DE102006029801A1 - Winkelförmige Waschtischkonsole - Google Patents

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    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Abstract

Eine winkelförmige Waschtischkonsole (100) umfasst einen waagerecht auszurichtenden Trägerrahmen (10) und ein senkrecht dazu ausgerichtetes Stützelement (20), wobei der Trägerrahmen (10) wenigstens vier Tragstäbe (11, 12, 13, 14) umfasst, die ein Rechteck aufspannen und die jeweils zwei mit einem Systemabstand (S) voneinander einheitlich beabstandete Befestigungspunkte (15.1, 15.2, 15.3, 15.4) für von einer Rahmeninnenseite (I) her einsetzbare Befestigungselemente aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine winkelförmige Waschtischkonsole.
  • Waschtische werden üblicherweise über im Mauerwerk verankerte Gewindebolzen, sogenannte Stockschrauben, direkt mit der Wand verschraubt. Ist diese nicht ausreichend tragfähig, beispielsweise im Fall von Trockenbauwänden, werden Vorwandinstallationselemente verwendet, die einen selbst tragenden Rahmen aufweisen sowie Befestigungsmöglichkeiten für die Verschraubungen eines Waschtisches.
  • Darüber hinaus sind Möbel bekannt, die auf dem Boden stehen, somit keine Lasten in die Wand einleiten, und die entweder an ihrer Oberseite einen Waschtisch integriert haben oder aber die Möglichkeit vorsehen, in einen Ausschnitt der oberen Deckplatte ein Waschbecken einsetzen zu können.
  • Bei den bekannten Möglichkeiten zur Anbringung eines Waschtisches wird jeweils von einer bestimmten Anbringungsweise ausgegangen. Eine individuelle Befestigungsmöglichkeit, die unabhängig von den örtlichen Installationsmöglichkeiten ist, ist nicht gegeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Waschtischkonsole anzugeben, mit denen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten hinsichtlich der Lage der Konsole im Raum, der Anbindung an verschiedene Installationssituationen und dergleichen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine winkelförmige Waschtischkonsole mit einem waagerecht auszurichtenden Trägerrahmen und einem senkrecht dazu ausgerichtetem Stützelement gelöst, wobei der Trägerrahmen wenigstens vier Tragstäbe umfasst, die ein Rechteck aufspannen und die jeweils zwei mit einem Systemabstand einheitlich voneinander beabstandete Befestigungspunkte für von einer Rahmeninnenseite her einsetzbare Befestigungselemente aufweisen.
  • Durch die winkelförmige Ausbildung werden Teile der Gewichtskräfte des Trägerrahmen samt des aufgesetzten Waschtisches oder des Waschbeckens auf das Stützelement abgeleitet, so dass die Anforderungen an die Festigkeit einer Verbindung des Trägerrahmens mit einem bauseits gegebenen Untergrund erheblich geringer sind, als bei einer direkten Verschraubung eines hängenden Waschbeckens mit der Wand.
  • Durch die Anordnung von vier Tragstäben in den Umrissen eines Rechtecks und der Vorsehung einheitlicher Systemabstände zwischen den Befestigungspunkten jedes Tragstabs ist es möglich, dieselbe Waschtischkonsole auf unterschiedliche Weise mit der Wand verbinden zu können.
  • Es ist sowohl möglich, nach Art einer herkömmlichen Installation, das vertikal auszurichtende Stützelement an die Wand anzulehnen und den Trägerrahmen mit der Wand zu verbinden, wie auch das Stützelement frei im Raum anzu ordnen, also entweder senkrecht zur Wandebene oder auch nach vorn, parallel zur Wandebene.
  • Für alle möglichen Montagesituationen ist dieselbe erfindungsgemäße Waschtischkonsole verwendbar. Damit kann der Monteur vor Ort die Waschtischkonsole gemäß den Kundenwünschen montieren, ohne für die gewünschte Montagesituation angepasste Bauteile bestellen zu müssen.
