DE102019111251A1

DE102019111251A1 - Entfernbares drehbares sitzsystem

Info

Publication number: DE102019111251A1
Application number: DE102019111251.6A
Authority: DE
Inventors: Shaun P. KAVANAGH; Stephen RYLANCE
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2018-05-14
Filing date: 2019-05-01
Publication date: 2019-11-14
Also published as: US20190344686A1; CN110481389A

Abstract

Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform sind Sitzsysteme für Plattformen vorgesehen. In einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das Sitzsystem eine Basiskomponente und eine rotierende Komponente. Die Basiskomponente ist in ihrer Position fixiert. Die rotierende Komponente ist so konfiguriert, dass sie sich zwischen einer ersten Position, in der ein oder mehrere Insassen auf dem Sitzsystem sitzen können, und einer zweiten Position, in der die rotierende Komponente ohne Werkzeug leicht vom Sitzsystem entfernt werden kann, dreht. Die Basiskomponente und die rotierende Komponente weisen entsprechende Gegenkomponenten auf, die ein oder mehrere Eingriffssysteme bilden, die die rotierende Komponente in Position halten, wenn sich die rotierende Komponente in der ersten Position befindet, und die das Entfernen der rotierenden Komponente ermöglichen, wenn sich die rotierende Komponente in der zweiten Position befindet.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Das technische Gebiet bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet von Fahrzeugen und anderen Plattformen und insbesondere auf Sitzsysteme für Fahrzeuge und andere Plattformen.
EINLEITUNG
Viele Fahrzeuge und andere Plattformen beinhalten Sitzsysteme. Bei bestimmten Fahrzeugtypen und Plattformen kann es wünschenswert sein, die Sitzsysteme leicht zu entfernen. Dies kann beispielsweise in Bezug auf Fahrzeuge und Plattformen mit hoher Nutzung, wie beispielsweise Taxikabinen, Busse und/oder Busstationen, Züge und/oder Bahnhöfe usw., besonders wichtig sein.
Dementsprechend ist es wünschenswert, beispielsweise für Fahrzeuge und/oder andere Plattformen, Sitzsysteme vorzusehen, die leicht zu entfernen sind. Weiterhin werden weitere wünschenswerte Funktionen und Merkmale der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform ist ein Sitzsystem vorgesehen. Das Sitzsystem beinhaltet eine Basiskomponente und eine rotierende Komponente. Die Basiskomponente ist in ihrer Position fixiert. Die rotierende Komponente ist so konfiguriert, dass sie sich zwischen einer ersten Position, in der ein oder mehrere Insassen auf dem Sitzsystem sitzen können, und einer zweiten Position, in der die rotierende Komponente ohne Werkzeug leicht vom Sitzsystem entfernt werden kann, dreht. Die Basiskomponente und die rotierende Komponente weisen entsprechende Gegenkomponenten auf, die ein oder mehrere Eingriffssysteme bilden, die die rotierende Komponente in Position halten, wenn sich die rotierende Komponente in der ersten Position befindet, und die das Entfernen der rotierenden Komponente ermöglichen, wenn sich die rotierende Komponente in der zweiten Position befindet.
Ebenso in einer Ausführungsform ist die rotierende Komponente zum Drehen in eine dritte Position konfiguriert, in der die rotierende Komponente verstaut ist; und das eine oder die mehreren Eingriffssysteme halten die rotierende Komponente auch in Position, wenn sich die rotierende Komponente in der dritten Position befindet.
Ebenso beinhaltet die zweite Position in einer Ausführungsform eine Zwischenposition zwischen der ersten und dritten Position.
Ebenso in einer Ausführungsform beinhaltet die Basiskomponente ein vorstehendes Element und einen Verriegelungsmechanismus; die rotierende Komponente beinhaltet ein Schwenkelement und ein verriegelbares Element; das vorstehende Element und das Schwenkelement beinhalten erste Gegenkomponenten, die zusammen ein erstes Eingriffssystem des einen oder der mehreren Eingriffssysteme bilden; und der Verriegelungsmechanismus und das verriegelbare Element beinhalten zweite Gegenkomponente, die zusammen ein zweites Eingriffssystem des einen oder der mehreren Eingriffssysteme bilden.
Ebenso beinhaltet die rotierende Komponente in einer Ausführungsform ferner einen Sitzbereich, der an dem Schwenkelement und dem verriegelbaren Element befestigt oder anderweitig gekoppelt ist.
Ebenso beinhaltet der Sitzbereich in einer Ausführungsform eine Sitzbank und eine Rückenlehne, die aneinander befestigt oder anderweitig gekoppelt sind.
Ebenso beinhaltet das Schwenkelement in einer Ausführungsform ein becherförmiges Element; das vorstehende Element beinhaltet einen Stift; der Verriegelungsmechanismus beinhaltet eine Halterung mit einer Klaue; und das verriegelbare Element beinhaltet eine Stange.
Ebenso beinhaltet das Sitzsystem in einer Ausführungsform ferner eine Verriegelung für die Halterung, die ein mechanisches Lösemittel erfordert, um den Sitz in eine andere der ersten, zweiten oder dritten Positionen einzustellen.
Ebenso ist das Sitzsystem in einer Ausführungsform zum Einbau in ein Fahrzeug konfiguriert.
In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform ist ein Sitzsystem für den Einbau in eine Plattform vorgesehen. Das Sitzsystem beinhaltet eine Basiskomponente und eine rotierende Komponente. Die Basiskomponente ist in Position fixiert und beinhaltet einen Verriegelungsmechanismus und ein vorstehendes Element. Die rotierende Komponente ist so konfiguriert, dass sie sich dreht zwischen: einer Sitzposition, wobei ein oder mehrere Insassen auf dem Sitzsystem sitzen können; einer verstauten Position, wobei die rotierende Komponente verstaut ist; und einer Zwischenposition, wobei die rotierende Komponente leicht vom Sitzsystem entfernt werden kann. Die rotierende Komponente beinhaltet einen Sitzbereich, ein verriegelbares Element und ein Schwenkelement. Das verriegelbare Element ist am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt. Das Schwenkelement ist am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt. Der Verriegelungsmechanismus und das verriegelbare Element sind aufeinander abgestimmte Komponenten, die zusammen ein erstes Eingriffssystem beinhalten, das die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet. Das Schwenkelement und das vorstehende Element sind Gegenkomponenten, die zusammen ein zweites Eingriffssystem beinhalten, das ebenfalls die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet.
