-
Verweis auf verwandte Anmeldung
-
Die vorliegende Erfindung nimmt die Priorität aus der
koreanischen Patentanmeldung 10-2011-0131873 in Anspruch, eingereicht am 9. Dezember 2011, deren gesamter Offenbarungsinhalt hierin für alle Zwecke durch diesen Bezug einbezogen wird.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung eines Sitzes für ein Fahrzeug mit einer Höhenverstelleinrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung eines Sitzes für ein Fahrzeug mit einer Höhenverstelleinrichtung, welche einen Passagier so sicher/gut wie möglich schützt durch Verhindern einer Rotation eines Sitzpolsterrahmens bei einem Aufprall.
-
Beschreibung Verwandter Technik
-
Im Allgemeinen weist ein Sitz eines Fahrzeugs ein Sitzpolster, welches den Unterkörper eines Passagiers stutzt, eine Sitzlehne, welche den Oberkörper stützt, und eine Kopfstütze auf, welche den Kopf und den Hals stutzt, wobei es sich bei dem Rahmen des Sitzpolsters und den Rahmen der Sitzlehne um einen Sitzpolsterrahmen beziehungsweise um einen Sitzlehnenrahmen handelt.
-
Der Sitzpolsterrahmen, wie in 1 gezeigt, ist in einen inneren Sitzpolsterrahmen 1 und einen äußeren Sitzpolsterrahmen 2 unterteilt, wobei der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 mittels eines vorderen Gelenkrohres 3 und eines hinteren Gelenkrohres 4 miteinander verbunden sind.
-
Eine Höhenverstelleinrichtung, welche es ermöglicht, die Höhe des Sitzpolsterrahmens anzupassen, weist eine Pumpvorrichtung 5 und eine Trägerstange 6 auf, wobei die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 nur am äußeren Sitzpolsterrahmen 2 befestigt sind.
-
Der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 sind in Bezug auf einen Sitzschienenhalter 9 rotierbar mittels eines vorderen Verbindungselements 7 und eines hinteren Verbindungselements 8 verbunden, so dass die Höhe des Sitzpolsterrahmens angepasst werden kann und der Sitzschienenhalter 9 ist mit einer bewegbaren Schiene 11 der Sitzschiene kombiniert/verbunden, wobei die bewegbare Schiene 11 entlang einer fixierten/feststehenden Schiene 12 bewegt werden kann.
-
Demzufolge, wenn die Höhe des äußeren Sitzpolsterrahmens 2 angepasst/verstellt wird durch Bedienen der Höhenverstelleinrichtung, welche die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 aufweist, wird die Betriebskraft auf den inneren Sitzpolsterrahmen 1 übertragen mittels des vorderen Gelenkrohres 3 und des hinteren Gelenkrohres 4, so dass der äußere Sitzpolsterrahmen 2 und der innere Sitzpolsterrahmen 1 zusammen die Höhe anpassen.
-
In einem mit der Höhenverstelleinrichtung, welche die Konfiguration gemäß der verwandten Technik aufweist, ausgestatteten Sitz, obwohl der äußere Sitzpolsterrahmen 2 die Rotation des vorderen Verbindungselements 7 und des hinteren Verbindungselements 8 durch die Einschränkkraft (begrenzende Kraft) der Höhenverstelleinrichtung einschränkt, welche die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 aufweist, ist jedoch der innere Sitzpolsterrahmen 1 nicht mit einem spezifischen Mechanismus zum Einschränken der Rotation des vorderen Verbindungselements 7 und des hinteren Verbindungselements 8 ausgestattet, so dass bei einem Frontaufprall (einer Frontkollision) oder einem Heckaufprall (einer Heckkollision) der innere Sitzpolsterrahmen 1 nach oben oder nach unten bewegt wird durch die Rotation des vorderen Verbindungselements 7 und des hinteren Verbindungselements 8 und dementsprechend der Passagier in dem Sitz an der inneren und der äußeren Seite des Sitzes aus dem Gleichgewicht gerät und schwer verletzt wird.
-
Die obige Beschreibung der verwandten Technik dient einzig der Vereinfachung des Verständnisses des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung und sollte nicht als in der verwandten Technik enthalten aufgefasst werden, welche dem Fachmann bekannt ist.
