DE102014002805A1

DE102014002805A1 - Fehlbetankungsschutz

Info

Publication number: DE102014002805A1
Application number: DE102014002805.4A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-02-26
Filing date: 2014-02-26
Publication date: 2015-08-27
Also published as: DE202014002148U1

Abstract

Fehlbetankungsschutz zur Vermeidung von Befüllungen unerwünschter und/oder individuell schädigender Flüssigkeiten, insbesondere, aber nicht ausschließlich an Kraftstofftanks und deren weiterführende Leitungen und Baugruppen, dadurch gekennzeichnet, dass er mittels einer separaten Halterung im Einfüllbereich des Tankeinfüllrohres platziert wird und im Ergebnis einer chemischen Reaktionen einen elektrischen Stromkreis schließt, der ein elektrisches Warnsystem auslöst.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen Fehlbetankungsschutz zur Vermeidung von Falschbefüllungen von Tanks mit nicht vorgesehenen Flüssigkeiten, insbesondere aber nicht ausschließlich Dieselkraftstofftanks, für alle Tankeinfüllstutzen mit unterschiedlicher Öffnungsweite.
Insbesondere, aber nicht ausschließlich, betrifft die vorliegende Erfindung einen neuartigen Fehlbetankungsschutz, welcher sofort bei Beginn einer versehentlichen Falschbefüllung eines mit Dieselkraftstoff zu betreibenden Aggregates (Motors) mit z. B. Vergaserkraftstoff (Benzin), die mit der Befüllung befasste Person unmissverständlich und in nicht zu ignorierender Weise auf diesen Fehler hinweist und zum sofortigen Abbruch der Befüllung auffordert.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind verschiedenartige mechanische Vorrichtungen und konstruktionsbedingte Vorgaben an Tankeinfüllstutzen bekannt, welche eine Falschbefüllung z. B. von Dieselfahrzeugen mit Ottokraftstoff (Benzin) verhindern helfen.
So haben die Fahrzeughersteller in Konstruktionsvereinbarung mit dem Mineralölhandel bei der Umstellung von verbleiten Kraftstoffen auf unverbleite Kraftstoffe nahezu weltweit insofern erstmals reagiert, als dass durch eine standardisierte bestimmte Öffnungsweite der Tankeinfüllstutzen ein Einführen einer bis dato herkömmlichen Zapfpistole für verbleiten Kraftstoff in ihrem Außendurchmesser nicht mehr möglich war. Für Fahrzeuge, welche ab diesem Zeitpunkt mit unverbleitem Kraftstoff betrieben wurden und werden, wurde extra eine Zapfpistole mit einem standardisierten Außendurchmesser gefertigt, welcher die Einführung und den selbständigen Verbleib derselben während der Befüllung in die dazu standardisierte Öffnung des Tankeinfüllstutzens mit verringerter Öffnungsweite ermöglicht. Resultierend aus diesen Gegebenheiten war und ist es seither weitestgehend nicht möglich eine versehentliche Falschbefüllung von Fahrzeugen mit Ottokraftstoff (Benzin) in etwa mit Dieselkraftstoff vorzunehmen, da die Zapfpistolen für Diesel einen ebenfalls standardisierten größeren Außendurchmesser aufweisen und somit nicht in die geringere Öffnungsweite des Benzintankstutzens passen.
An allen Tankbehältern für andere, insbesondere neutrale Flüssigkeiten, die einer z. B. wie vorstehend beschriebenen oder ähnlichen konstruktionsbedingten Zwangsvorgabe entbehren, besteht die Gefahr einer versehentlichen Falschbefüllung nach wie vor uneingeschränkt. Auch und besonders im Fall, wenn die Befüllung mit einer losen Füllvorrichtung (z. B. Schlauch) mit einem geringeren Außendurchmesser in eine größere Tanköffnung vorgenommen wird, (z. B. Frischwassertank und Sanitärwassertank bei Wohnmobilen und Wohnwagen), wo einer Falschbetankung überhaupt nicht in einer geeigneten Art und Weise entgegengewirkt wird.
