DE10054663A1 - Kraftstoffeinfüllstutzen für den Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Kraftstoffeinfüllstutzen für den Kraftstoffbehälter eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Ein Kraftstoffeinfüllstutzen 1 für den Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs umfasst eine darin zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbar gelagerte und in Schließrichtung federbeaufschlagte Verschlussklappe 18, die in ihrer Schließstellung von innen her an einem ringförmigen Dichtsitz 5 anliegt. Weiterhin ist eine Einrichtung vorhanden, mit der die Verschlussklappe 18 in ihrer Schließstellung arretierbar ist. Die Einrichtung 34 ist an der in Schließstellung mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Außenseite der Verschlussklappe 18 angeordnet. Die Einrichtung ist somit von außen, etwa für einen Verriegelungszapfen oder ein Betätigungselement zugänglich. Ein die Permeation von Kraftstoffdämpfen erhöhender Durchbruch im Einfüllstutzen 1 ist nicht erforderlich.
Description
Kraftstoffeinfüllstutzen von Kraftfahrzeugen sind in der Re
gel mit einem Tankdeckel verschlossen. Zum Tanken muss der
Tankdeckel geöffnet werden. Dabei ist eine Verschmutzung der
Hände insbesondere mit Dieselkraftstoff oft nicht zu vermei
den. Um eine solche Verschmutzung zu verhindern und um allge
mein den Tankkomfort zu erhöhen, sind Einfüllstutzen vorge
schlagen worden, die keinen aufschraub- oder aufsteckbaren
Tankdeckel, sondern eine durch die Zapfpistole gegen die Wir
kung einer Feder nach innen schwenkbare Verschlussklappe auf
weisen. Die Verschlussklappe liegt in ihrer Schließstellung
an einem Dichtsitz an. Um ein unbefugtes Öffnen der Tankklap
pe zu verhindern ist bei einem aus DB 198 02 592 A1 bekannten
Einfüllstutzen eine Verriegelung der Verschlussklappe vorge
sehen. Dazu trägt die Verschlussklappe an ihrer Innenseite
eine mit einer Durchgriffsöffnung versehene Lasche. Über eine
radiale Durchführung im Einfüllstutzen ist ein Verriegelungs
zapfen nach innen geführt, der in die Ausnehmung der Lasche
eingreift und so die Verschlussklappe in ihrer Schließstel
lung arretiert. Nachteilig dabei ist, dass zusätzliche Ab
dichtungsmaßnahmen erforderlich sind. Bei dem bekannten Ein
füllstutzen ist in der Seitenwand eine von einer Achse durch
setzte Durchführung vorhanden. Zwischen der Außenwandung des
Einfüllstutzens und dieser Einführung ist ein Dichtungsring
eingelegt, um einen Austritt von Kraftstoffdampf zu verhin
dern. Im Einfüllstutzen schließlich ist zwischen dem den Ver
riegelungsbolzen bildenden Vorderende der Achse und dem in
den Innenraum des Einfüllstutzens hineinstehenden Abschnitt
der Durchführung eine Dichtmanschette angeordnet. Trotz die
ser aufwendigen Abdichtungsmaßnahmen lässt sich aber eine
Permeation vom Kraftstoffdampf nicht vollständig verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einfüllstutzen mit Ver
schlussklappe vorzuschlagen, der hinsichtlich der Permeation
von Kraftstoffdämpfen verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Einfüllstutzen mit den Merkma
len des Anspruches 1 gelöst. Danach ist eine Verriegelungs
einrichtung an der in der Schließstellung mit der Atmosphäre
in Verbindung stehenden Außenseite der Verschlussklappe ange
ordnet. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Verriegelungs
einrichtung von außen zugänglich, so dass ein Durchbruch im
Einfüllstutzen, etwa in der in DE 193 02 592 A1 beschriebenen
Art mit seinen Nachteilen insbesondere hinsichtlich der Per
meation von Kraftstoffdämpfen nicht erforderlich ist. Die
Verriegelungseinrichtung, die beispielsweise wie bei dem be
kannten Einfüllstutzen ausgestaltet sein kann, verhindert zu
verlässig ein unbefugtes Öffnen, ohne dabei die Permeation
von Kraftstoffdämpfen zu erhöhen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist wenigstens ein Ver
riegelungselement an der Verschlussklappe selbst angeordnet,
wobei dieses zwischen einer Schließstellung und einer Freiga
bestellung beweglich ist. In der Verriegelungsstellung wirkt
es mit einem Anschlagelement im Sinne einer in Richtung der
Mittellängsachse des Dichtsitzes bzw. in Axialrichtung wirk
samen Arretierung zusammen. Bei dieser Ausgestaltung sind al
so die wesentlichen Elemente der Verschlussklappenverriege
lung am Einfüllstutzen selbst angeordnet, so dass sich die
konstruktiven Maßnahmen im Karosseriebereich auf ein Minimum
beschränken. Es ist lediglich ein karosserieseitiger Antrieb
zur Betätigung des Verriegelungselementes vorzusehen, wobei
dieser Antrieb relativ einfach z. B. in Form eines Bowdenzuges
oder dergleichen gestaltet sein kann.
Vorzugsweise ist ein Federelement vorgesehen, das das Verrie
gelungselement in der Verriegelungsstellung im wesentlichen
in Axialrichtung derart beaufschlagt, dass die Verschlusskap
pe gegen den Dichtsitz gepresst wird, was deren Permeations
dichtheit erhöht. Mit dem Federelement lassen sich außerdem
Ferigungstoleranzen kompensieren. Vorzugsweise dient als An
schlagelement der die Einfüllöffnung des Einfüllstutzens um
grenzende Öffnungsrand. Diese Ausgestaltung ist insbesondere
im Hinblick auf den Aufwand für die Fertigung vorteilhaft.