-
Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als Bestätigung oder irgendeine Form eines Hinweises darauf verstanden werden, dass diese Informationen einen Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
-
Erläuterung der Erfindung
-
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Bereitstellen einer Sicherheitsvorrichtung eine Sitzes für ein Fahrzeug mit einer Höhenverstelleinrichtung ausgerichtet, welche ein Ungleichgewicht zwischen der inneren Seite und der äußeren Seite eines Sitzes verhindern kann und einen Passagier in dem Sitz so sicher/gut wie möglich beschützen kann durch Bereitstellen eines spezifischen Mechanismus, welcher eine Rotation eines inneren Sitzpolsterrahmens ohne eine Höhenverstelleinrichtung bei einem Aufprall beschränken kann.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Sicherheitsvorrichtung eines Sitzes für ein Fahrzeug mit einer Höhenverstelleinrichtung aufweisen: ein Höhenverbindungselement, welches mit einem Ende davon rotierbar mit einem Sitzschienenhalter verbunden sein kann, welcher mit einem inneren Sitzpolsterrahmen verbunden ist, und welcher mit dem anderen Ende davon an einem hinteren Gelenkrohr befestigt sein kann, welches den inneren Sitzpolsterrahmen mit einem äußeren Sitzpolsterrahmen verbindet, ein Beschränkungs-Verbindungselement, welches an einer Seite des Höhenverbindungselements bereitgestellt ist und welches mit einem Ende davon schwenkbar am Sitzschienenhalter befestigt sein kann, wobei das Beschränkungs-Verbindungselement in Richtung von dem Höhenverbindungselement weg elastisch vorgespannt ist, einen ersten Anti-Rotations-Mechanismus, welcher an dem Höhenverbindungselement und dem Beschränkungs-Verbindungselement angeordnet ist, um eine Rotation des Höhenverbindungselements zu beschränken, wenn ein vorderer Teil des Höhenverbindungselements bei einem Frontaufprall nach oben/aufwärts rotiert, und einen zweiten Anti-Rotation-Mechanismus, welcher an dem Höhenverbindungselement und dem Beschränkungs-Verbindungselement angeordnet ist, um eine Rotation des Höhenverbindungselements zu beschränken, wenn ein hinterer Teil des Höhenverbindungselements bei einem Heckaufprall nach oben/aufwärts rotiert.
-
Der erste Anti-Rotations-Mechanismus kann aufweisen: einen Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt, welcher an dem Höhenverbindungselement entlang eines äußeren Umfangs einer Bogenform zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende des Höhenverbindungselements ausgebildet ist, einen Verbindungselement-Verriegelungsblock, welcher integral aus dem anderen Ende des Beschränkungs-Verbindungselements zum Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt hin hervorsteht, und einen Block-Verriegelungszahnradabschnitt, welcher integral am Verbindungselement-Verriegelungsblock an einer dem Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt gegenüberliegenden Fläche ausgebildet ist und welche eine Aufwärtsrotation des vorderen Teils des Höhenverbindungselements beschränkt, indem er mit dem Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt in Eingriff steht, wenn der vordere Teil des Höhenverbindungselements bei einem Frontaufprall aufwärts rotiert.
-
Der zweite Anti-Rotation-Mechanismus kann einen Führungsschlitz, welcher durch das Höhenverbindungselement zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende des Höhenverbindungselements ausgebildet ist und eine Führungsöffnung aufweist, welche an einer oberen Seite des Führungsschlitzes ausgebildet ist, und einen Führungsstift aufweisen, welcher integral aus dem anderen Ende des Beschränkungs-Verbindungselements hervorsteht, in den Führungsschlitz eingesetzt ist und eine Aufwärtsrotation des hinteren Teils des Höhenverbindungselements einschränkt, indem er mit der Führungsöffnung in Kontakt kommt, wenn der hintere Teil des Höhenverbindungselements bei einem Heckaufprall aufwärts rotiert.
-
Der Führungsschlitz kann in einer Bogenform entlang eines Rotationspfades um einen Gelenkschaft ausgebildet sein, welcher das eine Ende des Höhenverbindungselements mit dem Sitzschienenhalter verbindet.
-
Das eine Ende des Beschränkungs-Verbindungselements kann mittels eines durch den Sitzschienenhalter eingesetzten Bolzens und einer auf dem Bolzen befestigten Mutter fixiert sein, und die Sicherheitsvorrichtung kann ferner eine um den Bolzen gewickelte Feder aufweisen, deren ein Ende von dem Sitzschienenhalter gehalten ist und deren anderes Ende vom Beschränkungs-Verbindungselement gehalten ist und welche das Beschränkungs-Verbindungselement mit einer elastischen Kraft beaufschlagt, um den Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt und den Block-Verriegelungszahnradabschnitt voneinander im Abstand voneinander zu halten, wenn/solange sich kein Frontaufprall oder Heckaufprall ereignet.
