DE19955879B4 - Füllstandsbegrenzungsventil - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/04Tank inlets

Abstract

Füllstandsbegrenzungsventil für den Tank eines Kraftfahrzeugs mit
– einem innerhalb eines Tanks angeordneten und das Ende eines Einfüllrohres bildenden rohrförmigen Gehäuse (1),
– einem am Gehäuse (1) beweglich gelagerten Schwimmer (2), und
– einem mit dem Schwimmer (2) bewegungsgekoppelten und von diesem zwischen einer den Innenquerschnitt des Gehäuses (1) absperrenden Schließstellung und einer diesen freigebenden Öffnungsstellung bewegbaren Schließelement (5),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schließelement (5) ein in Richtung der Mittellängsachse (3) des Gehäuses (2) geführter Körper ist, der in Schließstellung mit seiner Umfangsfläche mit der Gehäuseinnenwandung im Sinne einer Dichtpaarung zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Füllstandsbegrenzungsventil für den Tank eines Kraftfahrzeuges. Solche Ventile dienen dazu, eine Übertankung zu vermeiden, indem sie gegen Ende des Betankungsvorganges schwimmergesteuert das Einfüllrohr tankseitig absperren. Die Folge ist, dass Kraftstoff im Einfüllrohr nach oben steigt und das Abschalten der Zapfpistole bewirkt. Füllstandsbegrenzungsventile der in Rede stehenden Art weisen ein innerhalb des Tanks angeordnetes und das Ende eines Einfüllrohres bzw. an dessen Ende angekoppeltes rohrförmiges Gehäuse auf, an dem ein Schwimmer beweglich gelagert ist. Der Schwimmer wiederum ist mit einem Schließelement gekoppelt und bewegt dieses zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung. Bei herkömmlichen Ventilen ist das Schließelement eine etwa kreisscheibenförmige Klappe. Eine solche Klappe hat u.a. den Nachteil, dass sie sehr abrupt schließt. Aufgrund des plötzlichen Kraftstoffrückstaus kann es trotz abschaltender Zapfpistole zu dem sogenannten „Spit-Back" kommen, d.h. es tritt Kraftstoff aus dem Einfüllrohr heraus.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein alternativ gestaltetes Füllstandsbegrenzungsventil vorzuschlagen, bei dem insbesondere der „Spit-back-Effekt vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Füllstandsbegrenzungsventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass das Schließelement ein in Richtung der Mittellängsachse des Gehäuses geführter Körper ist, der in Schließstellung mit seiner Umfangsfläche mit der Gehäuseinnenwandung im Sinne einer Dichtpaarung zusammenwirkt. In der Öffnungsstellung wird dabei die von Kraftstoff durchströmbare Querschnittsfläche durch den sich zwischen Schließelement und Gehäuseinnenwandung befindlichen Ringraum gebildet. Im Gegensatz zu einer scheibenförmigen Klappe besteht bei dem vorgeschlagenen, das Schließelement bildenden Körper die Möglichkeit, dessen Umfangsfläche und die Innenfläche des Gehäuses so aufeinander abzustimmen, dass sich ein verzögertes Schließverhalten ergibt. Bei einer scheibenförmigen Klappe dagegen ist dies praktisch nicht möglich. Sobald die Klappe einmal sich aus ihrer geöffneten Stellung in Richtung auf die Schließstellung gekippt hat, wird die Bewegung der Klappe in ihre Schließstellung durch den auf ihre Planfläche auftreffenden Kraftstoffstrahl beschleunigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Schließelement strömungsgünstig als etwa tropfenförmiger rotationssymmetrischer Körper ausgebildet, der einen sich entgegen der Einfüllrichtung verjüngenden Kegelabschnitt aufweist. Dieser Kegelabschnitt bewirkt, dass die von einem auftreffenden Kraftstoffstrahl in Schließrichtung auf