So ist es aktuell auch in den meisten Fällen der Fahrzeugtankbefüllung noch immer möglich, gerade und erst recht im entgegengesetztem Verhältnis der jeweiligen standardisierten Innendurchmesser der Tankeinfüllstutzen zum standardisierten Außendurchmesser der jeweiligen Zapfpistolen versehentliche Falschbefüllungen durchzuführen. D. h., ohne eine original vorhandene oder nachgerüstete mechanische Vorrichtung, welche einer Falschbefüllung entgegenwirkt, lässt sich eine standardisierte Kraftstoffpistole für Ottokraftstoff (Benzin) mit kleinerem Außendurchmesser durchaus in einen Tankeinfüllstutzen für Dieselfahrzeuge mit einer standardisierten größeren Öffnungsweite einführen und darin selbständig bis zum automatischen Abbruch des Tankvorganges nach erfolgter Vollbefüllung verbleiben.
Die durch Falschbefüllungen entstandenen Schäden an den Motoren führen in jährlich statistisch erhobenen und veröffentlichten sehr großen Stückzahlen jedes Jahr unmittelbar nach dem Anlassvorgang nicht selten zur Totalzerstörung der Motoren und schmierstoffabhängigen Zusatzaggregate. Aus dem Stand der Technik sind mehrere mechanische Einrichtungen bekannt, die gerade im letztgenannten Beispiel einer möglichen Falschbefüllung vorbeugen und diese letztendlich vermeiden sollen.
In DE 10 2010 049 235 A1 wird ein sogenannter Fehlbetankungsschutz, insbesondere für Dieselfahrzeuge vorgeschlagen, der mit einem Sperreinsatz zum fahrzeugseitigen Füllstutzen versehen ist, über den die Einführung von Füllrohren in den Füllstutzen verhindert werden soll, deren Querschnitt von den normierten, für eine bestimmte Flüssigkeit, insbesondere Diesel, vorgegebenen Querschnittsform abweicht. Unverzichtbare Voraussetzung für die Realisierung dieses Vorschlages ist ein exakt bestimmter Innendurchmesser sowie die Form und Länge des Einfüllstutzens zur Aufnahme des Sperreinsatzes mit festgelegtem Innengewinde.
Dies bedingt die Berücksichtigung schon bei Produktion des Kraftstofftanks und die Bauform des Tankverschlusses und ist im Nachhinein nicht realisierbar.
In DE 000010127751 A1 wird ein Kraftfahrzeug-Kraftstofftank mit einem Einfüllstutzen vorgeschlagen, der hinsichtlich seiner Abmessungen zur Aufnahme einer einen größeren Durchmesser aufweisenden Zapfpistole, insbesondere einer Zapfpistole für Dieselkraftstoff, vorgesehen ist, sowie ein Element, welches ein Befüllen des Kraftfahrzeugtanks mit einer Zapfpistole mit dem besagten größeren Durchmesser zulässt, während der Versuch, den Kraftstofftank aus einer Zapfpistole mit kleinerem Durchmesser zu befüllen, behindert wird. Unverzichtbare Voraussetzung für die Realisierung dieses Vorschlages ist ein exakt bestimmter Innendurchmesser sowie die Form und Länge des Einfüllstutzens zur Aufnahme des vorgeschlagenen Formstückes mit entsprechender Befestigungsmöglichkeit. Dies bedingt die Berücksichtigung schon bei Produktion des Kraftstofftankes und Bauform des Tankverschlusses und ist im Nachhinein nicht realisierbar.
DE 101 57 090 C1 betrifft eine Anordnung zum Verhindern des Befüllens eines Dieselkraftstofftanks mit bleifreiem Benzin. Im Tankstutzen sind zwischen einer Ruhestellung und Befüllstellung hin – und her bewegbare Sperrhebel vorgesehen, welche sich aufgrund des vorgegebenen Durchmessers der jeweiligen Zapfpistole entweder öffnen oder geschlossen bleiben. Unverzichtbare Voraussetzung für die Realisierung dieses Vorschlages sind auch hierbei ein exakt bestimmter Innendurchmesser sowie die Form und Länge des Tankeinfüllstutzens zur Aufnahme der Anordnung mit entsprechender Befestigungsmöglichkeit. Dies bedingt auch hier die Berücksichtigung vor Produktion des Tanks und die Bauform des Tankverschlusses und ist im Nachhinein nicht realisierbar.
In GB 2 451 869 A wird eine in den Tankeinfüllstutzen eingebrachte Einrichtung vorgeschlagen, welche sich prinzipiell auch auf ein Verhinderungselement gegen das Einführen einer Zapfpistole mit dem geringeren Querschnitt beruft. Der Erfinder geht hier von einem Innengewinde des Stutzens für den Verschluss aus. Auch dieser Vorschlag ist nicht im Nachhinein zur Tankproduktion realisierbar.