Auf das Anbringen oder Anformen von zusätzlichen Anschlagele
menten kann verzichtet werden. Das Federelement ist bei einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung als ein die Einfüllöff
nung ringförmig umfassender, in Axialrichtung komprimierbarer
und vom Öffnungsrand getragener Federring ausgebildet. Ein
solcher Federring lässt sich auf relativ einfache Weise am
Öffnungsrand sowohl in Radial- als auch in Axialrichtung fi
xieren. Des weiteren kann der Federring so gestaltet sein,
dass er an jeder Stelle seines Umfang auf ein mit ihm zusam
menwirkendes Verriegelungselement die gleiche Federkraft aus
übt. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist auf der von der
Einfüllöffnung wegweisenden Seite des Federrings ein axial
beweglicher Gleitring angeordnet, dessen dem Federring abge
wandte Seite in der Verriegelungsstellung vom Verriegelungs
element beaufschlagt ist. Vorteilhaft dabei ist, dass ein Fe
derring, etwa nach Art einer in Umfangsrichtung wellenförmig
gekrümmten Blattfeder verwendet werden kann, die also in Axi
alrichtung vorgewölbte Umfangsabschnitte aufweist. Durch den
Gleitring ist zum einen eine Verteilung der Federkraft in Um
fangsrichtung und außerdem gewährleistet, dass die Zusammen
wirkung mit einem Verriegelungselement an praktisch beliebi
gen Umfangspositionen erfolgen kann. Bei einem weiteren be
vorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei als Schwenkarme ausgebildete
Verriegelungselemente vorhanden, die an der Ver
schlussklappe in einer etwa parallel und mit Axialabstand zu
der vom Öffnungsrand aufgespannten Planebene verlaufenden
Schwenkebene schwenkbar sind. Mit zwei Federelementen ist ei
ne symmetrische Anpresskraft erreichbar, wenn die Schwenkarme
mit ihren außen liegenden Verriegelungsenden den Öffnungsrand
bzw. den Gleitring an diametral gegenüber liegenden Stellen
übergreifen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die innen liegen
den Enden der Schwenkarme sich überlappen und von einer ge
meinsamen, im Zentrum der Verschlusskappe bzw. koaxial zur
Mittellängsachse angeordneten Schwenkachse durchgriffen sind.
Um eine Öffnung der Verschlussklappe zu ermöglichen ist es
erforderlich, dass die Schwenkarme in ihrer Freigabestellung
derart an der Außenseite der Verschlussklappe positioniert
sind, dass diese behinderungsfrei von einer Zapfpistole in
den Einfüllstutzen hineingeschwenkt werden kann. Vorzugsweise
wird dies dadurch erreicht, dass die Schwenkachse in einer
symmetrisch zu den Schwenkarmen verlaufenden Radialrichtung
beweglich ist, wobei die Bewegung der Schwenkachse mit der
Schwenkbewegung der Schwenkarme gekoppelt ist. Wird die
Schwenkachse ausgehend vom Verriegelungszustand radial nach
außen bewegt, etwa durch ein karosserieseitiges Betätigungs
element, so können gleichzeitig die Schwenkarme nach innen
geschwenkt werden, wobei sie dann derart zentral auf der Ver
schlussklappenaußenseite angeordnet sind, dass sie deren Öff
nungsbewegung nicht behindern. Die Radialbewegung der Schwen
kachse und die Schwenkbewegung der Schwenkarme wird vorzugs
weise dadurch realisiert, dass erstere mit wenigstens einem
Ende in eine radial verlaufende Führungsnut eingreift und
letztere mit jeweils einem Steuerzapfen in eine in der Ebene
der Führungsnut und schräg zu dieser verlaufenden Steuernut
geführt sind. Die Steuernuten sind dabei so angeordnet, dass
sie einen zur Mittellängsachse geöffneten sitzen Winkel
einschließen.
Bei einer insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht vor
teilhaften Lagerung der Schwenkarme sind diese zwischen zwei
parallel zu ihrer Schwenkebene verlaufenden Lagerplatten an
geordnet. In den Innenflächen der Lagerplatten sind jeweils
eine Führungsnut und zwei Steuernuten vorhanden. Bei der Mon
tage können die genannten Teile einfach zusammengesteckt wer
den, wobei die Schwenkachse mit ihren Enden in die Führungs
nuten und die Schwenkarme mit ihren Steuerzapfen in die Steu
ernuten eingreifen. Zusätzliche Fixierungsmaßnahmen sind er
forderlich. Das aus den Lagerplatten und den Schwenkarmen be
stehende Bauteil lässt sich auf einfache Weise an der Außen
seite einer Verschlussklappe fixieren. Vorteilhaft ist wei
terhin, dass durch die im Montagezustand außen bzw. oben an
geordnete Lagerplatte die Schwenkarme vor einer Beschädigung
durch die Zapfpistole geschützt sind. Eine vorteilhafte Mög
lichkeit, die genannte Baugruppe an der Verschlussklappe zu
fixieren besteht darin, dass an den Rand der im Montagezu
stand gesehen oberen Lagerplatte eine die Schwenkarme in sich
aufnehmende Schürze angeformt ist, deren Freiende an der Ver
schlussklappenaußenseite fixiert ist. Die Schürze weist zwei
von den Schwenkarmen in der Verriegelungsstellung durchgrif
fene Fenster auf. Die Schürze bietet einen seitlichen mecha
nischen Schutz, der die Gefahr verringert, dass bei einem Un
fall die Verriegelung der Verschlussklappe geöffnet wird. Dem
gleichem Zweck dient die Arretierung der Schwenkachse in ih
ren Endlagen. Wenn beispielsweise unfallbedingt die Verriege
lungseinrichtung bzw. die Schwenkarme von ihrem Antrieb ge
trennt werden, so verhindert die Arretierung, dass sie sich
ohne weiteres in ihre Freigabestellung bewegen können. Vor
zugsweise wird die Arretierung durch eine Stabfeder erreicht,
die in einem zwischen der unteren Lagerplatte und der Ver
schlussklappenaußenseite vorhandenen Zwischenraum angeordnet
ist und die mit einem V-förmigen Längsabschnitt in die Bewegungsbahn
der die Führungsnut der unteren Lagerplatte durch
greifenden Schwenkachse eingreift.
