DE102016002252B4 - Provisorische Duschkabine für Umbaumaßnahmen - Google Patents

Provisorische Duschkabine für Umbaumaßnahmen Download PDF

Info

Publication number
DE102016002252B4
DE102016002252B4 DE102016002252.3A DE102016002252A DE102016002252B4 DE 102016002252 B4 DE102016002252 B4 DE 102016002252B4 DE 102016002252 A DE102016002252 A DE 102016002252A DE 102016002252 B4 DE102016002252 B4 DE 102016002252B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shower
frame
suction cups
shower cabin
frame elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016002252.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016002252A1 (de
Inventor
Jörg Hermann Scheelen
Ralf Föhles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHEELEN SYSTEM GMBH, DE
Original Assignee
Scheelen System GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scheelen System GmbH filed Critical Scheelen System GmbH
Priority to DE102016002252.3A priority Critical patent/DE102016002252B4/de
Publication of DE102016002252A1 publication Critical patent/DE102016002252A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016002252B4 publication Critical patent/DE102016002252B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/38Curtain arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/30Screens or collapsible cabinets for showers or baths
    • A47K3/32Collapsible cabinets
    • A47K3/325Collapsible cabinets movable, e.g. for easy transportation to the site of use

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Abstract

Duschkabine (1), bestehend aus mehreren Rahmenelementen (4, 5), welche durch Befestigungsmittel aus Saugnäpfen (6) wandseitig festlegbar sind und Mittel zur Halterung einer Duschabtrennung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Rahmenelemente (4, 5) untereinander verbunden sind und die Saugnäpfe (6) mithilfe von Muttern oder Hammerkopfschrauben verschieblich in vorhandenen Nuten der Rahmenelemente aufgenommen und festlegbar sind, um mithilfe der Saugnäpfe die Rahmenelemente an den Fliesen oder vergleichbar glatten Oberflächen zu befestigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Duschkabine, bestehend aus mehreren Rahmenelementen, welche durch Befestigungsmittel aus Saugnäpfen wandseitig festlegbar sind und Mittel zur Halterung einer Duschabtrennung aufweisen.
  • Duschkabinen als solche sind bekannt und bestehen entweder aus einer feststehenden Glaswand mit einer Drehtür oder aus einer feststehenden Glaswand und verschiebbaren Türelementen, sodass ein Einstieg in die Duschtasse möglich ist. Anstelle einer Glaswand kann eine Wand vorhanden sein, sodass nur eine verschließbare Öffnung vorliegt, welche gegebenenfalls auch mit einem Duschvorhang verschlossen werden kann. Darüber hinaus existieren Duschkabinen, die ausschließlich für Badewannen vorgesehen sind und eine Abtrennung vom oberen Rand der Badewanne bis zu einer gewünschten Höhe ermöglichen.
  • In der Regel werden die Einzelteile der Duschkabinen sowohl bei der Badewanne als auch bei einer Duschtasse bis zum Fertigstellungszeitpunkt einer Wohnung vor der Übergabe eingebaut. In solchen Fällen handelt es sich meistenteils um einen Neubau oder um renovierte Altbauten, bei denen die Handwerker unabhängig eventueller Mieter tätig werden können, weil diese erst zu einem späteren Zeitpunkt einziehen. Soll eine Renovierung oder Modernisierungsmaßnahme in Badezimmern bei einem Objekt erfolgen, in dem der Eigentümer oder Mieter bereits wohnt, so ist dies nur mit erheblichen Einschränkungen möglich. Ein Aufmaß kann erst nach Fertigstellung erfolgen, um die Duschkabine einbauen zu können, das heißt die Badewanne oder die Duschtasse müssen eingebaut und die Fliesenarbeiten beendet sein. Erst zu diesem Zeitpunkt besteht für die nachfolgenden Gewerke die Möglichkeit ein Aufmaß vorzunehmen, um somit exakt zu bestimmen, welche Abmessungen die Duschkabine benötigt. Gerade bei Duschkabinen ist es besonders wichtig, dass die Abmessungen exakt eingehalten werden, weil sonst die Gefahr von austretendem Wasser besteht. Die Duschkabinen werden hierbei immer nach Maß angefertigt und benötigen eine Vorlauf- und Fertigungszeit, sodass die Bewohner zum Teil mehrere Wochen auf die Nutzung der Duschkabine in den vorgenannten Fällen warten müssen. Solange eine Badewanne zur Verfügung steht, mag dies überbrückbar sein, sobald aber die Badezimmer nur mit einer Duschtasche ausgestattet sind, führt dies zu größeren Problemen, insbesondere dann, wenn die vorübergehende Anbringung von Duschvorhängen etc. mithilfe von Haltestangen nicht möglich ist.
