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TECHNISCHES GEBIET
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Das technische Gebiet betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Fahrzeugen, und insbesondere Flip-Plattensysteme zwischen Insassensitzen und Ladevorrichtungen für Fahrzeuge.
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EINLEITUNG
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Viele Fahrzeuge beinhalten Insassensitze mit darunter angebrachten Ladevorrichtungen und dazwischen angeordneten Flip-Platten. Bei bestimmten Fahrzeugtypen kann es wünschenswert sein, unterschiedliche Mechanismen für Flip-Platten zwischen Insassensitzen und Ladevorrichtungen vorzusehen.
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Dementsprechend ist es wünschenswert, beispielsweise Flip-Plattensysteme für Insassensitze von Fahrzeugen vorzusehen, die eine platzsparende und/oder robuste Lösung für das Fahrzeug darstellen können. Weiterhin werden weitere wünschenswerte Funktionen und Merkmale der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer exemplarischen Ausführungsform ist eine Flip-Platte vorgesehen. Die Flip-Platte ist für den Einbau in ein Sitzsystem eines Fahrzeugs konfiguriert, das einen Insassensitz und eine Ladevorrichtung beinhaltet. Die Flip-Platte beinhaltet eine Blattfeder und ein Gehäuse. Die Blattfeder ist so konfiguriert, dass sie zwischen dem Insassensitz und der Ladevorrichtung angeordnet werden kann, und beinhaltet eine Vielzahl von Wänden, die so konfiguriert sind, dass sie die Blattfeder gegen das Gehäuse in Position halten, wenn die Flip-Platte in das Sitzsystem für das Fahrzeug eingebaut ist.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform ist die Blattfeder „T“-förmig; und die Vielzahl von Wänden bildet ein „T“-förmiges Merkmal zum Halten der Blattfeder gegen das Gehäuse.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform beinhaltet die Flip-Platte ein aktives Gelenk, das in das Gehäuse eingeformt ist.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse: eine erste Seite mit einer Teppichschicht; und eine zweite Seite, gegenüber der ersten Seite, mit einer Kunststoffschicht, in der die Vielzahl von Wänden angeordnet ist, um die Blattfeder in Position zu halten.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform definiert die Vielzahl von Wänden eine Vielzahl von Öffnungen zum Halten der Blattfeder gegen das Gehäuse.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform sind die Vielzahl von Wänden oberhalb einer Oberfläche des Gehäuses angeordnet, wodurch die Vielzahl von Öffnungen oberhalb und gegen die Oberfläche erzeugt wird.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform beinhaltet die Vielzahl von Wänden mehrere Sätze von parallelen und senkrechten Wänden, die eine Vielzahl von rechteckigen Öffnungen bilden, um die Blattfeder gegen das Gehäuse zu halten.
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Auch in einer Ausführungsform beinhaltet die Vielzahl von Wänden: eine erste Wand, die sich in eine erste Richtung erstreckt; zweite und dritte Wände, die sich von gegenüberliegenden Enden der ersten Wand in eine zweite Richtung erstrecken, die senkrecht zur ersten Wand ist; vierte und fünfte Wände, die sich von den unteren Enden der zweiten bzw. dritten Wand in eine dritte Richtung erstrecken, die senkrecht zur zweiten und dritten Wand ist; sechste und siebte Wände, die sich von der vierten bzw. fünften Wand in eine vierte Richtung erstrecken, die senkrecht zur vierten und fünften Wand ist; eine achte Wand, die sich zwischen der sechsten und siebten Wand an einer ersten Position erstreckt, in eine fünfte Richtung, die senkrecht zur sechsten und siebten Wand ist; eine neunte Wand, die sich zwischen der sechsten und siebten Wand an einer zweiten Position erstreckt, die sich unterhalb der ersten Position befindet, in einer sechsten Richtung, die parallel zur achten Wand ist; und eine zehnte Wand, die sich parallel zur neunten Wand an einer dritten Position erstreckt, die sich unterhalb der zweiten Position befindet.