Ebenso beinhaltet der Sitzbereich in einer Ausführungsform eine Sitzbank und eine Rückenlehne, die aneinander befestigt oder anderweitig gekoppelt sind. Ebenso beinhaltet das Schwenkelement in einer Ausführungsform ein becherförmiges Element; das vorstehende Element beinhaltet einen Stift; der Verriegelungsmechanismus beinhaltet eine Halterung mit einer Klaue; und das verriegelbare Element beinhaltet eine Stange.
Auch beinhaltet das Sitzsystem in einer Ausführungsform eine Verriegelung für die Halterung, die ein mechanisches Lösemittel erfordert, um den Sitz in eine andere der drei Positionen einzustellen.
Ebenso ist das Sitzsystem in einer Ausführungsform zum Einbau in ein Fahrzeug konfiguriert.
In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform ist eine Plattform vorgesehen. Die Plattform beinhaltet eine Karosserie und ein Sitzsystem, das innerhalb der Karosserie angeordnet ist. Das Sitzsystem beinhaltet eine Basiskomponente und eine rotierende Komponente. Die Basiskomponente ist in Position fixiert und beinhaltet einen Verriegelungsmechanismus und einen vorstehenden Mechanismus. Die rotierende Komponente ist so konfiguriert, dass sie sich dreht zwischen: einer Sitzposition, wobei ein oder mehrere Insassen auf dem Sitzsystem sitzen können, einer verstauten Position, wobei die rotierende Komponente verstaut ist, und einer Zwischenposition, wobei die rotierende Komponente leicht vom Sitzsystem entfernt werden kann. Die rotierende Komponente beinhaltet: einen Sitzbereich; ein verriegelbares Element, das am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt ist; und ein Schwenkelement, das am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt ist. Der Verriegelungsmechanismus und das verriegelbare Element sind aufeinander abgestimmte Komponenten, die zusammen ein erstes Eingriffssystem beinhalten, das die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet. Das Schwenkelement und das vorstehende Element sind Gegenkomponenten, die zusammen ein zweites Eingriffssystem beinhalten, das ebenfalls die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet.
Ebenso beinhaltet der Sitzbereich in einer Ausführungsform eine Sitzbank und eine Rückenlehne, die aneinander befestigt oder anderweitig gekoppelt sind.
Ebenso beinhaltet das Schwenkelement in einer Ausführungsform ein becherförmiges Element; das vorstehende Element beinhaltet einen Stift; der Verriegelungsmechanismus beinhaltet eine Halterung mit einer Klaue; und das verriegelbare Element beinhaltet eine Stange.
Ebenso beinhaltet das Sitzsystem in einer Ausführungsform eine Verriegelung für die Halterung, die ein Werkzeug zum Entfernen der rotierenden Komponente erfordert.
In einer Ausführungsform beinhaltet die Plattform auch eine mobile Plattform.
Ebenso in einer Ausführungsform beinhaltet die mobile Plattform ein Kraftfahrzeug.
Figurenliste
Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungsfiguren beschrieben, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin gilt:

1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugs, das ein Sitzsystem beinhaltet, das eine Basiskomponente und eine rotierende Komponente beinhaltet, die drehbar ist und ohne Werkzeuge leicht entfernt werden kann, wenn sie in einen bestimmten Winkel gedreht wird, beispielsweise zum Entfernen von einem Fahrzeug oder einer anderen Plattform, gemäß exemplarischen Ausführungsformen; und
2 ist eine Seitenansicht des Sitzsystems von 1, gemäß exemplarischen Ausführungsformen;
3 ist eine isometrische Ansicht einer Vorderseite des Sitzsystems von 1, gemäß exemplarischen Ausführungsformen;
4 ist eine isometrische Ansicht einer Sitzbank des Sitzsystems von 1, gemäß exemplarischen Ausführungsformen,
Die 5 und 6 sind isometrische Ansichten eines ersten Eingriffssystems des Sitzsystems von 1, einschließlich eines rotierenden Bechers der rotierenden Komponente und eines stationären Stiftes oder Zapfens der Basiskomponente, gemäß exemplarischen Ausführungsformen,
Die 7 und 8 sind isometrische Ansichten eines zweiten Eingriffssystems des Sitzsystems von 1, einschließlich einer Stange der rotierenden Komponente und einer stationären Halterung der Basiskomponente gemäß exemplarischen Ausführungsformen;
9 ist eine schematische Darstellung eines Verriegelungsmechanismus zur Verwendung als Teil des Sitzsystems von 1 gemäß exemplarischen Ausführungsformen;
10 ist eine schematische Darstellung des Sitzsystems der 1-9, die mit der rotierenden Komponente in einer Sitzposition dargestellt ist, wobei ein Insasse auf der Sitzbank sitzen kann und wobei die rotierende Komponente verriegelt ist, wodurch ein Entfernen der rotierenden Komponente gemäß verschiedenen Ausführungsformen verhindert wird;
11 ist eine schematische Darstellung des Sitzsystems der 1-9, dargestellt mit der rotierenden Komponente in einer verstauten Position, in der Gegenstände gelagert werden können und in der die rotierende Komponente in Position verriegelt ist, wodurch das Entfernen der rotierenden Komponente gemäß verschiedener Ausführungsformen verhindert wird;
Die 12-14 sind schematische Darstellungen des Sitzsystems der 1-9, dargestellt in Bezug auf verschiedene Phasen der Demontage der rotierenden Komponente, wenn sich die rotierende Komponente in einer Zwischenposition befindet, in der die rotierende Komponente gemäß verschiedenen Ausführungsformen mühelos und ohne Werkzeuge vom Fahrzeug entfernt werden kann;
15 ist eine schematische Darstellung des ersten Eingriffssystems 5 und 6, dargestellt in einer entriegelten Position, in der ein vorstehendes Element mit einer Öffnung einer Becherkomponente ausgerichtet ist, wodurch es möglich ist, die rotierende Komponente in dieser Position ein- oder auszubauen; und
16 ist eine schematische Darstellung des ersten Eingriffssystems der 5 und 6, dargestellt in einer verriegelten Position, in der ein vorstehendes Element nicht mit einer Öffnung einer Becherkomponente ausgerichtet ist, wodurch verhindert wird, dass die rotierende Komponente in dieser Position ein- oder ausgebaut werden kann.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die folgende ausführliche Beschreibung ist ihrer Art nach lediglich exemplarisch und soll die Offenbarung oder die Anwendung und Verwendungen derselben in keiner Weise einschränken. Darüber hinaus besteht keinerlei Verpflichtung zur Einschränkung auf eine der im vorstehenden Hintergrund oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung dargestellten Theorien.
