DE60012907T2 - Verfahren zur herstellung und zum zusammenbau von schränken und garderoben - Google Patents

Verfahren zur herstellung und zum zusammenbau von schränken und garderoben Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements

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Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konstruktion eines Schranks oder einer Garderobe.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die herkömmliche Art und Weise zur Konstruktion eines Schranks oder einer Garderobe ist es ein Gerüst zu montieren, indem man zwei vertikale Seitentafeln an mindestens zwei horizontalen Elementen – wie etwa dem Sockel, dem Oberteil oder einem Regalbrett – sichert. Ist einmal ein selbsttragendes Gerüst montiert, so wird es an einer Wand gesichert, während man darauf achtet die Seiten vertikal zu halten. Wenn die Seiten nicht richtig an der Wand gesichert sind, wird es schwierig sein die Türen in einer solchen Art und Weise an dem Gerüst zu montieren, dass sie sich zueinander und mit dem Gerüst auf einem Niveau zu befinden.
  • Wegen dieser Überlegungen hat es bisher qualifizierte Arbeit gebraucht, um Garderoben und Schränke zu montieren und aufzurichten. Die Notwendigkeit qualifizierte Arbeit einzusetzen hat, besonders in Situationen wie etwa neuen Häusern, wo es gefordert ist, dass sie vom Boden bis zur Decke bündig passen, beträchtlich zu ihren Kosten beigetragen.
  • GB-A-965,052 und US-A-3,950,051 legen Verfahren der Möbelmontage offen, welche es beinhalten an einer Wand zwei vertikale Schienen zu montieren, die eine Reihe von Schlüsselloch-Öffnungen aufweisen, auf den Schienen Regal klammern zu montieren, die hintere Vorsprünge aufweisen, welche in die Schlüsselloch-Öffnungen eingreifen, und einen Schrank zu bauen, indem man horizontale und vertikale Tafeln an den Regalklammern sichert. In einer solchen Konstruktion ist das Gewicht des Schranks auf den vertikalen Klammern durch einen Ausleger gestützt. In modernen Verfahren der Häuserkonstruktion, wo Innenwände aus Fachwerk gefertigt sind, würden die Gipskartonplatten keine ausreichende Festigkeit besitzen um das Gewicht des Schranks in dieser Art und Weise zu tragen.
  • Erfindungsgegenstand
  • Die vorliegende Erfindung strebt danach, ein Verfahren der Konstruktion und Montage einer Garderobe oder eines Schranks bereitzustellen, das die vorstehenden Probleme mildert und die Notwendigkeit von teurer, qualifizierter Arbeit vermeidet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt eine Garderobe oder einen Schrank zu konstruieren, welches es umfasst, an einer Wand zwei vertikale Schienen zu sichern, die jede eine mit Öffnungen versehene Oberfläche aufweist, auf den Schienen zwei Seitentafeln zu montieren, die jede Vorsprünge an ihrer Hinterkante aufweisen, welche in den Öffnungen in den Schienen eingreifen, und nachfolgend horizontale Elemente der Garderobe oder des Schranks an den Seitentafeln zu sichern, wobei der Eingriff der hinteren Vorsprünge der Seitentafeln in den vertikalen Schienen dazu dient, eine seitliche Bewegung der hinteren Kanten der Seitentafeln relativ zu der Wand zu verhindern, um die Seitentafeln daran zu hindern sich von der Wand zu trennen, aber nicht um das Gewicht der Seitentafeln zu tragen.
  • Die an den Wänden gesicherten Schienen können allgemein ähnlich mit Schienen sein, die für einstellbares Regalbau-Material verwendet werden. Die Öffnungen in derartigen Schienen können von der Gestalt eines Schlüssellochs sein. Alternativ können die Schienen, da die Schienen nicht das Gewicht der Seitentafeln tragen, ein Strangpressstück umfassen, das einen Kanal begrenzt, wobei das Strangpressstück in Abständen maschinell bearbeitet ist, um für die Vorsprünge der Seitentafeln Eintrittspunkte in den Kanal hinein bereitzustellen.
  • Die Vorsprünge können geeignete Schrauben sein, die in die Hinterkante jeder Seitentafel getrieben werden, wobei die Köpfe der Schrauben in dem Kanal der Extrusion gefangen gehalten werden, wenn sie nicht mit einem Eintrittspunkt fluchten.