das Schließelement ausgeübten Staukräfte verringert sind. Vorzugsweise ist dann im Basisbereich des Kegelabschnittes ein sich in Einfüllrichtung verengender Dichtbereich angeschlossen, dessen Umfangsfläche eine mit einer Dichtkante der Gehäuseinnenfläche zusammenwirkende Konusfläche ist. Vorzugsweise ist an den Dichtbereich, eine sich in Einfüllrichtung konusförmig verjüngende Schürze angeformt. Mit einer solchen Ausgestaltung ist eine weitere Möglichkeit geschaffen, das Schließverhalten des Schließelementes im Hinblick auf eine Verzögerung zu beeinflussen. Diese Schürze kann bei einer bevorzugten Ausgestaltung mit einem sich trichterförmig verengenden Zwischenbereich des Gehäuses zusammenwirken. Der Zwischenbereich bildet dabei den Übergang zwischen einem ersten, das Schließelement aufnehmenden und radial erweiterten Gehäuseabschnitt und einem zweiten Gehäuseabschnitt kleineren Durchmessers, wobei der Übergang zwischen dem zweiten Gehäuseabschnitt und dem Zwischenbereich eine mit dem Schließelement zusammenwirkende Dichtkante bildet. Durch eine Bohrung in der Wand des ersten Gehäuseabschnittes ist gewährleistet, dass bei geschlossenem Schließelement der Kraftstoff, der sich im Einfüllrohr angesammelt hat, in den Tank ablaufen kann. Durch die Abmessung der Bohrung kann der dafür notwendige Zeitraum beispielsweise auf 5 Sekunden festgelegt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt die Führung des Schließelements durch beidseitig an ihm angeformte Führungsstangen, die jeweils ein Lagerauge durchsetzen. Das Lagerauge ist dabei jeweils von einem an der Gehäuseinnenwandung angeformten Quersteg getragen. Die Baulänge des Füllstandsbegrenzungsventils läßt sich durch zwei diametral gegenüberliegende Längsschlitze in der an den Dichtbereich angeformten Schürze reduzieren. Diese, sich zur Stirnseite der Schürze öffnenden Längsschlitze nehmen nämlich den entsprechenden Quersteg auf.
  • Vorzugsweise ist das Schließelement über ein Hebelgestänge mit dem Schwimmer bewegungsgekoppelt. Das Hebelgestänge weist in vorteilhafter Weise einen ersten und zweiten Hebelarm auf, wobei der erste Hebelarm einerseits mit der der Schürze zugeordneten Führungsstange und andererseits mit dem einen Ende des zweiten Hebelarms gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des zweiten Hebelarmes ist an einer Schwenkachse angeformt. Diese durchgreift mit ihren Enden jeweils eine Öffnung in der Gehäusewand. An den Enden ist jeweils ein Schwenkarm etwa rechtwinklig angesetzt, dessen Freiende gelenkig mit dem Schwimmer verbunden ist. Vorzugsweise ist der Schwimmer so an dem Gehäuse gelagert, dass sich seine Hauptbewegungsrichtung quer zur Mittellängsachse des Gehäuses erstreckt. Bei einer solchen Ausgestaltung ist das Gehäuse im Wesentlichen in Horizontallage im Tank angeordnet.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Füllstandsbegrenzungsventil in Seitenansicht,
  • 2 einen Längsschnitt entsprechend der Linie II-II in 1,
  • 3 einen Längsschnitt des Füllstandsbegrenzungsventils entsprechend der Linie III-III in 2, wobei sich dessen Schließelement in seiner Öffnungsstellung und der Schwimmer in einer ersten Endlage befindet,
  • 4 einen Abschnitt des Ventils in perspektivischer Ansicht,
  • 5 eine Seitenansicht eines Füllstandsbegrenzungsventils, bei dem sich das Schließelement in seiner Schließstellung und dementsprechend der Schwimmer in seiner zweiten Endlage befindet,
  • 6 einen Längsschnitt entsprechend der Linie VI-VI in 5,
  • 7 einen Längsschnitt entsprechend der Linie VII-VII in 6.
  • Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Füllstandsbegrenzungsventil ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 1, an dem ein Schwimmer 2 derart gelagert ist, dass sich seine Hauptbewegungsrichtung im Wesentlichen quer zur Mittellängsachse 3 des Gehäuses 1 erstreckt. Das Gehäuse weist einen ersten Gehäuseabschnitt 4 auf, der radial erweitert ist und der ein Schließelement 5 aufnimmt. Der erste Gehäuseabschnitt 4 ist über einen sich in Einfüllrichtung 9 trichterförmig verengenden Zwischenbereich 4a mit einem Gehäuseabschnitt 6 mit gegenüber dem ersten Abschnitt 4 verringerten Durchmesser. Andererseits schließt sich an den Gehäuseabschnitt 4 ein zur Fixierung des Gehäuses 1 an einem Einfüllrohrende (nicht dargestellt) dienenden Kopplungsabschnitt 7 an. Das Freiende des zweiten Gehäuseabschnittes 6 wird ebenfalls durch einen Kopplungsabschnitt 8 gebildet, an dem ein Schlauch oder ein Rohr fixierbar ist, das den Kraftstoff etwa in den Tankbodenbereich leitet.
  • Bei der folgenden Beschreibung wird insbesondere auf 2 bis 4 Bezug genommen. Innerhalb des ersten Gehäuseabschnittes 4 ist das Schließelement 5 angeordnet, das im Wesentlichen ein tropfenförmiger rotationssymmetrischer Hohlkörper ist. Er weist einen sich entgegen der Einfüllrichtung 9 verjüngenden Kegelabschnitt 10 auf, an dessen Basisbereich ein sich in Einfüllrichtung 9 konisch verjüngender Dichtbereich 11 angeformt ist. An diesen Dichtbereich 11 schließlich ist eine sich in Einfüllrichtung 9 erstreckende Schürze 12 angeformt, deren Freiende eine Öffnung 13 umfasst. Über diese Öffnung 13 ist der Innenraum des Schließelements 5 zugänglich. Die Schürze weist einen ersten, sich in Schließrichtung 9 an den Dichtbereich 11 anschließenden zylinderförmigen Abschnitt 14 auf, der in einem sich in Einfüllrichtung 9 verjüngenden Konusab schnitt 15 übergeht. Der Konusabschnitt 15 weist Längsschlitze 16 auf, die sich von seinem Freiende bis zum zylinderförmigen Abschnitt 14 erstrecken.
  • Das Schließelement 5 ist innerhalb des Gehäuses 1 zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung beweglich geführt. Dazu weist es eine erste und eine zweite Führungsstange 17, 18 auf. Die erste Führungsstange 17 ist an die Spitze des Kegelabschnittes 10 angeformt und durchsetzt ein Lagerauge 19, das von einem ersten, im Bereich des Übergangs zwischen dem Kopplungsabschnitt 7 und dem ersten Gehäuseabschnitt 4 an die Innenwandung 21 des Gehäuses angeformten Quersteg 20 (3) getragen ist. Die zweite Führungsstange 18 durchsetzt mit ihrem Freiende ebenfalls ein Lagerauge 22 (3), das mittig in einem zweiten Quersteg 23 angeordnet ist. Die zweite Führungsstange 18 ist mit ihrem gegen die Einfüllrichtung 9 weisenden Ende an einem sich quer zur Mittellängsachse 3 erstreckenden und im Bereich des Übergangs zwischen dem Dichtbereich 11 und dem zylinderförmigen Abschnitt 14 an die Innenwandung 24 des Schließelements 5 angeformt.
