DE102009036049A1 - Vorrichtung zum Betanken eines Kraftfahrzeugs mit Dieselkraftstoff aus einem Kanister - Google Patents

Vorrichtung zum Betanken eines Kraftfahrzeugs mit Dieselkraftstoff aus einem Kanister Download PDF

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Abstract

Ein modernes Dieselfahrzeug enthält einen mit seinem Kraftstofftank verbundenen Einfüllstutzen (10), der mit einer Schutzeinrichtung (20) zum Verhindern einer Fehlbetankung des Kraftfahrzeugs mit einem flaschen Kraftstoff versehen ist. Die Vorrichtung zum Betanken eines solchen Kraftfahrzeugs mit Dieselkraftstoff aus einem Reservekanistser besteht aus einem im Wesentlichen rohrförmigen Stutzen (22), der lösbar in den Einfüllstutzen (10) des Kraftfahrzeugs einsteckbar ist, wobei der Stutzen (22) wenigstens ein Schutzmerkmal aufweist, das von der Schutzeinrichtung am Einfüllstutzen (10) als Kriterium zum Freigeben eines Betankungsvorgangs erkennbar ist. Um zu verhindern, dass diese Vorrichtung auch in Verbindung mit einer Zapfpistole benutzt werden kann, weist der Stutzen (22) wenigstens eine Einrichtung (26) zum Vergrößern des Strömungswiderstandes für einen durch den Stutzen (22) hindurchströmenden Kraftstoff auf, der ein automatisches Abschalten des Betankungsvorgangs mit der Zapfpistole bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betanken eines Kraftfahrzeugs mit Dieselkraftstoff aus einem Kanister nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen werden üblicherweise entweder mit Benzinkraftstoff oder mit Dieselkraftstoff betrieben. Es ist bekannt, dass es bei einer Fehlbetankung zum Beispiel eines Dieselfahrzeugs mit Benzinkraftstoff zum Teil schwerwiegenden Schäden an der Brennkraftmaschine kommen kann. Aus diesem Grund ist es ein Bestreben, Maßnahmen zu entwickeln, die derartige Fehlbetankungen von Kraftfahrzeugen verhindern sollen.
  • Ein allgemein bekannter und einfacher Lösungsansatz ist das Ausbilden der Zapfpistolen für Benzin- und Dieselkraftstoff an Zapfsäulen mit unterschiedlichen Außendurchmessern ihrer Tankrüssel. Hierdurch kann zumindest sicher verhindert werden, dass eine Dieselzapfpistole mit dem größeren Tankrüssel in einen kleineren Einfüllstutzen eines Benzinfahrzeugs eingeführt wird.
  • Ferner werden Schutzeinrichtungen entwickelt, die an den Einfüllstutzen der Kraftfahrzeuge angebracht werden und anhand von vorbestimmten Schutzmerkmalen erkennen können, ob die aktuell verwendete Zapfpistole die korrekte Kraftstoffart für das jeweilige Kraftfahrzeug bereitstellt. Zu diesen Schutzmerkmalen gehört insbesondere wieder der Außendurchmesser des Tankrüssels der jeweiligen Zapfpistole; es sind aber ebenso elektronische und elektromagnetische Einrichtungen (z. B. Barcodes, RFID-Systeme, usw.) einsetzbar. Nur wenn die Schutzeinrichtung eine korrekte Zapfpistole erkennt, gibt sie den Betankungsvorgang für das Kraftfahrzeug frei. Die Fehlbetankungssperre kann zum Beispiel in Form eines Ventilmechanismus für den Kraftstoff (siehe z. B. WO 2007/066296 A1 ) oder einer mechanischen Sperre für den Tankrüssel selbst (siehe z. B. DE 10 2006 014 438 A1 ) realisiert sein.
  • Die oben beschriebenen Schutzmechanismen können beim Betanken von Kraftfahrzeugen an Tanksäulen von Tankstellen wirkungsvoll eingesetzt werden. Bleibt jedoch ein Kraftfahrzeug wegen Kraftstoffmangels liegen, so muss das Kraftfahrzeug aus einem Reservekanister oder dergleichen betankt werden. Derartige Reservekanister sind üblicherweise mit einem Tankrüssel oder -schlauch ausgerüstet, dessen Außendurchmesser dem einer Benzinzapfpistole entspricht. Ein Dieselfahrzeug, das mit einer Schutzeinrichtung gegen Fehlbetankung ausgestattet ist, kann daher nicht ohne weiteres aus einem solchen Reservekanister betankt werden.
