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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fehlbetankungsverhinderungssystem für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft sie eine Fehlbetankungsverhinderungsvorrichtung für Fahrzeuge, welche verhindern kann, dass ein Dieselfahrzeug mit einem falschen Kraftstoff fehlbetankt wird.
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Beschreibung bezogener Technik
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Im Allgemeinen ist ein Kraftstoffbehälter in einem Fahrzeug vorgesehen, um für die Verbrennung eines Motors erforderlichen Kraftstoff zu speichern, und ein Kraftstoffeinfüllstutzen ist an dem Ende eines mit dem Kraftstoffbehälter verbundenen Ölrohres vorgesehen, um Kraftstoff zuzuführen.
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Zapfpistolen zum Einspritzen von Kraftstoff in den Kraftstoffeinfüllstutzen unterscheiden sich im Durchmesser und der Zapfgeschwindigkeit entsprechend der Art des Kraftstoffes, wie Benzin oder Diesel.
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Üblicherweise ist der Durchmesser einer Zapfpistole zum Einspritzen von Diesel größer als der Durchmesser einer Zapfpistole zum Einspritzen von Benzin.
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Dementsprechend hat der Kraftstoffeinfüllstutzen eines Dieselfahrzeuges einen Durchmesser, der größer als der Durchmesser des Kraftstoffeinfüllstutzens eines Benzinfahrzeuges ist.
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Zum Beispiel hat die Dieselzapfpistole einen Durchmesser von etwa 25 mm bis etwa 31 mm, und die Benzinzapfpistole hat einen Durchmesser von etwa 19 mm bis etwa 21 mm.
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Ebenso hat der Kraftstoffeinfüllstutzen des Benzinfahrzeuges einen Durchmesser von etwa 22 mm, und der Kraftstoffeinfüllstutzen des Dieselfahrzeuges hat einen Durchmesser von etwa 26 mm bis etwa 32 mm.
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Dementsprechend tritt, da die Dieselzapfpistole nicht in den Kraftstoffeinfüllstutzen des Benzinfahrzeuges eingesetzt werden kann, und nur die Benzinzapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen des Benzinfahrzeuges eingesetzt werden kann, eine Fehlbetankung nicht bei dem Benzinfahrzeug auf. Jedoch tritt, da sowohl die Benzinzapfpistole als auch die Dieselzapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen des Dieselfahrzeuges eingesetzt werden können, eine Fehlbetankung häufig bei dem Dieselfahrzeug auf.
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In der Vergangenheit wurde Dieselkraftstoff üblicherweise für große Fahrzeuge verwendet, jedoch nehmen kleine Fahrzeuge, die Dieselkraftstoff verwenden, in letzter Zeit zu. Ebenso nehmen infolge hoher Ölpreise, da Selbstbedienungstankstellen zunehmen, die Fälle der Fehlbetankung eines Dieselfahrzeuges mit Benzin ebenfalls zu.
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In letzter Zeit nehmen, da die Betankungskosten steigen, Selbstbedienungstankstellen, bei welchen ein Fahrer ein Fahrzeug selbst betankt, allmählich zu.
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Diese Selbstbedienungstankstellen haben eine mehrfach angeordnete Selbstbetankungsvorrichtung, die es einem Fahrer ermöglicht, sein Fahrzeug zur Bequemlichkeit selbst zu betanken.
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Jedoch kann, da die Benzinzapfpistole und die Dieselzapfpistole an derselben Zapfsäule vorgesehen sind und zwei Zapfschalter zum Auswählen der Art von Öl an den entsprechenden Zapfpistolen vorgesehen sind, infolge von Unachtsamkeit des Fahrers eine falsche Zapfpistole oder ein falscher Zapfschalter ausgewählt werden. Dementsprechend kann eine Fehlbetankung auftreten.
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Tatsächlich tritt, wenn Benzin in ein Dieselfahrzeug gefüllt wird, eine Panne der Fehlbetankung eines Fahrzeuges mit Benzin häufig auf. Die Fehlbetankung kann die Leistungsreduzierung eines Motors und die Beschädigung des Motors bewirken und kann den Betrieb des Motors stoppen, was zu einer Störung in großem Ausmaß führt. Ebenso kann eine Fehlbetankung die Beschädigung von Kraftstoffsystemvorrichtungen, wie einer Einspritzpumpe, verursachen.
