DE2456829C3 - Elektrische Steckdose, Schalter o.dgl. mit einem die Gehäuseöffnung abdeckenden Klappdeckel - Google Patents
Elektrische Steckdose, Schalter o.dgl. mit einem die Gehäuseöffnung abdeckenden KlappdeckelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckdose, Schalter od. dgl. mit einem die Gehäuseöffnung abdeckenden
Klappdeckel, der mit dem Gehäuse über eine Zapfenlagerung in Eingriff steht, wobei zumindest
ein Lagerzapfen von einem elastischen tordierbaren Schließelement, wie einer Drahtwickelfeder, gebildet
wird, deren Enden in Umfangsrichtung einerseits am Klappdeckel und andererseits am Gehäuse
festlegbar sind. Der Klappdeckel dient vor allem dem Zweck, elektrische Steckdosen und Schalter
aus Sicherheits- und ästhetischen Gründen im unbenutzten Zustand automatisch abzudecken, so daß ein
unbeabsichtigter Zugriff verhindert und Feuchtigkeit abgeleitet wird. Erst durch bewußtes Aufbringen eines
entgegen dem Schließelement wirkenden Offnungsmomentes ist ein Freilegen des Gehäuseinnenraums
des Gerätes, z. B. der Steckdosenbuchsen, möglich.
Bei Klappdeckelabdeckungen der genannten Art sind verschiedenartige Deckellagctungen bekannt.
Diese stellen im allgemeinen eine Zapfenlagerung dar, bei der beispielsweise ein entsprechend langer Drahtstab
oder auch zwei gegenüberliegende, durch Federkraft in der Achsrichtung verlängerbare (DE-PS
1 184393) stabförmige Lagerzapfen in entsprechende Aussparungen bzw. Lageröffnungen des Gehäuses
eingreifen. Als automatisch wirkendes Schließelement wird eine den bzw. einen der Lagerzapfen umschlicßende
Torsionsfeder benutzt, die bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (DE-Gbm 1822156)
einen der Lagerzapfen selbst darstellt.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Klappdeckelabdeckungen
besteht darin, daß aus jeder Offnungsstellung heraus ein automatisches Schließen des
Klappdeckels erfolgt, sobald eine das Schließelement behindernde Einwirkung von Hand entfällt. Das bedeutet
bei einer elektrischen Steckdose, daß eine Handhabung derselben zwei gleichzeitig erforderliche
Bedienungsmaßnahmen voraussetzt, nämlich einerseits ein Offnen und zeitweiliges Offenhalten des
Klappdeckels und andererseits ein Einführen eines Steckers, der erst nach dem Einstecken das automatische
Schließen des Klappdeckels verhindert. Die Bedienungsperson muß also zumindest beim Herstellen
einer jeden elektrischen Steckerverbindung beide Hände benutzen, was die Handhabung und den Gebrauchswert
der Klappdcckclabd'cckung beeinträch-
Bekannt sind auch Steckdosen mit Klappdeckel (DE-AS 2044579), bei denen durch aufwendige
technische Mittel erreicht wird, daß der Klappdeckel
zunächst durch eine Handbewegung in eine den Weg ϊ für den einzuführenden Stecker freigebende öffnungslage
um etwa 100° verschwenkt und in dieser verrasltetwird. Dabei wird der Klappdeckel durch den
eingelfiührten Stecker schon derart entrastet, daß er beim Herausziehen in die Schließstellung zurück- in
kehrt. Da der Stecker üblicher Bauform zu dieser Betätigung nicht geeignet ist, bedarf es einer ganz besonderen
Steckerform, bei der eine das vordere Steckdliasengehäuse übergreifende Hülse angebildet
ist, die; die Entrastung des Klappdeckels bewirkt, so ι ϊ
daß dieser beim Herausziehen des Steckers in die Schließtage zurückkehrt.