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In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform ist ein Aufnahmesystem für ein Fahrzeug vorgesehen, das einen Insassensitz, eine Ladevorrichtung und eine Flip-Platte beinhaltet. Die Flip-Platte ist zwischen dem Insassensitz und der Ladevorrichtung angeordnet und beinhaltet eine Blattfeder und ein Gehäuse. Das Gehäuse ist so konfiguriert, dass sie zwischen dem Insassensitz und der Ladevorrichtung angeordnet werden kann, und beinhaltet eine Vielzahl von Wänden, die so konfiguriert sind, dass sie die Blattfeder gegen das Gehäuse in Position halten, wenn die Flip-Platte in das Sitzsystem für das Fahrzeug eingebaut ist.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform ist die Flachfeder „T“-förmig; und die Vielzahl von Wänden bildet ein „T“-förmiges Merkmal zum Halten der Blattfeder gegen das Gehäuse.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform beinhaltet das Flipper-Panel ferner ein in das Gehäuse eingearbeitetes aktives Gelenk; und das Gehäuse beinhaltet: eine erste Seite mit einer Teppichschicht; und eine zweite Seite, gegenüber der ersten Seite, mit einer Kunststoffschicht, in der die Vielzahl von Wänden angeordnet ist, um die Blattfeder in Position zu halten.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform definiert die Vielzahl von Wänden eine Vielzahl von Öffnungen zum Halten der Blattfeder gegen das Gehäuse.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform sind die Vielzahl von Wänden oberhalb einer Oberfläche des Gehäuses angeordnet, wodurch die Vielzahl von Öffnungen oberhalb und gegen die Oberfläche erzeugt wird.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform beinhaltet die Vielzahl von Wänden mehrere Sätze von parallelen und senkrechten Wänden, die eine Vielzahl von rechteckigen Öffnungen bilden, um die Blattfeder gegen das Gehäuse zu halten.
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Auch in einer Ausführungsform beinhaltet die Vielzahl von Wänden: eine erste Wand, die sich in eine erste Richtung erstreckt; zweite und dritte Wände, die sich von gegenüberliegenden Enden der ersten Wand in eine zweite Richtung erstrecken, die senkrecht zur ersten Wand ist; vierte und fünfte Wände, die sich von den unteren Enden der zweiten bzw. dritten Wand in eine dritte Richtung erstrecken, die senkrecht zur zweiten und dritten Wand ist; sechste und siebte Wände, die sich von der vierten bzw. fünften Wand in eine vierte Richtung erstrecken, die senkrecht zur vierten und fünften Wand ist; eine achte Wand, die sich zwischen der sechsten und siebten Wand an einer ersten Position erstreckt, in eine fünfte Richtung, die senkrecht zur sechsten und siebten Wand ist; eine neunte Wand, die sich zwischen der sechsten und siebten Wand an einer zweiten Position erstreckt, die sich unterhalb der ersten Position befindet, in einer sechsten Richtung, die parallel zur achten Wand ist; und eine zehnte Wand, die sich parallel zur neunten Wand an einer dritten Position erstreckt, die sich unterhalb der zweiten Position befindet.
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In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform ist ein Fahrzeug mit einer Karosserie, einem Antriebssystem und einem Sitzsystem vorgesehen. Das Antriebssystem ist zum Bewegen des Körpers konfiguriert. Das Sitzsystem ist innerhalb der Karosserie angeordnet und beinhaltet einen Insassensitz, eine Ladevorrichtung und eine zwischen dem Insassensitz und der Ladevorrichtung angeordnete Flip-Platte. Die Flip-Platte beinhaltet eine Blattfeder und ein Gehäuse. Das Gehäuse ist so konfiguriert, dass sie zwischen dem Insassensitz und der Ladevorrichtung angeordnet werden kann, und beinhaltet eine Vielzahl von Wänden, die so konfiguriert sind, dass sie die Blattfeder gegen das Gehäuse in Position halten, wenn die Flip-Platte in das Sitzsystem für das Fahrzeug eingebaut ist.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform ist die Flachfeder „T“-förmig; und die Vielzahl von Wänden bildet ein „T“-förmiges Merkmal zum Halten der Blattfeder gegen das Gehäuse.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform beinhaltet das Flipper-Panel ferner ein in das Gehäuse eingearbeitetes aktives Gelenk; und das Gehäuse beinhaltet: eine erste Seite mit einer Teppichschicht; und eine zweite Seite, gegenüber der ersten Seite, mit einer Kunststoffschicht, in der die Vielzahl von Wänden angeordnet ist, um die Blattfeder in Position zu halten.
