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Die
Erfindung betrifft einen Einfüllstutzen
für einen
Kraftfahrzeug-Kraftstofftank, der zum Betanken mit einer Zapfpistole
mit einem größeren Durchmesser
vorgesehen ist, mit einer am Einfüllstutzen angeordneten Einrichtung
zum Behindern des Betankens mit einer Zapfpistole mit einem kleinerem Durchmesser,
wobei die Einrichtung mindestens ein Betätigungselement aufweist, welches
beim Einführen
einer Zapfpistole mit größerem Durchmesser
betätigt
wird. Unter dem Begriff "Durchmesser
einer Zapfpistole" ist
in diesem Zusammenhang der Durchmesser des vorderen Teils des Schaftes
der Zapfpistole, der in den Einfüllstutzen
eingeführt
wird, zu verstehen.
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Zapfpistolen
an Zapfsäulen
für bleifreies Benzin
weisen im allgemeinen einen kleineren Durchmesser auf als Zapfpistolen
an anderen Zapfsäulen,
beispielsweise solchen für
Dieselkraftstoff oder für
verbleites Benzin. Um das Betanken eines Kraftfahrzeugs mit Katalysator
mit verbleitem Benzin zu verhindern, ist im Einfüllstutzen des Kraftstofftanks üblicherweise
eine Bleifreiklappe vorgesehen, die durch Einführen einer Zapfpistole mit
kleinerem Durchmesser beiseite geschwenkt werden kann, so daß eine Betankung
mit bleifreiem Benzin möglich ist.
Die Bleifreiklappe blockiert jedoch die Einführung einer Zapfpistole mit
größerem Durchmesser,
so daß beispielsweise
eine Betankung mit verbleitem Kraftstoff durch die einsetzende Abschaltung
der Zapfsäule
verhindert wird.
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Es
ist jedoch auch wünschenswert,
umgekehrt bei dieselbetriebenen Fahrzeugen ein Betanken mit bleifreiem
Kraftstoff zu verhindern.
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Um
eine solche Fehlbetankung zu verhindern, ist aus
EP 1 199 208 A1 ein Einfüllstutzen
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Bei diesem wird das
Betanken mit einer Zapfpistole mit einem kleineren Durchmesser dadurch
verhindert, daß eine
Einrichtung eine Entlüftungsleitung
des Kraftstofftanks verschließt
und nur beim Einführen
einer Zapfpistole mit größerem Durchmesser
anspricht und die in den Einfüllstutzen
mündende
Entlüftungsleitung
freigibt. Mit einer Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser kann also
zunächst
ein Betankungsvorgang begonnen werden, wobei sich wegen der fehlenden
Entlüftung
des Tanks ein Gegendruck im Tank aufbaut. Dieser sich aufbauende
Gegendruck wird schließlich
die automatische Abschaltung an der Zapfpistole aktivieren und das
Betanken so unterbrechen.
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Nachteilig
ist bei dieser Lösung,
daß die
Einrichtung sehr genau an den Anschluß der Entlüftungsleitung angepaßt sein
muß. Ein
weiterer Nachteil liegt darin, daß die beschriebene Einrichtung
ein Hohlzylinder ist, dessen Durchmesser sich in Richtung zum Kraftstofftank
hin verringert. Eine eingeführte
Zapfpistole mit größerem Durchmesser
läuft auf
den Hohlzylinder auf, verschiebt die Einrichtung und gibt dadurch
die Entlüftungsleitung
frei. Während des
Betankens muß deshalb
die Zapfpistole stets gegen eine rücktreibende Kraft der Einrichtung
am Anschlag gehalten werden, da es ansonsten zu einer unbeabsichtigten
Abschaltung der Zapfsäule
kommen kann. Dies erschwert für
den Benutzer das Betanken. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich unter
Umständen
beim Beginnen des Betankens der zum Abschalten notwendige Gegendruck
nicht schnell genug aufbaut, so daß beispielsweise eine unkontrollierte
Menge von Benzin in einen Tank für
Dieselkraftstoff gerät.
