DE102011119705A1 - Ablaufeinheit - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
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    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
    • E03F5/0409Devices for preventing seepage around the floor drain

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Leckage-Wasser von dem Boden einer Nasszelle – insbesondere in einem barrierefreien Duschbereich – mittels einer Dichtungsfolie einem Ablauftopf zuzuführen, Ferner betrifft die Erfindung eine Ablaufeinheit, bei der der Ablauftopf und eine Ablaufrinne fest mit einem Zentralkörper verbunden sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer dreidimensional geformten Dichtungsfolie.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer dreidimensional geformten Dichtungsfolie gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren um Leckage-Wasser in einer Nasszelle – insbesondere in einem barrierefreien Duschbereich – mittels einer Dichtungsfolie einem Ablauftopf, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6, zuzuführen. Ferner betrifft die Erfindung eine Ablaufeinheit, bei der der Ablauftopf und eine Ablaufrinne über ein weiteres Bauteil, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 7, miteinander verbunden sind.
  • Weil im Nassbereich ein Bodenbelag oder die Fugen Risse bekommen können, oder auch weil der Übergang zwischen Bodenbelag und Ablaufrinne undicht werden kann, sind nach dem Stand der Technik Dichtungsfolien bekannt, die zwischen dem Bodenbelag und dem Untergrund verlegt werden, der zumeist aus Beton oder Estrich besteht. Dadurch wird verhindert, dass Oberflächenwasser tiefer in das Mauerwerk, den Beton oder anderweitig beschaffenen Untergrund eindringt und diesen dauerhaft beschädigt.
  • Gerade in der Nachbarschaft von Materialien mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten, also zum Beispiel zwischen einem mineralischen Bodenbelag und einer beispielsweise metallenen Ablaufrinne kann es zu mikrofeinen Rissen kommen, zumal sich der Fugenmörtel schlecht mit dem Metall verbindet. Aber auch dauerelastische Dichtungsmassen in diesem Stoßbereich neigen nach einiger Zeit zum Reißen. Um Das Eindringen von Wasser an diesem Übergang zu verhindern, hat man bisher bereits Ablaufrinnen mit einem umlaufenden, sich horizontal relativ weit erstreckenden „Kragen” (auch zum Teil Flansch genannt) versehen. Auf diesen „Kragen liegt dann die Dichtungsfolie auf. Mit anderen Worten: Der „Kragen” hat zur Oberkante der Ablaufrinne den Abstand, wie er für die Anbringung des Bodenbelages (inklusiv Mörtel) benötigt wird.
  • Auch ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass Ablaufrinnen, das Abflussrohr und einen Siphon oder Ablauftopf in einem speziell dafür geformten Kunststoffblock eingelegt werden. Eine Dichtungsfolie wird dann – von der Trennlinie zwischen dem Bodenbelag und dem Untergrund kommend – unterhalb des Abflussrohres, bzw. der Ablaufrinne – ähnlich wie eine offene Rinne – herumgeführt. Die Dichtungsfolie ist dann für den Siphon entsprechend eingeschnitten, wodurch ein Weitersickern des Leckage-Wasser nach unten ermöglicht wird. Außerdem hat die Anordnung in einem Kunststoffblock den Nachteil, dass vor einer endgültigen Fixierung der Ablaufrinne durch den Bodenbelag und/oder Fugenmasse, sich die Einheit aus Abflussrohr, Siphon und Ablaufrinne nicht richtig ausgerichtet und fixiert werden kann.
  • Mit den drei beschriebenen Maßnahmen aus dem Stand der Technik kann das Leckage-Wasser aber immer noch nicht abgeführt werden. Man kann nur darauf hoffen, dass in den Zeiten der Nicht-Benutzung einer Nasszelle, das Leckage-Wasser wieder aus den Rissen heraus diffundiert und/oder verdampft.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung die beschriebenen Probleme zu lösen oder zumindest zu verringern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 6 und 7. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass die Dichtungsfolie nicht wie eine an den Stirnseiten offen Rinne geformt sein darf, sondern dass sie um die Ablaufrinne herum, selbst wie eine in Längsrichtung begrenzte Rinne gestaltet sein muss. Ferner hat der Erfinder Lösungen gefunden, mit denen das Leckage-Wasser in einen Ablauftopf oder Siphon hinein geleitet werden kann.
  • Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Ablaufeinheit;
  • 2 einen Querschnitt durch die Ablaufeinheit;
  • 3a bis 3d Herstellungsschritte für eine erfindungsgemäße Dichtfolie;
  • 4 eine Explosionsansicht einer Ablaufeinheit mit einem massiven Zentralblock.
  • Der Figurenbeschreibung soll vorausgeschickt werden, dass Begriffe wie „oben”, „unten”, „links” und „rechts” sich nur auf die Figuren beziehen, diese Orientierung aber in der Praxis gegebenenfalls abweichen kann. Auch können die Proportionen von der Realität abweichen. Ferner haben alle Bezugszeichen in allen Figuren und der Beschreibung jeweils die gleiche Bedeutung.
  • In der 1 sieht man durch die perspektivische Explosions-Darstellung gut die Längserstreckung und die räumliche Lage der einzelnen Komponenten einer Ablaufeinheit. Ein Schwellenelement 4 stellt das oberste Bauteil der Einheit dar. Das Schwellenelement 4 ist als Rost ausgebildet. Anstelle eines Rostes kann es aber auch eine Fliesenmulde oder eine einfache Rinneneinlage ohne Durchbrüche sein. Abstandshalter 5 werden von unten her auf die nach unten weisenden Schenkel des Rostes gesteckt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung rasten diese Abstandshalter 5 in Ausnehmungen an den Schenkeln. Das Schwellenelement 4 wird nach der Montage der übrigen Teile in eine – in Längsrichtung begrenzte – Ablaufrinne 6 gelegt. In der Ablaufrinne befindet sich ein Loch 28 zum Durchstecken eines oberen Siphonteiles 11. Dieses Loch 28 ist nach unten konisch ausgeführt, damit der obere Rand des oberen Siphonteiles 11 bündig mit der Sohle der Ablaufrinne 6 abschließen kann. Im anderen Fall könnte das Nasser nicht vollständig aus der Ablaufrinne 6 ablaufen.
  • Anstelle eines Siphons – hier in den Figuren und der Beschreibung mit den Bezugszeichen 11 und 12 versehen, kann aber auch ein aus dem Stand der Technik bekannter Ablauftopf Anwendung finden.
  • Zwischen dem oberen Rand des oberen Siphonteiles 11 und dem Konus in der Ablaufrinne 6 muss eine Abdichtung erfolgen (hier nicht dargestellt), damit in diesem Fügespalt kein Wasser entweichen kann. Diese Abdichtung kann mittels einer Dichtung oder einer Dichtungspaste (nicht dargestellt) erfolgen.
  • Bei der bauseitigen Montage der Ablaufeinheit wird aber zunächst mit einem kastenförmigen Zentralkörper 10 begonnen, der in eine Bodennische eingesetzt wird. Er ist vorteilhafterweise aus Blech gefertigt. Ein Siphon-Unterteil 12 wird über seinen Anschluss 20 mit einen Abflussrohr (nicht dargestellt) verbunden und von unten her unter den Zentralkörper 10 geschoben. Damit man mit dem Abflussrohr und/oder mit den Siphon-Unterteil 12 besser hantieren kann, ist im Zentralkörper 10 an der Seite des Abflussrohres eine Aussparung 26 vorgesehen. Der Zentralkörper 10 ist im Wesentlichen C-förmig gestaltet und hat an seinen Stirnseiten noch Querverstrebungen. An der Unterseite des Zentralkörpers 10 befinden sich Stellmuttern, die drehfest mit dem Zentralkörper 10 verbunden sind. In die Stellmuttern werden Stellschrauben 14 eingedreht. Am unteren Ende der Stellschrauben 14 können Endkappen 15 angebracht sein, damit die Stellschrauben 14 auf einem Untergrund einen besseren Halt finden. Mit den Stellschrauben 14 wird eine grobe Ausrichtung des Zentralkörpers 10 vorgenommen. Damit der Zentralkörper 10 nach der ersten Montage gegebenenfalls durch Spannungen aus dem Abflussrohr-Strang oder anderweitiger Einflüsse nicht verrutscht, ist es sinnvoll den Zentralkörper 10 mittels mindestens zweier Schrauben mit dem Untergrund zu fixzieren. Er kann aber auch mit seitlich zwischen dem Zentralkörper 10 und dem benachbarten Beton/Estrich durch kleine Styropor-Klötzchen oder Montageschaum gesichert werden.
