DE10339612A1 - Einfüllstutzen für einen Kraftfahrzeugkraftstofftank, insbesondere für Dieselkraftstoff - Google Patents

Einfüllstutzen für einen Kraftfahrzeugkraftstofftank, insbesondere für Dieselkraftstoff Download PDF

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Abstract

Es wird ein Einfüllstutzen für einen Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs beschrieben, mit einem im freien Endabschnitt des Einfüllstutzens vorgesehenen Einsatz zur Führung einer Tank-Zapfpistole über mehrere Stützrippen, die an die Innenwand des Einsatzes angeformt sind und mit denen eine eingeführte Tank-Zapfpistole in Kontakt kommt. Der Einsatz ist an seiner dem Tank zugewandten Seite durch eine durch Einführen der Tank-Zapfpistole aufstoßbare Verschlussklappe verschlossen, die mittels eines an mindestens einer Stützrippe ausgebildeten Sperrhakens so verriegelt ist, dass sie nur durch Einführen einer Tank-Zapfpistole mit einem Außendurchmesser, der nicht wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Einsatzes, durch Verschieben des Sperrhakens in radialer Richtung, aufgestoßen werden kann. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Stützrippe in radialer Richtung zum Sperrhaken hin einen Hinterschnitt besitzt, der bewirkt, dass der Sperrhaken in radialer Richtung zur Stützrippe hin federnd nachgiebig bewegt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einfüllstutzen für einen Kraftfahrzeugkraftstofftank, insbesondere für Dieselkraftstoff, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Es ist bereits bekannt, einen Kraftfahrzeugkraftstofftank mit einem Einfüllstutzen zu versehen, der hinsichtlich seiner Abmessung nur zur Aufnahme einer einen größeren Durchmesser aufweisenden Tank-Zapfpistole für Dieselkraftstoff geeignet ist. Dazu spricht ein Element auf das Einführen einer Diesel-Zapfpistole an und lässt daraufhin ein Befüllen des Kraftstofftanks zu, während bei Einführen einer Tank-Zapfpistole mit einem kleineren Durchmesser ein Befüllen des Kraftstofftanks verhindert wird.
  • Die DE 101 26 207 beschreibt einen solchen Einfüllstutzen, bei dem dieses Element als verschwenkbare Sperrklappe ausgebildet, die mittels zumindest eines Sperrhakens in der Schließposition gehalten wird, wobei der Sperrhaken nur durch eine Diesel-Zapfpistole in eine die Sperrklappe freigebende Position gebracht werden kann. Bevorzugt sind mehrere Sperrhaken einander paarweise im wesentlichen diametral gegenüberliegend im Einfüllstutzen angeordnet. Die Sperrklappe wird durch Federkraft in ihre Schließposition gebracht und ist durch Einführen der Tank-Zapfpistole mit besagtem größeren Durchmesser nach Freigabe durch den oder die Sperrhaken in eine freigebende Position verschwenkbar. Der oder die Sperrhaken sind unter Einwirkung einer Tank-Zapfpistole mit besagtem größeren Durchmesser gegen Federkraft oder unter elastischer Verformung aus der die Sperrklappe verriegelnden Position in eine die Sperrklappe freigebende Position überführbar.
  • Dieser Einfüllstutzen hat den Nachteil, dass er aus vielen Teilen besteht und nicht einfach aufgebaut ist.
  • Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, einen Einfüllstutzen bereitzustellen, der bei gleicher Wirkung einfacher aufgebaut und daher preiswerter herzustellen ist.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nach der Erfindung ist ein Einfüllstutzen für einen Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs mit einem im freien Endabschnitt des Einfüllstutzens vorgesehenen Einsatz zur Führung einer Tank-Zapfpistole über mehrere Stützrippen, die an die Innenwand des Einsatzes angeformt sind und mit denen eine eingeführte Tank-Zapfpistole in Kontakt kommt, wobei der Einsatz an seiner dem Tank zugewandten Seite durch eine durch Einführen der Tank-Zapfpistole aufstossbare Verschlussklappe verschlossen ist, die mittels eines an mindestens einer Stützrippe ausgebildeten Sperrhakens so verriegelt ist, dass sie nur durch Einführen einer Tank-Zapfpistole mit einem Außendurchmesser, der nicht wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Einsatzes, durch Verschieben des Sperrhakens in radialer Richtung, aufgestossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrippe in radialer Richtung zum Sperrhaken hin einen Hinterschnitt besitzt, der bewirkt, dass der Sperrhaken in radialer Richtung zur Stützrippe hin federnd nachgiebig bewegt werden kann.
