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Die
Erfindung betrifft ein plattenförmiges Duschbodenelement
aus einem Hartschaumstoff für bodengleiche
Duschen und ein Trägerelement
für die Lagerung
eines derartigen Duschbodenelements sowie einen Duschbodenunterbau
bestehend aus einem derartigen Duschbodenelement und einem derartigen
Trägerelement.
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Als
bodengleiche, bodenebene oder auch barrierefreie Duschen werden
Duschen bezeichnet, die einen, meist gefliesten, Duschboden aufweisen, der
in einer Ebene mit dem übrigen
Boden einer Nasszelle liegt. Diese Duschen ermöglichen einen barriere- und stolperfreien
Einstieg in die Dusche und sind vor allem bei der Einrichtung von
z.B. Alten- und Behindertenheimen, öffentlichen Schwimmbädern oder
Krankenhäusern
nicht mehr wegzudenken oder sogar baulich vorgeschrieben. Aber auch
im privaten Wohnungsbau werden bodengleiche Duschen aufgrund des
hohen Komforts mehr und mehr den konventionellen Duschen mit Duschwannen
vorgezogen.
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Derartige
Duschen weisen z.B. ein plattenförmiges
Duschbodenelement aus einem Hartschaumstoff auf, das in einer im
Boden der Nasszelle vorgesehenen Bodenaussparung angeordnet, insbesondere
dort vermörtelt,
ist. Das Duschbodenelement weist einen, meist mittigen, durchgehenden
Ablauf auf, der ein Ablauftopfoberteil aufnimmt, das seinerseits
in ein Ablauftopfunterteil mündet
und mit diesem wasserdicht verbunden ist. Das Ablauftopfunterteil
wiederum ist an ein im Bodenbereich angeordnetes, waagrecht oder
senkrecht verlaufendes, Abflussrohr angeschlossen. Dabei weist eine
Oberseite des Duschbodenelements eine derartige Kontur auf, dass
das Duschwasser in Richtung des Ablaufes abfließt. Auf das Duschbodenelement
wird eine Duschtasse, z.B. Fliesen oder ein anderer geeigneter Duschbodenbelag,
vorzugsweise mittels Mörtel
oder einem an sich bekannten Fliesenkleber, verlegt.
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Problematisch
dabei ist zum einen, eine ausreichend wasserdichte und rissfreie
Verbindung zwischen der Duschtasse und dem Duschbodenelement zu
schaffen und zum anderen einen ausreichend dichten Übergang
vom Duschbodenelement zum übrigen
Nasszellenboden oder – bei
wandnahem Einbau – zur
Wand zu erzielen, so dass kein Wasser an den Nasszellenboden und
die Bodenaussparung vordringen kann.
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Beim
Einbau eines derartigen Duschbodenelements ist außerdem darauf
zu achten, dass die Tiefe der Bodenaussparung und die Höhe des Duschbodenelements
ganz genau aufeinander abgestimmt sind, damit die Duschtasse später exakt
in einer Ebene mit dem übrigen
Bodenbelag der Nasszelle angeordnet ist. Dies ist sehr mühsam. Zudem
muss der Grund der Bodenaussparung vor dem Einsetzen des Duschbodenelements
derart vorbehandelt sein, dass ein ebenerdiger, sauberer und tragfähiger Untergrund
vorhanden ist, was ebenfalls aufwendig ist.
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Schwierig
ist auch die Montage des aus Ablauftopfober- und -unterteil bestehenden
Ablauftopfes, insbesondere bei waagrechtem Abflussrohr. Dabei wird
zuerst, üblicherweise
mittels einer Schablone, eine langgestreckte Nut für die Aufnahme
des waagrechten Abflussrohres aus dem Duschbodenelement ausgeschnitten.
Danach wird das Duschbodenelement in die Bodenaussparung eingelegt
und die Position des Ablauftopfes, z.B. durch Anzeichnen auf dem
Grund der Bodenaussparung, markiert. Als nächstes wird bei herausgenommenem
Duschbodenelement das Abflussrohr abgelängt, ausgerichtet und an einen
Anschlussstutzen des Ablauftopfunterteils angeschlossen. Dann wird
das unterseitig mit Mörtel
oder dergleichen beschichtete Duschbo denelement mitsamt dem in den
Ablauf eingesetzten Ablauftopfoberteil in die Bodenaussparung eingelegt, wobei
das Ablaufoberteil in das Ablaufunterteil eingeführt wird und mit diesem dichtend
verbunden, z.B. verschraubt, wird. Auf das Ablauftopfoberteil wird
anschließend
ein Gitterrost oder dergleichen aufgesetzt. Soll das Duschbodenelement
im Bereich des waagrechten Abflussrohres nicht ausgespart werden,
ist eine zusätzliche
Nut im Estrich der Bodenaussparung notwendig. Insgesamt ist diese
Montage sehr aufwendig und muss sehr genau durchgeführt werden,
damit die einzelnen Teile genau zueinander ausgerichtet sind.
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Um
die Dichtigkeit und Rissanfälligkeit
der oben erwähnten
problematischen Verbindung von Duschtasse und Duschbodenelement
zu verbessern, ist beispielsweise aus der
DE 20 2005 003 399 U1 ein
Duschbodenelement aus Hartschaumstoff bekannt, das auf seiner Oberseite
eine aufgeklebte, wasserundurchlässige
Folie aufweist, die ein- oder beidseitig mit einer Haftschicht aus
einem, vorzugsweise faser- und/oder vliesartigen, Material versehen bzw.
kaschiert ist. Auf die Haftschicht wird die Duschtasse in Form von
Fliesen mittels eines Fliesenklebers unmittelbar aufgeklebt. Um
die Dichtigkeit zwischen dem übrigen
Nasszellenboden und gegebenenfalls der sich anschließenden Wand
zu gewährleisten
wird vorgeschlagen, dass die wasserundurchlässige Folie über die
Außenkanten
des Duschbodenelements übersteht.
Dieser überstehende
Rand der Folie wird dann für
eine sich anschließende
Wand nach oben geklappt oder überdeckt
den sich anschließenden
Nasszellenboden ein Stück
weit. Nachteilig bei dieser Ausführungsform
eines Duschbodenelements ist, dass die Klebeverbindung zwischen
der Folie und dem Duschbodenelement nicht dauerhaft haltbar ist,
sondern trotz der Elastizität
der Folie dazu neigt, im Laufe der Zeit u.a. aufgrund der thermisch unterschiedlich
arbeitenden Duschtasse und des Duschbodenelements durch die ständig wechselnden
Scherbeanspruchungen abzureißen.
Auch ist das Aufkleben der Folie ein zusätzlicher Schritt bei der Fertigung
des Duschbodenelements.
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Die
DE 100 59 982 C1 beschreibt
ein plattenförmiges
Duschbodenelement aus Hartschaum, z.B. aus PUR (Polyurethan), das
mindestens eine mittige, ebene Erhebung aufweist, welche von einem
umlaufenden Rand umgeben ist, wobei zwischen der Erhebung und dem
umlaufenden Rand ein Kanal vorgesehen ist, der in einen in einem
Eckbereich angeordneten durchgehenden Ablauf mündet. Im Bereich des Ablaufs
sind zur Erleichterung der Verlegung des an den Ablauftopf anzuschließenden Abflussrohres
unterseitig in dem Duschbodenelement zwei Aussparungen vorgesehen,
die durch einen Steg voneinander getrennt sind, der zur Versteifung
des Duschbodenelements in diesem Bereich dient. Insofern ist die Lage
und die Anordnung von waagrecht ausgerichteten Ablaufrohren durch
die Anordnung der Aussparungen herstellungsbedingt vorgegeben und
auf der Baustelle nur ein geringer Spielraum vorhanden.