Ann nächsten kommt eine Ausführung (DE-Gbrn
7116817), bei der der Gelenkteil des Klappdeckels
am kreisrunden Umfang einen angebildeten vorspringcndüini
federnden Rastlappen aufweist. Dieser federnde Lappen gehört einer besonderen Hülse aus
wertvollem federnden Kunststoff an, die in eine Längslbohrung des Gelenkteils eingeschoben ist und
durch die ihren Innenraum durchtretende stabförmige Schwenkachse getragen wird, wobei der federnde
Lappen durch einen Schlitz der Klappdeckelwandung in einer gewissen Breite herausragt und die Verrastung
und die Entrastung gegenüber dem vorderen Rand des Steckdosengehäuses durch ein Verbiegen
dieses federnden Lappens herbeigeführt wird. Es ist also notwendig, einen besonderen Bauteil herzustellen
und diesen in einem entsprechenden Hohlraum des Klappdeckelgelenkes zu montieren. Der zusätzliche
Bauteil und seine Montage bedingen eine Erhö- s> hung der Gestehungskosten. Ein solcher federnd elastischer
Kunststofflappen bringt aber immer die Gefahr mit sich, daß er im Laufe der vielen Jahre der
Benutzung dieser Steckdose und in Anbetracht der Tatsache, daß jeder Kunststoff altert und Elastizität w
verliert, wegbricht. Wenn man als Träger dieses Rastlappens, wie auch vorgeschlagen, eine Hülse aus Federbaridstahl
verwendet, würde dies an der Verteuerung und der Wegbrechgefahr nichts ändern. Wenn
man aiber im Sinne des Vorschlages jener Schrift den 4-,
Lappe π vorsprung an den Umfang des Klappdeckels
selbst anformen würde, so müßte man für den gesamten
Klappdeckel viel zu wertvolles und teures federnd-elastisches Kunststoffmaterial einsetzen, ohne
daß die Wegbrechgefahr mit Sicherheit beseitigt würde.
Di«; Lagerung des Klappdeckels am Steckdosengehäusc erfolgt dort übrigens durch eine starre Drahtstabachse,
die an beiden Stirnseiten zwecks Einführung in die dorthin offenen Lagerlöcher freiliegt, so
daß sie im Laufe der Jahre in axialer Richtung bis zur Entgleisung wandern kann und schließlich der
Klappdeckel abfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckdose bzw. einen Schalter mit einem angelenkten b0
Klappdeckel nach dem Oberbegriff des Anspruches i zur Herbeiführung einer leichten Überwindung der
Aufhalitesperrung des Klappdeckels und zur Gewährleistung
einer langdauernden einwandfreien Funktion insoweit zu verbessern, als einerseits eine starre, zum
Wandern bis zum Entgleiten ihres einen Endes aus seiner Lageröffnung neigende drahtstabförmige Lagerwclle
und andererseits des ausgeschwenkten Klappdeckels erforderliche ledernde Organ beseitigt
werden, ohne daß die Herstellungs- und Montagekosten erhöht weiden.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer Klappdeckelabdeckung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 durch eine Vereinigung folgendei Merkmale gelöst:
a) daß der Radialvorsprung starr und im Querschnitt etwa dreieckig gestaltet leicht abgeschrägte
oder abgerundete Auflaufflächen besitzt;
h) daß die Lageiansätze je eine runde nacheinanderhin
gerichtete sacklnchartige Lageröffnuny aufweisen;
c) daß der Gelenkteil des Klappdeckels einen stirnseitig
angeformten Lagervorsprung für die eine Lageröffnung aufweist;
d) daß der Gclenkteil des Klappdeckels eine nach dem anderen Lageransatz hin offene, durch einen
Boden begrenzte Bohrunp -cür die völlige Aufnahme der mit dem Endsieg versehenen
Drahtwickelfeder aufweist, wobei die Bohrung über die ganze Länge hin eine schlitzförmige,
etwa senkrecht zur Klappdeckelebene veilaufende
Erweiterung für die Aufnahme und Abstützung des Endsteges besitzt;
e) daß die Drahtwickelfeder ganz eng gewickelt und so lang bemessen ist, daß ihr dem Lageransatz
zugewendetes Ende mit dem Endsteg zur Herbeiführung der Endlagerung des Klappdeckels in
die mit einer radialen Erweiterung versehene Lageröffnung mit der Wirkung einschiebbar ist.