  • Das hat den Vorteil, dass der Einsatz mit Stützrippen und Sperrhaken einstückig aus elastisch verformbarem Werkstoff ausgebildet werden kann. Durch den Hinterschnitt der Stützrippe wird der zugeordnete Sperrhaken beim Einführen einer Tank-Zapfpistole mit genügend großem Durchmesser radial nach aussen gedrückt, so dass die Verschlussklappe entriegelt wird und durch die Zapfpistole aufgestossen werden kann. Ein Einfüllstutzen mit einem solchen Einsatz ist sehr einfach aufgebaut und daher preiswert herzustellen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sehen vor, dass der Sperrhaken durch eine Ausnehmung in der Verschlussklappe ragt und diese hintergreift. Dabei können an mehreren Stützrippen, insbesondere an zwei, Sperrhaken ausgebildet sein. Ein Scharnier für die insbesondere aus Kunststoff gefertigte Verschlussklappe kann an der dem Tank zugewandten Seite des Einsatzes angeformt sein. Wobei die Verschlussklappe so ausgeführt sein kann, dass sie durch ein Federelement federnd nachgiebig in ihrer Schließstellung gehalten wird und nach Freigabe durch den oder die Sperrhaken in eine die Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen und dem Innenraum des Kraftstofftanks freigebende Position verschwenkbar ist.
  • Wenn die Stützrippen auf der der eingeführten Tank-Zapfpistole zugewandten Seite mit einer Einführschräge versehen sind, ist es vorteilhafterweise sehr einfach möglich, die Tank-Zapfpistole in den Einsatz einzuführen, auch wenn sie dabei unter einem ungünstigen Winkel angesetzt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist an der Verschlussklappe ein Tiefenanschlag für die Tank-Zapfpistole ausgebildet. Dieser kann zum Beispiel an einem, dem Scharnier im wesentlichen gegenüberliegenden Randbereich, durch einen an die Verschlussklappe angeformten Absatz gebildet werden, der in der geschlossenen Stellung der Verschlussklappe zum Einsatz hin gerichtet ist. Wenn der Randbereich der Verschlussklappe, im wesentlichen rechtwinklig, zum Einsatz hin gerichtet, aufgestellt ist, ist der Tiefenanschlag besonders einfach ausgeführt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschreibt die nachfolgende Beschreibung mit der zugehörigen Zeichnung. Es zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Einsatzes für den Tank-Einfüllstutzen und
  • 2: den erfindungsgemäßen Tank-Einfüllstutzen mit Einsatz aus 1, schematisch in kleinerem Maßstab, mit einer eingeführten, nur teilweise dargestellten Tank-Zapfpistole.
  • In allen Figuren werden die selben Bezugsziffern verwendet und die Richtungsangabe „vorne" oder „vorderer Bereich" bedeutet für die Lage eines Bauteils – zum Tankdeckel hin gerichtet –, während die Richtungsangabe „hinten" oder „hinterer Bereich" bezüglich der Lage des Bauteils – zum Tank hin gerichtet – bedeutet.
  • Mit 1 ist ein, nur in 2 gezeichneter, in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen verlegter, hier nur bruchstückhaft bzw. mit seinem freien Ende dargestellter Einfüllstutzen bezeichnet, der zu einem nicht dargestellten Kraftstoff-Tank des Kfz's führt. Über bzw. durch diesen Einfüllstutzen 1 kann frischer Kraftstoff mittels einer lediglich teilweise dargestellten Tank-Zapfpistole 2 in den Kraftstoff-Tank eingefüllt werden. Hierzu wird – in bekannter Weise – diese Zapfpistole 2 in das freie Ende des Einfüllstutzens 1 eingeführt und in diesem von einem sog. Einsatz 3, der in. das freie Ende des Einfüllstutzens 1 eingehängt bzw. in diesem montiert ist, geeignet in gewünschter Weise gehalten.
  • Bei dem genannten Einsatz 3, der quasi topfförmig ausgebildet ist und eine Durchstecköffnung 4 für die Tank-Zapfpistole 2 aufweist, handelt es sich um ein in Kunststoff ausgeführtes Formteil, das derart bemessen ist, dass es sich mit seiner Außenwand zumindest abschnittsweise an der Innenwand des Einfüllstutzens 1 abstützt. Am oberen Rand, der der Durchstecköffnung 4 des topfförmigen Einsatzes 3 gegenüberliegt, ist der Einsatz 3 mit einem Ringflansch 3b versehen, mit dem er auf der außenliegenden freien (ebenfalls ringförmigen) Stirnseite des Einfüllstutzens 1 aufliegt (2). Unverlierbar derart im Einfüllstutzen 1 gehalten wird der Einsatz 3 mittels einer sog. Kappe 5, die wie dargestellt den Einfüllstutzen 1 in seinem oberen freien Bereich außenseitig umgreift, wobei diese Kappe 5 den Ringflansch 3b gegen die ringförmige außenliegende Stirnseite des Einfüllstutzens 1 andrückt.
