DE69411534T2

DE69411534T2 - Versenkbarer Drehknebel

Info

Publication number: DE69411534T2
Application number: DE1994611534
Authority: DE
Inventors: Vincenzo C/O Whirlpool Italia S.R.L. I-21025 Comerio Cuoco (Va); Elio C/O Whirlpool Italia S.R.L. I-21025 Comerio Gimelli (Va); Massimo C/O Whirlpool Italia S.R.L I-21025 Comerio Porrini (Va); Silvano C/O Whirlpool Italia S.R.L I-21025 Comerio Venturini (Va)
Original assignee: Whirlpool Europe BV
Current assignee: Whirlpool Europe BV
Priority date: 1994-03-09
Filing date: 1994-03-09
Publication date: 1998-12-17
Anticipated expiration: 2014-03-10
Also published as: DE69411534D1; EP0671681A1; EP0671681B1; ES2120526T3

Description

Diese Erfindung betrifft ein Steuerglied oder einen Steuerknopf gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiges Steuerglied ist in der EP-A-0173820 offenbart. Bekanntlich ist der Steuerknopf oder das Steuerglied, das insbesondere als Push-pull-Typ ausgebildet ist, eines Geräts, wie eines elektrischen Haushaltsgeräts, beispielsweise eines Herds oder dergleichen, mit einem Steuerelement (insbesondere einer Steuerwelle mit mindestens einer flachen Fläche) auf dem Steuerfeld des Geräts verbunden. Diese Verbindung wird während der letzten Baustufen des Geräts ausgeführt, indem der Steuerknopf in einem üblichen Schalterträger eingefügt wird, der mit einer Frontabdeckung des Steuerfelds verbunden ist und eine Öffnung aufweist, die mit einem Loch in der Frontabdeckung zusammenarbeitet, so daß der Steueknopf durch dieses Loch geführt werden kann.
Der Steuerknopf weist in einer üblichen Ausnehmung seines Endteils oder Stiels ein Einsatzstück auf, das an den Ausnehmungswänden befestigt und mit einem Loch von solcher Gestalt versehen ist, daß die Steuerwelle dort aufgenommen und sich drehen kann.
Ein Steuerknopf mit diesen bekannten Eigenschaften erlaubt den richtigen Gebrauch des Geräts, hat jedoch den Nachteil, daß es nicht immer leicht ist, die Steuerwelle während der Gerätefertigung zu verbinden. In dieser Hinsicht können sogar kleine Fehler bei der Stiel- und Einsatzstückfertigung in der Ausnehmung eine unerwünschte Schräglage der Achse des Lochs im Einsatzstück (inbezug auf die Längsachse des Steuerknopfs) ergeben, so daß die genannte Verbindung völlig unmöglich ist oder sehr schwer auszuführen ist. Mit anderen Worten, wenn eine ungenaue Ausrichtung zwischen der Achse des Lochs des Einsatzstücks im Knopfkörper und der Achse der Steuerwelle auftritt und wenn der Steuerknopf mit dem Schalterträger in derartiger Weise verbunden ist, daß die Verbindung nur bei der genanntenn Ausrichtung ausgeführt werden kann, dann wird die Einfügung der Steuerwelle in das Einsatzstück verhindert oder sehr erschwert. Im letzten Fall kann die Einfügung nur mit Gewalt ausgeführt werden, so daß das Einsatzstück und/oder der Stiel (die im allgemeinen aus Kunststoff bestehen) brechen können bzw. kann. Das führt dann zun offensichtlichen Problemen beim Gebrauch des Geräts.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Steuerknopf zur leichten und zuverlassigen Verbindung mit einer auf einem Steuerfeld eines Geräts angeordneten Steuerwelle vorzusehen, wobei das Gerät beispielsweise ein elektrisches Haushaltsgerät, eine Hi-Fi-Anlage oder ein ähnliches elektrisches Gerät ist.
Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Steuerknopf zu schaffen, der sogar dann mit der Steuerwelle verbunden werden kann, wenn der Knopfstiel (und damit der Knopf selbst) und die Steuerwelle nicht miteinander ausgerichtet sind.
Eine weitere Audfgabe besteht darin, einen Steuerknopf zu schaffen, der zuverlässig benutzt werden kann und niedrige Fertigungskosten hat.
Diese Aufgaben und weitere Aufgaben, die für den Fachmann auf der Hand liegen, werden mit einem Steuerknopf gelöst, der die Merkmale der beigefügten Ansprüche hat.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von den Schutzumfang nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführung eines Push-pull-Knopfs gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perpektivische Teilansicht in Explosionsdarstellung eines Teils des in Fig. 1 gezeigten Steuerknopfs,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung der Erfindung und
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines Teils des in Fig. 3 gezeigten Steuerknopfs.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Steuerknopf vom Push-pull-Typ allgemein mit M bezeichnet. Der Knopf M weist einen Rohrkörper 1 auf, der an seinem einen Ende mit einem Endstück 2 verschlossen ist und an seinem anderen Ende 3 einen üblichen Haken oder Schuh 4 trägt, der mit dem Körper 1 mittels eines bekannten, elastischen Stifts 5 verbunden ist.