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Eine
andere Lösung
ist aus
EP 1 264 726 bekannt.
Hier ist in den Einfüllstutzen
ein Formstück eingesetzt,
das in den freien Innenquerschnitt einer eingeführten Zapfpistole mit größerem Durchmesser paßt, so daß die Zapfpistole
auf das Formstück
aufgeschoben werden kann. Eine Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser
kann nicht auf das Formstück
aufgeschoben werden und kann daher nicht mit üblicher Tiefe in den Einfüllstutzen
eingeführt
werden. Diese Lösung
hat insbesondere den Nachteil, daß das Formstück beim
Betanken mit dem vorgesehenen Kraftstoff den Fluß des Kraftstoffes behindert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Einfüllstutzen der Eingangs genannten
Art zu schaffen, der die aufgeführten
Nachteile der bekannten Lösungen
beseitigt. Insbesondere soll das ordnungsgemäße Betanken ohne Beeinträchtigung
oder Erschwerung für
den Benutzer möglich
sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Einrichtung mindestens ein Blockierelement aufweist, welches an
einem Durchgangsabschnitt des Einfüllstutzens einen freien Innenquerschnitt
des Durchgangsabschnitts in einer Blockierstellung auf ein Maß verringert,
daß ein
Hindurchstecken der Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser verhindert
oder einen Kraftstofffluß durch
den Durchgangsabschnitt behindert, und daß durch Betätigung des Betätigungselements
das Blockierelement aus der Blockierstellung herausbewegbar ist.
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Bei
der zum Betanken vorgesehenen Zapfpistole mit einem größeren Durchmesser
handelt es sich beispielsweise um eine Zapfpistole für Dieselkraftstoff,
und bei der Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser beispielsweise
um eine Zapfpistole für bleifreies
Benzin.
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Beim
Einführen
einer Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser wird beispielsweise
durch elastische Führungselemente
bewirkt, daß die
Zapfpistole einen Abstand von dem Betätigungselement einhält und so
das Betätigungselement
nicht betätigt.
Im Falle von mehreren, um den Umfang der Zapfpistole verteilten
Betätigungselementen
kann es alternativ genügen,
wenn aufgrund des zu geringen Durchmessers der Zapfpistole nicht
sämtliche
Betätigungselemente
zugleich betätigt
werden können.
In jedem Fall verbleibt mindestens ein Blockierelement in seiner Blockierstellung
oder wird nicht hinreichend weit aus seiner Blockierstellung herausbewegt,
so daß der freie
Innenquerschnitt des Durchgangsabschnitts auf ein Maß verringert
ist, das ein vollständiges
Einstecken der Zapfpistole verhindert oder einen Kraftstofffluß durch
den Durchgangsabschnitt behindert.
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Beispielsweise
kann das Blockierelement so ausgebildet sein, daß es so in den Weg der Zapfpistole
mit kleinerem Durchmesser hineinragt, daß diese nicht an dem Blockierelement
vorbei weiter in den Einfüllstutzen
eingeschoben werden kann. Zusätzlich oder
alternativ kann das Blockierelement in Form und Anordnung so gestaltet
sein, daß es
in seiner Blockierstellung den Kraftstofffluß durch den Durchgangsabschnitt
behindert. Dieses bevorzugte Merkmal führt bei einer Fehlbetankung
dazu, daß aufgrund
des verringerten Innenquerschnitts des Durchgangsabschnitts der
Kraftstoff nicht schnell genug aus dem Einfüllstutzen in Richtung des Tanks
abfließen
kann, so daß eine
automatische Abschaltung an der Zapfpistole ausgelöst wird.
Durch die Anordnung der Blockierelemente in der Nähe des Endes
der eingesteckten Zapfpistole kann erreicht werden, daß eine Abschaltung
möglichst
frühzeitig
geschieht.
