraftstoff in ein Kraftstoffsystem des Dieselfahrzeugs eingeführt ist, stirbt der Verbrennungsmotor während des Betriebs ab, was verursacht, dass das Fahrzeug plötzlich stoppt, was in einer mechanischen Abnutzung aufgrund des Benzinkraftstoffes resultiert. Wenn der Motor während des Betriebs abstirbt, ist es daher notwendig, kraftstoffbezogene Teile durch neue zu ersetzen, was sehr problematisch ist.
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Die vorstehend in diesem Hintergrundabschnitt offenbarte Information dient lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollte nicht verstanden werden als eine Würdigung oder irgendeine Form von Vorschlag, dass diese Information den Stand der Technik bildet, der einem Fachmann bereits bekannt ist.
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Ferner offenbart die
US 2012 / 0 279 612 A1 eine Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung, welche konfiguriert ist, um zu vermeiden, dass unterschiedliche Arten von Kraftstoff zugeführt werden, und welche aufweist: ein Gehäuse, in welches eine Kraftstoffpistole eingesetzt wird, Schiebevorsprünge, welche derart an dem Boden des Gehäuses montiert sind, dass sie lateral verschiebbar sind und einander zugewandt sind, Federn, welche die Schiebevorsprünge horizontal verbinden, um die Schiebevorsprünge elastisch zu unterstützen, einen Stopper, der in der Form einer Arretiernut ist und an einem der Schiebevorsprünge geformt ist, und eine Klappe, die eine Gelenkstruktur aufweist und drehbar an dem anderen Schiebevorsprung montiert ist, um eine untere Öffnung des Gehäuses zu öffnen und zu schließen, wobei, wenn eine Kraftstoffpistole mit einem relativ kleinen Durchmesser eingesetzt wird, während die Klappe mittels der Arretiernut des Stoppers arretiert und geschlossen ist, die Schiebevorsprünge durch die Federn zusammengezogen sind, so dass die Klappe in dem geschlossen Zustand gehalten wird, und wobei, wenn eine Kraftstoffpistole mit einem relativ großen Durchmesser eingesetzt wird, die Schiebevorsprünge weiter geöffnet werden als die Länge der Klappe, so dass die Klappe von dem Stopper freigegeben und geöffnet wird.
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Weitere Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung und verwandte Techniken sind aus der
AT 9 945 U1 , der
AT 7 933 U1 , der nachveröffentlichten
WO 2014 / 057 141 A1 sowie der
GB 2 460 469 A bekannt.
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KURZBESCHREIBUNG/KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung bereitzustellen, in welcher Schiebevorsprünge, welche an dem Boden eines Gehäuses montiert sind, sodass sie lateral bewegbar sind, verwendet werden, um zu ermöglichen, dass eine Klappe sich nur dann öffnet, wenn eine Kraftstoffpistole für ein Dieselfahrzeug eingesetzt wird, wodurch vermieden wird, dass Benzin in das Dieselfahrzeug eingespeist wird.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung bereit, welche konfiguriert ist, um zu vermeiden, dass unterschiedliche Arten von Kraftstoff zugeführt werden, wobei die Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung aufweist: ein Gehäuse, in welches eine Kraftstoffpistole eingesetzt wird; Schiebevorsprünge, welche derart an dem Boden des Gehäuses montiert sind, dass sie lateral verschiebbar sind (z.B. radial nach außen bzw. seitwärts) und einander zugewandt sind; Federn, welche die Schiebevorsprünge horizontal verbinden, um die Schiebevorsprünge elastisch zu unterstützen (z.B. abzustützen oder vorzuspannen); einen Stopper, der in der Form einer Arretiernut ist und an einem der Schiebevorsprünge geformt ist; und eine Klappe, die eine Gelenkstruktur (z.B. Scharnierstruktur) aufweist und drehbar an dem anderen Schiebevorsprung montiert ist, um eine untere Öffnung des Gehäuses zu öffnen und zu schließen, wobei, wenn eine Kraftstoffpistole mit einem relativ kleinen Durchmesser eingesetzt wird, während die Klappe mittels der Arretiernut des Stoppers arretiert und geschlossen ist, die Schiebevorsprünge durch die Federn zusammengezogen sind (d.h., aufeinander zu bewegt sind, insb. soweit dies die Klappe bzw. die Tankpistole zulässt), so dass die Klappe in dem geschlossen Zustand gehalten wird, und wobei, wenn eine Kraftstoffpistole mit einem relativ großen Durchmesser eingesetzt wird, die Schiebevorsprünge weiter geöffnet werden als die Länge der Klappe, so dass die Klappe von dem Stopper freigegeben und geöffnet wird, wobei der Schiebevorsprung horizontale Flügelabschnitte aufweist, welche parallel geformt sind und von beiden Seiten des Schiebevorsprungs lateral vorspringen, wobei jede die Schiebevorsprünge miteinander verbindende Feder an den horizontalen Flügelabschnitten des jeweiligen Schiebevorsprungs angebracht ist und die Federn mit einer Verschieberichtung der Schiebevorsprünge fluchten.
