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Die
Erfindung betrifft eine winkelförmige Waschtischkonsole.
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Waschtische
werden üblicherweise über im Mauerwerk
verankerte Gewindebolzen, sogenannte Stockschrauben, direkt mit
der Wand verschraubt. Ist diese nicht ausreichend tragfähig, beispielsweise
im Fall von Trockenbauwänden,
werden Vorwandinstallationselemente verwendet, die einen selbst
tragenden Rahmen aufweisen sowie Befestigungsmöglichkeiten für die Verschraubungen
eines Waschtisches.
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Darüber hinaus
sind Möbel
bekannt, die auf dem Boden stehen, somit keine Lasten in die Wand einleiten,
und die entweder an ihrer Oberseite einen Waschtisch integriert
haben oder aber die Möglichkeit
vorsehen, in einen Ausschnitt der oberen Deckplatte ein Waschbecken
einsetzen zu können.
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Bei
den bekannten Möglichkeiten
zur Anbringung eines Waschtisches wird jeweils von einer bestimmten
Anbringungsweise ausgegangen. Eine individuelle Befestigungsmöglichkeit,
die unabhängig von
den örtlichen
Installationsmöglichkeiten
ist, ist nicht gegeben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Waschtischkonsole anzugeben, mit denen
verschiedene Befestigungsmöglichkeiten
hinsichtlich der Lage der Konsole im Raum, der Anbindung an verschiedene Installationssituationen
und dergleichen möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine winkelförmige
Waschtischkonsole mit einem waagerecht auszurichtenden Trägerrahmen
und einem senkrecht dazu ausgerichtetem Stützelement gelöst, wobei
der Trägerrahmen
wenigstens vier Tragstäbe
umfasst, die ein Rechteck aufspannen und die jeweils zwei mit einem
Systemabstand einheitlich voneinander beabstandete Befestigungspunkte
für von
einer Rahmeninnenseite her einsetzbare Befestigungselemente aufweisen.
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Durch
die winkelförmige
Ausbildung werden Teile der Gewichtskräfte des Trägerrahmen samt des aufgesetzten
Waschtisches oder des Waschbeckens auf das Stützelement abgeleitet, so dass
die Anforderungen an die Festigkeit einer Verbindung des Trägerrahmens
mit einem bauseits gegebenen Untergrund erheblich geringer sind,
als bei einer direkten Verschraubung eines hängenden Waschbeckens mit der
Wand.
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Durch
die Anordnung von vier Tragstäben
in den Umrissen eines Rechtecks und der Vorsehung einheitlicher
Systemabstände
zwischen den Befestigungspunkten jedes Tragstabs ist es möglich, dieselbe
Waschtischkonsole auf unterschiedliche Weise mit der Wand verbinden
zu können.
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Es
ist sowohl möglich,
nach Art einer herkömmlichen
Installation, das vertikal auszurichtende Stützelement an die Wand anzulehnen
und den Trägerrahmen
mit der Wand zu verbinden, wie auch das Stützelement frei im Raum anzu ordnen,
also entweder senkrecht zur Wandebene oder auch nach vorn, parallel
zur Wandebene.
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Für alle möglichen
Montagesituationen ist dieselbe erfindungsgemäße Waschtischkonsole verwendbar.
Damit kann der Monteur vor Ort die Waschtischkonsole gemäß den Kundenwünschen montieren,
ohne für
die gewünschte
Montagesituation angepasste Bauteile bestellen zu müssen.
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Selbst
eine nachträgliche Änderung
der Ausrichtung der erfindungsgemäß Konsole im Raum ist noch
möglich,
da zu allen vier Seiten hin gleichartige Befestigungspunkte mit
demselben Systemabstand untereinander am Trägerrahmen gegeben sind. Eine einmal
hergestellte Verbindung kann gelöst
werden und dann wieder verwendet werden, nachdem die Waschtischkonsole
um 90°,
180° oder
270° in
Bezug auf eine vertikale Drehachse gedreht worden ist. Es muss also
nicht neu in die Wand gebohrt werden.
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Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass aufgrund des einheitlichen Befestigungsabstands
auch beliebige Kombinationen von mehreren Waschtischkonsolen möglich sind,
wobei die Trägerrahmen
jeweils miteinander verbunden werden.