  • Auf die Unterseite einer tiefgezogenen, dreidimensional geformten Dichtungsfolie 8 wird eine ebene Dichtungsmatte 9 geklebt. Diese Dichtungsmatte 9 stabilisiert die Dichtungsfolie 8 gegen mögliche Wellenbildungen. Außerdem dichtet sie – wie später noch erklärt wird – zum Siphon-Oberteil 11 hin ab. Die Dichtungsmatte ist aus Butyl oder einem vergleichbaren Werkstoff hergestellt. Vorteilhafterweise wird wiederum auch die Dichtungsmatte 9 verklebt und zwar auf die Oberseite des Zentralkörpers 10.
  • Wenn der Bodenbelag 3 verlegt wird, ist es wichtig, dass die Oberkante der Abflussrinne 6 genau mit der Oberkante des Bodenbelages 3 fluchtet. Dazu werden unterhalb der Ablaufrinne 6 Unterlegplättchen 7 platziert, die damit den Abstand zwischen der Dichtfolie 8 und der Ablaufrinne definieren. Vorteilhaft ist es, wenn die Unterlegplättchen 7 leicht keilförmig ausgebildet sind und je paarweise an den gezeigten Positionen angebracht werden. Dadurch ist eine Feinjustierung der Ablaufrinne 6 möglich, ohne dass man ggf. ein Sortiment von unterschiedlich dicken Unterlegplättchen 7 benötigt. Wenn die einander zugewandten Flächen dieser Unterlegplättchen 7 eine Querrillung aufweisen, kann sich eine einmal eingestellte Höhe/Distanz zwischen Dichtungsfolie 8 und Ablaufrinne 6 nur noch durch menschliches Zutun wieder ändern.
  • Zum Schluss der Montage der Ablaufeinheit wird das Siphon-Oberteil durch die Löcher 28 in der Ablaufrinne 6, der Dichtungsfolien 8, der Dichtungsmatte 9 und dem Zentralkörper 10 gesteckt. Da das Siphon-Unterteil 12 ein Innengewinde und das Siphon-Oberteil 11 ein Außengewinde aufweisen, kann man dann beide Teile miteinander verschrauben. Zum Schluss wird bei der Montage das mit Abstandshaltern 5 versehene Schwellenelement 4 in die Ablaufrinne 6 eingelegt.
  • Die 2 zeigt die erfindungsgemäße Ablaufeinheit im zusammengebauten Zustand und im Querschnitt. Auf Details, die bisher schon beschrieben wurden, soll in dieser Figur nicht wieder erneut eingegangen werden. Bisher wurde aber eine konische Lamellendichtung 16 mit ringförmigen Dichtlippen nicht erwähnt. Diese ist zwischen der Oberkante des Siphon-Unterteiles 12 und der Unterkante des oberen Bleches des Trägerkörpers 10 angeordnet. Eine Isolierung oder Ummantelung 21 für das (nicht dargestellte) Abflussrohr ist erforderlich, um das Abflussrohr nach seiner Einbetonierung noch in einem geringen Umfang in seiner Lage korrigieren zu können.
  • Entscheidend sind in der 2 aber die Details zu dem Abdichten mittels der Abdichtfolie 8. Wie man bereits in der 1 gesehen hat, ist die Abdichtfolie 8 um die Ablaufrinne herum angeordnet: sie bildet gewissermaßen selbst wieder eine Rinne. Bei Mikro-Rissen zwischen der Ablaufrinne 6 und dem Belag 3 oder innerhalb des Belages 3 würde das Leckage-Wasser irgendwann in diese Mulde der Dichtungsfolie 8 gelangen.