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Vorteilhaft
ist insbesondere, daß die
Einrichtung unabhängig
von der Ausgestaltung einer Entlüftungseinrichtung
des Tanks funktioniert.
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Bei
Einführung
einer zum Betanken vorgesehenen Zapfpistole mit größerem Durchmesser
betätigt
diese das Betätigungselement,
so daß das
Blockierelement aus seiner Blockierstellung heraus bewegt wird.
Die Zapfpistole kann daher in üblicher Weise
in den Einfüllstutzen
eingesteckt werden. Je nach Anordnung der Blockierelemente ist dann
das Ende der eingeführten
Zapfpistole ungehindert durch den Durchgangsabschnitt des Einfüllstutzens
hindurchgesteckt worden, oder befindet sich noch oberhalb dieses
Durchgangsabschnittes. In jedem Fall kann durch geeignete Anordnung
des Betätigungselements
und des Blockierelements erreicht werden, daß die Zapfpistole nicht bis
zu einer festgelegten Tiefe in den Einfüllstutzen eingeführt werden
muß, sondern
daß das
Betätigungselement
auch bei einer weniger tief eingesteckten Zapfpistole zuverlässig betätigt wird.
Durch den erfindungsgemäßen Einfüllstutzen
wird also das Betanken für
den Benutzer nicht unnötig
erschwert. Außerdem
steht bei aus der Blockierstellung herausbewegtem Blockierelement ein
ausreichend großer
freier Innenquerschnitt des Durchgangsabschnitts zur Verfügung, so
daß der Kraftstofffluß nicht
eingeschränkt
wird.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorzugsweise
weist die Einrichtung mindestens einen schwenkbar gelagerten Hebel
mit einem durch das Betätigungselement
gebildeten ersten Hebelarm und einen durch das Blockierelement gebildeten
zweiten Hebelarm auf, der weiter von einer Einfüllöffnung des Einfüllstutzens
entfernt ist als der erste Hebelarm. Mit einem solchen Hebel ist
die Einrichtung mechanisch besonders einfach aufgebaut und dementsprechend
robust.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Hebel mit einem Finger im wesentlichen entlang
der axialen Richtung des Einfüllstutzens,
und von dem Finger zweigen der erste, kürzere und der zweite, längere Hebelarm
ab. Dabei hat der erste Hebelarm einen kleineren Abstand von einer
Achse, um die der Hebel schwenkbar ist, als der zweite Hebelarm
einen Abstand von dem ersten Hebelarm hat. Dadurch kann in vorteilhafter
Weise die Hebelwirkung ausgenutzt werden, indem ein Bewegen des
Betätigungselements um
einen geringen Weg ein Bewegen des Blockierelements um einen größeren Weg
bewirkt.
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Bevorzugt
erfolgt dabei die Bewegung von Betätigungselement und Blockierelement
in im wesentlichen die gleiche Richtung, und der Hebel ist an seinem
vorderen, dem äußeren Ende
des Einfüllstutzens
zugewandten Ende schwenkbar gelagert.
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Vorzugsweise
ist ein elastisches Spannelement vorgesehen, welches das Blockierelement
in die Blockierstellung drückt
oder zieht. Wenn das Blockierelement so ausgebildet ist, daß es nicht
ohne Betätigung
des Betätigungselements
durch das Einführen
einer Zapfpistole aus seiner Blockierstellung herausschwenkbar ist,
so muß das
elastische Spannelement lediglich eine geringe Kraft auf das Blockierelement
ausüben.
Beispielsweise kann das Blockierelement quer zur Einführungsrichtung
der Zapfpistole verschiebbar oder schwenkbar sein, so daß es von
der Zapfpistole nicht zur Seite bewegt werden kann. Wenn das elastische
Spannelement lediglich eine geringe Kraft ausübt, ist dies insofern vorteilhaft, als
daß beim
Einführen
einer Zapfpistole mit größerem Durchmesser
die Betätigung
des Betätigungselements
ohne großen
Kraftaufwand erfolgt.
