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Die
Erfindung betrifft einen Tankeinfüllstutzen für Diesel-Kraftfahrzeuge. Ein Einfüllstutzen weist
einen Betankungskanal auf, dessen Durchmesser an das Zapfrohr einer
Diesel-Zapfpistole
angepasst ist. Die Zapfrohre von Benzin-Zapfpistolen weisen einen kleineren
Durchmesser auf, lassen sich daher problemlos in den Einfüllstutzen
bzw. in den Betankungskanal eines Dieselfahrzeuges einführen. Aus
Unachtsamkeit kommt es daher immer wieder vor, dass ein Dieselfahrzeug
mit Benzin betankt wird. Außer
wenn es sich um geringfügige
Mengen handelt, muss der Tank leer gepumpt werden, um einen Motorschaden
zu vermeiden. Um dies zu vermeiden, sind beispielsweise aus
DE 103 39 612 A1 ,
EP 1 319 545 A1 ,
DE 101 26 209 A1 und
WO 2004/101305 A1 Tankeinfüllstutzen
bekannt, die eine Einrichtung zum Schutz vor Fehlbetankungen aufweisen.
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Aus
der
DE 101 57 090
C1 ist es bekannt, bei einem Tankeinfüllstutzen wenigstens ein Schwenkteil vorzusehen,
welches sich in der Sperrstellung etwa radial nach innen erstreckt
und ein Sperrelement bildet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Tankeinfüllstutzen für Diesel-Kraftfahrzeuge vorzuschlagen, der
eine Fehlbetankung mit hoher Zuverlässigkeit verhindert, ohne dabei
das Einführen
und das Wiederherausnehmen einer Diesel-Zapfpistole aus dem Betankungskanal
zu behindern.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Tankeinfüllstutzen mit folgender Ausgestaltung
gelöst:
Im Betankungskanal ist ein Schwenkteil angeordnet, das an einer
außerhalb
des Betankungskanals befindlichen und quer zu dessen Mittellängsachse
verlaufenden Schwenkachse gelagert ist. Das Schwenkteil ist von
einem Federelement, etwa einer Schenkelfeder, in einer Sperrstellung
gehalten, in der es sich quer zur Mittellängsachse des Betankungskanals
in diesen hinein erstreckt, und ist gegen die Wirkung des Federelements
in eine Freigabestellung schwenkbar, in der es den Betankungskanal
zum Einführen
eines Dieselzapfrohres freigibt. Weiterhin ist auf der gegen die
Einsteckrichtung einer Zapfpistole weisenden Oberseite des Schwenkteils
und mit Axialabstand dazu wenigstens eine Anschlagfläche angeordnet,
die mit der Stirnseite eines Dieselzapfrohres zum Verschwenken des
Schwenkteils in seine Freigabestellung zusammenwirkt. Damit ein
solches Zusammenwirken ermöglicht
ist, ragt die Anschlagfläche
in den Betankungskanal hinein, dies allerdings nur soweit, dass
ein Aufnahmeraum frei bleibt, dessen lichte Weite kleiner als der
Durchmesser eines Dieselzapfrohres aber größer als der Durchmesser eines
Benzinzapfrohres ist.
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Mit
der bisher geschilderten Ausgestaltung ist gewährleistet, dass ein Dieselzapfrohr
beim Einstecken in den Betankungskanal stets mit seiner Stirnseite
auf die Anschlagfläche
auftrifft. Dagegen wird ein Benzinzapfrohr mit seinem kleineren
Durchmesser mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Anschlagfläche vorbei
in den Aufnahmeraum eingesteckt. Selbst wenn sie auf die Anschlagfläche auftrifft,
rutscht sie beispielsweise aufgrund einer verschwenkungsbedingten
Schrägstellung
der Anschlagfläche
in den Aufnahmeraum hinein. Sie trifft dann auf die Oberseite des
Schwenkteils auf. Von dieser steht nun ein Sperrele ment ab, das
so angeordnet ist, dass es beim Verschwenken des Schwenkteils mit
einem in den Aufnahmeraum eingeführten
Benzinzapfrohr im Sinne eines Anschlags zusammenwirkt, wodurch ein
weiteres Verschwenken des bzw. eine Freigabe des Betankungskanals
verhindert ist. Das Benzinzapfrohr kann dann nicht ordnungsgemäß in den
Betankungskanal eingeführt werden,
wodurch der Benutzer die Verwechslung der Zapfpistolen erkennen
sollte.
