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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Traggestell für eine Sanitärwanne, mit mehreren Profilstangen, die über Verbindungselemente miteinander verbunden sind, wobei die Einheit aus Profilstangen und Verbindungselementen über mehrere Fußelemente abgestützt ist.
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Die
DE 203 19 410 U1 offenbart ein modular aufgebautes Untergestell für eine Duschwanne, bei der mehrere Profile über Verbindungselemente einen Rahmen ausbilden. Die Profile und die Verbindungselemente sind über eine Steckverbindung aneinander gehalten, damit eine Sanitärwanne auf dem Untergestell abgestützt werden kann. Allerdings gestaltet sich die bauwerksseitige Abdichtung aufwändig, denn meist wird eine entsprechende Dichtungsfolie an der Sanitärwanne fixiert, um bei einem Verschleiß der Silikonfuge ein Eintreten von Feuchtigkeit in das Bauwerk zu verhindern. Bei einem nachträglichen Auswechseln der Sanitärwanne muss daher die umgebende Dichtungsfolie entfernt und nach Installation der Sanitärwanne neu verlegt werden, was meist Fliesenarbeiten nach sich zieht.
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Die
DE 10 2005 058 106 B4 offenbart ein Untergestell für eine Sanitärwanne, bei dem an höhenverstellbaren Füßen Eckverbindungselemente und Verbindungsstangen gehalten sind, die einen umlaufenden Rahmen bilden. An den Eckverbindungselementen sind dabei nach oben hervorstehende Rippen angeformt, auf die Auflageelemente aus einem elastischen Material angeordnet sind, so dass die Sanitärwanne mit einer gewissen Schallentkopplung an dem Untergestell abgestützt ist. Die Abdichtung erfolgt ebenfalls durch eine Fixierung einer Dichtungsfolie an der Sanitärwanne, so dass auch hier die obigen Probleme auftreten.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Traggestell für eine Sanitärwanne zu schaffen, das leicht zu montieren ist und auf einfache Weise eine Abdichtung an der Sanitärwanne bereitstellt.
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Diese Aufgabe wird mit einem Traggestell mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß umfasst das Traggestell Profilstangen und Verbindungselemente, wobei an den Profilstangen jeweils eine Dichtleiste fixiert ist und auf den Dichtleisten die Sanitärwanne aufliegt. An den Dichtleisten ist eine Dichtungsfolie festgelegt, weshalb die Dichtleisten und die Dichtungsfolie zur Abdichtung eingesetzt werden können, ohne dass eine zusätzliche Dichtungsfolie an der Sanitärwanne fixiert wird, denn die Dichtleisten und die Dichtungsfolie können eine Dichtungsebene unterhalb eines Randes der Sanitärwanne ausbilden. Dies erleichtert die Montage, da die Dichtleiste auf einfache Weise an den Profilstangen montiert werden kann und die Dichtungsfolie an den Dichtleisten fixiert ist. Auch bei einem Auswechseln der Sanitärwanne ist es möglich, diese von den Dichtleisten abzuheben, ohne die Dichtebene zu beschädigen, die durch die Dichtleisten und die Dichtungsfolie gebildet wird.
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Vorzugsweise bilden die Dichtleisten und die Dichtungsfolie eine Dichtungsebene unterhalb eines Randes der Sanitärwanne aus, insbesondere kann die Dichtungsebene rahmenförmig angeordnet werden. Auch die Dichtleisten können an den Profilstegen rahmenförmig umlaufend angeordnet sein, so dass die Dichtleisten eine innere Abdichtung bereitstellen, wenn die Sanitärwanne auf den Dichtleisten aufliegt. Die Dichtungsfolie ist dann bezogen auf den Rahmen an einer Außenseite der Dichtleisten angeordnet, so dass dort eine Rinne zum Sammeln eintretender Flüssigkeit ausgebildet werden kann.
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Die Dichtungsfolie kann dabei ein- oder mehrlagig ausgebildet sein und auch auf einer Seite selbstklebend beschichtet sein, um eine einfache Fixierung der Dichtungsfolie zu erhalten.