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Die Klappe kann z.B. mittels einer Torsionsfeder zu ihrer ursprünglichen Position drehbewegt werden und nur geöffnet sein/werden, wenn eine Diesel-Kraftstoffpistole eingesetzt wird.
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Der Stopper kann z.B. die Form einer Arretiernut mit einem C-förmigen Querschnitt haben und an einem unteren Ende des Schiebevorsprungs geformt sein, wobei ein sich verjüngender Abschnitt geformt ist, welcher von einem Einlassende des Stoppers aus nach unten geneigt ist, so dass die Klappe zu ihrer ursprünglichen Position gedreht wird und in den Stopper eingesetzt und arretiert wird.
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Die horizontalen Flügelabschnitte werden/sind beispielsweise in Führungsnuten eingesetzt, welche aufseiten des Gehäuses (z.B. seitlich) horizontal geformt sind, um die horizontale Bewegung des Schiebevorsprungs zu führen.
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Die horizontalen Flügelabschnitte des (jeweiligen) Schiebevorsprungs können z.B. eine flache obere Fläche und untere Fläche haben und an einer Drehung gehindert sind, wenn sie entlang der Führungsnuten des Gehäuses bewegt werden.
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Das Gehäuse kann z.B. Seitenplatten, welche parallel zueinander geformt sind, um beidseits des Bodens von dem Gehäuse lateral vorzuspringen, sowie (die) Führungsnuten aufweisen, welche horizontal an den Seitenplatten geformt sind, wodurch die horizontale Bewegung der Schiebevorsprünge geführt wird.
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Der (jeweilige) Schiebevorsprung kann z.B. an seiner Oberseite einen Schiebeabschnitt aufweisen, der einen rechtwinkligen Dreiecksquerschnitt hat, und eine abgerundete Kante haben, die in Kontakt mit der Kraftstoffpistole ist/kommt, so dass der Abstand zwischen den Schiebevorsprüngen minimiert ist, selbst wenn die Kraftstoffpistole schräg eingesetzt wird, wodurch vermieden wird, dass die Klappe von der Arretiernut des Stoppers freigegeben wird.
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Das Gehäuse kann z.B. halbkreisförmige Plattenfedern aufweisen, welche an der Innenseite des Gehäuses axial angeordnet sind, wodurch vermieden wird, dass die Klappe geöffnet wird, wenn die Kraftstoffpistole schräg eingesetzt wird.
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Das Gehäuse kann z.B. einen Einlassabschnitt aufweisen, der einen Durchmesser hat, der in Richtung zu der Oberseite des Gehäuses ansteigt und an einem oberen Ende des Gehäuses geformt ist, so dass das Gehäuse eine integrierte Struktur mit einem Rückhalteteil hat.
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Eine Seite von dem Einlassabschnitt des Gehäuses kann z.B. von der zentralen Achse des Gehäuses versetzt (z.B. zurückgesetzt) sein und eine große Öffnungsfläche haben, wobei an einer Seite des versetzten Einlassabschnitts ein Belüftungsloch geformt ist, so dass während des Tankens Luft leicht nach außen abgegeben werden kann.
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Das Gehäuse kann z.B. eine Positionsreguliernut (z.B. Positionseinstellnut) aufweisen, welche an einer Seite von einem oberen Rand des Gehäuses geformt ist, wodurch eine Falschmontage des Gehäuses vermieden wird.
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Die Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung kann z.B. ferner eine Hülle (z.B. Außengehäuse) aufweisen, welche einen Kraftstoffeinlass, der an einem Fahrzeugkörper bzw. einer Karosserie montiert ist und in den die Kraftstoffpistole eingebracht/installiert wird, sowie ein Kraftstoffrohr (z.B. Kraftstoffschlauch) aufweist, welches mit einem unteren Ende des Kraftstoffeinlasses lösbar verbunden ist, wobei das Gehäuse zwischen einem Flanschabschnitt, der an einem unteren Ende des Kraftstoffeinlasses geformt ist, sowie einem Flanschabschnitt, welcher an einem oberen Ende des Kraftstoffrohrs geformt ist, abgestützt ist unter Verwendung einer Seitenabstützplatte, welche von der Seite des Gehäuses vorspringt.