  • Die Schienen sind bevorzugt von der gleichen Breite wie die Seitentafeln und zwischen den Hinterkanten der Seitentafeln und der Wand angeordnet. Derartige Schienen können leicht verborgen werden, indem man sie mit einer Verblendung abdeckt, die zur Oberflächenbearbeitung der Seitentafeln passt, was keine offensichtlich sichtbaren Befestigungsvorrichtungen der Seitentafeln an der Wand zurücklässt.
  • Es erfordert keine große Fertigkeit, eine erste Schiene an einer Wand so zu befestigen, dass sie vertikal liegt. Ist die Schiene an ihrem oberen Ende an die Wand angeschraubt, so kann man ein Schnurlot in dem Kanal nahe des oberen Endes der Schiene positionieren und die Neigung der Schiene justieren, bis das Schnurlot über ihre gesamte Höhe hinweg genau mittig in dem Kanal liegt. Die Position der verbleibenden Befestigungsschraube der Schiene kann dann genau markiert werden.
  • Um die zweite Schiene vertikal und in der richtigen Entfernung zu der ersten Schiene zu lokalisieren, ist es nur erforderlich, eines der horizontalen Elemente der Garderobe gegen die erste Schiene zu positionieren und die Position der gegenüberliegenden, parallelen Kante des horizontalen Elements zu markieren. Dies wird sicherstellen, dass die zweite Schiene ebenfalls vertikal ist und sich in der richtigen Entfernung von der ersten Schiene befindet.
  • Jedes Regalbrett, in diesem Fall einer Garderobe, kann bequem eine daran vormontierte Aufhängestange aufweisen, und es kann einen abwärts gerichteten Un tersatz aufweisen, um die Neigung des Fachbodens zu mindern, sich durchzubiegen, und um die Steifigkeit der Garderobe zu erhöhen, indem man die Seitentafeln verstrebt.
  • Während es möglich ist ein Sockelelement und einen Säulenfuß an den Seitentafeln zu sichern, nachdem sie an der Wand montiert wurden, wird es bevorzugt, einen vormontierten, freistehenden Sockel bereitzustellen, um den Sockel gegen die Wand zu positionieren und die Schienen nachfolgend in Ausrichtung mit dem Sockel an der Wand zu sichern.
  • In diesem Fall kann der Sockel mit Löchern bereitgestellt werden, um aus den unteren Kanten der Seitentafeln herausragende Dübel anzugreifen, so dass die Seitentafeln allein durch ihr Eigengewicht auf dem Sockel an Ort und Stelle gehalten werden.
  • Die Seitentafeln können herkömmlich mit Regal-Trageklammern an ihren Innenseiten bereitgestellt werden, wobei jede Klammer Schlüsselloch-Öffnungen aufweist, um die Köpfe von aus der Unterseite des Regalbretts herausragenden Schrauben aufzunehmen. Die Schraubenköpfe sind auf ihrer Unterseite vorzugsweise geneigt und dahingehend dimensioniert, die Trageklammer durch Reibung anzugreifen, wenn das Regalbrett einmal auf seiner Trageklammer montiert wurde.
  • Wenn die Garderobe vom Boden bis zur Decke passen soll, so ist es wünschenswert jegliche Lücke zwischen der Oberseite der Garderobe und der Decke zu vermeiden. Da immer Variationen in der Höhe von Räumen bestehen werden, erfordert das von einem ausgebildeten Arbeiter normalerweise, eine Leiste zuzuschneiden, welche die Lücke sauber abdeckt. Um dieses Problem zu mildern kann das Verfahren weiterhin den Schritt umfassen federnde, sich ausdehnende Leisten zu montieren, um jegliche Lücke zwischen den Oberkanten der Seitentafeln und der Zimmerdecke und/oder den Seitentafeln und einer angrenzenden Wand abzudecken.