Für die Betätigung der Schwenkarme stehen mehrere Möglichkei
ten zur Verfügung. Es ist etwa denkbar, dass Betätigungsele
mente an den Freienden der Schwenkarme ansetzen. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform sind jedoch an den Außenseiten
der inneren Enden der Schwenkarme zwei gegenläufige Haken an
geformt, die sich in Axial- und Radialrichtung überlappen.
Zur Bewegung der Schwenkarme ist eine sich radial erstrecken
de Betätigungsstange vorgesehen, die mit einem hakenförmigen
Endabschnitt die genannten Haken hintergreift. Um in der
Freigabestellung der Schwenkarme ein Öffnen der Verschluss
klappe zu ermöglichen, ist es erforderlich, dass die Betäti
gungsstange von den Haken der Schwenkarme getrennt wird. Vor
zugsweise wird eine solche Trennung dadurch erreicht, dass
die Haken eine derartige Länge aufweisen, dass sie sich in
der Freigabestellung der Schwenkarme nicht mehr überlappen,
wobei ihre Freienden soweit voneinander beabstandet sind,
dass sie sich außerhalb der Bewegungsbahn des Endabschnitts
der Betätigungsstange befinden. Diese kann dann von den
Schwenkarmen getrennt und soweit radial nach außen bewegt
werden, dass sie sich in einer Radialposition befindet, die
außerhalb des Schwenkbereichs der Verschlussklappe liegt.
Weiterhin kann die Betätigungsstange soweit radial nach außen
geführt werden, dass sie vor einer Beschädigung durch die
Zapfpistole geschützt ist.
Wie schon oben erwähnt, soll bei einem Unfall verhindert wer
den, dass sich die Verriegelung der Verschlussklappe löst.
Durch einen am Einfüllstutzen fixierten rohrabschnittförmigen
Schutzmantel, der die Verriegelungseinrichtung umfasst, lässt
sich diese Gefahr wesentlich reduzieren, insbesondere wenn
der Schutzmantel aus Metall gefertigt ist und mit dem eben
falls aus Metall bestehenden Einfüllstutzen verschweißt ist.
Neben einer erhöhten Crash-Sicherheit hat diese Ausgestaltung
noch den Vorteil, dass die Permeationswerte weiter abgesenkt
werden können, da Metall für Kraftstoffdampf absolut undurch
lässig ist. In diesem Sinne kann es weiterhin zweckmäßig
sein, das Einfüllrohr, an dem der Einfüllstutzen befestigt
ist, ebenfalls aus Metall zu fertigen. Bei einer unfallbe
dingten Deformation des Fahrzeugs im Bereich des Einfüllstut
zens ist es denkbar, dass die Betätigungsstange ebenfalls de
formiert wird, wobei sie die Verschlussklappe entriegelt. Um
dies zu verhindern ist eine Sollbruchstelle in der Betäti
gungsstange vorgesehen.
Um das Einführen der Zapfpistole in die Einfüllöffnung zu er
leichtern und um eine Beschädigung des Dichtbereiches des
Einfüllstutzens durch das Einhängen der Zapfpistole zu ver
meiden, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Ein
führtrichter vorgesehen. Der zusammen mit dem Einfüllstutzen
innerhalb einer sogenannten Tankmulde angeordnete Einführ
trichter ist vorzugsweise von einem Dichtelement verschließ
bar, das an der Innenseite einer die Tankmulde verschließen
den Tankklappe angeordnet ist.
Um zu verhindern, dass ein erhöhter Tankinnendruck das Öffnen
der Verschlussklappe erschwert oder gar verhindert, ist eine
mit der Außenseite der Verschlussklappe mittel- oder unmit
telbar zusammenwirkende Einrichtung vorgesehen, mit der die
Verschlussklappe in eine einen Spalt zwischen ihrem Dichtele
ment und dem Ventilsitz freigebende Zwischenstellung bewegbar
ist. Ein Behälterinnendruck kann sich über diesen Spalt ab
bauen. Außerdem kann in der Zwischenstellung der Verschluss
klappe während des Herausnehmens der Zapfpistole aus dem Ein
füllstutzen nach beendigtem Betankungsvorgang nachfließender
Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter zurückfließen.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Längsschnittdarstellung, die
einen Einfüllstutzen mit aufgesetztem Einführtrich
ter zeigt, wobei der Einführtrichter von einem an
einer Tankklappe fixierten Dichtelement verschlos
sen ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, der einen
Einfüllstutzen mit verriegelter Verschlussklappe
zeigt,
Fig. 3 ein Abbildung entsprechend Fig. 2, wobei jedoch die
Verschlussklappe entriegelt ist,
Fig. 4 eine Abbildung entsprechend Fig. 3, bei der die Ver
schlussklappe mit der Seite, an der sie schwenkbar
gelagert ist, in Axialrichtung vom Dichtsitz abge
rückt ist,
Fig. 5 eine Abbildung entsprechend Fig. 3, wobei jedoch die
Verschlussklappe vollständig geöffnet ist,
Fig. 6 eine perspektivische Detailansicht einer Ver
schlussklappe mit zwei Schwenkarmen, sowie dem mit
dem Schwenkarmen zusammenwirkenden Öffnungsrandbe
reich des Einfüllstutzens,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Unterseite der Verriege
lungseinrichtung,
Fig. 8 einen Einfüllstutzen in einer Fig. 3 entsprechenden
Abbildung, bei dem eine Einrichtung vorhanden ist,
mit der die Verschlussklappe in eine eine Tankent
lüftung ermöglichende Zwischenstellung bewegbar
ist, und
Fig. 9 eine Detaildarstellung, die die Fixierung der Ver
schlussklappe am Einfüllstutzen zeigt.