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Die Rückseite des (jeweiligen) Schiebevorsprungs kann z.B. in der Form einer kreisförmig gekrümmten Form mit einer konstanten Krümmung sein, um die Größe der Hülle zu minimieren, welche das Gehäuse, die Schiebevorsprünge und die Klappe umgibt.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben Vorteile, welche ersichtlich sind aus oder im Detail dargestellt sind in der angehängten Zeichnung, welche hierin mit aufgenommen ist, sowie der folgenden detaillierten Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht von einer erfindungsgemäßen beispielgebenden Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung;
- 2 ist eine Draufsicht der Einfüllstutzenvorrichtung aus 1;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die innere Struktur des Einfüllstutzens aus 1 zeigt;
- 4 ist eine Explosionsansicht der Einfüllstutzenvorrichtung aus 1;
- 5 ist eine teilweise freigeschnittene Ansicht der Einfüllstutzenvorrichtung aus 3;
- 6 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem eine Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht von 3 in die Mitte von dem Gehäuse eingesetzt ist;
- 7 ist eine Schnittansicht sowie eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigen, in dem die Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht von 3 nach links versetzt eingesetzt ist;
- 8 ist eine Schnittansicht sowie eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigen, in dem die Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht von 3 nach rechts versetzt eingesetzt ist/wird;
- 9 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem eine Diesel-Kraftstoffpistole in der Ansicht von 3 in die Mitte des Gehäuses eingesetzt wird/ist;
- 10 ist eine Schnittansicht sowie eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigen, in dem die Diesel-Kraftstoffpistole in der Ansicht von 3 nach links versetzt eingesetzt ist/wird;
- 11 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem die Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht von 3 schräg eingesetzt ist/wird; und
- 12 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen beispielgebenden Zustand zeigt, in dem eine Plattenfeder in einem erfindungsgemäßen Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen installiert ist.
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Es sollte verständlich sein, dass die angehängte Zeichnung nicht notwendigerweise maßstabsgetreu ist, sondern eine etwas vereinfachte Wiedergabe von verschiedenen Merkmalen darstellt, welche illustrativ sind für die Grundprinzipien der Erfindung. Die spezifischen Designmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, umfassend z. B. spezifische Dimensionen, Orientierungen, Anordnungen und Formen, werden zum Teil durch die im Besonderen beabsichtige Anwendung und Verwendungsumgebung bestimmt.
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In den verschiedenen Figuren der Zeichnung beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird im Detail Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von der Beispiele in der angehängten Zeichnung illustriert und unten beschrieben sind.
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Es ist zu verstehen, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ähnliche Ausdrücke, wie sie hierin verwendet werden, Motorfahrzeuge bzw. Kraftfahrzeuge im Allgemeinen mit einschließen, wie z. B. Personenkraftwagen, einschließlich SUV, Busse, Lastkraftwagen und verschiedene Nutzfahrzeuge, sowie Wasserfahrzeuge, umfassend eine Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und ähnliche mit einschließen, und zudem Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere mit alternativen Kraftstoffen betriebene Fahrzeuge (z. B. Kraftstoffe, welche von anderen Ressourcen als Petroleum abgeleitet sind) einschließen. Wie hierin verwendet, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehr Antriebsquellen hat, z. B. ein Fahrzeug, welches sowohl benzinbetrieben ist als auch elektrisch angetrieben wird.
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1 ist eine Schnittansicht einer Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine Draufsicht auf 1, 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Innenstruktur von einem Einfüllstutzen aus 1 zeigt, 4 ist eine Explosionsansicht der 1, und 5 ist eine teilweise freigeschnittene Ansicht der 3.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung, welche konfiguriert ist, um zu vermeiden, dass ein Benzin-Tankstutzen/Zapfstutzen 40 bzw. eine Benzin-Kraftstoffpistole 40 Benzin in einen Kraftstoffeinlass 51 von einem Dieselfahrzeug einspeist.
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Die Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann angewandt werden auf ein Dieselfahrzeug mit einem Kraftstoffeinlass, der einen relativ großen Durchmesser hat, um zu einer Diesel-Kraftstoffpistole 41 zu passen, und ermöglicht, dass eine Klappe 30 nur dann geöffnet ist/wird, wenn die Diesel-Kraftstoffpistole 41 eingesetzt wird/ist, unter Verwendung von Schiebevorsprüngen 20, welche in einer lateralen Richtung linear bewegbar sind, wodurch vermieden wird, dass Benzin in das Dieselfahrzeug eingespeist wird.
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Zu diesem Zweck weist die Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Hülle (bzw. ein Außengehäuse) 50, ein Gehäuse (bzw. Innengehäuse) 10, welches innerhalb der Hülle 50 installiert ist, Schiebevorsprünge 20, welche an einem unteren Abschnitt des Gehäuses 10 in einer lateralen Richtung linear bewegbar sind, und eine Klappe 30 auf, welche geöffnet werden kann und an einem unteren Ende der Schiebevorsprünge 20 installiert ist.