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Aus
der
DE 102 30 557
C1 geht ein Unterbau für
eine bodengleiche Dusche hervor, der im Wesentlichen aus einem Duschbodenelement
aus Hartschaumstoff mit mittig angeordnetem Ablauf und einem als
Unter- bzw. Auflage und zur Höhenanpassung
für das
Duschbodenelement dienendem Gitterwerk besteht. Dieses Gitterwerk
setzt sich aus kreuzweise zueinander angeordneten Hartschaumstoffleisten
zusammen, die miteinander z. B. auf Nut und Feder verbunden sind
und eine plane Gitterwerkunterseite aufspannen. Des Weiteren weist
das Gitterwerk oberseitig eine mittig angeordnete, stufenartige und
ringförmige
Ausfräsung
auf, in der ein Ablauftopf mit seinem Flansch lagert und mit dem
Gitterwerk verklebt ist. Das Gitterwerk selber liegt mit seiner
planen Unterseite auf der im Boden der Nasszelle vorgesehenen Aussparung
auf und ist mit dieser verklebt. Auf einer Oberseite des Gitterwerks
wiederum ist das Duschbodenelement aufgeklebt. Auch hier muss vor
dem Montieren der bodengleichen Dusche der Aussparungsboden exakt
nivelliert und gesäubert werden.
Zudem ist die Montage bei waagrechtem Ablauf relativ aufwendig,
da dazu auf der Baustelle durchgehende Aussparungen in die Leisten des
Gitterwerks eingebracht müssen,
die ganz genau auf die Lage des waagrechten Abflussrohres abgestimmt
sein müssen.
Dies beeinträchtigt
außerdem die
Stabilität
und Festigkeit des Gitterwerks. Des weiteren ist das Gitterwerk
nicht ohne weiteres an verschiedene Größen und Abmessungen von bodengleichen
Duschen anpassbar, da dazu jedes Mal neue Formen zur Herstellung
der Leisten mit den eingebrachten Nuten notwendig sind. Auch ist
das Einfräsen
der stufenartigen und ringförmigen
Nut für
den Flansch des Ablauftopfes auf der Baustelle schwierig, da deren
Lage und Form ganz genau passen muss.
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Um
einen Duschbodenunterbau mit einem Duschbodenelement an die Tiefe
der Bodenaussparung flexibler anpassen zu können, wird in der
DE 101 31 338 A1 vorgeschlagen,
das Duschbodenelement unterseitig mit einem ebenfalls plattenförmigen Ausgleichselement
aus Hartschaumstoff zu versehen. Das Ausgleichselement weist vertikal
fluchtend zum mittig angeordneten Ablauf des Duschbodenelements
ebenfalls eine durchgehende Ablauföffnung auf, von der sich mehrere
Aufnahmenuten zur Aufnahme von waagrechten Abflussrohren radial
wegerstrecken. Die Höhenanpassung
des Unterbaus ist dabei durch die Höhe der jeweils zur Verfügung stehenden
Ausgleichselemente vorgegeben und kann somit nicht vollkommen beliebig
und flexibel variiert werden. Die möglichen Anordnungen eines waagrechten
Ablaufrohres ist durch die Anordnung der Aufnahmenuten fest vorgegeben.
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Um
einen derartigen Duschbodenunterbau höhenmäßig beliebig variabel zu gestalten,
beschreibt die
DE
201 13 170 U1 eine, beispielsweise bodengleiche, Dusche
mit einer auf einem Duschbodenelement vorgesehenen Duschtasse, wobei
ein flächiger
Unterträger
als Auflage für
das Duschbodenelement vorhanden ist, wobei der Unterträger auf dem
Boden der Bodenaussparung angeordnet ist und von der Oberseite her
in der Höhe
verstellbare Stellfüße aufweist.
Der flächige
Unterträger
besteht vorzugsweise aus einer Kernschicht aus Hartschaum und zwei
die Kernschicht umgebenden Deckschichten aus Metall. Bei den Standfüßen handelt
es sich um Gewindestifte, die unterseitig eine verbreiterte Stellfläche aufweisen
und oberseitig beispielsweise einen Schlitz zur Betätigung der
Standfüße mit einem Schraubendreher.
Zudem sind die Standfüße in Hülsen mit
Innengewinde geführt,
die mit dem Unterträger
in fester Verbindung stehen. Zur Aufnahme der Hülsen sind beispielsweise Bohrungen
in dem Unterträger
vorgesehen. Auch hier muss vor der Montage des Unterträgers das
waagrecht verlaufende Abflussrohr- ausgerichtet und mit dem Ablauftopfunterteil
verbunden werden. Zudem ist die Betätigung der Standfüße, deren
Stellflächen
sich auf dem Grund drehen, aufgrund der Reibung erschwert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines plattenförmigen Duschbodenelements
aus Hartschaumstoff für
eine bodengleiche Dusche, das eine hohe Wasserdichtigkeit aufweist, so
dass kein Wasser in den Nasszellenboden eindringt, und auf dessen
Oberfläche
eine Duschtasse, insbesondere Fliesen, in an sich bekannter Weise und
mit an sich bekannten Mitteln derart aufbringbar ist, dass eine
dauerhaft rissfreie Verbindung von Duschbodenelement und Duschtasse
gewährleistet wird.
Zudem soll das Duschbodenelement eine hohe Festigkeit und Eigensteifigkeit
aufweisen.
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Weitere
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines höhenverstellbaren
Trägerelements für ein Duschbodenelement
aus Hartschaumstoff, das einfach und kostengünstig herstellbar ist und dessen
Abmessungen und Größe einfach,
schnell und kostengünstig
an die jeweiligen geometrischen Anforderungen anpassbar sind. Des
weiteren soll mit dem erfindungsgemäßen Trägerelement die Montage einer
bodengleichen Dusche vereinfacht werden.
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Außerdem ist
es Aufgabe der Erfindung einen Duschbodenunterbau, aufweisend ein
Duschbodenelement aus Hartschaumstoff und ein Trägerelement dafür, bereitzustellen,
mit dem die Montage einer bodengleichen Dusche sehr einfach und
schnell möglich
ist.
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Diese
Aufgaben werden bezüglich
des Duschbodenelements mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bezüglich des
Trägerelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 42 und bezüglich des Duschbodenunterbaus
mit den Merkmalen des Anspruchs 81 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung werden in den jeweils dazugehörigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
Eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Duschbodenelements
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2:
Eine Querschnittsansicht des Duschbodenelements gemäß 1 entlang
der Linie A-A
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3:
Einen Ausschnitt der Querschnittsansicht gemäß 2 entlang
der Linie B
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4:
Eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Duschbodenelements gemäß einer
weiteren Ausführungsform
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5:
Eine schematische Querschnittsansicht des Duschbodenelements gemäß 4 entlang
der Linie C-C
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6:
Eine schematische Querschnittsansicht des Duschbodenelements gemäß 4 im
Bereich eines Ablaufrohrstutzens (Gefälle einer Duschbodenelementoberseite
und einer Ablaufrinne nicht berücksichtigt)
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7a:
Eine schematische Querschnittsansicht des Duschbodenelements gemäß 4 im
Bereich eines Rinnenprofils mit eingeschäumter Ablaufrinne entlang der
Linie D-D (Gefälle
der Duschbodenelementoberseite und der Ablaufrinne nicht berücksichtigt)
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7b:
Eine weitere schematische Querschnittsansicht des Duschbodenelements
im Bereich der Ablaufrinne nach einer weiteren Ausführungsform
(Gefälle
der Duschbodenelementoberseite und des Rinnenprofils nicht berücksichtigt)
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7c:
Eine weitere schematische Querschnittsansicht des Duschbodenelements
im Bereich eines Rinnenprofils nach einer weiteren Ausführungsform
(Gefälle
der Duschbodenelementoberseite und des Rinnenprofils nicht berücksichtigt)
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8:
Eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Trägerelements
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9:
Eine Querschnittsansicht des Trägerelements
gemäß 8 entlang
der Linie E-E
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10:
Einen Ausschnitt der Querschnittsansicht gemäß 9 entlang
der Linie F
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11:
Eine schematische Querschnittsansicht eines Stellfußes des
Trägerelements
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12:
Eine schematische Querschnittsansicht eines Stellfußes des
Trägerelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
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13:
Eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Trägerelements gemäß einer
weiteren Ausführungsform
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Das
erfindungsgemäße plattenförmige Duschbodenelement 1 (1, 2, 4 und 5)
ist vorzugsweise quaderförmig
ausgebildet und weist eine, vorzugsweise ebene, flächige Unterseite 2 sowie vier
dazu senkrechte und vorzugsweise ebenfalls ebene Seitenwandungen 3, 4, 5, 6 auf.