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Für eine einfache Montage der Dichtleisten können diese eine Nut aufweisen, die auf eine Rippe an den Profilstangen auf- oder einsteckbar ist.
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Die Dichtleisten können ferner an ihrer Oberseite mehrere Dichtlippen aufweisen, die an einer Unterseite eines Randes oder eines Wannenblattes der Sanitärwanne anliegen und Unebenheiten an der Unterseite der Sanitärwanne ausgleichen. Die Dichtlippen können dabei bezogen auf den Rahmen schräg nach außen gerichtet sein, um ein Eintreten von Flüssigkeit in den Innenraum des durch die Profilstangen gebildeten Rahmens zu vermeiden.
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Die Dichtungsfolie ist vorzugsweise mit der Dichtleiste verklebt, wobei auch eine Koextrusion der Dichtungsfolie mit der Dichtleiste möglich ist. Vorzugsweise erfolgt das Verkleben der Dichtungsfolie mit der Dichtleiste schon werksseitig, so dass auf der Baustelle lediglich eine Montage der Einheit aus Dichtungsfolie und Dichtleiste erfolgt.
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Für eine zuverlässige Abdichtung der Eckbereiche sind die Dichtleisten an den Eckbereichen winklig aneinander angeordnet, vorzugsweise rechtwinklig. Die Dichtungsfolie kann benachbart zu den Dichtleisten im Eckbereich mit zusätzlichen Eckelementen verbunden sein, die mit der Dichtungsfolie verklebt oder verschweißt sind. Die Dichtungsfolie kann benachbart zu den Dichtleisten zumindest bereichsweise eine Rinne ausbilden, damit sich eintretende Feuchtigkeit in dieser Rinne sammeln kann.
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Zur flexiblen Montage der Fußelemente können diese über eine zweiteilige Spannvorrichtung an einem Halteabschnitt der Profilstange festklemmbar sein. Die Fußelemente können dabei entlang des leistenförmigen Halteabschnittes verschoben werden, wobei für eine sichere Fixierung des Halteabschnitt im Querschnitt schwalbenschanzförmig ausgebildet sein kann, um ein Abziehen der Fußelemente zu verhindern. Auch andere Geometrien des integral mit der Profilstange ausgebildeten Halteabschnittes sind möglich, beispielsweise kann der Halteabschnitt nutförmig, T-förmig oder V-förmig ausgebildet sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Traggestells bei der Montage;
- 2 eine perspektivische Detailansicht eines Eckbereiches des Traggestells der 1;
- 3 eine Draufsicht auf das Traggestell der 1;
- 4 bis 6 mehrere Schnittansichten des Traggestells der 3;
- 7 eine Querschnittsansicht einer Profilstange des Traggestells der 1;
- 8A und 8B zwei Ansichten eins Fußelementes des Traggestells der 1:
- 9 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes des Traggestells der 1;
- 10 eine perspektivische Ansicht eines Eckbereichs des Traggestells der 1 mit einem zusätzlichen bodenseitigen Halter;
- 11 eine perspektivische Ansicht des Traggestells der 1 mit schematisch dargestellter angeschlossener Dichtungsfolie, und
- 12A bis 12C mehrere Ansichten eines erfindungsgemäßen Traggestells mit eigebauter Sanitärwanne.
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Ein Traggestell 1 für eine Sanitärwanne, beispielsweise eine Duschwanne oder eine Duschfläche, umfasst mehrere Profilstangen 2, die über Verbindungselemente 3 miteinander verbunden sind. Die Profilstangen 2 und Verbindungselemente 3 bilden einen Rahmen, der in Draufsicht quadratisch, rechteckförmig oder auch in einer anderen Form ausgebildet sein kann, beispielsweise fünfeckig oder sechseckig, je nach Geometrie der Sanitärwanne.