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Die Hülle 50 weist einen Kraftstoffeinlass 51, der an der Oberseite von der Hülle 50 angeordnet ist und in den eine Kraftstoffpistole eingesetzt wird, sowie ein Kraftstoffrohr 52 auf, welches an dem Boden bzw. der Unterseite von der Hülle 50 angeordnet ist und mit einem Kraftstofftank in Verbindung steht.
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Der Kraftstoffeinlass 51 und das Kraftstoffrohr 52 haben z.B. eine kreisförmige Rohrform, und ein jeweiliger Flanschabschnitt ist geformt, um sich an einem unteren Ende des Kraftstoffeinlasses 51 bzw. an einem oberen Ende des Kraftstoffrohrs 52 radial zu erstrecken. Darüber hinaus kann in/mit den Flanschabschnitten ein Verbindungsmittel, z. B. ein Bolzen und eine Mutter oder eine Konkav-Konvex-Struktur aus einem Vorsprung und einer Nut, verwendet werden, um den Kraftstoffeinlass 51 und das Kraftstoffrohr 52 zu verbinden.
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Ein vergrößerter Rohrabschnitt 53 mit einer konischen Form, dessen Durchmesser in Richtung zu der Oberseite ansteigt, ist an dem oberen Ende des Kraftstoffrohrs 52 geformt, und die Schiebevorsprünge 20 sind in dem vergrößerten Rohrabschnitt 53 aufgenommen.
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Das Kraftstoffrohr 52 verbindet den Kraftstofftank mit dem Kraftstoffeinlass 51, um Kraftstoff von dem Kraftstoffeinlass 51 zu dem Kraftstofftank zuzuführen, wenn Kraftstoff unter Verwendung einer Kraftstoffpistole durch den Kraftstoffeinlass 51 hindurch zugeführt wird.
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Das Gehäuse 10 hat z.B. eine kreisförmige Rohrform, welche folglich eim Einsetzen einer kreisförmigen Kraftstoffpistole 41 in das Rohr ermöglicht. Hier sollte das Rohr einen Innendurchmesser haben, der groß genug ist, um Kraftstoffpistolen für Diesel-PKWs und Diesel-Nutzfahrzeuge sowie Benzin-Fahrzeuge einzusetzen.
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Der obere Abschnitt des Gehäuses 10 ist innerhalb des Kraftstoffeinlasses 51 angeordnet, und der untere Abschnitt von dem Gehäuse 10 ist innerhalb des vergrößerten Rohrabschnitts 53 des Kraftstoffrohrs 52 angeordnet. Darüber hinaus hat das Gehäuse 10 eine Seitenabstützplatte 15, welche in der Mitte des Gehäuses 10 lateral vorspringt. Folglich wird die seitliche Abstützplatte 15 eingesetzt und abgestützt zwischen dem Flanschabschnitt an dem oberen Ende des Kraftstoffrohrs 52 und dem Flanschabschnitt an dem unteren Ende des Kraftstoffeinlasses 51.
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Ein Einlassabschnitt 16 mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige von dem Gehäusekörper, ist an der Oberseite von dem Gehäuse 10 geformt. Der Einlassabschnitt 16 entspricht einem existierenden Rückhalteteil und hat eine Struktur, bei der das existierende Rückhalteteil mit dem bzw. in das Gehäuse 10 integriert ist, was die Anzahl von Teilen und Montageschritten reduziert, wodurch die Herstellungskosten reduziert sind.
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Der Einlassabschnitt 16 dient dazu, die Kraftstoffpistole 41 zu führen, sodass diese einfach in das Gehäuse 10 eingesetzt werden kann. Eine Seite von dem Einlassabschnitt 16 ist von der Mitte zurückgesetzt und hat eine große Fläche, und ein Belüftungsloch 14 ist an dem Einlassabschnitt 16 geformt, um Luft während des Betankens an die Außenseite abzugeben, wodurch das Betanken ermöglicht/erleichtert wird.
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Darüber hinaus ist eine Positionsregulierungsnut 16a an einer Seite von einem oberen Rand des Einlassabschnitts 16 geformt, und ein Positionsregulierungsvorsprung ist an einer Seite von der Innenseite des Kraftstoffeinlasses 51 geformt. Folglich wird das Gehäuse 10 mit der Hülle 50 derart zusammengebaut, dass der Positionsregulierungsvorsprung in die Positionsregulierungsnut 16a eingesetzt ist, wenn das Gehäuse 10 in die Hülle 50 eingesetzt ist, wodurch eine falsche Montage vermieden wird.
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Hier können die Schiebevorsprünge 20 und die Klappe 30, welche an dem Boden des Gehäuses 10 montiert sind, unter Verwendung der Seitenabstützplatte 15 des Gehäuses 10 zwischen den Flanschabschnitten des Kraftstoffeinlasses 51 und des Kraftstoffrohrs 52 installiert sein.