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Zudem
weist das erfindungsgemäße Duschbodenelement 1 einen,
vorzugsweise in Bezug zur plattenförmigen Erstreckung des Duschbodenelements 1 mittig
angeordneten, durchgehenden Ablauf bzw. eine durchgehende Ablaufaussparung 7 mit
einer Ablaufachse 8 auf, die senkrecht zur Unterseite 2 des
Duschbodenelements 1 ausgerichtet ist. Der Ablauf 7 dient
zum Abführen
von Duschwasser und zur Aufnahme eines Ablauftopfoberteils (nicht
dargestellt) und ist zweckmäßigerweise
derart gestuft ausgebildet (3), dass
sich der Querschnitt des Ablauf 7 nach unten hin verjüngt. Zudem
weist der Ablauf 7 vorzugsweise einen konischen bzw. kegelförmigen Abschnitt 9 auf,
wobei der Durchmesser des kegelförmigen
Abschnitts 9 von einer Oberseite 10 des Duschbodenelements 1 zur
Unterseite 2 hin gesehen abnimmt. Die übrigen Querschnittsabschnitte des
Ablaufs 7 sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Nach
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist in den Ablauf 7 zweckmäßigerweise eine
an sich bekannte Hülse
aus Kunststoff oder Edelstahl eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt
oder eingeschäumt,
deren Innenkontur der eben beschriebenen Kontur des Ablaufs 7 entspricht.
Diese Hülse dient
zur Verstärkung
des Duschbodenelements 1 in diesem Bereich.
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Die
der Unterseite 2 gegenüberliegende Oberseite 10 des
Duschbodenelements 1 ist derart konturiert bzw. geneigt
ausgebildet, dass das Duschwasser in Richtung des Ablaufs 7 abfließt. Beispielsweise
weist die Oberseite 10 bei mittig angeordnetem Ablauf 7 ein
Kreuzgefälle
(1–3)
auf, so dass die Dicke bzw. die Höhe, also der Abstand von der Unterseite 2 zur
Oberseite 10 in einer Richtung senkrecht zur Unterseite
gesehen von den Seitenwandungen 3, 4, 5, 6 aus
gesehen in Richtung des Ablaufs 7 kontinuierlich und gleichmäßig abnimmt.
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Erfindungsgemäß besteht
das Duschbodenelement 1 außerdem aus einer Hartschaumstoff-Schicht 11,
aus geschlossenzelligem, vorzugsweise geschäumtem Hartschaumstoff, insbesondere aus
Polyurethan (PUR), an die zumindest oberseitig eine wasserundurchlässige und
elastisch rückverformbare
Folie 12 angeschäumt
ist, die ihrerseits beidseitig mit einem, insbesondere textilen,
Flächengebilde 13,
insbesondere einem Gewebe und/oder einem Vliesstoff und/oder einem
Gewebevlies und/oder einer Kunststofffolie beschichtet, z.B. kaschiert
oder beflockt ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung besteht die Hartschaumstoff-Schicht 11 aus
extrudiertem Hartschaumstoff.
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Auf
diese Folie 12 wird dann direkt eine Duschtasse 15 bzw.
ein Duschbodenbelag (7a, 7b, 7c),
z.B. Fliesen oder dergleichen, beispielsweise mittels Mörtel oder
eines an sich bekannten Fliesenklebers aufgebracht. Die Folie 12 dient folglich
als Klebevermittlungsschicht, da das direkte Kleben der Fliesen
auf eine glatte Oberfläche
aus unbearbeitetem Hartschaumstoff schwierig ist. Aufgrund der Elastizität der Folie 12 ist
diese aber auch gleichzeitig eine Rissüberbrückung, weil das unterschiedliche
Verhalten des Duschbodenelements 1 und der Duschtasse 15 z.B.
bei der ständig
wechselnden thermischen Beanspruchung von der elastischen Folie 12 ausgeglichen
bzw. abgepuffert wird, so dass keine Risse entstehen. Die Verbindung
zwischen dem Duschbodenelement 1 und dem Duschbodenbelag
bleibt somit dauerhaft erhalten. Zudem hält die erfindungsgemäße feste
Verbindung von Folie 12 und der Hartschaumstoff-Schicht 11 im
Gegensatz zu einer einfachen Klebeverbindung auch großen Beanspruchungen
stand. Dies resultiert unter anderem daraus, dass das untere textile
Flächengebilde 13 der
eingeschäumten
Folie 12 fest in der Hartschaumstoff-Schicht 11 verankert
bzw. in diese integriert ist. Infolgedessen dient die Folie 12 auch
zur Bewehrung des Duschbodenelements 1.
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Die
Folie 12 besteht dabei vorzugsweise aus Polyethylen und/oder
Polypropylen und/oder Polyester.
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Das
textile Flächengebilde 13 weist
Mono- und/oder Multifilamente und/oder Fasern aus vorzugsweise Polymer
und/oder Gummi und/oder Kautschuk und/oder thermoplastischen Elastomeren
auf.
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Die
Hartschaumstoff-Schicht 11 weist dabei eine Dichte von
vorzugsweise 120 bis 250 kg/m3, bevorzugt
200 bis 210 kg/m3 und eine Dicke von vorzugsweise
15 bis 50 mm, bevorzugt 25 bis 35 mm auf.
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Die
Verwendung von geschäumtem
PUR für die
Hartschaumstoff-Schicht 11 hat
außer
den sehr guten Festigkeitseigenschaften dieses Werkstoffs den Vorteil,
dass eine unbearbeitete Oberfläche
aus PUR an sich schon nahezu wasserundurchlässig ist. Außerdem wurde
im Rahmen der Erfindung festegestellt, dass sich PUR hervorragend
dazu eignet, die Folie 12 dauerhaft haftend anzuschäumen.
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Insbesondere
weist die Hartschaumstoff-Schicht 11 eine Zugfestigkeit
von 1,8 bis 2,5 N/mm2, bevorzugt von 2,0
bis 2,2 N/mm2, getestet nach DIN 53455-2-5,
eine Bruchdehnung von 2,4 bis 3,0 %, bevorzugt von 2, 6 bis 2,8
% und eine Biegespannung von 1,3 bis 1,9 N/mm2,
bevorzugt von 1,5 bis 1,7 N/mm2 auf.
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Um
die Festigkeitseigenschaften der Hartschaumstoff-Schicht 11 noch
weiter zu verbessern, ist vorzugsweise ins Innere der Hartschaumstoff-Schicht 11 eine
zusätzliche
Armierung, z.B. in Form von wellenförmigen Pappstreifen, eingeschäumt.
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Zweckmäßigerweise
ist die Folie 12 außerdem
derart bemessen, dass sie um einen bestimmten Betrag über die
Oberseite 10 übersteht.
Die dadurch gebildeten Folienlappen 14 (7)
dienen zur Abdichtung des Übergangsbereichs
vom Duschbodenelement 1 zum übrigen Nasszellenboden bzw. zur
Wand, wenn eine Dusche mit dem erfindungsgemäßen Duschbodenelement 1 wandnah
einge baut wird. Dabei überdecken
die Folienlappen 14 eine zwischen den Seitenkanten 3, 4, 5, 6 des
Duschbodenelements 1 und der Bodenaussparung gebildete Fuge
oder werden um ca. 90° nach
oben geklappt, damit sie an der noch unbefliesten Wand anliegen und
eine zwischen der Wand und den Seitenkanten 3, 4, 5, 6 des
Duschbodenelements 1 gebildete Fuge überdecken. Anschließend werden
die Fliesen direkt auf die Folie 12 aufgeklebt.
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Das
erfindungsgemäße Duschbodenelement 1 weist
außerdem
vorzugsweise eine ringförmige
Dichtungsplatte 19 auf (3), die
mit ihrer Dichtungsplattenachse (19a) koaxial zur Ablaufachse 8 angeordnet
ist und mit der Unterseite 2 des Duschbodenelements 1 in
fester Verbindung steht. Insbesondere ist die Dichtungsplatte 19 an
die Unterseite 2 angeklebt oder angeschäumt. Zudem besteht die Dichtungsplatte 19 aus
einem eigensteifen Material und weist eine ebene und glatte Dichtungsplattenunterseite 20 auf,
die parallel, bei angeschäumter
Dichtungsplatte 19 bevorzugt koplanar zur Unterseite 2 ist (nicht
dargestellt). Vorzugsweise besteht die Dichtungsplatte 19 aus
Edelstahl und/oder Aluminium und/oder Kunststoff. Außerdem schließt die Dichtungsplatte 19 bündig mit
dem Ablauf 7 ab.