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Ist
die von den Tragstäben
aufgespannte Ebene rechteckig, so können jeweils die Lang- oder Kurzseiten
zweier Waschtischkonsolen miteinander kombiniert werden.
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Ist
der von den Tragstäben
umspannte Umfang quadratisch, dann sind sogar beliebige Anordnungen
zweier oder mehrerer, in 90°-Schritten
zueinander versetzter Waschtischkonsolen untereinander sowie in
der Verbindung mit einer Wand möglich.
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Der
Trägerrahmen
der erfindungsgemäßen Waschtischkonsole
muss nicht zwangsläufig
aus eckseitig zu einem Rechteck verbundenen Tragstäben gebildet
sein. Möglich
ist beispielsweise auch eine orthogonale Ausbildung, in der die
Tragstäbe um
90° versetzt
zueinander angeordnet sind, wobei dann zwischen zwei Tragstäben jeweils
schräge
Ergänzungsstäbe vorgesehen
sind.
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Ebenso
sind bogenförmige Übergänge zwischen
den einzelnen Tragstäben
denkbar. Ein Trägerrahmen
im Sinne der vorliegenden Erfindung schließt auch plattenförmige Elemente
ein, welche eine zentrale Ausnehmung aufweisen, um die herum vom
Zentrum her zugängliche
Abschnitte angeordnet sind, die sich bis zu einer Außenkante
des plattenförmigen
Elements erstrecken.
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Erfindungswesentlich
ist nur, dass in den als Tragstab definierten Abschnitten des Trägerrahmens wenigstens
zwei Befestigungspunkte mit einem einheitlichen Systemabstand vorgesehen
sind.
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Vorzugsweise
sind die Befestigungspunkte symmetrisch in Bezug auf eine Mittelachse
des Tragstabs bzw. des Trägerrahmens
angeordnet, so dass bei zwei miteinander kombinierten Waschtischkonsolen
bei allen Kombinationsmöglichkeiten
stets gleiche Lochbilder voreinander liegen.
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Möglich ist
jedoch auch, mehr als zwei Befestigungspunkte vorzusehen und/oder
die Befestigungspunkte asymmetrisch in Bezug auf die Mittelachse
der Tragstäbe
anzuordnen. Bei einer spiegelbildlichen Kombination zweier Tragstäbe, wie
sie bei einer Kombination von zwei Waschtischkonsolen Rücken an
Rücken
auftritt, sollen jedoch gleichartige Lochbilder voreinander liegen.
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Insbesondere
sind die Befestigungspunkte durch Befestigungsausnehmungen, z.B.
in Form von Bohrungen, gebildet, die sich jeweils von einer Rahmeninnenseite
zu einer Rahmenaußenseite
hin erstrecken. Damit ist eine verdeckte Anordnung der Befestigungselemente
möglich
wie auch eine besonders schlanke Ausbildung einer Konsolenverkleidung,
die nachfolgend noch beschrieben werden wird.
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Das
Stützelement
ist vorzugsweise ebenfalls rechteckig ausgebildet, wobei die Breite
des Stützelements
vorteilhafterweise der Breite des Trägerrahmens entspricht. Dadurch
können
im Falle einer seitlichen Verbindung zweier Waschtischkonsolen oder im
Falle der Anbringung einer Waschtischkonsole mit dem Stützschenkel
senkrecht zur Wand zusätzliche Verbindungen
an demjenigen Stützschenkel
vorgesehen werden, der bei einer rechteckigen Ausbildung mit der
Breite des Trägerrahmens
dann auch direkt an der Wandfläche
anliegen würde.