-
Eine Unterstützungs-Aussparung, welche in engem Kontakt mit einem äußeren Umfang der Mutter steht, kann integral an der Unterseite des Höhenverbindungselements ausgeformt sein.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Rotation des inneren Sitzpolsterrahmens ohne eine Höhenverstelleinrichtung mittels der Sicherheitsvorrichtung aufweisend das Höhenverbindungselement und das Beschränkungs-Verbindungselement bei einem Aufprall beschränkt werden, so dass es möglich ist ein Ungleichgewicht zwischen der inneren Seite und der äußeren Seite des Sitzes zu verhindern und dementsprechend einen Passagier auf dem Sitz so sicher/gut wie möglich bei einem Aufprall zu schützen.
-
Es sei angemerkt, dass der Begriff ”Fahrzeug” sowie davon abgeleitete oder ähnliche Begriffe, wie sie nachfolgend verwendet werden, im allgemeinen Motorfahrzeuge umfassen, wie beispielsweise Passagierautomobile einschließlich Geländelimousinen (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und ähnliche, und auch Hybridfahrzeuge umfassen, elektrische Fahrzeuge, elektrische Einsteck-Hybridfahrzeuge, wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge auf Basis alternativer Brennstoffe (beispielsweise Brennstoffe, welche von anderen Ressourcen (Rohstoffen) als Erdöl abgeleitet werden). Gemäß der Verwendung in dieser Beschreibung ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehr Energiequellen aufweist, beispielsweise ein sowohl mit Benzin als auch elektrisch angetriebenes Fahrzeug.
-
Die Methoden/Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben auch andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die in den vorliegenden Offenbarungsinhalt einbezogen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung ersichtlich sind und dort im Detail dargelegt sind und zusammen der Erläuterung bestimmter Grundsätze der vorliegenden Erfindung dienen.
-
Kurze Beschreibung der Figuren
-
1 zeigt eine Ansicht, welche einen Sitz für ein Fahrzeug veranschaulicht, welcher mit einer Höhenverstelleinrichtung aus der verwandten Technik ausgestattet ist.
-
2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sitzpolsterrahmens, welcher mit einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
-
3 und 4 zeigen Ansichten des Bereiches, in welchem die Sicherheitsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet ist, betrachtet von der Innenseite beziehungsweise der Außenseite des Sitzpolsterrahmens.
-
5 und 6 sind Ansichten, welche die Betriebszustände der Sicherheitsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einem Frontalaufprall beziehungsweise bei einem Heckaufprall zeigen.
-
7 und 8 sind Ansichten, welche den Betriebszustand der Sicherheitsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, wenn die Höhe des Sitzpolsterrahmens verstellt wird.
-
Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig maßstabsgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die grundlegende Prinzipien der Erfindung veranschaulichen sollen. Die spezifische Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart ist, umfassend zum Beispiel spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Platzierungen und Formen, wird teilweise durch die jeweils beabsichtigte Verwendung und Gebrauchsumgebung bestimmt.
-
Es benennen Bezugszahlen die gleichen oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durchgehend in den mehreren Figuren der Zeichnungen.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Es wird jetzt im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von der Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind und nachfolgend beschrieben werden. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die beispielhaften Ausführungsformen zu begrenzen. Hingegen soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Abänderungen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche im Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung enthalten sind, wie durch die Ansprüche festgelegt.
-
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
-
Eine Sicherheitsvorrichtung eines Sitzes eines Fahrzeugs (Kraftfahrzeugs) mit einer Höhenverstelleinrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen die gleichen Komponenten wie in der verwandten Technik mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
-
Ein Sitzpolsterrahmen des Rahmens eines Sitzes in einem Fahrzeug, wie in 2 gezeigt, ist in einen inneren Sitzpolsterrahmen 1 und einen äußeren Sitzpolsterrahmen 2 unterteilt, wobei der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 mittels eines vorderen Gelenkrohres 3 und eines hinteren Gelenkrohres 4 verbunden sind.