daß es als Lagerachse für den Klappdeckel wirkt und zwei benachbarte Windungen der Feder bei
der Schwenkbewegung des Klappdeckels unter der Einwirkung des Rastvorsprunges auf die Gegenrast
der Gehäusestirnwand durch eine erzwungene Relativbewegung der beiden Windungen der Feder die erforderliche Rastfederkraft
aufbringen sowie
f) r!aß die dem Lageransatz zugewendete Stirnfläche des Gelenkteils des Klappdeckels als einwärts
geneigte, sich über etwa 180° estreckende Schrägfläche ausgebildet ist.
Die Vorteile, die durch die einzelnen Gestaltungsmerkmale erreicht werden, ergeben sich aus der Beschreibung
des Ausführungsbeispieles der Zeichnung. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform kann auch
der Gehäuseanschlagteil ein Radialvorsprung sein. Der Radialvorsprung am Klappdeckel bzw. dem Gehäuseanschlagteil
kann rippenförmig oder auch punktförmig ausgebildet sein, weil die eng gewickelte
Drahtwickelfeder bei der Schwenkung des Klappüekkels
in beiden Richtungen vorübergehend in geringem Maße in radialer Richtung auszuweichen vermag, jo
daß sich eine ganz weiche Betätigung bei der Überwindung der Verrastung des Klappdeckels ergibt,
ohne daß für die Lebensdauer der Feder eine Gefahr entsteht.
Bei einer vorteilhaften Ausführung weist die rinnenförmige
Erweiterung der Lageröffnung zur späteren Längsarretierung der in die Arbeitsiege zurückverschobenen
Feder auf der sie umschließenden Schlitzwand eine Rastvertiefung für die Einlagerung
des entsprechenden Tßderendsteges auf.
Diese Rastvertiefung könnte auch alternativ in der entsprechenden Seitenwand der rinnenförmigen Erweiterung
des Lagerap=atzes vorgesehen sein.
Um das Einfühlen des im licieieh des Gclcnktcilcs
auf den Alistand eier beiden Lageransätze dei Gchäuseplatte
im Hinblick ihn auf zu erleichtern, daß zuerst
der stirnscitigc Lagerzapfen in die erste l.agciöffnung
des I.ageransatzes eingeführt weiden muli, weist die dem anderen l.ageransatz zugewendete Stirnfläche
iles Cielenkteils eine etwas iintergriffig gestaltete radiale
Vertiefung zur Einrastung des Endsteges der Diahtwickclfedei nach Herstellung ihres Spannungszustiindes
und in solcher lage zur Lageröffnung auf. daü der Fcderciidslcg bei einer unter ca. 170° zur
übe nc der Gehäusestirnwand ei folgenden Einstellung
des Klappdeckels unter Federspannung unmittelbar und unbehindert in die Lageröffnung duch Längsverschiebung
übcrführhai ist.
Da der Klappdeckel bereits mit der vorgespannten
Feder versehen ist. ist leicht erkennbar, daß der Moniagevoigüiig
wcMMiiücii ei leichter i wild.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfiihrungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Steckdosengehäuse mit einem an die Gehäuseplatte angelenkten geöffneten
Klappdeckel,
F ig. 2 eine Seitenansicht von rechts auf den Klappdeckel,
Fig. 3 dieselbe Seitenansicht nach Einlegung der Torsionsfeder in die Aufnahmeöffnung und nach
Herstellung ihres Veispannungszustandes,
Fig. 4 die vergrößerte eng gewickelte Torsionsfeilei
in Ansicht,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdai stellung dei Gehäuseplatte
und des Klappdeckels bei A (Fig. 1). bevor die verrastete gespannte Torsionsfeder zur Herstellung
der Lagerung in ihre Arbeitsplatte überfühlt wird, und
Fig. d einen gleichen Schnitt bei B (Fig. 1). bei
dem der Klappdeckel jedoch von der Torsionsfeder in die geöffnete Verrastungslage eingestellt worden
ist.
