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Die
Erfindung betrifft das Betanken eines Dieselfahrzeugs aus einem
Reservekanister.
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Kraftfahrzeuge
mit Verbrennungsmotor weisen heute im Wesentlichen zwei unterschiedliche Motorkonzepte
auf. Der Ottomotor benötigt zu seinem Betrieb Benzin bzw.
Ottokraftstoff; der Dieselmotor Dieselkraftstoff bzw. Dieselöl.
Insbesondere für Dieselfahrzeuge gilt, dass ein Betrieb
des Dieselmotors mit Ottokraftstoff in der Regel zu einem Motorschaden
führt. Wird ein Dieselfahrzeug mit Ottokraftstoff betankt,
spricht man von einer Fehlbetankung.
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Da
die Automobilindustrie seit einiger Zeit eine Zunahme von kapitalen
Motorschäden in Folge von Fehlbetankung mit Ottokraftstoff
bei Dieselfahrzeugen verzeichnet, werden in absehbarer Zeit Dieselfahrzeuge
mit einem zum Beispiel mechanischen oder sensorischen Schutzeinrichtung
ausgerüstet. Zur Realisierung eines derartigen Fehlbetankungsschutzes
wird beispielsweise der Tankeinfüllstutzen eines Dieselkraftfahrzeugs
mit einer Fehlbetankungssperre ausgerüstet, die ein Einführen
einer Benzinzapfpistole verhindert oder eine Verschlussklappe des
Einfüllstutzens nur bei Einführen einer Dieselzapfpistole
freigibt.
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Das
Schutzkriterium ist stets einer Dieselzapfpistole zugeordnet und
betrifft beispielsweise Durchmesser oder Material des Zapfrohres
der Zapfpistole. Da sich Dieselzapfpistolen und Zapfpistolen für
Ottokraftstoff bezüglich des Schutzkriteriums unterscheiden,
kann die Schutzeinrichtung beide Sorten von Zapfpistolen diagnostizieren.
Nur bei Erkennen einer Dieselzapfpistole gibt die Schutzeinrichtung
den Einfüllstutzen frei, so dass nur Dieselkraftstoff in
den Tank des Dieselkraftfahrzeugs eingefüllt werden kann.
Im Falle einer Zapfpistole für Ottokraftstoff, welche das
Schutzkriterium nicht aufweist, ist beispielsweise der Einfüllstutzen
durch ein Ventil verschlossen, so dass kein Kraftstoff eingefüllt
werden kann. Eine prinzipielle Wirkungsweise einer derartigen Fehlbetankungssperre
ist in den 2 und 3 weiter
unten gezeigt.
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Ein
derartiger Tankeinfüllstutzen ist auch z. B. aus der noch
unveröffentlichten
DE
10 2006 014 438.4-25 bekannt. Dieser enthält als
Schutzeinrichtung eine durch eine Dieselzapfpistole wegschwenkbare
mechanische Einfuhrsperre für Benzinzapfpistolen. Wird
eine Zapfpistole in den Einfüllstutzen eingeführt,
fragt die Schutzeinrichtung an einer bestimmten Axialposition des
Einfüllstutzens, nämlich der Abfrageposition als
Schutzkriterium den Außendurchmesser der Zapfpistole ab.
Nur Dieselzapfpistolen weisen den korrekten Außendurchmesser
auf und erfüllen daher das Schutzkriterium, die mechanische
Sperre schwenkt zur Seite und gibt den Einfüllstutzen frei.
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Bei
einem Dieselkraftfahrzeug mit Fehlbetankungsschutz kann es z. B.
aufgrund eines Liegenbleibens wegen Kraftstoffmangel erforderlich
sein, dieses mit Dieselkraftstoff aus einem Re servekanister zu betanken.