  • Nachdem die Leisten auf den Seitentafeln in Berührung mit der Decke montiert wurden, ist es möglich, an ihnen eine verzierte Schalung anzubringen, um der Vorderseite der Garderobe eine sauber montierte Erscheinung zu verleihen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen weiter beschrieben werden, in denen:
  • 1 eine Explosionsansicht einer Garderobe zeigt, um das Verfahren ihrer Konstruktion und Montage zu demonstrieren;
  • 2 eine Perspektivansicht eines Abschnitts der Schiene ist, die verwendet wird, um die Hinterkanten der Seitentafeln an der Wand zu sichern;
  • 3 eine teilweise Planansicht einer der an der Innenfläche der Seitentafeln befestigten Regalbrett-Trageklammern ist;
  • 4 ein Schnitt durch ein auf einer der Trageklammern montiertes Regalbrett ist; und
  • 5 einen Schnitt durch eine sich ausdehnende Leiste zeigt, um eine Lücke zwischen einer Seitentafel einer Garderobe und einer angrenzenden Nischenwand abzudecken, wobei die Leiste in ihrem zusammengepressten Zustand in durchgezogenen Linien gezeigt ist, und in ihrem ausgedehnten Zustand in gestrichelten Linien.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 zeigt die Teile einer Flachbau-Garderobe, die für die vorliegende Erfindung relevant sind. Wie aus der folgenden Beschreibung klar sein wird, enthält der Flachbau auch andere Bauteile als die veranschaulichten.
  • Die Garderobe ist aus einem vormontierten Sockel 10 gebildet, der ein horizontales Element 12 und eine Scheuerleiste oder einen Säulenfuß 14 besitzt. Der erste Schritt im Aufrichten der Garderobe, nachdem sie ausgepackt wurde, ist es, den Sockel 10 gegen die Wand zu platzieren, an welcher die Garderobe zu montieren ist.
  • Als nächstes werden zwei Schienen 16 in Linie mit den äußeren Kanten des Sockels 10 an die Wand geschraubt. Um bei der Ausrichtung zu helfen, ist es möglich, die Hinterkante des horizontalen Elements 12 mit zwei Ausschnitten zu bilden (nicht gezeigt), um die unteren Enden der Schienen 16 aufzunehmen. Mit der ersten Schiene in dem Ausschnitt in dem Sockel 10 lokalisiert, wird das obere Ende der Schiene von Seite zu Seite bewegt, bis sie sich vertikal im Lot befindet. Dies kann mittels einer Vorrichtung sichergestellt werden, die in die Schiene 16 eingesteckt wird und ein Gewicht aufweist, das von einem Faden herunterhängt. Wenn der Faden genau parallel zu den Seiten der Schiene liegt, werden an der Wand Markierungen für die Schrauben vorgenommen, welche die Schiene an der Wand zu halten haben.
  • Eine geeignete Befestigung wird nun benutzt, um die erste Schiene an die Wand zu schrauben. Die Art der verwendeten Befestigung wird selbstverständlich von der Natur der Wand abhängen. Besonders eine hohle Fachwerkwand (Gipskartonwand) wird spezielle Schrauben erfordern; andernfalls können geschützte Wanddübel benutzt werden, um die Schienen an einer verputzten Ziegel- oder Betonwand zu sichern.
  • Nachdem die erste Schiene an der Wand gesichert wurde, wird ein Regalbrett 18 flach gegen die Wand platziert, wobei eine Kante in Kontakt mit der Schiene benutzt wird, um die andere Schiene in der richtigen Entfernung von der ersten Schiene zu positionieren. Selbstverständlich wird die zweite Schiene automatisch parallel mit der ersten ausgerichtet sein, weil das Regalbrett 18 mit parallelen Seiten vorgeschnitten ist.
  • Die Schienen 16 umfassen, wie in einer 2 gezeigt, ein Aluminium-Formpressstück von U-förmigem Querschnitt, das konstruiert ist, um die Köpfe von Schrauben aufzunehmen, die von den Hinterkanten der Seitentafeln herausragen. In Abständen ist der U-förmige Kanal wie gezeigt maschinell bearbeitet, um einen Eintrittspunkt 20 für die Schraubenköpfe zu schaffen. Alternativ wäre es möglich, einzelne Öffnungen für die Schrauben bereitzustellen, indem man Schie nen ähnlich jenen nutzt, die herkömmlich zum Regalbau und für Gestelle verwendet werden; dies würde jedoch zu einer teureren Konstruktion führen.