  • Die DE 10 2007 036 397 A1 schlägt daher einen rohrförmigen Adapter vor, der lösbar in einen Einfüllstutzen eines Dieselfahrzeugs einsetzbar ist und dabei die Schutzeinrichtung den Betankungsvorgang freigeben lässt. Über diesen Adapter kann daher aus einem Reservekanister mit einem beliebigen Tankrüssel oder -schlauch das Kraftfahrzeug betankt werden. Bei diesem herkömmlichen Adapter besteht jedoch die Gefahr, dass er versehentlich in dem Einfüllstutzen des Kraftfahrzeugs eingesteckt bleibt und dann bei einem späteren Betankungsvorgang an einer Tanksäule auch das Betanken mit einer Benzinzapfpistole ermöglicht. Je nach Ausgestaltung des Adapters wird möglicherweise das Einführen einer eigentlich korrekten Dieselzapfpistole erschwert oder verhindert, wodurch eine Fehlbetankung mit einer Benzinzapfpistole durch den Adapter sogar begünstigt werden kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Betanken eines Kraftfahrzeugs mit Dieselkraftstoff aus einem Kanister zu schaffen, die eine Fehlbetankung verhindert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung zum Betanken eines Kraftfahrzeugs mit Dieselkraftstoff aus einem Kanister enthält einen im Wesentlichen rohrförmigen Stutzen, der lösbar in einen mit einem Kraftstofftank verbundenen Einfüllstutzen des Kraftfahrzeugs einsteckbar ist, wobei der Stutzen wenigstens ein Schutzmerkmal aufweist, das von einer an dem Einfüllstutzen des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Schutzeinrichtung zum Verhindern einer Fehlbetankung des Kraftfahrzeugs als ein Kriterium zum Freigeben eines Betankungsvorgangs erkennbar ist. Die Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen wenigstens eine Einrichtung zum Vergrößern des Strömungswiderstandes für einen durch den Stutzen hindurch strömenden Kraftstoff aufweist.
  • Der lösbar in einen Einfüllstutzen eines Dieselfahrzeugs einsteckbare Stutzen dient als Adapter für das Betanken des Kraftfahrzeugs aus einem Kanister. Der Stutzen ist dabei mit wenigstens einem Schutzmerkmal versehen, das von der am Einfüllstutzen des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Schutzeinrichtung zum Verhindern einer Fehlbetankung als ein Kriterium zum Freigeben des Betankungsvorgangs erkannt werden kann. Der Stutzen imitiert damit in gewisser Weise eine Dieselzapfpistole, sodass die Schutzeinrichtung bei eingestecktem Stutzen den Betankungsvorgang freigibt. Nun kann der Dieselkraftstoff aus dem Kanister mit Hilfe des Stutzens über den Einfüllstutzen in den Kraftstofftank des Dieselfahrzeugs gefüllt werden.
  • Der Stutzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ferner wenigstens eine Einrichtung zum Vergrößern des Strömungswiderstandes für einen durch den Stutzen hindurch strömenden Kraftstoff auf. Der dadurch gebildete größere Strömungswiderstand behindert das Betanken des Dieselfahrzeugs aus dem Kanister nur unwesentlich, verhindert aber das Betanken mittels Zapfpistolen, falls der Stutzen versehentlich im Einfüllstutzen des Kraftfahrzeugs verbleibt. Durch den größeren Strömungswiderstand im Stutzen wird ein Gegendruck aufgebaut, der von einer in üblichen Zapfpistolen vorhandenen Abschaltautomatik erfasst wird, sodass der Betankungsvorgang sofort abgebrochen wird. So kann allenfalls eine kleinste Menge Kraftstoff aus der Zapfpistole in das Dieselfahrzeug gelangen. Dies gilt unabhängig davon, welcher Kraftstoff von der jeweiligen Zapfpistole zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Vorrichtung zum Betanken eines Dieselfahrzeugs aus einem Kanister gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht einerseits das Betanken aus einem Kanister, verhindert aber andererseits sicher das Betanken mittels einer Zapfpistole und damit insbesondere auch eine Fehlbetankung des Kraftfahrzeugs mittels einer Zapfpistole, falls die Vorrichtung versehentlich in dem Einfüllstutzen des Kraftfahrzeugs verblieben ist.