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Die Einheit aus Profilstangen 2 und Verbindungselementen 3 ist über eine Vielzahl von Fußelementen 4 abgestützt, die an die Profilstangen 2 und/oder den Verbindungselementen 3 fixiert sind. Jedes Fußelement 4 umfasst eine Spannvorrichtung 5, die an den Profilstangen 2 oder den Verbindungselementen 3 fixiert ist, sowie einen Fuß 6, an dem die Spannvorrichtung 5 abgestützt ist.
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An der Oberseite der Profilstangen 2 und der Verbindungselemente 3 sind Dichtleisten 7 aus einem elastischen Material fixiert, die mit einer Dichtungsfolie 8 verbunden sind. Die Dichtleisten 7 können beispielsweise aus Gummi, EPDM, oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein, während die Dichtungsfolien aus einer ein- oder mehrlagigen dehnbaren Kunststofffolie hergestellt sind, die beispielsweise mit einem in zwei Achsen dehnbaren Vliesmaterial ein- oder beidseitig kaschiert ist. Die Dichtungsfolie 8 kann auch an einer Seite selbstklebend und mit einer Schutzfolie bedeckt ausgebildet sein, um die Montage zu vereinfachen.
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Die Dichtungsfolie 8 bildet zumindest abschnittsweise benachbart zu einer Dichtleiste 7 eine Rinne 9 aus, in der bei einer Undichtigkeit im Bereich des Randes einer Sanitärwanne Flüssigkeit gesammelt werden kann. Wie in 2 gezeigt ist, wird die Rinne 9 auch über einen Eckbereich vorgesehen, wobei hierfür Eckelemente 10 aus einer Dichtungsfolie mit der Dichtungsfolie 8 verbunden sind, insbesondere durch Kleben oder Schweißen. Die Rinne 9 muss allerdings nicht an allen vier Seiten des Traggestells 1 vorgesehen sein, sondern kann je nach Einbausituation, welche bodeneben oder erhöht aufgebaut ist, gegenüber einer Wand oder einem Boden vorhanden sein.
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An den Profilstangen 2 sind ferner bereichsweise Abstandsleisten 13 montiert, an denen Verkleidungsplatten 11 festgelegt sind. An den Verkleidungsplatten 11 können Fliesen 12 oder andere Beläge vorgesehen werden, damit die Sanitärwanne mit einem ansprechenden äußeren Erscheinungsbild eingebaut wird, oder sie dienen als Schalungshilfen gegenüber dem Estrich bei bodengleichem Einbau. Ob solche Verkleidungsplatten 11 direkt an den Profilstangen 2 montiert werden, hängt ebenfalls von der Einbausituation ab, ob die Sanitärwanne im Wesentlichen bodengleich eingebaut wird oder erhöht gegenüber dem Boden.
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In 3 ist eine Draufsicht auf das Traggestell 1 der 1 gezeigt, wobei an dem Traggestell 1 unterschiedliche Umgebungen dargestellt sind, wie dies nachfolgend anhand der Schnittansichten erläutert wird.
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In 4 ist das Traggestell im Bereich eines Wandanschlusses dargestellt. Die Profilstangen 2 sind über einen Abstandshalter 14 zu einer Gebäudewand 15 positioniert. Die Dichtungsfolie 8 kann in diesem Fall zunächst zu einer U-förmigen Rinne 9 gefaltet werden und dann an der Gebäudewand vertikal nach oben verlaufen, so dass eintretende Flüssigkeit in der Rinne 9 gesammelt werden kann, aber nicht in die Gebäudewand eindringt.