  • Die Seitentafeln werden an der Wand montiert, indem man die Köpfe von aus ihren Hinterkanten herausragenden Schrauben in die verschiedenen Eintrittspunkte 20 einführt und es dann zulässt, dass die Seitentafeln unter ihrem eigenen Gewicht herunterfallen, um aus ihren Unterkanten herausragende Dübel 24 in Löchern 26 eingreifen zu lassen, die nahe der Kanten des Sockelelements 12 bereitgestellt sind. Allein durch die Schwerkraft sind die Seitentafeln 22 nun an dem Sockel 10 gesichert, und dies hindert den Sockel daran, sich von der Wand wegzubewegen.
  • Es ist wichtig, dass das Gewicht der Seitentafeln von dem Sockel aufgenommen werden sollte und nicht durch die Schienen, weil letztere womöglich nicht die ausreichende Festigkeit haben, um das Gewicht der Garderobe zu tragen. Wenn einzelne Schlüsselloch-Öffnungen in den Schienen gebildet sind, sollte folglich sichergestellt sein, dass sie in Größe und Position so gewählt sind, dass die herausragenden Schraubenköpfe nicht die Unterkanten der Öffnungen erreichen. Die Tatsache, dass die Schraubenköpfe die Unterkanten der Öffnungen nicht erreichen, stellt außerdem beträchtlichen Spielraum in der vertikalen Positionierung der Schienen bereit.
  • Die Schienen 16 werden fest gegen die Wand geschraubt, und wenn die Wand etwas konvex oder konkav ist wird dies darin resultieren, dass die Schienen die gleiche Gestalt annehmen. Dies braucht jedoch die Montage der Seitentafeln nicht zu beeinträchtigen, da die Positionierungsschrauben herein- und herausgedreht werden können, um somit die Ungleichmäßigkeit aufzunehmen.
  • Die Seitentafeln 22 weisen an ihren Innenflächen befestigte L-förmige Regalbrett-Trageklammern 30 auf. An ihren horizontalen Oberflächen, in Planansicht in 3 gezeigt, sind die Klammern mit Schlüsselloch-Öffnungen 32 ausgebildet. Jedes Regalbrett 18 weist aus seiner unteren Oberfläche herausragend Schrauben 34 auf, die in die Schlüsselloch-Öffnungen 32 eingreifen. Die Schrauben be sitzen vorzugsweise geneigte Köpfe, um die Kanten der Öffnung 32 zu greifen und das Regalbrett am Gleiten zu hindern, wenn es einmal gegen die Wand der Garderobe an Ort und Stelle gedrückt wurde. Das Regalbrett kann, wenn gewünscht, eine an seiner Unterseite befestigte Aufhängestange aufweisen, und wird wie veranschaulicht bevorzugt an seiner Vorderkante mit einem abwärts gerichteten Untersatz 18a bereitgestellt. Der abwärts gerichtete Untersatz 18a verstärkt das Regalbrett, um ihm zu erlauben mehr Gewicht zu tragen ohne sich durchzubiegen, und verbessert außerdem die Steifigkeit des gesamten Gerüsts. Wenn es gewünscht ist, einen Schrank anstelle einer Garderobe zu bauen, dann ist es selbstverständlich möglich mehr Regalbretter bereitzustellen. Die Seitentafeln 22 sind von der gleichen Breite wie die Schienen 16, so dass die Schienen eine Fortsetzung der Seitentafeln bilden werden. Wenn es gewünscht ist die Schienen zu verbergen, oder jegliche Lücke zu verdecken, die durch Unregelmäßigkeiten in der Wand geschaffen wird, so kann eine Verblendung auf die Seitenflächen der Schienen oder auf die äußere und/oder die innere Oberfläche der Garderobe aufgebracht werden, um zu der Seitentafel zu passen.
  • Es wird bevorzugt, die Schienen und das Regalbrett aus einem Metall zu bilden, wie etwa Aluminium, das ein weicheres Metall ist als das Metall der Schraubenköpfe. Auf diese Weise wird der geneigte Schraubenkopf in das Metall greifen und es deformieren, um eine feste Lage bereitzustellen, die nicht leicht zu verrücken ist.
  • Um die Lücke zwischen den Oberkanten der Seitentafeln und der Decke zu füllen, werden Leisten 40 in der Form von umgedrehten, U-förmigen Kanälen bereitgestellt. Ein Schaum (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um den U-förmigen Kanal zumindest zum Teil zu füllen, und die freiliegende Oberfläche des Schaums kann mit einem Streifen flexiblen Plastikmaterials – etwa Acetat – abgedeckt werden. Der glatte Acetatstreifen erlaubt es der Leiste 40, in die Lücke zwischen der Oberkante der Seitentafel 22 und der Decke geschoben zu werden, wobei der zusammengedrückte Schaum als eine Feder wirkt, um die Leiste 40 gegen die Decke zu zwingen. Die Länge der Glieder des U-förmigen Kanals der Leiste 40 be stimmt die Toleranz in der Deckenhöhe, welcher die Garderobe Rechnung tragen kann.
