DE3305721A1 - Schminkvorrichtung - Google Patents

Schminkvorrichtung

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DE3305721A1 DE19833305721 DE3305721A DE3305721A1 DE 3305721 A1 DE3305721 A1 DE 3305721A1 DE 19833305721 DE19833305721 DE 19833305721 DE 3305721 A DE3305721 A DE 3305721A DE 3305721 A1 DE3305721 A1 DE 3305721A1
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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schminkvorrichtung
die aus einem Behälter für die flüssige _ Schminke, insbesondere Wimperntusche, Schminke für die Wangen oder gegen Falten sowie aus einem abnehmbaren Applikator besteht, der ein Schminkstück trägt, mit dem man die im Behälter enthaltene Schminke entnehmen und auf der Haut applizieren kann, wobei dieser Applikator einen Sicherheitsverschluß für die Anordnung bildet.
In der französischen Patentanmeldung 81/10785 ist eine derartige Schminkvorrichtung gezeigt, bei der der Applikator für die Schminke abnehmbar ist und aus zwei Elementen besteht, die ineinander eingerastet und so miteinander verbunden sind, daß sie eine Relativbewegung zueinander ausführen können, wobei das Element
ohne Schminkstück Mittel aufweist, um es auf dem Hals des Behälters unbeweglich zu fixieren. Ein Nachteil einer derartigen Schminkvorrichtung liegt darin, daß der Applikatorkörper in Kontakt mit dem Hals des Behälters kommt, und daß beim Gebrauch das Schminkstück mit der Innenwand des Behälterhalses in Kontakt kommen kann und ihn verschmiert, da in einem Depot auf dem Applikatorkörper die Schminke mitgenommen wird und diese nicht durch seine Kappe aufgefangen wird, so daß auch der Benutzer seine Finger mit Schminke beschmutzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es den oben genannten Nachteil zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch eine neue Anordnung gelöst, bei welcher der Körper des Applikators mit einer schminkanordnungüberdeckenden Kappe verbunden ist, und im
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Inneren der Kappe in zentraler Anordnung mittels eingebauter Führungsvorrichtungen gehalten ist. Diese Anordnung verringert das Verschmieren des Behälterhaläes, da es den Abfluß des Produktes in seiner Höhe reduziert, wobei der Benutzer den Applikator an seiner Kappe fassen kann, ohne mit den Fingern in Kontakt mit dem Applikatorkörper zu gelangen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Schminkanordnung mit einem Behälter für flüssige Schminke, der einen Hals und einen Hohlfinger aufweist, wobei der Applikator
abnehmbar ist und..einen Appl ikatorkörper aufweist",.,·..
dessen unteres Ende ein Schminkstück trägt, das im Boden des Hohlfingers unter Abdichtung anliegt, wobei das Schminkstück durch diesen Boden durch eine öffnung in den Behälter hineinragt, und wobei eine Kappe die
Anordnung abdeckt und mit ihr der Applikatorkörper verbunden ist, wobei die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Applikatorkörper mit der Kappe über eine elastische Verbindung verbunden ist, so daß axiale Bewegungen zwischen der Kappe und dem Applikatorkörper möglich sind, und daß die Applikatorkappe mindestens einen Einschnitt aufweist, detr einen länglichen Streifen definiert, dessen unterer Rand in zusammengebautem Zustand der Anordnung in Höhe mindestens eines Vorsprunges auf mindestens einer flexiblen länglichen Zunge liegt,
die vom Hals des Behälters gehalten ist, wobei dieser Vorsprung in der Verriegelungsposition der Schminkanordnung in· dem Fenster einrastet, das durch den unteren Abschnitt des Einschnittes definiert ist, wobei
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man durch Drücken auf die Streifen mittels der Zunge den Vorsprung lösen und den Applikator vom Behälter durch Herausziehen trennen kann.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung ist
^q die elastische Verbindung durch mehrere nach oben gekrümmte Distanzstücke realisiert, die zum einen mit der Seitenwand der Kappe und zum anderen mit einem Bund verbunden sind, der kraftschlüssig in einer Umfangsnut auf dem Applikatorkörper einrastet.