Reservekanister sind jedoch in der Regel mit einem Auslassrohr ausgerüstet,
welches z. B. den Durchmesser einer Zapfpistole für bleifreien Ottokraftstoff
aufweist und aus Kunststoff gefertigt ist. Jedenfalls ist es denkbar,
dass ein derartiges Auslassrohr das Schutzkriterium einer oben genannten Schutzeinrichtung
nicht erfüllt. Der Tankeinfüllstutzen des Dieselfahrzeugs
wird daher durch den Reservekanister bzw. dessen Auslassrohr nicht
freigegeben und ein Einfüllen von Dieselkraftstoff aus
dem Reservekanister ist nicht möglich.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
anzugeben, welche das Betanken eines Dieselfahrzeugs mit Hilfe eines
Reservekanisters ermöglicht, wenn das Dieselfahrzeug einen
Fehlbetankungsschutz aufweist.
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Hinsichtlich
des Verfahrens wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren
zum Betanken eines Dieselfahrzeugs aus einem Reservekanister. Das
Dieselfahrzeug weist hierbei einen Tankeinfüllstutzen mit einer
Schutzeinrichtung gegen eine Fehlbetankung mit Benzin auf. Die Schutzeinrichtung
ist an einer Abfrageposition im Tankeinfüllstutzen angeordnet.
Mit anderen Worten fragt die Schutzeinrichtung konzentriert an einer
Stelle, z. B. einer bestimmten Axialposition im Tankeinfüllstutzen,
nämlich der Abfrageposition, ein Schutzkriterium einer
etwaigen eingesteckten Zapfpistole ab. Die Schutzeinrichtung gibt
das Betanken nur frei, wenn das Schutzkriterium erfüllt ist.
Das Schutzkriterium ist hierbei einer bei regulärer Betankung
in den Tankeinfüllstutzen an der Abfrageposition eingesteckten
Diesel-Zapfpistole zugeordnet. Erfindungsgemäß ist
der Adapter im Wesentlichen rohrförmig und wird so in den
Tankeinfüllstutzen eingeführt, dass ein das Schutzkriterium
erfüllender Ab schnitt des Adapters an der Abfrageposition
liegt. Hierdurch liegt an der Abfrageposition das Schutzkriterium
vor; mit anderen Worten simuliert der Adapter eine eingesteckte
Diesel-Zapfpistole. Da der Adapter das Schutzkriterium erfüllt,
ist er geeignet, die Schutzeinrichtung auszulösen und damit
den Einfüllstutzen zu einer Betankung mit Dieselkraftstoff
freizugeben. Durch den Adapter wird das Dieselfahrzeug also betankbar
gemacht. Kraftstoff kann in das Dieselfahrzeug einlaufen. Das Dieselfahrzeug
wird dann aus dem Reservekanister über den Adapter betankt; Kraftstoff
läuft also durch den Adapter.
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Der
Adapter simuliert beispielsweise mit seinem Abschnitt zumindest
das Zapfrohr einer in den Einfüllstutzen eingesteckten
Dieselzapfpistole. Hierbei muss der Adapter nicht tatsächlich ähnlich
einer Dieselzapfpistole ausgebildet sein, sondern lediglich derart
mit der Schutzeinrichtung zusammenwirken, dass er das Schutzkriterium
erfüllt und die Schutzeinrichtung den Tankeinfüllstutzen
zum Einfüllen von Kraftstoff freigibt. Ist das Schutzkriterium
z. B. am Material einer Dieselzapfpistole orientiert, muss der Adapter
nicht das gleiche Material aufweisen, sondern lediglich eine Eigenschaft
besitzen, welche der Schutzeinrichtung das charakterisierende Merkmal des
Schutzkriteriums hinsichtlich des Materials der Dieselzapfpistole
vortäuscht.
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Ein
rohrförmiger Adapter weist weiterhin den Vorteil auf, dass
dieser durch seine Rohrform einen Kraftstoffkanal zum Betanken des
Kraftfahrzeugs darstellt und zur Fahrzeugaußenseite hin
im eingesetzten Zustand beispielsweise eine Öffnung zum Einführen
des Zapfrüssels des Reservekanisters oder eine Trichteröffnung
zum Einfüllen von Kraftstoff aus dem Reservekanister oder einen
Flansch zum Anschluss an den Reservekanister aufweisen kann.
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In
den Tankeinfüllstutzen kann ein Adapter eingeführt
werden, dessen in den Tankeinfüllstutzen einführbares
Ende im Bereich des Abschnitts als Schutzkriterium einen Außendurchmesser
aufweist, der dem Außendurchmesser des Zapfrohres der Dieselzapfpistole
entspricht.