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In dieser Hinsicht offenbaren die europäische Patentanmeldung
EP 2 489 538 A1 , das koreanische Gebrauchsmuster
KR 20 0 379 665 Y1 , die japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr.
JP 2013 -
001 144 A und die koreanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr.
KR 10 2009 0 114 949 A Technologien, die eine Betankung durch Betätigen eines Stoppers nur ermöglichen, wenn eine Dieselzapfpistole mit einem großen Durchmesser eingesetzt wird.
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Es wird weiterhin auf die
DE 10 2013 114 804 A1 hingewiesen, in welcher ein Fehlbetankungsverhinderungssystem für ein Fahrzeug beschrieben ist, aufweisend: ein oberes Gehäuse, das an einem Einlass eines Kraftstoffeinfüllstutzens angeordnet ist; ein unteres Gehäuse, das an der Innenseite des Kraftstoffeinfüllstutzens angeordnet ist, durch eine Gelenkstruktur in dem oberen Gehäuse abgestützt ist und mittels einer Rückstellfeder, die zwischen dem oberen Gehäuse und dem unteren Gehäuse angeordnet ist, drehbar ist; eine Stopperfeder und einen Stopper, wobei der Stopper an der einen Seite des unteren Gehäuses in einer Zapfenstruktur drehbar angeordnet ist und durch einen Kontakt mit einer Zapfpistole drehbar ist; und eine Klappenfeder und eine Klappe, wobei die Klappe ein Ende, das an einer anderen Seite des unteren Gehäuses in einer Zapfenstruktur drehbar angeordnet ist, und ein anderes Ende aufweist, das in einem Aussparungsabschnitt des Stoppers verriegelbar ist und derart gedrückt wird, dass es durch die Zapfpistole geöffnet werden kann, wenn es von dem Aussparungsabschnitt des Stoppers freigegeben ist; wobei die Rückstellfeder zwischen einer ersten Federstütze und einer zweiten Federstütze angeordnet ist, wobei die Rückstellfeder ein oberes und unteres Ende aufweist, die an der ersten und zweiten Federstütze abgestützt sind, und eine federnde Rückstellkraft ausübt, um das untere Gehäuse in eine ursprüngliche Position zurückzusetzen, wenn das untere Gehäuse gedreht ist.
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Ferner wir auf die
AT 7 933 U1 und
DE 103 39 612 A1 hingewiesen, in welchen verschiedene Einfüllstutzen für einen Kraftfahrzeugkraftstofftank beschrieben sind.
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Jedoch berücksichtigen die oben genannten Technologien nicht eine übliche Dieselzapfpistole mit einem Durchmesser von etwa 31 mm und sind hinsichtlich der Struktur und des Betriebs unzureichend. Ebenso gibt es eine Einschränkung dadurch, dass eine Öleinfüllöffnung geöffnet werden kann, selbst wenn eine Benzinzapfpistole mit einem kleinen Durchmesser eingesetzt wird.
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Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als ein Zugeständnis oder irgendeine Form der Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der einem technisch versierten Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZFASSUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fehlbetankungsverhinderungssystem für Fahrzeuge zu schaffen, welches eine Fehlbetankung grundsätzlich verhindern kann, indem ein neuer Typ einer Fehlbetankungsverhinderungsstruktur realisiert wird, bei welcher mittels einer Durchmesserdifferenz zwischen einer Benzinzapfpistole und einer Dieselzapfpistole ein Stopper betätigt wird, um eine Klappe nur zu öffnen, wenn eine Dieselzapfpistole eingesetzt wird, und der Stopper nicht betätigt wird, um zu ermöglichen, dass die Klappe nicht geöffnet werden kann, während sich ein gesamtes unteres Gehäuse dreht, wenn der Stopper durch die Benzinzapfpistole mit einem kleinen Durchmesser betätigt wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Ein beispielhaftes Fehlbetankungsverhinderungssystem für ein Fahrzeug weist auf: ein oberes Gehäuse, das an einem Einlass eines Kraftstoffeinfüllstutzens angeordnet ist, ein unteres Gehäuse, das an der Innenseite des Kraftstoffeinfüllstutzens angeordnet ist, durch eine Gelenkstruktur in dem oberen Gehäuse abgestützt ist und mittels einer Rückstellfeder, die zwischen dem oberen Gehäuse und dem unteren Gehäuse angeordnet ist, drehbar ist, eine Stopperfeder und einen Stopper, wobei der Stopper an der einen Seite des unteren Gehäuses in einer Zapfenstruktur drehbar angeordnet ist und durch einen Kontakt mit einer Zapfpistole drehbar ist, und eine Klappenfeder und eine Klappe, wobei die Klappe ein Ende, das an einer anderen Seite des unteren Gehäuses in einer Zapfenstruktur drehbar angeordnet ist, und ein anderes Ende aufweist, das in einem Aussparungsabschnitt des Stoppers verriegelbar ist und derart gedrückt wird, dass es durch die Zapfpistole geöffnet werden kann, wenn es von dem Aussparungsabschnitt des Stoppers freigegeben ist.