In den Abbildungen Fig. 1-5 ist ein rohrabschnittförmiger Ein
füllstutzen 1 dargestellt, dessen unteres Ende 2 (Fig. 1) mit
dem Einfüllrohr eines Kraftstofftanks (nicht dargestellt)
verbindbar ist. Am oberen Ende ist eine von einem Öffnungs
rand 3 umgrenzte Einfüllöffnung 4 vorhanden. Das Freiende des
sich radial nach innen erstreckenden Öffnungsrandes ist unter
Bildung einer etwa U-förmigen Falte umgebördelt, wodurch ein
Dichtsitz 5 gebildet ist. Der radial innen liegende Abschnitt
der Falte ragt mit einem Überstand 6 über die Planfläche 7
des Öffnungsrandes 3 hinaus. In dem die Einfüllöffnung 4 tra
genden Endabschnitt des Einfüllstutzens 1 ist ein Rohrab
schnitt 8 eingeschoben, der mit seinem Umfang zumindest teil
weise an der Innenwandung des Einfüllstutzens 1 anliegt und
der u. a. als Träger für eine Verschlussklappe 18 dient. Wie
weiter unten noch erläutert wird. Das obere Ende des Rohrab
schnittes 8 ist radial nach innen gebogen und liegt an der
Unterseite des sich zwischen dem Dichtsitz 5 und der Außen
wand des Einfüllstutzens verlaufenden Abschnittes des Öff
nungsrandes 3 an. Auf der Planfläche 7 ist ein nach Art einer
Blattfeder ausgebildeter Federring 9 gelagert, der in Rich
tung der Mittellängsachse 10 des Dichtsitzes 5 vorspringende
wellenförmige Umfangsabschnitte 12 aufweist. Auf der vom Öff
nungsrand 3 wegweisenden Seite des Federrings 9 liegt ein
Gleitring 13 auf, wobei dieser mit den axial vorstehenden Um
fangsabschnitten 12 in Kontakt steht. Der Gleitring 13 weist
an seinem Innenrand eine axial nach unten vorstehende An
schlagschulter 14 auf, die mit den Umfangsabschnitten 12 des
Federrings 9 als Gegenanschlag zusammenwirkt, wodurch der
Gleitring 13 in Radialrichtung fixiert ist. Der Federring 9
selbst ist durch den Überstand 6 des Öffnungsrandes 3 in Ra
dialrichtung fixiert. Die Fixierung von Federring 9 und
Gleitring 13 in Axialrichtung erfolgt durch radial nach innen
vorstehende Stege 15. Die Stege 15 sind aus einem im Wesent
lichen rohrabschnittförmigen Schutzmantel 16 ausgestanzt, der
mit seiner Innenfläche an der Außenumfangsfläche des oberen
Endes des Einfüllstutzens 1 anliegt und mit Hilfe einer Ver
schweißung fixiert ist. Mit aus seiner Wand ausgestanzten,
sich radial nach innen erstreckenden Anschlagstegen 11 stützt
er sich an der Planfläche 7 des Öffnungsrandes 3 ab. Der
Schutzmantel 16 überragt die Einfüllöffnung 4 mit einem
schräg nach innen eingezogenen Längsabschnitt 17, aus dem die
Stege 15 herausgestanzt sind.
Unterhalb des Öffnungsrandes 3 ist eine Verschlussklappe 18
angeordnet, die um eine quer zur Mittellängsachse 10 verlau
fende Achse 19 (Fig. 6) schwenkbar ist. Die Achse 19 ist an
vorstehenden Haltelaschen 20 gelagert, die an den Rohrab
schnitt 8 angeformt sind (Fig. 9). Die Verschlussklappe 18
ist im Wesentlichen eine kreisförmige Scheibe, die einen
zentralen, topfförmig nach oben vorgewölbten Bereich 31 auf
weist, der als Träger 22 für eine Verriegelungseinrichtung 34
dient, die weiter unten noch genauer beschrieben wird. Der
sich radial nach außen an den topfförmigen Träger 22 an
schließende Bereich verläuft in einer zu der vom Dichtrand 5
aufgespannten Ebene parallelen Ebene und trägt ein ringförmi
ges Dichtelement 23 aus Elastomermaterial. Das Dichtelement
23 wirkt in der Schließstellung der Verschlussklappe 18 mit
dem Dichtrand 5 im Sinne einer Dichtpaarung zusammen und ver
hindert den Austritt von Kraftstoff bzw. von Kraftstoff dämp
fen aus dem Einfüllstutzen 1. An den Rand der Verschlussklap
pe 18 sind zwei in Tangentialrichtung beabstandete Stege 24
angeformt, mit deren einander abgewandten Außenseiten jeweils
eine Haltelasche 25 einstückig verbunden ist. Die Haltelasche
25 ist von einem sich in Axialrichtung erstreckenden Lang
loch 26 durchbrochen. Die Stege 24 weisen einen ersten an den
Verschlussklappenrand angeformten und sich von dort in Rich
tung der Mittellängsachse 10a der Verschlussklappe nach unten
erstreckenden ersten Abschnitt 27 und einen sich daran an
schließenden etwa radial verlaufenden zweiten Abschnitt 28
auf. Diese Abschnitte bilden zusammen mit den Haltelaschen 15
eine Aufnahme für den schraubenförmig gewundenen Mittelab
schnitt 29 einer Schenkelfeder 30. Der eine Schenkel 32
stützt sich an der Unterseite des topfförmigen Trägers 22 und
der andere Schenkel 33 an der Innenwandung des Einfüllstut
zens 1 ab.
Zur Verriegelung der Verschlussklappe 18 ist an der Oberseite
des Trägers 22 die Verriegelungseinrichtung 34 angeordnet.
Sie umfasst zwei mit Axialabstand zueinander angeordnete La
gerplatten 35, 36, zwei im Wesentlichen stabförmig ausgebil
dete Schwenkarme 38, 38a, eine Schwenkachse 39 sowie eine
Stabfeder 40. An den Rand der im Montagezustand oberen Lager
platte 35 ist eine Schürze 42 angeformt, die sich zu ihrem
Freiende hin konusförmig erweitert. Das freie Ende erstreckt
sich radial nach außen und bildet einen Flansch 43. Die Sei
tenwand 44 des Trägers 22 ist ebenfalls konusförmig ausgebil
det, wobei zumindest die Schräge der Außenseite der Wand 44
der Schräge der Innenseite der Schürze 42 entspricht, so dass
die Schürze 42 auf den oberen Abschnitt des Trägers 22 auf
setzbar und dort z. B. mit Hilfe einer Schweißung fixierbar
ist. Von der Außenseite der Seitenwand 44 steht ein Ringvor
sprung 51 ab, auf den sich der Flansch 43 mit seiner Unter
seite abstützt. Der Flansch 43 weist einen geringen Axialab
stand zum Dichtelement 23 auf und erstreckt sich in Radial
richtung über dieses hinweg. Das Dichtelement 23 ist durch
den Flansch 43 an der Verschlussklappe 18 fixiert.