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Ebenfalls in einer Ausführungsform definiert die Vielzahl von Wänden eine Vielzahl von Öffnungen zum Halten der Blattfeder in Position gegen das Gehäuse; und die Vielzahl von Wänden beinhaltet mehrere Sätze von parallelen und senkrechten Wänden, die eine Vielzahl von rechteckigen Öffnungen zum Halten der Blattfeder in Position gegen das Gehäuse bilden.
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Auch in einer Ausführungsform beinhaltet die Vielzahl von Wänden: eine erste Wand, die sich in eine erste Richtung erstreckt; zweite und dritte Wände, die sich von gegenüberliegenden Enden der ersten Wand in eine zweite Richtung erstrecken, die senkrecht zur ersten Wand ist; vierte und fünfte Wände, die sich von den unteren Enden der zweiten bzw. dritten Wand in eine dritte Richtung erstrecken, die senkrecht zur zweiten und dritten Wand ist; sechste und siebte Wände, die sich von der vierten bzw. fünften Wand in eine vierte Richtung erstrecken, die senkrecht zur vierten und fünften Wand ist; eine achte Wand, die sich zwischen der sechsten und siebten Wand an einer ersten Position erstreckt, in eine fünfte Richtung, die senkrecht zur sechsten und siebten Wand ist; eine neunte Wand, die sich zwischen der sechsten und siebten Wand an einer zweiten Position erstreckt, die sich unterhalb der ersten Position befindet, in einer sechsten Richtung, die parallel zur achten Wand ist; und eine zehnte Wand, die sich parallel zur neunten Wand an einer dritten Position erstreckt, die sich unterhalb der zweiten Position befindet.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungsfiguren beschrieben, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin gilt:
- 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugs, nämlich eines Automobils, das ein Sitzsystem mit einem Insassensitz, einer Ladevorrichtung und einer dazwischen befindlichen Flip-Platte beinhaltet, wobei die Flip-Platte gemäß exemplarischen Ausführungsformen eine Blattfeder und ein „T“-Merkmal aufweist; und
- die 2 und 3 sind perspektivische Ansichten des Sitzsystems von 1 gemäß exemplarischen Ausführungsformen; und
- Die 4-10 sind verschiedene Ansichten der Flip-Platte des Sitzsystems der 1-3 gemäß exemplarischen Ausführungsformen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die folgende ausführliche Beschreibung ist ihrer Art nach lediglich exemplarisch und soll die Offenbarung oder die Anwendung und Verwendungen derselben in keiner Weise einschränken. Darüber hinaus besteht keinerlei Verpflichtung zur Einschränkung auf eine der im vorstehenden Hintergrund oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung dargestellten Theorien.
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1 veranschaulicht ein Fahrzeug 100 mit einem Sitzsystem 102 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Wie im Folgenden näher beschrieben, beinhaltet das Sitzsystem 102 in verschiedenen Ausführungsformen einen oder mehrere Insassensitze 104, eine Ladevorrichtung 106 und eine Flip-Platte 108.
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Wie in 1 verdeutlicht, ist das Sitzsystem 102 in verschiedenen Ausführungsformen in Verbindung mit einem Rücksitz 110 implementiert. In bestimmten anderen Ausführungsformen kann das Sitzsystem 102 auch in Verbindung mit einem vorderen Beifahrersitz 112 implementiert werden.