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Das untere Gehäuse ist mit Zapfensitzabschnitten an Seiten eines Innenumfangs des oberen Gehäuses mittels Gelenkzapfen an korrespondierenden Seiten eines oberen Außenumfangs des unteren Gehäuses gekuppelt und ist um die Gelenkzapfen drehbar, wenn es mit der Zapfpistole exzentrisch in Eingriff gelangt.
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Die Rückstellfeder ist zwischen einer ersten Federstütze, die sich von der einen Seite einer Außenumfangsfläche des unteren Gehäuses erstreckt, und einer zweiten Federstütze angeordnet, die sich von der einen Seite eines unteren Endes des oberen Gehäuses erstreckt, wobei die Rückstellfeder ein oberes und unteres Ende aufweist, die an der ersten und zweiten Federstütze abgestützt sind, und eine federnde Rückstellkraft ausübt, um das untere Gehäuse in eine ursprüngliche Position zurückzusetzen, wenn das untere Gehäuse gedreht ist.
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Die Rückstellfeder, die zwischen dem oberen Gehäuse und dem unteren Gehäuse angeordnet ist, kann ein Elastizitätsmodul haben, der kleiner als ein Elastizitätsmodul der Stopperfeder ist.
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Das obere Gehäuse kann ein an der einen Seite davon angeordnetes Stoppersteuerungsteil aufweisen, und das Stoppersteuerungsteil kann an einer Rückseite des Stoppers angelegt werden, was einen Eingriff mit dem Stopper in einer Drehrichtung des Stoppers bewirkt.
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Der Stopper kann an einem oberen Abschnitt des Stoppers einen Kontaktvorsprungsabschnitt aufweisen, der die Zapfpistole kontaktiert, und der Kontaktvorsprungsabschnitt kann an der Innenseite des unteren Gehäuses durch einen in dem unteren Gehäuse ausgebildeten Ausschnitt hindurch angeordnet sein.
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Ein Abstand zwischen dem in Richtung zu der Innenseite des unteren Gehäuses vorstehenden Kontaktvorsprungsabschnitt und einer gegenüberliegenden Innenwandfläche des unteren Gehäuses kann derart konfiguriert sein, dass er etwa 22 mm bis etwa 23 mm ist.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder andere ähnliche Begriffe, wie hierin verwendet, allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erläutern, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein beispielhaftes Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 eine perspektivische Montageansicht, die das beispielhafte Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3A und 3B sind Ansichten im Querschnitt und in Draufsicht, die das beispielhafte Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4A, 4B und 4C sind Querschnittsansichten, die einen Betriebszustand des beispielhaften Fehlbetankungsverhinderungssystems zeigen, wenn eine Dieselzapfpistole in das beispielhafte Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
- 5A und 5B sind Querschnittsansichten, die einen Betriebszustand des beispielhaften Fehlbetankungsverhinderungssystems zeigen, wenn eine Benzinzapfpistole in das beispielhafte Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
- 6A und 6B sind Querschnittsansichten, die einen Betriebszustand des beispielhaften Fehlbetankungsverhinderungssystems zeigen, wenn eine Benzinzapfpistole in das beispielhafte Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schräg eingesetzt ist.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nun wird auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung(en) dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch andere Ausführungsformen, welche im Bereich der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
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Die 1 bis 3 sind eine perspektivische Explosionsansicht, eine perspektivische Montageansicht und eine Querschnittsansicht, die ein Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Wie in den 1, 2, 3A und 3B gezeigt, kann das Fehlbetankungsverhinderungssystem einen Kraftstoffeinfüllstutzen mittels einer Klappe öffnen und schließen, die von einem Stopper geöffnet wird, der entsprechend dem Durchmesser einer Zapfpistole, die in den Kraftstoffeinfüllstutzen eingesetzt wird, wahlweise wirkt. Wenn eine Zapfpistole eines ungeeigneten Öls in den Kraftstoffeinfüllstutzen eingesetzt wird, z.B. wenn eine Benzinzapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen eines Dieselfahrzeuges eingesetzt wird, kann eine Betankung blockiert werden.