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Das
Stützelement
ist vorzugsweise durch zwei sich an den Trägerrahmen anschließende und senkrecht
dazu ausgerichtete Stützstäbe gebildet, die
vorzugsweise untereinander durch wenigstens ein Querriegelelement
miteinander verbunden sind. Damit ist auch das Stützelement
rahmenförmig
ausgebildet, wodurch eine leichte Bauweise gegeben ist. Ein weiterer
Vorteil der rahmenförmigen
Bauweise ist auch beim Stützelement
die Möglichkeit,
von der Rahmeninnenseite nach außen Verbindungselemente durch
führen
zu können.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass das Querriegelelement und/oder die Stützstäbe mit wenigstens einem
Fußelement
verbunden sind. Damit kann die erfindungsgemäße Wasch tischkonsole auf einen
vorhandenen Bodenbelag aufgesetzt werden. Mit dem Fußelement
können
Höhenjustagemöglichkeiten
vorgesehen sein, die insbesondere dann vorteilhaft sind, wenn die
Waschtischkonsole so mit der Wand verbunden wird, dass das Stützelement
senkrecht zur Wand ausgerichtet ist, denn gerade bei Fliesenbelägen ist
eine exakt rechtwinklige Ausrichtung der Bodenebene und der Wandfläche nicht
immer gegeben.
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Ein
weiterer Vorteil des Fußelements
besteht darin, dass es bei der Bodenpflege weniger hinderlich ist
als bei einem durchgehend aufliegenden Stützelement.
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Besonders
vorteilhaft ist die Kombination der erfindungsgemäßen Waschtischkonsole
mit einem vorgefertigten Verkleidungselement. Ein erstes, äußeres Verkleidungselement
ist vorzugsweise winkelförmig
ausgebildet und kann von oben und außen auf den Trägerrahmen
und den Stützschenkel
aufgelegt werden. Ein weiteres, inneres Verkleidungselement kann
von innen an den von Trägerrahmen-Unterseite und
Stützelement
eingeschlossenen Winkel angelegt werden.
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Wenigstens
eines der Verkleidungselemente kann zusätzliche Kantenverblendungsabschnitte
umfassen, um auch die Schmalseiten von Trägerrahmen und Stützelement
abzudecken. Beispielsweise kann das äußere Verkleidungselement einen
L-förmigen
Kantenverblendungsabschnitt umfassen, der sich durchgängig vor
die Seitenkanten von Trägerrahmen
und Stützelement
legt, wohingegen das für die
Innenseite vorgesehene Verkleidungselement endseitig abgewinkelt
ist, um auch die Vorderseite des Trägerrahmens bzw. die Unterseite
des Stützelements
abzudecken.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die
Figuren zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht:
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1 eine
Waschtischkonsole in einer Einbausituation an einer Wand,
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2a–2d die
Waschtischkonsole in verschiedenen Anbringungssituationen an einer Wandfläche,
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3 eine
an eine Wand angehängte Waschtischkonsole,
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4a, 4b Kombinationen
zweier Waschtischkonsolen,
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5 eine
Waschtischkonsole mit Verkleidungselementen einer ersten Ausführungsform,
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6 eine
Waschtischkonsole mit Verkleidungselementen einer zweiten Ausführungsform
und
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7 eine
Waschtischkonsole mit Waschbecken und Zubehörteil.
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1 zeigt
eine Waschtischkonsole 100, bei der im Wesentlichen ein
Trägerrahmen 10,
der horizontal auszurichten ist, und ein Stützelement 20, das senkrecht
zum Trägerrahmen
und vertikal im Raum auszurichten ist, miteinander kombiniert sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Trägerrahmen 10 aus
vier Tragstäben 11, 12, 13, 14 gebildet.
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Nachfolgend
werden die einzelnen Tragstäbe
entsprechend der in 1 dargestellten Ausrichtung
wie folgt bezeichnet:
- – rechter Tragstab 11,
- – linker
Tragstab 12,
- – vorderer
Tragstab 13,
- – hinterer
Tragstab 14.
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Dargestellt
sind aus Rechteckrohrprofilen gebildete Tragstäbe. Andere Profilformen sind
möglich,
wobei sich vorzugsweise stets ein Profilschenkel senkrecht an der
Außenseite
des Trägerrahmens
befinden sollte, um eine direkte Anbindung des Trägerrahmens
an eine weitere Waschtischkonsole oder an eine Wandfläche zu ermöglichen.
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Auch
das Stützelement 20 ist
rahmenförmig ausgebildet.
Zwei Stützstäbe 21, 22 schließen sich jeweils
seitlich direkt an den hinteren Tagstab 14 des Trägerrahmens 10 an.