  • Dann gibt es zwei Möglichkeiten der Entwässerung, die auch Zwischenentwässerung genannt wird: Zum Einen dichten die Dichtungsfolie 8 und/oder die Dichtungsmatte 9 ringförmig an der Außenkontur des Siphon-Oberteiles 11 ab, dann wird dieses Leckage-Wasser über radiale Bohrungen 18 in das Innere des Siphons 11, 12 geleitet. Fließt Wasser in die Ablaufrinne 6, so würde dieses Waser nicht in die Bohrungen 18 gelangen, weil ein Rosette-Einsatz dieses Wasser von den Bohrungen fern halten würde. Aber auch schon die hohe Fließgeschwindigkeit des abfließenden Wassers würde ein Eindringen in die Bohrungen 18 verhindern. Bei der Zweiten Möglichkeit zur Zwischenentwässerung müssen die Dichtungsfolie 8 und/oder die Dichtungsmatte 9 nicht am Außendurchmesser des Siphon-Oberteiles 11 abdichten, sondern es genügt, wenn die Lamellendichtung 16 gut zwischen der Unterseite des oberen Bleches des Zentralkörpers 10 und der Oberseite des Siphon-Unterteiles 12 abdichtet. Die Lamellendichtung 16 darf bei dieser Lösung aber nicht am Außendurchmesser des Siphon-Oberteiles 11 abdichten. Den nur so kann Leckage-Wasser von der Dichtungsfolie 8 abtropfen, am Außendurchmesser des Siphon-Oberteiles 11 entlang gleiten, durch einen Konus 27 nach unten geführt werden und durch die Verschraubung 17 hindurch sickern. Damit das Sickern durch das Gewinde 17 erleichtert wird, können Längsnuten im Gewinde 17 angebracht sein. Wie man aus der 2 ersehen kann, tropft das Leckage-Wasser – obwohl es zunächst außen am Siphon entlang läuft – schließlich dennoch in den Siphon hinein. Eine Geruchsbelästigung ist nicht zu erwarten, da der Geruchsverschluss des Siphons 11, 12 in gleicher Weise funktioniert, wie im Stand der Technik. Zum sei bezüglich der Figur noch angemerkt, dass das Siphon-Unterteil 12 eine angeklebte Kappe 25 muss, weil sonst das Unterteil nicht spritztechnisch hergestellt werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, muss die erfindungsgemäße Dichtungsfolie 8 dreidimensional – also erhaben (bzw. eingedrückt) – sein. Aber eine irgendwie gefaltete Dichtungsfolie 8 hätte doppelte oder noch mehr Lagen der Ausgangsfolienstärke, welches die Einbauqualität beträchtlich verringern und Wassertaschen bilden würde. In der 3a wird eine Dichtungsfolie 8 gezeigt, die durch Tiefziehen oder durch Pressen hergestellt wurde. Für diesen Umformprozess ist es vorteilhaft, wenn das Umformen durch Wärmeeinwirkung unterstützt wird.
  • In einem anderen Herstellungs-Verfahren wird – wie in den 3b bis 3d zu sehen – entlang dreier Schnittlinie 29 eine große Bahn geschnitten und um Biegelinien 30 herum abgewinkelt. Kleinere, zugeschnittene Stücke der Dichtungsfolie 8 werden durch Umformen zu Eckelementen 24 geformt. Danach werden diese Eckelemente 24 mit dem Folienstück aus 3c zusammengeklebt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass auf Baustellen individuelle Dichtungsfolien 8 mit vorgefertigten Eckelementen 24 hergestellt werden können.
  • Mit der 4 wird eine Abflusseinheit gezeigt, deren Zentralkörper – im Gegensatz zur 1 – aus einem massiven Block hergestellt wird. Dieser Zentralkörper besteht vorzugsweise aus einem Hartschaum. Besonders vorteilhaft ist hier der Werkstoff Schaumpolystyrol oder EPS. Der Zentralkörper der 4 weist an seiner Vorderseite einen V-förmigen Ausschnitt auf, mit dem man das Abflussrohr, den Siphon 11, 12 oder einen Ablauftopf besser montieren kann, weil man so besser mit den Händen herankommt.