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Hierzu weist das Fehlbetankungsverhinderungssystem ein oberes Gehäuse 10, das an einem Einlass eines Kraftstoffeinfüllstutzens zum Betanken angeordnet ist, und ein unteres Gehäuse 11 auf, das an der Innenseite des Kraftstoffeinfüllstutzens angeordnet, in einer Vertikalrichtung fixiert und in der einen Richtung gleichzeitig drehbar ist, und das eine zylindrische Form hat.
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Außerdem kann das obere Gehäuse 10 zwei zylindrische Gehäuse aufweisen, die vertikal miteinander gekuppelt sind.
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Das obere Gehäuse kann ein Stoppersteuerungsteil 27 aufweisen, das die Drehung eines Stoppers 12 durch Kontakt mit dem Stopper 12 in einer bestimmten Position, in welche der später beschriebene Stopper 12 gedrückt wird, steuert.
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Hier kann das Stoppersteuerungsteil 27 durch eine Innenwandfläche des Kraftstoffeinfüllstutzens ersetzt werden.
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In diesem Falle kann das Stoppersteuerungsteil 27 derart geformt sein, dass es sich von dem einen unteren Rand des oberen Gehäuses 10 nach unten erstreckt. Da das Stoppersteuerungsteil 27 an der Rückseite des Stoppers 12 angelegt sein kann, kann das Stoppersteuerungsteil 27 die Rückfläche des oberen Endabschnitts des Stoppers 12, der durch die Zapfpistole zu der einen Seite (Seite des Stoppersteuerungsteils) gedrückt wird, abstützen. Daher kann der Stopper 12 von dem Stoppersteuerungsteil 27 abgestützt werden, was verhindert, dass sich das gesamte untere Gehäuse 11 weiter dreht.
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Außerdem kann das untere Gehäuse 11 im Wesentlichen konzentrisch unter dem oberen Gehäuse 10 angeordnet sein. Daher kann beim Betanken die Zapfpistole entlang der Innenseite des oberen Gehäuses 10 und der Innenseite des unteren Gehäuses 11 eingesetzt werden.
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Insbesondere kann, da das untere Gehäuse 11 in der einen Richtung (z.B. Links-Rechts-Richtung oder Vorwärts-Rückwärts-Richtung) drehbar angeordnet ist, das gesamte untere Gehäuse 11 schräggestellt werden, während es sich in der einen Richtung dreht, wenn eine Zapfpistole, wie eine Benzinzapfpistole mit einem kleinen Durchmesser, drückt oder exzentrisch oder schräg in das untere Gehäuse 11 eingesetzt wird.
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Hierzu kann ein Gelenkzapfen 24 an beiden Seiten des oberen Umfangs des unteren Gehäuses 11 angeordnet sein. Zum Beispiel können zwei Gelenkzapfen 24 in einem Abstand von etwa 180 Grad angeordnet sein. Außerdem können zwei Zapfensitzabschnitte 25 an dem Innenumfang des oberen Gehäuses in einem Abstand von etwa 180 Grad ausgebildet sein.
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Dementsprechend kann das untere Gehäuse 11 durch die Gelenkzapfen 24, die an den Zapfensitzabschnitten 25 des oberen Gehäuses 10 sitzen, abgestützt werden. Daher kann sich das untere Gehäuse 11 um die Gelenkzapfen 24 drehen.