  • Die Bewegungskoppelung zwischen dem Schließelement 5 und dem Schwimmer 2 wird über ein Hebelgestänge bewerkstelligt, das sich aus einem ersten Hebelarm 25, einem zweiten Hebelarm 26, einer Schwenkachse 27 und an dieser angeformten Schwenkarmen 28 zusammen. Der erste Hebelarm 25 ist mit seinem einen Ende über ein Scharniergelenk 29 mit dem Freiende der zweiten Führungsstange 18 verbunden. Das andere Ende des ersten Hebelarms 25 ist über ein weiteres Scharniergelenk 30 mit dem zweiten Hebelarm 26 verbunden. Der zweite Hebelarm 26 wiederum ist mit seinem vom Scharniergelenk 30 wegweisenden Ende mittig an die Schwenkachse 27 angeformt. Die Schwenkachse 27 erstreckt sich quer zur Mittellängsachs 3 des Gehäuses 1 und durchgreift mit ihren Enden diametral gegenüberliegende Öffnungen 31 in der Wand des zweiten Gehäuseabschnitts 6. An die aus dem Gehäuseabschnitt 6 herausragenden Enden der Schwenkachse 27 sind die Schwenkarme 28 angeformt, wobei deren Schwenkebene sich jeweils parallel zur Mittellängsachse 3 des Gehäuses 1 erstreckt. Der beispielsweise aus Vollmaterial wie hergestellte Schwimmer 2 ist im Querschnitt gesehen etwa U-förmig gestaltet und weist dementsprechend eine rinnenförmige Ausnehmung 32 auf, in der ein Teil des zweiten Gehäuseabschnittes 6 einliegt. Der Schwimmer ist derart an dem Gehäuseabschnitt 6 gelagert, dass er sich, ausgehend von der in 3 dargestellten Ausgangsstellung, mit einer etwa radial zur Mittellängsachse 3 erstreckenden Hauptbewegungsrichtung 2b vom Gehäuse 1 weg in die in 7 gezeigte Stellung bewegen kann. Die Hauptbewegungsrichtung 2b verläuft dabei parallel zur Schwenkebene der Schwenkarme 28 und parallel zur Schwenkebene der Hebelarme 25, 26. In der in 3 gezeigten Stellung liegt der Schwimmer 2 auf der Oberseite 34 des Gehäuses 2 auf. Im Bereich des vom Schließelement 5 wegweisenden Endabschnittes 2 des Schwimmers ist an der Oberseite 34 ein Steg 35 angeformt, der sich etwa rechtwinklig zur Mittellängsachse 3 und etwa parallel zur Schwenkachse der Hebelarme 25, 26 erstreckt. Im Freiende des Steges 35 ist eine Lagerausnehmung vorhanden, in der ein Lagerzapfen 36 (3, 4) eines Schwenkarm 37 einliegt. Das vom Lagerzapfen 36 wegweisende Ende des Schwenkarms 37 ist an einer am Schwimmer 3 fixierten Achse 38 (4) schwenkbar gelagert. Die Achse 38 erstreckt sich zwischen den einander zugewandten Innenseiten einer sich von der vom Schließelement 5 wegweisenden Stirnseite des Schwimmers 2 entgegen der Einfüllrichtung 9 erstreckenden Ausnehmung 39. Die Ausnehmung 39 geht in einen verengten Abschnitt 39a (4) über. Die Ausnehmung 39 bzw. 40 bewirkt, dass sich der Schwimmer 2 ungehindert in seine Endlage gemäß 7 bewegen kann. Aufgrund der geschilderten Lagerung ist die tatsächliche Bewegungsbahn des Schwimmers 2 kreisbogenförmig, etwa entsprechend Pfeil 40 (3) gekrümmt.
  • Die den zweiten Gehäuseabschnitt umgreifenden Seitenflanken des Schwimmers 2 weisen eine Durchbrechung 43 auf, die nach unten geöffnet ist und deren oberer Rand 44 oberhalb der Schwenkachse 27 angeordnet ist. Die Schwenkachse 27 ragt daher mit ihren aus dem Gehäuse 2 herausragenden Enden bzw. mit ihren Schwenkarmen 28 in die Ausnehmung 43 hinein. Vom oberen Rand 44 der Ausnehmung erstreckt sich eine Haltelasche 45 nach unten. Die Haltelasche ist im vorliegenden Falle einstückig an einen Schwimmerhalter 46 angeformt, der den eigentlichen Schwimmerkörper 2a, der beispielsweise aus Nitrophyl besteht, umfaßt. Die Haltelaschen 45 weisen ein Lagerauge (in den Zeichnungen nicht sichtbar) auf, das jeweils von einem an den Außenseiten der Schwenkarme 28 angeformten Lagerzapfen 47 sind, durchgriffen ist. Das aus den Lageraugen der Haltelaschen 45 herausstehende Freiende 48 der Lagerzapfen 47 ist tellerartig verbreitert. Die Lagerausnehmung der Haltelaschen 45 ist zu dem vom Schließelement 5 wegweisenden Rand 49 der Haltelaschen 45 geöffnet, die Lagerzapfen 47 können deshalb vom Rand 49 her in die Lageröffnung eingeführt werden. Dort werden sie von einer Federzunge 50 fixiert.