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Vorzugsweise
weist die Einrichtung mehrere, am Umfang des Durchgangsabschnitts
verteilte Blockierelemente auf, die in ihrer Blockierstellung mindestens
einen radial äußeren Teilabschnitt
des freien Innenquerschnitts des Durchgangsabschnitts segmentweise
verschließen.
Beispielsweise können
die Blockierelemente Ringsegmente bilden, die zusammen den Innenquerschnitt
des Durchgangsabschnitts ringförmig
einschnüren.
Indem die Blockierelemente einen radial äußeren Teilabschnitt des freien Innenquerschnitts
des Durchgangsabschnitts segmentweise verschließen, kann bei geeigneter Formgebung
jedes einzelne von ihnen unabhängig
von den anderen aus der Blockierstellung herausbewegt werden.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
des Einfüllstutzens
ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Die Einrichtung
weist mehrere schwenkbar an einem mit Führungskonturen für eine Zapfpistole
versehenen Führungselement
des Einfüllstutzens
gelagerte Hebel auf, welche jeweils einen durch das jeweilige Betätigungselement
gebildeten ersten Hebelarm und einen durch das jeweilige Blockierelement
gebildeten zweiten Hebelarm aufweisen, wobei der zweite Hebelarm
weiter von einer Einfüllöffnung des
Einfüllstutzens
entfernt ist als der erste Hebelarm;
die Hebel sind um das
Führungselement
herum angeordnet, ihre Betätigungselemente
ragen in das Innere des Führungselementes
hinein, und deren Form und Anordnung sind so an den Außendurchmesser einer
Zapfpistole mit größerem Durchmesser
angepaßt,
daß sie
beim Einführen
einer Zapfpistole mit größerem Durchmesser
in das Führungselement nach
radial außen
bewegt werden und dabei die Hebel verschwenkt werden;
und am
inneren Ende des Führungselements
ragen die Blockierelemente in der Blockierstellung im wesentlichen
radial in den freien Innenquerschnitt des Durchgangsabschnitts des
Einfüllstutzens
hinein.
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Diese
Ausführungsform
hat zusätzlich
zu den bereits erwähnten
Vorteilen ihrer einzelnen Merkmale den Vorteil, daß durch
das Führungselement
sowohl die Zapfpistole mit größerem Durchmesser
geführt
wird als auch dabei sichergestellt ist, daß alle Betätigungselemente beim Einführen der Zapfpistole
betätigt
werden. Sie hat außerdem
den Vorteil, daß die
Blockierelemente zuverlässig
den freien Innenquerschnitt des Durchgangsabschnitts in ihrer Blockierstellung
verengen und zuverlässig durch
Verschwenken der Hebel den Innenquerschnitt freigeben. Außerdem benötigt diese
Ausführungsform
eine minimale Anzahl von Bauteilen. Bevorzugt sind dabei die Hebel
von einem elastischen Spannring, der die Hebel und den Einsatz umgibt,
nach radial innen vorgespannt. Dies gewährleistet zugleich eine zuverlässige Bewegung
der Blockierelemente in ihre Blockierstellung als auch eine leichtgängige Auslenkung
der Hebel. Vorteilhaft ist außerdem,
daß auf diese
Weise lediglich ein einziges elastisches Element für alle Hebel
vorzusehen ist.
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Besonders
bevorzugt ist dabei das Führungselement
ein Einsatz, der in das vordere Ende des Einfüllstutzens eingesetzt ist.
Dadurch kann ein herkömmlicher
Einfüllstutzen
mit dem Einsatz versehen werden und so zu dem erfindungsgemäßen Einfüllstutzen
umgerüstet
werden. Durch die Ausbildung des Führungselementes als Einsatz
ist aber auch der Einfüllstutzen
besonders einfach zu montieren, da das Führungselement mitsamt Hebel
und elastischen Spannring vormontiert werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Blockierelement einen Zapfen auf, der in der Blockierstellung
so angeordnet ist, daß er
beim Einführen
der Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser in die Zapfpistole eingreift
und das Blockierelement an einer Innenwand der Zapfpistole gegen
ein Herausbewe gen des Blockierelements aus seiner Blockierstellung
verriegelt. Dadurch kann ein gewaltsames Einführen einer Zapfpistole mit
geringem Durchmesser besonders gut verhindert werden.