  • Der Begriff „Kanister” soll in diesem Zusammenhang insbesondere die für Kraftfahrzeuge üblichen Reservekanister umfassen, darüber hinaus aber auch jede andere Art von Behältnis einschließen, die zum Aufbewahren und/oder Transportieren von Kraftstoffen geeignet ist. Der Kanister ist dabei weder auf eine spezielle Größe oder Gestalt noch auf ein spezielles Material beschränkt.
  • Die „im Wesentlichen rohrförmige” Ausgestaltung des Stutzens bedeutet lediglich, dass dieser einen Durchgangskanal besitzt, durch den hindurch der Dieselkraftstoff strömen kann. Dieses Merkmal soll insbesondere nicht Länge, äußere Gestalt, innere Gestalt, Außendurchmesser, Innendurchmesser und dergleichen des Stutzens einschränken. Außerdem muss der Stutzen nicht zwangsweise geradlinig ausgebildet sein; er kann ebenso – zumindest abschnittweise – gebogen verlaufen bzw. biegsam ausgebildet sein.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Schutzmerkmal des Stutzens sein Außendurchmesser an einer bestimmten Längenposition, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser einer Dieselzapfpistole entspricht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Einrichtung zum Vergrößern des Strömungswiderstandes wenigstens ein sieb-, netz- oder gitterartiges Element und/oder wenigstens eine Lochplatte und/oder Lochblende aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann die Einrichtung zum Vergrößern des Strömungswiderstandes auch wenigstens eine Engstelle aufweisen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Einrichtung zum Vergrößern des Strömungswiderstandes mehrere in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete, wahlweise gleiche oder unterschiedliche Elemente zum Vergrößern des Strömungswiderstandes aufweisen.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise als Zubehör oder fester Bestandteil eines Reservekanisters für ein Dieselkraftfahrzeug verwendet werden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise auch Teil eines Bordwerkzeugs für ein Dieselkraftfahrzeug sein
  • Obige sowie weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Einfüllstutzens eines Dieselfahrzeugs mit einer eingesteckten Betankungsvorrichtung der Erfindung; und
  • 2A bis 2D schematische Querschnittsansichten von verschiedenen Beispielen für den Strömungswiderstand vergrößernde Elemente der Betankungsvorrichtung der Erfindung.
  • 1 zeigt stark vereinfacht einen Ausschnitt eines Dieselfahrzeugs, bei dem die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise zum Einsatz kommen kann.
  • Das Dieselfahrzeug weist zum Betanken in an sich bekannter Weise einen Einfüllstutzen 10 auf, der mit einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) des Fahrzeugs verbunden ist. Der Einfüllstutzen 10 ist für den Benutzer durch eine Öffnung 12 in der Fahrzeugkarosserie 14 zugänglich.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Einfüllstutzen 10 mit einem Tankdeckel (nicht dargestellt) verschließbar, der in ein Gewinde 16 am äußeren Ende des Einfüllstutzens 10 geschraubt werden kann. Es sind jedoch im Rahmen der Erfindung auch andere Verschlussmechanismen für den Einfüllstutzen 10 des Dieselfahrzeugs möglich.
  • An seinem der Öffnung 12 zugewandten Endbereich ist der Einfüllstutzen 10 mit einer Rüsseleintrittskammer 18 ausgebildet, die einen größeren Innenquerschnitt als der übrige Einfüllstutzen 10 besitzt, sodass das Einführen eines Tankrüssels einer Zapfpistole in diesen Bereich des Einfüllstutzens 10 möglich ist.
  • Im Bereich dieser Rüsseleintrittskammer 18 ist der Einfüllstutzen 10 außerdem mit einer Schutzeinrichtung 20 zum Verhindern einer Fehlbetankung des Dieselfahrzeugs versehen.
  • Die Erfindung ist auf keine spezielle Art und Funktionsweise einer Schutzeinrichtung beschränkt. Mögliche Schutzeinrichtungen haben zum Beispiel Sensoren zum Erfassen von Schutzmerkmalen oder von elektromagnetischen Signalen und geeignete Schutzmechanismen zum Sperren des Betankungsvorgangs.