Die Schwenkarme 38, 38a sind in einer Ebene schwenkbar gela
gert, die parallel und mit Axialabstand zu der vom Dichtsitz
5 aufgespannten Ebene verläuft. Ihre einander zugewandten in
neren Enden 45 weisen - in Axialrichtung gesehen - eine ge
ringere Dicke auf und überlappen sich gegenseitig (Fig. 6).
Die überlappenden Enden 45 sind von der Schwenkachse 39
durchgriffen. In der oberen Lagerplatte 35 ist eine sich von
deren Zentrum radial wegerstreckende und nach außen geöffnete
Führungsnut 46 (Fig. 2, 3) vorhanden, in die die Schwenkachse
39 mit einem aus dem Überlappungsbereich der Schwenkarme 38,
38a vorstehenden, einen Führungszapfen 47 bildenden Abschnitt
hineinragt. Eine zweite Führungsnut 48 durchsetzt die untere
Lagerplatte 36 vollständig. Die Schwenkachse 39 ist mit einem
radial verbreiterten Führungsabschnitt 49 darin verschiebbar
gelagert. Die Oberseite 50 des Führungsabschnitts 49 dient
als Auflager für das innere Ende 45 des Schwenkarms 38. Die
Schwenkarme 38, 38a sind in Axialrichtung so bemessen, dass
zwischen ihrer Unterseite und der Lagerplatte 36 ein Abstand
52 vorhanden ist. Die Schwenkarme 38 beaufschlagen somit die
Lagerplatte 36 bei ihrer Schwenkbewegung nicht. Mit der In
nenfläche 41 der oberen Lagerplatte 35 stehen sie jedoch in
Kontakt, wodurch die von dem Federring 9 ausgeübte Axialkraft
auf die Verschlussklappe übertragen wird.
Zur Betätigung der Schwenkarme 38, 38a ist eine Betätigungs
stange 53 vorgesehen, die in der Führungsnut 46 geführt ist
und die mit einem hakenförmig nach unten gebogenen Endab
schnitt 54 zwei an den inneren Enden 45 der Schwenkarme 38,
38a angeformte Haken 55, 55a hintergreift. Im Verriegelungs
zustand, bei dem die Schwenkarme 38, 38a etwa in einer Linie
fluchtend angeordnet sind (Fig. 6), überlappen sich die Haken
55, 55a in Axial- und Radialrichtung. In dieser Stellung
durchgreifen die Schwenkarme 38 jeweils ein die Schürze 42
durchbrechendes Fenster 56.
In den Lagerplatten 35, 36 sind außer einer Führungsnut 46,
48 jeweils noch zwei Steuernuten 57 vorhanden, wobei die un
tere Lagerplatte 36 von den Steuernuten durchbrochen ist. Die
Steuernuten 57 bilden einen zur Mittellängsachse 10a geöffne
ten stumpfen Winkel α von etwa 120°. In die Steuernuten 57
greift jeweils ein Steuerzapfen 58 ein, der von der Ober-
bzw. Unterseite der Schwenkarme 38, 38a in Axialrichtung vor
steht.
Wenn - ausgehend von der in Fig. 2 und. Fig. 6 gezeigten Situa
tion - die eine Öffnung 61 in dem Schutzmantel 16 durchgrei
fende Betätigungsstange 53 in Richtung des Pfeiles 59 radial
nach außen bewegt wird, werden die Schwenkachse 39 und die
inneren Enden 45, 45a der Schwenkarme 38, 38a in der gleichen
Richtung bewegt. Durch das Zusammenwirken von Steuerzapfen 58
und Steuernut 57 werden die äußeren Enden bzw. die Verriege
lungsenden 60 in Richtung der Pfeile 62 aufeinander zu be
wegt. Am Ende dieser Schwenkbewegung sind die Verriegelungs
enden 60 so weit radial innen angeordnet, dass sie außer Ein
griff mit dem Gleitring 13 stehen. Die Verschlussklappe 18
kann dann gegen die Wirkung der Schenkelfeder 30 mit Hilfe
einer Zapfpistole nach innen geöffnet werden. Um in der Frei
gabestellung der Schwenkarme 38, 38a ein Öffnen der Ver
schlussklappe zu ermöglichen, ist es erforderlich, dass die
Betätigungsstange von den Haken 55, 55a der Schwenkarme ge
trennt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Haken 55,
55a eine derartige Länge aufweisen, dass sie sich in der
Freigabestellung der Schwenkarme 38, 38a nicht mehr überlap
pen, wobei ihre Freienden soweit voneinander beabstandet
sind, dass sie sich außerhalb der Bewegungsbahn des Endab
schnitts 54 der Betätigungsstange 53 befinden. Diese kann
dann von den Schwenkarmen 38, 38a getrennt und soweit radial
nach außen bewegt werden, dass sie sich in einer Position be
findet, die außerhalb des Schwenkbereichs der Verschlussklap
pe liegt.
Damit bei der Öffnungs- und Schließbewegung die Schwenkarme
38, 38a in ihrer Freigabestellung verharren, ist eine Arre
tierung der Schwenkachse 39 in ihren Endlagen vorgesehen. Da
zu ist zwischen der unteren Lagerplatte 36 und dem Träger 22
ein Zwischenraum 63 vorhanden, in dem die oben erwähnte Stab
feder 40 angeordnet ist. Die Stabfeder 40 erstreckt sich im
wesentlichen in Richtung der Führungsnut 48 und weist einen
ersten geradlinig verlaufenden Längsabschnitt 66 auf, der mit
einem umgebogenen Ende 64 in einer Ausnehmung 65 an der Un
terseite der Lagerplatte 63 einliegt. Der geradlinig verlau
fende Längsabschnitt 66 ist in Querrichtung durch zwei von
der Unterseite der Lagerplatte 36 vorstehende Lagerzapfen 67
fixiert. An den Längsabschnitt 66 schließt sich ein zweiter,
etwa V-förmig geformter Längsabschnitt 66a an. Dieser ragt in
die Bewegungsbahn eines an den Führungsabschnitt 49 der
Schwenkachse 39 unterseits angeformten Zapfens 68 hineinragt.