In WO 2008/059228 A1 wird ebenfalls eine mittig angerachte Verhinderungsvorrichtung gegen das Einführen einer Zapfpistole vorgestellt.
In DE 20 2004 013 627 U1 wird im Prinzip ähnlich wie in DE 10 210 049 235 A1 eine Vorrichtung mittels Sperrhebel vorgeschlagen. Auch diese bedarf des Einfließens in die Konstruktionsüberlegungen bei der Gestaltung des Kraftfahrzeugtanks und ist im Nachgang nicht mehr realisierbar.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fehlbetankungsschutz zu schaffen, der es ermöglicht, unter den gegebenen Voraussetzungen, ohne an Tanks, Tankeinfüllstutzen und Tankbefülleinrichtungen jedweder Art und Bauform, insbesondere aber nicht ausschließlich an Kraftfahrzeugtanks, vorab oder im Nachhinein konstruktive oder nachgerüstete handwerkliche Veränderungen vornehmen zu müssen, die mit der Befüllung befasste Person unverzüglich, zu Beginn einer versehentlichen Falschbefüllung auf diese unmissverständlich hinzuweisen und zum sofortigen Abbruch derselben zu bewegen.
Erfindungsgemäß wird die vorstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzes sind in Unteransprüchen angegeben. Danach ist eine bevorzugte Ausführung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem separaten, im unmittelbaren Einfüllbereich der Tanköffnung bzw. des Tankeinfüllstutzens zu platzierenden Bauteil mit einer vorzugsweise, eigenen, unabhängigen Energiequelle besteht, welches sofort bei Beströmung mit z. B., jedoch nicht ausschließlich, Ottokraftstoff (Benzin) in einen Tank für, jedoch nicht ausschließlich, Diesel, über eine chemische Reaktion im weiteren Verlauf einen elektrischen Schaltkreis schließt und akustisch und/oder optisch auf die Falschbefüllung hinweist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der erfindungsgemäße Fehlbetankungsschutz aufgrund seiner eigenen Energiequelle, seiner freiwählbaren Bauform und Abmaße derart gestaltbar, dass er sich in jede Tankeinfüllöffnung mittels einer universell einsetzbaren Halterung einführen und dort platzieren lässt, ohne an den technischen Gegebenheiten und Voraussetzungen irgendwelche Änderungen vornehmen zu müssen und ohne den ordnungsgemäßen Befüllvorgang in seiner erforderlichen Durchflussmenge zu behindern oder gar unmöglich zu machen. Er zeichnet sich auf grund seiner simplen Funktion durch geringe Fertigungskosten, einer hohen Funktionszuverlässigkeit und universellen Einsatzmöglichkeit aus.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutzes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In den Zeichnungen zeigen:
1 den Fehlbetankungsschutz im stromlosen, geöffneten, stromlosen Bereitschaftszustand mit vorhandener Scheibe, für Dieseltanks z. B. aus Styrodur
2 den Fehlbetankungsschutz im geschlossenen, stromführenden, ausgelösten Alarmzustand durch Wegfall (Zersetzung) der Scheibe aus Styrodur
Ausführung der Erfindung
1 zeigt den Fehlbetankungsschutz im stromlosen, geöffneten, stromlosen Zustand der Bereitschaft in einerbevorzugten Ausführungsform in einem, zweckmäßig als Formstück ausgebildeten Gehäuse 1 welches in seiner Materialbeschaffenheit sowohl der bevorrateten (richtigen) als auch der versehentlich hinzugefügten (falschen) Flüssigkeit dauerhaft standhält und darüber hinaus die Auflagen des Feuerschutzes und der elektrischen Sicherheitsbestimmungen erfüllt. Gleiches trifft natürlich zu für den einseitig vorhandenen Gehäuseverschluss 2, welcher in Richtung Füllflüssigkeit montiert ist und gleichzeitig als Aufnahme eines, nach außen hin frei zugänglichen Festkörpers aus z. B. Styrodor in bevorzugter Form einer Scheibe 3, welche sich ausschließlich bei Berührung mit der daraufströmenden (falschen) Flüssigkeit aufgrund chemischer Reaktion sofort nahezu rückstandsfrei zersetzt, gegen die „richtige” Flüssigkeit jedoch resistent ist. Vor der Scheibe, von außen her, ist ein entsprechendes Filterelement 4 platziert, welches