Die elastische Verbindung ist vorzugsweise mit der Kappe einstückig gegossen. Der Vorsprung ist ein Haken, dessen Absatz dem unteren Rand des Fensters gegenüberliegt und dessen geneigte Seite in Richtung auf das freie Unterende der Zunge geneigt ist. Die Kappe be-
2Q steht aus einem zylindrischen Element, das die äußere Seitenwand bildet und aus einer Abdeckkappe, die das zylindrische Element an seinem Oberende verschließt. Die Abdeckung der Kappe weist einen Fühhungsstutzen auf, um das Oberende des Applikatorkörpers aufzunehmen.
Das Schminkstück besteht aus einem länglichen Spatel, der mindestens eine durchgehende öffnung aufweist, die das Reservoir für die flüssige Farbe bildet, die darin über Kapillarkräfte gehalten wird. Der Boden des Hohlfingers ist von einer öffnung durchbrochen, welche
3q eine Abstreif1ippe für den Schminkspatel bildet. Zwei einander gegenüberliegende Zungen weisen auf ihrer Außenfläche Vorsprünge auf und sind auf der Seitenwand der Kappe angeordnet und wirken mit zwei Haken zusammen, die auf zwei länglichen flexiblen und ein-
g5 ander gegenüberliegend angeordneten Streifen angebracht sind, die in dem Hals des Rezipienten eingeformt sind, so daß man den Applikator auf dem Behälter unbeweglich
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verriegeln kann.
Zum besseren Verständnis werden im folgenden bevorj zugte Ausführungsformen anhand von Abbildungen näher beschrieben. Hierbei zeigt
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Schminkvorrichtung Figur 2 eine Aufsicht auf den Schminkbehälter nach
Figur 1,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Kappe nach
Figur 1 ,
Figur 4 einen Längsschnitt durch eine Schminkvorrichtung nach Figur 1 im Moment des Herausholens des
Appli kators , und
Figur 5 einen Horizontalschnitt entlang der Linie V-V aus Figur 1 .
Die Schminkvorrichtung 1 besteht aus der Verbindung eines Appl i kators (2)mi t einem Behäl te.r (3),, der flüssige Wimperntusche enthält. Der Behälter (3)umfaßt einen Reservoirkörper ('4)und einen Hals(5),in dem zwei längliche Streifen (6a, 6b) angebracht sind, die auf ihren Außenflächen hakenförmige Vorsprünge (7a, 7b) aufweisen. Der Hals (5) ragt ins innere des Körpers'{4) des Behälters über einen Hohlfinger (5a), dessen Boden (5b) eine öffnung aufweist.
Der Applikator ('2) besteht aus einer Kappe (2a), die über eine elastische Verbindung (8) in ihrem Inneren mit dem länglichen Applikatorkorper (9) verbunden ist. Die Kappe (2a) besteht aus zwei Abschnitten, einem Abschnitt ('2b)5 der die Seitenwand der Kappe bildet und eint?m anderen Abschnitt (10), der die obere öffnung der Kappe (2a) abschließt und der innen einen Stutzen (IQa)
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aufweist, in welchen das Oberende des Applikatorkörpers
(9) eingeschoben wird. Die elastische Verbindung (8) 5
wird vorzugsweise einstückig mit der Seitenwand (2b) der Kappe (2a) ausgeformt und weist eine gewisse Anzahl von nach oben gekrümmten Distanzstücken auf, z.B. drei Distanzstücke (3a, 3b, 3c), die an einem Bund (8d) hängen, der kraftschl üssig in einer Umfangsnut auf dem Applikator (9) sitzt. Auf der Seitenwand (2b) der Kappe (2a) sind einander gegenüberliegend zwei Zungen (11a, 11b) ausgeschnitten, die nach außen ragende Vorsprünge oder Druckknöpfe aufweisen. Der Applikatorkörper (9) weist an seinem unteren Ende ein Schminkstück (12) auf, das dazu dient, die flüssige Schminke aus dem Körper (4) des Rezipienten (3) zu holen und es auf die Wimpern aufzutragen. Das Schminkstück (12) wird aus weichem Natur- oder synthetischem Kautschuk gegossen und bildet einen abgeflachten länglichen Spatel (12a), der zwei durchgehende Ausnehmungen (12b) aufweist, die zum Aufnehmen der Schminke durch Kapillarkräfte ausgebildet sind. Wenn man den Spatel aus dem Behälter (3) zieht, so kann man die Schminke durch leichten Druck auf den Spatel (12a) auftragen. Ein derartiges Schminkstück (12) ist genauer in der französischen Patentanmeldung 83/03922 beschrieben.