Untereinander sind sie durch einen Querriegel 23 verbunden,
so dass durch die Elemente 14, 21, 22, 23 ein
weiterer, geschlossener Rahmen ausgebildet ist. Unterhalb des Querriegels 23 ist
ein Fußelement 24 vorgesehen,
um die Waschtischkonsole 100 auf eine Bodenebene 2 aufstellen zu
können.
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In
der in 1 dargestellten Montagesituation ist die Waschtischkonsole 100 mit
dem Stützelement 20 an
eine Wandfläche 1 angelehnt.
Zur Befestigung mit der Wand 1 dienen dabei insbesondere
die Befestigungsausnehmungen 15.4 im Tragstab 14, die
im Abstand S zueinander angeordnet sind. Auch an den anderen Tragstäben 11, 12, 13 sind
Befestigungsausnehmungen 15.1, 15.2, 15.3 vorhanden oder
vorbereitet, die an jedem Tragstab im selben Systemabstand S zueinander
angeordnet sind.
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Ergänzend kann
eine zusätzliche
Verschraubung an den Befestigungspunkten 25 im unteren
Bereich des Stützelements 20 erfolgen.
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Während in 1 eine
stehende Anordnung der Waschtischkonsole gewählt ist, wobei dann beispielsweise
oberhalb der Waschtischkonsole 100 ein Spiegel 3 an
der Wand 1 befestigt werden kann, ist in 3 eine
hängende
Anordnung mit nach oben ausgerichtetem Stützelement gezeigt. Wiederum
ist der Trägerrahmen 10 über die
Befestigungsausnehmungen 15.4 im hinteren Tragstab 14 mit
der Wand 1 verschraubt und der Stützschenkel 20 liegt
bündig
an der Wandfläche 1 an.
Ein Fußelement
ist bei dieser Einbausituation nicht vorgesehen. Die Stützstäbe 21, 22 und
ggf. der Querriegel sind über
Befestigungsausnehmungen 25 an die Wandfläche 1 angedübelt.
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Das
Stützelement 20 kann
bei dieser Anordnung zur Befestigung von Spiegeln, Beleuchtungseinrichtungen
und dergleichen dienen. Der Waschtisch wird dann, im Vergleich zur
Situation nach 1, auf die Unterseite des Trägerrahmens 10 aufgesetzt
bzw. darin eingehängt.
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Die 2a bis 2d zeigen
die verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Waschtischkonsole 100 mit
einem auf einem Boden 2 aufstehenden Stützelement 20.
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2a zeigt
nochmals die Situation, die zuvor schon mit Bezug auf 1 beschrieben
worden ist. Das Stützelement 20 liegt
hierbei bündig
an der Wandfläche 1 an.
Der Trägerrahmen 10 erstreckt sich
horizontal von der Wandfläche
aus nach vorn in den Raum.
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2c zeigt
eine dazu umgekehrte Anordnung. Hier ist der Trägerrahmen 10 über die
Befestigungsausnehmungen 15.3 des vorderen Tragstabs 13 mit
der Wand verschraubt. Das Stützelement 20 steht
frei im Raum, wobei es parallel zur Wandfläche 1 ausgerichtet
ist.
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2b zeigt
eine Anordnung, bei der das Stützelement 20 senkrecht
zur Wandfläche 1 ausgerichtet
ist. Es steht wiederum mit seinem Fußelement 24 auf einer
Bodenebene 2 auf. Die Befestigung des Trägerrahmens 10 erfolgt
in diesem Fall über
die Befestigungspunkte 15.1 am rechten Tragstab 11.
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Eine
um 180° dazu
versetzte Anordnung zeigt 2d. Hier
ist der Trägerrahmen über die
Befestigungsausnehmungen 15.2 des linken Tragstabs 12 mit
der Wandfläche 1 verbunden.
Das Stützelement 20 erstreckt
sich senkrecht zur Wandfläche
und ist dann rechter Hand von einem auf den Trägerrahmen 10 aufzusetzenden
Waschtisch angeordnet.
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Aufgrund
des einheitlichen Systemabstands S können mehrere Waschtischkonsolen 100 miteinander
kombiniert werden.