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Vor
allem bei der Verwendung von PUR für die Hartschaumstoff-Schicht kann aber
auf die zusätzliche
Dichtungsplatte 19 verzichtet werden, da die Unterseite 2 des
Duschbodenelements 1 aufgrund der sehr guten Festigkeitseigenschaften
von PUR ohne zusätzliche
Bewehrung auskommt und geschäumter,
geschlossenzelliger Hartschaumstoff, insbesondere PUR, bereits eine
ausreichend glatte und wasserdichte Oberfläche bildet.
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Sollten
es aber die Festigkeitsanforderungen an das erfindungsgemäße Duschbodenelement 1 erforderlich
machen, weist auch die Unterseite 2 eine beidseitig mit
einem textilen Flächengebilde 13 beschichtete
elastische Folie 12 oder eine andere Bewehrung auf, wobei
die Bewehrung vorzugsweise an die Hartschaumstoff-Schicht 11 angeschäumt ist.
In diesem Fall ist das Vorsehen der Dichtungsplatte 19 zweckmäßig.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Duschbodenelement 1 ein in die
Oberseite 10 eingeformtes Rinnenprofil 100 mit
z.B. halbrundem oder rechteckigem Querschnitt auf (7a, 7b, 7c),
in das vorzugsweise eine Ablaufrinne 21 eingeschäumt ist.
Die Ablaufrinne 21 besteht dabei vorzugsweise aus Metall,
z.B. Edelstahl und/oder Aluminium und/oder Kunststoff. Zudem erstreckt
sich das Rinnenprofil 100 bzw. die eingeschäumte Ablaufrinne 21 vorzugsweise
im wesentlichen parallel zu und in der Nähe einer der Seitenwandungen 3, 4, 5, 6,
welche im folgenden zur besseren Unterscheidung als Ablaufseitenwandung 22 bezeichnet
wird. Die angeschäumte Ablaufrinne 21 weist
eine Rinnenwandung 23 auf, deren Querschnittsform der Querschnittsform
des Rinnenprofils 100 entspricht, und einen sich an die
Rinnenwandung 23 im wesentlichen senkrecht anschließenden,
umlaufenden Rinnenflansch 24 mit zwei sich gegenüberliegenden,
vorzugsweise zueinander parallelen, Flanschlängsseiten 25, 26 und
zwei sich gegenüberliegenden,
vorzugsweise senkrecht zu den Flanschlängsseiten 25, 26 angeordneten, Flanschstirnseiten 27, 28 auf.
Dabei ist die Rinnenwandung 23 fest mit der Hartschaumstoff-Schicht 11 des
Duschbodenelements 1 im Bereich einer Rinnenprofiloberseite 102 verbunden.
Der Rinnenflansch 24 ist zweckmäßigerweise in Bezug zur Oberseite 10 überstehend
angeordnet, wobei eine Flanschunterseite 29 auf der Oberseite 10,
insbesondere abdichtend, aufliegt. Der Betrag des Überstands des
Rinnenflansches 24 von der Oberseite 10 entspricht
dabei der Höhe
der auf die Oberseite 10 aufzubringenden Duschtasse 15,
so dass eine Flanschoberseite 30 in einer Ebene mit einer
Duschtassenoberfläche 16 angeordnet
ist. Des weiteren ist die Folie 12 im Bereich der Rinnenwandung 23 und
des Rinnenflansches 24 zweckmäßigerweise ausgespart, um eine
direkte, feste Verbindung von einer Rinnenaußenwandung 31 bzw.
der Flanschunterseite 29 mit der Hartschaumstoff-Schicht 11 zu
erzielen.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Rinnenflansch 24 derart in das Duschbodenelement 1 integriert,
dass die Flanschoberseite 30 mit der Folie 12 überzogen,
zweckmäßigerweise überklebt,
ist, wobei die Folie 12 bis zur Rinnenwandung 23 verläuft und
mit dieser abschließt (Fig.?).
In diesem Fall ist die Rinnenwandung 23 nach oben über die
Flanschoberseite 30 um den Betrag der Höhe der Duschtasse 15 überstehend
ausgebildet, so dass eine umlaufende Rinnenanschlagkante 101 entsteht.
Dies Gestaltung der Ablaufrinne 21 wird z.B. durch einfaches
Biegen der aus Blech bestehenden Ablaufrinne 21 erreicht
(7b).
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Duschtasse 15 direkt auf die mit der Folie 12 bedeckte
Flanschoberseite 30 bis zur Rinnenanschlagkante 101 hin
verlegt. Vorteilhaft dabei ist die verbesserte feste und dauerhafte
Integration des Rinnenflansches 24 in das Duschbodenelement 1 zwischen
der Hartschaustoffschicht 11 und der Folie 12.
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Hier
erweist sich wieder die Verwendung von geschlossenzelligem PUR als
besonders vorteilhaft, da die Hartschaumstoff-Schicht 11 aufgrund des Einschäumens der
Ablaufrinne 21 nicht ausgefräst, sondern unbearbeitet und
somit vollkommen wasserdicht ist, so dass kein Kriechwasser im Bereich
der Ablaufrinne 21 durch das Duschbodenelement 1 durchdringen
kann.
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Wie
oben bereits erläutert
ist die Ablaufrinne 21 längs der Ablaufseitenwandung 22 angeordnet. Bei
dem üblicherweise
wandnahen Einbau einer bodengleichen Dusche mit dem erfindungsgemäßen Duschbodenelement 1 ist
die Ablaufseitenwandung 22 dabei zweckmäßigerweise wandnah angeordnet. Der
Abstand der der Ablaufseitenwandung 22 zugewandten Flanschlängsseite 25 von
der Ablaufseitenwandung 22 beträgt dabei vorzugsweise 0 bis
35 mm, bevorzugt 15 bis 20 mm. Insbesondere ist der Abstand derart
bemessen, dass zwischen der Flanschlängsseite 25 und der
sich anschließenden
Nasszellenwand lediglich eine Silikonnaht zur Abdichtung und keine
Duschtasse 15 mehr vorgesehen ist. Die Abdichtung zwischen
dem Duschbodenelement 1 und der Nasszellenwand wird dann
noch verbessert, wenn, wie oben bereits erläutert, die Folie 12 über die Ablaufseitenwandung 22 übersteht
und nach oben parallel zur Nasszellenwand geklappt wird.
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Der
Abstand von den Flanschstirnseiten 27, 28 zu den
jeweiligen nächstgelegenen
Seitenwandungen 6, 4 beträgt vorzugsweise 0 bis 35 mm,
bevorzugt 15 bis 20 mm.
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Bei
der Ausführungsform
des Duschbodenelements 1 mit der angeschäumten Ablaufrinne 21 ist der
Ablauf 7 nicht mittig in Bezug zur plattenförmigen Erstreckung
des Duschbodenelements 1, sondern unterhalb der Ablaufrinne 21 und
insbesondere mittig in Bezug zu dieser angeordnet. Dabei weist die
Ablaufrinne 21 eine durchgehende Ablauföffnung 32 auf, die
fluchtend und koaxial zum Ablauf 7 und über dem Ablauf 7 angeordnet
ist. Infolgedessen weist auch die Oberseite 10 des Duschbodenelements 1 kein
Kreuzgefälle,
sondern ein Gefälle
in Richtung der Ablaufrinne 21 auf, damit das Duschwasser
in Richtung der Ablaufrinne 21 abfließt. Insbesondere ist die Oberseite 10 des
Duschbodenelements 1 eben ausgeführt, wobei die Höhe bzw.
Dicke des Duschbodenelements 1 von der der Ablaufseitenwandung 22 gegenüberliegenden
Seitenwandung 5 zur Ablaufrinne 21 kontinuierlich
abnimmt. Die Ablaufrinne 21 selber weist vorzugsweise ebenfalls
ein Gefälle
in Richtung der Ablauföffnung 32 auf.