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Dadurch,
dass das Sperrelement unterhalb der von der Anschlagfläche aufgespannten
Planebene angeordnet ist, ist grundsätzlich gewährleistet, dass ein auf die
Anschlagfläche
aufgesetztes Dieselzapfrohr nicht mit dem Sperrelement in Berührung kommen
kann. Die Anschlagfläche
kann nämlich
so bemessen werden, dass die Stirnseite des Dieselzapfrohres daran
entlang gleitet, bis das Schwenkteil sich etwa in seiner Freigabestellung
befindet und das Dieselzapfrohr an dem Sperrelement vorbei weiter
in dem Betankungskanal eingesteckt werden kann.
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Die
Anschlagfläche
erstreckt sich über
den gesamten Umfang des Betankungskanals, ist also als Ringfläche ausgebildet.
Auf dem Schwenkteil ist eine Ringwand angeordnet, deren Oberseite
die Anschlagfläche
bildet, wobei ein der Schwenkachse diametral gegenüberliegender
Umfangsabschnitt des Ringvorsprungs das Sperrelement bildet. Die
Innenseite des Umfangsabschnitts bzw. des Sperrelements trifft beim
Verschwenken des Schwenkteils mit einem Benzinzapfrohr auf dessen
Außenumfang
auf, wodurch das Zapfrohr bei fortgesetzter Kraftbeaufschlagung
in Einsteckrichtung im Aufnahmeraum des Schwenkteils eingeklemmt
wird.
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Um
die Erkennung der Verwechslung der Zapfpistole noch zu unterstützen, ist
es denkbar, dass im Tankeinfüllstutzen
ein Sensor positioniert wird, der ein beispielsweise akustisches
Warnsignal gibt. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Schwenkteil nach Art einer Klappe ausgebildet, welche den
Querschnitt des Betankungskanals im Wesentlichen vollständig verschließt. Dadurch
schaltet die Benzinzapfpistole bereits nach der Abgabe einer sehr
geringen Benzinmenge ab.
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Das
oben erwähnte
Federelement, welches das Schwenkteil in seiner Sperrstellung hält, kann
relativ schwach ausgebildet sein, da es nur dazu dient, das Schwenkteil
aus seiner Freigabestellung in seine Sperrstellung zu bewegen. Dementsprechend
sind bei einem Aufschwenken des Schwenkteils mit Hilfe einer Diesel-Zapfpistole
nur äußerst geringe
Kräfte erforderlich,
die der Benutzer beim Einstecken der Zapfpistole kaum wahrnimmt.
Das Öffnen
des Schwenkteils ist somit das einzige mechanische Hindernis, das
beim Einstecken der Zapfpistole überwunden
werden muss. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein zuverlässiger Fehlbetankungsschutz mit
Hilfe nur weniger Teile, im Wesentlichen eines Schwenkteils, einem
Federelement und einer Schwenkachse verwirklicht werden kann.
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Die
Klemm- bzw. Haltewirkung des Zapfrohres im Aufnahmeraum des Schwenkteils
kann dadurch verstärkt
werden, dass auf der Oberseite des Schwenkteils und mit Radialabstand
zur Ringwand ein weiteres Sperrelement angeordnet ist, das zapfen-
oder stiftförmig
ausgebildet ist und eine Dicke aufweist, die geringer ist als der
Innendurchmesser einer Benzin-Zapfpistole. Durch diese Ausgestaltung wird
der das Benzinzapfrohr aufnehmende Aufnahmeraum ringförmig. Beim
Verschwenken des Schwenk teils mit einer in den ringförmigen Aufnahmeraum
eingesteckten Benzin-Zapfpistole erfolgt deren Festklemmen bereits
zu einem früheren Schwenkzeitpunkt
als dies bei der Ausführungsform ohne
das weitere Sperrelement der Fall ist. Es hat sich gezeigt, dass
bei dieser Ausgestaltung die Axialerstreckung der Ringwand bei gleicher
Klemmwirkung verringert werden kann. Aufgrund des dadurch verringerten
Schwenkbereichs ist ein geringerer Einbauraum für das Schwenkteil erforderlich.
