DE102018100504B4 - Gehäuse für einen Ladeanschluss oder für eine Kraftstoffeinfülleinrichtung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Gehäuse für einen Ladeanschluss oder für eine Kraftstoffeinfülleinrichtung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Gehäuse (1) für einen Ladeanschluss oder für eine Kraftstoffeinfülleinrichtung eines Kraftfahrzeugs, wobei das Gehäuse (1) eine erste Gehäuseschale (2) und zumindest eine zweite Gehäuseschale (3), die mit der ersten Gehäuseschale (2) verbunden ist, umfasst, wobei die Gehäuseschalen (2, 3) als Zweikomponenten-Spritzgussteile ausgeführt sind und teilweise aus einer Hartkomponente sowie teilweise aus einer Weichkomponente hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gehäuseschale (3) mehrere streifenförmige Deformationselemente (31) aufweist, die aus der Weichkomponente hergestellt sind und sich in einer Richtung der zweiten Gehäuseschale (3) parallel zueinander erstrecken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für einen Ladeanschluss oder für eine Kraftstoffeinfülleinrichtung eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Entwicklung von Kraftfahrzeugen spielen konstruktive Maßnahmen, die zu einem verbesserten Fußgängerschutz beitragen, eine wichtige Rolle, um das Verletzungsrisiko bei einem Fußgängeraufprall zu verringern.
  • Aus der DE 10 2009 030 136 A1 ist ein vorderer Kotflügel eines Kraftfahrzeugs bekannt, der eine Öffnung aufweist, innerhalb derer eine Kraftstoffeinfülleinrichtung angebracht ist. Diese Kraftstoffeinfülleinrichtung umfasst eine Einfüllschale, die mit Hilfe von Befestigungsmitteln lösbar an einer Vertiefung des Kotflügels angebracht ist. Wenn zum Beispiel bei einem Fußgängeraufprall eine hohe Kraft auf die Kraftstoffeinfülleinrichtung einwirkt, löst sich diese von dem Kotflügel. Durch die lösbare Anbringung der Kraftstoffeinfülleinrichtung an dem Kotflügel wird erreicht, dass einem aufschlagenden Körperteil eines Fußgängers kein unerwünscht großer Widerstand durch die Kraftstoffeinfülleinrichtung entgegengebracht wird.
  • Elektrofahrzeuge oder Plug-in-Hybridfahrzeuge weisen einen Ladeanschluss auf, der dazu ausgebildet ist, ein elektrisches Ladekabel aufzunehmen, so dass ein Batteriespeicher des Fahrzeugs an einer Ladeinfrastruktur aufgeladen werden kann. Ein derartiger Ladeanschluss kann zum Beispiel in einem Gehäuse untergebracht sein, welches im Bereich eines vorderen Kotflügels des Fahrzeugs und somit in einem im Hinblick auf den Fußgängerschutz relevanten Bereich angeordnet ist.
    Aus der DE 10 2017 105 616 A1 ist ein gattungsgemäßes Gehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt.
  • Die DE 10 2014 104 206 A1 offenbart einen Befestigungsclip, mittels dessen Karosseriebauteile eines Fahrzeugs miteinander verbunden werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches im Hinblick auf einen Fußgängerschutz verbesserte Eigenschaften aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Gehäuse für einen Ladeanschluss oder für eine Kraftstoffeinfülleinrichtung eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßes Gehäuse zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Gehäuseschale mehrere streifenförmige Deformationselemente aufweist, die aus der Weichkomponente hergestellt sind und sich in einer Richtung der zweiten Gehäuseschale parallel zueinander erstrecken. Durch diese Maßnahme kann das Deformationsverhalten des Gehäuses weiter verbessert werden. Die streifenförmigen Deformationselemente ermöglichen in vorteilhafter Weise eine gezielte Deformation (insbesondere ein „Abklappen“) der zweiten Gehäuseschale bei einem Fußgängeraufprall. Die Gehäuseschalen bilden einen Hart-Weich-Verbund aus Kunststoff, bei dem die Hartkomponente dem Gehäuse eine grundlegende mechanische Stabilität zur Verfügung stellt und die Weichkomponente für eine Nachgiebigkeit des Gehäuses, beispielsweise im Falle eine Fußgängeraufpralls, sorgt. Dadurch, dass die Gehäuseschalen als Zweikomponenten-Spritzgussteile ausgebildet sind, können diejenigen Bereiche der Gehäuseschalen, die aus der Hartkomponente bestehen, und diejenigen Bereiche, die aus der Weichkomponente bestehen, in definierter Weise ausgewählt und hergestellt werden und so zu einem „maßgeschneiderten“ Deformationsverhalten des Gehäuses bei einem Fußgängeraufprall beitragen. Das Gehäuse ist so gestaltet, dass es sich bei einem Fußgängeraufprall, insbesondere bei einem Kopfaufprall, gezielt deformiert und dadurch nachgibt, so dass es im Hinblick auf einen Fußgängerschutz verbesserte Eigenschaften aufweist.