1 veranschaulicht eine Plattform 100 mit einem Sitzsystemen 102 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Wie im Folgenden näher beschrieben wird, beinhaltet jedes der Sitzsysteme 102 eine Basiskomponente 118 und eine rotierende Komponente 120, die drehbar und bei Drehung um einen bestimmten Winkel leicht zu entfernen ist, beispielsweise zum Entfernen von einem Fahrzeug oder einer anderen Plattform, gemäß exemplarischen Ausführungsformen
Wie in 1 dargestellt, umfasst die Plattform 100 in bestimmten Ausführungsformen ein Fahrzeug, wie beispielsweise ein Automobil. Obwohl die Plattform 100 im Folgenden als ein Fahrzeug 100 bezeichnet werden kann (und in 1 als ein Automobil dargestellt und nachfolgend beschrieben wird), versteht es sich, dass das hierin beschriebene Sitzsystem 102 in einer beliebigen Anzahl von verschiedenen Arten von Plattformen 100 implementiert werden kann. So kann beispielsweise die Plattform 100 in verschiedenen Ausführungsformen eine beliebige Anzahl von verschiedenen Arten von Automobilen (z. B. Taxis, Fahrzeugflotten, Busse, Limousinen, Wagen, Lastkraftwagen, Geländewagen und andere Fahrzeuge), andere Fahrzeugtypen (z. B. Seefahrzeuge, Lokomotiven, Flugzeuge, Raumfahrzeuge und andere Fahrzeuge), andere mobile Plattformen, Gebäude oder Räume (z. B. Bushaltestellen, Bahnhöfe, Flughäfen, Büros, Warteräume und andere Gebäude, Räume oder Bereiche) und/oder Komponenten davon umfassen.
In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 100 mehrere Sitzsysteme 102, einschließlich eines Vordersitzsystems 104 (z. B. für eine vordere Reihe von Fahrgästen) und eines oder mehrerer Rücksitzsysteme 106 (z. B. für eine oder mehrere hintere Reihen von Fahrgästen). In bestimmten Ausführungsformen umfasst jedes Sitzsystem 102 eine Sitzbank für mehrere Personen einer bestimmten Sitzreihe; dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen variieren. Es ist auch zu beachten, dass die Anzahl und/oder Platzierung eines oder mehrerer Sitzsysteme 102 in anderen Ausführungsformen variieren kann und dass das System 102 auch in einer Vielzahl von verschiedenen Arten von Plattformen verwendet werden können, einschließlich Fahrzeugen und anderen Arten von Plattformen, beispielsweise wie vorstehend erläutert. Darüber hinaus ist, wie im Folgenden in Verbindung mit 1 sowie in Verbindung mit den 2-16 näher erläutert, in verschiedenen Ausführungsformen jedes Sitzsystem 102 so konfiguriert, dass es sich drehen und durch Drehen um einen bestimmten Winkel leicht entfernen lässt.
In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Fahrzeug 100 eine Karosserie 108, die auf einem Fahrgestell 110 angeordnet ist. Die Karosserie 108 umschließt im Wesentlichen die anderen Komponenten des Fahrzeugs 100. Die Karosserie 108 und das Fahrgestell 110 können gemeinsam einen Rahmen bilden. Das Fahrzeug 100 beinhaltet auch eine Vielzahl von Rädern 112. Die Räder 112 sind jeweils mit dem Fahrgestell 110 in der Nähe einer jeweiligen Ecke der Karosserie 108 drehbar gekoppelt, um die Bewegung des Fahrzeugs 100 zu erleichtern. In einer Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 100 vier Räder 112, obwohl dies in anderen Ausführungsformen (zum Beispiel für Lastkraftwagen und bestimmte andere Fahrzeuge) unterschiedlich sein kann.
Ein Antriebssystem 114 ist auf dem Fahrgestell 110 montiert und treibt die Räder 112 an, beispielsweise über die Achsen 116. Das Antriebssystem 114 umfasst vorzugsweise ein Antriebssystem. In bestimmten exemplarischen Ausführungsformen umfasst das Antriebssystem 114 einen Verbrennungsmotor und/oder einen Elektromotor/Generator, der mit einem Getriebe gekoppelt ist. In bestimmten Ausführungsformen kann das Antriebssystem 114 variieren und/oder es können zwei oder mehr Antriebssysteme 110 verwendet werden. Als ein Beispiel kann das Fahrzeug 100 weiterhin ein beliebiges, oder eine Kombination von mehreren, aus einer Anzahl unterschiedlicher Antriebssysteme umfassen, beispielsweise einen mit Benzin oder Diesel betriebenen Verbrennungsmotor, einen „Flexfuel“-Motor (FFV) (d. h. Verwendung von einer Mischung aus Benzin und Ethanol), einen mit einer gasförmigen Verbindung (z. B. Wasserstoff oder Erdgas) betriebenen Motor, einen Verbrennungs-/Elektro-Hybridmotor und einen Elektromotor.