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Wie
schon erläutert
wurde, muss ein Dieselzapfrohr mit der Anschlagfläche des
Schwenkteils zusammenwirken können,
um dieses aufzuschwenken. Dementsprechend muss die Anschlagfläche in den
Betankungskanal hineinragen bzw. darin angeordnet sein. Damit das
Schwenkteil seine Sperrfunktion für ein Benzinzapfrohr ausüben kann,
muss diese mit ihrem Freiende in den Aufnahmeraum hinein gelangen.
Dies wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch unterstützt, dass
die Anschlagfläche
schräg
verläuft,
wobei sie mit der Mittellängsachse
des Betankungskanals einen nach oben geöffneten spitzen Winkel bildet.
Mit anderen Worten bildet die Anschlagfläche eine Einführschräge für ein Benzinzapfrohr.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 in
perspektivischer aufgebrochener Darstellung den oberen Bereich eines
Tankeinfüllstutzens,
in dessen Betankungskanals ein Schwenkteil in einer ersten Ausführungsvariante
angeordnet ist,
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2 das
Schwenkteil von 1 in perspektivischer Darstellung,
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3A–C
schematische Darstellungen, die das Einführen eines Diesel- bzw. eines
Benzinzapfrohres in den Betankungskanal bei Anwesenheit eines Schwenkteils
gemäß 2 verdeutlichen,
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4 in
perspektivischer Darstellung ein Schwenkteil entsprechend 2,
von dessen Oberseite jedoch als weiteres Sperrelement ein zapfen- oder
stiftförmiger
Vorsprung absteht,
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5A–C
eine 3 entsprechende Darstellung, welche die Arbeitsweise
des Schwenkteils von 4 zeigt,
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6 in
perspektivischer Darstellung ein gegenüber 2 abgewandeltes
Schwenkteil,
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7 ein
gegenüber
dem in 2 gezeigten Schwenkteil abgewandeltes Schwenkteil,
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8 eine
schematisierte Schnittdarstellung eines exzentrisch in einem Betankungskanal
angeordneten Schwenkteils.
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1 zeigt
das obere Ende eines Einfüllstutzens,
der einen Betankungskanal 2 aufweist. Auf die Oberseite
des Einfüllstutzens 1 ist
ein muldenförmiges,
eine Tankmulde 3 bildendes Teil aufgesetzt. Der Betankungskanal
mündet
mit einer Öffnung 4 in
die Tankmulde. Unterhalb der Öffnung 4 ist
im Betankungskanal 2 ein Schwenkteil 5 angeordnet,
welches an einer außerhalb
des Betankungskanals 2 liegenden Schwenkachse 6 gelagert
ist. Das Schwenkteil 5 weist eine im wesentlichen planebene
Grundplatte 11 auf, welche in der in 1 gezeigten
Sperrstellung den Betankungskanal 2 im wesentlichen vollständig verschließt. Durch
eine Diesel-Zapfpistole ist das Schwenkteil 5 in eine Freigabestellung
(entsprechend 3c) schwenkbar, in der
es außerhalb
des Betankungskanals oder zumindest soweit verschwenkt ist, dass
eine Diesel-Zapfpistole bzw. deren Zapfrohr 7 an dem Schwenkteil 5 vorbei
in den Betankungskanal 2 soweit einsteckbar ist, dass ein ordnungsgemäßes Betanken
mit Dieselkraftstoff möglich
ist. Um eine Betätigung
des Schwenkteils 5 mit Hilfe eines Dieselzapfrohres 7 zu
ermöglichen, weist
dieses eine Anschlagfläche 8 auf,
die in Richtung der Mittellängsachse 9 des
Schwenkteils mit Abstand zur Oberseite 10 der Grundplatte 11 angeordnet
ist. Die Anschlagfläche 8 weist
von der Oberseite 10 weg. In der Sperrstellung des Schwenkteils
weist sie nach oben bzw. zur Öffnung 4 hin.
Die Anschlagfläche 8 wird
von der Oberseite einer zylinderförmigen Ringwand 12 gebildet.