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Darüber hinaus sind Öffnungen an der linken bzw. der rechten Seite des Bodens von dem Gehäuse 10 geformt (z.B. jeweils eine auf jeder Seite), so dass die Schiebevorsprünge 20 durch die Öffnungen hindurch in das Gehäuse 10 eingesetzt werden können.
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Um die Schiebevorsprünge 20 zu führen, sodass diese in der lateralen Richtung linear bewegbar sind, sind Seitenplatten 11 mit gleichmäßigem Abstand parallel zueinander geformt und springen von dem Boden der Seitenabstützplatte 15 des Gehäuses 10 vor, und eine Führungsnut 11a ist an jeder Seitenplatte 11 horizontal geformt.
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Die Führungsnuten 11 a nehmen horizontale Flügelabschnitte 25 auf, welche an beiden Seiten des (jeweiligen) Schiebevorsprungs 20 geformt sind, und führen die lineare Bewegung des Schiebevorsprungs 20.
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Darüber hinaus sind Seitenabstützvorsprünge 12 an unteren Enden der Seitenplatten 11 horizontal geformt (z.B. je Seitenplatte einer), um nach innen vorzuspringen, sodass die beiden Seiten des Schiebevorsprungs 20 verschiebbar abgestützt sind.
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Die Schiebevorsprünge 20 sind in dem Gehäuse 10 montiert, sodass sie durch die Öffnungen, welche an der linken Seite bzw. der rechten Seite des Gehäuses 10 geformt sind, in der lateralen Richtung linear bewegbar sind.
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Der (jeweilige) Schiebevorsprung 20 weist einen Schiebeabschnitt 21, der einen im Wesentlichen rechtwinkligen Dreiecksquerschnitt hat, einen oder mehrere Vorsprungabschnitte 22, welche ausgehend von dem Boden des Schiebeabschnitts 21 nach unten vorspringen, sowie die horizontalen Flügelabschnitte 25 auf, welche ausgehend von den beiden Seiten des Schiebeabschnitts 21 lateral vorspringen.
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Ein Paar aus Schiebevorsprüngen 20 ist lateral angeordnet, wobei das Gehäuse 10 dazwischen angeordnet ist, in solch einer Art, dass die geneigten Flächen der Schiebeabschnitte 21 einander zugewandt sind, und die horizontalen Flügelabschnitte 25 des (jeweiligen) Schiebevorsprungs 20 sind eingesetzt in die Führungsnuten 11 a, welche an den Seitenplatten 11 des Gehäuses geformt sind, sodass die Schiebevorsprünge 20 lateral bewegbar sind.
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Der Rand an dem unteren Ende der geneigten Fläche des Schiebeabschnitts 21 des Schiebevorsprungs 20, insbesondere der Rand des Schiebevorsprungs 20, welcher auf die Außenfläche der Kraftstoffpistole trifft, ist in einer runden Form ausgebildet, sodass ein Stopper 23 nicht geöffnet wird bzw. nicht öffnet, selbst wenn die Benzin-Kraftstoffpistole 40 schräg eingesetzt wird.
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Hier ist der Schiebeabschnitt 21 des Schiebevorsprungs 20 in der Form einer geraden Linie, wenn von oben betrachtet, und folglich bewegt sich der Schiebevorsprung 20 in beständiger Weise lateral, selbst wenn die Kraftstoffpistole, welche in das Gehäuse 10 eingesetzt wird, sich nach oben und unten bewegt.
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Die horizontalen Flügelabschnitte 25 haben eine rechteckige Querschnittsform und eine flache Ober- und Unterseite. Folglich rotieren die horizontalen Flügelabschnitte 25 nicht entlang der Führungsnuten 11a, sondern sind verschiebbar bewegbar.
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Darüber hinaus sind Federn 13 unter Verwendung von kreisförmigen Befestigungsvorsprüngen lateral verbunden mit den horizontalen Flügelabschnitten 25 der Schiebevorsprünge 20, um die Schiebevorsprünge 20 elastisch abzustützen, sodass die Schiebevorsprünge 20 mittels/infolge der Elastizität der Federn 13 nah beieinander sind. Z.B. ist auf jeder Seite der entsprechende Flügelabschnitt des eines Schiebevorsprungs mit dem entsprechenden Flügelabschnitt des anderen Schiebevorsprungs mittels einer Feder verbunden.
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Außerdem ist an den Schiebevorsprüngen 20 und dem Gehäuse 10 ein elastischer Ring 18 vorgesehen, derart, dass er die jeweilige Rückseite der Schiebevorsprünge 20, welche einander mit gleichmäßigem Abstand (z.B. in Umfangsrichtung) gegenüber liegen, und die untere Außenfläche des Gehäuses 10 umgibt. Wenn die Kraftstoffpistole 41 in eine von der oberen, unteren, linken und rechten Seite (basierend auf der Draufsicht, wie von der Oberseite des Gehäuses 10 betrachtet) eingesetzt wird und zu der Außenseite hin entfernt wird, sind die Schiebevorsprünge 20 nicht lateral versetzt, sondern in der Mitte des Gehäuses 10 ausgerichtet mittels/infolge der elastischen Rückstellkraft des elastischen Rings 18.
