DE8324075U1

DE8324075U1 - Kunstoffbauteil, insbesondere Befestigungselement für Rohrleitungen im Kraftfahrzeugbereich

Info

Publication number: DE8324075U1
Application number: DE8324075U
Authority: DE
Original assignee: TRW United Carr GmbH and Co
Current assignee: TRW United Carr GmbH and Co
Priority date: 1983-08-22
Filing date: 1983-08-22
Publication date: 1986-01-09
Also published as: DE3330263A1; US4558494A

Description

Patentanwalt· "¹Vy - ··· *

Dipl.-Ing. E. Eddr Dipl.-Ing. (CSchieschk· MOnchen 40, BlteabMhttr. 84

Anm.: TRW United-Carr GmbH

München, den 21. November 1985 Akte 11.5OB Π/er

Ruftttitoffbeutel1, insbesondere Befestigungselement for Rohrleitungen im Kraftfahrzeugbereich

Die Neuerung bezieht sich auf ein Kunststoffbahn, insbe- sondere Befestigungselement für Rohrleitungen in Rraftfahr- zeugbereiefe, mit einem Anschlu&abschnitt, dessen profilierter Innenraum zur Aufnehme eines Profilbolzens dient.

Als Stand der Technik ist bereits ein Befestigungselement bekennt, welches so ausgebildet ist» daß der Anschluftabsehnitt eine öffnung ist» In welcher längsverlaufende Rippen radial I in das Innere ragen (DE-PS 3 002 031). frei dieser bekannten f Konstruktion kann sich der Kaehteil ergeben» daß nach dem Zusammenbau mit einem Profilbolzen eine unerwünschte Deformierung des Außendurchmessers entsteht.

Weiterhin ist zum Stand der Technik ein Verbindungselement bekannt, welches int Inneren zwei schräg gegeneinander gerichtete Zungen aufweisen. (DE-GM 83 03 422). Die vorderen Enden der Zungen beaufschlagen hierbei die Profilierungen des Bolzens und bewirken somit eine Halterung. Diese Befestigungsart ist relativ ungenügend, da nur zwei Zungen vorhanden sind, so daß über einen großen Bereich der Profilbolzen keine Halterung erfahrt.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, ein Kunststoffbauteil der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine sichere Halterung dieses Kunststoffbauteiles an einem Profilbolzen gegeben ist, wobei außerdem eine Deformierung des Außendurchmessers des Bauteils einwandfrei vermieden werden soll.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innenraum Profile in Form von elastischen, sich schräg in den Innenraum erstreckenden, an der Innenraumwandung befestigten Flügeln aufweist, welche jeweils an dem inden Innenraum ragenden Enden verdickt ausgebildet ist. Durch die elastische Schwenkbarkeit der Flügel, welche aus Kunststoff bestehen, wird gewährleistet, daß sich die Flügel an der Außenfläche des Profilbolzens anlagern, ohne daß sich eine Deformierung des Äußeren des Kunststoffbauteils ergibt. Dadurch, daß eine Anzahl von Flügeln vorhanden sind, wird außerdem eine gute Befestigung des Kunststoffbauteils an dem Profilbolzen gewährleistet, wobei an den Stellen, an denen eine besondere Beanspruchung vorliegt, eine Verdickung eingesetzt wird, um diese Beanspruchung aufzufangen.

Nach einem anderen Merkmal der Neuerung kann ein Teil der Flügel in einer Richtung und ein Teil der Flügel in einer anderen Richtung schräg in den Innenraum ragen, wobei die beiden Teile in Innenraum-Axialrichtung hintereinander angeordnet sind. Hierdurch ergibt sieh eine Verbesserung in der Haltewirkung infolge der gegeneinander gerichteten Plügelabsehnit« te. Zur Erleichterung der Montage des Profilbolzens kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Inrienraum im Eintrittsbereich <ies Profilbolzens eine Einlaufzone aufweisen.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten AusfÖhrungsbeispielen näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kunststoffbauteiles;

Fig. 2 eine Ansieht in Richtung A auf das Kunststoffbauteil nach Fig. 1>

Fig. 3 eine weitere Draufsicht auf eine andere Ausftihrungsform des Kunststoffbauteiles;

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie XV XV nach Fig. 3, im oberen Bereich gebrochen.

Nach Fig. 1 besteht das Kunststoffbauteil, welches im vorliegenden Fall als Befestigungselement 1 für Rohrleitungen im Kraftfahrzeugbereieh ausgebildet ist, im wesentlichen aus den beiden Halterungen 2 und 3 zur Aufnahme von Rohrleitungen sowie aus einem Anschlußabschnitt 4. Weiterhin ist eine Aussparung 12 vorgesehen.