  • Aus der DE 100 06 059 C1 ist eine Duschabtrennung bekannt, welche als Spritzwasserschutz aus zusammenlegbarem, wasserdichtem Material besteht. Zur Stabilisierung des Materials sind Luftkammern vorgesehen, welche nach der Befüllung die zwischen den Kammern befindlichen Bereiche aufspannen. Die Befestigung der Duschabtrennung kann hierbei beispielsweise durch Saugnäpfe, Druckknöpfe, einem Klettband oder einem Klebeband erfolgen.
  • Aus der DE 20 2009 011 425 U1 ist eine Duschabtrennung bekannt, welche aus mindestens zwei Stützen und drei folienartigen Elementen besteht, welche über Befestigungselemente miteinander verbunden sind. Mithilfe der Folienelemente soll der Duschbereich individuell eingegrenzt werden, wobei im Vordergrund steht, dass keine feste Verbindung mit der Wand, dem Boden oder der Decke eingegangen wird. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, dass die Füße der Abtrennungen durch Gewichte, Saugnäpfe, Magnete oder Erdspieße gehalten werden sollen.
  • Nachteilig bei einer solchen Duschabtrennung ist die notwendige Standfestigkeit, weil diese im Freien nur dadurch erreicht wird, dass ein Fußgestell rechtwinklig zu den Stützen ausgebildet wird, welches ein Umfallen der Duschabtrennung verhindern soll. Aufgrund der Größe des Fußgestells kann nicht in absoluter Sicherheit das Umfallen der Duschabtrennung verhindert werden, wenn nur eine geringe Standfläche, beispielsweise eine Duschtasse zur Verfügung steht.
  • Aus den vorgenannten Gründen liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabine als vorübergehenden Ersatz für die später zu montierende Duschkabine bereitzustellen, welche aber gegebenenfalls auch als endgültige Lösung für eine Duschkabine verwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass einzelne Rahmenelemente untereinander verbunden sind und die Saugnäpfe mithilfe von Muttern oder Hammerkopfschrauben verschieblich in vorhandenen Nuten der Rahmenelemente aufgenommen und festlegbar sind, um mithilfe der Saugnäpfe die Rahmenelemente an den Fliesen oder vergleichbar glatten Oberflächen zu befestigen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Verwendung von Saugnäpfen als Befestigungsmittel, besteht in vorteilhafterweise die Möglichkeit eine provisorische Duschkabine einzubauen, die nach erfolgter Lieferung durch die endgültige Duschkabine ausgetauscht wird. Die Montage einer derartigen provisorischen Duschkabine kann sowohl im Bereich einer Badewanne, aber insbesondere im Bereich einer Duschtasse erfolgen. Mithilfe der Saugnäpfe wird hierbei bei einer Montage in einer Wandebene oder über Eck eine ausreichende Haltekraft erzeugt, die die Rahmenelemente sicher und zuverlässig an den Wänden fixiert. Die Rahmenelemente dienen im Weiteren dazu, die eigentlichen Trennwände oder gegebenenfalls einen Duschvorhang, soweit erforderlich, aufzuhängen. Nach erfolgter Lieferung der bestellten Duschkabine, kann die provisorische Duschkabine vollständig entfernt werden, ohne das Rückstände oder Beschädigungen an den Wänden verbleiben, sodass eine sinnvolle Überbrückungsmöglichkeit bis zum Liefertermin besteht und keine Ausbesserungsarbeiten bei der späteren Montage der Duschkabine erforderlich sind. Die Form der Rahmenelemente, der Saugnäpfe und der Trennwände kann hierbei so konzipiert werden, dass die erfindungsgemäße Duschkabine als Dauerlösung verwendet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rahmenelemente aus vertikalen Profilen bestehen, welche jeweils mit zumindest zwei, vorzugsweise drei, vier oder sechs Saugnäpfen befestigt sind.