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Das heißt, der elastische Ring 18 hat beide Enden, welche voneinander getrennt sind, und ist in einer solchen Art fixiert, dass er die jeweilige Rückseite der Schiebevorsprünge 20 (d. h., der elastische Ring 18 ist an Fixiernuten fixiert, welche an der jeweiligen Rückseite der Schiebevorsprünge 20 gebildet sind) sowie die untere Außenfläche des Gehäuses 10 umgibt. Wenn die Schiebevorsprünge 20 durch die Einsetzkraft der Kraftstoffpistole zu beiden Seiten hin geöffnet werden, werden daher die beiden Enden des elastischen Rings 18 in die beiden Richtungen geöffnet. Dann, wenn die Einsetzkraft der Kraftstoffpistole entfällt, ermöglicht der elastische Ring 18, der in einer Art fixiert ist, sodass er die untere Außenfläche des Gehäuses 10 umgibt, ein Ausrichten der Schiebevorsprünge 20 in der Mitte des Gehäuses 10.
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Ein Stopper 23 in der Form einer Arretier- bzw. Verriegelungsnut mit einem C-förmigen Querschnitt ist an dem Vorsprungabschnitt 22 von einem der einander zugewandten Schiebevorsprünge 20 geformt, sodass die Klappe 30 durch die im Querschnitt C-förmige Arretiernut arretierbar ist, wodurch die Rotation nach oben und unten reguliert/gesteuert werden kann.
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Die Klappe 30 hat eine Gelenk- bzw. Scharnierstruktur und ist drehbar bereitgestellt an den unteren Enden der Schiebevorsprünge 20, welche einander zugewandt sind, um eine untere Öffnung des Gehäuses 10 zu öffnen bzw. zu schließen.
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Zum Beispiel ist ein Gelenkschaft 32 an dem Vorsprungabschnitt 22 des anderen Schiebevorsprungs 20 bereitgestellt, wobei ein Gelenkabschnitt 31, der an einem Ende der Klappe 30 geformt ist, mittels des Gelenkschafts 32 gelenkverbunden ist, sodass das andere Ende von der Klappe 30 rotiert, wodurch das untere Ende des Gehäuses 10 geöffnet und geschlossen wird.
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Darüber hinaus ist eine Torsionsfeder 33 an dem Gelenkschaft 32 in einer solchen Art bereitgestellt, dass ein Ende von der Torsionsfeder 33 an der Klappe 30 fixiert ist und das andere Ende der Torsionsfeder 33 an dem Vorsprungabschnitt 22 des Schiebevorsprungs 20 fixiert ist, wodurch die Klappe 30 unter Verwendung der Elastizität der Torsionsfeder 33 in einer Schließrichtung der Klappe elastisch abgestützt ist.
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Ein sich verjüngender Abschnitt 24 ist an einem unteren Ende des Vorsprungabschnitts 22 des Schiebevorsprungs 20 geformt, um ausgehend von einem Einlassende des Stoppers 23 nach unten hin geneigt zu sein, und folglich kann die Klappe 30 leicht bzw. einfach in den Stopper 23 eingesetzt werden, wenn das andere Ende der Klappe 30 in einer Schließrichtung rotiert.
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Außerdem ist die Rückseite des Schiebeabschnitts 20 (bezüglich der Bewegungsrichtung des Schiebevorsprungs 20) in der Form einer kreisförmigen Krümmungsform mit konstanter Krümmung. Wenn die Schiebevorsprünge 20 in dem Gehäuse 10 lateral bewegt werden (in einer Öffnungsrichtung), ist es daher möglich, einen regelmäßigen Abstand bezüglich der Innenseite des kreisförmigen Kraftstoffrohrs 52 aufrechtzuerhalten, wodurch der Durchmesser des vergrößerten Rohrabschnitts 53 des Kraftstoffrohrs 52 minimiert wird, d. h. wodurch die Größe (Volumen) des Kraftstoffrohrs 52 reduziert wird.
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Im Folgenden wird der Betrieb der oben-beschriebenen erfindungsgemäßen Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung, welche die Schiebevorsprünge 20 verwendet, beschrieben.
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6 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem eine Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht aus 3 in die Mitte von dem Gehäuse eingesetzt ist.