  • Da die Kappe 5 fest mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden bzw. an diese angeflanscht ist, wird durch diese Kappe 5 nicht nur der Einsatz 3 im Einfüllstutzen 1, sondern auch letzterer relativ zur Fzg.-Karosserie gehalten. Selbstverständlich ist auch die Kappe 5 mit einer zentralen Durchstecköffnung für die Tank-Zapfpistole 2 versehen, wobei im einen Bestandteil der Kappe 5 bildenden Rand 5a dieser Durchstecköffnung eine geeignete Aufnahme für einen nicht dargestellten Verschlussdeckel für den Einfüllstutzen 1 eingearbeitet ist bzw. sein kann. Bspw. kann diese Aufnahme im Rand 5a in Form eines Gewindes ausgebildet sein, wie dies für Verschlussdeckel für Tank-Einfüllstutzen durchaus üblich ist.
  • Wie ersichtlich sind an die im wesentliche zylindrische Innenwand des Einsatzes 3 mehrere nach innen vorspringende und sich in Richtung der Zylinderachse des Einsatzes 3 erstreckende Stützrippen 3c angeformt, die mit ihren der Zylinderwand bzw. Innenwand des Einsatzes 3 abgewandten Kanten einen sog. Einführkanal für die Tank-Zapfpistole 2 definieren. Durch diese Stützrippen 3c wird somit eine in den Einfüllstutzen 1 bzw. in den topfförmigen Einsatz 3 eingesteckte Tank-Zapfpistole 2 in der gewünschten Weise geführt.
  • Teilweise auch im Einführkanal verläuft eine sog. Metallfahne 7 bzw. ein bogenförmiger Vorsprung 7a derselben, wobei diese Metallfahne 7 praktisch eine) für deren Zweck geeignet geformte Lamelle oder zungenförmiges Element oder dgl. aus einem metallischen bzw. elektrisch leitfähigem Werkstoff ist. Der Zweck dieser Metallfahne 7 ist es, elektrostatische Ladungen sowohl von einer eingeführten Zapfpistole 2 als auch von der Innenwand des Einfüllstutzens 1 abzuleiten und auf elektrische Masse zu legen. Hierzu steht die Metallfahne 7 mit ihrem vorderen Endabschnitt 7b mit der Kappe 5 in elektrisch leitender Verbindung. Konkret ist die Metallfahne 7 mit diesem vorderen Endabschnitt 7b zwischen der Kappe 5 und dem Einsatz 3 eingeklemmt. Da die Kappe 5, wie bereits erläutert wurde, mit der Fzg.-Karosserie verbunden ist, stellt diese Kappe 5 bekanntermaßen ein elektrisches Masse-Potential dar.
  • Die Metallfahne 7 stützt sich mit ihrem anderen, ersten hinteren Endabschnitt 7c, der in den Einfüllstutzen 1 hineinragt und sich dabei über den Einsatz 3 hinaus erstreckt, an der Innenwand des Einfüllstutzens 1 ab. Hierdurch können von dort elektrostatische Ladungen aufgenommen werden und – wie beschrieben – an die Kappe 5 abgeleitet werden. Ferner kommt – wie figürlich dargestellt ist – die Metallfahne 7 mit ihrem genannten bogenförmigen Vorsprung 7a in Kontakt mit der Oberfläche einer im Einführkanal befindlichen Zapfpistole 2, so dass auch von dieser möglicherweise vorhandene elektrostatische Ladungen abgeführt werden können.