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Ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Ladevorrichtung 106 einen Ladebehälter, der unter dem Insassensitz 104 angeordnet ist. Darüber hinaus ist die Flip-Platte 108 in verschiedenen Ausführungsformen zwischen der Ladevorrichtung 106 und dem Insassensitz 104 gekoppelt. Darüber hinaus beinhaltet die Flip-Platte 108 in verschiedenen Ausführungsformen, wie im Folgenden in Verbindung mit den 2-10 näher erläutert, sowohl eine Blattfeder 114 als auch ein Gehäuse 116 mit einem „T“-förmigen Merkmal.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst das Fahrzeug 100 in bestimmten Ausführungsformen ein Automobil. Es wird darauf hingewiesen, dass das hierin beschriebene Sitzsystem 102 in einer Vielzahl von verschiedenen Fahrzeugtypen und/oder Plattformen implementiert werden kann. So kann beispielsweise das Fahrzeug 100 in verschiedenen Ausführungsformen beliebig viele verschiedene Typen von Automobilen (z. B. Taxikabinen, Fahrzeugflotten, Busse, Limousinen, Waggons, Lastwagen, Geländewagen und andere Automobile), andere Fahrzeugtypen (z. B. Schiffsfahrzeuge, Lokomotiven, Flugzeuge, Raumfahrzeuge und andere Fahrzeuge) und/oder andere mobile Plattformen und/oder Komponenten derselben umfassen.
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Wie bereits erwähnt, ist das Sitzsystem 102 in der abgebildeten Ausführungsform für einen Rücksitz 110 des Fahrzeugs 100 vorgesehen. In verschiedenen Ausführungsformen kann der hintere Insassensitz 110 eine Sitzbank, einen oder mehrere Schalensitze und/oder eine oder mehrere andere Arten von Sitzkonfigurationen für Insassen in einer oder mehreren hinteren Sitzreihen hinter einem Fahrer- und/oder Beifahrersitz 112 des Fahrzeugs 100 umfassen. Es wird darauf hingewiesen, dass in bestimmten Ausführungsformen die Sitzsysteme 102 an mehreren hinteren Insassensitzen 110 montiert werden können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass in bestimmten anderen Ausführungsformen ein Sitzsystem 102 an den Beifahrersitzen 112 anstelle oder zusätzlich zu den Rücksitzen 104 montiert werden kann.
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In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Fahrzeug 100 eine Karosserie 118, die auf einem Fahrgestell 120 angeordnet ist. Die Karosserie 118 umschließt im Wesentlichen die anderen Komponenten des Fahrzeugs 100. Die Karosserie 118 und das Fahrgestell 120 können gemeinsam einen Rahmen bilden. Das Fahrzeug 100 beinhaltet auch eine Vielzahl von Rädern 122. Die Räder 122 sind jeweils mit dem Fahrgestell 120 in der Nähe einer jeweiligen Ecke der Karosserie 118 drehbar gekoppelt, um die Bewegung des Fahrzeugs 100 zu erleichtern. In einer Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 100 vier Räder 122, obwohl dies in anderen Ausführungsformen (zum Beispiel für Lastkraftwagen und bestimmte andere Fahrzeuge) unterschiedlich sein kann.
