DE2013147A1

DE2013147A1 - Befestiger zum Befestigen eines länglichen Gegenstandes an einem Träger

Info

Publication number: DE2013147A1
Application number: DE19702013147
Authority: DE
Inventors: Clifford Alexander Iver Heath Buckinghamshire Seckerson (Grossbritannien)
Original assignee: P.T. Products Ltd., London
Priority date: 1969-03-28
Filing date: 1970-03-19
Publication date: 1970-10-15
Also published as: FR2040090A5; FR2040091A5; DE7010184U; GB1296677A

Description

OR-INa. CIfL-INa. M. «C. » I θΙρι,.-PHVe.DR. DIPL.-ΡΜΥβ.

HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART 0 Π Ί Ο Λ Ι Π

A 38 045 h

11.März 1970

G.B. 16 332/69 Div.

F. T. Products Limited

27, Eegent Street, London, S.W. 1

Grosstritannien

Befestiger zum Befestigen eines länglichen Gegenstandes an einem Träger.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestiger zum Befestigen mindestens eines länglichen Gegenstandes an einem Träger mit einem Körper, an dem ein Befestigungsmittel zum Befestigen am Träger angeordnet oder anbringbar ist und an dessen mindestens einer Seite ein U-förmiger Arm angeordnet ist, . der ein offenes Kaul aufweist.

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Es ist bereits ein aus synthetischem Kunststoff gebildeter Befestiger bekannt, mit dessen Hilfe ein Kabel an einem Träger befestigt werden kann. Dieser Befestiger hat einen Schaft, der in eine Öffnung des Trägers eingreift, und besitzt ferner einen Kopf mit einem flexiblen Arm, der das Kabel zuir. Teil umfassen und halten kann.

Die bisher bekannten Befestiger haben ein oder mehrere der nachfolgend beschriebenen Nachteile. In einigen Fällen wird das Kabel unmittelbar am Träger festgeklemmt, wodurch die Gefahr besteht, dass das Kabel sich am Träger durchschabt ^ oder durch den Träger korrodiert wird. In anderen Fallen wird das im. Abstand vom Träger gehaltene Kabel nicht sicher gegen ein unabsichtliches Lösen gehalten, beispielsweise wenn ein seitlicher Zug auf das /label ausgeübt wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Befestiger zum Befestigen ein^s Kabels an einem Träger zu schaffen, bei dem der längliche Gegenstand sicher im Abstand vom Träger gehalten wird. Ge.T.äss der Erfindung wird diese Aufgabe bei dem eingangs erwähnten Befestiger dadurch gelöst, dass Je Arm ein Flügel gelenkig am Körper befestigt ist, der aus einer Offenstellung in eine das lüaul des U-förmigen Armes ^ ungefähr schliessende Schliesstellung bewegbar ist, und dass ™ die Anordnung derart ist, dass nach Anbringen des Befestigers am Körper der Flügel in seiner Schliesslage gehalten ist. Das Neue wird darin gesehen, dass ein Flügel gelenkartig am Körper so befestigt ist, dass er in eine geschlossene Stellung und aus einer geschlossenen Stellung bewegt werden kann, wobei er sich quer zum offenen LIaul des U-förmigen Armes erstreckt und im wesentlichen dieses LIaul schliesst, um so das

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Entfernen des länglichen Gegenstandes aus dem Arm zu erleichtern. Die Anordnung ist dabei derart, dass beim Befestigen des Körpers am Träger der Flügel gegen die Aussenfläche des Trägers anliegt und nach oben in eine geschlossene lage bewegt wird.

Vorzugsweise sind gegenüberliegend zwei ähnliche Arme und zwei ähnliche mit diesen zusammenwirkende Flügel am Körper vorgesehen, wobei jeder Flügel mit dem Körperteil durch einen flexiblen Steg verbunden ist, der als Gelenk wirkt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung enthalten. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht des Befestigers gemäss der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Befestigers gemäss Fig.1,

Fig. 3 eine Untersicht des Befestigers gemäss Fig. 1 und 2,

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansicht - zur Erläuterung, wie zwei Kabel an einer mit einer Öffnung versehenen Trägerplatte befestigbar sind,

Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der.Fig.1.

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Soweit im folgenden von "oben" oder "unten" gesprochen wird, bezieht sich dies auf die zeichnerische Darstellung.

In der Zeichnung ist der erfindungsgemässe Befestiger als Ganzes mit 10 bezeichnet, der vorzugsweise durch Spritzen aus einem entsprechenden federnden synthetischen Kunststoffmaterial geformt ist. Ein bevorzugtes Material ist Azetalharz.

Per Befestiger 10 hat einen Körper 11, einen Schaft 12, der von der Unterfläche 13 des Körpers 11 absteht, ferner einen h federnden, ringförmigen Abdichtflansch 14 und zwei flexible, die Kabel haltende Arme 15 und 16.

Der Schaft 12 ist ähnlich dem Schaft eine.s Befestigers, der in der deutschen Patentanmeldung P 17 75 085,5.12 beschrieben ist und der zwei federnde Zungen 17 und 18 hat, die durch einen Mittelsteg 19 verbunden sind. Der Schaft kann nun in eine kreisförmige Öffnung einer Platte eingreifen, und zu diesem Zweck sind die Zungen 17 und 18 mit Schultern 20 und 21 versehen. Die Spitze 22 des Schaftes ist abgerundet und massiv, um so eine gute Einführung zu geben. ">venn der Schaft 12 in einer Öffnung des Trägers anliegt, so bildet der Abdichtflansch 14, der das obere Ende des Schaftes " umgibt, eine Abdichtung an der Ausserif lache des Trägers.