- (1) Wenn die Benzin-Kraftstoffpistole 40 in die Mitte des Gehäuses 10 eingesetzt wird und das untere Ende der Kraftstoffpistole nach unten auf die jeweilige geneigte Fläche der Schiebeabschnitte 21 der Schiebevorsprünge 20 drückt, werden die Schiebevorsprünge 20 lateral verschoben und geöffnet, und die Kraftstoffpistole passiert die Schiebeabschnitte 21 und erreicht die Klappe 30.
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Zu dieser Zeit werden die Schiebeabschnitte 21 der Schiebevorsprünge 20 mittels der elastischen Rückstellkraft der Federn 13, welche die Schiebevorsprünge 20 verbinden, auf/bei dem gleichen Abstand gehalten wie der Außendurchmesser der Kraftstoffpistole, und werden zusammengezogen in Kontakt mit der Außenfläche der Kraftstoffpistole.
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Daher wird die Klappe 30 mittels des Stoppers 23 des Schiebevorsprungs 20 arretiert, um das untere Ende des Gehäuses 10 zu schließen, wodurch vermieden wird, dass Benzin mit Diesel vermischt wird, was verursacht wird, wenn die Benzin-Kraftstoffpistole 40 in einen Kraftstoffeinfüllstutzen des Dieselfahrzeugs eingeführt wird.
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7 ist eine Schnittansicht und eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigen, in dem die Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht aus 3 nach links versetzt eingesetzt wird/ist, und 8 ist eine Schnittansicht sowie eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigen, in dem die Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht aus 3 nach rechts versetzt eingesetzt wird/ist.
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Bezugnehmend auf die 7 und 8, selbst wenn die Benzin-Kraftstoffpistole 40 zu einer von der oberen, unteren, linken und rechten Seite (basierend auf der Draufsicht) versetzt eingesetzt wird und einen der Schiebevorsprünge 20 drückt, bewegt sich einer der Schiebevorsprünge 20 lateral, und der andere Schiebevorsprung 20 wird in Richtung zu dem einen der Schiebevorsprünge 20 bewegt mittels der elastischen Rückstellkraft der Feder 13. Als ein Ergebnis wird die Klappe 30 mittels des Stoppers 23 nicht geöffnet, und folglich wird vermieden, dass die Kraftstoffpistole eingebracht wird.
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9 ist eine Schnittansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem eine Diesel-Kraftstoffpistole in der Ansicht aus 3 in die Mitte eines Gehäuses eingesetzt ist.
- (2) Wenn die Diesel-Kraftstoffpistole 41 in die Mitte des Gehäuses 10 eingesetzt ist/wird und das untere Ende der Kraftstoffpistole nach unten auf die geneigten Flächen der Schiebeabschnitte 21 der Schiebevorsprünge 20 drückt, werden die Schiebevorsprünge 20 lateral verschoben und geöffnet, und die Kraftstoffpistole passiert die Schiebeabschnitte 21 und trifft auf die Klappe 30.
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Zu dieser Zeit werden die Schiebeabschnitte 21 der Schiebevorsprünge 20 mittels der elastischen Rückstellkraft der Federn 13, welche die Schiebevorsprünge 20 verbinden, bei/auf dem gleichen Abstand gehalten wie der Außendurchmesser der Kraftstoffpistole, und werden zusammengezogen in Kontakt mit der Außenfläche der Kraftstoffpistole.
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Da jedoch der Durchmesser der Diesel-Kraftstoffpistole 41 größer ist als derjenige von der Benzin-Kraftstoffpistole 40, ist der Öffnungsgrad der Schiebevorsprünge 20 erhöht, und folglich wird das Ende der Klappe 30 von dem Stopper 23 entfernt, was ein freies Rotieren und Öffnen der Klappe 23 ermöglicht.
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Dies gilt auch, wenn die Diesel-Kraftstoffpistole 41 in einer schrägen Richtung zu der zentralen Achse des Gehäuses 10 eingesetzt wird.
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10 ist eine Schnittansicht und eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigen, in dem die Diesel-Kraftstoffpistole in der Ansicht aus 3 nach links versetzt eingesetzt wird.
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In diesem Fall, wenn Kraftstoff durch den Kraftstoffeinfüllstutzen des Dieselfahrzeugs unter Verwendung der Diesel-Kraftstoffpistole 41 zugeführt wird, kann die Kraftstoffpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen eingesetzt werden.
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11 ist eine Schnittansicht und eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigen, in dem die Benzin-Kraftstoffpistole in der Ansicht aus 3 schräg eingesetzt wird.
- (3) Selbst wenn die Benzin-Kraftstoffpistole 40 gegenüber der zentralen Achse des Gehäuses 10 schräg eingesetzt wird, ist es möglich, zu vermeiden, dass die Klappe 30 von dem Stopper 23 freigegeben wird.