-
Eine Höhenverstelleinrichtung, welche es ermöglicht die Höhe des Sitzpolsterrahmens zu verstellen/anzupassen, weist eine Pumpvorrichtung 5 oder Hebelvorrichtung und eine Trägerstange 6 auf, wobei die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 nur am äußeren Sitzpolsterrahmen 2 befestigt sind.
-
Der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 sind in Bezug auf einen Sitzschienenhalter 9 rotierbar mittels eines vorderen Verbindungselements 7 und eines hinteren Verbindungselements 8 verbunden, so dass die Höhe des Sitzpolsterrahmens angepasst werden kann. Der Sitzschienenhalter 9 ist mit einer bewegbaren Schiene 11 der Sitzschiene kombiniert/zusammengefügt und die bewegbare Schiene 11 kann entlang einer fixierten/feststehenden Schiene 12 bewegt werden.
-
Demzufolge, wenn die Höhe des äußeren Sitzpolsterrahmens 2 angepasst/verstellt wird durch Bedienen der Höhenverstelleinrichtung, welche die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 aufweist, wird die Betriebskraft auf den inneren Sitzpolsterrahmen 1 übertragen mittels des vorderen Gelenkrohres 3 und des hinteren Gelenkrohres 4, so dass der äußere Sitzpolsterrahmen 2 und der innere Sitzpolsterrahmen 1 zusammen die Sitzhöhe anpassen.
-
Eine Sicherheitsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche zum Verhindern einer Rotation eines Sitzes in einem Fahrzeug bei einem Aufprall ausgelegt ist, welches mit der vorangehend beschriebenen Höhenverstelleinrichtung ausgestattet ist, kann, wie in den 2 bis 6 gezeigt, aufweisen: ein Höhenverbindungselement 20, welches mit einem Ende davon rotierbar mit einem Sitzschienenhalter 9 verbunden ist, der mit einem inneren Sitzpolsterrahmen 1 verbunden/kombiniert ist, und welches mit dem anderen Ende davon integral mit dem hinteren Gelenkrohr 4 verbunden ist, welches den inneren Sitzpolsterrahmen 1 mit dem äußeren Sitzpolsterrahmen 2 verbindet, ein Beschränkungs-Verbindungselement 30, welches an einer Seite des Höhenverbindungselements 20 angeordnet ist und mit einem Ende davon an den Sitzschienenhalter 9 befestigt ist, einen ersten Anti-Rotations-Mechanismus, welcher an dem Höhenverbindungselement 20 und dem Beschränkungs-Verbindungselement 30 angeordnet ist, um eine Rotation des Höhenverbindungselements 20 zu beschränken, wenn die Vorderseite (beispielsweise der vordere Teil) des Höhenverbindungselements 20 bei einem Frontaufprall nach oben rotiert, und einen zweiten Anti-Rotations-Mechanismus, welcher an dem Höhenverbindungselement 20 und dem Beschränkungs-Verbindungselement 30 angeordnet ist, um eine Rotation des Höhenverbindungselements 20 zu beschränken, wenn die Hinterseite (beispielsweise der hintere Teil) des Höhenverbindungselements 20 bei einem Heckaufprall nach oben rotiert.
-
Ein Ende des Höhenverbindungselements 20 ist mittels eines Gelenkschafts 41 rotierbar mit dem Sitzschienenhalter 9 verbunden und das andere Ende ist durch das hintere Gelenkrohr 4 angeordnet und ist integral mit dem hinteren Gelenkrohr 4 durch Schweißen verbunden.
-
Ferner ist ein Ende des Beschränkungs-Verbindungselements 30 mittels eines durch den Sitzschienenhalter 9 eingesetzten Bolzens 42 und einer auf dem Bolzen 42 befestigten Mutter 43 fixiert.
-
Der erste Anti-Rotations-Mechanismus weist auf: einen Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21, welcher kontinuierlich entlang des äußeren Umfangs einer Bogenform, beispielsweise eines bogenförmigen Abschnitts, zwischen einem Ende und dem anderen Ende des Höhenverbindungselements 20 ausgebildet ist, einen Verbindungselement-Verriegelungsblock 31, welcher integral aus dem anderen Ende des Beschränkungs-Verbindungselements 30 zum Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21 hin herausragt, und einen Block-Verriegelungszahnradabschnitt 32, welcher integral im Verbindungselement-Verriegelungsblock 31 an der Fläche gegenüber dem Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21 ausgebildet ist und die aufwärtsgerichtete Rotation des vorderen Teils des Höhenverbindungselements 20 beschränkt, indem er mit dem Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21 in Eingriff steht, wenn der vordere Teil des Höhenverbindungselement 20 nach oben/aufwärts rotiert.