Wie in 1 dargestellt und vorstehend erwähnt, beinhaltet jedes Sitzsystem 102 eine Basiskomponente 118 und eine rotierende Komponente 120. Wie im Folgenden in Verbindung mit den 2-16 näher beschrieben, ist die rotierende Komponente 120 zwischen mehreren Positionen drehbar. Wenn sich die rotierende Komponente 120 in einer ersten Position (d. h. einer Sitzposition) befindet, können Insassen auf einem Sitzabschnitt der rotierenden Komponente 120 sitzen. In einer zweiten Position (d. h. einer verstauten Position) wird die rotierende Komponente 120 verstaut, sodass zusätzliche Gegenstände an dieser Stelle gelagert werden können. In einer dritten Position (d. h. einer Zwischenposition) kann die rotierende Komponente 120 ohne Werkzeug leicht vom Fahrzeug 100 entfernt werden. Darüber hinaus dreht sich die Basiskomponente 118 in verschiedenen Ausführungsformen nicht und hält die rotierende Komponente 120 in Position, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitz- oder Verstauposition befindet.
Unter Bezugnahme auf die 2-16 wird ein exemplarisches Sitzsystem 102 in Bezug auf verschiedene Positionen und Winkel, wie nachfolgend näher beschrieben, gemäß verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. In bestimmten Ausführungsformen entspricht das Sitzsystem 102 der 2-16 den Sitzsystemen 102 des Fahrzeugs 100 von 1 und/oder einem oder mehreren Sitzsystemen 102 einer beliebigen Anzahl anderer Arten von Plattformen, wie sie vorstehend mit Bezug auf die Erläuterung zu 1 erwähnt wurden.
2 ist eine Seitenansicht eines Sitzsystems 102 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Insbesondere sieht 2 eine Seitenansicht der Basiskomponente 118 und der rotierenden Komponente 120 des Sitzsystems 102 vor. Ähnlich wie bei der vorstehenden Erläuterung, (i) wenn sich die rotierende Komponente 120 in einer ersten Position (d. h. einer Sitzposition) befindet, können die Insassen auf einem Sitzabschnitt der rotierenden Komponente 120 sitzen; (ii) wenn sich die rotierende Komponente 120 in einer zweiten Position (d. h. einer verstauten Position) befindet, wird die rotierende Komponente 120 verstaut, sodass zusätzliche Gegenstände an ihrer Stelle gelagert werden können; und (iii) wenn sich die rotierende Komponente 120 in einer dritten Position (d. h. einer Zwischenposition) befindet, kann die rotierende Komponente 120 leicht entfernt werden, zum Beispiel vom Fahrzeug 100 von 1. Wie bereits erwähnt, dreht sich die Basiskomponente 118 in verschiedenen Ausführungsformen nicht und hält die rotierende Komponente 120 in Position, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitz- oder Verstauposition befindet.
3 ist eine isometrische Ansicht eines vorderen Abschnitts 300 des Sitzsystems 102 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Wie in 3 dargestellt, beinhaltet die rotierende Komponente 120 einen Sitzabschnitt 302 mit einer Sitzbank 304. Ebenso bleibt in bestimmten Ausführungsformen eine Rückenlehne 306 feststehend. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Sitzbank 304 mit dem Rest der rotierenden Komponente 120 befestigt oder anderweitig gekoppelt (z. B. das Schwenkelement 405 und das verriegelbare Element 406, dargestellt in 4 und nachfolgend näher beschrieben). In verschiedenen Ausführungsformen kann eine oder beide der Sitzbänke 304 und/oder der Rückenlehne 306 gepolstert sein; dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen variieren.
In bestimmten Ausführungsformen, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition befindet, ist die Sitzbank 304 horizontal (oder etwa horizontal) (z. B. in Bezug auf einen Boden des Fahrzeugs 100), während die Rückenlehne 306 vertikal (oder etwa vertikal) ist (z. B. in Bezug auf einen Boden des Fahrzeugs 100). Umgekehrt ist die Sitzbank 304, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der verstauten Position befindet, vertikal (oder annähernd vertikal) (z. B. in Bezug auf einen Boden des Fahrzeugs 100), während die Rückenlehne 306 horizontal (oder annähernd horizontal) ist (z. B. in Bezug auf einen Boden des Fahrzeugs 100). Darüber hinaus ist in bestimmten Ausführungsformen, wenn sich die rotierende Komponente in der Zwischenposition befindet, die Sitzbank 304 sowohl in Zwischenwinkeln angeordnet (z. B. zwischen Null und neunzig Grad, bezogen auf den Boden des Fahrzeugs 100), und die rotierende Komponente 120 lässt sich leicht aus dem Fahrzeug 100 entfernen. In bestimmten Ausführungsformen ist der Zwischenwinkel gleich (oder annähernd gleich) fünfundvierzig Grad bezogen auf den Boden des Fahrzeugs 100; dies kann jedoch bei anderen Ausführungsformen variieren.
10-14 sind schematische Darstellungen eines Sitzsystems 102 der 1-9 gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Die verschiedenen Darstellungen der 10-14 zeigen die Positionierung der Sitzbank 304 und der Rückenlehne 306 in verschiedenen Positionen sowie das Entfernen der Sitzbank 304.
10 stellt insbesondere das Sitzsystem 102 mit der rotierenden Komponente 120 in einer Sitzposition dar, in der ein Insasse auf der Sitzbank 304 sitzen kann, und die rotierende Komponente 120 verriegelt ist, wodurch ein Entfernen der rotierenden Komponente 120 gemäß verschiedenen Ausführungsformen verhindert wird. 11 stellt das Sitzsystem 102 mit der rotierenden Komponente 120 in einer verstauten Position dar, in der Gegenstände gelagert werden können und in der die rotierende Komponente 120 in ihrer Position verriegelt ist, wodurch das Entfernen der rotierenden Komponente 120 gemäß verschiedenen Ausführungsformen verhindert wird.