  • Damit der Vorsprung 7a der Metallfahne 7 sicher und gut mit der Zapfpistole 2 in elektrisch leitenden Kontakt kommt, ist dieser Vorsprung 7a elastisch federnd ausgebildet und hierfür geeignet geformt. In diesem Sinne ist – wie figürlich dargestellt – die Metallfahne 7 mit einem sog. Stützabschnitt 7d, der zwischen dem eingeklemmten vorderen Endabschnitt 7b und dem bogenförmigen Vorsprung 7a liegt, auf einer an den Einsatz 3 angeformten sog. Schanze 3d abgestützt. Besonders vorteilhaft für diese Federwirkung wirkt sich auch die weitere bereits genannte Abstützung der Lamelle bzw. Metallfahne 7 mit ihrem über den Einsatz 3 hinaus in den Einfüllstutzen 1 hineinragenden und an der Innenwand desselben anliegenden ersten hinteren Endabschnitt 7c aus. Wie weiterhin aus den Figuren hervorgeht, ist die Metallfahne 7 abschnittsweise zwischen zwei Stützrippen 3c seitlich geführt, und zwar insbesondere in der Umgebung des Vorsprungs 7a, mit dem jedoch die Metallfahne 7 über diese Stützrippen 3c in den Einführkanal hineinragt. Diese seitliche Führung gewährleistet, dass die Metallfahne 7 beim Einführen einer Zapfpistole 2 nicht in unerwünschter Weise verbogen oder verformt wird, sondern dass sich der bogenförmige Vorsprung 7a der Metallfahne 7 in erwünschter Weise an der Oberfläche bzw. Außenwand der Zapfpistole 2 abstützt.
  • Wie ersichtlich ist an der dem Tank zugewandten Seite des Einsatzes 3 ein Scharnier 8 für eine insbesondere aus Kunststoff gefertigte Verschlussklappe 9 vorgesehen, die die Durchstecköffnung 4 für die Tank-Zapfpistole 2 verschließen kann. Durch Einführen der Tank-Zapfpistole 2 wird die Verschlussklappe 9 aufgestossen, wenn die Tank-Zapfpistole 2 einen genügend großen Durchmesser besitzt. Das Scharnier 8 kann auch durch die Metallfahne 7 gebildet werden, die sich im hinteren Bereich des Einsatzes 3 teilt und von der sich, wie bereits beschrieben, ein erster hinterer Endabschnitt 7c über den Einsatz 3 hinaus in den Einfüllstutzen 1, sich an dessen Innenwand abstützend, hinein erstreckt. Während sich ein zweiter hinterer Endabschnitt 7e zu der dem Tank zugewandten Seite des Einsatzes 3 hin erstreckt und dort die Verschlussklappe 9 in ihrer Schließstellung hält. Dabei ist es alternativ auch durchaus möglich, (aber nicht gezeichnet), dass die Verschlussklappe 9 durch den zweiten hinteren Endabschnitt 7e der Metallfahne 7 gebildet wird.
  • Bei allen Varianten besteht die Metallfahne 7 insbesondere aus Federstahl und ist mindestens im vorderen Bereich des Einsatzes 3 doppellagig ausgebildet, wobei dann im hinteren Bereich des Einsatzes 3 eine erste Lage den ersten hinteren Endabschnitt 7c und eine zweite Lage den zweiten hinteren Endabschnitt 7e bildet. Eine doppellagige Ausbildung im vorderen Bereich kann entfallen, wenn die Metallfahne 7 mindestens im hinteren Bereich des Einsatzes 3 in Längsrichtung geteilt ausgebildet ist (nicht gezeichnet). Dann bildet ein erster Teil den ersten hinteren Endabschnitt und ein zweiter Teil den zweiten hinteren Endabschnitt.
  • Der Einsatz 3 im Einfüllstutzen 1 ist hinsichtlich seiner Abmessung zur Aufnahme einer einen größeren Durchmesser aufweisenden Tank-Zapfpistole 2 für Dieselkraftstoff vorgesehen. Wird eine Tank-Zapfpistole 2 für Diesel eingeführt, kommt diese aufgrund ihres größeren Durchmessers mit den Stützrippen 3c in Kontakt und schiebt sie in radialer Richtung nach außen.
  • Die an zwei Stützrippen 3c ausgebildeten Sperrhaken 10, die durch Ausnehmungen 11 in der Verschlussklappe 9 ragen und diese hintergreifend verriegeln, werden durch Einführen der Tank-Zapfpistole 2 mit einem Außendurchmesser, der nicht wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Einsatzes 3, in radialer Richtung verschoben. Dies ist möglich, weil die Stützrippen 3c mit Sperrhaken 10 erfindungsgemäß in radialer Richtung zum Sperrhaken 10 hin einen Hinterschnitt 14 besitzen, der bewirkt, dass diese Sperrhaken 10 in radialer Richtung zu den Stützrippen 3c hin federnd nachgiebig bewegt werden können und dadurch die Verriegelung der Verschlussklappe 9 freigeben. Dadurch ist es möglich, nur durch Einführen einer Tank-Zapfpistole 2 mit genügend großem Durchmesser die Verschlussklappe 9 in eine die Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen 1 und dem Innenraum des Kraftstofftanks freigebende Position (9a, in 2 gestrichelt gezeichnet) zu verschwenken, die ein Befüllen des Kraftstofftanks zulässt, während bei Einführen einer Tank-Zapfpistole 2 mit einem kleineren Durchmesser ein Befüllen des Kraftstofftanks durch die verschlossene Verschlussklappe 9 verhindert wird.