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Zum Beispiel kann sich, wenn die Zapfpistole in das untere Gehäuse 11 derart exzentrisch eingesetzt ist, dass eine Beeinträchtigung bewirkt wird, das untere Gehäuse 11 um die Gelenkzapfen 24 derart drehen, dass es schräggestellt wird.
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Außerdem ist eine Rückstellfeder 17 vorgesehen, um das untere Gehäuse 11 in die ursprüngliche Position zurückzusetzen. Wenn keine äußere Kraft auf das untere Gehäuse 11 ausgeübt wird, kann das untere Gehäuse 11 durch eine Federkraft, die von der Rückstellfeder 17 ausgeübt wird, in einer Vertikalrichtung positioniert werden, während es koaxial zu dem oberen Gehäuse 10 ist.
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Hierzu erstreckt sich eine obere Federstütze 26a horizontal von der einen Seite der Außenumfangsfläche des unteren Gehäuses 11, zum Beispiel in einer Position um etwa 90 Grad von dem Gelenkzapfen 24 entfernt und entgegengesetzt zu einer Position, wo der Stopper 12 angeordnet ist, und eine untere Federstütze 26b erstreckt sich vertikal von der einen Seite des unteren Endes des oberen Gehäuses 10. Die Federstütze 26b kann eine im Wesentlichen L-Form haben.
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Die obere und untere Federstütze 26a und 26b können einander gegenüberliegen, und die Rückstellfeder 17 kann zwischen der oberen und unteren Federstütze 26a und 26b derart angeordnet sein, dass sie an dem oberen und unteren Ende davon abgestützt werden kann.
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Die Rückstellfeder 17, die zwischen dem oberen Gehäuse 10 und dem unteren Gehäuse 11 angeordnet ist, um das untere Gehäuse 11 federnd abzustützen, kann einen Elastizitätsmodul hat, der relativ niedriger als der Elastizitätsmodul einer Stopperfeder 13 ist, die den Stopper 12 federnd abstützt.
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Dementsprechend kann sich, wenn die Zapfpistole den Stopper 12 drückt, das an der Rückstellfeder 17 mit einer niedrigeren Federkraft abgestützte untere Gehäuse 11 zuerst bewegen, bevor sich der an der Stopperfeder 13 mit einer höheren Federkraft abgestützte Stopper 12 dreht.
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Der Stopper 12 kann vorgesehen sein, um den Betrieb einer Klappe 15 zum Öffnen/Schließen des Kraftstoffeinfüllstutzens zu steuern.
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Der Stopper 12 kann an einem oberen Abschnitt davon einen Kontaktvorsprungsabschnitt 18, der die Zapfpistole kontaktiert, und an einem unteren Abschnitt davon einen Aussparungsabschnitt 14 aufweisen, der die Klappe 15 einhakt. Der Stopper 12 kann nur an der einen Seitenfläche des unteren Gehäuses angeordnet sein und kann derart konfiguriert sein, dass er sich um Stopperzapfen 20 dreht, die an beiden Seitenflächen davon angeordnet sind.
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Das heißt, die Stopperzapfen 20 an beiden Seitenflächen des Stoppers 12 können in Zapfenhalter 22 an der Außenfläche der einen Seite des unteren Gehäuses 11 eingesetzt sein. In diesem Zustand kann sich der Stopper 12 um den Stopperzapfen 20 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung drehen.
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Der Kontaktvorsprungsabschnitt 18 des Stoppers 12 kann an der Innenseite des unteren Gehäuses 11 durch einen in dem unteren Gehäuse 11 ausgebildeten Ausschnitt 19 hindurch angeordnet sein. Der Kontaktvorsprungsabschnitt 18, der abgerundet und an der Innenseite des unteren Gehäuses 11 angeordnet ist, kann die in das untere Gehäuse 11 eingesetzte Zapfpistole kontaktieren.
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Außerdem können die Stopperfedern 13 jeweils zwischen Federzapfen 23a an beiden Seitenflächen des Stoppers 12 und Federzapfen 23b an beiden Seitenflächen des unteren Gehäuses 11 verbunden sein.