Gemäß Fig. 1 ist ein schematisch dargestelltes Steckdosengehäuse im oberen Bereich als Platte 1
ausgebildet, die innerhalb der Vertiefung 1" später einen
eingeführten Stecker aufnimmt. Am hinteren Gelenkende der Gehauseplatte 1 ist der Klappdeckel 2
unter Zuhilfenahme einer zylindrischen eng gewickelten (Fig. 4) Torsionsfeder 3 elastisch gelagert, die an
beiden Enden mit einem radialen Steg 3°, 3h versehen
ist. Die Gehäuseplatte 1 weist an den beiden einander gegenüberliegenden Endbereichen zwei angeformte
halbkreisförmige I ageransätze 1', lr auf, die an ihren
nacheinanderhin gerichteten Seiten mit je einem Sackloch V, V als Lageröffnungen für den Klappdekkel 2 versehen sind.
Von der Lageröffnung 1' zweigt radial eine sich längserstreckende, senkrecht zur Gehäuseplatte 1
verlaufende Rinne lf ab, die in Fig. 1 nur zum besseren Verständnis der Funktion um 90° versetzt, also
in der Zeichenblattebene verlaufend dargestellt ist und etwa drei Gänge der Feder 3 mit dem radialen
Endsteg 3h unverdrehbar aufnimmt.
Der Klappdeckel 2 weist in seinem den Lageransätzen 1*, V zugewendeten, in der Breite entsprechend eingeschnürten Bereich einen etwa zylindrischen Gelenkteil 2° mit einem am Umfang angeformten rippenförmigen Radiaivorsprung 2* auf, der an
seiner einen (linken) Stirnseite mit einem starren angebildeten Lagerzapfen 2* in die Lageröffnung ld des
Lageransatzes 1* eingreift. Ferner besitzt der Gelenkteil 2" eine in dei I.iingsmittc verlaufende, länger ah
die Diahtwickclfeilei 3 bemessene, nach dem Sack
loch 1' hin offene Bohrung 2', die durch den Boder 2'' abgeschlossen ist und später vorübergehend dii
ganze Länge der Feder 3 aufnimmt. Das Einschieber der Feder 3 wird durch einen sich vom l-ochboder
2'' bis zum Lochende hin erstreckenden, nach dori offenen, senkrecht zur Ebene des Klappdeckels 2 radial
verlaufenden Längsschlitz 2' ermöglicht, dei senkrecht zur Klappdeckelebene in die Umfangsflii
ehe des Gelenkteils 2" mündet und den radialen Find steg3" der Feder 3 aufnimmt (Fig. 5 und 6). In Fig. I
ist die Lage dieses Schlitzes 2' ebenfalls um 90° ver
setzt dargestellt, um das Verständnis der Funktion be der Montage zu erleichtern. Er verläuft dort ebenfalls
in der Zeichenblattebene, wenn auch um 180° entgegengesetzt zum Schlitz Γ. Der Steg 3° wird durch dii
iiZ'tVnMi.1 s«
gg
ben der Torsionsfeder 3 zunächst bis in die Nähe de;
Lochbodens 2'', wie dies in Fig. 1 in gestrichelter Dar stellung der letzten Fedei windung angedeutet ist. Au
der rechten Stirnfläche des Gelenkteiles 2" ist nocl
eine radiale, etwas untergriffige Rastvertiefung2* an
geordnet, die dazu dient, den anderen radialen End
steg 3'' der Feder 3 vorübergehend aufzunehmen um am Klappdeckel 2 festzulegen, wenn er aus der span
nungsloft.aEinführstellung(Fig. 5),d. h. aus der dor
gestrichelten Lage um etwa 270° mit einem Dreh Spannwerkzeug verdreht und unter Spannung gesctz
worden ist. so daß nunmehr beide Stege 3h, 3° in eine
Linie diametral gegenüberliegen.