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Ein Antriebssystem 124 ist auf dem Fahrgestell 120 montiert und treibt die Räder 122 an, beispielsweise über die Achsen 126. Das Antriebssystem 124 umfasst vorzugsweise ein Antriebssystem. In bestimmten exemplarischen Ausführungsformen umfasst das Antriebssystem 124 einen Verbrennungsmotor und/oder einen Elektromotor/Generator, der mit einem Getriebe gekoppelt ist. In bestimmten Ausführungsformen kann das Antriebssystem 124 variieren und/oder es können zwei oder mehr Antriebssysteme 124 verwendet werden. Als ein Beispiel kann das Fahrzeug 100 weiterhin ein beliebiges, oder eine Kombination von mehreren, aus einer Anzahl unterschiedlicher Antriebssysteme umfassen, beispielsweise einen mit Benzin oder Diesel betriebenen Verbrennungsmotor, einen „Flexfuel“-Motor (FFV) (d. h. Verwendung von einer Mischung aus Benzin und Ethanol), einen mit einer gasförmigen Verbindung (z. B. Wasserstoff oder Erdgas) betriebenen Motor, einen Verbrennungs-/Elektro-Hybridmotor und einen Elektromotor.
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Wie in 1 abgebildet und vorstehend erwähnt, beinhaltet das Sitzsystem 102 den vorstehend genannten Insassensitz 104, die Ladevorrichtung 106 und die Flip-Platte 108. Diese Komponenten werden im Folgenden in Verbindung mit den 2-10 näher erläutert.
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Die 2 und 3 sind perspektivische Ansichten des Sitzsystems 102 von 1 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Wie in den 2 und 3 abgebildet, beinhaltet der Insassensitz 104 in verschiedenen Ausführungsformen eine hintere Fläche 204, beispielsweise mit einer Rückenlehne (oder einem Bereich hinter einer Rückenlehne) für den Insassensitz 104. Wie auch in den 2 und 3 abgebildet, beinhaltet die Ladevorrichtung 106 in verschiedenen Ausführungsformen eine hintere Fläche 204 und eine Vielzahl von Seitenflächen 206, die einen Stauraum 208 dazwischen definieren. Wie auch in den 2 und 3 abgebildet, ist die hintere Fläche 204 der Ladevorrichtung 106 in verschiedenen Ausführungsformen parallel (oder im Wesentlichen parallel) zur hinteren Fläche 202 des Insassensitzes 104. Darüber hinaus erstreckt sich die Flip-Platte 108 in verschiedenen Ausführungsformen zwischen den jeweiligen hinteren Flächen 202, 204 des Insassensitzes 104 und der Ladevorrichtung 106 und ist mit der hinteren Fläche 204 der Ladevorrichtung 106 verbunden.
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4-10 sind verschiedene Ansichten der Flip-Platte 108 des Sitzsystems 102 der 1-3 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Zunächst stellen die 4 und 5 eine erste und eine zweite Ansicht dar, welche die Flip-Platte 108 in einem nicht gebogenen Zustand bzw. einem gebogenen Zustand zeigt.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt, beinhaltet die Flip-Platte 108 ein Gehäuse 116 und eine Blattfeder 114 (wie vorstehend in Verbindung mit 1 erwähnt). In verschiedenen Ausführungsformen ist das Gehäuse 116 zumindest teilweise aus einem Kunststoff und die Blattfeder 114 aus einem Metallmaterial hergestellt. Wie ebenfalls im Folgenden erläutert wird, sind in verschiedenen Ausführungsformen ein aktives Gelenk 406 und ein „T“-förmiges Merkmal 408 innerhalb des Gehäuses 116 ausgebildet. Wie auch in den 4 und 5 dargestellt, beinhaltet das Gehäuse 116 einen oberen Bereich 451 (d. h. über dem aktiven Gelenk 406), der sich nicht verbiegt, und einen unteren Bereich 452 (d. h. unter dem aktiven Gelenk 406), der sich über das aktive Gelenk 406 verbiegt (z. B. der sich mit dem Insassensitz 104 biegt oder bewegt).