  • Um das Energieabsorptionsvermögen des Gehäuses weiter zu verbessern, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass zumindest eine der beiden Gehäuseschalen großflächig mit der Weichkomponente versehen ist. Vorzugsweise können beide Gehäuseschalen großflächig mit der Weichkomponente versehen sein, so dass sie durch die Krafteinwirkung bei einem Fußgängeraufprall in diesen Bereichen in definierter Weise verformt werden können.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die erste Gehäuseschale eine Anzahl senkrechter Wände aufweist, die zumindest teilweise aus der Weichkomponente hergestellt sind. Vorzugsweise können diese senkrechten Wände der ersten Gehäuseschale vollständig aus der Weichkomponente hergestellt sein, so dass sie durch die Krafteinwirkung bei einem Fußgängeraufprall gezielt und in definierter Weise verformt werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die zweite Gehäuseschale eine Abdeckung der ersten Gehäuseschale bilden und eine Öffnung zur Aufnahme eines Ladekabels oder einer Zapfpistole aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Deformationselemente in einem Bereich oberhalb der Öffnung der zweiten Gehäuseschale ausgebildet sind. Es hat sich gezeigt, dass dieser Bereich oberhalb der Öffnung der zweiten Gehäuseschale für einen wirksamen Fußgängerschutz besonders wichtig ist, da es dort zu einem Kopfaufprall kommen kann. Daher ist es von Vorteil, diesen Bereich gezielt mit den Deformationselementen zu versehen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass sich die Deformationselemente in Querrichtung der zweiten Gehäuseschale parallel zueinander erstrecken.
  • Grundsätzlich können die Gehäuseschalen des Gehäuses mit Hilfe einer Mehrzahl von Schrauben miteinander verbunden sein. Allerdings kann es dadurch unter Umständen zu einer Bildung relativ harter Blöcke kommen, die unter dem Aspekt des Fußgängerschutzes eher nachteilig sind. In einer bevorzugten Ausführungsform wird daher vorgeschlagen, dass das Gehäuse eine Mehrzahl von Klammern, die vorzugsweise flach ausgebildet sind, aufweist, mittels derer die Gehäuseschalen miteinander verbunden sind. Durch diese Maßnahme kann die Bildung relativ harter Blöcke, wie sie bei Schraubverbindungen auftreten können, in vorteilhafter Weise verhindert werden. In einer alternativen Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse eine Mehrzahl von Clipsverbindungsmitteln aufweist, mittels derer die Gehäuseschalen miteinander verbunden sind. Durch die Verwendung von Clipsverbindungsmitteln zur Verbindung der Gehäuseschalen kann ebenfalls eine unter dem Aspekt des Fußgängerschutzes negative Blockbildung wirksam vermieden werden.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses für einen Ladeanschluss eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 eine weitere perspektivische Darstellung des Gehäuses gemäß 1,
    • 3 einen Längsschnitt durch einen oberen Teil des Gehäuses gemäß 1.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 umfasst ein Gehäuse 1 für einen Ladeanschluss eines Kraftfahrzeugs, welches ein Elektrofahrzeug oder ein Plug-in-Hybridfahrzeug sein kann, eine erste Gehäuseschale 2 und eine zweite Gehäuseschale 3, die mit der ersten Gehäuseschale 2 verbunden ist und einen Gehäusedeckel zur Abdeckung der ersten Gehäuseschale 2 bildet. Das Gehäuse 1 kann zum Beispiel im Bereich eines vorderen Kotflügels eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Die erste Gehäuseschale 2 weist eine Öffnung 20 für einen Ladeanschluss des Kraftfahrzeugs auf, der dazu ausgebildet ist, ein elektrisches Ladekabel aufzunehmen. Die zweite Gehäuseschale 3 weist ebenfalls eine Öffnung 30 auf, durch die das Ladekabel hindurchgeführt und mit dem Ladeanschluss, der sich durch die Öffnung 20 der ersten Gehäuseschale 2 hindurch erstreckt, verbunden werden kann. Vorzugsweise ist der Ladeanschluss so ausgebildet, dass das Ladekabel während des Ladevorgangs an diesem verriegelt werden kann.
  • Beide Gehäuseschalen 2, 3 sind als Zweikomponenten-Spritzgussteile ausgeführt und teilweise aus einer Hartkomponente sowie teilweise aus einer Weichkomponente hergestellt. Somit bilden die beiden Gehäuseschalen 2, 3 einen Hart-Weich-Verbund, bei dem die Hartkomponente dem Gehäuse 1 eine grundlegende mechanische Stabilität zur Verfügung stellt und die Weichkomponente für eine Nachgiebigkeit des Gehäuses 1, beispielsweise im Falle eines Fußgängeraufpralls, sorgt.
  • Um im Falle eines Fußgängeraufpralls, insbesondere eines Kopfaufpralls, auf das Gehäuse 1 die Verletzungsgefahr zu verringern, sind beide Gehäuseschalen 2, 3 großflächig mit der Weichkomponente versehen. Die erste Gehäuseschale 2 weist senkrecht stehende Wände 21 auf, die zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus der Weichkomponente hergestellt sind, so dass diese Wände 21 durch die Krafteinwirkung bei einem Fußgängeraufprall sehr einfach und in definierter Weise verformt werden können.