  • Selbst eine nachträgliche Änderung der Ausrichtung der erfindungsgemäß Konsole im Raum ist noch möglich, da zu allen vier Seiten hin gleichartige Befestigungspunkte mit demselben Systemabstand untereinander am Trägerrahmen gegeben sind. Eine einmal hergestellte Verbindung kann gelöst werden und dann wieder verwendet werden, nachdem die Waschtischkonsole um 90°, 180° oder 270° in Bezug auf eine vertikale Drehachse gedreht worden ist. Es muss also nicht neu in die Wand gebohrt werden.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass aufgrund des einheitlichen Befestigungsabstands auch beliebige Kombinationen von mehreren Waschtischkonsolen möglich sind, wobei die Trägerrahmen jeweils miteinander verbunden werden.
  • Ist die von den Tragstäben aufgespannte Ebene rechteckig, so können jeweils die Lang- oder Kurzseiten zweier Waschtischkonsolen miteinander kombiniert werden.
  • Ist der von den Tragstäben umspannte Umfang quadratisch, dann sind sogar beliebige Anordnungen zweier oder mehrerer, in 90°-Schritten zueinander versetzter Waschtischkonsolen untereinander sowie in der Verbindung mit einer Wand möglich.
  • Der Trägerrahmen der erfindungsgemäßen Waschtischkonsole muss nicht zwangsläufig aus eckseitig zu einem Rechteck verbundenen Tragstäben gebildet sein. Möglich ist beispielsweise auch eine orthogonale Ausbildung, in der die Tragstäbe um 90° versetzt zueinander angeordnet sind, wobei dann zwischen zwei Tragstäben jeweils schräge Ergänzungsstäbe vorgesehen sind.
  • Ebenso sind bogenförmige Übergänge zwischen den einzelnen Tragstäben denkbar. Ein Trägerrahmen im Sinne der vorliegenden Erfindung schließt auch plattenförmige Elemente ein, welche eine zentrale Ausnehmung aufweisen, um die herum vom Zentrum her zugängliche Abschnitte angeordnet sind, die sich bis zu einer Außenkante des plattenförmigen Elements erstrecken.
  • Erfindungswesentlich ist nur, dass in den als Tragstab definierten Abschnitten des Trägerrahmens wenigstens zwei Befestigungspunkte mit einem einheitlichen Systemabstand vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungspunkte symmetrisch in Bezug auf eine Mittelachse des Tragstabs bzw. des Trägerrahmens angeordnet, so dass bei zwei miteinander kombinierten Waschtischkonsolen bei allen Kombinationsmöglichkeiten stets gleiche Lochbilder voreinander liegen.
  • Möglich ist jedoch auch, mehr als zwei Befestigungspunkte vorzusehen und/oder die Befestigungspunkte asymmetrisch in Bezug auf die Mittelachse der Tragstäbe anzuordnen. Bei einer spiegelbildlichen Kombination zweier Tragstäbe, wie sie bei einer Kombination von zwei Waschtischkonsolen Rücken an Rücken auftritt, sollen jedoch gleichartige Lochbilder voreinander liegen.
  • Insbesondere sind die Befestigungspunkte durch Befestigungsausnehmungen, z.B. in Form von Bohrungen, gebildet, die sich jeweils von einer Rahmeninnenseite zu einer Rahmenaußenseite hin erstrecken. Damit ist eine verdeckte Anordnung der Befestigungselemente möglich wie auch eine besonders schlanke Ausbildung einer Konsolenverkleidung, die nachfolgend noch beschrieben werden wird.
  • Das Stützelement ist vorzugsweise ebenfalls rechteckig ausgebildet, wobei die Breite des Stützelements vorteilhafterweise der Breite des Trägerrahmens entspricht. Dadurch können im Falle einer seitlichen Verbindung zweier Waschtischkonsolen oder im Falle der Anbringung einer Waschtischkonsole mit dem Stützschenkel senkrecht zur Wand zusätzliche Verbindungen an demjenigen Stützschenkel vorgesehen werden, der bei einer rechteckigen Ausbildung mit der Breite des Trägerrahmens dann auch direkt an der Wandfläche anliegen würde.