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Des
weiteren ist an der Ablauföffnung 32 der Ablaufrinne 21 koaxial
zu dieser ein rohrförmiger
Ablaufstutzen 33 angeformt, insbesondere angeschweißt oder
angezogen. Dieser Ablaufstutzen 33 ersetzt das bei der
ersten Ausführungsform
des Duschbodenelements 1 einzuschraubende Ablauftopfoberteil
und weist an seiner Stutzenaußenseite 34 einen
umlaufenden, elastischen Dichtungsring 35, vorzugsweise
mit Lamellen 36, auf. Zweckmäßigerweise besteht der Ablaufstutzen 33 aus
Edelstahl und/oder Polypropylen. Der Dichtungsring 35 stellt die
Verbindung zu einem Ablauftopfunterteil her, worauf später näher eingegangen
wird.
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Bei
der Ausführungsform
des Duschbodenelements 1 ohne eingeschäumte Ablaufrinne 21 (7c)
ist der Ablaufstutzen 33 direkt am Ablauf 7 des
Duschbodenelements 1 angeschäumt (nicht dargestellt). Zudem
ist eine Rinnenprofiloberseite 102 des eingeformten Rinnenprofils 100 vorzugsweise ebenfalls
mit der Folie 12 überzogen.
In das rechteckige Rinnenprofil 100 ist dann lediglich
ein im Querschnitt U-förmiger
Rosthalterahmen bzw. Rinnenrahmen 103 eingesetzt, der eine
aus einem umlaufendem und im Querschnitt L-förmigen Profil bestehende Rahmenwandung 109 mit
einem längsgeschlitzten
Rahmenboden 104 aufweist. Nach einer weiteren Ausführungsform
weist der Rahmenboden eine durchgehende Ablauföffnung anstelle des Schlitzes 110 auf
(nicht dargestellt). Dabei sind der Durchmesser der Ablauföffnung und
die Breite des Schlitzes 110 zweckmäßigerweise größer als
der Durchmesser des Ablaufs 7. Der Rahmenboden 104 liegt
dabei auf einem Rinnenprofilboden 105 auf und ist mit diesem
fest verbunden, z.B. verklebt. Sich senkrecht an den Rahmenboden 104 anschließende Seitenwandungen 106 des
Rinnenrahmens 103 sind parallel zu Rinnenprofilseitenwandungen 107 angeordnet
und um den Betrag der Höhe
der Duschtasse 15 über
die Oberseite 10 des Duschbodenelements 1 überstehend
angeordnet, um wiederum als Anschlag beim Verlegen der Duschtasse 15 zu
dienen. Auf den Rinnenrahmen 103 wird dann der Rinnenrost
(nicht dargestellt) aufgelegt.
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Zweckmäßigerweise
sind das Rinnenprofil 100 und der Rinnenrahmen 103 zudem
derart bemessen, dass der Rinnenrahmen 103 mit etwas Spiel in
dem Rinnenprofil 100 seitlich verschiebbar ist. Dies erleichtert
das Verlegen der Duschtasse 15 erheblich, da die Lage des
Rinnenrahmens 103 an das Fliesenraster angepasst werden
kann und somit ein Ablängen
der Fliesen entfallen kann und wird durch die größere Breite des Schlitzes 110 im
vergleich zum Ablauf 7 ermöglicht. Der zwischen den Rinnenprofilseitenwandungen 107 und
den längeren
Schenkel 106 des Rinnenrahmens 103 vorhandene
Hohlraum 108 wird dann z.B. mit Kunstharz oder dergleichen
aufgefüllt,
so dass der Rinnenrahmen 103 in dem Rinnenprofil 100 fixiert
wird.
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Eine
derartige Gestaltung des erfindungsgemäßen Duschbodenelements 1 ohne
zusätzliche
Ablaufrinne 21 ist aufgrund der unbearbeiteten und dadurch
dichten Oberflächenstruktur
der, insbesondere geschlossenzelligen, Hartschaumstoffschicht 10 möglich.
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Das
erfindungsgemäße Trägerelement 37 (8–10, 13)
weist eine Gitterstruktur mit zueinander kreuzweise und zweckmäßigerweise senkrecht
angeordneten Gitterstreben 38 auf, wobei die Gitterstreben 38 fest
miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Erfindungsgemäß bestehen
die Gitterstreben 38 demnach aus Metall, insbesondere aus
Stahl und/oder Edelstahl und/oder Aluminium. Zudem weisen zumindest
einige der Gitterstreben 38 jeweils eine ebene Strebenoberseite 38a auf
und sind derart miteinander verbunden, dass die Strebenoberseiten 38a fluchtend
zueinander angeordnet sind und somit eine ebene Auflagefläche bilden
bzw. eine Auflageebene 39 für ein plattenförmiges Duschbodenelement 1 aufspannen.
Dazu weisen die Gitterstreben 38 vorzugsweise ein hohles Vierkantprofil
oder ein U-Profil (nicht dargestellt) auf, wobei beim U-Profil die
Gitterstreben 38 derart angeordnet sind, dass die Stege
des U-Profils jeweils
der Strebenoberseite 38a entsprechen. Des weiteren weist
das Trägerelement 37,
vorzugsweise quaderförmige,
insbesondere quadratische, Gitterfreiräume 73 auf, die von
jeweils vier sich paarweise kreuzenden Gitterstreben 38 begrenzt
bzw. festgelegt werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform wird
die ebene Auflageebene 39 z.B. dadurch erzielt, dass das
Trägerelement 37 einen
geschlossenen, vorzugsweise quadratischen, Außenrahmen 48 mit zwei
durchgehenden, zueinander parallelen, längeren Außenrahmenstreben 41 und
zwei durchgehenden, zueinander parallelen und zu den längeren Außenrahmenstreben 41 senkrecht
angeordneten kürzeren
Außenrahmenstreben 40 aufweist,
wobei die beiden kürzeren
Außenrahmenstreben 40 jeweils
mit ihren Strebenstirnseiten 42 an inneren Strebenseitenwandungen 43 der
beiden längeren
Außenrahmenstreben 41 anliegen
und dort angeschweißt
sind. Dabei sind die Abmessungen der längeren und kürzeren Außenrahmenstreben 40, 41 so
gewählt,
dass das Trägerelement 37 einen
der Bodenaussparung und infolgedessen dem Duschbodenelement 1 entsprechenden
Umriss, vorzugsweise also einen quadratischen Umriss hat.
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Außerdem weist
das Trägerelement 37 ein Innengitter 85 mit
mindestens zwei, vorzugsweise zwei bis vier durchgehenden Kreuzstreben
bzw. Innenstreben 44 auf, die zu den kürzeren Außenrahmenstreben 40 parallel
ausgerichtet sind und dieselbe Länge
wie die kürzeren
Außenrahmenstreben 40 aufweisen,
so dass sie ebenfalls mit ihren Strebenstirnseiten 42 an
den an inneren Strebenseitenwandungen 43 der beiden längeren Außenrahmenstreben 41 anliegen
und mit diesen verschweißt
sind.
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Zudem
sind mindestens zwei, vorzugsweise zwei bis vier unterbrochene Kreuzstreben
bzw. Innenstreben 45 vorhanden, die kreuzweise senkrecht zu
den durchgehenden Innenstreben 44 angeordnet sind und aus
mehreren Innenstrebenabschnitten 46 bestehen. Die Innenstrebenabschnitte 46 weisen
jeweils zwei Innenstrebenabschnittstirnseiten 47 auf, mit
denen sie je nach Lage an den Strebenseitenwandungen 43 der
durchgehenden Innenstreben 44 bzw. der längeren Außenrahmenstreben 41 verschweißt sind.
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Diese
spezielle Gestaltung des Trägerelements 37 ist
jedoch nur beispielhaft. Jegliche Möglichkeit, die Gitterstreben 38 miteinander
zu verbinden, so dass sie mit ihren Strebenoberseiten 38a eine
Auflageebene 39 bilden, liegt im Rahmen der Erfindung.
Zudem müssen
nicht alle Strebenoberseiten 38a die Auflageebene 39 aufspannen.