In der in Fig. 7 dargestellten Verriegelungsstellung wirkt der
Zapfen 68 mit dem sich an den geradlinigen Längsabschnitt 66
anschließenden Schenkel 69 und in der Freigabestellung mit
dem Schenkel 70 zusammen, wodurch jeweils eine Endlagerarre
tierung bewerkstelligt ist.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Situation wird die Ver
schlussklappe 18 durch den Schenkel 32 der Schenkelfeder 30
mit ihrem aus einem Elastomermaterial bestehenden Dichtele
ment 23 gegen den Dichtsitz 5 gedrückt. Es wäre genauso denk
bar, dass der Dichtsitz an der Verschlussklappe und ein
Dichtelement am Öffnungsrand des Einfüllstutzens angeordnet
ist. Wird die Verschlussklappe 18 in Richtung des Pfeiles 72
mit einer Zapfpistole beaufschlagt, führt sie zunächst auf
ihrer Schwenklagerseite eine durch die Langlöcher 26 in den
Haltelaschen 25 bedingte Bewegung in Axialrichtung 11 aus.
Während auf der der Schwenkachse 19 gegenüberliegenden Seite
die Verschlussklappe 18 durch den Federschenkel 32 an den
Dichtsitz 5 gedrückt wird, ist auf der Lagerseite zwischen
Dichtsitz 5 und Dichtelement 23 ein Axialabstand 73 vorhan
den. Erst wenn sich die Schwenkachse 19 in ihrer unteren End
lage in den Langlöchern 26 befindet, wird die Verschlussklap
pe 18 in Richtung des Pfeiles 74 nach unten geschwenkt. Wird
nach beendigtem Tankvorgang die Zapfpistole aus der Einfüll
öffnung 4 herausgezogen, bewegt sich die Verschlussklappe 18
in die in Fig. 4 dargestellte Position, bei der auf der Lager
seite zwischen dem Dichtelement 23 und dem Dichtsitz 5 ein
Axialabstand 73 vorhanden ist. Erst wenn die Betätigungsstan
ge 53 in Pfeilrichtung 75 radial nach innen und dadurch die
Schwenkarme 38, 38a in ihre Verriegelungsstellung bewegt wer
den, wird durch das Zusammenwirken von Gleitring 13 und den
Verriegelungsenden 60 der Schwenkarme 38, 38a das Dichtele
ment 23 vollständig gegen den Dichtsitz 5 gepresst. Die An
presskraft setzt sich dabei aus der vom Federschenkel 32 auf
den Träger 22 und aus der vom Federring 9 über den Gleitring
13 auf die Schwenkarme 38, 38a ausgeübten Kraft zusammen.
Der bereits oben erwähnte Schutzmantel 16 nimmt den Ver
schlussmechanismus der Verschlussklappe 18 in sich auf, wo
durch die Gefahr einer Entriegelung bei einer unfallbedingten
Karosserie-Deformierung im Einfüllstutzenbereich verringert
ist. In die gleiche Richtung zielt eine Sollbruchstelle 76 in
der Betätigungsstange 53. Wenn die Betätigungsstange 53 an
dieser Stelle durchtrennt ist, verhindert die weiter oben be
schriebene Arretierung der Schwenkachse 39 bzw. der Schwenk
arme 38, 38a eine ungewollte Entriegelung der Verschlussklap
pe 18.
Um das Einführen der Zapfpistole zu erleichtern, ist am Ein
füllstutzen 1 ein von einem Einführtrichter 77 durchsetzter
Aufsatz 78 fixiert. Der Aufsatz 78 weist eine sich parallel
zur Schwenkebene bzw. zu der vom Dichtrand 5 aufgespannten
Ebene verlaufende, vom verjüngten Abschnitt des Einführtrich
ters 77 durchsetzte Innenfläche 79 auf, die sich auf der
Stirnseite des Schutzmantels 16 abstützt. Vom äußeren Rand
der Innenfläche 79 erstreckt sich ein rohrabschnittförmiger
Längsabschnitt 80 axial nach unten. Mit diesem Längsabschnitt
80 ist der Aufsatz 78 auf den Einfüllstutzen 1 aufgesteckt
und daran fixiert. Zur Durchführung der Betätigungsstange 53
ist darin eine Ausnehmung 81 vorhanden. Der Einführtrichter
77 mündet mit einer Einstecköffnung 82 (Fig. 1) in die Ober
seite 83 des Aufsatzes 78. In die Einstecköffnung 82 erstreckt
sich ein zum Einhängen einer Zapfpistole dienender
Flansch 84 radial hinein, wobei dessen Außenseite mit der O
berfläche 83 des Aufsatzes 78 fluchtet. Die Einstecköffnung
82 ist mit einem Dichtelement 85 verschließbar, das an der
Innenseite einer den Einfüllstutzen 1 aufnehmenden Tankmulde
86 verschließenden Tankklappe 87 angeordnet ist. Das Dicht
element 85, das vorzugsweise aus einem Elastmermaterial be
steht, verhindert, dass Schmutz in den Einführtrichter 77 und
damit in den Kraftstoffbehälter gelangen kann. Der Einführ
trichter 77 ist im Aufsatz 78 so positioniert, dass die vor
einer Beschädigung durch die Zapfpistole zu schützenden Tei
le, insbesondere die Betätigungsstange 53 und die weiter un
ten beschriebene Einrichtung 88 unterhalb der Innenfläche 79
des Aufsatzes 78 angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Einrichtung 88 vorhanden, mit der die Verschlussklappe 18 in
eine einen Spalt 89 zwischen dem Dichtelement 23 und dem Ven
tilsitz 5 freigebende Zwischenstellung bewegbar ist. Diese
Zwischenstellung ist in Fig. 8 gezeigt. Die Einrichtung 88 um
fasst eine an der Schürze 42 angeformte, sich radial nach au
ßen und schräg nach oben erstreckende Rampe 93, die oberseits