  • Bezugszeichenliste
  • 3
    Bodenbelag
    4
    Schwellenelement (Rost, Fliesenmulde, Rinneneinlage)
    5
    Abstandshalter
    6
    Ablaufrinne
    7
    Unterlegplättchen
    8
    Dichtungsfolie
    9
    Dichtungsmatte (Butyl)
    10
    Zentralkörper; Rinnenmontageblock
    11
    Siphon-Oberteil (inneres Teil)
    12
    Siphon-Unterteil
    13
    Stellmutter (drehfest am Zentralkörper)
    14
    Stellschraube
    15
    Endkappen der Stellschraube
    16
    Lamellendichtung
    17
    Schraubverbindung zwischen 11 und 12
    18
    Bohrungen der Zwischenentwässerung
    19
    Beton/Estrich
    20
    Anschluss für Abflussrohr
    21
    Isolierung für Abflussrohr
    22
    Abwasserspiegel
    23
    Rosetten-Einsatz
    24
    Eckelement der Dichtungsfolie
    25
    Kappe am Siphon-Unterteil
    26
    Aussparung für Abflussrohr
    27
    Konus am Siphon-Oberteil
    28
    Loch für Siphon-Oberteil
    29
    Schnittlinie
    30
    Biegelinie

Claims (17)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsfolie (8) für die Entwässerung einer Nasszelle, insbesondere eines barrierefreien Duschbereiches, bestehend aus einem elastischen und plastisch verformbaren Material, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Dichtungsfolie (8) vor dem Einbau in den Anwendungsbereich eine dreidimensionale Umformung erfahren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung mittels Tiefziehen erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung mittels Pressen erfolgt.
  4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsfolie (8) für den Umformprozess erwärmt wird.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Teilelemente – vorzugsweise Eckelemente (24) – der Dichtungsfolie (8) dreidimensional geformt sind und diese dann mit einer zweidimensional geformten Dichtungsfolie (8) wasserdicht verbunden werden.
  6. Verfahren zum Entwässern einer Nasszelle, insbesondere eines Duschbereiches, mittels einer barrierefrei angeordneten Ablaufrinne (6) und eines daran angeschlossenen Ablauftopfes (11, 12) und mit einer unterhalb des Bodenbelages (3) und der Ablaufrinne (6) angeordneten Dichtungsfolie (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Leckage-Wasser von der Dichtungsfolie (8) dem Innern eines Ablauftopfes (11, 12) zugeführt wird.
  7. Ablaufeinheit für eine barrierefreie Nasszelle, insbesondere für einen Duschbereich, mit einer Ablaufrinne (6) und einem daran angeschlossenen Ablauftopf (11, 12), dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (6) und der Ablauftopf (11, 12) an einem Zentralkörper (10) montiert sind.
  8. Ablaufeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralkörper (10) aus Blech gefertigt ist.
  9. Ablaufeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralkörper (10) aus einem massiven Block besteht.
  10. Ablaufeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der massive Block aus Hartschaum – wie z. B. Schaumpolystyrol oder EPS – besteht.
  11. Ablaufeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralkörper (10) Stellschrauben (14) aufweist, mit denen er sich zum darunterliegenden Boden (19) abstützt.
  12. Ablaufeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zentralkörper (10) und der Ablaufrinne (6) eine Höhen-Feinjustierung für die Fliesen- und Mörtelhöhe angeordnet ist.
  13. Ablaufeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen-Feinjustierung mittels Unterlegplättchen (7) bewerkstelligt wird.
  14. Ablaufeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegplättchen (7) für eine stufenlose Höhenverstellung, keilförmig ausgebildet sind.
  15. Ablaufeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Bodenbelag (3) und dem Untergrund – insbesondere Beton/Estrich (19) – eine Dichtungsfolie (8) angeordnet ist, die sich auch um die Ablaufrinne (6) herum erstreckt und nur im Bereich eines Loches (28) für den Ablauftopf (11, 12) ausgeschnitten ist.
  16. Ablaufeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Bereich dicht oberhalb der Dichtungsfolie (8) in das Innere des Ablauftopfes (11) hineinführende, radiale Bohrungen (18) angeordnet sind.
  17. Ablaufeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwellenelement (4) als Fliesenmulde oder Rost oder Abdeckung ausgebildet ist.
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