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4a zeigt
eine Anordnung, wie sie beispielsweise zum Bau eines Doppelwaschtisches
vorteilhaft ist. Zwei Waschtischkonsolen 100 sind in gleicher
Weise ausgerichtet, wobei ihre jeweiligen Stützelemente 20 bündig an
der Wandfläche 1 anliegen. Die
Verbindung untereinander erfolgt über die Befestigungspunkte
in den seitlichen Tragstäben 11, 12 sowie über Befestigungsausnehmungen 26 in
den Stützstäben 21, 22.
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In
allen beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist der Trägerrahmen 10 quadratisch
ausgebildet. Der besondere Vorteil dieser Form ergibt sich beim Blick
auf die 4b. Bei einer quadratischen
Ausbildung des Trägerrahmens 10 ist
es nämlich
möglich, mehrere
erfindungsgemäße Waschtischkonsolen 100 sogar
in unterschiedlichen Orientierungen in Bezug auf eine Wandfläche 1 oder
andere Bezugspunkte im Raum anzuordnen und miteinander zu verbinden.
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In
dem in 4b dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Koppelung über
eine Verschraubung des rechten Tragstabs 11 der linken
Waschtischkonsole mit dem vorderen Tragstab 13 der rechten
Waschtischkonsole.
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5 zeigt
die Verbindung der Konsole 100 mit zusätzlichen Verkleidungselementen 30, 40.
Das äußere Verkleidungselement 30 legt
sich zunächst mit
einer rückwärtigen Fläche 33 von
hinten an das Stützelement 20 an
und deckt den Trägerrahmen 10 nach
oben hin durch einen Flächenabschnitt 31 ab. Dieser
kann entfallen, wenn ein Waschtischelement aufgesetzt wird, welches
die gesamte umspannte Fläche
des Trägerrahmens überdeckt.
Auch können bereits
Ausnehmungen in dem Abschnitt 31 vorgestanzt sein, um auf
einfache Weise Ausbrechungen für
Waschtische herstellen zu können.
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Senkrecht
zu den Flächenabschnitten 31, 33 sind
Kantenverblendungsabschnitte 32, 34 angeordnet,
die die Seitenkanten des Trägerrahmens 10 bzw. des
Stützelements 20 überdecken.
Sollbruchstellen 35 sind vorgesehen, um das Durchführen von
Befestigungselementen durch die dahinter liegenden Befestigungsausnehmungen
im Trägerrahmen 10 zu
ermöglichen.
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Die
erfindungsgemäße Waschtischkonsole kann
mit dem montierten äußeren Verkleidungselement 30 ausgeliefert
werden. Sämtliche
zuvor dargestellte Einbausituationen sind damit möglich, wobei jeweils
an den Verschraubungspunkten, sei es mit einer Wandfläche oder
bei der Verbindung von Waschtischkonsolen untereinander, nur eine
Durchbrechung der Verkleidung an den Punkten 35 der Kantenverblendungsabschnitte 34 notwendig
ist. Es können
dann Schrauben von der Rahmeninnenseite I her in die Befestigungsausnehmungen
der Tragstäbe eingeführt werden.
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Ist
die Waschtischkonsole 100 an der Wand befestigt, wird ein
zusätzliches
inneres Verkleidungselement 40 angebracht. Dieses umfasst
Flächenabschnitte 41, 43,
die die Unterseite des Trägerahmens 10 bzw.
die Vorderseite des Stützelements 20 überdecken.
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Die
Flächenabschnitte 41, 43 setzen
sich endseitig jeweils in kurzen, abgewinkelten Verblendungsabschnitten 42, 44 fort.
Der Verblendungsabschnitt 42 überdeckt dabei den vorderen
Tragstab 13 des Trägerrahmens 10;
der Kantenverblendungsabschnitt 44 legt sich von unten
an die Enden der Stützstäbe 21, 22 und
des Querriegels 23 an. Eine Ausnehmung 46 ist
als Aussparung für
das Fußelement 24 unterhalb
des Querriegels 23 vorgesehen.
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Die
Montagerichtung der Verkleidungselemente 30, 40 in
Bezug auf die Waschtischkonsole 100 ist durch die Pfeile 4, 5 dargestellt.