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In 5 ist eine Schnittansicht durch eine Profilstange 2 gezeigt, wobei eine Oberseite einer Wanne und Fliesen im Wesentlichen bodengleich angeordnet sind, so dass das Traggestell 1 auf dem Rohbeton steht. An der Profilstange 2 ist eine Abstandsleiste 13 festgelegt, die mit einer Verkleidungsplatte 11 verbunden ist. Dadurch wird benachbart zu der Profilstange 2 eine U-förmige Rinne 9 hergestellt, die durch die Dichtungsfolie 8 abgedichtet ist. Die Dichtungsfolie 8 kann benachbart zu der Rinne 9 im Wesentlichen horizontal auf einem Boden 16 fixiert werden. Dadurch kann Feuchtigkeit, die am Rand der Sanitärwanne einströmt, in der U-förmigen Rinne 9 aufgefangen werden. Der Boden 16 benachbart zu der Sanitärwanne kann dann mit Fliesen oder einem anderen Bodenbelag versehen werden. Sollte sich in diesem Bereich eine Undichtigkeit im Bereich des Randes der Sanitärwanne ergeben, wird die Feuchtigkeit an der Oberseite der Fliese 12 oder den Fugen sichtbar, so dass entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können.
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In 6 ist eine Einbausituation gezeigt, bei der das Traggestell auf dem Estrich positioniert ist und eine Sanitärwanne höher als der Boden angeordnet wird. Die Profilstange 2 ist außen mit einer Verkleidungsplatte 11 belegt, an der eine Fliese 12 fixiert ist. Die an der Dichtleiste 7 angeordnete Dichtungsfolie 8 ist in diesem Bereich nicht U-förmig zu einer Rinne 9 gefaltet, sondern stufenförmig angeordnet und liegt auf der Verkleidungsplatte 11 ab und verläuft dann zwischen der Verkleidungsplatte 11 und der Fliese 12.
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Wie die 4 bis 6 zeigen, kann jede Seite des Traggestells 1 je nach Einbausituation abgedichtet und montiert werden. Es ist nicht notwendig, die Rinne 9 vollständig umlaufend um das Traggestell 1 vorzusehen, auch eine Anordnung der Rinne 9 an einer, zwei oder drei Seiten ist möglich.
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In 7 ist der Querschnitt einer Profilstange 2 dargestellt, die aus Metall, beispielsweise Aluminium, oder aus Kunststoff hergestellt sein kann. Die Profilstange 2 umfasst einen integral ausgebildeten und im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Halteabschnitt 20, an dem die Spannvorrichtung 5 verschiebbar und festlegbar ist. Benachbart zu dem Halteabschnitt 20 ist eine untere Hohlkammer 21 ausgebildet, die unter einer oberen Hohlkammer 22 angeordnet ist. An der Oberseite der Profilstange 2 ist eine vertikal nach oben hervorstehende Rippe 23 ausgebildet, auf die eine Dichtleiste 7 mit einer Nut aufgesteckt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, an der Profilstange 2 eine Nut oder andere Profilierung an der Oberseite vorzusehen, auf die eine Dichtleiste 7 aufgesteckt oder eingeklemmt werden kann.
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Auf der zu dem schwalbenschwanzförmigen Halteabschnitt 20 gegenüberliegenden Seite ist ein horizontaler Steg 24 vorgesehen, der als Montagehilfe für Verkleidungsplatten 11 oder Abstandsleisten 13 als Anschlag dient.
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In den 8A und 8B ist ein Fußelement 4 des Traggestells 1 im Detail gezeigt. Das Fußelement 4 umfasst eine Spannvorrichtung 5 mit einem oberen Teil 50 und einem unteren Teil 51, die über eine Gewindehülse 52 klemmend aneinander festlegbar sind, um an einer Außenseite eine im Wesentlichen schwalbenschanzförmige Aufnahme 55 für den Halteabschnitt 20 herzustellen. Das obere Teil 50 liegt mit einem Wulst in einer Aufnahme des unteren Teils 51, die von einem Gegenlager 54 umgeben ist. An einer Außenseite umfasst das untere Teil 51 einen Flansch 53, der zur Montage von weiteren Bauteilen, beispielsweise Abstandsleisten 13 oder Abstandshaltern 14 44, dient. In dem Flansch 53 sind entsprechende Öffnungen zum Befestigen solcher Abstandshalter oder Bauteile vorgesehen.