Darüber hinaus stellen die 12-14 das Sitzsystem 102 in Bezug auf verschiedene Stufen des Entfernens der rotierenden Komponente 120 dar, wenn sich die rotierende Komponente 120 in einer Zwischenposition befindet, in der die rotierende Komponente 120 gemäß verschiedenen Ausführungsformen ohne Werkzeug leicht vom Fahrzeug 100 entfernt werden kann. Insbesondere (i) stellt 12 die rotierende Komponente 120 in der Zwischenposition dar, die zum Entfernen bereit ist; (ii) 13 stellt die rotierende Komponente 120 dar, während mit dem Entfernen (z. B. durch eine Person) aus der Zwischenposition begonnen wurde; und (iii) 14 stellt die rotierende Komponente 120 dar, nachdem sie aus der Zwischenposition entfernt wurde (z. B. durch eine Person).
4 ist eine isometrische Ansicht eines hinteren Abschnitts 400 des Sitzsystems 102 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Insbesondere, wie in 4 dargestellt, beinhaltet die Basiskomponente 118 in verschiedenen Ausführungsformen ein Gehäuse 402 und eine Vielzahl von Verriegelungsmechanismen 404, und die rotierende Komponente 120 beinhaltet ein Schwenkelement 405 und ein verriegelbares Element 406. In verschiedenen Ausführungsformen sind das Schwenkelement 405 und das verriegelbare Element 406 beide am Sitzabschnitt 302 (d. h. an der Sitzbank 304 und/oder der Rückenlehne 306) befestigt oder anderweitig gekoppelt.
In verschiedenen Ausführungsformen dienen das vorstehende Element 602 und das Schwenkelement 405 als Gegenstücke, die zusammen ein erstes Eingriffssystem 407 bilden. Das erste Eingriffssystem 407 hilft, die rotierende Komponente 120 in Position zu halten, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition oder der verstauten Position befindet, z. B. wie im Folgenden in Verbindung mit den 5 und 6 näher erläutert und auch in den 10-16 dargestellt.
Ebenso dienen die Verriegelungsmechanismen 404 und das verriegelbare Element 406 in verschiedenen Ausführungsformen als Gegenelemente, die zusammen ein zweites Eingriffssystem 409 bilden. Das zweite Eingriffssystem 409 trägt zusammen mit dem ersten Eingriffssystem 407 auch dazu bei, die rotierende Komponente 120 in Position zu halten, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition oder der verstauten Position befindet, wie beispielsweise im Folgenden in Verbindung mit 4 sowie im Folgenden in Verbindung mit den 7 und 8 näher erläutert und auch in den 10-16 dargestellt.
Insbesondere halten die Verriegelungsmechanismen 404 in verschiedenen Ausführungsformen das verriegelbare Element 406 gemeinsam in Position (um dadurch die rotierende Komponente 120 zu halten), wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition oder der verstauten Position befindet. Wie in 4 dargestellt, umfasst das verriegelbare Element 406 in bestimmten Ausführungsformen eine Stange, die an einer Rückenfläche 408 der Rückenlehne 306 befestigt ist und sich zwischen einer Schweißstruktur 410 erstreckt, die gegenüberliegende Enden der Rückenlehne 306 beinhaltet. Ebenso umfassen die Verriegelungsmechanismen 404 in verschiedenen Ausführungsformen Halterungen mit Spannpratzen 412 mit einer Krümmung, die das verriegelbare Element (z. B. die Stange) 406 in Position hält (um dadurch das rotierende Element 120 in Position zu halten), wenn sich das rotierende Element 120 in der Sitzposition befindet und wenn sich das rotierende Element 120 in der verstauten Position befindet. Darüber hinaus erstrecken sich, wie in 4 dargestellt, in verschiedenen Ausführungsformen Befestigungsbolzen 414 durch das Gehäuse 402 zum Befestigen an einer Bodenhalterung des Fahrzeugs 100 (oder einer anderen Plattform).
Die 5 und 6 sind isometrische Ansichten des ersten Eingriffssystems 407 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Insbesondere ist (i) 5 eine erste isometrische Ansicht eines Abschnitts des Sitzsystems 102, der das erste Eingriffssystem 407 mit intaktem Gehäuse 402 beinhaltet; und (ii) 6 ist eine zweite isometrische Ansicht des gleichen Abschnitts des Systems 102 von 5, jedoch mit einer Außenseite des Gehäuses 402, die zur besseren Übersichtlichkeit entfernt wurde.
Wie in den 5 und 6 dargestellt, ist in verschiedenen Ausführungsformen ein vorstehendes Element 602 innerhalb des Gehäuses 402 angeordnet. In bestimmten Ausführungsformen ist das vorstehende Element 602 innerhalb des Gehäuses 402 und/oder als Teil des Gehäuses 402 ausgebildet. In bestimmten anderen Ausführungsformen ist das vorstehende Element 602 am Gehäuse 402 befestigt. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das vorstehende Element 602 einen Bolzen oder Zapfen mit ausreichender Breite, um als Anschlag gegen das Schwenkelement 405 zu dienen, um dadurch das Entfernen der rotierenden Komponente 120 zu verhindern, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition oder der verstauten Position befindet. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das vorstehende Element 602 einen länglichen oder verlängerten ovalen Bolzen oder Zapfen.