Die Feder 3 kann sich in diesem für die Montageer leichterung bedeutsamen verspannten und verrasteter
Zustand aus dem Lagerloch 2' des Klappdeckels 1 (vgl. Fig. 3 im Gegensatz zu Fig. 2) nicht mehr vor
selbst entfernen. Man kann daher die Klappdeckel Ά unbedenklich in dieser Weise montagebereit als Zwischenerzeugnis
vorbereiten und diese in einen Behäl tcr werfen, um sie später in gleich bequemer Weist
und Folge mit der Gehäuseplatte 1 zu verbinden.
Bei der Montage (Fig. 5) wird zunächst untei Schrägstellung des Klappdeckels 2 um ca. 170° zui
Ebene der Gehäuseplatte 1 der Lagerzapfen 2b in die
erste Lageröffnung ld eingeführt. Die Schrägstellunj
wird durch ein gewisses Radialspiel des Lagerzapfen: 2h in der ersten Lageröffnung ld und durch die Stirn
seitenabschrägung 2f des Gelenkteils 2° ermöglicht
und zwar trotz eines vergleichsweise kleinen Axial spiels im montierten Zustand des Klappdeckels 2. Be
der Montage befindet sich die Torsionsfeder 2 zunächst vollständig im Sackloch 2*\ um nach dem Einsetzen
des Klappdeckels 2 von außen über den Längs schlitz V teilweise in die zweite Lageröffnung 1
verschoben zu werden. Die Torsionsfeder 3 stellt somit gleichermaßen einen elastischen Lagerzapfen mi
dem Ergebnis einer gewissen Radialverlagerbarkei des Klappdeckels 2 und ein elastisches Schließelemen
dar, das den Klappdeckel 2 von einer öffnungsstel lung in seine Schließstellung verschwenkt.
Bei einer Schließbewegung des Klappdeckels 2 ii Pfeilrichtung (Fig. 6) stößt der Radial vorsprung 2'
des Klappdeckels 2 bei einer vorgegebenen Off nungsstellung gegen einen Gehäuseanschlagteil bzw
einen Radiaivorsprung Is des Gehäuses 1, so daß dit
Schließbewegung unter Aufnahme des Federrück-Stellmomentes bei einem Öffnungswinkel von ca
120° unterbrochen ist.
des Cklenklciles 2" \ci läuft über einen etw;i halbkieisföimigen
Bereich schräg einwärts, um den angclormten
Lagen Ursprung I'' bequemer in die Lageroffnung
l'des linken Lag.Tansatzes 1* unter Schwenken
um ca. 45" von oben Im einführen zu können.
Nachdem der Klappdeckel 2 mit eingcsetztei veispaiTU'i
Feder 3 auf die Ciehäuseplatte 1 in der Stellung iKich 1·'ig. 5. also Ικί cinci Neigung von ca. 170°
aul die (iehäuscplatte 1 aufgesetzt winden ist, liegt
die /. Zt. noch ilen radialen Federsteg 3* verraslend
aufnehmende radiale Veitiefung 1" so genau gcgeniiIki
dei lailialen l.ängsrinne 1' nach Fig. f>. duU es
mn L'itici I iingsveischiebung der Feiler 3 aus ihrei
Veispaiinlage (Fig. 1 und 3) hedaif, um den Steg .V
aus der Kasti ippe 2" zu losen und ihn und die nächsten
i,i } Fcdcigänge in das I.ageiloch 1', 1'durch l.iingsvci
Schiebung zu übii fühlen. Das kann durch fiinwirkimu
auf den linken F'ederstee 3" mit einem Schiauhen/iehei
duiehden l.ängssehlitz 2' hindurch bequem
son Hand veianlaflt werden, und zwar so weit, bis
das Siegende 3" in eine Kastveitiefung 2' der von ihr
di uckbelasteten Schlitzwand 2' einfällt, so daü der
I.agei ungseingi iff der Feder 3 in die Lageröffnung Γ.