  • Je nachdem welche Mittel zur Abtrennung der Duschkabine eingesetzt werden, beispielsweise ein Vorhang oder mehrere Schiebeelemente aus Kunststoff, können unterschiedliche Anforderungen an die Rahmenelemente gestellt werden. Deshalb reicht in der Regel bei leichter Bauweise die Befestigung eines Rahmenelementes mithilfe von zwei Saugnäpfen aus. Soweit schwerere Elemente als Duschabtrennung zum Einsatz kommen, werden vorzugsweise mehrere Saugnäpfe für jedes Rahmenelement verwendet. Die Rahmenelemente werden vertikal angeordnet und verlaufen somit parallel zu den Wandflächen, an denen sich beispielsweise Fliesen oder eine zumindest glatte Oberfläche befindet, um die Saugnäpfe festlegen zu können. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass die Rahmenelemente durch untere und/oder obere horizontale Quertraversen zusätzlich miteinander verbunden werden. Die oberen Quertraversen reichen in der Regel aus, wenn nur ein Duschvorhang zum Einsatz kommt, während obere und untere Quertraversen in der Regel für Schiebetüren zum Einsatz kommen können. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Rahmenelemente zur Befestigung einer Führungsstange für Ösen eines Duschvorhanges vorgesehen sind. Die Führungsstange könnte beispielsweise von oben in die Rahmenelemente eingesteckt oder gegebenenfalls unmittelbar an den Rahmenelementen mithilfe von Befestigungsmitteln festgelegt werden und dienen zur Aufnahme und Führung der Ösen, an denen wiederum der Duschvorhang befestigt wird.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Rahmenelemente zur Befestigung einer Führungsschiene vorgesehen sind, welche zur Aufnahme von Gleitern eines Duschvorhanges oder einer Duschabtrennung verwendet werden. Vorzugsweise werden derartige Führungsschienen dann, soweit sie für eine Duschabtrennung vorgesehen sind sowohl im oberen als auch im unteren Bereich angeordnet.
  • Der gesamte Aufbau der provisorischen Duschkabine aus den Rahmenelementen gegebenenfalls aus zumindest zwei Quertraversen, einer Führungsstange oder einer Führungsschiene sind zwar zunächst nur für den provisorischen Einbau vorgesehen, können aber im Bedarfsfall, da es sich um eine äußerst stabile Konstruktion handelt auch für einen längeren Einsatz anstelle einer üblichen auf Maß zugeschnittenen Duschkabine verwendet werden. Beispielsweise besteht auch die Möglichkeit in einem größeren Duschraum, wie er in Sportstätten anzutreffen ist, eine Abtrennung der Räumlichkeiten mithilfe der provisorischen Duschkabinen vorzunehmen, um die Intimsphäre zu wahren. Somit könnten die provisorischen Duschkabinen, beispielsweise auch für Turnhallen und deren sanitären Einrichtungen eingesetzt werden, beispielsweise für den Fall, dass Turnhallen vorübergehend für andere Zwecke zum Beispiel zur Unterbringung von Personen für einen gewissen Zeitraum verwendet werden. Durch das Erscheinungsbild mit ausgewählten Rahmenelementen wird hierbei eine ansprechende optische Konstruktion geschaffen, die nicht nur als provisorischer Ersatz, sondern auch als endgültige Lösung in Gebäuden eingesetzt werden kann. Hierbei besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass Mieter die eine Wohnung angemietet haben, und im Badezimmer zwar eine Duschtasche und/oder eine Badewanne vorfinden, aber keine Duschabtrennung, eine solche Duschkabine mithilfe der Saugnäpfe einbauen, um diese bei einem späteren Auszug mitnehmen zu können. Darüber hinaus kann sichergestellt werden, dass keine Beschädigungen an den Wandflächen eintreten, um einen möglichen Ärgern mit dem Vermieter zu vermeiden.