Beispielsweise können
alle Innenstreben durchgehend sein und sich kreuzweise überlappend
angeordnet sein, wobei nur die oberen Innenstreben mit ihren Strebenoberseiten 38a die
Auflageebene 39 mit aufspannen.
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Erfindungsgemäß weist
das Trägerelement 37 außerdem mindestens
drei, vorzugsweise drei bis fünf
Stellfüße 49 auf,
mittels derer das Trägerelement 37,
vorzugsweise von oben, stufenlos höhenverstellbar ist (8–13).
Dabei erstrecken sich die Stellfüße 49 senkrecht
zu den Gitterstreben 38 und einer Gitterunterseite 70 und über die
Gitterunterseite 70 hinaus. Wesentlich ist, dass die Stellfüße 49 nicht über die
Auflageebene 39 hinaus ragen. Vorzugsweise bestehen die
Stellfüße 49 ebenfalls
aus Metall, bevorzugt Stahl und/oder Edelstahl und/oder Aluminium.
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Die
Stellfüße 49 (11 und 12)
bestehen im wesentlichen jeweils aus einem Stellfußoberteil 60 und
einem Stellfußunterteil 51,
wobei Stellfußoberteil 60 und
Stellfußunterteil 50 teleskopierend miteinander
in Verbindung stehen.
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Dazu
weist das Stellfußunterteil 50 ein
z.B. zylinderrohrförmiges
oder vierkantrohrförmiges
Teleskopinnenrohr bzw. Stellfußunterteilrohr 51 mit
einer vertikal ausgerichteten Innenrohrachse 52 auf. Unterseitig
an das Teleskopinnenrohr 51 schließt sich eine, vorzugsweise
quaderförmige,
Stellfußplatte 53 an,
die mit dem Teleskopinnenrohr 51 fest verbunden, vorzugsweise
verschweißt
ist und eine verbreiterte Stellfläche darstellt. In der Stellfußplatte 53 ist zweckmäßigerweise
eine Langlochbohrung 54 vorgesehen, die zur Befestigung
des jeweiligen Stellfußes 49 an
dem Grund der Bodenaussparung mittels einer Schraube und einem Dübel dient
(nicht dargestellt). Zur Trittschalldämpfung ist dabei zweckmäßigerweise
eine Kunststoff- bzw. Gummischeibe zwischen der Stellfußplatte 53 und
dem Grund der Bodenaussparung vorgesehen (nicht dargestellt).
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Oberseitig
weist das Teleskopinnenrohr 51 einen nach innen in Richtung
der Innenrohrachse 52 eingezogenen Bund 55 (11)
auf, der seinerseits eine zur Innenrohrachse 52 koaxial
angeordnete Schraubenaussparung 56 aufweist, die mit einem
Innengewinde 57 versehen ist. In das Innengewinde 57 ist
eine an sich bekannte Zylinderkopfschraube 58 eingeschraubt.
Alternativ dazu ist das Innengewinde 57 direkt in das Teleskopinnenrohr 51 eingebracht,
so dass kein Bund 55 mehr vorhanden ist (12).
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Das
Stellfußoberteil 60 weist
ein z.B. ebenfalls zylinderrohrförmiges
oder vierkantrohrförmiges Teleskopaußenrohr 61 mit
einer Außenrohrachse 62 auf,
wobei das Teleskopaußenrohr 61 und
das Teleskopinnenrohr 51 bezüglich ihrer Achsen 52, 62 koaxial
zueinander und sich gegenseitig abstützend und aneinander gleitend
angeordnet sind.
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Oberseitig
weist das Stellfußoberteil 60 Mittel
zur Aufnahme eines Zylinderschraubenkopfes 63 der Zylinderkopfschraube 58 auf,
mit denen der Zylinderschraubenkopf 63 um eine Schraubenachse 64 frei
drehbar und unverschieblich mit dem Stellfußoberteil 60 verbunden
ist. Beispielsweise weist das Teleskopaußenrohr 61 dazu oberseitig
einen in Richtung der Außenrohrachse 62 eingezogenen
Sicherungsbund 65 auf (11), der
eine, vorzugsweise zylindrische, Durchgriffsaussparung 66 für Werkzeug,
insbesondere für
einen Inbusschlüssel
aufweist. Der Durchmesser der Durchgriffsaussparung 66 und
der Sicherungsbund 65 sind dabei derart bemessen, dass
sich die Zylinderkopfschraube 58 mit einer Schraubenkopfoberseite 68a am
Sicherungsbund 65 abstützt,
so dass die Zylinderkopfschraube 58 gegen Herausfallen
nach oben gesichert ist. Um die Zylinderkopf schraube 58 auch
gegen Herausfallen nach unten zu sichern ist z.B. ein Sicherungsring 67 innerhalb
des Teleskopaußenrohres 61 vorgesehen,
an dem sich die Zylinderkopfschraube 58 mit einer Schraubenkopfunterseite 68 abstützt. Der
Sicherungsring 67 ist in einer umlaufenden Nut 67a angeordnet,
die in eine Innenwandung 71 des Teleskopaußenrohres 61 eingebracht
ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform (12)
ist anstelle des Sicherungsbundes 65 ein auf das Teleskopaußenrohr 61 aufgeschraubter
Deckel 69 vorgesehen, der ebenfalls eine entsprechende
Durchgriffsaussparung 66 aufweist und anstelle des Sicherungsringes 67 ist
ein Stufenabsatz 70 in die Innenwandung 71 des
Teleskopaußenrohres 61 eingebracht.
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Um
das Stellfußoberteil 60 fest
mit dem Trägerelement 37 zu
verbinden, sind die Stellfüße 49 jeweils
in einem Eckbereich 74 einer der Gitterfreiräume 73 angeordnet
und dort mit Außenwandungen 72 des
Teleskopaußenrohres 61 an
den beiden Strebenseitenwandungen 43 von zwei sich kreuzenden
Gitterstreben 38 angeschweißt.
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Die
Stellfußplatten 53 sind
im montierten Zustand des Trägerelements 37 derart
gedreht, dass sie sich in vertikaler Richtung gesehen innerhalb
des Grundrisses des Trägerelements 37 befinden,
so dass sie innerhalb der Bodenaussparung angeordnet sind.
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Eine
besonders bevorzugte Verteilung der Stellfüße 49 über das
Trägerelement 37 ist
in 8 zu erkennen. Wie bereits oben erläutert sind
mindestens drei Stellfüße 49 zur
statisch bestimmten Lagerung vorgesehen. Diese drei Stellfüße 49 sind
in jeweils einem Eckbereich 74 eines Gitterfreiraumes 73 angeordnet,
der jeweils dadurch gebildet wird, das eine längere Außenrahmenstrebe 41 und
eine kürzere
Außenrahmenstrebe 40 aufeinander
stoßen. Durch
Verstellung dieser drei Stellfüße 49 kann
das Trägerelement 37 genau
ausgerichtet werden.
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Die
weiteren drei Stellfüße 49 dienen
lediglich noch dazu, die gesamte Kraft, die auf die Stellfüße 49 wirkt,
zu verteilen und zusätzlich
an Stellen zu stabilisieren, an denen Einzelkräfte eingeleitet werden. Beispielsweise
sind zwei Stellfüße 49 in
zwei sich gegenüberliegenden
Eckbereichen 74 eines mittigen Gitterfreiraums 73 angeordnet,
da der mittige Gitterfreiraum 73 üblicherweise das Ablauftopfunterteil
aufnimmt, worauf später
näher eingegangen
wird. Des weiteren ist ein zusätzlicher
Stellfuß 49 in
dem Bereich angeordnet, wo das Abflussrohr entlang läuft.
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Des
weiteren weist das Trägerelement 37 Mittel
zur, vorzugsweise drehbaren, Lagerung des Ablauftopfunterteils 87 (in 10 angedeutet)
auf. Dabei handelt es sich beispielsweise um mindestens drei, vorzugsweise
vier plattenförmige
und zweckmäßigerweise
gestuft ausgebildete Laschen bzw. Lappen 76, die jeweils
mit einer der Gitterstreben 38, die einen Gitterfreiraum 73,
im folgenden Ablauffreiraum 75 genannt, begrenzen, fest
verbunden sind. Dabei ragen die Lappen 76 in den Ablauffreiraum 75 hinein und
erstrecken sich vorzugsweise senkrecht zu den Gitterstreben 38.