Der Körper 1 weist eine Innenausnehmung 6 auf, die durch einen Teil 7 (innen an der Ausnehmung liegend) begrenzt ist, der in der Nähe des Endstücks 2 angeordnet ist. Auf dem Teil 7 stützt sich das Ende 8 einer Druckfeder 9 ab, deren anderes Ende auf den Innenteil 11 eines sockelförmigen Endes 12 eines Endteils oder Stiels 13 des Knopfs M wirkt. Der Körper 1 arbeitet mit dem Stiel 13 in drehbarer Weise zusammen und kann sich in Längsrichtung (d.h. längs einer Achse X) gegenüber diesem Stiel bewegen. Dieser Stiel hat eine Vieleckform, von der eine Seite 15 ein übliches Labyrinth 16 für den Schuh 4 aufweist.
Gemäß der Erfindung ist der Stiel 13 rohrförmig ausgebildet; er weist einen Hohlraum 17 auf, der ein Einsatzstück 18 enthält, das unabhängig vom Stiel 13 ist und innen einen Hohlraum 19 aufweist, der in das eine Ende 20 des Stiels mündet. Der Hohlraum 19 enthält innen eine flache Feder 22 (bekannter Verwendung) und hat eine übliche Form, die es ermöglicht, daß er mit einer Steuerwelle eines Geräts, beispielsweise eines elektrischen Herds (nicht gezeigt), federnd gekuppelt werden kann.
Das Einsatzstück 18 weist an einer Seitenfläche 23 eine ovale wandgebogene Ausnehmung 24 auf, die mit einem ovalen Vorsprung 25 zusammenarbeiten kann, der etwas kleinere Abmessungen als die Ausnehmung 24 hat und aus einer Innenwand 26 hervorsteht, die den Hohlraum 17 im Stiel 13 begrenzt.
Wenn das Einsatzstück 18 im Hohlraum 17 steckt, ragt der Vorsprung 25 (der vorzugsweise soweit elastisch verformbar ist, daß er etwas zusammengedrückt werden kann, damit das Einsatzstück 18 in den Hohlraum 17 gelangen kann) in die Ausnehmung 24, so daß das Einsatzstück 18 im Endteil 13 des Knopf 5 axial fetgehalten werden kann. Da der Vorsprung 25 kleiner als die Ausnehmung 24 ist, erlaubt das Ineinandergreifen dieser Teile dem Einsatzstück 18 auch, eine Bewegunglängs einer Anzahl von Ebenen auszuführen, die die Knopflängsachse x enthalten. Mit anderen Worten, das Einsatzstück 18 kann sich im Hohlraum 17 so bewegen, daß die Längsachse Y des Hohlraums 19 und damit das Einsatzstück 18 (das generell koaxial mit der Achse X angeordnet ist) irgendeine Schräglage gegenüber der Knopflängsachse einnehmen können.
Wenn nun der Knopf mit einer Steuerwelle des Steuerfelds eines Geräts, beispielsweise eines elektrischen Haushaltsgeräts, verbunden werden soll, kann die Steuerwelle auch dann in den Hohlraum 19 eingeführt und drehfest mit dem Knopf gekuppelt werden, wenn der Knopf und die Steuerwelle nicht genau koaxial miteinander ausgerichtet sind, und zwar deswegen, weil möglicherweise eine verschiedene Orientierung der Achse Y des Einsatzstücks 18 zur Achse X des Knopfs (und des die Achse X aufweisenden Hohlraums 17) vorliegt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Abänderung der Erfindung. In diesen Figuren, in denen Teile, die denen der bereits beschriebenen Figuren entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, weist das Einsatzstück 18 in Querrichtung ein Durchgangsloch 30 auf (anstelle der Ausnehmung 24), das senkrecht zur Achse Y des Einsatzstücks so angeordnet ist, daß es mit einem Stift 31 zusammenarbeiten kann. Der Stift 31 arbeitet mit einem durchgehenden Langloch 35 zusammen, das auf gegenüberliegenden Seiten 32 und 33 des Endteils 13 des Knopfs M vorgesehen ist.
In der gezeigten Ausführung ist das Einsatzstück 18 in den Hohlraum 17 des Endteils 13 eingefügt. Wenn das Loch 30 und das Langlöcher 35 miteinander ausgerichtet sind, wird das Einsatzstück in diesem Hohlraum durch Einfügen des Stifts 31 in diese Löcher festgehalten. Dieser Stift wird in bekannter Weise in den Löchern gesichert, so daß er nicht aus dem Loch 30 herausrutschen kann. Das Zusammenwirken des Stifts (oder vielmehr des Stiftendes 31A, das aus dem Loch 30 ragt) und der Langlöcher 35 bildet eine Art Gelenk, um das sich das Einsatzstück 18 drehen und damit Positionen einnehmen kann, in denen seine Längsachse Y (die in den Figuren koaxial mit der Achse X gezeigt ist) eine Schräglage zur Längsachse des Endteils 13 und damit des Knopf 5 M einnimmt. Auf diese Weise kann die Steuerwelle auf dem Steuerfeld in jedem Fall in das Loch 19 eingefügt werden, so dao das Drehen des Knopfs M eine Drehung der Steuerwelle und damit die Aktivierung und/oder Einstellung der Arbeitsweise des elektrischen Haushaltsgeräts bewirkt.