  • Die vertikalen Rahmenelemente können hierbei bevorzugt in einer Länge angeboten werden, die der Höhe der üblichen Duschkabinen entspricht, sodass diese jederzeit in einem anderen Objekt wiederverwendet werden können. Soweit eine Führungsstange für Ösen eines Duschvorhanges im Weiteren verwendet wird, kann diese gegebenenfalls auf eine neue Breite angepasst werden und ermöglicht ebenfalls eine nochmalige Verwendung in einem anderen Objekt. Ein Austausch der Führungsstange, sofern eine größere Duschtasse vorliegen sollte, ist hierbei wesentlich kostengünstiger als der Einbau einer vollständigen Duschkabine, beziehungsweise die Ausstattung mit einer auf Maß gefertigten Duschkabine. Mithilfe zweier Konsolen, welche an kurzen oberen Rahmenelementen verschieblich befestigt werden, kann eine variable Einbaumöglichkeit für eine Führungsstange oder -schiene vorgesehen werden. Darüber hinaus ist von besonderem Vorteil, dass die Art der provisorischen Duschkabine aus vorgefertigten Einzelteilen von jeder handwerklich begabten Person angebracht werden kann und somit ideal für Heimwerker ist, die zum Teil über ausreichende Vorkenntnisse verfügen und damit Handwerkerkosten einsparen können.
  • Die verwendeten Rahmenelemente können zumindest im vorderen Bereich einer Duschtasse eingesetzt werden, es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die gleichen Rahmenelemente auch im hinteren Bereich einzusetzen und mithilfe von Quertraverse zu verstärken, wobei die Quertraversen gleichzeitig dazu genutzt werden können, um beispielsweise eine Duschbrause oder aber Duschkörbe und sonstige in der Dusche häufig verwendete Utensilien zu befestigen.
  • In weiterer besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rahmenelemente vorzugsweise aus einem Vierkantrohr mit zumindest teilweise vorhandenen Befestigungsnuten in den Seitenflächen bestehen. Die Befestigungsnuten können zur Aufnahme von Muttern oder Hammerkopfschrauben verwendet werden, um mit deren Hilfe beispielsweise die Saugnäpfe festzuschrauben, wobei die Saugnäpfe mithilfe der Muttern oder Hammerkopfschrauben verschieblich in den Nuten geführt und festgelegt werden können. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass in den Rahmenelementen Bohrungen vorhanden sind, und zwar in einem vorgegebenen Abstand, in die die Saugnäpfe mit einem Gewindeende eingedreht und mithilfe einer Mutter gekontert werden können, sodass eine feste Verbindung mit den Rahmenelementen hergestellt werden kann. Zudem besteht in diesem Fall die Möglichkeit die Rahmenelemente nach vorheriger Anbringung der Saugnäpfe entsprechend lotrecht auszurichten, bevor die Kontermuttern angezogen werden. Die verwendeten Saugnäpfe haben hierbei einen Durchmesser von mindestens 5 cm vorzugsweise von 8 cm, sodass eine große Fläche zur Verfügung steht, um die erforderliche Haltkraft aufzubringen.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass bei vorhandenen Neubauten oder bei Umbaumaßnahmen in älteren Objekten während der Benutzung durch die Bewohner vorübergehend eine provisorische Duschkabine eingebaut werden kann, die eine sofortige Nutzung von Badewannen und Duschtassen ermöglicht, ohne dass die möglicherweise bereits bestellten Duschkabinen zur Verfügung stehen. Üblicherweise sind die Lieferzeiten von auf Maß gefertigten Duschkabinen relativ lang, beispielsweise 6-8 Wochen. In diesem Zeitraum könnte normalerweise nicht geduscht werden. Mithilfe der erfindungsgemäßen Duschkabine wird eine vorübergehende