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Zum Beispiel, auch wenn Kraftstoffpistolen des gleichen Durchmessers eingesetzt werden, ist der Abstand zwischen den Schiebevorsprüngen 20, welche horizontal bewegt werden, beim schrägen Einsetzen der Kraftstoffpistole größer als beim Einsetzen der Kraftstoffpistole in die Mitte des Gehäuses 10, und folglich kann die Klappe 30 von dem Stopper 23 entfernt werden.
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Jedoch ist der Rand an dem unteren Ende des Schiebeabschnitts 21 des Schiebevorsprungs 20 gemäß der vorliegenden Erfindung in einer runden Form ausgebildet, und folglich, wenn die Kraftstoffpistole schräg zu der zentralen Achse des Gehäuses 10 eingesetzt wird, werden die Schiebevorsprünge 20 um die gleiche Distanz geöffnet wie der Außendurchmesser der Kraftstoffpistole, welche in die Mitte des Gehäuses 10 eingesetzt ist, sodass die Klappe 30 weiterhin durch den Stopper 23 arretiert ist.
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12 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem eine Plattenfeder in einem Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung installiert ist.
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In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Plattenfedern 17 in regelmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung bereitgestellt, um die Benzin-Kraftstoffpistole 40 zu führen, welche schräg zu der zentralen Achse des Gehäuses 10 eingesetzt wird, sodass diese in der Mitte des Gehäuses 10 eingesetzt wird.
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Jede Plattenfeder 17 hat eine halbkreisförmige Plattenstruktur mit einer schmalen Breite und einer langen Länge. Diese halbkreisförmigen Plattenfedern 17 sind an der Innenfläche des Gehäuses 10 in solch einer Art axial angeordnet, dass beide Enden der jeweiligen Plattenfeder 17 an der Innenumfangsfläche des Gehäuses 10 fixiert sind und ein Mittelabschnitt von jeder Plattenfeder 17 von dem Gehäuse 10 aus nach innen vorspringt.
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Daher, selbst wenn eine Kraftstoffpistole mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 10, schräg eingesetzt wird, wird die Kraftstoffpistole in/entlang der zentralen Axialrichtung des Gehäuses 10 aufgerichtet, wodurch vermieden wird, dass die Klappe 30 geöffnet wird.
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Wie oben beschrieben, hat die Anti-Falschbetankung-Einfüllstutzen-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile.
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Erstens sind die Schiebevorsprünge in dem Gehäuse montiert, um an der unteren Seite des Gehäuses lateral bewegt zu werden, und die Schiebevorsprünge, welche horizontal bewegt werden, sind mittels der Federn verbunden. Daher, wenn die Benzin-Kraftstoffpistole mit einem relativ kleinen Durchmesser in den Kraftstoffeinlass des Dieselfahrzeugs eingesetzt wird, werden die Schiebevorsprünge auf den gleichen Abstand wie der Außendurchmesser der Benzin-Kraftstoffpistole sowie in Kontakt mit der Kraftstoffpistole bewegt, und folglich wird die Klappe mittels des Stoppers in ihrem geschlossen Zustand gehalten. Darüber hinaus, wenn die Diesel-Kraftstoffpistole mit einem relativ großen Durchmesser eingesetzt wird, werden die Schiebevorsprünge auf die gleiche Distanz wie der Außendurchmesser der Diesel-Kraftstoffpistole und in Kontakt mit der Kraftstoffpistole bewegt, und folglich wird die Klappe von dem Stopper freigegeben. Als ein Ergebnis wird die Klappe lediglich dann geöffnet, wenn die Diesel-Kraftstoffpistole eingesetzt wird, wodurch vermieden wird, dass Benzin durch den Kraftstoffeinlass des Dieselfahrzeugs hindurch eingespeist wird.
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Zweitens sind die Ränder der Schiebevorsprünge, welche in Kontakt sind/kommen mit der Kraftstoffpistole, abgerundet bzw. in einer runden Form geformt, sodass der Öffnungsgrad der Schiebevorsprünge minimiert ist, selbst wenn die Benzin-Kraftstoffpistole schräg eingesetzt wird, und folglich wird die Klappe mittels des Stoppers in ihrem geschlossen Zustand gehalten.
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Drittens sind die halbkreisförmigen Plattenfedern in dem Gehäuse vorgesehen, sodass selbst dann, wenn die Benzin-Kraftstoffpistole schräg eingesetzt wird, die Kraftstoffpistole mittels der Plattenfedern in der zentralen Axialrichtung des Gehäuses aufgerichtet wird, wodurch vermieden wird, dass die Klappe aufgrund der schrägen Einbringung der Kraftstoffpistole von dem Stopper freigegeben wird.
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Zur leichteren Beschreibung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden Ausdrücke wie „oben“ oder „unten“, „hinten“ etc. verwendet, um Merkmale der beispielgebenden Ausführungsformen mit Bezug auf deren Position, wie sind in den Figuren gezeigt ist, zu erläutern.