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Im
folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
skizzierten Längsschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Einfüllstutzen
mit einer eingeführten
Zapfpistole mit größerem Durchmesser;
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2 einen
Hebel mit Betätigungselement und
Blockierelement in perspektivischer Darstellung;
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3 eine
Querschnittsansicht in Richtung der in 1 gekennzeichneten
Ebene III – III;
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4 den
Einfüllstutzen
mit einer Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser;
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5 eine
Querschnittsansicht in Richtung der in 4 mit V – V gekennzeichneten
Ebene; und
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6 eine
modifizierte Ausführungsform des
Einfüllstutzens.
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Der
in den 1 und 4 gezeigt Einfüllstutzen
für einen
Kraftfahrzeug-Kraftstofftank,
beispielsweise eines dieselbetriebenen Personenkraftfahrzeugs, weist
einen rohrförmigen
Wandabschnitt 10 auf. An dessen vorderen Ende ist eine
Zwischenhülse 12 eingesetzt,
die einen Einsatz 14 trägt,
der die Funktion eines Führungselementes
für eine
Zapfpistole 16 mit größerem Durchmesser
hat. Die Zwischenhülse 12,
die beispielsweise aus Metall ist, liegt mit einem außenseitigen
Kragen 18 auf dem vorderen Ende des Randabschnitts 10 auf.
Auf einen in Axialrichtung des Einfüllstutzens nach innen versetzten
innenseitigen Kragen 20 der Zwischenhülse 12 stützt sich
der Ein satz 14 ab. Am vorderen Ende des Einfüllstutzens
begrenzt ein Aufsatz 22 mit einer ringförmigen Lippe 24 eine
Einführöffnung für die Zapfpistole 16.
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Der
Einsatz 14, der beispielsweise aus Kunststoff ist, weist
in einem vorderen Abschnitt Führungskonturen 26 auf,
die beispielsweise in Form von Stegen ausgebildet sind, welche zur
Längsrichtung des
Einfüllstutzens
geneigt sind. Die Führungskonturen 26 sind
so um den Umfang des Einsatzes 14 verteilt, daß beim Einführen der
Zapfpistole 16 deren vorderes Ende 28 in einen
rohrförmigen
Abschnitt 30 des Einsatzes 14 geführt wird.
Diese umgibt die Zapfpistole 16 mit einem gewissen Spiel.
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Am
tiefer im Einfüllstutzen
gelegenen Ende des Einsatzes 14 weist dieser weitere Führungskonturen 32 auf,
die beim Einführen
der Zapfpistole 16 diese in einen beispielsweise kreisförmigen Endabschnitt 34 des
Einsatzes 14 führen.
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In
Bereich des rohrförmigen
Abschnittes 30 weist der Einsatz 14 mehrere Fenster 36 auf,
die beispielsweise im Abstand von 60° am Umfang verteilt sind.
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Oberhalb
jedes Fensters 36 und radial außerhalb einer Wand des rohrförmigen Abschnittes 30 weist
der Einsatz 14 jeweils eine zylindrische Querstange 38 auf,
die sich jeweils annähernd
in Umfangsrichtung erstreckt. Auf jeder Querstange 38 ist ein
Hebel 40 mit einem geeignet geformten Lagerabschnitt 42 aufgeclipst,
so der der Hebel 40 um die Querstange 38 schwenkbar
ist. Einer der Hebel 40 ist in 2 perspektivisch
dargestellt. Jeder Hebel 40 erstreckt sich in Form eines
Fingers 44 vom Lagerabschnitt 42 zu einem längeren Hebelarm
in Form eines um 90° abgewinkelten
Blockierelements 46. Die Blockierelemente 46 weisen
jeweils in Richtung der Mittelachse des Einfüllstutzens. Ihre Form wird
weiter unten anhand von 2 und 3 genauer
beschrieben.