  • Das Stützelement ist vorzugsweise durch zwei sich an den Trägerrahmen anschließende und senkrecht dazu ausgerichtete Stützstäbe gebildet, die vorzugsweise untereinander durch wenigstens ein Querriegelelement miteinander verbunden sind. Damit ist auch das Stützelement rahmenförmig ausgebildet, wodurch eine leichte Bauweise gegeben ist. Ein weiterer Vorteil der rahmenförmigen Bauweise ist auch beim Stützelement die Möglichkeit, von der Rahmeninnenseite nach außen Verbindungselemente durch führen zu können.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Querriegelelement und/oder die Stützstäbe mit wenigstens einem Fußelement verbunden sind. Damit kann die erfindungsgemäße Wasch tischkonsole auf einen vorhandenen Bodenbelag aufgesetzt werden. Mit dem Fußelement können Höhenjustagemöglichkeiten vorgesehen sein, die insbesondere dann vorteilhaft sind, wenn die Waschtischkonsole so mit der Wand verbunden wird, dass das Stützelement senkrecht zur Wand ausgerichtet ist, denn gerade bei Fliesenbelägen ist eine exakt rechtwinklige Ausrichtung der Bodenebene und der Wandfläche nicht immer gegeben.
  • Ein weiterer Vorteil des Fußelements besteht darin, dass es bei der Bodenpflege weniger hinderlich ist als bei einem durchgehend aufliegenden Stützelement.
  • Besonders vorteilhaft ist die Kombination der erfindungsgemäßen Waschtischkonsole mit einem vorgefertigten Verkleidungselement. Ein erstes, äußeres Verkleidungselement ist vorzugsweise winkelförmig ausgebildet und kann von oben und außen auf den Trägerrahmen und den Stützschenkel aufgelegt werden. Ein weiteres, inneres Verkleidungselement kann von innen an den von Trägerrahmen-Unterseite und Stützelement eingeschlossenen Winkel angelegt werden.
  • Wenigstens eines der Verkleidungselemente kann zusätzliche Kantenverblendungsabschnitte umfassen, um auch die Schmalseiten von Trägerrahmen und Stützelement abzudecken. Beispielsweise kann das äußere Verkleidungselement einen L-förmigen Kantenverblendungsabschnitt umfassen, der sich durchgängig vor die Seitenkanten von Trägerrahmen und Stützelement legt, wohingegen das für die Innenseite vorgesehene Verkleidungselement endseitig abgewinkelt ist, um auch die Vorderseite des Trägerrahmens bzw. die Unterseite des Stützelements abzudecken.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht:
  • 1 eine Waschtischkonsole in einer Einbausituation an einer Wand,
  • 2a2d die Waschtischkonsole in verschiedenen Anbringungssituationen an einer Wandfläche,
  • 3 eine an eine Wand angehängte Waschtischkonsole,
  • 4a, 4b Kombinationen zweier Waschtischkonsolen,
  • 5 eine Waschtischkonsole mit Verkleidungselementen einer ersten Ausführungsform,
  • 6 eine Waschtischkonsole mit Verkleidungselementen einer zweiten Ausführungsform und
  • 7 eine Waschtischkonsole mit Waschbecken und Zubehörteil.
  • 1 zeigt eine Waschtischkonsole 100, bei der im Wesentlichen ein Trägerrahmen 10, der horizontal auszurichten ist, und ein Stützelement 20, das senkrecht zum Trägerrahmen und vertikal im Raum auszurichten ist, miteinander kombiniert sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Trägerrahmen 10 aus vier Tragstäben 11, 12, 13, 14 gebildet.