Die Lappen 76 bestehen wie die Gitterstreben 38 zweckmäßigerweise
aus Metall, bevorzugt Stahl und/oder Edelstahl und sind mit einer Lappenoberseite 79 an
eine Gitterstrebenunterseite 78 der Gitterstreben 38 des
Ablauffreiraums 75 angeschweißt.
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Zur
Lagerung eines Duschbodenelements 1 mit mittigem Ablauf 7 ist
der Ablauffreiraum 75 ebenfalls mittig angeordnet und die
Lappen 76 sind an den den Ablauffreiraum 75 begrenzenden
durchgehenden Innenstreben 44 und unterbrochenen Innenstreben 45 befestigt
(8). Für
die Aufnahme eines Duschbodenelements 1 mit einer wandnah
angeordneten Ablaufrinne 21, bei der die Ablauföffnung 32 mittig
in Bezug zur Längserstreckung
der Ablaufrinne 21 angeordnet ist, ist der Ablauffreiraum 75 am
Rand des Trägerelements 37 und
mittig in Bezug zur Erstreckung einer der Außenrahmenstreben 40, 41 angeordnet
(13). Demge mäß sind die
Lappen 76 an den Innenstreben 44, 45 und
einer der Außenrahmenstreben 40, 41 befestigt,
die den Ablauffreiraum 75 in diesem Fall begrenzen.
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Die
Lappen 76 dienen wie bereits erwähnt zur Aufnahme des Ablauftopfunterteils 87,
insbesondere dessen Lagerungsflansches 86. Zur Fixierung des
Lagerungsflansches 86 weisen die Lappen 76 von
der Lappenoberseite 79 vorstehende Fixierungselemente bzw.
-nasen 80 auf. An den Fixierungselementen 80 liegt
das montierte Ablauftopfunterteil 87 mit einer umlaufenden
Lagerungsflanschaußenkante 90 (in 8 gestrichelt
angedeutet) des Lagerungsflansches 86 an und ist dadurch
seitlich und nach unten hin unverschieblich gelagert. Die Fixierungselemente 80 stehen
dabei höchstens
bis zur Auflageebene 39 von der Lappenoberseite 79 ab.
Des weiteren ist die Höhe
der Lappenoberseite 79 so bemessen, dass eine Flanschoberfläche 88 des
Lagerungsflansches 86 des Ablauftopfunterteils 87 im
wesentlichen in einer koplanar zur Auflageebene 39 des
Trägerelements 37 ist,
um eine ausreichende Dichtung zwischen dem Duschbodenelement 1 und
dem Lagerungsflansch 86 zu gewährleisten, worauf später näher eingegangen
wird.
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Ist
die Lagerungsflanschaußenkante 90 zylindrisch
ausgeführt,
sind die Fixierungselemente 80 folglich auf einer Kreisbahn
angeordnet, deren Mittelpunkt vorzugsweise auf einer vertikalen
Freiraumachse 77 des Ablauffreiraums 75 liegt.
In diesem Fall ist das zylindrische Ablauftopfunterteil 87 mit
seiner Unterteilachse 89 koaxial zur Freiraumachse 77 und ebenfalls
seitlich und nach unten hin unverschieblich, aber auch drehbar um
die Freiraumachse 77 gelagert. Dies ist besonders vorteilhaft,
da das Ablauftopfunterteil 87 beliebig ausgerichtet werden
kann.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform (nicht
dargestellt) weisen die Lappen 76 jeweils eine Bohrung
auf, in denen ein zylindrischer Stift oder dergleichen eingesteckt
ist. Zweckmä ßigerweise
liegen dann vertikale Bohrungsachsen der Bohrungen auf einer Kreisbahn,
deren Mittelpunkt auf der Freiraumachse 77 des Ablauffreiraums 75 liegt.
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Selbstverständlich liegt
es auch im Rahmen der Erfindung lediglich drei Lappen zur Halterung
des Ablauftopfunterteils 87 vorzusehen. Außerdem sind vorzugsweise
mehrere Bohrungen an den Lappen 76 vorgesehen, wobei zur
drehbaren Lagerung die vertikalen Bohrungsachsen zusammengehöriger Bohrungen
auf jeweils einer Kreisbahn liegen und die Kreisbahnen zueinander
konzentrisch sind und unterschiedliche Radien aufweisen, so dass
Ablauftöpfe
verschiedner Größe aufgenommen
werden können.
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Im
folgenden wird die Montage eines erfindungsgemäßen Unterbaus für eine bodengleiche
Dusche, bestehend aus einem Duschbodenelement 1 mit mittigem
Ablauf 7 und einem erfindungsgemäßen Trägerelement 37 näher erläutert:
Dabei
wird zunächst
in eine vorhandene Bodenaussparung in einer Nasszelle das Trägerelement 37 eingesetzt.
Dabei werden die Stellfußplatten 53 auf den
Grund der Bodenaussparung aufgesetzt, wie gewünscht ausgerichtet und gegebenenfalls
mit dem Grund unter Zwischenlegung einer geeigneten Trittschalldämpfung verschraubt.
Danach wird die Höhe der
Auflageebene 39 des Trägergestells 37 mittels Drehen
der einzelnen Zylinderkopfschrauben 58 der Stellfüße 49 eingestellt
und die Auflageebene 39 dabei exakt horizontal ausgerichtet.
Als nächstes
wird das Ablauftopfunterteil mit seinem Flansch in die Lappen 76 des
mittleren Gitterfreiraums 73 zwischen die Fixierungselemente 80 eingehängt. Das
Ablauftopfunterteil hängt
nun frei um seine Unterteilachse 89 drehbar auf den Lappen 76.
Nun wird das Abflussrohr an einen entsprechenden am Ablauftopfunterteil 87 vorgesehenen
Anschlussstutzen angeschlossen. Dies ist mit dem erfindungsgemäßen Trägerelement 37 besonders
einfach möglich,
da das Abflussrohr durch die Gitterfreiräume 73 leicht zugänglich ist
und das drehbar eingehängte
Ablauftopfunterteil 87 leicht ausgerichtet werden kann.
Vorteilhaft ist auch, dass keine zusätzliche Nut im Boden für das waagrechte Abflussrohr
notwendig ist, da genug Platz unterhalb des Trägerelements 37 vorhanden
ist, so dass das Abflussrohr im Prinzip in jeder beliebigen Richtung unterhalb
des Trägerelements 37 verlaufen
kann, wodurch die Montage weiter erheblich flexibler und einfacher
wird.
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Nach
dem Anschluss des Abflussrohres wird das Duschbodenelement 1 mit
seiner ebenen Unterseite 2 auf die ebene und horizontal
ausgerichtete Auflageebene 39 des Trägerelements 37 aufgelegt, so
dass die glatte Unterseite 2 oder gegebenenfalls die Dichtungsplatte 19 mit
ihrer Dichtungsplattenunterseite 20 an einem elastischen
Dichtungsring (nicht dargestellt), der am Lagerungsflansch 86 des
Ablauftopfunterteils 87 vorgesehen ist, dichtend anliegt.
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Um
das Duschbodenelement 1 und das Trägerelement 37 miteinander
lösbar
zu verbinden, sind in die Unterseite 2 des Duschbodenelements 1,
Arretierungslöcher 81 eingebracht.
Diese Arretierungslöcher 81 weisen
einen, zumindest abschnittsweise, konischen, sich nach oben in Richtung
der Oberseite 10 hin verjüngenden Querschnitt auf. Vorzugsweise sind
dabei vier Arretierungslöcher 81 vorgesehen, die
jeweils in der Nähe
einer Eckkante 82 des Duschbodenelements 1 angeordnet
sind.
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Das
Trägerelement 37 weist
dementsprechend zu den Arretierungslöchern 81 korrespondierende
Arretierungszapfen 83 auf, die an die Auflageebene 39 angeformt
sind und von dieser abstehen. Die Arretierungszapfen 83 weisen
im wesentlichen die Negativform der Arretierungslöcher 81 auf,
so dass beim Auflegen des Duschbodenelements 1 auf das
Trägerelement 37 die
Arretierungszapfen 83 in die Arretierungslöcher 81 eingreifen
und dort aufgrund des konischen Querschnitts geklemmt werden.