Die Anschlagfläche 12 kann
dadurch verbreitert sein, dass oberseits an die Ringwand 12 ein
sich etwa radial nach außen
erstreckender Flansch 13 angeformt ist. Durch diese Ausgestaltung
lässt sich
die radiale Ausdehnung der Anschlagfläche 8 unabhängig von
der Wandstärke
der Ringwand 12 frei gestalten. Ein der Schwenkachse 6 diametral
gegenüberliegender
Umfangsabschnitt der Ringwand 12 bildet ein Sperrelement 14.
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An
die Ringwand 12 sind außenseitig zwei beabstandete
Stege 15 angeformt, welche jeweils von einem Schwenkauge 16 durchsetzt
sind. Im Einbauzustand sind die Schwenkaugen 16 von der Schwenkachse 6 (in
den Zeichnungen teilweise durch eine strichpunktierte Linie angedeutet)
durchgriffen. Die Schwenkachse 6 ist außerhalb des Betankungskanals 2 angeordnet
und verläuft
quer zur Mittellängsachse 9 des
Schwenkteils 5 bzw. quer zur Mittellängsachse 17 des Betankungskanals 2.
Die Stege 15 bzw. die darin vorhandenen Schwenkaugen 16 sind
im oberen Bereich der Ringwand 12 angeordnet, so dass die
Ringwand 12 über
die die Schwenkachse 6 enthaltende und parallel zur Planebene
des Schwenkteils 5 verlaufende Ebene 18 nur mit
einem geringen Überstand 19 (2)
hinaussteht. Es kann aber auch zweckmäßig sein, die Schwenkaugen 16 näher an der
Grundplatte 11 zu positionieren und dadurch den Überstand 19 zu
vergrößern.
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Damit
die Anschlagfläche 8 von
einem Dieselzapfrohr 7 beaufschlagt werden kann, muss sie
innerhalb des Betankungskanals 2 angeordnet sein bzw. in
diesen hineinragen. Dabei verengt sie den Betankungskanal 2 jedoch
nur so weit, dass ein Aufnahmeraum 20 frei bleibt. Der
Aufnahmeraum 20 ist so bemessen, dass er an seiner engsten
Stelle eine lichte Weite 22 (2,4)
aufweist, die größer als der
Durchmesser 23 eines Benzinzapfrohres 24 aber kleiner
als der Durchmesser 25 eines Dieselzapfrohres ist. Wird
letzteres in den Betankungskanal 2 eingesteckt, so trifft
seine Stirnseite 26 zumindest auf einen Umfangsabschnitt
der Anschlagfläche 8 auf.
Die Chance, dass dies auch im Falle eines Benzinzapfrohres 24 so
ist, ist relativ gering. Sollte dieser Fall, beispielsweise durch
bewusste Manipulation, dennoch eintreten, kann durch weiter unten
beschriebene Maßnahmen
dafür gesorgt
werden, dass das Benzinzapfrohr 24 in den Aufnahmeraum 20 geleitet
wird.
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3A zeigt eine Situation, bei der sich
das Schwenkteil 5 in der Sperrstellung befindet. Es liegt dabei
beispielsweise an der Unterseite einer im Bereich des Betankungskanals 2 angeordneten
Radialschulter 27 an. Die Radialschulter 27 kann
beispielsweise der Öffnungsrand
der weiter oben erwähnten Öffnung 4 oder
einer Öffnung
eines sonstigen Bauteils sein. Wird in den Betankungskanal 2 ein
Dieselzapfrohr 7 eingesteckt, so trifft dieses mit seiner Stirnseite 26 auf
die Anschlagfläche 8 an
einem beliebigen Umfangsabschnitt auf, wodurch das Schwenkteil 5 gegen
die Wirkung eines (nicht dargestellten) Federelements in seine Freigabestellung (3C) bewegt wird. Das Federelement kann
beispielsweise eine Schenkelfeder sein, deren einer Schenkel ortsfest
am Einfüllstutzen 1 fixiert
ist und deren anderer Schenkel das Schwenkteil 5 von seiner
Unterseite her beaufschlagt. In der Freigabestellung ist das Schwenkteil 5 soweit
radial nach außen geschwenkt,
dass das Dieselzapfrohr 7 vollständig in den Betankungskanal 2 eingesteckt
werden kann. Wird jedoch eine Benzin-Zapfpistole benutzt, so wird zwangsläufig deren
Zapfrohr 24 in den Aufnahmeraum 20 eingeführt. Dabei
wird das Schwenkteil 5 zunächst in Richtung seiner Freigabestellung
bewegt. Dabei wird ein der Schwenkachse 6 diametral gegenüberliegender
Umfangsabschnitt der Ringwand 12, also das Sperrelement 14,
in Richtung des Pfeiles 28 radial nach innen bzw. in die
Bewegungsbahn des in Einsteckrichtung 29 vorwärts bewegten
Benzinzapfrohres 24 geschwenkt. Die Schwenkbewegung des Schwenkteils 5 bzw.