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Dementsprechend kann, wenn die Zapfpistole zurückgezogen wird, der von der Zapfpistole gedrehte Stopper 12 durch eine Federkraft der Stopperfeder 13 die Klappe 15 haltend in die im Wesentlichen vertikale Position zurückkehren.
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Die Klappe 15 kann vorgesehen sein, um den Kraftstoffeinfüllstutzen im Wesentlichen zu öffnen und zu schließen.
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Die Klappe 15 kann in einer horizontalen Position angeordnet sein und kann eng an einem unteren Abschnitt des unteren Gehäuses 11 festgehalten werden. In diesem Zustand kann die Klappe 15 derart konfiguriert sein, dass sie sich mittels einer an der einen Seite der Klappe 15 angeordneten Zapfenstruktur nach oben und nach unten dreht.
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Zum Beispiel kann das eine Ende der Klappe 15 an beiden Zapfenhaltern 22, die an der anderen Seite (z.B. entgegengesetzt zu dem Stopper 12) des unteren Gehäuses 11 angeordnet sind, mittels Klappenzapfen 21 durchdringend abgestützt sein, und das andere Ende der Klappe 15 kann an der Innenseite des Aussparungsabschnitts 14 des Stoppers 12 derart angeordnet sein, dass seine Auf- und Abbewegung gestoppt werden kann.
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Dementsprechend kann sich, wenn die Klappe 15 von dem Stopper 12 freigegeben wird, die Klappe 15 um den Klappenzapfen 21 nach oben und nach unten drehen.
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Außerdem kann eine Klappenfeder 16 vorgesehen sein, um die Klappe in die ursprüngliche Position zurückzustellen. Die Klappenfeder 16 kann um den als eine Drehachse der Klappe 15 dienenden Klappenzapfen 21 herum gewickelt sein. Das eine Ende der Klappenfeder 16 kann an dem unteren Gehäuse 11 fixiert sein, und das andere Ende der Klappenfeder 16 kann an der Klappe 15 fixiert sein.
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Daher kann die von der Zapfpistole nach unten gedrehte Klappe 15 durch eine Federkraft der Klappenfeder 16 in den Aussparungsabschnitt 14 des Stoppers 12 eintretend in die ursprüngliche horizontale Position zurückgestellt werden.
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Die Fehlbetankungsverhinderungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann derart konfiguriert sein, dass sie sowohl bei üblichen Dieselzapfpistolen mit großen Durchmessern als auch bei Dieselpistolen für kleine Fahrzeuge anwendbar ist, wodurch der Komfort für die Kunden verbessert wird.
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Hierzu kann das untere Gehäuse 11 derart konfiguriert sein, dass es einen Innendurchmesser von bis zu 32 mm hat, um sowohl eine Dieselzapfpistole (∅24) für kleine Fahrzeuge als auch eine übliche Dieselzapfpistole (∅31) aufzunehmen.
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Außerdem kann ein Abstand zwischen dem in Richtung zu der Innenseite des unteren Gehäuses 11 vorstehenden Kontaktvorsprungsabschnitt 18 des Stoppers 12 und einer diesem gegenüberliegenden Wandfläche des unteren Gehäuses 11 derart konfiguriert sein, dass er etwa 22 mm bis etwa 23 mm ist, was es ermöglicht, dass die Dieselzapfpistole (∅24) für kleine Fahrzeuge und die übliche Dieselzapfpistole (∅31) mit dem Stopper in Kontakt gelangt, während eine Beeinträchtigung zwischen der Benzinzapfpistole (021) und dem Stopper 12 vermieden wird.
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Nachfolgend wird ein Betriebszustand des wie oben konfigurierten Fehlbetankungsverhinderungssystems wie folgt beschrieben.
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Die 4A-4C sind Querschnittsansichten, die einen Betriebszustand eines Fehlbetankungsverhinderungssystems zeigen, wenn eine Dieselzapfpistole in das Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
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Die 4A-4C zeigen ein Dieselfahrzeug, das durch einen Kraftstoffeinfüllstutzen hindurch mittels einer Dieselzapfpistole betankt wird.