  • Die Betankungsvorrichtung der Erfindung umfasst einen im Wesentlichen rohrförmigen Stutzen 22, der in den Einfüllstutzen 10 des Dieselfahrzeugs, genauer in die Rüsseleintrittskammer des Einfüllstutzens 10 eingesteckt werden kann.
  • Dieser rohrförmige Stutzen 22 besitzt wenigstens ein Schutzmerkmal, durch welches eine Dieselzapfpistole imitiert werden kann. Im einfachsten Fall ist dieses Schutzmerkmal ein Außendurchmesser des Stutzens 22 an einer der Schutzeinrichtung 20 des Einfüllstutzens 10 entsprechenden Längenposition, der einem Außendurchmesser eines Tankrüssels einer Dieselzapfpistole im Wesentlichen entspricht. Im Rahmen der Erfindung können aber grundsätzlich auch andere Arten von Schutzmerkmalen und/oder mehrere verschiedene Schutzmerkmale an dem Stutzen 22 angebracht sein.
  • Aufgrund des speziell ausgebildeten Schutzmerkmals am rohrförmigen Stutzen 22 erkennt die Schutzeinrichtung 20 des Einfüllstutzens 10 diesen als Dieselzapfpistole. Die Schutzeinrichtung 20 gibt deshalb den Betankungsvorgang des Kraftfahrzeugs frei, wenn der Stutzen 22 in den Einfüllstutzen 10 eingesteckt ist.
  • In den Durchgangskanal des Stutzens 22 kann nun ein Tankrüssel bzw. -schlauch 24 eines Reservekanisters oder dergleichen Behältnisses eingeführt werden, um das Dieselfahrzeug aus diesem Kanister zu betanken.
  • Nach dem Betankungsvorgang aus dem Kanister sollte der Stutzen 22 wieder aus dem Einfüllstutzen 10 des Dieselfahrzeugs entfernt werden.
  • Der rohrförmige Stutzen 22 kann zum Beispiel ein Zubehörteil eines Reservekanisters und/oder ein Teil des Bordwerkzeugs des Kraftfahrzeugs sein.
  • Wie in 1 angedeutet, ist der rohrförmige Stutzen 22 der erfindungsgemäßen Betankungsvorrichtung zudem mit wenigstens einer Einrichtung 26 zum Vergrößern des Strömungswiderstandes für den durch den Stutzen 22 hindurch strömenden Kraftstoff versehen.
  • Diese Einrichtung 26 zum Vergrößern des Strömungswiderstandes ist vorzugsweise in der dem Dieselfahrzeug zugewandten vorderen Hälfte des Stutzens 22 vorgesehen.
  • Die Einrichtung 26 vergrößert den Strömungswiderstand für den Kraftstoff und baut so einen gewissen, Gegendruck auf. Dies behindert einen Betankungsvorgang des Dieselfahrzeugs aus einem Kanister nur unwesentlich bzw. verlangsamt ihn nur. Ein Betanken mittels Zapfpistolen wird bei eingestecktem Stutzen jedoch trotz der durch die Schutzeinrichtung 20 eigentlich bewirkten Freigabe jedoch zuverlässig verhindert.
  • Zapfpistolen sind üblicherweise mit einer Abschaltautomatik ausgestattet, die verhindern soll, dass bei einem bereits vollständig gefüllten Kraftstofftank weiter Kraftstoff aus der Zapfpistole abgegeben wird. Diese Abschaltautomatik hat im Allgemeinen einen Abschaltsensor, der einen Gegendruck für den Kraftstoff bzw. einen entsprechenden Differenzdruck erfasst. Wird nun eine solche Zapfpistole versehentlich in einen Stutzen 22 der Erfindung eingeführt, der in dem Einfüllstutzen des Dieselfahrzeugs vergessen worden ist, so wird durch die Einrichtung 26 zum Vergrößern des Strömungswiderstands direkt nach Beginn des Betankungsvorgangs die Abschaltautomatik der Zapfpistole ausgelöst und der Benutzer so auf den vorhandenen Stutzen 22 aufmerksam gemacht. So kann allenfalls eine sehr geringe Menge des Kraftstoffs in den Kraftstofftank gelangen, welche selbst im Fall einer falschen Kraftstoffart keinen Schaden an der Brennkraftmaschine bewirken kann.