der einströmenden Flüssigkeit ungehinderten Durchlass zu der Scheibe gewährt, eine Verunreinigung des Tankinhaltes beim Zersetzungsvorgang jedoch völlig ausschließt. Die Scheibe aus, z. B. Styrodur hält durch die vorgelagerte Stützscheibe 12 der im stromlosen, geöffneten Zustand vorhandenen Vorspannung des Tastschalter 5, wie in 1 dargestellt, stand. Der Schaltkreis 6 ist unterbrochen. Zentral im Innenbereich der Vorrichtung ist der entsprechend ausgebildete und kapazitätskalkulierte eigenständige Energiespeicher 7 platziert. Der Schaltkreis wird vorzugsweise über den Minuspol des Energiespeichers abgegriffen, während an dem, am anderen Ende der Vorrichtung installierten Signalgeber 8 der Dauerplus 9 des Energiespeichers anliegt. Der Tastschalter als auch der Signalgeber sind gegen jegliche Berührung mit evtl. eindringenden Flüssigkeiten vorschriftsmäßig und materialresistent geschützt und befinden sich zusätzlich in resistenten und flexiblen Kapseln 10 welche zur Innenraummitte hin in der Vergussmasse 11 des Innenraumes des Fehlbetankungsschutzes eingebunden sind. Durch die flexiblen Kapseln sind zum einen die arbeitsschutztechnischen und feuerschutztechnischen Anforderungen erfüllt und zum anderen die Funktionen von Tastschalter und Signalgeber gewährleistet.
In 2 ist der voranstehend beschriebene Fehlbetankungsschutz in der bevorzugten Ausführungsform, mit dem Gehäuse 1 im geschlossenen, ausgelöstem Schaltzustand (Alarmzustand) dargestellt. Der Festkörper aus, z. B. Styrodur in bevorzugter Form einer Scheibe wurde durch das Filterelement 4 hindurch mit der falschen Flüssigkeit beströmt und hat sich daraufhin zersetzt. Durch den, durch die Zersetzung entstandenen Freiraum der zuvor vorhandenen Scheibe aus, z. B. Styrodur wurde die Vorspannung des Tastschalters 5 aufgehoben und der Stromkreis 6 zum Auslösen der Alarmfunktion geschlossen.
Der erfindungsgemäße Fehlbetankungsschutz beschränkt sich in seiner Ausführung nicht auf die vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvarianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen. So ist es z. B. denkbar, den erfindungsgemäßen Fehlbetankungsschutz unter Beachtung der feuerschutztechnischen und sicherheitstechnischen Ansprüche über externe Energiequellen zu speisen. Denkbar wäre auch ein hydraulisch oder pneumatisch vorgespanntes Druckelement welches mit oder auch gänzlich ohne Energiequelle, jedenfalls durch eine beschriebene chemische Reaktion bei Zuführung einer falschen Flüssigkeit ausgelöst wird und die Falschbefüllung nicht nur bewarnt sondern gänzlich verhindert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Fehlbetankungsschutz mit seinem Funktionsprinzip auch als Abschaltautomatik für die falsche oder verunreinigte Flüssigkeit zwischen Verlassen des Tanks und Erreichen der hierdurch gefährdeten Verwendung genutzt werden. So ist z. B. eine Installation des Fehlbetankungsschutzes in einer anderen Ausführungsform in eine weiterführende Kraftstoffleitung eines Dieselmotors vor Erreichen der Aggregate und/oder des Motors denkbar, welche bei Reaktion auf Ottokraftstoff (Benzin) wie beschrieben auslöst und damit den Starterstromkreis unterbricht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die beschriebene Erfindung auch zur Überwachung von Schmierstoffen und Kühlflüssigkeiten bei Konzentrationsanreicherung mit unerwünschten Flüssigkeiten bei vorausgegangenen Defekten der Anlagen, Aggregate und Motore (z. B. Dichtungsschäden), bis hin zur automatischen Abschaltung derselben genutzt werden.
In einer weiteren Ausführungsform beim Umgang mit anderen Flüssigkeiten kann die beschriebene Erfindung mit ihrem Funktionsprinzip auch mit flüssigkeitsresistenten und/oder flüssigkeitsreagierenden Festkörpern anderer chemischer Zusammensetzungen als Schaltimpuls auslösendes Element genutzt werden.
Bezugszeichenliste