eine Schrägfläche 90 aufweist. Weiterhin umfasst die Einrich
tung 88 ein mit der Schrägfläche 90 im Sinne eines Keilge
triebes zusammenwirkendes Gegenelement, dass von dem Endab
schnitt 54a der Betätigungsstange 53a gebildet ist. Während
bei dem in Fig. 1-5 gezeigten Einfüllstutzen die Betätigungs
stange 53 auf der der Schwenkachse 19 abgewandten Seite ange
ordnet ist, ist bei dem Einfüllstutzen gemäß Fig. 8 die Betä
tigungsstange 53a auf der Seite der Schwenkachse 19 angeord
net bzw. erstreckt sich von dieser Seite aus von außen radial
nach innen. Die Rampe 93 kann aber auch an der gegenüberlie
genden Seite angeformt sein, wobei sie dann von der auf die
ser Seite angeordneten Betätigungsstange 53 beaufschlagt
wird.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Zwischenstellung der Verschluss
klappe 18 liegt der Endabschnitt 54a mit seiner Stirnfläche
an einer Anschlagfläche 94 an, die sich radial außen an die
Schrägfläche 90 anschließt. Die Verschlussklappe 18 ist da
durch in ihrer Zwischenstellung fixiert. Wenn die Verschluss
klappe 18, wie oben beschrieben, entriegelt wird, bewegt sich
die Betätigungsstange 53a radial nach außen und bewegt dabei
die Schwenkarme 38, 39 (in Fig. 8 nicht dargestellt) in ihre
Freigabestellung. Dabei fährt der Endabschnitt 54a auf die
Schrägfläche 90 der Rampe 93 auf, wodurch die Schwenkachse 19
im Langloch 26 axial nach unten bewegt und ein Spalt 89 zwi
schen dem Dichtelement 23 und dem Dichtsitz 5 freigegeben
wird. Ein die Verschlussklappe 18 in Richtung ihrer Schließ
stellung beaufschlagender und ihr Öffnen erschwerender Tan
kinnendruck wird auf diese Weise abgebaut. Die Zwischenstel
lung der Verschlussklappe 18 hat aber noch eine weitere Funk
tion. Wenn am Ende des Betankungsvorganges die Zapfpistole
aus dem Einfüllstutzen 1 herausgezogen wird, bewegt sich die
Verschlussklappe 18 zunächst in ihre Zwischenstellung. Aus
der Zapfpistole nachfließender Kraftstoff kann somit in den
Tank abfließen. Ein endgültiger Verschluss der Einfüllöffnung
erfolgt erst dann, wenn ein Signal zur Verriegelung der Ver
schlussklappe 18 z. B. durch Betätigung eines im Fahrzeugin
nenraum angeordneten Schalters ausgelöst wird.
1
Einfüllstutzen
2
Unteres Ende
3
Öffnungsrand
4
Einfüllöffnung
5
Dichtsitz
6
Überstand
7
Planfläche
8
Rohrabschnitt
9
Federring
10
Mittellängsachse
11
Anschlagsteg
12
Umfangsabschnitt
13
Gleitring
14
Anschlagschulter
15
Steg
16
Schutzmantel
17
Längsabschnitt
18
Verschlussklappe
19
Schwenkachse
20
Haltelasche
21
Außenseite
22
Träger
23
Dichtelement
24
Steg
25
Haltelasche
26
Langloch
27
erster Abschnitt
28
zweiter Abschnitt
29
Mittelabschnitt
30
Schenkelfeder
31
Bereich
32
Schenkel
33
Schenkel
34
Verriegelungseinrich
tung
35
obere Lagerplatte
36
untere Lagerplatte
37
-
38
Schwenkarm
39
Schwenkachse
40
Stabfeder
41
Innenfläche
42
Schürze
43
Flansch
44
Seitenwand
45
inneres Ende
46
Führungsnut
47
Führungszapfen
48
Führungsnut
49
Führungsabschnitt
50
Oberseite
51
Ringvorsprung
52
Abstand
53
Betätigungsstange
54
Endabschnitt
55
Haken
56
Fenster
57
Steuernut
58
Steuerzapfen
59
Radialrichtung
60
Verriegelungsende
61
Öffnung
62
Pfeil
63
Zwischenraum
64
Ende
65
Ausnehmung
66
Längsabschnitt
67
Lagerzapfen
68
Zapfen
69
Schenkel
70
Schenkel
71
-
72
Pfeil
73
Axialabstand
74
Pfeil
75
Pfeilrichtung
76
Sollbruchstelle
77
Einführtrichter
78
Aufsatz
79
Innenfläche
80
Längsabschnitt
81
-
82
Einstecköffnung
83
Oberseite
84
Flansch
85
Dichtelement
86
Tankmulde
87
Tankklappe
88
Einrichtung
89
Spalt
90
Schrägfläche
91
-
92
-
93
Rampe
94
Anschlagfläche
Claims (24)
1. Kraftstoffeinfüllstutzen für den Kraftstoffbehälter eines
Kraftfahrzeuges, mit
- - einer darin zwischen einer Schließstellung und einer Öff nungsstellung schwenkbaren und in Schließrichtung federbe aufschlagten Verschlussklappe (18), die in ihrer Schließ stellung von innen her mit einem Dichtelement (23) an ei nem ringförmigen Dichtsitz (5) anliegt, und
- - einer Einrichtung (34), mit der die Verschlussklappe (18) in ihrer Schließstellung arretierbar ist,
2. Einfüllstutzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (34) wenigstens ein Verriegelungsele
ment umfasst, das an der Verschlussklappe (18) zwischen
einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung be
weglich gelagert ist, wobei es in der Verriegelungsstel
lung mit einem Anschlagelement im Sinne einer in Richtung
der Mittellängsachse (10) des Dichtsitzes (5) bzw. in Axi
alrichtung wirksamen Arretierung zusammenwirkt.
3. Einfüllstutzen nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch,
ein Federelement, das das Verriegelungselement in der Ver
riegelungsstellung derart beaufschlagt, dass die Ver
schlussklappe (18) gegen den Dichtsitz (5) gepresst wird.