  • In der in 2 und 3 gezeigten Öffnungsstellung ist zwischen der Innenwandung 21 des radial erweiterten Gehäuseabschnitts 4 und der Außenumfangsfläche des Schließelements 5 ein Ringraum 52 vorhanden, durch den Kraftstoff in Richtung des Pfeiles 53 (3) in den Gehäuseabschnitt 6 und schließlich in den Tank gelangen kann. Der Ringraum 52 ist an der in 3 mit dem Bezugszeichen 54 gekennzeichneten Stelle, also am Übergang zwischen dem Zwischenbereich 4a und dem Gehäuseabschnitt 6, der eine Dichtkante 55 bildet, am engsten. Dadurch, dass in der unteren Endlage des Schwimmers (3) die beiden Hebelarme 25, 26, deren voneinander wegweisende Lagerungspunkte von der Mittellängsachse 3 geschnitten werden, einen nach unten geöffneten stumpfen Winkel α bilden, ist das Schließelement 5 in Einfüllrichtung 9 arretiert. Es kann somit durch den hydrostatischen Druck oder Staudruck des Kraftstoffes nicht in seine Schließstellung bewegt werden. Wenn sich der Tank so weit mit Kraftstoff aufgefüllt hat, dass der Schwimmer in seine in 7 gezeigte Endlage bewegt wird, werden die Hebelarme 25, 26 nach unten geschenkt und dementsprechend das Schließelement 5 mit seinem Dichtbereich 11 gegen die Dichtkante 55 gedrückt. Aufgrund der sich konisch verengenden Schürze 12 wird ausgehend von der Öffnungsstellung der Strömungsquerschnitt an der Stelle 54 zunächst etwas verengt, so dass sich hier ein Staudruck aufbaut, der das Schließelement entgegen der Einfüllrichtung 9 beaufschlagt. Das Schließen ist somit verzögert. Während dieser Verzögerungsphase steigt der Kraftstoff langsam im Einfüllrohr nach oben an und erreicht schließlich das für das Abschalten maßgebliche Ende der Zapfpistole.
  • Zwischenzeitlich ist das Schließelement 5 durch den Schwimmer 2 in seine Endstellung entsprechend 7 bewegt worden. Das die beiden Hebelarme 25, 26 gelenkig verbindende Scharniergelenk 29 ist dabei in einer Ausbuchtung 56 der Wand des Gehäuses 2 positioniert. Damit der sich in geschlossenem Zustand des Schließelements 5 im Einfüllrohr befindliche Kraftstoff in den Tank abfließen kann, ist in dem Gehäuseabschnitt 4 unterseits eine Bohrung 57 angebracht. Durch den Querschnitt dieser Bohrung kann der Zeitraum bis zum vollständigen Abfließen des Kraftstoffs beispielsweise auf etwa 5 Sekunden festgelegt werden.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Schwimmer
    2a
    Schwimmerkörper
    2b
    Hauptbewegungsrichtung
    3
    Mittellängsachse
    4
    erster Gehäuseabschnitt
    4a
    Zwischenbereich
    5
    Schließelement
    6
    zweiter Gehäuseabschnitt
    7
    Kopplungsabschnitt
    8
    Kopplungsabschnitt
    9
    Einfüllrichtung
    10
    Kegelabschnitt
    11
    Dichtbereich
    12
    Schürze
    13
    Öffnung
    14
    zylinderförm. Abschnitt
    15
    Konusabschnitt
    16
    Längsschlitz
    17
    erste Führungsstange
    18
    zweite Führungsstange
    19
    Lagerauge
    20
    erster Quersteg
    21
    Innenwandung
    22
    Lagerauge
    23
    zweiter Quersteg
    24
    Innenwandung
    25
    erster Hebelarm
    26
    zweiter Hebelarm
    27
    Schwenkachse
    28
    Schwenkarm
    29
    Scharniergelenk
    30
    Scharniergeleng
    31
    Öffnung
    32
    Ausnehmung
    34
    Oberseite
    35
    Steg
    36
    Lagerzapfen
    37
    Schwenkarm
    38
    Achse
    39
    Ausnehmung
    40
    Pfeil
    42
    Seitenflanke
    43
    Durchbrechung
    44
    oberer Rand
    45
    Haltelasche
    46
    Schwimmerhalter
    47
    Lagerzapfen
    48
    Freiende
    49
    Rand
    50
    Federzunge
    52
    Ringraum
    53
    Pfeil
    54
    Stelle