1: Gehäuse
2: Gehäuseverschluss
3: Scheibe aus Styrodur
4: Filterelement
5: Tastschalter
6: Schaltkreis
7: Energiespeicher
8: Signalgeber
9: Dauerplus
10: Kapsel
11: Vergussmasse
12: Stützscheibe

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102010049235 A1 [0008]
DE 000010127751 A1 [0010]
DE 10157090 C1 [0011]
GB 2451869 A [0012]
WO 2008/059228 A1 [0013]
DE 202004013627 U1 [0014]
DE 10210049235 A1 [0014]

Claims

Fehlbetankungsschutz zur Vermeidung von Befüllungen unerwünschter und/oder individuell schädigender Flüssigkeiten, insbesondere, aber nicht ausschließlich an Kraftstofftanks und deren weiterführende Leitungen und Baugruppen, dadurch gekennzeichnet, dass er mittels einer separaten Halterung im Einfüllbereich des Tankeinfüllrohres platziert wird und im Ergebnis einer chemischen Reaktionen einen elektrischen Stromkreis schließt, der ein elektrisches Warnsystem auslöst.
Fehlbetankungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem in sich geschlossenem elektronischen Bauteil besteht, welches nach außen hin zur Einfüllöffnung über ein freiliegendes Element verfügt, welches bei Berührung mit ungewünschten Flüssigkeiten chemisch zersetzt wird. Durch die Zersetzung des Elementes entsteht eine Freiraum, durch welchen die ursprüngliche Vorspannung eines Schalters aufgehoben und zum Schließen eines elektrischen Schaltkreises verwendet wird, wodurch eine akustische und/oder optische Bewarnung der Falschbefüllung ausgelöst wird
Fehlbetankungsschutz nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass das vorstehend beschriebene chemische Element in Form einer Scheibe, beim Einsatz in Dieselkraftstofftanks aus hochfest verschäumten Isolierstoff Styrodur besteht, welches gegen Dieselkraftstoff resistent ist, sich hingegen bei Berührung mit Benzin sofort partikelfrei zersetzt.
Fehlbetankungsschutz nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er über eine eigene oder von extern her zugeführte Stromversorgung verfügt. Er besteht aus dem Gehäuse 1 mit dem Gehäuseverschluss 2, welcher zugleich als Aufnahme einer Stützscheibe 12, eines chemischen Elementes in Form einer Scheibe 3 und eines vorgelagerten Filterelementes 4 dient. Der Fehlbetankungsschutz nach Anspruch 1 und 2 wird mittels einer separaten Halterung im Befüllrohr platziert, um somit eine Beströmung des Elementes, dessen sofortige Zersetzung desselben und die daraus resultierende sofortige Auslösung eines Signalgebers 8 mittels Schließung des Schaltkreises 6 durch einen Tastschalter 5 zu gewährleisten. Das Gehäuse 1 beherbergt in seiner dargestellten, bevorzugten Ausführungsform zugleich alle notwendigen elektronischen und elektromechanischen Baugruppen, einschließlich Energiespeicher 7 bzw. je nach anderer Ausführungsform die von extern her ankommende Stromversorgung und deren Verteilung.