So sind beispielsweise unter Bezugnahme auf die 15 und 16 zusätzliche Darstellungen gemäß verschiedener Ausführungsformen vorgesehen, die das erste Eingriffssystem 407 in zwei verschiedenen Positionen darstellen; und zwar: (i) einer entriegelten Position (dargestellt in 15) und (ii) einer verriegelten Position (dargestellt in 16). In verschiedenen Ausführungsformen befindet sich das erste Eingriffssystem 407 in der entriegelten Position von 15, wenn das vorstehende Element 602 mit der Öffnung 604 des Bechers 405 ausgerichtet ist, wodurch die rotierende Komponente 120 aus dieser Position ein- oder ausgebaut werden kann. Umgekehrt, in verschiedenen Ausführungsformen, wenn sich das erste Eingriffssystem 407 in der verriegelten Position von 16 befindet, wenn das vorstehende Element 602 nicht mit der Öffnung 604 des Bechers 405 ausgerichtet ist, was verhindert, dass die rotierende Komponente 120 aus dieser Position ein- oder ausgebaut wird. Darüber hinaus ist das vorstehende Element 602 (z. B. die Bolzen- und Blockanordnung), wie in den 15 und 16 dargestellt, in verschiedenen Ausführungsformen Teil der geschweißten Sitzstruktur 410, die gegenüberliegende Enden der Rückenlehne und schließlich die größere Anordnung des ersten Eingriffssystems 407 beinhaltet.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf die 15 und 16 sowie die 5 und 6 dreht sich das Schwenkelement 405 in verschiedenen Ausführungsformen um das vorstehende Element 602. Ebenso in verschiedenen Ausführungsformen ist das Schwenkelement 405 ein im Wesentlichen kreisförmiges Element mit einer Öffnung 604. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Öffnung 604 im Vergleich zur Breite des Schwenkelements 405 ausreichend groß, um das Schwenkelement 405 vom vorstehenden Element 602 entfernen zu können und damit das Entfernen der rotierenden Komponente 120 vom Fahrzeug 100 zu ermöglichen, wenn sich die rotierende Komponente in der Zwischenposition befindet (z. B. bei bestimmten Ausführungsformen, wenn der Winkel der Sitzbank 304 in Bezug auf einen Boden des Fahrzeugs 100 etwa fünfundvierzig Grad beträgt). Ebenso ist die Öffnung 604 in verschiedenen Ausführungsformen auch im Vergleich zur Breite des Schwenkelements 405 ausreichend klein, um ein Entfernen des Schwenkelements 405 vom vorstehenden Element 602 nicht zu ermöglichen und damit ein Entfernen der rotierenden Komponente 120 vom Fahrzeug 100 zu verhindern, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition befindet (z. B. in bestimmten Ausführungsformen, wenn der Winkel der Sitzbank 304 in Bezug auf einen Boden des Fahrzeugs 100 etwa Null Grad beträgt) und wenn sich die rotierende Komponente 120 in der verstauten Position befindet (z. B. in bestimmten Ausführungsformen, wenn der Winkel der Sitzbank 304 in Bezug auf einen Boden des Fahrzeugs 100 etwa neunzig Grad beträgt). Darüber hinaus sieht die Größe der Öffnung 604 im Vergleich zur Breite des Schwenkelements 405 in bestimmten Ausführungsformen vor, dass das Schwenkelement 405 nur dann vom vorstehenden Element 602 entfernt werden kann (d. h. dass die rotierende Komponente 120 vom Fahrzeug 100 entfernt werden kann), wenn sich die rotierende Komponente in der Zwischenposition befindet (z. B. so, dass die rotierende Komponente 120 nicht entfernt werden kann, während die rotierende Komponente 120 zwischen den drei Positionen dreht).
Die 7 und 8 sind isometrische Ansichten des zweiten Eingriffssystems 409 gemäß exemplarischen Ausführungsformen. Insbesondere ist (i) 7 eine erste isometrische Ansicht eines Abschnitts des zweiten Eingriffssystems 409, während sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition befindet, und (ii) 8 ist eine zweite isometrische Ansicht eines Abschnitts des zweiten Eingriffssystems 409, während sich die rotierende Komponente 120 in der Zwischenposition befindet.
Wie in 7 dargestellt, halten die Verriegelungsmechanismen 404 das verriegelbare Element 406 in Position, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition befindet, sodass die rotierende Komponente 120 nicht leicht zu entfernen ist. Insbesondere umfassen die Verriegelungsmechanismen 404 in verschiedenen Ausführungsformen Halterungen mit Spannpratzen 412, die die Stange 406 in Position halten und damit die rotierende Komponente 120 in Position halten (z. B. da die Stange 406 mit der Rückenfläche 408 der Rückenlehne 306 verbunden ist). In verschiedenen Ausführungsformen wird die Stange 406 (und damit die rotierende Komponente 120) ebenfalls über das zweite Eingriffssystem 409 gehalten, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der verstauten Position befindet.
Umgekehrt halten die Verriegelungsmechanismen 404, wie in 8 dargestellt, das verriegelbare Element 406 nicht in Position, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Zwischenposition befindet. Vielmehr kann sich das verriegelbare Element 406 in dieser Position von den Verriegelungsmechanismen durch eine Öffnung 802 im Verriegelungsmechanismus 404 wegbewegen, die zwischen den Spannpratzen 412 und einem Unterkörper 804 des Verriegelungsmechanismus 404 angeordnet ist. Dementsprechend kann die rotierende Komponente 120, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Zwischenposition befindet, leicht vom Fahrzeug 100 entfernt werden, beispielsweise durch Ziehen der rotierenden Komponente 120 von der Basiskomponente 118 weg.
In verschiedenen Ausführungsformen ist die Öffnung 802 des Verriegelungsmechanismus 404 (i) im Vergleich zur Breite (oder zum Durchmesser) des verriegelbaren Elements 406 ausreichend groß, um das Entfernen des verriegelbaren Elements 406 aus den Verriegelungsmechanismen 404 und damit das Entfernen der rotierenden Komponente 120 aus dem Fahrzeug 100 zu ermöglichen, wenn sich die rotierende Komponente in der Zwischenposition befindet, und (ii) im Vergleich zur Breite (oder zum Durchmesser) des verriegelbaren Elements 406 ausreichend klein ist, um ein Entfernen des verriegelbaren Elements 406 von den Verriegelungsmechanismen 404 nicht zu ermöglichen und dadurch ein Entfernen der rotierenden Komponente 120 vom Fahrzeug 100 nicht zu ermöglichen, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition oder der verstauten Position befindet. Darüber hinaus sieht die Größe der Öffnung 802 im Vergleich zur Breite (oder zum Durchmesser) des verriegelbaren Elements 406 in bestimmten Ausführungsformen vor, dass das verriegelbare Element 406 von den Verriegelungsmechanismen 404 entfernt werden kann (d. h. dass die rotierende Komponente 120 vom Fahrzeug 100 entfernt werden kann), nur wenn sich die rotierende Komponente in der Zwischenposition befindet (z. B. so, dass die rotierende Komponente 120 nicht entfernt werden kann, während sich die rotierende Komponente 120 zwischen den drei Positionen dreht).