    55
    Dichtkante
    56
    Ausbuchtung
    57
    Bohrung
    α
    Winkel

Claims (10)

  1. Füllstandsbegrenzungsventil für den Tank eines Kraftfahrzeugs mit – einem innerhalb eines Tanks angeordneten und das Ende eines Einfüllrohres bildenden rohrförmigen Gehäuse (1), – einem am Gehäuse (1) beweglich gelagerten Schwimmer (2), und – einem mit dem Schwimmer (2) bewegungsgekoppelten und von diesem zwischen einer den Innenquerschnitt des Gehäuses (1) absperrenden Schließstellung und einer diesen freigebenden Öffnungsstellung bewegbaren Schließelement (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (5) ein in Richtung der Mittellängsachse (3) des Gehäuses (2) geführter Körper ist, der in Schließstellung mit seiner Umfangsfläche mit der Gehäuseinnenwandung im Sinne einer Dichtpaarung zusammenwirkt.
  2. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement ein etwa tropfenförmig ausgebildeter rotationssymmetrischer Körper ist, der einen sich entgegen der Einfüllrichtung verjüngenden Kegelabschnitt (10) aufweist, an dessen Basisbereich ein sich in Einfüllrichtung (9) konisch verengender Dichtbereich (11) anschließt, dessen Umfangsfläche eine mit einer Dichtkante (55) der Gehäuseinnenfläche zusammenwirkende Konusfläche ist.
  3. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Dichtbereich (11) eine sich in Einfüllrichtung konusförmig verjüngende Schürze (12) angeformt ist.
  4. Füllstandsbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen ersten, das Schließelement (5) aufnehmenden und sich radial erweiternden Gehäuseabschnitt (4), der mit einem sich trichterförmig verengenden Zwischenbereich (4a) in einen zweiten Gehäuseabschnitt (6) kleineren Durchmessers übergeht, wobei der Übergang zwischen dem zweiten Gehäuseabschnitt (6) und dem Zwischenbereich die Dichtkante (55) bildet.
  5. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Bohrung (57) in der Wand des ersten Gehäuseabschnitts (4).
  6. Füllstandsbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an der Spitze des Kegelabschnitts (10) angeformte erste Führungsstange (17) und eine im Bereich des spitzenfernen Endes des Schließelements (5) angeformte zweite Führungsstange (18), wobei die Führungsstangen sich in Richtung der Mittellängsachse des Gehäuses (1) erstrecken und jeweils ein von einem an der Gehäuseinnenwandung angeformten ersten und zweiten Quersteg (20, 23) getragenes Lagerauge (22) durchsetzen.
  7. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (12) zwei diametral gegenüberliegende, den zweiten Quersteg (23) aufnehmende und sich zu deren Stirnseite öffnende Längsschlitze (16) aufweist.
  8. Füllstandsbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (5) über ein Hebelgestänge mit dem Schwimmer (2) bewegungsgekoppelt ist.
  9. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgestänge von einem ersten und einem zweiten Hebelarm (25, 26) gebildet ist, wobei der erste Hebelarm (25) einerseits mit dem Ende der zweiten Führungsstange (18) und andererseits mit dem einen Ende des zweiten Hebelarms (26) gelenkig verbunden ist, wobei das andere Ende des zweiten Hebelarmes (26) an einer Schwenkachse (27) angeformt ist, die sich quer zur Gehäuselängsachse (3) erstreckt und an deren beiden, je eine Öffnung (31) in der Gehäusewand durchsetzende Enden jeweils ein Schwenkarm (28) etwa rechtwinklig angesetzt ist, dessen Freiende gelenkig mit dem Schwimmer (2) verbunden ist.
  10. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbewegungsrichtung (2b) des Schwimmers (2) quer zur Mittellängsachse (3) verläuft.
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