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Nahe
am Lagerabschnitt 42 weist jeder Hebel 40 einen
kürzeren
Hebelarm in Form eines Betätigungselements 48 auf.
Die Betätigungselemente 48 können, wie
in 4 zu sehen, durch die Fenster 36 in den
für die
Zapfpistole 16 vorgesehenen freien Innenquerschnitt des
rohrförmigen
Abschnitts 30 hineinragen. Außenseitig weisen die Hebel 40 am
Finger 44 Vorsprünge
auf, an de nen ein elastischer Spannring 50 gehalten ist.
Der Spannring 50 umgibt den Einsatz 14 und sämtliche
Hebel 40 und zieht diese in die in 4 dargestellte
Position nach radial innen.
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2 zeigt
einen der Hebel 40. An dem schmalen Finger 44 sind
oben der Lagerabschnitt 42, direkt darunter das Betätigungselement 48,
und nach weiter unten folgend die Vorsprünge für den Spannring 50 und
das Blockierelement 46 angeordnet. Das Blockierelement 46 hat
eine annähernd
ringsegmentförmige
Ausdehnung. Die Betätigungselemente 48 weisen
beispielsweise Rundungen auf, durch die sie beim Einführen der
Zapfpistole nach außen
hin abgelenkt werden.
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Die
in 3 gezeigte Schnittansicht in Richtung der Ebene
III – III
aus 1 zeigt die Blockierelemente 46 in einer
angeschnittenen Darstellung. Durch die in den Einsatz 14 eingeführte Zapfpistole 16 sind
die Betätigungselemente 48 betätigt, d.
h., nach außen
verdrängt.
Dadurch sind die Hebel 40 nach außen verschwenkt, so daß die Blockierelemente 46 in
der in 1 und 3 dargestellten Weise nach radial
außen
ausgelenkt sind. Dabei geben sie einen freien Innenquerschnitt des
Endabschnittes 34 so weit frei, daß die Zapfpistole 16 hindurchtreten
kann. Der Endabschnitt 34 des Einsatzes 14 stellt
den vorderen Teil eines sich im Bereich der Blockierelemente 46 fortsetzenden
Durchgangsabschnittes 51 für die Zapfpistole dar, durch den
in 1 das vordere Ende 28 der Zapfpistole 16 hindurchgetreten
ist.
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Es
ist also in der in 1 und 3 dargestellten
Situation beispielsweise ein Betanken mit Dieselkraftstoff problemlos
möglich.
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In
der in den 4 und 5 gezeigten
Situation ist eine Zapfpistole 52 mit kleinerem Durchmesser
in den Einfüllstutzen
eingeführt
worden. Hier sind die Hebel 40 nicht ausgelenkt, sondern
werden von dem Spannring 50 nach radial innen gezogen. Die
Betätigungselemente 48 liegen
dabei jeweils mit ihrer Oberkante an einem von einem Fenster 36 gebildeten
Anschlag an. Die Blockierelemente 46 verringern den freien
Innenquerschnitt des Endabschnitts 34, so daß nur noch
eine annähernd kreisförmige Öffnung verbleibt.
Ihr Querschnitt ist wesentlich geringer als der Innenquerschnitt
der Zapfpistole 52 mit kleinerem Durchmesser.
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Wenn
man nun versucht, das Kraftfahrzeug zu betanken, so ergibt sich
an den Blockierelementen 46 ein Rückstau des Kraftstoffes. Die
Strömungsverhältnisse
sind durch Pfeile symbolisiert. Der Rückstau führt schließlich zu einem automatischen
Abschalten des Betankungsvorgangs durch die hierzu mit einer Automatik
versehenen Zapfpistole 52.