Lösung angeboten, die die sofortige Nutzung ermöglicht und zur mehrmaligen Verwendung geeignet ist. Aufgrund von festgelegten Längen der Rahmenelemente können diese immer wieder verwendet werden, gleiches gilt für die verwendeten Saugnäpfe. Lediglich eine Führungsstange, die im oberen Bereich der Rahmenelemente befestigt wird, müsste gegebenenfalls vor Ort auf die entsprechende Länge zugeschnitten werden, wenn nicht sofort eine Teleskopstange oder Konsolen zur Verbindung der Rahmenelemente im oberen Bereich zum Einsatz kommen. Die Führungselemente, sei es als Einzelelement oder als Teleskopstange kann im Anschluss zum Einhängen von Ösen für einen Duschvorhang dienen. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine Führungsstange für Gleiter eines Duschvorhanges oder einer Duschabtrennung sowohl im oberen und im unteren Bereich anzubringen, sodass eine feste Ausführung einer Duschabtrennung zum Einsatz kommen kann. Letztendlich ist die aufgezeigte Lösung, welche sich vorzugsweise durch verchromte Materialien oder Edelstahlmaterialien auszeichnet ebenso als dauerhafte Montage möglich, sodass Mieter bei einem Umzug die gesamte Duschkabine mitnehmen und an die neuen Gegebenheiten anpassen können, die nur geringe Änderungen erforderlich machen. Ferner ist die Montage mithilfe der Saugnäpfe sehr einfach und kann auch von weniger geschickten Privatpersonen durchgeführt werden, sodass teure Handwerkerkosten entfallen. Ebenso können die Duschkabinen von Handwerkern vorübergehend montiert werden, bevor die endgültige Montage einer auf Maß gefertigten Duschkabine erfolgt.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren nochmals erläutert.
  • Es zeigt
    • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine provisorische Duschkabine,
    • 2 in einer Draufsicht einen oberen Eckbereich der Rahmenelemente und
    • 3 eine Seitenansicht gemäß 2.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Duschkabine 1, welche als provisorische Duschkabine 1 oder als endgültige Lösung für eine Duschkabine 1 verwendet werden kann.
  • Im vorliegenden Fall liegt eine nach vorne abgerundete Duschtasse 2 vor, welche im hinteren Bereich einen Ablauf 3 aufweist. Die Duschkabine 1 besteht aus zwei vertikalen Rahmenelementen 4, 5, die über Saugnäpfe 6 befestigt sind. Jedes Rahmenelement 4, 5 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mithilfe von acht Saugnäpfen 6 befestigt. In der Regel reicht aber eine geringere Anzahl von Saugnäpfen 6 aus, da diese aufgrund einer Größe von ca. 5 cm bis 8 cm in ihrem Durchmesser an einer glatten Wandfläche oder auf Fliesen eine außergewöhnlich hohe Haftkraft erzielen. Die verwendeten Rahmenprofile 4, 5 können beispielsweise aus einem Vieleckprofil, insbesondere Rechteckprofil bestehen, welches auf seinen Seitenflächen 7 mit längsverlaufende Nuten 8 ausgestattet ist. Soweit quadratische oder rechteckförmige Rahmenelemente 4, 5 eingesetzt werden, können auf jeder Seitenfläche 7 Nuten 8 angeordnet sein. Die Nuten 8 dienen beispielsweise zur Befestigung der Saugnäpfe 6, welche auf der Rückseite der Saugnäpfe 6 mit einer Gewindestange ausgestattet sind, sodass diese in der Nut 8 durch eine einliegende Mutter gegebenenfalls mit zusätzlicher Kontermutter befestigt werden können. Alternativ können die Saugnäpfe 6 mit Hammerkopfschrauben ausgestattet sein, welche ebenfalls in die Nuten 8 eingeführt werden und nach Verdrehen festlegbar sind, wobei zusätzlich wieder über eine Kontermutter die Befestigung erfolgen kann.