4. Einfüllstutzen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anschlagelement der die Einfüllöffnung (4) des
Einfüllstutzens (1) umgrenzende Öffnungsrand (3) ist.
5. Einfüllstutzen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement ein die Einfüllöffnung (4) ringför
mig umfassender, in Axialrichtung komprimierbarer und vom
Öffnungsrand (3) getragener Federring (9) ist.
6. Einfüllstutzen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die von der Einfüllöffnung (4) wegweisende Seite des
Federrings (9) einen axial beweglichen Gleitring (13)
trägt, dessen dem Federring (9) abgewandte Seite in der
Verriegelungsstellung vom Verriegelungselement beauf
schlagt ist.
7. Einfüllstutzen nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
gekennzeichnet durch
zwei als Schwenkarme (38), (38a) ausgebildete Verriege
lungselemente, die an der Verschlussklappe (18) in einer
etwa parallel und mit Axialabstand zu der vom Öffnungsrand
(3) aufgespannten Planebene verlaufenden Schwenkebene
schwenkbar sind.
8. Einfüllstutzen nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkarme (38), (38a) in der Verriegelungsstel
lung mit ihrem außenliegenden Ende, nämlich ihren Verrie
gelungsenden (60), den Öffnungsrand (3) an diametral gege
nüberliegenden Stellen übergreifen.
9. Einfüllstutzen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Verriegelungsstellung innenliegenden Enden
der Schwenkarme (38), (38a) sich überlappen und von einer
gemeinsamen Schwenkachse (39) durchgriffen sind, wobei die
Schwenkachse (39) in der Verriegelungsstellung im Zentrum
der Verschlussklappe (18) bzw. coaxial zur Mittellängsach
se (10) angeordnet ist.
10. Einfüllstutzen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse (39) in einer symmetrisch zu den
Schwenkarmen (38), (38a) verlaufenden Radialrichtung (59)
beweglich ist, wobei die Bewegung der Schwenkachse (39)
mit der Schwenkbewegung der Schwenkarme (38), (38a) gekop
pelt ist.
11. Einfüllstutzen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse (39) mit wenigstens einem Ende in
eine Führungsnut (46) eingreift und dass die Schwenkarme
(38), (38a) mit einem Steuerzapfen (58) in einer in der
Ebene der Führungsnut (46), (48) verlaufenden Steuernut
(57) geführt sind, wobei die Steuernuten (57) einen zur
Mittellängsachse (10a) der Verschlussklappe (18) geöffne
ten stumpfen Winkel einschließen.
12. Einfüllstutzen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkarme (38), (38a) zwischen zwei parallel zu
ihrer Schwenkebene verlaufenden scheibenförmigen Lager
platten (35), (36) angeordnet sind, wobei in den Innenflä
chen (41) jeweils eine Führungsnut (46), (48) und zwei
Steuernuten (57) vorhanden sind.
13. Einfüllstutzen nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Rand der im Montagezustand gesehen oberen La
gerplatte (35) eine die Schwenkarme (38), (38a) in sich
aufnehmende Schürze (42) angeformt ist, deren Freiende an
der Verschlussklappe (18) fixiert ist, und die zwei von
den Schwenkarmen in der Verriegelungsstellung durchgriffe
ne Fenster (56) aufweist.
14. Einfüllstutzen nach einem der Ansprüche 10-13,
gekennzeichnet durch
eine Arretierung der Schwenkachse (39) in ihren Endlagen.
15. Einfüllstutzen nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsnut (48) die untere Lagerplatte (36)
durchsetzt, wobei zwischen der Lagerplatte (36) und der
Verschlussklappe (18) ein Zwischenraum (63) vorhanden ist,
in dem eine sich etwa in Richtung der Führungsnut (48)
erstreckende Stabfeder (40) angeordnet ist, die mit einem
V-förmig ausgebildeten Längsabschnitt (67) seitlich in die
Bewegungsbahn des die Führungsnut (48) durchsetzenden
Schwenkachsenendes eingreift.
16. Einfüllstutzen nach einem der Ansprüche 10-14,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Außenseiten der inneren Enden (45) der
Schwenkarme (38), (38a) zwei gegenläufige Haken (55) ange
formt sind, wobei diese sich in Axial- und Radialrichtung
überlappen und von dem hakenförmigen Endabschnitt (54) ei
ner sich radial erstreckenden Betätigungsstange (53) hin
tergriffen sind.
17. Einfüllstutzen nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haken (55) in der Freigabestellung der Schwenkar
me (38), (38a) sich nicht mehr überlappen, wobei ihre
Freienden außerhalb der Bewegungsbahn des Endabschnitts
(54) angeordnet sind.
18. Einfüllstutzen nach einem der Ansprüche 10-14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungseinrichtung (34) innerhalb eines am
Einfüllstutzen (1) fixierten rohrabschnittförmigen Schutz
mantels (16) angeordnet ist.
19. Einfüllstutzen nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass er aus Metall besteht und mit dem ebenfalls aus Me
tall gefertigten Schutzmantel (16) verschweißt ist.
20. Einfüllstutzen nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsstange (53) eine Sollbruchstelle
(76) aufweist.
21. Einfüllstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
gekennzeichnet durch
einen an ihm fixierten Einführtrichter (77).
22. Einfüllstutzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einführtrichter (77) mit einem Dichtelement (85)
verschließbar ist, das an der Innenseite einer Tankklap
pe (87) angeordnet ist.
23. Einfüllstutzen nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine mit der Außenseite (21) mittel- oder unmittelbar
zusammenwirkende Einrichtung (88), mit der die Ver
schlussklappe (18) in eine einen Spalt (89) zwischen dem
Dichtelement (23) und dem Ventilsitz (5) freigebende Zwi
schenstellung bewegbar ist.
24. Einfüllstutzen nach Anspruch 23,
gekennzeichnet durch
eine an der Verschlussklappe angeordnete Rampe (90), die
mit dem Endabschnitt (54) radial beweglich geführten Be
tätigungsstange (53) nach Art eines Keilgetriebes zusam
menwirkt.
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