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4 zeigt die Bodenfläche 402 des Gehäuses 116. Die Bodenfläche 402 ist in verschiedenen Ausführungsformen aus Kunststoff hergestellt. Wie in 4 dargestellt, beinhaltet die Flip-Platte 108 in verschiedenen Ausführungsformen ein „T“-förmiges Merkmal 408, das durch das Gehäuse 116 gebildet wird. Insbesondere umfasst das „T“-förmige Merkmal 408 in verschiedenen Ausführungsformen eine „T“-förmige Vielzahl von Öffnungen, die sich benachbart zur Bodenfläche 402 des Gehäuses 116 befinden, um die Blattfeder 114 gegen das Gehäuse 116 zu halten. In bestimmten Ausführungsformen wird das „T“-förmige Merkmal gegen die Bodenfläche 402 ausgebildet, sodass die Blattfeder 114 darin gegen die Bodenfläche 402 gehalten wird.
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In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das „T“-förmige Merkmal 408 eine erste Wand 410, eine zweite Wand 412, eine dritte Wand 414, eine vierte Wand 416, eine fünfte Wand 418, eine sechste Wand 420, eine siebte Wand 422, eine achte Wand 424, eine neunte Wand 426 und eine oder mehrere zehnte Wände 428. In bestimmten Ausführungsformen sind die verschiedenen Wände 410-428 aus Kunststoff hergestellt. In verschiedenen Ausführungsformen erstreckt sich die erste Wand 410 in eine erste Richtung, beispielsweise horizontal (z. B. in eine Richtung zwischen Fahrer- und Beifahrerseite des Fahrzeugs 100), wenn die Flip-Platte 108 im Fahrzeug 100 eingebaut ist. Ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen erstrecken sich die zweiten und dritten Wände 412, 414 von gegenüberliegenden Enden der ersten Wand 410 in senkrechter Richtung zur ersten Wand 410 (z. B. vertikal, z. B. in einer Richtung zwischen Ober- und Unterseite des Fahrzeugs 100, wenn die Flip-Platte 108 im Fahrzeug 100 eingebaut ist). Ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen erstrecken sich die Wände 416, 418 der vierten und fünften Wand von den unteren Enden der zweiten und dritten Wände 412, 414 in einer Richtung, die senkrecht zu den Wänden 412, 414 der zweiten und dritten Wand verläuft (z. B. horizontal, wenn die Flip-Platte 108 in das Fahrzeug 100 eingebaut ist). Ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen erstrecken sich die sechsten und siebten Wände 420, 422 von den vierten und fünften Wänden 416, 418 in einer Richtung, die senkrecht zu den vierten und fünften Wänden 416, 418 verläuft (z. B. vertikal, wenn die Flip-Platte 108 in das Fahrzeug 100 eingebaut ist). Ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen erstreckt sich die achte Wand 424 zwischen der sechsten und siebten Wand 420, 422 an einer ersten Position in einer Richtung, die senkrecht zu der sechsten und siebten Wand 420, 422 verläuft (z. B. horizontal, wenn die Flip-Platte 108 in das Fahrzeug 100 eingebaut ist). Darüber hinaus erstreckt sich die neunte Wand 426 in verschiedenen Ausführungsformen zwischen der sechsten und siebten Wand 420, 422 an einer zweiten Position, die unterhalb der ersten Position liegt, in eine Richtung, die parallel zur achten Wand 424 verläuft. Ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen erstreckt sich die zehnte Wand 428 parallel zur neunten Wand 426, an einer dritten Position, die unterhalb der zweiten Position liegt (und, wie in 4 abgebildet, unterhalb der sechsten, siebten und neunten Wand 420, 422, 426 und unterhalb des aktiven Gelenks 406).
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In verschiedenen Ausführungsformen bilden die verschiedenen Wände 410-428 mehrere Öffnungen benachbart zum Gehäuse 416 (und in bestimmten Ausführungsformen gegen das Gehäuse 416), um die Blattfeder 114 in Position zu halten (in bestimmten Ausführungsformen gegen das Gehäuse 416). In verschiedenen Ausführungsformen bilden die mehreren Öffnungen zusammen eine „T“-Form. Insbesondere gemäß bestimmten Ausführungsformen: (i) eine erste Öffnung 431 wird durch und zwischen den ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten und achten Wänden 410, 412, 414, 416, 418, 420, 422 und 424 gebildet; (ii) eine zweite Öffnung 432 wird durch und zwischen den sechsten, siebten, achten und neunten Wänden 420, 422, 424 und 426 gebildet; und (iii) eine dritte Öffnung 433 wird durch und zwischen den sechsten, siebten, neunten und zehnten Wänden 420, 422, 426 und 428 gebildet. In bestimmten Ausführungsformen sind die Wände 410-428 jeweils zumindest teilweise über dem Gehäuse 116 angehoben, sodass die jeweiligen Öffnungen 431-433 in Richtung über und benachbart zum Gehäuse 116 angeordnet sind, um dadurch die Blattfeder 114 gegen das Gehäuse 116 zu halten.