  • Die gezeigten Rahmenelemente 4, 5 erstrecken sich über eine Länge, die der normalen Höhe einer Duschkabine 1 entspricht und die Sicherheit bietet, dass bei vormontierten Brauseanlagen Erwachsene ohne den Austritt von Wasser hinter der Duschkabine 1 duschen können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierfür ein Vorhang 9 vorgesehen, der mithilfe von Ösen 10 auf einer Vorhangschiene 11 verschieblich gelagert ist. Die Vorhangschiene 11 weist einen entsprechenden Radius auf, der an den Verlauf der Duschtasse 2 angepasst ist. Die Befestigung der Vorhangschiene 11 erfolgt über längsseitige Konsolen 12, die in der 2 und 3 nochmals dargestellt sind.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel bezieht sich in diesem Fall auf eine, im vorderen Bereich abgerundete Duschtasse 2. Soweit eckige Duschtassen verwendet werden ist eine abgeänderte Konstruktion erforderlich, bei der beispielsweise drei Rahmenelemente 4, 5 eingesetzt werden, und zwar zwei wandseitige Rahmenelemente, die mithilfe der Saugnäpfe 6 befestigt werden, sowie ein zusätzliches Rahmenelement 4, 5 im vorderen Eckbereich der Duschkabine 1, wobei wiederum die einzelnen Rahmenelemente 4, 5 durch zusätzliche Quertraversen miteinander verbunden werden können, sodass eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist. Soweit eine zusätzliche feste Seitenwand vorhanden ist werden bei einem quadratischen Aufbau der Duschtasse 2 zwei Rahmenelemente 4, 5 benötigt. Der Zutritt zur Duschkabine 1 kann über einen verschieblichen Vorhang gewährleistet werden oder gegebenenfalls über eine Drehtür. Als weitere Alternative kommen auch Schiebeelemente in Frage, die in einer oberen und unteren Führungsschiene aufgenommen sind. Die Führungsschienen werden in diesem Fall, ähnlich wie die Quertraversen mit den Rahmenelementen 4, 5 verbunden.
  • 2 zeigt den oberen Bereich der Duschkabine 1, wie sie aus 1 bekannt ist. Ein vertikales Rahmenelement 4 ist über die Saugnäpfe 6 mit der Wandfläche verbunden. Auf dem vertikalen Rahmenelement 4 ist eine kurze Quertraverse 15 aufgesetzt, welche mithilfe eines Eckverbinders 14 mit dem Rahmenelement 4 verschraubt ist. Auf der Quertraverse 15, welche ebenfalls aus dem gleichen Material gefertigt werden kann, ist im Weiteren eine Konsole 12 angeordnet, die mithilfe von Arretierschrauben 13 verschraubt ist und zur Aufnahme einer Vorhangschiene 11 vorgesehen ist. Die Quertraversen 15 mit Konsole 12 sind hierbei links- und rechtsseitig zur Duschkabine 1 angeordnet, sodass die Vorhangschiene 11 an beiden Enden sicher gehalten werden kann.