  • Die Vorderenden der Leisten 40 sind bequem auf Gehrung gebracht und werden mit Federclips bereitgestellt, mittels derer eine Frontleiste an ihnen gesichert werden kann, um das frontseitige Erscheinungsbild der Garderobe zu verbessern.
  • Es ist weiterhin wünschenswert ein Querstück über die vorderen Enden der Seitentafeln hinweg anzubringen. Ein derartiges Querstück 42 kann wiederum schnell mittels Klammern 44 montiert werden, die Schlüsselloch-Öffnungen aufweisen, in welche hinein aus dem Querstück herausragende Schrauben eingesetzt werden können.
  • Wenn eine Garderobe in eine bestehende Nische oder Aussparung einzupassen ist, dann wird eine sauberere Erscheinung erzielt, indem man eine sich ausdehnende Leiste, wie in 5 gezeigt, verwendet, um jegliche Lücke zwischen der Seitentafel 22 und der Wand 50 der Aussparung zu füllen. Die sich ausdehnende Leiste umfasst zwei überlappende Schalungen 52 und 54, die durch Stäbe 56 und Tragblöcke 58, 60 auf den Rückseiten der Schalungen 52 und 54 miteinander verbunden sind. Jeder Stab 56 ist an dem Tragblock 58 gesichert und in dem anderen Block 60 gleitend. Die Stäbe 56 umgebende Federn 62 spannen die Blöcke 58 und 60 auseinander. Endanschläge auf den Stäben 56 hindern die Komponenten der sich ausdehnenden Leiste daran sich vor dem Einbau zu trennen.
  • Zum Einbau der Leiste werden die Federn 62 zusammengedrückt und die Leiste wird einfach an Ort und Stelle gedrückt, während sie sich in ihrem in durchgezogenen Linien gezeigten Zustand befindet. Die Leiste wird dann freigegeben, um sich in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung auszudehnen. Eine dauerhafte Befestigung wird erzielt, indem man die Kante von der Schalung 52 an der Seitentafel 22 der Garderobe durch einen geeigneten Klebstoff sichert.
  • Die beschriebene Konstruktion der Garderobe stellt sicher, dass sich die Seiten der Garderobe oder des Schranks vertikal im Lot befinden, und dass ihr Sockel und die Regalbretter horizontal sind. Wenn Türen (nicht gezeigt) an den Vorderkanten der Seitentafeln 22 montiert werden, werden die Türen folglich ebenfalls vertikal sein, und ihre oberen und unteren Kanten werden sich ohne die Notwendigkeit von Anpassungen zueinander auf demselben Niveau befinden.
  • Es wird bevorzugt, die Türen mit trennbaren Scharnieren bereitzustellen, wie sie gegenwärtig am Markt verfügbar sind. Ein Teil jedes Scharniers kann an der Seitentafel und das andere an der Tür vormontiert werden, was es nur erfordert, dass die beiden Teile zusammengeclipst werden, um eine dauerhafte Montage bereitzustellen.
  • Man wird bemerken, dass in der bevorzugten Konstruktion Werkzeuge nur benötigt werden, um die Schienen an der Wand zu montieren. Von diesem Punkt an können alle Komponenten der Garderobe ohne Verwendung von Werkzeugen montiert werden, und die Steifigkeit der Garderobe wird durch ihr eigenes Gewicht sichergestellt.
  • Im Fall neuer Heime wäre es möglich, dass die Schienen als Teil der Wand gebildet werden und sich auf dem Niveau der gegipsten Oberfläche der Wand befinden. Eine derartige Konstruktion macht Änderungen im Raumdesign jedoch schwer und ist nicht bevorzugt.