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Selbst
wenn durch die Zapfpistole 52 einer der Betätigungselemente 48 betätigt würde und
einer der Hebel 40 sein Blockierelement 46 aus
der in 4 und 5 gezeigten Blockierstellung
herausbewegen würde,
wäre die
Querschnittsverringerung durch die übrigen Blockierelemente 46 immer
noch ausreichend groß,
um zu einem automatischen Abschalten der Betankung zu führen. Indem
sechs Hebel 40 um den Umfang des Einsatzes 14 herum
verteilt angeordnet sind, ist sichergestellt, daß die Zapfpistole 52 mit
kleinerem Durchmesser nicht mehr als ein bis zwei der Betätigungselemente 48 zugleich
erreichen kann.
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Die
in der Blockierstellung zwischen den Blockierelementen 46 verbleibende Öffnung kann
wahlweise durch flexible Lippen 54 weiter verschlossen werden,
die in 4 und 5 gestrichelt dargestellt sind.
Sie sind beispielsweise an die radial inneren Enden der Blockierelemente 46 angespritzt,
bestehen aus einem kraftstoffbeständigen Gummi und haben eine
im wesentlichen dreieckige Form, wie in 5 zu sehen
ist. Die Enden der Blockierelemente 46 sind dann zum Teil
durch die Lippen 54 ersetzt, so daß die Lippen 54 beim
Einführen
der Zapfpistole 16 mit größerem Durchmesser durch die
Zapfpistole nach unten auslenkbar sind, wie in 4 anhand
eines Blockierelements mit dünnen
gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Zapfpistole 16 mit
größerem Durchmesser
kann dann an den weggebogenen Lippen 54 vorbeigeschoben
werden.
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6 zeigt
eine andere Ausführungsform, bei
der die Hebel 40 einen kürzeren Finger 44 aufweisen.
Die Blockierelemente 46 reichen mit ihren Enden in der
Blockierstellung nach radial innen annähernd bis zur Mitte des Einfüllstutzens
und weisen jeweils einen nach oben vorspringenden Zapfen 56 auf.
Die Zapfen sind so angeordnet, daß sie beim Einführen der
Zapfpistole 52 mit kleinerem Durchmesser in das Innere
der Zapfpistole eingreifen.
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Wird
dann versucht, die Zapfpistole gegen den Widerstand des Spannrings 50 weiter
einzuführen
und dadurch die Blockierelemente auszulenken, so geraten die Zapfen 54 in
Anschlag an die Innenseite der Zapfpistole 52 und blockieren.
Die Blockierelemente 46 sind dadurch gegen ein Herausbewegen
aus ihrer Blockierstellung verriegelt und versperren den weitaus überwiegenden
Teil des freien Innenquerschnitts des Endabschnitts 34 auf
der Höhe
des Endes der Zapfpistole. Wenn man nun versucht, das Kraftfahrzeug
zu betanken, führt
wiederum ein Rückstau
des Kraftstoffes zu einem automatischen Abschalten des Betankungsvorgangs
durch die Zapfpistole 52.
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Mit
dünnen,
gestrichelten Linien ist in 6 die Position
gezeigt, die die Blockierelemente 46 beim Einführen der
Zapfpistole 16 mit größerem Durchmesser
einnehmen. Mit der Zapfpistole 16 ist dann ein Betanken
möglich.
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Um
bei einem erfindungsgemäßen Einfüllstutzen
das Betanken aus einem Reservekanister zu vereinfachen, ist es denkbar,
einen Adapter für
den Reservekanister vorzusehen. Der Adapter weist beispielsweise
einen Rüssel
mit einem Durchmesser auf, der dem einer Zapfpistole mit größerem Durchmesser
entspricht. Durch Einführen
des Rüssels
in den Einfüllstutzen
können
dann die Betätigungselemente
betätigt
werden, so daß die
Blockierelemente aus ihrer Blockierstellung herausbewegt werden.