  • Nachfolgend werden die einzelnen Tragstäbe entsprechend der in 1 dargestellten Ausrichtung wie folgt bezeichnet:
    • – rechter Tragstab 11,
    • – linker Tragstab 12,
    • – vorderer Tragstab 13,
    • – hinterer Tragstab 14.
  • Dargestellt sind aus Rechteckrohrprofilen gebildete Tragstäbe. Andere Profilformen sind möglich, wobei sich vorzugsweise stets ein Profilschenkel senkrecht an der Außenseite des Trägerrahmens befinden sollte, um eine direkte Anbindung des Trägerrahmens an eine weitere Waschtischkonsole oder an eine Wandfläche zu ermöglichen.
  • Auch das Stützelement 20 ist rahmenförmig ausgebildet. Zwei Stützstäbe 21, 22 schließen sich jeweils seitlich direkt an den hinteren Tagstab 14 des Trägerrahmens 10 an. Untereinander sind sie durch einen Querriegel 23 verbunden, so dass durch die Elemente 14, 21, 22, 23 ein weiterer, geschlossener Rahmen ausgebildet ist. Unterhalb des Querriegels 23 ist ein Fußelement 24 vorgesehen, um die Waschtischkonsole 100 auf eine Bodenebene 2 aufstellen zu können.
  • In der in 1 dargestellten Montagesituation ist die Waschtischkonsole 100 mit dem Stützelement 20 an eine Wandfläche 1 angelehnt. Zur Befestigung mit der Wand 1 dienen dabei insbesondere die Befestigungsausnehmungen 15.4 im Tragstab 14, die im Abstand S zueinander angeordnet sind. Auch an den anderen Tragstäben 11, 12, 13 sind Befestigungsausnehmungen 15.1, 15.2, 15.3 vorhanden oder vorbereitet, die an jedem Tragstab im selben Systemabstand S zueinander angeordnet sind.
  • Ergänzend kann eine zusätzliche Verschraubung an den Befestigungspunkten 25 im unteren Bereich des Stützelements 20 erfolgen.
  • Während in 1 eine stehende Anordnung der Waschtischkonsole gewählt ist, wobei dann beispielsweise oberhalb der Waschtischkonsole 100 ein Spiegel 3 an der Wand 1 befestigt werden kann, ist in 3 eine hängende Anordnung mit nach oben ausgerichtetem Stützelement gezeigt. Wiederum ist der Trägerrahmen 10 über die Befestigungsausnehmungen 15.4 im hinteren Tragstab 14 mit der Wand 1 verschraubt und der Stützschenkel 20 liegt bündig an der Wandfläche 1 an. Ein Fußelement ist bei dieser Einbausituation nicht vorgesehen. Die Stützstäbe 21, 22 und ggf. der Querriegel sind über Befestigungsausnehmungen 25 an die Wandfläche 1 angedübelt.
  • Das Stützelement 20 kann bei dieser Anordnung zur Befestigung von Spiegeln, Beleuchtungseinrichtungen und dergleichen dienen. Der Waschtisch wird dann, im Vergleich zur Situation nach 1, auf die Unterseite des Trägerrahmens 10 aufgesetzt bzw. darin eingehängt.
  • Die 2a bis 2d zeigen die verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Waschtischkonsole 100 mit einem auf einem Boden 2 aufstehenden Stützelement 20.
  • 2a zeigt nochmals die Situation, die zuvor schon mit Bezug auf 1 beschrieben worden ist. Das Stützelement 20 liegt hierbei bündig an der Wandfläche 1 an. Der Trägerrahmen 10 erstreckt sich horizontal von der Wandfläche aus nach vorn in den Raum.
  • 2c zeigt eine dazu umgekehrte Anordnung. Hier ist der Trägerrahmen 10 über die Befestigungsausnehmungen 15.3 des vorderen Tragstabs 13 mit der Wand verschraubt. Das Stützelement 20 steht frei im Raum, wobei es parallel zur Wandfläche 1 ausgerichtet ist.