  • Da derjenige Bereich des Gehäuses 1, der sich oberhalb der Öffnung 30 der zweiten Gehäuseschale 3 befindet, insbesondere im Falle eines Kopfaufpralls relativ kritisch ist, weist die zweite Gehäuseschale 3 in diesem Bereich mehrere streifenförmige Deformationselemente 31 auf, die sich in Querrichtung parallel zueinander erstrecken und aus der Weichkomponente hergestellt sind. Diese streifenförmigen Deformationselemente 31 ermöglichen bei einem Fußgängeraufprall in vorteilhafter Weise eine gezielte Deformation (insbesondere ein „Abklappen“) der zweiten Gehäuseschale 3 in diesem Bereich. Die erste Gehäuseschale 2 und die zweite Gehäuseschale 3 sind in diesem für den Fußgängerschutz besonders relevanten Bereich oberhalb der Öffnung 30 der zweiten Gehäuseschale 3 nicht miteinander verschraubt, so dass diese dort keine vergleichsweise harten Blöcke bilden, die im Hinblick auf eine Verbesserung des Fußgängerschutzes negative Eigenschaften aufweisen. Stattdessen sind für die Verbindung der beiden Gehäuseschalen 2, 3 mehrere flache Klammern 4 vorgesehen, welche die beiden Gehäuseschalen 2, 3 sicher aneinander fixieren. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die beiden Gehäuseschalen 2, 3 mittels mehrerer Clipsverbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  • Das hier vorgestellte Gehäuse 1 für einen Ladeanschluss eines Kraftfahrzeugs ist so gestaltet, dass es sich bei einem Fußgängeraufprall, insbesondere bei einem Kopfaufprall, gezielt deformiert und dabei nachgibt, so dass es im Hinblick auf einen Fußgängerschutz verbesserte Eigenschaften aufweist. Das Gehäuse 1 wirkt dabei als aktives Dämpfungselement und absorbiert bei einem Fußgängeraufprall, insbesondere bei einem Kopfaufprall, Energie. Dadurch ist das Gehäuse 1 zum Beispiel dazu in der Lage, ein Durchschlagen des Kopfes eines Fußgängers auf eine Rohbaustruktur des Kraftfahrzeugs wirksam zu verhindern. Dadurch, dass die Gehäuseschalen 2, 3 als Zweikomponenten-Spritzgussteile ausgebildet sind, können diejenigen Bereiche der Gehäuseschalen 2, 3, die aus der Hartkomponente bestehen, und diejenigen Bereiche, die aus der Weichkomponente bestehen, in definierter Weise ausgewählt und hergestellt werden und so zu einem „maßgeschneiderten“ Deformationsverhalten des Gehäuses 1 bei einem Fußgängeraufprall beitragen.
  • Das vorstehend erläuterte Konzept eignet sich auch für ein Gehäuse, das für eine Kraftstoffeinfülleinrichtung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.

Claims (8)

  1. Gehäuse (1) für einen Ladeanschluss oder für eine Kraftstoffeinfülleinrichtung eines Kraftfahrzeugs, wobei das Gehäuse (1) eine erste Gehäuseschale (2) und zumindest eine zweite Gehäuseschale (3), die mit der ersten Gehäuseschale (2) verbunden ist, umfasst, wobei die Gehäuseschalen (2, 3) als Zweikomponenten-Spritzgussteile ausgeführt sind und teilweise aus einer Hartkomponente sowie teilweise aus einer Weichkomponente hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gehäuseschale (3) mehrere streifenförmige Deformationselemente (31) aufweist, die aus der Weichkomponente hergestellt sind und sich in einer Richtung der zweiten Gehäuseschale (3) parallel zueinander erstrecken.
  2. Gehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäuseschale (2) eine Anzahl senkrechter Wände (21) aufweist, die zumindest teilweise aus der Weichkomponente hergestellt sind.
  3. Gehäuse (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Wände (21) der ersten Gehäuseschale (2) vollständig aus der Weichkomponente hergestellt sind.
  4. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gehäuseschale (3) eine Abdeckung der ersten Gehäuseschale (2) bildet und eine Öffnung (30) zur Aufnahme eines Ladekabels oder einer Zapfpistole aufweist.
  5. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationselemente (31) in einem Bereich oberhalb der Öffnung (30) der zweiten Gehäuseschale (3) ausgebildet sind.
  6. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Deformationselemente (31) in Querrichtung der zweiten Gehäuseschale (3) parallel zueinander erstrecken.
  7. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Mehrzahl von Klammern aufweist, mittels derer die Gehäuseschalen (2, 3) miteinander verbunden sind.
  8. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Mehrzahl von Clipsverbindungsmitteln aufweist, mittels derer die Gehäuseschalen (2, 3) miteinander verbunden sind.
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