die Einsteckbewegung des Benzinzapfrohrs 24 wird dann blockiert,
wenn das Sperrelement 14 mit seiner Innenseite 30 an
der Außenumfangsfläche 32 des
Benzinzapfrohrs 24 anschlägt. Damit auf diese Weise eine
sichere Blockade des Benzinzapfrohrs 24 gewährleistet
ist, muss das Sperrelement 14 bzw. die Ringwand 12 eine
ausreichende Erstreckung in Richtung der Mittellängsachse 9 des Schwenkteils 5 bzw.
eine ausreichende Länge 33 (3A) aufweisen. Hier sind nämlich zum einen
die Fertigungstoleranzen von Benzinzapfrohr 24, Schwenkteil 5 und
Einfüllstutzen 1 sowie
unterschiedliche Ausrichtungen des Benzinzapfrohrs 24 zu
berücksichtigen.
So kann beispielsweise in 3B das Benzinzapfrohr 24 nach
links gekippt sein, so dass das Sperrelement 14 erst mit
einer näher
an der Anschlagfläche 8 angeordneten
Stelle an der Außenumfangsfläche 32 anschlägt. In der
Blockadestellung gem. 3B stützt sich
das Benzinzapfrohr 24 mit einem der Schwenkachse 6 nahe
liegenden Umfangsbereich an der Ringwand 12 oder auch an
einem anderen Bauteil, etwa der Wand (nicht dargestellt) des Betankungskanals 2 ab.
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In 5 ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem das Schwenkteil 5a ein weiteres Sperrelement 34 aufweist,
das ein von der Oberseite 10 der Grundplatte 11 etwa
in Richtung der Mittellängsachse 9 abstehender
Zapfen oder Stift ist. Das Sperrelement 34 ist etwa zentral
auf der Grundplatte 11 angeordnet und weist ein Dicke auf,
die geringer ist als der Innendurchmesser 31 eines Benzinzapfrohres 24.
Der Aufnahmeraum 20a hat aufgrund der Anwesenheit des Sperrelements 34 die
Form eines Ringraumes. Das Sperrelement 34 weist eine geringere
Länge als
die Ringwand 12 auf, so dass es mit Axialabstand 35 (5A) vor der von der Anschlagfläche 8 aufgespannten
Planebene 36 endet. Dadurch ist gewährleistet, dass die Stirnseite 26 das Dieselzapfrohr 7 beim
Aufschwenken des Schwenkteils 5a nicht am Sperrelement 34 hängen bleiben kann.
Eine in den ringförmigen
Aufnahmeraum 20a eingesteckte Zapfpistole verschwenkt zwar
das Schwenkteil 5a ebenfalls zunächst um ein gewisses Ausmaß. Das Ausmaß der Verschwenkung
ist jedoch aufgrund des relativ eng bemessenen Aufnahmeraums 20a geringer,
d. h. auch bei ungünstigen
Toleranzlagen oder bei einer Schrägstellung des Benzinzapfrohrs 24 tritt
schon frühzeitig
ein Verklemmen bzw. eine Blockade des Benzinzapfrohres 24 ein,
indem entweder das Sperrelement 14 an der Außenumfangsfläche 32 oder
das zusätzliche
in das Rohrinnere des Benzinzapfrohres 24 hinein ragende Sperrelement 34 im
Bereich der Stirnseite 26 an die Innenumfangsfläche 37 des
Benzinzapfrohrs 24 anschlägt.
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In 6 ist
aufgezeigt, dass die weiter oben beschriebene Zwischenwand 12 eines
Schwenkteils 5 nicht zwangsläufig eine geschlossene Zylinderwand
sein muss. Sie kann beispielsweise von Fenstern 38 durchbrochen
sein, wobei zwischen den Fenstern in Axialrichtung erstreckende
Stege 30 stehen bleiben.