  • 2b zeigt eine Anordnung, bei der das Stützelement 20 senkrecht zur Wandfläche 1 ausgerichtet ist. Es steht wiederum mit seinem Fußelement 24 auf einer Bodenebene 2 auf. Die Befestigung des Trägerrahmens 10 erfolgt in diesem Fall über die Befestigungspunkte 15.1 am rechten Tragstab 11.
  • Eine um 180° dazu versetzte Anordnung zeigt 2d. Hier ist der Trägerrahmen über die Befestigungsausnehmungen 15.2 des linken Tragstabs 12 mit der Wandfläche 1 verbunden. Das Stützelement 20 erstreckt sich senkrecht zur Wandfläche und ist dann rechter Hand von einem auf den Trägerrahmen 10 aufzusetzenden Waschtisch angeordnet.
  • Aufgrund des einheitlichen Systemabstands S können mehrere Waschtischkonsolen 100 miteinander kombiniert werden.
  • 4a zeigt eine Anordnung, wie sie beispielsweise zum Bau eines Doppelwaschtisches vorteilhaft ist. Zwei Waschtischkonsolen 100 sind in gleicher Weise ausgerichtet, wobei ihre jeweiligen Stützelemente 20 bündig an der Wandfläche 1 anliegen. Die Verbindung untereinander erfolgt über die Befestigungspunkte in den seitlichen Tragstäben 11, 12 sowie über Befestigungsausnehmungen 26 in den Stützstäben 21, 22.
  • In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Trägerrahmen 10 quadratisch ausgebildet. Der besondere Vorteil dieser Form ergibt sich beim Blick auf die 4b. Bei einer quadratischen Ausbildung des Trägerrahmens 10 ist es nämlich möglich, mehrere erfindungsgemäße Waschtischkonsolen 100 sogar in unterschiedlichen Orientierungen in Bezug auf eine Wandfläche 1 oder andere Bezugspunkte im Raum anzuordnen und miteinander zu verbinden.
  • In dem in 4b dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Koppelung über eine Verschraubung des rechten Tragstabs 11 der linken Waschtischkonsole mit dem vorderen Tragstab 13 der rechten Waschtischkonsole.
  • 5 zeigt die Verbindung der Konsole 100 mit zusätzlichen Verkleidungselementen 30, 40. Das äußere Verkleidungselement 30 legt sich zunächst mit einer rückwärtigen Fläche 33 von hinten an das Stützelement 20 an und deckt den Trägerrahmen 10 nach oben hin durch einen Flächenabschnitt 31 ab. Dieser kann entfallen, wenn ein Waschtischelement aufgesetzt wird, welches die gesamte umspannte Fläche des Trägerrahmens überdeckt. Auch können bereits Ausnehmungen in dem Abschnitt 31 vorgestanzt sein, um auf einfache Weise Ausbrechungen für Waschtische herstellen zu können.
  • Senkrecht zu den Flächenabschnitten 31, 33 sind Kantenverblendungsabschnitte 32, 34 angeordnet, die die Seitenkanten des Trägerrahmens 10 bzw. des Stützelements 20 überdecken. Sollbruchstellen 35 sind vorgesehen, um das Durchführen von Befestigungselementen durch die dahinter liegenden Befestigungsausnehmungen im Trägerrahmen 10 zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Waschtischkonsole kann mit dem montierten äußeren Verkleidungselement 30 ausgeliefert werden. Sämtliche zuvor dargestellte Einbausituationen sind damit möglich, wobei jeweils an den Verschraubungspunkten, sei es mit einer Wandfläche oder bei der Verbindung von Waschtischkonsolen untereinander, nur eine Durchbrechung der Verkleidung an den Punkten 35 der Kantenverblendungsabschnitte 34 notwendig ist. Es können dann Schrauben von der Rahmeninnenseite I her in die Befestigungsausnehmungen der Tragstäbe eingeführt werden.