Die öffnung im Boden des Hohlfingers (5a) wird von einer Umfangslippe (5b) umgrenzt, die eine Abstreifwirkung ausübt, d.h., überflüssige Schminke, die vom Spatel (12) hervorgehölt wird, wird abgestreift, wenn der Applikator aus dem Behälter (3) hervorgezogen wird. Die Abstreiflippe (5b) liegt ganz an der Wand des Spatels (12) an, wenn der Behälter (3) geschlossen ist.
Zum Verschließen des Behälters (3) kommt ein mit dem
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Spatel (12) einstückig gegossener ringförmiger Wulst (14) in Anschlag mit dem Boden des Hohlfingers (5a) um die Abdichtung der durch die oben genannte Abstreif1ippe definierten öffnung zu sichern.
Man verschließt den Behälter (3) mittels des Applikators (2) folgendermaßen:
Man schiebt die Kappe (2a) auf den Behälter (3), bis der untere Rand auf den Haken (7a, 7b) auf den länglichen Streifen (6a9 6b) aufsitzt und schiebt dann weiter, bis diese Haken in die unteren Abschnitte der Einschnitte einrasten, welche die Zungen (11a, 11b) der Kappe (2a) bilden. Die Wand (2b) der Kappe (2a) weist eine Höhe auf, die ausreicht, um in der Verriegelungsposition der Kappe (2a) auf dem Hals (5) des Behälters (3) einen leichten Anschlag des unteren Randes auf einer Schulter
(3a) an! der Basis des Halses (5) des Behälters (3) zu sichern. Entsprechend dieser Anbringung ist der Applikatorkörper (9) im Inneren des Halses (5) in axialer Richtung festgehalten, wobei insbesondere das Schminkstück (12) durch das Loch im Hohlfinger (5a) ragt und das Oberende des Applikatorkörpers (9) durch Gleitverschiebung der Führung (10a) in Anschlag mit dem Boden der Kappe (10) gelangt, da die Verbindung (8) elastisch ist. Diese Verbindung kann aus entsprechend positionierten und entsprechend ausgeformten Stücken
bestehen.
Wenn die Benutzerin zum Schminken den Applikator des Behälters (3) rausziehen will, so drückt sie auf die Zungen (11a, 11b), so daß diese in Richtung auf den Applikator (9) ausgelenkt werden, wobei die Zungen (6a, 6b) mit ihren Haken (7a, 7b) nach innen gedrückt werden. Danach kann man die Kappe (2a) über die Haken
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(7a, 7b) hinweg nach oben vom Behälter (3) abziehen, Bei diesem Vorgang wird der Applikator (9) mit dem Spatel (12) aus dem Behälter (3) vollständig koaxial zum Hals (5) des Behälters (3) herausgezogen. Wenn der Applikator (2) von der Hakenzone des Halses (5) freikommt, so schnappen die Zungen (6) aufgrund ihrer Elastizität in ihre Normal stellung zurück. Hierbei ist zu bemerken, daß beim Herausziehen des Applikators (2) aus dem Behälter (3), sowie auch beim wiederzurücksetzen auf den Behälter die Finger des Anwenders nicht mit dem Körper (9) des Applikators (2) in Berührung
,c kommen können, so daß eine Beschmutzung der Finger sicher vermieden ist.