Dementsprechend wird die rotierende Komponente 120 in verschiedenen Ausführungsformen, wenn sich die rotierende Komponente 120 entweder in Sitz- oder in Stauposition befindet, gleichzeitig durch das erste Eingriffssystem 407 (z. B. mit Halterungen 404 mit Spannpratzen 412, welche die Stange 406 in Position halten) und das zweite Eingriffssystem 409 (z. B. mit dem Schwenkzapfen 602, welcher den Becher 405 in Position hält) in Position gehalten. Wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Sitzposition befindet, hilft das Gewicht aller Insassen des Sitzsystems 102 ferner, die rotierende Komponente 120 in Position zu halten. Die rotierende Komponente 120 kann auch zwischen der Sitz- und der verstauten Position gedreht werden, indem die Sitzbank 304 (z. B. zwischen null und neunzig Grad) in verschiedenen Ausführungsformen gehalten und gedreht wird.
Ebenso kann in verschiedenen Ausführungsformen, wenn das Entfernen der rotierenden Komponente 120 gewünscht wird, die rotierende Komponente 120 in die Zwischenposition gedreht werden. Dies kann beispielsweise durch Halten und Drehen der Sitzbank 304 in verschiedenen Ausführungsformen in einem Winkel von etwa fünfundvierzig Grad erreicht werden. Wenn sich die rotierende Komponente in der Zwischenposition befindet, ermöglichen die ersten und zweiten Eingriffssysteme 407, 409 das Entfernen der rotierenden Komponente 120. Insbesondere in verschiedenen Ausführungsformen, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Zwischenposition befindet: (i) die Öffnung 604 des Schwenkelements 405 befindet sich in Position, um eine Bewegung des Schwenkelements 405 weg vom vorstehenden Element 602 zu ermöglichen, und gleichzeitig ermöglichen (ii) die Öffnungen 802 der Spannpratzen 412 eine Bewegung des verriegelbaren Elements 406 weg von den Verriegelungsmechanismen 404. Dadurch kann eine Person, wenn sich die rotierende Komponente 120 in der Zwischenposition befindet, die rotierende Komponente 120 leicht vom Fahrzeug 100 entfernen, z. B. durch Halten und Ziehen der Sitzbank 304 von der Basiskomponente 118 weg.
Ebenso kann das Einsetzen der rotierenden Komponente 120 leicht von einer Person durchgeführt werden, indem diese die Sitzbank 304 in der Zwischenposition hält und dreht und dann die Sitzbank 304 in die Basiskomponente 118 drückt. Ebenso kann eine Person, wie vorstehend erläutert, die rotierende Komponente 120 leicht zwischen den Sitz-, Stau- und Zwischenpositionen drehen, indem sie die Sitzbank 304 in dem der gewünschten Position entsprechenden Winkel hält und dreht.
Unter Bezugnahme auf 9 kann das zweite Eingriffssystem 409 in bestimmten Ausführungsformen auch einen Verriegelungsmechanismus 900 für einen oder mehrere der Verriegelungsmechanismen 404 beinhalten. Insbesondere kann der Verriegelungsmechanismus 900 in bestimmten Ausführungsformen als eine Verriegelung an der Außenseite jedes der Verriegelungsmechanismen 404 (z. B. Halterungen) dienen, um dadurch das Entfernen des verriegelbaren Elements 406 (z. B. Stange) (und damit das Entfernen der rotierenden Komponente 120 insgesamt) zu verhindern. In bestimmten Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus ein Polsterverdrehsperre für den Verriegelungsmechanismus 404 umfassen, wie beispielsweise in 9 dargestellt. In bestimmten Ausführungsformen kann ein derartiger Verriegelungsmechanismus 900 so verwendet werden, dass vor dem Entfernen der rotierenden Komponente 120 aus dem Fahrzeug 100 ein Werkzeug erforderlich ist. So kann beispielsweise in bestimmten Ausführungsformen der Verriegelungsmechanismus 900 eine Schraube beinhalten, wobei eine Person einen Schraubendreher zum Entfernen verwenden muss, und so weiter. In bestimmten Ausführungsformen können ein oder mehrere verschiedene Arten von Verriegelungsmechanismen 404 verwendet werden, wie beispielsweise eine manuelle Verriegelung mit Kabeln und eine elektronische Verriegelung (z. B. ähnlich einem Türschloss) usw. In anderen Ausführungsformen kann kein Verriegelungsmechanismus 900 verwendet werden, sodass eine Person die rotierende Komponente 120 leicht und ohne Werkzeug aus dem Fahrzeug 100 entfernen kann.
Dementsprechend sehen die hierin beschriebenen Systeme, Fahrzeuge und anderen Plattformen ein Sitzsystem vor, das sowohl eine Basiskomponente als auch eine rotierende Komponente beinhaltet. Die rotierende Komponente ist so konfiguriert, dass sie zwischen drei Positionen gedreht werden kann, und zwar einer Sitzposition, einer verstauten Position und einer Zwischenposition. In der Sitzposition können die Insassen auf einem Sitzabschnitt des Sitzsystems sitzen, da die abnehmbare Komponente durch ein erstes und ein zweites Eingriffssystem gehalten wird. In der verstauten Position ist ein zusätzlicher Stauraum vorgesehen, und die entfernbare Komponente wird weiterhin durch ein erstes und zweites Eingriffssystem gehalten. In der Zwischenposition ist die entfernbare Komponente leicht vom Fahrzeug (oder einer anderen Plattform) zu entfernen. In bestimmten Ausführungsformen kann auch ein Verriegelungsmechanismus verwendet werden, beispielsweise wenn ein Werkzeug erforderlich ist, um die rotierende Komponente zu entfernen.
Es versteht sich, dass die Systeme, Fahrzeuge und Plattformen von denjenigen abweichen können, die in den Figuren dargestellt und hierin beschrieben sind. Es ist ebenfalls zu beachten, dass das Sitzsystem sowie dessen Komponenten und Implementierungen von den in den 1-16 dargestellten und in Verbindung damit beschriebenen in verschiedenen Ausführungsformen abweichen können.