  • Ist die Waschtischkonsole 100 an der Wand befestigt, wird ein zusätzliches inneres Verkleidungselement 40 angebracht. Dieses umfasst Flächenabschnitte 41, 43, die die Unterseite des Trägerahmens 10 bzw. die Vorderseite des Stützelements 20 überdecken.
  • Die Flächenabschnitte 41, 43 setzen sich endseitig jeweils in kurzen, abgewinkelten Verblendungsabschnitten 42, 44 fort. Der Verblendungsabschnitt 42 überdeckt dabei den vorderen Tragstab 13 des Trägerrahmens 10; der Kantenverblendungsabschnitt 44 legt sich von unten an die Enden der Stützstäbe 21, 22 und des Querriegels 23 an. Eine Ausnehmung 46 ist als Aussparung für das Fußelement 24 unterhalb des Querriegels 23 vorgesehen.
  • Die Montagerichtung der Verkleidungselemente 30, 40 in Bezug auf die Waschtischkonsole 100 ist durch die Pfeile 4, 5 dargestellt.
  • Leicht abgewandelte Verkleidungselemente 30', 40' zeigt die Darstellung in 6, in der die Waschtischkonsole selbst nicht dargestellt ist. Der Unterschied zur vorstehend beschrieben Verkleidung liegt darin, dass ein äußeres Verkleidungselement 30' auch einen vorderen Kantenverblendungsabschnitt 37' mit Sollbruchstellen 38' bzw. vorgefertigten Ausnehmungen an derselben Stelle besitzt. Damit ist der gesamte aus der Benutzerperspektive einsehbare Bereich der Verkleidung des Trägerrahmens durch dasselbe, in diesem Bereich haubenförmige Verkleidungselement 30' abgedeckt und es sind keine optisch evtl. störenden Kantenstöße mehr sichtbar. Die Montage des äußeren Verkleidungselements 30' muss dabei allerdings genau von oben erfolgen, wie durch den Pfeil 5' angedeutet.
  • Nach dem Anlegen der Verkleidungselemente 30, 40 bzw. 30', 40' ergibt sich eine schlanke Waschtischkonsole 100 mit durchgängig glatter Oberfläche, die ästhetisch besonders ansprechend wirkt, wie in 7 gezeigt.
  • Auf die Oberfläche 31 des Verkleidungselements 30 ist ein Waschbecken 200 aufgesetzt.
  • Die Waschtischkonsole ist im Beispiel nach 7 mit einem relingartigen Handtuchhalterelement 50 versehen, welches sich winkelförmig um einen Eckbereich des Trägerrahmens erstreckt.
  • Bei bestimmten Oberflächen der Verkleidungselemente, bei denen ein Splittern der Oberflächenbeschichtung beim nachträglichen Durchbohren auf der Baustelle zu befürchten ist, ist es vorteilhaft, an den Positionen 35, 45 (vgl. 5) von vornherein fertige Ausnehmungen in den Verkleidungselementen 30, 40 bzw. 30', 40' herzustellen, damit eine nachträgliche Bearbeitung nicht mehr notwendig ist. Die dann im Kantenbereich des Trägerrahmens 10 sichtbaren Ausnehmungen 35, 45 in der Verkleidung werden zur Montage des Handtuchhalterelementes 50 oder anderer Zubehörteile benutzt. Dazu liegen drei Befestigungspunkte 55, 56 des Handtuchhalterelements 50 in Flucht mit den entsprechenden Befestigungsausnehmungen 15.1, 15.3 in den Tragstäben 11, 13.
  • Eine weitere Befestigungsausnehmung 15.1 im Tragstab und dem darauf aufliegenden Kantenverblendungsabschnitt eines Verkleidungselements wird hier nicht benötigt, liegt aber hinter dem Schenkel 52 des Handtuchhalterelementes 50 und ist damit nicht mehr direkt sichtbar.