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Claims (9)

M/23 312 M/23 313 Patentansprüche 10
1. Schminkvorrichtung mit einem Behälter für flüssige Schminke, mit einem Hals und einem Hohlfinger, sowie mit einem abnehmbaren Applikator, bestehend aus einem Applikatorkörper, dessen unteres Ende ein Schminkstück trägt und der im Boden des Hohlfingers abdichtend aufsitzt, wobei das Schminkstück durch eine öffnung dieses Bodens in den Behälter ragt, und mit einer Kappe, die oben auf der Anordnung sitzt und mit dem Applikatorkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Applikatorkörper (9) mit der Kappe (2a) über eine elastische Verbindung (8") so verbunden ist, daß zwischen dem Applikatorkörper und der Kappe eine axiale Bewegung möglich ist, und daß die Applikatorkappe mindestens einen Ausschnitt aufweist, der eine Zunge (11a, 11b) umgrenzt, deren unterer Rand in zusammengesetztem Zustand der Vorrichtung in der Höhe
o_ mindestens eines Vorsprunges (7a, 7b) liegt, der auf mindestens einem .flexiblen länglichen Streifen (6a, 6b) angeordnet ist, welcher vom Hals (5) des Behälters (3) gehalten ist, wobei dieser Vorsprung in einer Verriegelungsposition der Anordnung in dem durch den
o_ unteren Teil des Ausschnittes1 definierten Fenster einrastet, wobei die Zunge (11a, 11b) durch Drücken auf
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den länglichen Streifen (6a, 6b) ein Rückstellen
des Vorsprunges (7a, 7b). und ein Trennen des
Applikators (2) vom Rezipienten(83) durch die
entsprechende Translation ermöglicht.
2. Schminkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Verbindung (8) durch eine Vielzahl
von nach oben gebogenen Distanzstücken (8a, 8b, 8c) gebildet ist, die zum einen mit der Seitenwand (2b) der Kappe (2a) und zum anderen mit einem Bund (8d)
verbunden sind, der in einer Umfangsnut auf dem
Applikatorkörper (9) mit Preßsitz einrastet.
3. Schminkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Verbindung (8) mit der Kappe (2a) einstückig, gegossen ist.
4. Schminkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung als Haken (7a, 7b) ausgebildet ist,
dessen Schulter dem unteren Fensterrand gegenüberliegt und dessen abgeschrägte Kante in Richtung auf das freie Oberende .des länglichen Streifens (6a, 6b) gerichtet ist.
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5. Schminkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2a) zürn einen aus einem zylindrischen Element (2b>, welches die Seitenwand bildet, und zum anderen von einer Haube (10) gebildet ist, die das zylindrische
Q Stück (2a) an seinem oberen Ende labschließt.
6. Schminkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (10) /. der Kappe (2a) ein Führungsrohr (10a) für das Oberende des Applikatorkörpers (9) aufweist.
7. Schminkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das SchminkstUck (12) aus einem länglichen Spatel (12a) besteht, der mindestens eine durchgehende Ausnehmung (12b) aufweist, die ein Reservoir für die flüssige Schminke durch Kapillarwirkung bildet.
8;... Schminkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
des Hohl fingers (5a) der von einer öffnung durchbrochen ist, eine Abstreif 1 ippe (5b) für den Spatel (12a) des Schminkstückes (12) bildet.
9. Schminkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Streifen (11a, 11b)
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mit Vorsprüngen auf ihren Außenflächen in der Seitenwand (2b) der Kappe (2a) der Vorrichtung angeordnet sind und mit jeweils einem Haken (7a, 7b) zusammenwirken, die auf zwei flexiblen, einander gegenüberliegend angeordneten Zungen (6a, 6b) sitzen, die im Hals (5) des Behälters (3) derart angebracht sind, daß der Applikator (2) auf dem Behälter (3) unbeweglich verriegelt wird.
71/Z.
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