  • Außerdem sind die Stützrippen 3c auf der der eingeführten Tank-Zapfpistole 2 zugewandten Seite mit einer Einführschräge 12 versehen. Diese bewirkt, dass es sehr einfach möglich ist, die Tank-Zapfpistole 2 in den Einsatz 3 einzuführen, auch wenn sie dabei unter einem ungünstigen Winkel angesetzt wird.
  • Des weiteren ist an der Verschlussklappe 9, an einem dem Scharnier 8 im wesentlichen gegenüberliegenden Randbereich, ein Tiefenanschlag 15, 15a für die Tank-Zapfpistole 2, durch einen an die Verschlussklappe 9 angeformten Absatz ausgebildet, der in der geschlossenen Stellung der Verschlussklappe 9 aus einem zum Einsatz 3 hin gerichteten, rechtwinklig aufgestellten Randbereich der Verschlussklappe 9 besteht.
  • Ein solcher Tiefenanschlag 15, 15a stützt die Tank-Zapfpistole 2 im Einsatz 3 ab und verhindert ein zu tiefes Einführen. Damit ist eine immer gleiche Füllposition gewährleistet.
  • Ganz allgemein kann eine Vielzahl von Details konstruktiver Art, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen, durchaus abweichend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen gestaltet sein.

Claims (9)

  1. Einfüllstutzen (1) für einen Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs, mit einem im freien Endabschnitt des Einfüllstutzens (1) vorgesehenen Einsatz (3) zur Führung einer Tank-Zapfpistole (2) über mehrere Stützrippen (3c), die an die Innenwand des Einsatzes (3) angeformt sind und mit denen eine eingeführte Tank-Zapfpistole (2) in Kontakt kommt, wobei der Einsatz (3) an seiner dem Tank zugewandten Seite durch eine durch Einführen der Tank-Zapfpistole (2) aufstossbare Verschlussklappe (9) verschlossen ist, die mittels eines an mindestens einer Stützrippe (3c) ausgebildeten Sperrhakens (10) so verriegelt ist, dass sie nur durch Einführen einer Tank-Zapfpistole (2) mit einem Außendurchmesser, der nicht wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Einsatzes (3), durch Verschieben des Sperrhakens (10) in radialer Richtung, aufgestossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrippe (3c) in radialer Richtung zum Sperrhaken (10) hin einen Hinterschnitt (14) besitzt, der bewirkt, dass der Sperrhaken (10) in radialer Richtung zur Stützrippe (3c) hin federnd nachgiebig bewegt werden kann.
  2. Einfüllstutzen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Sperrhaken (10) durch eine Ausnehmung (11) in der Verschlussklappe (9) ragt und diese hintergreift.
  3. Einfüllstutzen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an mehreren, insbesondere an zwei, Stützrippen (3c) Sperrhaken (10) ausgebildet sind.
  4. Einfüllstutzen (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scharnier (8) für die insbesondere aus Kunststoff gefertigte Verschlussklappe (9) an der dem Tank zugewandten Seite des Einsatzes (3) angeformt ist.
  5. Einfüllstutzen (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappe (9) durch ein Federelement federnd nachgiebig in ihrer Schließstellung gehalten wird und nach Freigabe durch den oder die Sperrhaken (10) in eine die Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen (1) und dem Innenraum des Kraftstofftanks freigebende Position (9a) verschwenkbar ist.
  6. Einfüllstutzen (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrippen (3c) auf der der eingeführten Tank-Zapfpistole (2) zugewandten Seite mit einer Einführschräge (12) versehen sind.
  7. Einfüllstutzen (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verschlussklappe (9, 9a) ein Tiefenanschlag (15, 15a) für die Tank-Zapfpistole (2) ausgebildet ist.
  8. Einfüllstutzen (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Tiefenanschlag (15, 15a) an die Verschlussklappe (9, 9a) mindestens an einem, dem Scharnier (8) im wesentlichen gegenüberliegenden Randbereich, ein in der geschlossenen Stellung der Verschlussklappe (9) zum Einsatz (3) hin gerichteter Absatz angeformt ist.
  9. Einfüllstutzen (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Verschlussklappe (9, 9a), im wesentlichen rechtwinklig, zum Einsatz (3) hin gerichtet, aufgestellt ist.
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