Γ gewährleistet !»leibt.
Fs ist eikennbai. daIi auf diese Weise die eng gewickeile
Torsionsfeder 3 libei eine ausreichende
Wiiulungslänge elastisch radial ausbiegbai nachgibt,
wenn dei am Umfang des Cielenkteils 2" des Klappdeckels
2 angeformte. hier ι ippenförmige Kastvor-■·
sprung 2' (Fig. ή) sich an der Kante lk der Gehäuscplalte
I oilei in einem dort aiigeloimten enlspiechenden
kailialvorspiuiig abstützt. Durch diesen
Vorsprung 2' wird die Offenhaltung des Klappdek
kels 2 so lange gewährleistet, bis durch einen entspre
in chend leichten Diuck mit dem Finger die Veirashingswii
kung dei ledei 3 an beiden Vorspiüngcn
2V 1' ubeiwunden wird. Dieser Voigang kann auch
schon nach dem Fjnfütuen des Steckers in die V'er liefuug 1 ' veianliiUt werden, so dall der Deckel sieh
r. an dem Stecker abstül/t und dann mim selbst in die
SehlieHslellung geht, wenn der Stecker abgezogen
wild
Wie die Vc-irnstiiiiusvoispriinge aiisijibildet wi-iilen,
ist ei st in /weiter Linie von Bedeutung. Man kan .
Jn auch statt eines lippenföimigen VoiSprunges 2' mehrere
punklförmige Vorspränge nebeneinander in ei ner Linie und ebenso wie am Umfang zwei Vorsprünge'
2* mit Abstand hinteieinander anordnen, so
dall dann die Kante 1" ilci Gehäuseplatte 1 in die Vei
j-, tiefung /wischen diese eindringt.
Claims (3)
1. Elektrische Steckdose, Schalter od. dgl. mit einem die Gehäuseöffnung abdeckenden Klappdeckel,
wobei der Klappdeckel mit einem randwärts eingeschnürten, im Querschnitt etwa kreisförmig
gestalteten Gelenkteil zwischen zwei gegenüberliegenden, je eine Lageröffnung zur
Aufnahme eines die Schwenkachse bildenden Lagerorgans aufweisenden Lageransätzen der Gehäusestirnwand
schwenkbar gelagert ist und beim Verschwenken von Hand über die Öffnungslage hinaus eine in einer Bohrung des Gelenkteüs liegende
zweischenklige Drahtwickelfeder unter Rückführspannung setzt, während am Umfang des
Gelenkteils ein Radialvorsprung derart angeformt ist, daß er in der Öffnungslage des Klappdeckels
bei seiner Rückbewegung an einem Teil der Gehäusestirnwaod
verrastend anschlägt und von Hand über die Verrastung zurückgeführt in die Schließlage -urückkehrt, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) daß der Radialvorsprung (2*) starr und im Querschnitt etwa dreieckig gestaltet leicht abgeschrägte
oder abgerundete Auflcufflächen besitzt;
b) daß die Lageransätze (lfc, V) je eine runde
nacheinanderhin gerichtete sacklochartige Lageröffnung (I**, lf) aufweisen;
c) daß der Gelenkteil (2°) des Klappdeckels (2) jo
einen sti:.iseitig angeformten Lagervorsprung (26) für die Lager~ffnung (1J) aufweist;
d) daß der Gelenkteil (2°) des Klappdeckels (2) eine nach dem Lageransatz (1°) hin offene, ji
durch einen Boden (2J) begrenzte Bohrung (2f) für die völlige Aufnahme der mit dem
Endsteg (3°) versehenen Drahtwickelfeder (3) aufweist, wobei die Bohrung (3r) über
die ganze Länge hin eine schlitzförmige, etwa senkrecht zur Klappdeckelebene verlaufende
Erweiterung (2') für die Aufnahme und Abstützung des Endsteges (3°) besitzt;
c) daß die Drahtwickelfeder (3) ganz eng gewickelt
und so lang bemessen ist, daß ihr dem Lageransatz (lr) zugewendetes Ende mit
dem Endsteg (3^) zur Herbeiführung der
Endlagerung des Klappdeckels (2) in die mit einer radialen Erweiterung (1') versehene
Lageröffnung (lr) mit der Wirkung ein- vi
schiebbar ist, daß es als Lagerachse für den Klappdeckel (2) wirkt und zwei benachbarte