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Vorteilhaft
bei dieser lösbaren
Steck- und Klemmverbindung von Duschbodenelement 1 und Trägerelement 37 ist,
dass, sollte nach dem Auflegen des Duschbodenelements 1 die
Höhe wider
Erwarten nicht ganz passen, die klemmende Verbindung von Arretierungszapfen 81 und
Arretierungslöchern 83 einfach
durch Anheben des sehr leichten Duschbodenelements 1 gelöst werden
kann und die Höhe
mittels Drehen der Zylinderkopfschrauben 58 nachgestellt
werden kann.
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Nachdem
das Duschbodenelement 1 richtig ausgerichtet ist, wird
das Ablauftopfoberteil durch den Ablauf 7 durchgeführt und
in das Ablauftopfunterteil 87 eingeschraubt. Dabei stützt sich
das Ablauftopfoberteil an dem kegelförmigen Abschnitt 9 des Ablaufs 7 ab
und presst die glatte Unterseite 2 des Duschbodenelements 1 bzw.
die ebene Unterseite 20 der Dichtungsplatte 19 noch
weiter an den am Flansch 86 des Ablauftopfunterteils 87 vorgesehenen
Dichtungsring. Zweckmäßigerweise
ist auch zwischen Ablauftopfoberteil und Ablauftopfunterteil 87 eine
Gummiringdichtung oder dergleichen vorgesehen.
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Zum
Schluss wird dann ein passender Rost auf das Ablauftopfoberteil
aufgesetzt und die gewünschte
Duschtasse 15, vorzugsweise die Fliesen, mit einem geeigneten
Klebemittel, z.B. Mörtel
oder Fliesenkleber, auf die geneigte Oberseite 10 des Duschbodenelements 1 aufgebracht.
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Bei
der Montage eines Duschbodenelements 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
mit einer Ablaufrinne 21 erfolgt die Montage im wesentlichen
analog. Allerdings wird der bereits an der Ablaufrinne 21 unterseitig
befestigte Ablaufstutzen 33 nicht in das eingehängte Ablauftopfunterteil
eingeschraubt, sondern lediglich eingeschoben. Die Abdichtung zwischen
dem Ablauftopfunterteil und dem Ablaufstutzen 33 erfolgt
durch den Dichtungsring 35. Aufgrund einer konstruktiv
vorgesehenen Steck- bzw. Überlappungs-
bzw. Dichtlänge
von ca. 20–30 mm
wird auch bei dieser sehr einfachen Konstruktion die Dichtheit gewährleistet.
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Bei
einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung mit
mittig angeordnetem Ablauf 7 ist anstelle des Ablauftopfoberteils
an das Duschbodenelement 1 ebenfalls wie bei der Ablaufrinne
ein Ablaufstutzen 33 angeformt, der lediglich in das Ablauftopfunterteil 87 eingeschoben
und über
einen am Ablauftopfoberteil vorgesehenen Dichtungsring abgedichtet.
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Durch
die gitterartige Ausführung
des erfindungsgemäßen Trägerelements
mit den stufenlos von oben höhenverstellbaren
Stellfüßen wird
ein synergistischer Effekt erzielt. Zum einen wird die Montage des
erfindungsgemäßen Unterbaus
erheblich vereinfacht, da Unebenheiten im Boden einfach durch Einstellen
der Stellfüße ausgeglichen
werden können
und die Höhe
des gesamten Unterbaus direkt auf der Baustelle exakt an die erforderliche
Höhe angepasst
werden kann. Des weiteren wird eine hohe Flexibilität bei der
Montage und dem Anschluss des Ablauftopfes an ein waagrecht verlaufendes
Abflussrohr erreicht, da das Abflussrohr unterhalb des Trägerelements
aufgrund des Abstandes zum Grund der Bodenaussparung beliebig ausgerichtet
sein kann und durch die Gitterfreiräume auch nach Aufstellen des
Trägergestells
zugänglich
ist. Zusammen mit der drehbaren Anordnung des Ablauftopfes wird
die Montage dadurch erheblich vereinfacht.
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Auch
ist die Geometrie des Trägerelements aus
den miteinander verschweißten
Metallstreben flexibel anpassbar an verschiedene Anforderungen, ohne
dass dabei hohe Kosten anfallen. Es sind keine Formen zur Herstellung
des Trägerelements
notwendig, die dann jedes Mal bei Änderung der Geometrie erneuert
werden müssten.
Infolgedessen kann die Außenkontur
des Trägerelements
einen beliebigen Verlauf aufweisen, z.B. auch rund oder dreieckig sein.
Dazu müssten
lediglich die Gitterstreben entsprechend abgelängt und/oder gebogen werden.
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Durch
die feste Verbindung des Stellfußoberteils mit dem Trägerelement
und die teleskopartige, stufenlos verstellbare Ver bindung von Stellfußoberteil
und Stellfußunterteil
mittels der Zylinderkopf schraube ist die Höhe des Trägerelements, stufenlos in einfacher
Art und Weise durch Drehung der Zylinderkopfschraube von oben einstellbar,
ohne dass dabei das Stellfußunterteil
und das Stellfußoberteil
eine relative Drehbewegung zueinander ausführen. Stellfußunterteil
und Stellfußoberteil
führen
lediglich eine Relativbewegung zueinander in vertikaler Richtung der
Achsen aus, sie teleskopieren. Dies ist besonders vorteilhaft, da
die Stellfußplatten
gleich zu Anfang der Montage einer bodengleichen Dusche bereits
auf dem Grund der Bodenaussparung ausgerichtet und an diesem fest
geschraubt werden können,
so dass das Trägerelement
gleich von Anfang an fest steht und trotzdem noch höhenverstellbar
ist. Die beschriebenen Ausführungsformen
der Stellfüße sind
jedoch lediglich beispielhaft. Im Rahmen der Erfindung liegt es
selbstverständlich
auch, Stellfußober-
und -unterteil von der Seite her in der Höhe zu justieren, da die Stellfüße durch
die Gitterfreiräume auch
von der Seite her zugänglich
sind. Die Höhenjustierung
kann beispielsweise mittels einer Klemmschraube oder dergleichen
erfolgen.
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Zudem
können
die Stellfüße im Prinzip
an jeder beliebigen Stelle des Trägerelements angeschweißt werden,
ohne das dafür
Löcher
in das Trägerelement
gebohrt und Buchsen gesetzt werden müssen.
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Das
erfindungsgemäße Duschbodenelement
aus Hartschaumstoff ist aufgrund seiner geringen Dichte leicht handhabbar
und weist trotzdem sehr gute Festigkeitseigenschaften auf, so dass
es insbesondere in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Trägergestell
verwendet werden kann, ohne dass das Material durch die Metallstreben
beschädigt,
z.B. eingedellt wird. Eine zusätzliche
Bewehrung der Unterseite ist nicht notwendig.
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Des
weiteren ist das erfindungsgemäße Duschbodenelement
sehr einfach aufgebaut und dadurch einfach und schnell herstellbar, da
sowohl die Folie als auch die Ablaufrinne direkt beim Herstellen des
Duschbodenelements angeschäumt
werden. Die daraus resultierende feste, praktisch unlösbare Verbindung
von der Hartschaumstoff-Schicht mit der Folie bewirkt, dass die
Folie gleichzeitig als Dichtungs-, Bewehrungs-, Rissüberbrückungs- und Klebevermittlungsschicht
dient, auf die die Fliesen direkt aufgebracht werden können und
dauerhaft ohne Rissbildung an dieser haften.
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Zudem
treten vor allem bei Verwendung von geschlossenzelligem Hartschaumstoff
keinerlei Dichtungsprobleme mehr auf, da die unbearbeiteten Oberflächen des
Duschbodenelements an sich schon wasserundurchlässig sind. Auch auf die zusätzliche,
ringförmige
Dichtungsplatte kann aufgrund der glatten Unterseite des Duschbodenelements
verzichtet werden.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es selbstverständlich auch, das Duschbodenelement
mit einem an sich bekannten, umlaufenden Ablaufsystem auszuführen (nicht
dargestellt), bei dem oberseitig in das Duschbodenelement eine umlaufende
Rinne eingebracht ist, die in den Ablauf mündet.