  • 3 zeigt in einer Draufsicht den oberen Eckbereich mit der Quertraverse 15 und der darauf befestigten Konsole 12 sowie der Vorhangschiene 11, wobei aus dieser Ansicht ein Saugnapf 6 ersichtlich ist, der allerdings nicht mit der oberen Quertraverse 15 verbunden ist, sondern mit dem verdeckt liegenden Rahmenelement 4.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 offenbart eine mögliche Lösung, wobei viele andere Lösungen denkbar sind, die sich an die örtlichen Gegebenheiten anpassen und sowohl für im vorderen Bereich abgerundete Duschtassen 2 als auch für eckige Duschtassen 2 zum Einsatz kommen können. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Duschkabine besteht im Wesentlichen darin, dass diese universell einsetzbar ist und an die vorhandenen Gegebenheiten ohne weiteres angepasst werden kann. Bereits zwei Rahmenelemente 4, 5 reichen aus, um eine abgerundete Duschtasse 2 mit einem Duschvorhang zu versehen, ebenso könnten durch ein zusätzliche Rahmenelement eine quadratische oder rechteckförmige Duschtasse 2 mit einer Duschkabine 1 ausgestattet werden. Darüber hinaus könnte im hinteren Bereich der Duschtasse 2 ein Rahmenelement 4, 5 angeordnet werden, welches mit Quertraversen 10 mit den weiteren Rahmenelementen 4, 5 verbunden wird, um eine stabile Duschkabine 1 herzustellen, an der beispielsweise auch ein Brausekopf befestigt werden kann. An Stelle eines hinteren im Eckbereich angeordneten Rahmenelementes könnten die Stirnflächen der Quertraversen 15 mit einem Saugnapf 6 ausgestattet sein und unmittelbar mit der Wandfläche verbunden werden, sodass auch in diesem Fall eine ausreichende Stabilität zur Verfügung steht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Duschkabine
    2
    Duschtasse
    3
    Ablauf
    4
    Rahmenelement
    5
    Rahmenelement
    6
    Saugnapf
    7
    Seitenfläche
    8
    Nut
    9
    Vorhang
    10
    Öse
    11
    Vorhangschiene
    12
    Konsole
    13
    Arretierschraube
    14
    Eckverbinder
    15
    Quertraverse

Claims (14)

  1. Duschkabine (1), bestehend aus mehreren Rahmenelementen (4, 5), welche durch Befestigungsmittel aus Saugnäpfen (6) wandseitig festlegbar sind und Mittel zur Halterung einer Duschabtrennung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Rahmenelemente (4, 5) untereinander verbunden sind und die Saugnäpfe (6) mithilfe von Muttern oder Hammerkopfschrauben verschieblich in vorhandenen Nuten der Rahmenelemente aufgenommen und festlegbar sind, um mithilfe der Saugnäpfe die Rahmenelemente an den Fliesen oder vergleichbar glatten Oberflächen zu befestigen.
  2. Duschkabine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) aus vertikalen Profilen bestehen, welche jeweils mit zumindest zwei, vorzugsweise drei, vier oder sechs Saugnäpfen (6) befestigt sind.
  3. Duschkabine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Rahmenelemente (4, 5) durch untere und/oder obere horizontale Quertraversen (15) zusätzlich miteinander verbunden sind.
  4. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) zur Befestigung einer Führungsstange für Ösen (10) eines Duschvorhanges vorgesehen sind.
  5. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) zur Befestigung einer Führungsschiene für Gleiter eines Duschvorhangs oder einer Duschabtrennung vorgesehen sind.
  6. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) mit zumindest einer Konsole (12) für eine Führungsstange oder Führungsschiene ausgestattet sind.
  7. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraversen (15) zur Befestigung einer Duschbrause vorgesehen sind.
  8. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) oder Quertraversen (15) zur Befestigung von Duschkörben oder dergleichen vorgesehen sind.
  9. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) vorzugsweise aus einem Vierkantrohr mit zumindest teilweise vorhandenen Befestigungsnuten in den Seitenflächen (7) bestehen.
  10. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) mit höhenverstellbaren Füßen oder Verlängerungselementen ausgestattet sind.
  11. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Rahmenelementen (4, 5) und Quertraversen (15) über einen Eckverbinder erfolgt.
  12. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen oder Führungsschienen an den Rahmenelementen (4, 5) über eine Konsole (12) befestigt sind.
  13. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugnäpfe (6) einen Durchmesser von mindestens 5 cm, vorzugsweise 8 cm aufweisen.