Windungen der Feder (3) bei der Schwenkbewegung des Klappdeckels (2) unter der
Einwirkung des Rastvorsprunges (2*) auf die Gegenrast (1*) der Gehäusestirnwand (1)
durch eine erzwungene Relativbewegung der beiden Windungen der Feder (3) die erforderliche
Rastfederkraft aufbringen sowie
f) daß die dem Lageransatz (V) zugewendete Stirnfläche des Gelenkteils (2°) des Klappdeckels
(2) als einwärts geneigte, sich über etwa 180° erstreckende Schrägfläche (2")
ausgebildet ist.
2. Steckdose oder Schalter nach Anspruch 1, μ
dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmige Erweiterung(2') der Lageröffnung (2C) zur späteren
Längsarretierung der in die Arbeitsiage zurückverschobenen Feder (3) auf der sie umschließenden
Schlitzwand (2') eine Rastvertiefung (2') für die Einlagerung des Federendsteges (3") aufweist.
3. Steckdose oder Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lageransatz
(lc) zugewendete Stirnfläche des Gelcnkteils
(2°) eine etwas untergriffig gestaltete radiale Vertiefung (2*) zur Einrastung des Endsteges
(36) der Drahtwickelfeder (3) nach Herstellung ihres Spannungszustandes und in solcher Lage zur
Lageröffnung (1', 1/) aufweist, daß der Federendsteg (36) bei einer unter ca. 170° zur Ebene der
Gehäusestirnwand (1) erfolgenden Einstellung des Klappdeckels (2) unter Federspannung unmittelbar
und unbehindert in die Lageröffnung (I', 1/) durch Längsverschiebung überführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742456829 DE2456829C3 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Elektrische Steckdose, Schalter o.dgl. mit einem die Gehäuseöffnung abdeckenden Klappdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742456829 DE2456829C3 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Elektrische Steckdose, Schalter o.dgl. mit einem die Gehäuseöffnung abdeckenden Klappdeckel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2456829A1 DE2456829A1 (de) | 1976-08-12 |
DE2456829B2 DE2456829B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2456829C3 true DE2456829C3 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=5932239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742456829 Expired DE2456829C3 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Elektrische Steckdose, Schalter o.dgl. mit einem die Gehäuseöffnung abdeckenden Klappdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2456829C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034147A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-04-22 | Walther-Werke Ferdinand Walther Gmbh, 6719 Eisenberg | Mehrpolige kragensteckvorrichtung mit deckel |
DE4041886C2 (de) * | 1990-12-27 | 1993-10-28 | Schoeller & Co Elektrotech | KFZ-Steckdose |
AT411410B (de) * | 2000-09-18 | 2003-12-29 | Pc Electric Gmbh | Behälterelement, insbesondere steckdose |
AT410731B (de) * | 2000-09-18 | 2003-07-25 | Pc Electric Gmbh | Dosenförmiges behälterelement mit klappdeckelelement |
-
1974
- 1974-12-02 DE DE19742456829 patent/DE2456829C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2456829B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2456829A1 (de) | 1976-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KROENERT ELEKTRO GMBH & CO KG, 5880 LUEDENSCHEID, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BROWN, BOVERI & CIE AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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