Während mindestens eine exemplarische Ausführungsform in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung dargestellt wurde, versteht es sich, dass es eine große Anzahl an Variationen gibt. Es versteht sich weiterhin, dass die exemplarische Ausführungsform oder die exemplarischen Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration dieser Offenbarung in keiner Weise einschränken sollen. Die vorstehende ausführliche Beschreibung stellt Fachleuten auf dem Gebiet vielmehr einen zweckmäßigen Plan zur Implementierung der exemplarischen Ausführungsform bzw. der exemplarischen Ausführungsformen zur Verfügung. Es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen an der Funktion und der Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren rechtlichen Entsprechungen aufgeführt ist, abzuweichen.

Claims

Sitzsystem, umfassend: eine Basiskomponente, die in Position fixiert ist; und eine rotierende Komponente, die zum Drehen konfiguriert ist zwischen: einer ersten Position, in der ein oder mehrere Insassen auf dem Sitzsystem sitzen können; und eine zweite Position, in der die rotierende Komponente ohne Werkzeug leicht aus dem Sitzsystem entfernt werden kann; worin die Basiskomponente und die rotierende Komponente entsprechende Gegenkomponenten aufweisen, die ein oder mehrere Eingriffssysteme bilden, welche die rotierende Komponente in Position halten, wenn sich die rotierende Komponente in der ersten Position befindet, und die das Entfernen der rotierenden Komponente ermöglichen, wenn sich die rotierende Komponente in der zweiten Position befindet.
Sitzsystem nach Anspruch 1, worin: die rotierende Komponente ferner so konfiguriert ist, dass sie sich in eine dritte Position dreht, in der die rotierende Komponente verstaut ist; und das eine oder die mehreren Eingriffssysteme auch die rotierende Komponente in Position halten, wenn sich die rotierende Komponente in der dritten Position befindet.
Sitzsystem nach Anspruch 2, worin die zweite Position eine Zwischenposition zwischen der ersten und der dritten Position umfasst.
Sitzsystem nach Anspruch 1, worin: die Basiskomponente ein vorstehendes Element und einen Verriegelungsmechanismus umfasst; die rotierende Komponente ein Schwenkelement und ein verriegelbares Element umfasst; das vorstehende Element und das Schwenkelement erste passende Komponenten umfassen, die zusammen ein erstes Eingriffssystem des einen oder der mehreren Eingriffssysteme bilden; und der Verriegelungsmechanismus und das verriegelbare Element eine zweite Gegenkomponente umfassen, die zusammen ein zweites Eingriffssystem des einen oder der mehreren Eingriffssysteme bilden.
Sitzsystem nach Anspruch 2, worin die rotierende Komponente ferner einen Sitzbereich umfasst, der mit dem Schwenkelement und dem verriegelbaren Element verbunden oder anderweitig gekoppelt ist.
Sitzsystem nach Anspruch 5, worin: der Sitzbereich eine Sitzbank und eine Rückenlehne umfasst, die aneinander befestigt oder anderweitig gekoppelt sind; das Schwenkelement ein becherförmiges Element umfasst; das vorstehende Element einen Stift umfasst; der Verriegelungsmechanismus eine Halterung mit einer Spannpratze umfasst; und das vorstehende Element eine Stange umfasst.
Sitzsystem nach Anspruch 6, ferner umfassend: eine Verriegelung für die Halterung, die ein mechanisches Freigabemittel erfordert, um den Sitz in eine andere der ersten, zweiten oder dritten Positionen einzustellen.
Sitzsystem zur Installation innerhalb einer Plattform, wobei das Sitzsystem Folgendes umfasst: eine Basiskomponente, die in Position fixiert ist und Folgendes umfasst: einen Verriegelungsmechanismus; und ein vorstehendes Element; und eine rotierende Komponente, die zum Drehen konfiguriert ist zwischen: eine Sitzposition, in der ein oder mehrere Insassen auf dem Sitzsystem sitzen können, eine verstaute Position, in der die rotierende Komponente verstaut ist; und eine Zwischenposition, in der die rotierende Komponente leicht vom Sitzsystem entfernt werden kann; wobei die rotierende Komponente Folgendes umfasst: einen Sitzbereich; ein verriegelbares Element, das am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt ist; und ein Schwenkelement, das am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt ist; worin: der Verriegelungsmechanismus und das verriegelbare Element zusammenpassende Komponenten sind, die zusammen ein erstes Eingriffssystem umfassen, das die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet; und das Schwenkelement und das vorstehende Element sind zusammenpassende Komponenten, die zusammengenommen ein zweites Eingriffssystem umfassen, das auch die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet.
Plattform, umfassend: eine Karosserie; und ein innerhalb der Karosserie angeordnetes Sitzsystem, wobei das Sitzsystem Folgendes umfasst: eine Basiskomponente, die in Position fixiert ist und Folgendes umfasst: einen Verriegelungsmechanismus; und ein vorstehendes Element; und eine rotierende Komponente, die zum Drehen konfiguriert ist zwischen: eine Sitzposition, in der ein oder mehrere Insassen auf dem Sitzsystem sitzen können, eine verstaute Position, in der die rotierende Komponente verstaut ist; und eine Zwischenposition, in der die rotierende Komponente leicht vom Sitzsystem entfernt werden kann; wobei die rotierende Komponente Folgendes umfasst: einen Sitzbereich; ein verriegelbares Element, das am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt ist; und ein Schwenkelement, das am Sitzbereich befestigt oder anderweitig mit diesem gekoppelt ist; worin: der Verriegelungsmechanismus und das verriegelbare Element zusammenpassende Komponenten sind, die zusammen ein erstes Eingriffssystem umfassen, das die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet; und das Schwenkelement und das vorstehende Element sind zusammenpassende Komponenten, die zusammengenommen ein zweites Eingriffssystem umfassen, das auch die rotierende Komponente in Position hält, wenn sich die rotierende Komponente in der Sitzposition befindet und wenn sich die rotierende Komponente in der verstauten Position befindet.
Plattform nach Anspruch 9, worin die Plattform ein Kraftfahrzeug umfasst.