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Da
die bisher bekannten Fehlbetankungsschutzeinrichtungen in der Regel
auf einer Abfrage des Außendurchmessers einer Zapfpistole
beruhen, ist ein derart gestalteter rohrförmiger Adapter
mit dem Außendurchmesser einer Dieselzapfpistole geeignet,
um die meisten bekannten Fehlbetankungsschutzeinrichtungen freizugeben.
Ein derartiger Adapter ist außerdem besonders einfach und
kostengünstig herstellbar.
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Hinsichtlich
der Vorrichtung wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch
einen Adapter zum Betanken eines Dieselfahrzeugs aus einem Reservekanister,
wobei das Dieselfahrzeug einen Tankeinfüllstutzen wie oben
erläutert aufweist. Der Adapter ist im Wesentlichen rohrförmig
und in den Tankeinfüllstutzen einführbar und weist
einen das Schutzkriterium (32) erfüllenden Abschnitt
auf. Zur Bewerkstelligung des o. g. Verfahrens, nämlich
um den Abschnitt sicher an der Abfrageposition zu platzieren, weist
er einen Anschlag auf, der das Einführen in den Tankeinfüllstutzen
(4) derart begrenzt, dass der Abschnitt an der Abfrageposition
liegt. Der Adapter wird also so weit in den Tankeinfüllstutzen
eingesetzt, bis der Anschlag anliegt, z. B. an einem Strukturteil
des Tankeinfüllstutzens oder an einem Fahrzeugteil. Die
Position des Adapters ist damit im Tankeinfüllstutzen vorgegeben.
Der Abschnitt liegt sicher im Bereich der Abfrageposition.
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Ein
Anschlag verhindert außerdem, dass der Adapter zu weit
in den Tankeinfüllstutzen rutscht, um wieder entfernt zu
werden oder gar hineinfällt.
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Der
Adapter kann ein in den Tankeinfüllstutzen einführbares,
den Abschnitt enthaltendes Ende umfassen, wobei das Ende zumindest
im Bereich des Abschnitts als Schutzkriterium einen Außendurchmesser
aufweist, der dem Außendurchmesser des Zapfrohres der Dieselzapfpistole
entspricht. Wie oben erläutert, ist dies die derzeit gängige
Variante bekannter Tankschutzeinrichtungen.
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Der
Adapter kann ein in den Tankeinfüllstutzen einführbares
Ende aufweisen, bei dem der Anschlag als das Ende zum restlichen
Adapter hin radial erweiternde Radialschulter ausgebildet ist. Die
Radialschulter ist besonders einfach an einem Rohrstück anbringbar,
z. B. durch Abdrehen des Endes aus einem Rohr mit größerer
Wandstärke bzw. Außendurchmesser auf einen geringeren
Außendurchmesser.
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Hinsichtlich
der Vorrichtung wird die Aufgabe der Erfindung auch gelöst
durch einen Reservekanister, welcher einen erfindungsgemäßen
Adapter umfasst. Weist nämlich ein Reservekanister einen
entsprechenden Adapter zur Umgehung des Fehlbetankungsschutzes auf,
kann aus diesem durch Verwendung des Adapters unmittelbar Kraftstoff
aus dem Reservekanister in das Dieselfahrzeug eingefüllt werden,
ohne dass ein externer Adapter als Zusatzteil zugezogen werden muss.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird hinsichtlich der Vorrichtung auch gelöst
durch ein Dieselkraftfahrzeug, umfassend einen Adapter zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Dieselkraftfahrzeug,
welches einen entsprechenden Adapter enthält, z. B. als
Behelfsteil im Bordwerkzeug, kann durch Benutzung des Adapters im
Bedarfsfall von jedem beliebigem Reservekanister, welcher eben das Schutzkriterium
nicht erfüllen würde, betankt werden. Ein Dieselkraftfahrzeug
mit einem entsprechenden Adapter weist außerdem den Vorteil
auf, dass der Adapter hinsichtlich des Schutzkriteriums exakt an
das Kraftfahrzeug angepasst sein kann, um eben das Schutzkriterium
sicher und zuverlässig in jeder Situation zu erfüllen.