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Leicht
abgewandelte Verkleidungselemente 30', 40' zeigt die Darstellung in 6,
in der die Waschtischkonsole selbst nicht dargestellt ist. Der Unterschied
zur vorstehend beschrieben Verkleidung liegt darin, dass ein äußeres Verkleidungselement 30' auch einen
vorderen Kantenverblendungsabschnitt 37' mit Sollbruchstellen 38' bzw. vorgefertigten
Ausnehmungen an derselben Stelle besitzt. Damit ist der gesamte
aus der Benutzerperspektive einsehbare Bereich der Verkleidung des
Trägerrahmens durch
dasselbe, in diesem Bereich haubenförmige Verkleidungselement 30' abgedeckt und
es sind keine optisch evtl. störenden
Kantenstöße mehr
sichtbar. Die Montage des äußeren Verkleidungselements 30' muss dabei
allerdings genau von oben erfolgen, wie durch den Pfeil 5' angedeutet.
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Nach
dem Anlegen der Verkleidungselemente 30, 40 bzw. 30', 40' ergibt sich
eine schlanke Waschtischkonsole 100 mit durchgängig glatter Oberfläche, die ästhetisch
besonders ansprechend wirkt, wie in 7 gezeigt.
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Auf
die Oberfläche 31 des
Verkleidungselements 30 ist ein Waschbecken 200 aufgesetzt.
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Die
Waschtischkonsole ist im Beispiel nach 7 mit einem
relingartigen Handtuchhalterelement 50 versehen, welches
sich winkelförmig
um einen Eckbereich des Trägerrahmens
erstreckt.
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Bei
bestimmten Oberflächen
der Verkleidungselemente, bei denen ein Splittern der Oberflächenbeschichtung
beim nachträglichen
Durchbohren auf der Baustelle zu befürchten ist, ist es vorteilhaft, an
den Positionen 35, 45 (vgl. 5)
von vornherein fertige Ausnehmungen in den Verkleidungselementen 30, 40 bzw. 30', 40' herzustellen,
damit eine nachträgliche
Bearbeitung nicht mehr notwendig ist. Die dann im Kantenbereich
des Trägerrahmens 10 sichtbaren
Ausnehmungen 35, 45 in der Verkleidung werden
zur Montage des Handtuchhalterelementes 50 oder anderer
Zubehörteile
benutzt. Dazu liegen drei Befestigungspunkte 55, 56 des
Handtuchhalterelements 50 in Flucht mit den entsprechenden
Befestigungsausnehmungen 15.1, 15.3 in den Tragstäben 11, 13.
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Eine
weitere Befestigungsausnehmung 15.1 im Tragstab und dem
darauf aufliegenden Kantenverblendungsabschnitt eines Verkleidungselements wird
hier nicht benötigt,
liegt aber hinter dem Schenkel 52 des Handtuchhalterelementes 50 und
ist damit nicht mehr direkt sichtbar.
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Wird
eine Waschtischkonsole 100, bei der sich alle Befestigungsausnehmungen 15.1,
.., 15.4 bis durch die Verkleidung hindurch erstrecken,
mit dem hinteren Tragstab 14 an der Wand befestigt, und deckt
ein Handtuchhalterelement 50 bereits zwei weitere Seitenkanten
ab, so wären
nur noch die Ausnehmungen in der Verkleidung des linken Tragstabs 12 über Blindkappen
oder dergleichen abzudecken oder mit weiteren Zubehörteilen
zu versehen.
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Die
Montage einer erfindungsgemäßen Waschtischkonsole 100 ist
somit denkbar einfach:
- – Die mit dem äußeren Verkleidungselement 30 versehene
Waschtischkonsole wird in der gewünschten Weise ausgerichtet
im Raum ausgerichtet und über
zwei Befestigungsausnehmungen mit einer Wandfläche 1 verbunden.
- – Ein
Waschtisch 200 wird eingesetzt. Leitungsanschlüsse werden
hergestellt, die insbesondere im Bereich zwischen den Stützstäben 21 und 22 des Stützelements 20 angeordnet
sind.
- – Das
innere Verkleidungselement 40 wird mit Ausnehmungen versehen,
um die Frisch- und Abwasserleitungen durchführen zu können. Anschließend wird
das Verkleidungselement 30 von innen an die Waschtischkonsole 100 angesetzt.