Die beiden Arme 15 und 16 sind im wesentlichen U-fcraig und haben ein offenes I.Iaul 23 bzw. 24, die an gegenüberliegenden Seiten des Körpers angeordnet sind. Um die Arme 15 und 16 zu versteifen, ist eine Verstärkungsrippe 25 vorgesehen, die die beiden Arme einstückig verbindet.

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Nach aussen ragt von gegenüberliegenden Seiten des Körpers je ein Flügel 26 bzw. 27, die mit dem Körper durch flexible Stege 28 bzw. 29 gelenkartig verbunden sind. Die Flügel 26 und 27 erstrecken sich im wesentlichen quer über die Mauler 23 und 24 der Arme 15 und 16 und sind aus einer Stellung mit geschlossenen Mäulern gemäss Fig,4 in eine gestrichelt dargesellte Stellung gemäss Fig.1 schwenkbar, in der die Mäuler offen sind, εο dass nun ein Kabel oder ein ähnlicher, länglicher Gegenstand eingeführt werden kann. Die Flügel sind stufenartig und haben eine äussere, untere Auflagefläche 40 und eine obere, vorzugsweise ebene Anpreßfläche 44. In Schliesstellung sind die Flügel in einem kleinen Abstand vom Ende 42 des zugehörigen Armes. In der Anwendung werden die Flügel 26, 27 so weit nach unten geschwenkt, dass die Kabel . 30, 31 durch die Mäuler 23, 24 in die U-förmigen Arme 15, eingesteckt werden können, wo sie durch die Flügel 26, 27 gehalten werden. Der Schaft 12 des Befestigers wird dann auf eine mit einer Öffnung versehene Trägerplatte 32 gebracht, an der die Kabel befestigt werden sollen, und in eine zylindrische Öffnung 33 der Trägerplatte eingedrückt. Wenn der Schaft 12 in die Öffnung eintritt, so berühren die Flügel 26, 27 die obere Fläcae der Trägerplatte und bewegen sich nach oben relativ zu den Armen 15, 16, so dass nun die Liäuler 23, 24 der Arme 15, 16 geschlossen v/erden, wodurch die Kabel

30, 31 in den Armen sicher gehalten werden.

Wenn der Schaft 12 ganz eingepresst ist, so dichtet der Abdichtflansch 14 die Öffnung 33 in der Trägerplatte ab, und die Flügel 26, 27 wirken als Tragstücke für die Kabel 30,

31, die von der Trägerplatte entsprechend der Tiefe der Flügel entfernt sind. Wie sich deutlich aus Fig.4 ergibt, sind die Kabel vollkommen durch die Arme 15, 16 und die

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Flügel 26, 27 derart umschlossen, dass keine Gefahr eines unabsichtlichen Lösens der Kabel aus dem Befestiger bei einem Zug auf die Kabel in seitlicher oder Aufwärtsrichtung vorhanden ist.

Die Art, in der der Körper des Befestigers an der Platte befestigt wird, bildet keinen Teil der Erfindung, und es. können dort auch andere Mittel als der Schaft 12 verwendet werden. Beispielsweise kann die Verstärkungsrippe 25 weggelassen und der Schaft durch ein rohrförmiges Niet ersetzt werden, das in bekannter i/eise durch einen Stift aufgeweitet wird, der lösbar ε.α Körper befestigt ist und dann nach unten durch den Körper hindurch in das lliet so eingetrieben v/ird, dass sich die Wand des Niets nach aussen aufweitet. Gegebenenfalls können die Rippe 25 und der Schaft 12 auch weggelassen und der Körper 11 mit einem Schlüssellochschlitz versehen werden, so dass nun der Körper in an sich bekannter Weise auf einem mit einem Kopf versehenen Stift verschiebbar ist.

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Patentansprüche

M.jBefestiger zum Befestigen mindestens eines länglichen Gegenstandes an einem !Träger mit einem Körper, an dem ein Befestigungsmittel zum Befestigen am Träger angeordnet oder, anbringbar ist und an dessen mindestens einer Seite ein U-förmiger Arm angeordnet ist, der ein offenes Maul aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß je Arm (15, 16) ein Flügel (26, 27) gelenkig am Körper (11)« befestigt ist, der aus einer Offenstellung in eine das 14aul (23, 24) des U-fÖrmigen Armes (15» 16) ungefähr schließende Schließstellung bewegbar ist, und daß die Anordnung derart ist, daß nach Anbringen des Befestigers am Körper der Flügel (26, 27) in seiner Schließlage gehalten ist.
2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eirie Flügel (26, 27) am Körper (11) mit Hilfe eines flexiblen Steges (28, 29) befestigt ist, der als Gelenk wirkt.
3. Befestiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

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daß der mindestens eine Flügel (26, 27) stufenartig ausgebildet ist, daß er eine äußere untere Auflagefläche (40) hat.
4. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, daß die obere Anpreßfläche (44) des minde-

27)
stens einen Flügels (26, eben ist.
5. Befest.iger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,'daß der äußere Schenkel des mindestens einen Armes (15, 16) s'o kurz ist', daß der Flügel (26, 27) in Schließstellung vom Ende (42) dieses Schenkels im Abstand ist.

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6. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seiten des Körpers (11) je ein Ann (15, 16) mit je einem Flügel (26, 27) angebracht ist.
7. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel einen federnden Schaft (12) hat, der von der Unterfläche (13) des Körpers (11) absteht und in eine öffnung (33) des Trägers (32) einsteckbar, vorzugsweise einschnappbar, ist.
8. Befestiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) einen federnden Ringflansch (14) zwischen den mindestens einen Flügel (26, 27) und dem Schaft (12) hat, der zum Abdichten des Loches (33) am Träger (32) dient.

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