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Darüber hinaus ist die Blattfeder 114 in verschiedenen Ausführungsformen ebenfalls „T“-förmig. Wie beispielsweise in 4 abgebildet, beinhaltet die Blattfeder einen ersten Bereich 441 und einen zweiten Bereich 442, die zusammen eine „T“-Form bilden. Insbesondere bildet der erste Bereich 441, wie abgebildet, ein Rechteck mit relativ längeren Seiten in einer ersten Richtung (d. h. horizontal, wenn die Flip-Platte 108 im Fahrzeug 100 eingebaut ist), und der zweite Bereich 444 bildet ein benachbartes Rechteck mit relativ längeren Seiten in einer zweiten Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung ist (d. h. wobei die zweite Richtung vertikal ist, wenn die Flip-Platte 108 im Fahrzeug 100 eingebaut ist). Ebenfalls in bestimmten Ausführungsformen sind die ersten und zweiten Bereiche 442, 444 für die Blattfeder 114 als ein einzelnes, einheitliches Stück integral ausgebildet.
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Wie ebenfalls in 4 abgebildet, sind die ersten und zweiten Bereiche 441, 442 der Blattfeder 114 in verschiedenen Ausführungsformen so konfiguriert, dass sie in die Öffnungen 431, 432, 433 des „T“-förmigen Merkmals 408 passen und von diesen gehalten werden. Insbesondere passt der erste Bereich 441 der Blattfeder 114 in bestimmten Ausführungsformen in einen oberen Abschnitt der ersten Öffnung 431 und wird durch die ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Wände 410, 412, 414, 416 und 418 in Position gehalten. Ebenfalls in bestimmten Ausführungsformen passt der zweite Bereich 442 der Blattfeder 114 in einen unteren Abschnitt der ersten Öffnung 431 sowie der zweiten und dritten Öffnung 432, 433 und wird von der sechsten, siebten, achten, achten, neunten und zehnten Wand 420, 422, 424, 426 und 428 in Position gehalten. Darüber hinaus erstrecken sich in bestimmten Ausführungsformen, wenn die Blattfeder 114 innerhalb des „T“-förmigen Merkmals 408 eingebaut ist, die achten, neunten und zehnten Wände 424, 426 und 428 über die Blattfeder 114 (z. B. wird die Blattfeder 114 unter die achten, neunten und zehnten Wände 424, 426 und 428 geschoben), um die Blattfeder 114 besser in ihrer Position zu halten. Wie ebenfalls in 4 abgebildet, erstreckt sich die Blattfeder 114 in bestimmten Ausführungsformen zumindest teilweise über das aktive Gelenk 406.
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5 zeigt die Flip-Platte 108 in einer gebogenen Position. Insbesondere wird, wie in 5 dargestellt, der untere Bereich 452 des Gehäuses 116 über das aktive Gelenk 406 gebogen dargestellt. 5 zeigt auch einen Abschnitt einer Oberseite 502 des Gehäuses 116. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Oberseite 502 eine Teppichschicht für das Gehäuse 116 (z. B. auf und/oder gegenüber dem Kunststoff der Bodenfläche 402).