Claims

1. Steuerglied oder -knopf des Push-pull-Typs, das bzw. der mit einem Steuerelement auf einem Steuerfeld eines Geräts, wie eines elektrischen Geräts oder Haushaltsgeräts, zusammenarbeitet, wobei

- dieser Knopf einen Endteil (13) mit einem Einsatzstück (18) aufweist, das das Steuerelement aufnimmt und mit diesem drehfest zusammenarbeitet,

- der Endteil (13) mit einem Körper (1) zusammenarbeitet, der längs dieses Endteils und längs der Knopflängsachse (X) gegen die Wirku ag einer Feder (9) axial bewegbar ist und mit diesem Endteil drehfest zusammenarbeitet,

dadurch gekennzeichnet, daß

- das Einsatzstück (18) in einem in dem Endteil (13) vorgesehenen Hohlraum (17) gegenüber der Knopflängsachse (X) bewegbar angeordnet ist und

- axiale Rückhaltemittel (24, 25; 30, 31, 35) vorgesehen sind, die das Einsatzstück (18) daran hindern, dem Hohlraum (17) zu entgleiten, aber diesem Einsatzstück eine relative Bewegung gegenüber dem Endteil (13) erlauben.

2. Steuerglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel (24, 25) folgende Merkmale aufweisen:

- ein Vorsprung (25) mit mindestens einem gebogenen Teil ist vorgesehen, der aus einer Innenwand (26) herausragt, die den Hohlraum (17) begrenzt,

- dieser Vorsprung arbeitet mit einer Ausnehmung (24) zusammen, die in einer Seitenfläche (23) des Einsatzstücks (18) vorgesehen ist, und

- diese Ausnehmung (24) hat größere Abmessungen als der Vorsprung (25).

3. Steuerglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) eine Ausbuchtung der Wand (23) ist.

4. Steuerglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel (30, 31, 35) folgende Merkmale aufweisen:

- ein Stift (31) ist in einem Durchgangsloch (30) dauerhaft eingefügt, das im Einsatzstück (18) in Querrichtung vorgesehen ist,

- dieses Loch steht senkrecht zur Längsachse (Y) des Einsatzstücks,

- der Stift (31) arbeitet mit durchgehenden Langlöchern (35) zusammen, die in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (32, 33) des Endteils (13) vorgesehen sind, und

- die Enden (31A) des Stifts ragen aus den durchgehenden Langlöchern (35) hervor und bilden zusammen mit dem Einsatzstück (18) ein Gelenk, um das sich dieses Einsatzstück im Hohlraum (17) drehen kann.