-
Der zweite Anti-Rotations-Mechanismus weist einen Führungsschlitz 22, welcher durch beide Seiten zwischen einem Ende und dem anderen Ende des Höhenverbindungselements 20 ausgebildet ist, und einen Führungsstift 33 auf, welcher integral aus dem anderen Ende des Beschränkungs-Verbindungselements 30 herausragt und in den Führungsschlitz 22 eingesetzt ist und die Aufwärtsrotation des hinteren Teils des Höhenverbindungselements 20 einschränkt, indem er mit einer Führungsöffnung 25 in Kontakt kommt, welche an einer oberen Seite des Führungsschlitzes 22 ausgebildet ist, wenn der hintere Teil des Höhenverbindungselements 20 nach oben/aufwärts rotiert.
-
Der Führungsschlitz 22 ist in einer Bogenform, beispielsweise in einem bogenförmigen Abschnitt, entlang des Rotationspfades um den Gelenkschaft 41 ausgebildet, welcher ein Ende des Höhenverbindungselements 20 mit dem Sitzschienenhalter 9 verbindet.
-
Das heißt, wenn die Höhenverstelleinrichtung betrieben wird, welche die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 aufweist, bewegen sich das vordere Gelenkrohr 3 und das hintere Gelenkrohr 4 nach oben/nach unten (aufwärts/abwärts), so dass der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 oben/nach unten bewegt werden, wobei, wenn sich das hintere Gelenkrohr 4 nach oben/nach unten bewegt, bewegt sich der Teil des Höhenverbindungselements 20, an welches das andere Ende des hinteren Gelenkrohres 4 gekuppelt ist, um den Gelenkschaft 41.
-
Demzufolge bewegt sich der Führungsstift 33 des Beschränkungs-Verbindungselements 30 notwendigerweise flüssig/gleichmäßig entlang des Führungsschlitzes 22, welcher durch das Höhenverbindungselement 20 ausgebildet ist, wenn das Höhenverbindungselement 20 um den Gelenkschaft 41 rotiert, und bei dieser Konfiguration ist der Führungsschlitz 22 in einer Bogenform entlang des Rotationspfades um den Gelenkschaft 41 ausgebildet.
-
Die Sicherheitsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ferner eine um den Bolzen 42 gewickelte Feder 50 auf, deren ein Ende von dem Sitzschienenhalter 9 gestützt wird und deren anderes Ende vom Beschränkungs-Verbindungselement 30 gestützt wird, und welche das Beschränkungs-Verbindungselement 30 mit einer elastische Kraft beaufschlagt, um den Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21 und den Block-Verriegelungszahnradabschnitt 32 in einem Abstand voneinander zu halten, wenn/solange sich kein Aufprall ereignet.
-
Das heißt, das hintere Gelenkrohr 4 bewegt sich aufwärts/abwärts, so dass sich der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 aufwärts/abwärts bewegen und das Höhenverbindungselement 20 rotiert um den Gelenkschaft 41, wenn sich das hintere Gelenkrohr 4 bewegt. Falls der Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21 und der Block-Verriegelungszahnradabschnitt 32 miteinander in Eingriff stehen, kann das Höhenverbindungselement 20 nicht um den Gelenkschaft 41 rotieren.
-
Demzufolge, in einem normalen Zustand ohne einen Aufprall, wie in den 7 und 8 gezeigt, sind der Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21 und der Block-Verriegelungszahnradabschnitt 32 in einem Abstand voneinander gehalten und bei dieser Konfiguration beaufschlagt die Feder 50 das Beschränkungs-Verbindungselement 30 mit einer elastischen Kraft, um den Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21 und den Block-Verriegelungszahnradabschnitt 32 in einem Abstand voneinander zu halten.
-
7 zeigt einen Zustand, in dem der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 zur untersten Seite bewegt worden sind (beispielsweise jeweils in ihre tiefste Position gebracht worden sind) durch den Betrieb der Höhenverstelleinrichtung, welche die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 aufweist, und 6 zeigt einen Zustand, in dem der innere Sitzpolsterrahmen 1 und der äußere Sitzpolsterrahmen 2 zur obersten Seite bewegt worden sind (beispielsweise jeweils in ihre höchste Position gebracht worden sind).