  • Man wird erkennen, dass an dem beschriebenen Verfahren der Konstruktion viele Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Gegenstand der Erfindung abzuweichen, wie er sich aus den beigefügten Ansprüchen ergibt. Besonders der Sockel könnte durch ein Regalbrett ersetzt werden, und die Scheuerleiste 14 könnte unter Verwendung von gewinkelten Klammern mit Schlüsselloch-Öffnungen in der gleichen Art und Weise wie das Querstück gesichert sein. Weiterhin braucht die Erfindung nicht notwendigerweise nur für eine Garderobe vom Boden bis zur Decke eingesetzt werden, und sie kann gleichermaßen für ein wandmontiertes Regal oder eine Sockeleinheit eingesetzt werden.
  • Statt dass eine getrennte, über jede Seitentafel passende Leiste bereitgestellt wird, wäre es alternativ möglich, ein Oberteil bereitzustellen, das aus einem Teil besteht, um über die Seitentafeln zu gleiten, wobei noch immer ein federndes Bauglied verwendet wird, um es bündig gegen die Decke zu drücken. Während Schaum eine bequemes Mittel ist, um die Leisten oder das Oberteil federnd nach oben zu zwingen, wäre es selbstverständlich auch möglich, Blattfedern zu verwenden.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zur Erstellung einer Garderobe oder eines Schranks, welches umfasst: Sichern zwei vertikaler Schienen (16) an einer Wand, die jeweils eine mit Öffnungen versehene Oberfläche aufweisen; Montieren von zwei Seitentafeln (22) auf den Schienen (16), die jeweils Vorsprünge an ihren Hinterkanten aufweisen, welche in die Öffnungen in den Schienen eingreifen; und nachfolgend Sichern horizontaler Elemente (18) der Garderobe oder des Schranks an den Seitentafeln (22); wobei der Eingriff der hinteren Vorsprünge der Seitentafeln (22) in die vertikalen Schienen (16) dazu dient, eine seitliche Bewegung der hinteren Kanten der Seitentafeln (22) relativ zu der Wand zu verhindern, um die Seitentafeln daran zu hindern, sich von der Wand zu trennen, aber nicht um das Gewicht der Seitentafeln zu tragen.
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, welches es umfasst, die Schienen (16) in der gleichen Breite wie die Seitentafeln (22) auszubilden.
  3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem eine zur Oberflächenbearbeitung der Seitentafeln passende Verblendung auf mindestens eine Seitenfläche der Schienen angebracht wird.
  4. Ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, bei dem mindestens eines der an den Seitentafeln gesicherten horizontalen Elemente ein Regalbrett (18) mit einer daran vormontierten Kleiderstange aufweist.
  5. Ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, bei dem mindestens eines der an den Seitentafeln gesicherten horizontalen Elemente ein Regalbrett (18) mit einem daran vormontierten, nach unten gerichteten Untersatz aufweist.
  6. Ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, welches umfasst: Positionieren eines freistehenden Sockels (10) gegen die Wand; Sichern der Schienen (16) in Ausrichtung mit dem freistehenden Sockel (10) an der Wand; Eingreifenlassen der hinteren Kanten der Seitentafeln (22) in die Schienen (16) und Absenken der Seitentafeln in die Schienen, damit sie mit ihren Unterkanten auf dem freistehenden Sockel ruhen; und Bereitstellen von Dübeln (24), um die Seitentafeln (22) an die obere Fläche des freistehenden Sockels (10) anzukoppeln.
  7. Ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin umfasst Regalklammern an den Innenseiten der Seitentafel (22) vorzumontieren; wobei jede Klammer Schlüsselloch-Öffnungen (32) aufweist, um die Köpfe von Schrauben aufzunehmen, die von der Unterseite eines Regalbretts herausragen.
  8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Schraubenköpfe auf ihrer Unterseite geneigt und so dimensioniert sind, dass sie die Tragklammern durch Reibung angreifen, wenn das Regalbrett einmal auf seinen Trägerklammern montiert wurde.
  9. Ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin umfasst: Verstreben der oberen Enden der Seitentafeln mittels eines Querstücks (42), das daraus herausragende Schraubenköpfe aufweist, die mit Öffnungen aufweisenden und auf den Seitentafeln (22) vormontierten Klammern (44) in Eingriff gebracht werden.
  10. Ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin umfasst federnd sich ausdehnende Leisten zu montieren, um jegliche Lücke zwischen den Oberkanten der Seitentafeln und der Zimmerdecke und/oder den Seitentafeln und einer angrenzenden Wand zu überbrücken.
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