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Bei
allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind die Schwenkteile 5 bzw. deren Grundplatte 11 so
ausgestaltet und bemessen, dass sie in der Sperrstellung den Querschnitt
des Betankungskanals 2 im wesentlichen vollständig verschließen. Dieser
Verschluss hat ein sofortiges Abschalten einer Benzin-Zapfpistole zur Folge,
wenn trotz der Einsteckblockade durch ein Schwenkteil 5 Benzin
aus einem Zapfrohr austritt.
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Um
sicherzustellen, dass ein Benzinzapfrohr 24 in einen Aufnahmeraum 20 hineingleitet,
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Anschlagfläche 8 schräg derart
verläuft,
dass sie mit der Mittellängsachse 9 eines
Schwenkteils 5 einen sich nach oben öffnenden spitzen Winkel α bildet (7).
Die Anschlagfläche 8 wirkt
somit wie eine Einführschräge.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, dass ein Schwenkteil 5 exzentrisch im Betankungskanal 2 angeordnet
ist. Dabei besteht ein Achsenversatz zwischen der Mittellängsachse 9 des
Schwenkteils 5 und der Mittellängsachse 17 des Betankungskanals 2 (8).
Der Achsenversatz ist dabei so gewählt, dass ein der Schwenkachse 6 diametral
gegenüberliegende
Abschnitt 54 einer Anschlagfläche 8 außerhalb
des Betankungskanals 2 angeordnet ist. Damit ist verhindert,
dass ein Dieselzapfrohr 24 auf den Abschnitt 54 auftrifft
und dadurch das Schwenkteil 5 in seine Freigabestellung
bewegt wird.
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Eine
weitere Maßnahme,
insbesondere im Zusammenhang mit einer eine Einführschräge bildenden Anschlagfläche 8 besteht
darin, die Federkraft eines das Schwenkteil 5 in seiner
Sperrstellung haltenden Federelements zu erhöhen. Dadurch ist gewährleistet,
dass ein Dieselzapfrohr 24 an der Einführschräge abrutscht und in den Aufnahmeraum 20 hinein
gleitet, bevor das Schwenkteil 5 verschwenkt wird.
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Eine
weitere Maßnahme
könnte
schließlich darin
bestehen, ein Schwenkteil 5 in Radialrichtung schwimmend
zu lagern. Wenn ein Benzinzapfrohr 24 auf eine schräg gestellte
Anschlagfläche 8 auftrifft, ergibt
sich aufgrund der Schrägstellung
eine Kraftkomponente in Radialrichtung, welche das Schwenkteil 5 bzw.
die Anschlagfläche 8 etwa
radial nach außen
und dadurch aus dem Einflussbereich des Benzinzapfrohrs 24 bewegt.
Auf diese Weise findet eine automatische Zentrierung des Schwenkteils 5 in
Bezug auf das Benzinzapfrohr 24 statt.
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- 1
- Einfüllstutzen
- 2
- Betankungskanal
- 3
- Tankmulde
- 4
- Öffnung
- 5,
5a
- Schwenkteil
- 6
- Schwenkachse
- 7
- Dieselzapfrohr
- 8
- Anschlagfläche
- 9
- Mittellängsachse
(von 5)
- 10
- Oberseite
- 11
- Grundplatte
- 12
- Ringwand
- 13
- Flansch
- 14
- Sperrelement
- 15
- Steg
- 16
- Schwenkauge
- 17
- Mittellängsachse
(von 2)
- 18
- Planebene
- 19
- Überstand
- 20,
20a
- Aufnahmeraum
- 22
- lichte
Weite
- 23
- Durchmesser
(von 24)
- 24
- Benzinzapfrohr
- 25
- Durchmesser
(von 7)
- 26
- Stirnseite
(von 7 und 24)
- 27
- Radialschulter
- 28
- Pfeil
- 29
- Einsteckrichtung
- 30
- Innenseite
(von 14)
- 31
- Innendurchmesser
(von 24)
- 32
- Außenumfangsfläche
- 33
- Länge
- 34
- Sperrelement
- 35
- Axialabstand
- 36
- Planebene
- 37
- Innenumfangsfläche
- 38
- Fenster
- 39
- Steg
- 54
- Abschnitt