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In dem oberen Teil 50 ist ein Innengewinde vorgesehen, in das die Gewindehülse 52 eindrehbar ist, wobei die Gewindehülse 52 einen unteren Flansch aufweist, um das untere Teil 51 gegen das obere Teil 50 vorzuspannen und die Spannvorrichtung 5 somit klemmend an dem Halteabschnitt 20 festzulegen. Die Position der Fußelemente 4 kann durch die Spannvorrichtung 5 beliebig vorgegeben werden, da sie entlang des Halteabschnittes 20 im nicht gespannten Zustand bis in die Ecken verschiebbar ist.
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Der höhenverstellbare Fuß 6 umfasst ein unteres Auflageelement 62 mit einer bodenseitigen Kappe 63, wobei das Auflageelement 62 in einer Hülse 61 gehalten ist. Die Hülse 61 hält einen Gewindestab 60, der in die Gewindehülse 52 der Spannvorrichtung 5 eingreift. Der Gewindestab 60, als auch das Auflageelement 62 besitzt an seinem oberen Ende jeweils einen Innensechskant 64, der es ermöglicht, die Ausnivellierung des Rahmens ganz leicht von oben vorzunehmen. Der Aufbau des Fußes 6 kann in weiten Teilen durch Bauteilekombinationen frei gewählt werden, um eine entsprechende Höhenverstellung des Fußelementes 4 von etwa 55mm bis 200mm vornehmen zu können.
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In 9 ist ein Verbindungselement 3 gezeigt, das als Eckverbindungselement ausgebildet ist und rechtwinklig angeordnete Schenkel 30 und 31 aufweist, die in die Hohlkammern 21 und 22 der Profilstangen 2 einsteckbar sind. Benachbart zu den Schenkeln 30 und 31 ist eine Anschlagkante 32 ausgebildet, um die Einstecktiefe der Schenkel 30 und 31 zu begrenzen. In einem Mittelabschnitt 33 zwischen den Schenkeln 30 und 31 besitzt das Verbindungselement 3 eine obere Rippe 34, die die Rippe 23 der Profilstangen 2 verlängert, um eine Dichtleiste 7 auch im Bereich der Verbindungselemente 3 festlegen zu können.
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Das Verbindungselement 3 umfasst ferner ebenfalls an dem Mittelabschnitt 33 einen im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Halteabschnitt 35, der die Halteabschnitt 20 verlängert, so dass auch im Bereich des Verbindungselementes 3 ein Fußelement 4 über die Spannvorrichtung 5 festgelegt werden kann. Das Verbindungselement 3 kann aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein.
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In 10 ist ein Eckbereich des Traggestells 1 der 1 gezeigt, bei dem ein Fußelement 4 über einen bodenseitigen Halter 40 fixiert wird. Der bodenseitige Halter 40 umfasst hierfür eine Öffnung 41 in Form eines Langloches, durch das ein Befestigungsmittel durchgesteckt werden kann, um es im Boden zu fixieren. Ferner ist ein Schlitz 42 an dem Halter 40 vorgesehen, der das Fußelement 4 U-förmig umgreift, so dass eine horizontale Bewegung des Fußelementes 4 verhindert wird. An dem Traggestell 1 können ein oder mehrere solcher Halter 40 montiert werden, wobei es zur Sicherung des Traggestells 1 nicht notwendig ist, jedes Fußelement 4 mit einem solchen Halter 40 zu fixieren. Darüber hinaus dient der Halter 40 als unteres Gegenlager der Verkleidungsplatte 11 für eine in 6 beschriebene Einbausituation.
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In 11 ist das Traggestell mit schematisch angeschlossener Dichtungsfolie 8 gezeigt. Beidseits der Mittelachse werden in dieser 11 zwei mögliche Einbausituationen zu gleich dargestellt.