-
Eine Unterstützungs-Aussparung 23, welche in engem Kontakt mit dem äußeren Umfang der Mutter 43 steht, ist integral an der Unterseite des Höhenverbindungselements 20 ausgeformt und verhindert durch Stützen des Höhenverbindungselements 20, dass der Sitz durchsackt und deformiert wird bei einem Heckaufprall.
-
Der Betrieb der Sicherheitsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
-
Bei dem äußeren Sitzpolsterrahmen 2 ist die Rotation des vorderen Verbindungselements 7 und des hinteren Verbindungselements 8 bei einem Front- oder einem Heckaufprall beschränkt durch eine beschränkende Kraft, beispielsweise eine Rückhaltekraft, der Höhenverstelleinrichtung, welche die Pumpvorrichtung 5 und die Trägerstange 6 aufweist.
-
Bei dem inneren Sitzpolsterrahmen 1 rotiert der vordere Teil des Höhenverbindungselements 20 bei einem Frontaufprall nach oben aus dem Zustand, welcher in 4 dargestellt ist.
-
Entsprechend steht der Verbindungselement-Verriegelungszahnradabschnitt 21, welcher am Höhenverbindungselement 20 ausgebildet ist, wie in 5 gezeigt, in Eingriff mit dem Block-Verriegelungszahnradabschnitt 32, welcher am Beschränkungs-Verbindungselement 30 ausgebildet ist, so dass die Aufwärtsrotation des vorderen Teils des Höhenverbindungselements 20 durch die beschränkende Kraft, beispielsweise eine Rückhaltekraft, des Beschränkungs-Verbindungselements 30 gestoppt wird und im Ergebnis eine Rotation des inneren Sitzpolsterrahmens 1 auch von dem Höhenverbindungselement 20 und dem Beschränkungs-Verbindungselement 30 bei einem Frontalaufprall beschränkt wird.
-
Ferner rotiert am inneren Sitzpolsterrahmen 1 der hintere Teil des Höhenverbindungselements 20 bei einem Heckaufprall aufwärts aus dem Zustand, welcher in 4 gezeigt ist.
-
Dementsprechend gelangt die Führungsöffnung 25, welche an einer oberen Seite des Führungsschlitzes 22 am Höhenverbindungselement 20 ausgebildet ist, wie in 6 gezeigt, in Kontakt mit dem Führungsstift 33, welcher am Beschränkungs-Verbindungselement 30 ausgebildet ist, so dass die Aufwärtsrotation des hinteren Teils des Höhenverbindungselements 20 von dem Führungsstift 33 des Beschränkungs-Verbindungselements 30 gestoppt wird und im Ergebnis eine Rotation des inneren Sitzpolsterrahmens 1 auch von dem Höhenverbindungselement 20 und dem Beschränkungs-Verbindungselement 30 bei einem Heckaufprall beschränkt wird.
-
Demzufolge kann die Sicherheitsvorrichtung aufweisend das Höhenverbindungselement 20 und das Beschränkungs-Verbindungselement 30 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Rotation des inneren Sitzpolsterrahmens 1 ohne eine Höhenverstelleinrichtung bei einer Kollision (einem Aufprall) beschränken, so dass es möglich ist ein Ungleichgewicht zwischen der inneren Seite und der äußeren Seite des Sitzes zu verhindern und dementsprechend einen Passagier auf dem Sitz so sicher/gut wie möglich bei einem Aufprall zu schützen.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, sollte denen, die auf diesem Gebiet fachkundig sind, ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung auf verschiedenartige Art und Weise geändert und/oder modifiziert werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, welcher durch die beigefügten Ansprüche festgelegt wird.
-
Zur Vereinfachung der Beschreibung und einer genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer”, „unterer”, „innerer” und ”äußerer” verwendet, um Eigenschaften oder Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen zu beschreiben mit Bezug auf deren in den Zeichnungen dargestellten Positionen oder Ausrichtungen.
-
Die vorangegangenen Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Veranschaulichung und der Beschreibung angeführt. Sie beabsichtigen nicht, vollständig zu sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen einzuschränken, und offensichtlich sind viele Abwandlungen und Variationen im Lichte der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgesucht und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu beschreiben, um dadurch anderen, die auf diesem Gebiet fachkundig sind, es zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu verwenden, wie auch verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2011-0131873 [0001]