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Für
eine weitere Beschreibung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele
der Zeichnungen verwiesen. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
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1 einen
Einfüllstutzen eines Dieselkraftfahrzeugs mit eingesetztem
Adapter bei der Betankung aus einem Reservekanister,
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2 das
Dieselkraftfahrzeug aus 1 bei einem Betankungsversuch
mit Ottokraftstoff gemäß Stand der Technik,
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3 das
Dieselkraftfahrzeug aus 1 bei einer regulären
Betankung mit Dieselkraftstoff gemäß Stand der
Technik.
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Zum
Stand der Technik bzw. dem Prinzip eines Fehlbetankungsschutzes
werden zuerst die 2 und 3 erläutert.
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2 zeigt
einen Ausschnitt aus einem Dieselfahrzeug 2, welches durch
einen nicht dargestellten Dieselmotor angetrieben wird. Das Dieselfahrzeug 2 weist
zu dessen Betankung einen Einfüllstutzen 4 auf,
durch welchen es in Richtung des Pfei les 6 mit Dieselkraftstoff 8 (in 1 nicht
dargestellt) betankbar ist. Der Einfüllstutzen 4 enthält
eine Schutzeinrichtung 10, welche verhindern soll, dass
in Richtung des Pfeiles 6 Ottokraftstoff 12 in
das Dieselfahrzeug 2 gelangt. Hierzu umfasst die Schutzeinrichtung 10 einen
im Einfüllstutzen 4 angeordneten Sensor 14,
eine schwenkbare Verschlussklappe 16 und eine Auswerteeinheit 18.
In 2 ist die Verschlussklappe 16 geschlossen,
d. h. sie versperrt durch Anliegen an dem Dichtsitz 20 die
einzige Einlassöffnung 22, durch welche Kraftstoff
in den Einfüllstutzen 4 einfüllbar ist.
Die in 2 gezeigte, geschlossene Stellung der Verschlussklappe 16 ist
der normale Betriebszustand, solange keine Betankung des Dieselfahrzeugs 2 stattfinden
soll.
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In 2 ist
nun gezeigt, wie versehentlich versucht wird, das Dieselfahrzeug 2 mit
Ottokraftstoff 12 aus einer Benzinzapfpistole 24 zu
betanken. Diese weist an ihrem Auslaufrohr 26 einen Durchmesser D1 auf. Die Schutzreinrichtung 10 ermittelt
nun als Messwert 28 mit dem Sensor 14 bei einem
Betankungsversuch, beispielsweise durch die Benzinzapfpistole 24,
den Durchmesser des Auslaufrohres 26. In der Auswerteeinheit 18 wird
der Messwert 28 mit einem Sollwert 30, nämlich
dem Solldurchmesser DSoll einer Standarddieselzapfpistole
anhand eines Schutzkriteriums 32 ausgewertet. Im vorliegenden Fall
ist das Schutzkriterium 32, in 2 angedeutet durch
ein Kreuz, nicht erfüllt, da der Durchmesser D1 vom
Solldurchmesser DSoll zu stark abweicht.
Deshalb bleibt die Verschlussklappe 16 geschlossen und das
Einsetzen der Benzinzapfpistole 24 in den Einfüllstutzen 4 und
damit das Befüllen mit Ottokraftstoff 12 ist verhindert.
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3 zeigt
den Einfüllstutzen 4 aus 2, dieses
Mal jedoch bei Betankung mit Dieselkraftstoff 8 aus einer
Dieselzapfpistole 34. Diese weist ein Auslaufrohr 26 mit
Durchmesser D2 auf, welcher dem Solldurchmesser
DSoll entspricht. Die Auswerteeinheit 18 ermittelt
in diesem Fall als Messwert 28 den Wert D2,
das Schutzkriterium 32 ist erfüllt, in 3 dargestellt
durch einen Haken. Die Schutzeinrichtung 10 gibt daher
die Einlassöffnung 22 frei, indem die Verschlussklappe 16 in
Richtung des Pfeiles 36 vom Dichtsitz 20 weg geschwenkt
wird. Dies ermöglicht ein Einführen der Dieselzapfpistole 34 in
den Einfüllstutzen 4 und das Betanken des Dieselfahrzeugs 2 mit
Dieselkraftstoff 8.