  • Das Auslösen der Abschaltautomatik an den Zapfpistolen durch die Einrichtung 26 zum Vergrößern des Strömungswiderstands wirkt dabei unabhängig von der Art der Zapfpistole bzw. der Art des von ihr zur Verfügung gestellten Kraftstoffes oder Hilfsstoffes (z. B. HWL). Ein Fehlbetanken des Dieselfahrzeugs mittels Zapfpistole ist somit auch dann sicher ausgeschlossen, wenn der Stutzen 22 versehentlich in dem Einfüllstutzen 10 des Kraftfahrzeugs verbleibt.
  • Bezug nehmend auf 2 sollen nun verschiedene beispielhafte Ausführungsformen für die Einrichtung 26 zum Vergrößern des Strömungswiderstandes im Stutzen 22 beschrieben werden.
  • Die wenigstens eine Einrichtung 26 zum Vergrößern des Strömungswiderstands für den durch den Stutzen 22 hindurch strömenden Kraftstoff enthält zum Beispiel wenigstens ein sieb- oder netzartiges Element 28a oder wenigstens ein gitterartiges Element 28b. Die Sieb- bzw. Maschenweiten und die Gitterabstände sind dabei so zu bestimmen, dass eine gewünschte Vergrößerung des Strömungswiderstandes erreicht wird, welche einerseits sicher eine Abschaltautomatik auslöst, aber andererseits ein Betanken aus einem Kanister nicht zu stark behindert.
  • Die Einrichtung 26 kann alternativ auch eine Lochplatte 28c, d. h. eine Platte mit einer Vielzahl von Löchern, oder eine Lochblende 28d, d. h. eine Platte mit einem zentralen Loch, aufweisen. Auch die Lochgrößen und -abstände sind in diesem Fall so zu bestimmen, dass eine gewünschte Vergrößerung des Strömungswiderstandes erreicht wird, welche einerseits sicher eine Abschaltautomatik auslöst, aber andererseits ein Betanken aus einem Kanister nicht zu stark behindert
  • Ferner kann die Einrichtung auch ein Element in Form einer Engstelle, d. h. eine geeignet dimensionierte Verengung des Stutzendurchmessers aufweisen.
  • Die Einrichtung 26 kann ferner wahlweise eines oder mehrere der genannten Elemente zum Vergrößern des Strömungswiderstandes enthalten. Im Fall von mehreren Elementen können wahlweise gleiche oder unterschiedliche Elemente miteinander kombiniert werden.
  • Ferner können wahlweise eine oder mehrere dieser Einrichtungen 26 zum Vergrößern des Strömungswiderstandes vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/066296 A1 [0004]
    • - DE 102006014438 A1 [0004]
    • - DE 102007036397 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Betanken eines Kraftfahrzeugs mit Dieselkraftstoff aus einem Kanister, mit einem im Wesentlichen rohrförmigen Stutzen (22), der lösbar in einen mit einem Kraftstofftank verbundenen Einfüllstutzen (10) des Kraftfahrzeugs einsteckbar ist, wobei der Stutzen (22) wenigstens ein Schutzmerkmal aufweist, das von einer an dem Einfüllstutzen (10) des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Schutzeinrichtung (20) zum Verhindern einer Fehlbetankung des Kraftfahrzeugs als ein Kriterium zum Freigeben eines Betankungsvorgangs erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (22) wenigstens eine Einrichtung (26) zum Vergrößern des Strömungswiderstandes für einen durch den Stutzen (22) hindurch strömenden Kraftstoff aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzmerkmal des Stutzens (22) ein Außendurchmesser ist, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser einer Dieselzapfpistole entspricht.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (26) zum Vergrößern des Strömungswiderstandes wenigstens ein sieb-, netz- oder gitterartiges Element (28a, 28b) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (26) zum Vergrößern des Strömungswiderstandes wenigstens eine Lochplatte (28c) und/oder eine Lochblende (28d) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (26) zum Vergrößern des Strömungswiderstandes wenigstens eine Engstelle aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (26) zum Vergrößern des Strömungswiderstandes mehrere in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Elemente zum Vergrößern des Strömungswiderstandes aufweist.
  7. Reservekanister für ein Dieselkraftfahrzeug, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Bordwerkzeug für ein Dieselkraftfahrzeug, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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