  14. Duschkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (4, 5) mit Dichtungen entlang einer Seitenfläche ausgestattet sind.
DE102016002252.3A 2016-02-24 2016-02-24 Provisorische Duschkabine für Umbaumaßnahmen Active DE102016002252B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016002252.3A DE102016002252B4 (de) 2016-02-24 2016-02-24 Provisorische Duschkabine für Umbaumaßnahmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016002252.3A DE102016002252B4 (de) 2016-02-24 2016-02-24 Provisorische Duschkabine für Umbaumaßnahmen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016002252A1 DE102016002252A1 (de) 2017-08-24
DE102016002252B4 true DE102016002252B4 (de) 2018-10-31

Family

ID=59522437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016002252.3A Active DE102016002252B4 (de) 2016-02-24 2016-02-24 Provisorische Duschkabine für Umbaumaßnahmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016002252B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10006059C1 (de) 2000-02-10 2001-10-31 Olaf Barski Duschabtrennung
DE202009011425U1 (de) 2009-08-21 2009-11-12 Drayss, Beate Duschabtrennung, mobile Duschabtrennung, die individuell im Bad oder auch im Freien aufgestellt werden kann und als Spritz und Sichtschutz fungiert

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10006059C1 (de) 2000-02-10 2001-10-31 Olaf Barski Duschabtrennung
DE202009011425U1 (de) 2009-08-21 2009-11-12 Drayss, Beate Duschabtrennung, mobile Duschabtrennung, die individuell im Bad oder auch im Freien aufgestellt werden kann und als Spritz und Sichtschutz fungiert

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016002252A1 (de) 2017-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3387971B1 (de) Bausatz für einen wannenträger
DE102012221746B4 (de) Wandheizelement
DE102016002252B4 (de) Provisorische Duschkabine für Umbaumaßnahmen
EP3070215B1 (de) Wandverkleidungsmodul
EP0495238B1 (de) Bauelementsatz für Rundduschen
DE60023812T2 (de) Schienenabschnitt zum Anbringen und Befestigen von Badezimmerarmaturen, Küchenarmaturen oder dergleichen
DE202009002973U1 (de) Gebäude
DE4309107A1 (de) Vorwandmontage-Anordnung für Sanitärzwecke
EP0662546A2 (de) Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtung und/oder Anlagen
DE3101668A1 (de) Bausatz fuer sanitaerzellen
EP2690229B2 (de) Montageeinrichtung für eine sanitäre Apparatur
DE2701904C3 (de) Vorgefertigte verflieste Naßraumzelle
DE102009011439A1 (de) Gebäude
DE102008064836B3 (de) Pfostenleiste zur Anbringung an einem vertikalen Laibungsabschnitt einer Türöffnung sowie Montageeinrichtung zur Befestigung in der Laibung einer Türöffnung
DE7602215U1 (de) Installationskasten
EP1965684A1 (de) Montagevorrichtung für eine duschabtrennung und verfahren zur verwendung einer derartigen montagevorrichtung
EP2687666B1 (de) Modul zur Aufnahme einer Schiebetür und Verfahren zur Montage eines Moduls für eine Schiebetür
EP1029988B1 (de) Tragvorrichtung für sanitäre Einrichtungen
DE19538366A1 (de) Nachträglich anbaubarer Balkon
DE8507758U1 (de) Verkleidungselement für Bade- oder Brausewannen
EP3543424B1 (de) Modulares tragprofil für plattenelemente
EP3540135B1 (de) Verwendung eines montagesatzes
DE19901031A1 (de) Vorgefertigte Sanitärzelle
DE10249002B4 (de) Sanitärrauminstallation, insbesondere für öffentliche Gebäude und Bürogebäude
DE102006029801A1 (de) Winkelförmige Waschtischkonsole

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHEELEN SYSTEM GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHEELEN FAHRZEUG GMBH, 47139 DUISBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: DEMSKI & NOBBE PATENTANWAELTE, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: SEYER & NOBBE PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFTSGES, DE