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1 zeigt,
wie die 2 und 3, das Dieselfahrzeug 2 mit
dem Einfüllstutzen 4 und der Schutzeinrichtung 10.
In 1 ist eine Situation dargestellt, in der das Dieselfahrzeug 2 wegen
Mangel an Dieselkraftstoff 8 liegen bleibt. Dies erfordert
die Betankung des Dieselfahrzeugs 2 durch einen Reservekanister 38 mit
Dieselkraftstoff 8. Der Reservekanister 38 ist
ein Universalreservekanister und prinzipiell für Dieselkraftstoff 8 und
Ottokraftstoff 12 geeignet. Daher weist dieser einen Tankrüssel 40 auf,
welcher entsprechend einer Benzinzapfpistole 24 den kleineren
Durchmesser D1 besitzt, um die nicht dargestellten
bekannten Schutzeinrichtungen für bleifreien Ottokraftstoff
in Benzinfahrzeugen überwinden zu können. Ein
Betankungsversuch des Dieselfahrzeugs 2 alleine durch den
Tankrüssel 40 würde gemäß 2 scheitern,
da vom Sensor 14 der Durchmesser D1 erfasst
werden würde, welcher kleiner dem Durchmesser DSoll ist, weshalb das Schutzkriterium 32 nicht
erfüllt wäre und die Verschlussklappe 16 verschlossen
bliebe.
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Gemäß der
Erfindung wurde daher in den Einfüllstutzen 4 ein
Adapter 42 eingesetzt, der im Ausführungsbeispiel
ein Rohrstück darstellt, welches den Außendurchmesser
D2 einer Dieselzapfpistole 34 aufweist.
Beim Einsetzen des Adapters 42 in den Einfüllstutzen 4 wird
dieser in Richtung des Pfeils 48 so weit vorgeschoben,
bis der Anschlag 50 an diesem bzw. der Vorwölbung 52 anliegt.
Der Anschlag 50 ist hierbei eine den Adapter 42 vom
Durchmesser D2 auf den Durchmesser D3 erweiternde abgeschrägte Radialschulter.
Hierdurch liegt der Adapter 42 mit seinem axialen Abschnitt 52,
der exakt den Durchmesser D2 aufweist, exakt
im Abfragebereich 54 der Schutzeinrichtung 10,
die nur dort den effektiven Außendurchmesser eines eingesteckten
Teils abfragt.
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Daher
erkennt der Sensor 14 den Durchmesser D2 als
Messwert 28, der bei Vergleich mit dem Sollwert 30 entsprechend 3 das
Schutzkriterium 32 erfüllt und weshalb die Verschlussklappe 16 öffnet.
Der Adapter 42 kann daher mit seinem vorderen Ende 43 in
den Einfüllstutzen 4 eingeführt werden, wodurch
er mit Hilfe seines zentralen Kraftstoffkanals 44 eine
die Verschlussklappe 16 überwindende Einfüllmöglichkeit
für Dieselkraftstoff 8 darstellt. Der Tankrüssel 40 des
Reservekanisters 38 kann daher am Ende 45 des
Adapters 42 in den Kraftstoffkanal 44 des Adapters 42 eingeführt
werden und dadurch Dieselkraftstoff 8 in das Dieselfahrzeug 2 gelangen.
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Der
Adapter 42 kann hierbei in einer ersten Ausführungsform
als Zusatzteil dem Reservekanister 38 zugeordnet sein,
um jedwedes Dieselfahrzeug 2 mit einem auf dem Schutzkriterium 32 beruhenden Fehlbetankungsschutz
betanken zu können.
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In
einer alternativen Ausführungsform ist der Adapter 42 Teil
eines Bordwerkzeugs 46 des Dieselkraftfahrzeugs 2 und
somit integraler Bestandteil dessen. Im in 1 dargestellten
Fall kann der Adapter 42 dann dem Bordwerkzeug 46 zur
hilfsweisen Betankung mit einem Reservekanister 38 entnommen
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006014438 [0005]
- - DE 102005047459 A1 [0006]
- - DE 102005053793 A1 [0006]