  • Wird eine Waschtischkonsole 100, bei der sich alle Befestigungsausnehmungen 15.1, .., 15.4 bis durch die Verkleidung hindurch erstrecken, mit dem hinteren Tragstab 14 an der Wand befestigt, und deckt ein Handtuchhalterelement 50 bereits zwei weitere Seitenkanten ab, so wären nur noch die Ausnehmungen in der Verkleidung des linken Tragstabs 12 über Blindkappen oder dergleichen abzudecken oder mit weiteren Zubehörteilen zu versehen.
  • Die Montage einer erfindungsgemäßen Waschtischkonsole 100 ist somit denkbar einfach:
    • – Die mit dem äußeren Verkleidungselement 30 versehene Waschtischkonsole wird in der gewünschten Weise ausgerichtet im Raum ausgerichtet und über zwei Befestigungsausnehmungen mit einer Wandfläche 1 verbunden.
    • – Ein Waschtisch 200 wird eingesetzt. Leitungsanschlüsse werden hergestellt, die insbesondere im Bereich zwischen den Stützstäben 21 und 22 des Stützelements 20 angeordnet sind.
    • – Das innere Verkleidungselement 40 wird mit Ausnehmungen versehen, um die Frisch- und Abwasserleitungen durchführen zu können. Anschließend wird das Verkleidungselement 30 von innen an die Waschtischkonsole 100 angesetzt.

Claims (13)

  1. Winkelförmige Waschtischkonsole (100) mit einem waagerecht auszurichtenden Trägerrahmen (10) und einem senkrecht dazu ausgerichtetem Stützelement (20), wobei der Trägerrahmen (10) wenigstens vier Tragstäbe (11, 12, 13, 14) umfasst, die ein Rechteck aufspannen und die jeweils zwei mit einem Systemabstand (S) voneinander einheitlich beabstandete Befestigungspunkte (15.1, 15.2, 15.3, 15.4) für von einer Rahmeninnenseite (I) her einsetzbare Befestigungselemente aufweisen.
  2. Waschtischkonsole (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (10) rechteckig ist.
  3. Waschtischkonsole (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (10) quadratisch ist.
  4. Waschtischkonsole (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte durch Befestigungsausnehmungen (15.1, 15.2, 15.3, 15.4) gebildet sind, die sich jeweils von einer Rahmeninnenseite (I) zu einer Rahmenaußenseite erstrecken.
  5. Waschtischkonsole (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (20) rechteckig ausgebildet ist, wobei die Breite des Stützelements der Breites des Trägerrahmen (10) entspricht.
  6. Waschtischkonsole (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (20) wenigstens zwei sich an den Trägerrahmen (10) anschließende, senkrecht dazu ausgerichtete Stützstäbe (21, 22) umfasst.
  7. Waschtischkonsole (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stützstäben (21, 22) jeweils wenigstens ein Befestigungspunkt (25) für ein Befestigungselement vorgesehen ist, welches senkrecht zu einer durch die Stützstäbe (21, 22) aufgespannten Ebene auszurichten ist.
  8. Waschtischkonsole (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stützstäben (21, 22) jeweils wenigstens ein Befestigungspunkt (26) für ein Befestigungselement ausgebildet ist, welches parallel zu einer durch die Stützstäbe (21, 22) aufgespannten Ebene auszurichten ist und sich von einer Innenseite zwischen den Stützstäben (21, 22) nach außen erstreckt.
  9. Waschtischkonsole (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (20) wenigstens ein die Stützstäbe (21, 22) verbindendes Querriegelelement (23) umfasst.
  10. Waschtischkonsole (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Querriegelelement (23) mit wenigstens einem Fußelement (24) verbunden ist.
  11. Waschtischkonsole (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch wenigstens ein mit dem Trägerrahmen (10) und/oder mit dem Stützelement (20), zu verbindendes, winkelförmiges Verkleidungselement (30, 40; 30', 40').
  12. Waschtischkonsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (10) und/oder das Stützelement (20) aus einem Winkelprofil gebildet sind.
  13. Waschtischkonsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (10) und/oder das Stützelement (20) aus einem Rohrprofil gebildet sind.
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