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6 stellt eine Explosionszeichnung der Flip-Platte 108 gemäß exemplarischen Ausführungsformen dar. Insbesondere wird in der Explosionszeichnung von 6 die Oberseite 502 des Gehäuses (z. B. die Teppichschicht) getrennt von der Bodenfläche 402 des Gehäuses (z. B. die Kunststoffschicht) dargestellt, die beide zur Veranschaulichung auch separat von der Blattfeder 114 dargestellt sind.
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Die 7-10 stellen verschiedene Ansichten des Gehäuses 116 der Flip-Platte 108 gemäß den verschiedenen Ausführungsformen dar. Im Einzelnen gilt Folgendes: 7 stellt eine Draufsicht des Gehäuses 116 der Flip-Platte 108 dar; 8 stellt eine Draufsicht des Gehäuses 116 der Flip-Platte 108 dar; und die 9 und 10 stellen isometrische Ansichten des Gehäuses 116 der Flip-Platte 108 gemäß verschiedenen Ausführungsformen dar. Wie in den 7 und 9 dargestellt, beinhaltet die Oberseite 502 in verschiedenen Ausführungsformen eine Teppichoberfläche sowie das aktive Gelenk 406, wobei auf der gegenüberliegenden Seite des „T“-förmigen Merkmals 408 verschiedene Öffnungen 702 (oder Vertiefungen) zu sehen sind. Darüber hinaus beinhaltet die Bodenfläche 402, wie in den 8 und 10 dargestellt, in verschiedenen Ausführungsformen eine Kunststoffoberfläche mit erhöhten Wänden, die das „T“-förmige Merkmal 408 zusammen mit dem aktiven Gelenk 406 bilden. Wie ebenfalls in 10 abgebildet, umfassen die eine oder die mehreren zehnten Wände 428 in bestimmten Ausführungsformen einen erhöhten rechteckigen Bereich, in dem ein Ende der Blattfeder 114 installiert ist, um eine Bewegung zu verhindern.
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Dementsprechend ist ein Fahrzeug mit einem Sitzsystem mit einer Flip-Platte vorgesehen. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Sitzsystem einen Insassensitz, eine Ladevorrichtung (z. B. mit einem Lagerbehälter) und eine Flip-Platte, die zwischen dem Insassensitz und der Ladevorrichtung gekoppelt ist. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet die Flip-Platte eine Blattfeder sowie ein Gehäuse mit einem „T“-förmiges Merkmal zum Halten der Blattfeder in Position sowie ein aktives Gelenk zum Biegen der Flip-Platte (z. B. wenn sich der Insassensitz bewegt oder biegt). In verschiedenen Ausführungsformen ermöglicht die Konstruktion des Sitzsystems mit der Flip-Platte eine robuste Lösung, die für einen potenziell reduzierten Packraum und Spannungskonzentration sowie für eine potenziell erhöhte Stabilität und Lebensdauer sorgt.
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Es versteht sich, dass die offenbarten Systeme und Fahrzeuge von denjenigen abweichen können, die in den Figuren dargestellt und hierin beschrieben sind. Es ist ebenfalls zu beachten, dass das Sitzsystem sowie dessen Komponenten und Implementierungen in einer beliebigen Anzahl von verschiedenen Arten von Fahrzeugen eingebaut werden und kann von den in den 1-10 dargestellten und in Verbindung damit beschriebenen in verschiedenen Ausführungsformen abweichen.
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Während mindestens eine exemplarische Ausführungsform in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung dargestellt wurde, versteht es sich, dass es eine große Anzahl an Variationen gibt. Es versteht sich weiterhin, dass die exemplarische Ausführungsform oder die exemplarischen Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration dieser Offenbarung in keiner Weise einschränken sollen. Die vorstehende ausführliche Beschreibung stellt Fachleuten auf dem Gebiet vielmehr einen zweckmäßigen Plan zur Implementierung der exemplarischen Ausführungsform bzw. der exemplarischen Ausführungsformen zur Verfügung. Es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen an der Funktion und der Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren rechtlichen Entsprechungen aufgeführt ist, abzuweichen.