©er Ansehlußabsehnitt 4 ist als Haltezapfen 10 ausgebildet, wobei zwiseJaen dem Haltezapfen 10 und dem Befestigungselement 1 eine an sieh bekannte Lippendichtung 11 angeordnet ist.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich,, besitzt der Haltezapfen 10 einen Innenraum S_r in welchen Flügel 6 elastisch und söhwenkbar ragen» Diese Flügel 6 sind an einem BnSe 8 an der Innenwaneuftg 7 des Hälte2apfens 10 befestigt. Sie weisen an dem in den Innenraum 5 ragenden Efide 9 jeweils eine Vferdickung auf. Wie ersichtlich, ragen nach Fig. 2 alle Flügel 6 in einer Richtung schräg in den Innenraum 5.

Wird nun das Kunststoffbaiiteil 1 auf einen nicht näher dargestellten Profilbolzen aufgeschlagen, so lagern, sich die elastischen und schwenkbaren Flügel 6 an der Außenwandung des

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Prof ilbolsens an und ergeben eine sehr gute HalteWirkung, wobei der Außendurchmesser des Haltezapfens 10 keine uner- ·. wünschte Deformierung erfährt. Trotzdem ist eine sehr liebere Befestigung dm Xunststofibauteiles an einem alt dem bolzen versehenen Trigs* gegeben.

In nicht näher dargestellter Ausftthxunosform eh* mMb Möglichkeit, daß die Lippendichtung 11 sowie de* Sa}tabel 10 entfallen und stattdessen statt Amt Aussparung IS to Xanenraum 5 im Inneren dee Kunststof fbauteiles 1 angeordnet ist« Dieser Inaenffaum «eist wieflerum Plttg·! β auf, waleh« «XnatiWh und echwenkber ausgebildet aiad und «11· in «in«x Richtung schräg in 4ea Innenraum ragen.

Wie aus Fig. 1 ereiohtltoh, besitzt der Haltoaapfen to Ja Eintrittsbereich des Innenraums S für den Profilbolaen eise Einlauf zone 13, wodurch eine schnelle und Jhanfetionesiehere Hostage gewährleistet ist.

Bei der Bauausführung nach Fig. 3 und 4 is*i ein Teil dear Flügel 6 in einer Richtung und ein Teil der Flügel 6* ia einer anderen Richtung so angeordnet, daft sie schräg in den Innenraum S* ragen. Wiederum sind die Enden der Flügel 6 he». 6* an der Inaenwandung ?* des Haltezapfens IO * einstöckig damit verbunden, trierbei geht aus Fig. 4 hervor, daß die Flügel 6 in einer Richteng schräg in den Innenraua ragen, wohingegen ia XanenrausH&KialriGhtung dahinter Flügel β* angeötdßst sind* welche in einer anderen Rieh-feong sensäf in den Innenratim 5* ragen. In innenraum-Axialriehtu&g sind also Flügel hintereinander angeordnet, welche jeweils in einer anderen Richtung schräg hervorstehen. Durch diese Konstruktion ergibt sich eine weitere Verbesserung in der Baltewirfctrag.

In nicht näher dargestellter Bauform besteht auch die HSglich-

keit, daß weitere schräg in den Innenraum ragende Flügel hintereinander an dem Haltezapfen 1O¹ angeordnet ^sind und jeweils in ihrer in den Innenraum 5* ragenden Richtung wechseln.

Die Nsiierung mit den schrägen und elastischen Flügeln 6 bzw. 6¹ ία Innenraum 5 bzw. 5* ist nicht auf die in Fig. 1 dargestellte Bauform eines Befestigungselementes für Rohrleitungen im Kraftfahrzeugbereich beschränkt. Es besteht auch die Möglichkeit, diese neuerungsgemäße Bauform auf andere Kunststoff bauteile anzuwenden, beispielsweise für Halterungen, Abstandselemente oder Justiervorrichtungen.

Patentanwälte

Claims

rrfsnwSJte DIpL- Ing. K. Schlascfike München 40, ababetbelr. 81 Anm.: TRU United-Carr GmbH München, den 21. November 1985 Akte 11.505 II/er Kunststoffbauteil, insbesondere Befestigungselement für Rohrleitungen im Kraftfahrzeugbereich Schutzansprüche

1. Kunststoffbauteil, insbesondere Befestigungselement für Rohrleitungen im Kraftfahrzeugbereich, mit einem Anschlußabschnitt, dessen profilierter Innenraum zur Aufnahme eines Profilbolzens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (5, 5') Profile in Form von elastischen, sich schräg in den Innenraum erstreckenden, an der Innenraumwandung (7) befestigten Flügeln (6, 6¹) aufweist, welche jeweils an den in den Innenraum ragenden Enden (9) verdickt ausgebildet sind.

2. Kunststoffbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Flügel (6) in einer Richtung und ein Teil der Flügel (6¹) in einer anderen Richtung schräg in den Innenraum (5¹) ragen und daß die beiden Teile in Innenraum*Axial richtung hintereinander angeordnet sind.

3. Kunststoffbauteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraura (5, 5») in Eintrittsbereich

des Profilbolzens eine Einlaufzone (13) aufweist.

PatentanwSBe

DfpL-lng. E-Edor

DfpL-lng. iCSchieschke

8000 Mönchen 40. Bbafaetbsfc. 34

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