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In den 12A bis 12C sind mehrere Ansichten des erfindungsgemäßen Traggestells mit einer eingebauten Sanitärwanne 70 in Form einer Duschwanne gezeigt. Die Sanitärwanne 70 umfasst eine Ablauföffnung 71, die in einer Vertiefung angeordnet ist. Um die Vertiefung ist ein umlaufender Rand 72 ausgebildet, der auf den rahmenförmig angeordneten Dichtleisten 7 aufliegt. Anmerkung: Oder Bilder tauschen, dann passt die Reihenfolge B-C auch wieder!
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Auf der linken Seite in 12C ist die Einbausituation der Sanitärwanne 70 ähnlich zu 4 gezeigt, bei der die Sanitärwanne 70 benachbart zu einer Wand 15 angeordnet ist. An der Wand 15 sind Fliesen 12 fixiert, die den äußeren Rand 72 außen überdecken, wobei der äußere Rand 72 eine vertikale Abkantung 73 und einen nach innen umgebogenen Abschnitt 74 aufweist. Sollte eine Silikonfuge zwischen dem Rand 72 und den Fliesen 12 und/oder zwischen der Wand 15 und der Abkantung 73 nicht mehr ausreichend dichten, sorgt die Dichtungsfolie 8 dafür, dass keine Feuchtigkeit in die Wand 15 eindringt.
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Auf der rechten Seite in 12C ist die Einbausituation gezeigt, die 5 entspricht, bei der der äußere Rand 72 der Sanitärwanne 70 im Wesentlichen bündig zu einer Oberseite der bodenseitig verlegten Fliesen 12 angeordnet ist. Zwischen den Fliesen 12 und dem Boden 16 ist die Dichtungsfolie 8 angeordnet, wie dies zu 5 erläutert wurde. Die Dichtungsfolie 8 sorgt hier ebenfalls für eine Abdichtung, sofern eine Silikonfuge zwischen der Abkantung 73 und den Fliesen 12 undicht ist.
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In 12B ist eine Einbausituation der Sanitärwanne 70 gezeigt, die 6 entspricht, also die Sanitärwanne 70 oberhalb eines Bodens montiert ist. Von der Sanitärwanne ist die vertikale Abkantung 73 sichtbar, wobei der nach innen gebogene Abschnitt 74 an einer Stirnkante der Fliese 12 angeordnet ist, so dass nach außen keine scharfen Kanten zugänglich sind.
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Die Dichtungsfolie 8 ist jeweils mit einer Dichtleiste 7 verbunden. Es ist auch möglich, statt der zusätzlichen Eckelemente 10 die Dichtungsfolien 8 an den Dichtleisten 7 überstehend auszubilden, um auch im Eckbereich eine zuverlässige Abdichtung zu erhalten. Dann sind die Dichtungsfolien 8 länger ausgebildet als die Dichtleisten 7.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Traggestell
- 2
- Profilstange
- 3
- Verbindungselement
- 4
- Fußelement
- 5
- Spannvorrichtung
- 6
- Fuß
- 7
- Dichtleiste
- 8
- Dichtungsfolie
- 9
- Rinne
- 10
- Eckelement
- 11
- Verkleidungsplatte
- 12
- Fliese
- 13
- Abstandsleiste
- 14
- Abstandshalter
- 15
- Gebäudewand
- 16
- Boden
- 17
- Dichtlippen
- 20
- Halteabschnitt
- 21
- Hohlkammer
- 22
- Hohlkammer
- 23
- Rippe
- 30
- Schenkel
- 31
- Schenkel
- 32
- Anschlagkante
- 33
- Mittelabschnitt
- 34
- Rippe
- 35
- Halteabschnitt
- 40
- Halter
- 41
- Öffnung
- 42
- Schlitz
- 50
- Teil
- 51
- Teil
- 52
- Gewindehülse
- 53
- Flansch
- 54
- Haken
- 55
- Aufnahme
- 60
- Gewindestab
- 61
- Hülse
- 62
- Auflageelement
- 63
- Kappe
- 64
- Innensechskant
- 70
- Sanitärwanne
- 71
- Ablauföffnung
- 72
- Rand
- 73
- Abkantung
- 74
- Abschnitt