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Wenn eine Dieselzapfpistole 100 mit einem Durchmesser, der größer als der Abstand (z.B. 22 mm) zwischen dem Stopper 12 und dem unteren Gehäuse 11 ist, in den Kraftstoffeinfüllstutzen eingesetzt wird, kann der Stopper 12 durch den Kontakt zwischen der Dieselzapfpistole 100 und dem Kontaktvorsprungsabschnitt 18 nach außen gedreht werden.
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Gleichzeitig kann die Klappe 15 von dem Aussparungsabschnitt 14 des Stoppers 12 freigegeben werden und kann dann durch eine Druckkraft der Dieselzapfpistole 100 nach unten gedreht werden, was ein Betanken durch die Dieselzapfpistole 100 ermöglicht.
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Die 5A und 5B sind Querschnittsansichten, die einen Betriebszustand eines Fehlbetankungsverhinderungssystems zeigen, wenn eine Benzinzapfpistole in das Fehlbetankungsverhinderungssystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
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Die 5A und 5B zeigen ein Dieselfahrzeug, das durch einen Kraftstoffeinfüllstutzen hindurch mittels einer Benzinzapfpistole betankt wird.
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Wenn eine Benzinzapfpistole 200 mit einem Durchmesser, der kleiner als der Abstand (z.B. 22 mm) zwischen dem Stopper 12 und dem unteren Gehäuse 11 ist, in den Kraftstoffeinfüllstutzen eingesetzt wird, kann der Benzineinfüllstutzen 200 nicht den Kontaktvorsprungsabschnitt 18 des Stoppers 12 kontaktieren. Dementsprechend kann, da sich der Stopper 12 nicht dreht und der Verriegelungszustand zwischen dem Stopper 12 und der Klappe 15 beibehalten wird, ein Betanken mittels der Benzinzapfpistole 200 nicht durchgeführt werden.
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Andererseits kann sich, wie in den 6A und 6B gezeigt, wenn die Benzinzapfpistole 200 infolge einer Unachtsamkeit einer Betankungsperson exzentrisch eingesetzt wird, was es ermöglicht, dass die Benzinzapfpistole 200 den Boden der Klappe 15 drückt, das gesamte untere Gehäuse 11 in der Drückrichtung drehen. Infolgedessen kann der Stopper 12 nicht gedreht werden, und daher kann ein Betanken nicht durchgeführt werden.
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Außerdem wird, selbst wenn die Benzinzapfpistole 200 das Drücken der Klappe 15 nach unten beibehält, das gesamte untere Gehäuse 11 mit dem Stopper 12 aufgrund des Stoppersteuerungsteils 27 des oberen Gehäuses 10 nicht gedrückt. Dementsprechend kann der Stopper 12 nicht gedreht werden, und daher kann das Betanken nicht durchgeführt werden.
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Ein Fehlbetankungsverhinderungssystem für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hat die folgenden Vorteile.
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Erstens kann, da ein Stopper entsprechend dem Durchmesser einer Zapfpistole wahlweise betätigt wird, um zu ermöglichen, dass eine Klappe geöffnet werden kann, eine Fehlbetankung grundsätzlich verhindert werden.
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Zweitens dreht sich, wenn eine Zapfpistole für einen falschen Kraftstoff eingesetzt wird, ein Gehäuse selbst, was es ermöglicht, dass der Stopper nicht betätigt wird. Dementsprechend kann eine Fehlbetankungsverhinderungsstruktur durch eine einfache Struktur und Betätigungsmethode realisiert werden und kann mit einer Fehlbetankung infolge eines Versehens oder einer mangelhaften Bedienung einer Betankungsperson aktiv fertigwerden.
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Drittens ist, wenn die Benzinzapfpistole exzentrisch oder schräg eingesetzt wird, ein Betanken unmöglich. Außerdem ist, da die Struktur einfach ist, eine Massenfertigung möglich.
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Viertens kann das Fehlbetankungsverhinderungssystem bei sowohl einer üblichen Dieselzapfpistole (031) als auch einer Dieselzapfpistole für kleine Fahrzeuge weitreichend angewendet werden.
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Fünftens kann die Verbesserung der Marktfähigkeit entsprechend der Erhöhung des Kundenkomforts und der Reduzierung der Kosten realisiert werden.
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Zur Einfachheit der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“ und „außen“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen derartiger Merkmale, wie in den Figuren gezeigt ist, zu beschreiben.